(19)
(11) EP 0 987 064 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
06.10.2004  Patentblatt  2004/41

(21) Anmeldenummer: 99116554.9

(22) Anmeldetag:  24.08.1999
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B21B 1/18, B21B 45/02

(54)

Kontinuierliche Feinstahl- oder Drahtstrasse

Continuous rolling mill for small sections or wire

Train de laminoir continu à petits fers ou à fils


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 19.09.1998 DE 19843032

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
22.03.2000  Patentblatt  2000/12

(73) Patentinhaber: SMS Demag AG
40237 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Müller, Alfred, Dipl.-Ing.
    47800 Krefeld (DE)

(74) Vertreter: Valentin, Ekkehard, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Hemmerich, Valentin, Gihske, Grosse, Hammerstrasse 2
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 571 789
EP-A- 0 976 463
EP-A- 0 606 966
US-A- 3 422 654
   
  • ALBEDYHL M ET AL: "TEMPERATURKONTROLLIERTES WALZEN VON STABSTAHL UND DRAHT" STAHL UND EISEN, VERLAG STAHLEISEN GMBH. DÜSSELDORF, DE, Bd. 108, Nr. 22, 31. Oktober 1988 (1988-10-31), Seiten 75-80, XP000005482 ISSN: 0340-4803
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine kontinuierliche Feinstahl- oder Drahtstraße, umfassend, hinter dem Zwischenwalzabschnitt der Straße angeordnete Fertigwalz- und Maßwalzeinheiten, vor, zwischen und hinter diesen angeordnete Kühlstrecken und Temperaturausgleichsstrecken sowie, diesen nachgeordnete Walzgutsammeleinrichtungen.

[0002] Drahtstraßen dieser Bauart stellen die anlagetechnische Voraussetzung für ein temperaturkontrolliertes Walzen dar, mit dem die mechanischen Eigenschaften des Walzgutes verbessert (thermomechanisches Walzen), dem Walzprozess nachgeschaltete Wärmebehandlungsprozesse eingespart und kontrollierte Temperaturprofile innerhalb der Walzlinie eingestellt werden können.

[0003] Dieses thermomechanische Walzen stellt wegen der hohen Endwalzgeschwindigkeit beim Fertigwalzen in den Block-Fertigwalzeinheiten mit kurzen Gerüstabständen und der Aufheizung des Walzgutes beim Walzen besonders hohe Anforderungen an die Temperaturführung, die in der Regel eine Temperaturabsenkung auf bestimmte Werte bereits vor dem Fertigwalzen erfordert.

[0004] Bei einer bekannten Walzstraße (Stahl und Eisen 108, Seiten 75 - 80) wird hinter dem letzten Gerüst der Zwischenstraße in einer gradlinigen Walzlinie innerhalb einer verhältnismäßig langen Temperaturausgleichsstrecke, vor der Fertigwalzeinheit, etwa mittig eine Kühlstrecke vorgesehen, hinter dieser Fertigwalzeinheit eine weitere Kühlstrecke, dann eine Maßwalzeinheit, an die sich bis zur Walzgutsammeleinrichtung mehrere hintereinander angeordnete Kühlstrecken anschließen.

[0005] Diese Ausbildungsform erlaubt zwar die Einhaltung, Modifizierung und Kontrolle des gewünschten Temperaturprofils, erfordert aber wegen der langen Temperaturausgleichsstrecken und der übrigen Kühlstrecken sehr viel Raum.

[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße kontinuierliche Feinstahl- oder Drahtstraße zu schaffen, die ein temperaturkontrolliertes Walzen unter erheblich geringerem Raumbedarf, ausgehend von einer bekannten Ausbildung einer solchen Walzstraße (EP 0 571 789 A1), bei der zwischen dem Pilot-Gerüst und der Zwischengerüstgruppe eine erste Ausgleichsstrecke mit einer, durch einen ersten horizontalen Schlingenbildner geführten 180°-Schlinge des Walzgutes und zwischen der Zwischengerüst- und der Fertiggerüstgruppe eine zweite Ausgleichsstrecke mit einer, durch einen zweiten horizontalen Schlingenbildner geführten 180°-Schlinge des Walzgutes angeordnet ist, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Fertigwalzeinheit zwei, selbständige Fertigwalzeinheiten aufweist, von denen die eine Fertigwalzeinheit in einer, hinter dem Zwischenwalzabschnitt über eine Weiche von einer zweiten Walzlinie abgezweigten, ersten Walzlinie angeordnet ist, die hinter dieser eine horizontale Umführung und eine, zwischen dieser, an der Fertigwalzeinheit vorbeiverlaufende Temperaturausgleichsstrecke mit Kühlstrecke sowie eine weitere, an diese anschließende Umführung aufweist, dem eine, vor der ersten Fertigwalzeinheit in die zweite Walzlinie führende Weiche nachgeordnet ist, und daß die andere Fertigwalzeinheit in der, parallel zu dieser ersten Walzlinie verlaufenden zweiten Walzlinie angeordnet ist. Dabei können, wie die Erfindung weiter vorschlägt, in der zweiten Walzlinie, hinter der Weiche und vor der Fertigwalzeinheit und der Maßwalzeinheit eine, und hinter diesen, zwei Kühlstrecken angeordnet werden. Weiter können in der ersten Walzlinie, unmittelbar hinter der Fertigwalzeinheit und vor der ersten Umführung je eine und hinter dieser, vor einer Temperaturausgleichsstrecke, eine weitere Kühlstrecke angeordnet werden. Es empfiehlt sich auch, in den beiden Walzlinien jeweils, unmittelbar vor der jeweiligen Fertigwalzeinheit Scheren anzuordnen.

[0007] Die so ausgebildete Drahtstraße kann, wie die Erfindung vorschlägt, so betrieben werden, daß der aus dem Zwischenwalzabschnitt kommende Walzdrahtstrang zunächst über die Weiche in die erste Walzlinie und dort in die Fertigwalzeinheit eingebracht, über die Umführungen und die Weiche in die zweite Walzlinie geführt und in der Fertigwalzeinheit und Maßwalzeinheit fertiggewalzt wird. Der aus dem Zwischenwalzabschnitt kommende Walzdrahtstrang kann aber auch entweder im geradlinigen Durchlauf in die zweite Walzlinie eingebracht und in der Fertigwalzeinheit und Maßwalzeinheit oder über die Weiche in die erste Walzlinie eingebracht, dort in der Fertigwalzeinheit querschnittsverringert, anschließend über die Umführungen und die Weiche in die zweite Walzlinie geführt, nach Leerdurchgang durch die Fertigwalzeinheit in der Maßwalzeinheit fertiggewalzt werden.

[0008] Diese erfindungsgemäße Ausbildungsform der Walzstraße verringert wegen der erheblichen Verkürzung der Gesamtanlage nicht nur den Aufwand für Fundamente und Hallen, sondern erlaubt es, die größte Temperaturabsenkung nicht schon vor der Fertigwalzeinheit, sondern in einer Temperaturausgleichsstrecke durch zwei Umführungen erheblich verlängert mit der Einsatzmöglichkeit von Kühlstrecken zwischen den Fertigwalzeinheiten vorzunehmen. Die, dadurch weiter reduzierte Temperatur des Walzgutes beim Durchgang durch die Fertigwalzeinheit und die Maßwalzeinheit erlaubt es, die Kühlstrecke zwischen diesen und der Walzgutsammeleinrichtung kürzer zu halten. Weiter können, anders als bei den bekannten gattungsgemäßen Walzstraßen dicke Walzgutabmessungen geradlinig in der zweiten Walzlinie in deren Fertigwalzeinheit mit oder ohne Einsatz der Maßwalzeinheit fertig gewalzt werden, ohne daß es dazu gleichzeitig eines Leerdurchlaufs durch die andere Fertigwalzeinheit in der ersten Walzlinie bedarf. Diese Fertigwalzeinheit läßt sich aber auch vorab mit nachfolgendem Fertigwalzen in der Maßwalzeinheit der zweiten Walzlinie einsetzen.

[0009] Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung gibt eine erfindungsgemäße Walzwerksanlage in der Draufsicht, in schematischer Darstellung wieder.

[0010] Hinter dem letzten Gerüst 1 des nicht dargestellten Zwischenwalzabschnitts ist eine Weiche 2 angeordnet, hinter der die durch einen Pfeil angedeutete Walzlinie W gradlinig in die Walzlinie W2 übergeht. In dieser Walzlinie W2 sind, hinter der Weiche 2 eine Kühlstrecke 3, eine Schere 4 und hinter dieser, unmittelbar hintereinander die Fertigwalzeinheit 5 und die Maßwalzeinheit 6 angeordnet. Es folgen dann bis zur Walzgutsammeleinrichtung 7 eine Temperaturausgleichsstrecke 8, hier mit zwei Kühlstrecken 9 und 10.

[0011] Die erste Walzlinie W1 zweigt hinter der Weiche 2 mit einer Temperaturausgleichsstrecke 11 ab, an deren Anfang eine Kühlstrecke 12 vorgesehen ist. Die Walzlinie W1 verläuft dann parallel zur Walzlinie W2, und am Ende der Temperaturausgleichsstrecke 11 ist in ihr die Fertigwalzeinheit 13 unmittelbar neben der Fertigwalzeinheit 5, mit vorgeordneter Schere 14 angeordnet. Die Walzlinie W1 führt dann unter Nachordnung einer Kühlstrecke 15 noch weiter parallel zur Walzlinie W2 verlaufend in die Umführung 16, an deren Ausgang eine Kühlstrecke 17 vorgesehen ist, als Temperaturausgleichsstrecke 20 im Winkel zur Walzlinie W2 zurück in die weitere Umführung 18, an deren Ende die Walzlinie über eine Weiche 19, hinter der Weiche 2 und vor der ersten Fertigwalzeinheit 5 wieder in die zweite Walzlinie 2 mündet.

Bezugszeichenverzeichnis



[0012] 
1
Zwischenwalzabschnitt
2
Weiche
3
Kühlstrecke
4
Schere
5
Fertigwalzeinheit
6
Maßwalzeinheit
6'
Maßwalzeinheit
7
Walzgutsammeleinrichtung
8
Temperaturausgleichsstrecke
9
Kühlstrecke
10
Kühlstrecke
11
Temperaturausgleichsstrecke
12
Kühlstrecke
13
Fertigwalzeinheit
14
Schere
15
Kühlstrecke
16
Umführung
17
Kühlstrecke
18
Umführung
19
Weiche



Ansprüche

1. Kontinuierliche Feinstahl- oder Drahtstraße, umfassend, hinter dem Zwischenwalzabschnitt der Straße angeordnete Fertigwalz- und Maßwalzeinheiten, vor, zwischen und hinter diesen angeordnete Kühlstrecken und Temperaturausgleichstrecken sowie, diesen nachgeordnete Walzgutsammeleinrichtungen,
dadurch gekenzeichnet,
daß die Fertigwalzeinheit zwei selbständige Fertigwalzeinheiten (5; 13) aufweist, von denen die eine Fertigwalzeinheit (13) in einer, hinter dem Zwischenwalzabschnitt (1) über eine Weiche (2), von einer zweiten Walzlinie (W2) abgezweigten ersten Walzlinie (W1)angeordnet ist, die hinter dieser eine horizontale Umführung (16) und eine, zwischen dieser, an der Fertigwalzeinheit (13) vorbeilaufende Temperaturausgleichsstrecke (20) mit Kühlstrecke (17), sowie eine weitere, an diese anschließende Umführung (18) aufweist, der eine, vor der Fertigwalzeinheit (5) in die zweite Walzlinie (W2) führende Weiche (19) nachgeordnet ist, und daß die andere Fertigwalzeinheit (5), zusammen mit einer Maßwalzeinheit (6) in der, parallel zu dieser ersten Walzlinie (W1) verlaufenden zweiten Walzlinie (W2) angeordnet ist.
 
2. Drahtstraße nach Anspruch 1,
gekenzeichnet durch
eine, in der zweiten Walzlinie (W2), hinter der Weiche (2) und vor der Fertigwalzeinheit (5) und der Maßwalzeinheit (6) angeordnete Kühlstrecke (3) und, zwei, diesen nachgeordnete Kühlstrecken (9, 10).
 
3. Drahtstraße nach den Ansprüchen 1 und/oder 2,
gekenzeichnet durch,
in der ersten Walzlinie (W1), unmittelbar hinter der Fertigwalzeinheit (13) und vor der ersten Umführung (16) und, hinter dieser, vor der Temperaturausgleichsstrecke (20) angeordnete Kühlstrecken (15, 17).
 
4. Drahtstraße nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekenzeichnet durch
in beiden Walzlinien (W1, W2) jeweils unmittelbar vor der jeweiligen Fertigwalzeinheit (5; 13) angeordnete Scheren (4; 14).
 
5. Arbeitsverfahren zum Betreiben der Drahtstraße nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aus dem Zwischenwalzabschnitt (1) kommende Walzdrahtstrang zunächst über die Weiche (2) in die erste Walzlinie (W1) und dort in die Fertigwalzeinheit (13) eingebracht, über die Umführungen (16, 18) und die Weiche (19) in die zweite Walzlinie (W2) geführt, in der Fertigwalzeinheit (5) und Maßwalzeinheit (6) fertiggewalzt wird.
 
6. Arbeitsverfahren zum Betreiben der Drahtstraße nach den Ansprüchen 1 bis 4,
zum Walzen dicker Walzdrahtabmessungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der, aus dem Zwischenwalzabschnitt (1) kommende Walzdrahtstrang entweder im geradlinigen Durchlauf durch die zweite Walzlinie (W2) eingebracht und in der Fertigwalzeinheit (5) und der Maßwalzeinheit (6) bzw. über die Weiche (2) in die erste Walzlinie (W1 eingebracht, dort in der Fertigwalzeinheit (13) querschnittsverringernd gewalzt, anschließend über die Umführungen (16, 18) in die Weiche (19) in die zweite Walzlinie (W2) geführt, nach Leerdurchgang durch die Fertigwalzeinheit (5) in der Maßwalzeinheit (6) fertiggewalzt wird.
 


Claims

1. A continuous fine section rolling mill or wire rolling mill, comprising finishing roll and sizing roll units arranged downstream of the intermediate rolling section, cooling sections and temperature balancing sections arranged upstream, between and downstream of the finishing roll and sizing roll units, and collecting devices for the rolling stock arranged downstream of the cooling and temperature balancing sections, characterized in that the finishing roll unit contains two independent finishing roll units (5; 13), wherein one finishing roll unit (13) is arranged in a first rolling line (W1) that is branched off a second rolling line (W2) downstream of the intermediate rolling section (1) by means of a distributing guide (2), wherein the first rolling line contains a horizontal loop (16) downstream of said finishing roll unit, a temperature balancing section (20) with cooling section (17) that extends past the finishing roll unit (13) and another loop (18) that is arranged directly adjacent to the outlet of the temperature balancing section with cooling section, and wherein a distributing guide (19) that leads into the second rolling line (W2) upstream of the finishing roll unit (5) is arranged downstream of the second loop, and in that the other finishing roll unit (5) is arranged in the second rolling line (W2) that extends parallel to the first rolling line (W1) together with a sizing roll unit (6).
 
2. The wire rolling mill according to Claim 1, characterized in that it comprises a cooling section (3) that is arranged in the second rolling line (W2), namely downstream of the distributing guide (2) and upstream of the finishing roll unit (5) and the sizing roll unit (6), as well as two cooling sections (9, 10) arranged downstream thereof.
 
3. The wire rolling mill according to Claims 1 and/or 2, characterized in that it comprises cooling sections (15, 17) that are arranged in the first rolling line (W1) directly adjacent to the outlet of the finishing roll unit (13), as well as upstream of the first loop (16) between the first loop and the temperature balancing section (20).
 
4. The wire rolling mill according to one of Claims 1-3, characterized in that it comprises shearing machines (4; 14) in both rolling lines (W1, W2), wherein the shearing machines are respectively arranged directly adjacent to the inlet of the respective finishing roll unit (5; 13).
 
5. A method for operating a wire rolling mill according to Claims 1-4, characterized in that the wire strand emerging from the intermediate rolling section (1) is initially guided into the first rolling line (W1) by means of the distributing guide (2) and introduced into the finishing roll unit (13), wherein the wire strand is subsequently guided into the second rolling line (W2) by means of the loops (16, 18) and the distributing guide (19) and finish-rolled in the finishing roll unit (5) and the sizing roll unit (6).
 
6. The method for operating a wire rolling mill according to Claims 1-4 when rolling thicker wires, characterized in that the wire strand emerging from the intermediate rolling section (1) is introduced in the form of a straight pass through the second rolling line (W2) and introduced into the first rolling line (W1) in the finishing roll unit (5) and the sizing roll unit (6) and by means of the distributing guide (2), respectively, wherein the wire strand is rolled such that its cross-sectional area is reduced in the finishing roll unit (13) of the first rolling line, subsequently guided into the second rolling line (W2) by means of the loops (16, 18) and the distributing guide (19) and finish-rolled in the sizing roll unit (6) after an idle pass through the finishing roll unit (5).
 


Revendications

1. Chaîne d'acier fin ou de fil métallique continue comprenant des unités de laminage de finition et de laminage à la dimension disposées derrière la section de laminage intermédiaire de la chaîne, des segments de refroidissement et des segments d'équilibrage de température disposés avant, entre et derrière celles-ci ainsi que des dispositifs collecteurs de produits laminés installés en aval de celles-ci,
caractérisée en ce que
l'unité de laminage de finition présente deux unités de laminage de finition autonomes (5 ; 13) dont une unité de laminage de finition (13) est disposée derrière la section de laminage intermédiaire (1) dans une première ligne de laminage (W1) bifurquant d'une deuxième ligne de laminage (W2) par un aiguillage (2), laquelle première ligne de laminage présente derrière celle-ci un contournement horizontal (16) et un segment d'équilibrage de température passant devant l'unité de laminage de finition (13) dans l'intervalle et comportant un segment de refroidissement (17), ainsi qu'un autre contournement horizontal (18) se raccordant à ce segment de refroidissement et en aval duquel est disposé un autre aiguillage (19) allant de l'unité de laminage de finition (5) à la deuxième ligne de laminage (W2) et que l'autre unité de laminage de finition (5) est, avec une unité de laminage à la dimension (6), disposée dans la deuxième ligne de laminage (W2) s'étendant parallèlement à cette première ligne de laminage (W1).
 
2. Chaîne de fil métallique continue selon la revendication 1,
caractérisée par
un segment de refroidissement (3) disposé dans la deuxième ligne de laminage (W2) derrière l'aiguillage (2) et avant l'unité de laminage de finition (5) et l'unité de laminage à la dimension (6) et deux segments de refroidissement (9, 10) disposés en aval de celles-ci.
 
3. Chaîne de fil métallique continue selon les revendications 1 et/ou 2,
caractérisée par
des segments de refroidissements (15, 17) disposés dans la première ligne de laminage (W1) directement derrière l'unité de laminage de finition (5) et avant le premier contournement (16) et, derrière celui-ci, avant le segment d'équilibrage de température (20).
 
4. Chaîne de fil métallique continue selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisée par
des cisailles (4 ; 14) disposées dans les deux lignes de laminage (W1, W2) respectivement directement avant l'unité de laminage de finition respective (5, 13).
 
5. Procédé de travail pour faire fonctionner la chaîne de fil métallique selon les revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
le cordon de fil métallique laminé provenant de la section de laminage intermédiaire (1) est d'abord introduit par l'aiguillage (2) dans la première ligne de laminage (W1) et de là dans l'unité de laminage de finition (13), guidé par les contoumements (16, 18) et l'aiguillage (19) dans la deuxième ligne de laminage (W2) et que son laminage est terminé dans l'unité de laminage de finition (5) et l'unité de laminage à la dimension (6).
 
6. Procédé de travail pour faire fonctionner la chaîne de fil métallique selon les revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
le cordon de fil métallique laminé provenant de la section de laminage intermédiaire (1) est d'abord introduit soit en passant en ligne droite dans la deuxième ligne de laminage (W2) et introduit dans l'unité de laminage de finition (5) et l'unité de laminage à la dimension (6) ou par l'aiguillage (2) dans la première ligne de laminage (W1), y est laminé en réduisant sa section transversale dans l'unité de laminage de finition (13), est ensuite guidé par les contournements (16, 18) vers l'aiguillage (19) dans la deuxième ligne de laminage (W2) et que son laminage est terminé dans l'unité de laminage à la dimension (6) après un passage à vide dans l'unité de laminage de finition (5).
 




Zeichnung