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EP 0 998 990 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.10.2004 Patentblatt 2004/41 |
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Anmeldetag: 25.10.1999 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B21B 37/22 |
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Verfahren und Einrichtung zum Regeln der Breite eines Metallbandes
Method and device for controlling the width of a metal strip
Procédé et dispositif pour régler la largeur d'une bande métallique
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE DE |
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Priorität: |
05.11.1998 DE 19851053
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.05.2000 Patentblatt 2000/19 |
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Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Müller, Matthias,
Dr.
91054 Buckenhof (DE)
- Steidl, Siegbert,
Dipl.-Ing.
91074 Herzogenaurach (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 012, no. 179 (M-701), 26. Mai 1988 (1988-05-26) & JP
62 289307 A (KAWASAKI STEEL CORP), 16. Dezember 1987 (1987-12-16)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 006, no. 242 (M-175), 30. November 1982 (1982-11-30)
& JP 57 139415 A (SUMITOMO KINZOKU KOGYO KK), 28. August 1982 (1982-08-28)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 003, no. 147 (C-066), 5. Dezember 1979 (1979-12-05)
& JP 54 123556 A (TOSHIBA CORP), 25. September 1979 (1979-09-25)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 7 ein Verfahren
bzw. eine Einrichtung zum Regeln der Breite eines Metallbandes in einer Walzstraße
mit zumindest einem Walzgerüst.
[0002] Aus der EP 0 375 095 B1 ist ein gattungsgemäßes Verfahren sowie eine gattungsgemäße
Vorrichtung zum kontinuierlichen Regeln der Bandbreite beim Fertigwalzen von Warmband
auf einer mehrgerüstigen Walzstraße bekannt, wobei die Bandbreite zumindest hinter
der Fertigstaffel und die Banddicke hinter dem letzten Gerüst gemessen und Dickenänderungen
über einen Dickenregelkreis am letzten Gerüst ausgeregelt werden. Dabei wird die Bandbreite
kontinuierlich unmittelbar nach dem letzten Stich und vor dem vorletzten Stich gemessen.
Die Meßwerte werden einem Breitenregler mit Vorsteuerung zugeführt, der die Breite
des Metallbandes durch Beeinflussung des Walzspaltes am letzten Gerüst regelt. Der
Nachteil dieses Verfahrens ist, daß durch den Eingriff auf die Einstellung des letzten
Gerüsts auch die Banddicke verändert wird, wenn sie nicht durch aufwendige Kompensation
konstant gehalten wird.
[0003] Die JP (A) 62289307 schlägt vor, die Überschussbreite eines zu walzenden Materials
mittels eines Schlingenhebers und einer Breitenmessung zu minimieren.
[0004] Die JP (A) 57139415 beschreibt ein Verfahren um eine Dickenabweichung zu minimieren,
wobei insbesondere die ausgangsseitige Breite eines Materials am Ende einer Walzstraße
mit einer vorgegebenen Produktbreite verglichen wird.
[0005] Die JP (A) 54123556 beschreibt ein Verfahren zur Breitenregelung eines gewalzten
Materials, wobei die Motoren kaskadiert angeordneter Walzgerüste jeweils unter Berücksichtigung
einer ausschließlich nach den betroffenen Walzgerüsten gemessenen Breitenabweichung
geregelt werden.
[0006] Entsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bzw. eine Einrichtung anzugeben,
mittels der die Bandbreite ohne unzulässig hohe Rückwirkungen auf die Bandbreite geregelt
wird. Dabei soll das Verfahren möglichst einfach und robust sein. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. eine Walzstraße gemäß Anspruch
8 gelöst.
[0007] Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. der erfindungsgemäßen Walzstraße mit mindestens
zwei Walzgerüsten und einer Einrichtung zum Regeln der Breite eines Metallbandes wird
die Breite des Metallbandes vor einem ersten Walzgerüst gemessen. Zur Einstellung
der Breites des Metallbandes wird der Zug im Metallband mittels eines Breitenreglers
vor einem dem ersten Walzgerüst nachgeordneten zweiten Walzgerüst in Abhängigkeit
der vor dem ersten Walzgerüst gemessenen Breite des Metallbandes eingestellt, wobei
die Breite des Metallbandes hinter dem zweiten Walzgerüst gemessen und der Breitenregler
in Abhängigkeit der hinter dem zweiten Walzgerüst gemessenen Breite des Metallbandes,
eines Sollwertes für die Breite des Metallbandes und in Abhängigkeit von Walzparametern
an die Eigenschaften der Walzstraße adaptiert.
[0008] Auf diese Weise ist es möglich, die Breite des Metallbandes deutlich besser einem
gewünschten Sollwert anzunähern, so daß für eine Walzstraße erhebliche Tonnen Stahl
pro Jahr eingespart werden, weil ein Randverschnitt durch Besäumscheren entfällt.
[0009] Mit Vorteil erfolgt die Adaption online.
[0010] In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind das erste und das zweite
Walzgerüst die letzten beiden Walzgerüste einer mehrgerüstigen Walzstraße.
[0011] In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Zug im Metallband
mittels eines Schlingenhebers eingestellt.
[0012] In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Zug im Metallband
mittels einer Minimalzugregelung eingestellt.
[0013] In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Zug im Metallband
durch Vorgabe eines Zusatzsollwertes für eine Zugregelung eingestellt.
[0014] Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von
Ausführungsbeispielen der Erfindung. Im einzelnen zeigen:
- FIG 1
- eine Zugregelung mittels Schlingenregler
- FIG 2
- eine Minimalzugregelung
- FIG 3
- einen Breitenregler mit Monitorregler
- FIG 4
- einen Breitenregler mit Adaption.
[0015] In FIG 1 bezeichnet Bezugszeichen 4 ein Metallband, das in einer Walzstraße gewalzt
wird. Die Walzstraße weist Walzgerüste auf, die in FIG 1 durch die Walzen 5, 6, 7
und 8 angedeutet sind. In FIG 1 bezeichnen die Indices i die Nummer der Walzgerüstes.
So ist das Walzgerüst mit den Walzen 5 und 6 das i-1-te und das Walzgerüst mit den
Walzen 7 und 8 das i-te Walzgerüst. Die Walzgerüste werden durch Motoren 9 und 10
angetrieben, die ihre Solldrehzahlen n
bzw. n
von einem übergeordneten Drehzahl-Sollwertgeber 13 erhalten. Zwischen dem i-1-ten
und dem i-ten Walzgerüst ist ein Schlingenheber 12 angeordnet, mittels dessen der
Zug im Metallband 4 zwischen dem i-1ten und dem i-ten Walzgerüst eingestellt wird.
Eingangsgröße in den Drehzahl-Sollwertgeber 13 ist u.a. der Schlingenheberwinkel α.
Der Schlingenheber wird mittels eines Schlingenreglers 2 geregelt. Hinter dem i-ten
Walzgerüst ist ein Breitenmeßgerät 11 angeordnet, das einen Meßwert w für die Breite
des Metallbandes 4 liefert. Dieser Meßwert w der Breite des Metallbandes 4 wird mittels
eines Summationspunktes 17 von einem Sollwert w* der Breite des Metallbandes abgezogen.
Diese Differenz ist Eingangsgröße für einen Breitenregler 1, der einen Bandzug-Zusatzsollwert
ΔT* liefert. Mittels eines Summationspunktes 18 wird dieser Bandzug-Zusatzsollwert
ΔT* zu einem Bandzug-Sollwert T* hinzuaddiert. Die Summe bildet den Sollwert für den
Bandzugregler 2.
[0016] Während FIG 1 den beispielhaften Einsatz der Erfindung im Zusammenhang mit einer
Einstellung des Bandzugs mittels eines Schlingenhebers 12 zeigt, zeigt FIG 2 den beispielhaften
Einsatz der Erfindung für eine Walzstraße mit Minimalzugregelung. Dabei haben Bezugszeichen
4 bis 11, 17, i-1, i, w, und w* die gleiche Bedeutung wie in FIG 1. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist ein Breitenregler 19 vorgesehen, der einen Bandzug-Zusatzsollwert
ΔT*
i-1,i in Abhängigkeit der Differenz zwischen dem Sollwert w* der Breite des Metallbandes
4 und dem Meßwert w der Breite des Metallbandes 4 ermittelt. Ferner ist ein Bandzugmeßgerät
15 vorgesehen, das einen Meßwert T
i-1,i des Bandzuges zwischen dem i-1-ten und dem i-ten Walzgerüst liefert. Dieser Meßwert
T
i-1,i wird einem Drehzahl-Sollwertgeber 14 zugeführt.
[0017] Eingangsgrößen in den Drehzahl-Sollwertgeber 14 sind u.a. der Meßwert T
i-1,i sowie der Bandzug-Zusatzsollwert ΔT
.
[0018] Der Drehzahl-Sollwertgeber 14 ermittelt die Sollwerte n*
i-1 und n*
i für die Drehzahlen des i-1-ten und i-ten Walzgerüstes derart, daß sich zwischen ihnen
ein Zug entsprechend der Summe T
+ ΔT
einstellt.
[0019] FIG 3 zeigt das Zusammenwirken eines Breitenreglers 26 mit einem Monitorregler 27.
Zwar ist im Ausführungsbeispiel gemäß FIG 3 ein Schlingenheber 12 vorgesehen, jedoch
kann der Monitorregler 27 entsprechend auch im Zusammenhang mit einer Minimalzugregelung
- wie in FIG 2 beschrieben - eingesetzt werden. Bezugszeichen 4 bis 8, 11, 12, 18,
i-1, i, w, w*, T* und ΔT* entsprechen den entsprechenden Bezugszeichen in FIG 1. Der
Monitorregler 27 weist in beispielhafter Ausgestaltung ein PT1-Glied 20 und ein Totzeitglied
21 auf. Eingang des Monitorreglers ist der Bandzug-Zusatzsollwert, der von dem Breitenregler
26 ermittelt wird. Der Ausgang des Monitorreglers 27 wird mittels eines Summationspunktes
22 zum Meßwert w der Breite des Metallbandes 7 hinzuaddiert. Diese Summe wird in vorteilhafter
Weise mittels eines Istwertfilters 25 gefiltert. Der Ausgang des Istwertfilters 25
wird mittels eines Summationspunktes 24 vom Sollwert w* der Breite des Metallbandes
4 subtrahiert. Diese Differenz ist Eingang des Breitenreglers 26.
[0020] FIG 4 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel, wobei ein Breitenregler 35 adaptiert
wird. FIG 4 zeigt drei Walzgerüste: ein i-2-tes Walzgerüst, angedeutet durch die Walzen
40 und 41, ein i-1-tes Walzgerüst, angedeutet durch die Walzen 42 und 43, sowie ein
i-tes Walzgerüst, angedeutet durch die Walzen 44 und 45. Mittels dieser Walzgerüste
wird ein Metallband 4 gewalzt. Zur Einstellung des Bandzugs sind Schlingenheber 12
und 33 vorgesehen. Jedoch ist das gezeigte Ausführungsbeispiel auch im Zusammenhang
mit einer Minimalzugregelung wie in FIG 2 entsprechend einsetzbar.
[0021] Bezugszeichen 2, 4, 11, 12, 17, 18, w*, T* und ΔT* in FIG 4 entsprechen den entsprechenden
Bezugszeichen in FIG 1. w
i in FIG 4 entspricht w in FIG 1. Gemäß FIG 4 ist ein weiteres Breitenmeßgerät 30 vor
dem i-1-ten Walzgerüst vorgesehen. Das Breitenmeßgerät 30 liefert einen Meßwert w
i-2 der Breite des Metallbandes 4 vor dem i-1-ten Walzgerüst. Der Meßwert w
i-2 wird mittels eines Summationspunktes 34 von einem Sollwert w* für die Breite des
Metallbandes 4 subtrahiert. Die Differenz ist Eingangsgröße in einem Breitenregler
35, der einen Bandzug-Zusatzsollwert ΔT* für den Zug im Metallband 4 zwischen dem
i-1-ten und dem i-ten Walzgerüst ermittelt. Der Breitenregler 35 wird mittels eines
Adaptierers 36 in Abhängigkeit von Walzparametern x
1 bis x
n sowie der Differenz der Werte w* und w
i adaptiert. Die Adaption erfolgt derart, daß die Differenz zwischen w* und w
i möglichst klein bzw. Null ist.
[0022] Die Adaption erfolgt vorteilhafterweise mittels eines neuronalen Netzes oder mittels
eines Verfahrens zur Parameteridentifikation.
[0023] Die Erfindung wird in den Ausführungsbeispielen gemäß FIG 1 bis 4 an einer beliebigen
Stelle in einer mehrgerüstigen Walzstraße eingesetzt. Es kann ferner vorgesehen werden,
sie an mehreren Stellen in einer mehrgerüstigen Walzstraße einzusetzen. Besonders
vorteilhaft kommt die Walzstraße jedoch am Ende einer, insbesondere mehrgerüstigen,
Walzstraße zum Einsatz. Dabei bezeichnet das i-te Walzgerüst das letzte Walzgerüst
der Walzstraße und das i-1-te Walzgerüst das vorletzte Walzgerüst der Walzstraße.
1. Verfahren zum Regeln der Breite (w) eines Metallbandes (4) in einer Walzstraße mit
zumindest zwei Walzgerüsten, wobei die Breite (w) des Metallbandes (4) vor einem ersten
Walzgerüst gemessen wird, wobei zur Einstellung der Breite (w) des Metallbandes (4)
der Zug im Metallband (4) mittels eines Breitenreglers vor einem dem ersten Walzgerüst
nachgeordneten zweiten Walzgerüst in Abhängigkeit der vor dem ersten Walzgerüst gemessenen
Breite (w) des Metallbandes (4) eingestellt wird, wobei die Breite (w) des Metallbandes
(4) hinter dem zweiten Walzgerüst gemessen wird dadurch gekennzeichnet, daß der Breitenregler in Abhängigkeit der hinter dem zweiten Walzgerüst gemessenen Breite
(w) des Metallbandes (4), eines Sollwertes (w*) für die Breite des Metallbandes (4)
und in Abhängigkeit von Walzparametern (x1 - xn) an die Eigenschaften der Walzstraße adaptiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Adaption online erfolgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Walzgerüst die letzten beiden Walzgerüste einer mehrgerüstigen
Walzstraße sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zug im Metallband (4) mittels eines Schlingenhebers eingestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zug im Metallband (4) mittels einer Minimalzugregelung eingestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zug im Metallband (4) durch Vorgabe eines Bandzug-Zusatzsollwertes (ΔT*, ΔT
) für eine Zugregelung eingestellt wird.
7. Walzstraße mit zumindest zwei Walzgerüsten und einer Einrichtung zum Regeln der Breite
(w) eines Metallbandes (4) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 6, wobei die Einrichtung zum Regeln der Breite (w) des Metallbandes (4) eine
Breitenmeßeinrichtung zur Messung der Breite (w) des Metallbandes (4) vor einem ersten
Walzgerüst aufweist und die Einrichtung zum Regeln der Breite (w) des Metallbandes
(4) einen Breitenregler zur Einstellung des Zuges im Metallband (4) vor einem dem
ersten Walzgerüst nachgeordneten zweiten Walzgerüst in Abhängigkeit der vor dem ersten
Walzgerüst gemessenen Breite (w) des Metallbandes (4) aufweist, wobei die Einrichtung
zum Regeln der Breite (w) eine Breitenmesseinrichtung zur Messung der Breite (w) des
Metallbandes (4) hinter dem zweiten Walzgerüst aufweist; dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Regeln der Breite (w) des Metallbandes (4) einen Adaptierer zur
Adaption des Breitenreglers in Abhängigkeit der hinter dem zweiten Walzgerüst gemessenen
Breite (w) des Metallbandes (4), eines Sollwertes (w*) für die Breite des Metallbandes
(4) und in Abhängigkeit von Walzparametern (x1 - xn) an die Eigenschaften der Walzstraße aufweist.
1. Method for controlling the width (w) of a metal strip (4) in a rolling mill train
with at least two rolling stands, the width (w) of the metal strip (4) upstream of
a first rolling stand being measured, the tension in the metal strip (4) being set
by means of a width controller upstream of a second rolling stand, arranged downstream
of the first rolling stand, as a function of the width (w) of the metal strip (4)
measured upstream of the first rolling stand, in order to set the width (w) of the
metal strip (4), and the width (w) of the metal strip (4) being measured downstream
of the second rolling stand, characterized in that the width controller is adapted to the properties of the rolling mill train as a
function of the width (w) of the metal strip (4) measured downstream of the second
rolling stand, of a desired value (w*) for the width of the metal strip (4) and as
a function of rolling parameters (x1 - xn).
2. Method according to Claim 1, characterized in that the adaptation is carried out on-line.
3. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the first and second rolling stands are the last two rolling stands of a multi-stand
rolling mill train.
4. Method according to one of the preceding claims, characterized in that the tension in the metal strip (4) is set by means of a loop lifter.
5. Method according to either of Claims 1 or 2, characterized in that the tension in the metal strip (4) is set by means of a minimum tension control.
6. Method according to Claim 5, characterized in that the tension in the metal strip (4) is set by stipulating an additional strip tension
desired value (ΔT*, ΔT*i-1,i) for a tension control.
7. Rolling mill train having at least two rolling stands and a device for controlling
the width (w) of a metal strip (4) for carrying out the method according to one of
Claims 1 to 6, the device for controlling the width (w) of the metal strip (4) having
a width-measuring device for measuring the width (w) of the metal strip (4) upstream
of a first rolling stand, and the device for controlling the width (w) of the metal
strip (4) having a width controller for setting the tension in the metal strip (4)
upstream of a second rolling stand, arranged downstream of the first rolling stand;
as a function of the width (w) of the metal strip (4) measured upstream of the first
rolling stand, the device for controlling the width (w) having a width-measuring device
for measuring the width (w) of the metal strip (4) downstream of the second rolling
stand; characterized in that the device for controlling the width (w) of the metal strip (4) has an adaptor for
adapting the width controller to the properties of the rolling mill train as a function
of the width (w) of the metal strip (4) measured downstream of the second rolling
stand, of a desired value (w*) for the width of the metal strip (4) and as a function
of rolling parameters (x1-xn).
1. Procédé de réglage de la largeur (w) d'un feuillard (4) métallique dans un train de
laminoir ayant au moins deux cages de laminoir, la largeur (w) du feuillard (4) métallique
étant mesurée en amont d'une première cage de laminoir dans lequel, pour régler la
largeur (w) du feuillard (4) métallique, on règle la traction dans le feuillard (4)
métallique au moyen d'un régulateur de largeur en amont d'une deuxième cage de laminoir
disposée en aval de la première cage de laminoir en fonction de la largeur (w), mesurée
en amont de la première cage de laminoir, du feuillard (4) métallique, dans lequel
on mesure la largeur (w) du feuillard (4) métallique en aval de la deuxième cage de
laminoir, caractérisé en ce que l'on adapte le régulateur de largeur aux propriétés du train de laminage en fonction
de la largeur (w), mesurée en aval de la deuxième cage de laminoir, du feuillard (4)
métallique, d'une valeur (w*) de consigne de la largeur du feuillard (4) métallique
et en fonction de paramètres (x1 à xn) de laminage.
2. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce que l'on effectue l'adaptation en ligne.
3. Procédé suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première et la deuxième cages de laminoir sont les deux dernières cages de laminoir
d'un train de laminoir à plusieurs cages.
4. Procédé suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'on règle la traction dans le feuillard (4) métallique au moyen d'un releveur de
boucle.
5. Procédé suivant l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que l'on règle la traction dans le feuillard (4) métallique au moyen d'une régulation
de traction minimum.
6. Procédé suivant la revendication 5, caractérisé en ce que l'on règle la traction dans le feuillard (4) métallique en prescrivant une valeur
(ΔT*, ΔT*i-1,i) de consigne supplémentaire de traction du feuillard pour une régulation de la traction.
7. Train de laminoir ayant au moins deux cages de laminoir et un dispositif de réglage
de la largeur (w) d'un feuillard (4) métallique pour la mise en oeuvre du procédé
suivant l'une des revendications 1 à 6, dans lequel le dispositif de réglage de la
largeur (w) du feuillard (4) métallique comprend un dispositif de mesure de la largeur
(w) du feuillard (4) métallique en amont d'une première cage de laminoir et le dispositif
de réglage de la largeur (w) du feuillard (4) métallique comprend un régulateur de
largeur pour régler la traction dans le feuillard (4) métallique en amont d'une deuxième
cage de laminoir disposée en aval de la première cage de laminoir en fonction de la
largeur (w), mesurée en amont de la première cage de laminoir, du feuillard (4) métallique,
dans lequel le dispositif de réglage de la largeur (w) comporte un dispositif de mesure
de la largeur (w) du feuillard (4) métallique en aval de la deuxième cage de laminoir,
caractérisé en ce que le dispositif de réglage de la largeur (w) du feuillard (4) métallique comprend un
adaptateur d'adaptation du régulateur de largeur aux propriétés du train de laminoir
en fonction de la largeur (w), mesurée en aval de la deuxième cage de laminoir, du
feuillard (4) métallique, d'une valeur (w*) de consigne de la largeur du feuillard
(4) métallique et en fonction de paramètres (x1 à xn) de laminage.