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EP 1 083 283 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.10.2004 Patentblatt 2004/41 |
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Anmeldetag: 28.07.2000 |
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Verriegelungsanordnung mit individuellen Zweirasten-Schlössern, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren
und/oder -deckel
Locking arrangement with separate two-catch locks, specially for motor vehicle doors
and/or lid
Dispositif de verrouillage avec des serrure a double-loquet individuelle, en particulier
pour portes et/ou couvercle de véhicules à moteur
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Priorität: |
28.08.1999 DE 19941010
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.03.2001 Patentblatt 2001/11 |
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Patentinhaber: Volkswagen Aktiengesellschaft |
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38436 Wolfsburg (DE) |
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Erfinder: |
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- Cramer, Heiko
38536 Meinersen (DE)
- Meyer, Dieter
38442 Wolfsburg (DE)
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Vertreter: Schneider, Henry, Dipl.-Ing. |
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Anwaltskanzlei
Gulde Hengelhaupt Ziebig & Schneider
Wallstrasse 58/59 10179 Berlin 10179 Berlin (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 4 107 219 FR-A- 2 768 761
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DE-A- 19 650 661
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Verriegelungsanordnungen dieses grundsätzlichen Aufbaus (siehe z.B. FR-A-2 768 761)
sind in unterschiedlichen Ausführungen im großen Umfange zur Verriegelung bzw. Entriegelung
von Kraftfahrzeugtüren und -deckeln bzw. Hauben im Einsatz. Bekanntlich besitzt eine
Zentralverriegelung den Vorteil, daß durch Betätigung eines Schlüssels alle Schlösser
des Fahrzeuges gleichzeitig verriegelt bzw. entriegelt werden können.
[0003] Der Gesetzgeber schreibt vor, daß die Schlösser mit in der Regel durch Drehfallen
gebildeten Verriegelungselementen ausgerüstet sind, die - außer der Entriegelungsstellung,
in der sie einen Schließbolzen freigeben - zwei Raststellungen aufweisen, nämlich
eine Vorraststellung, in der zwar die betroffene Abdeckung (Tür oder Deckel) noch
nicht voll geschlossen ist, aber nicht geöffnet werden kann, und die Hauptraststellung,
in der sich die Abdeckung in ihrer geschlossenen Lage befindet. Die Vorraststellung
hat dabei die Aufgabe, bei versehentlich nicht voll geschlossener Abdeckung ein Aufspringen
derselben während des Fahrbetriebs zu unterbinden, das zu gefährlichen Zwischenfällen
(Herausfliegen von Fahrgästen aus dem Fahrzeug) führen kann. Die Vorraststellung hat
besondere Bedeutung bei Türen oder Deckeln, denen ein Auswerfer zugeordnet ist, der
ihre Öffnungsbewegung zumindest während der ersten Phase dieser Bewegung zumindest
unterstützt, wenn nicht gar hervorruft. Beim Bewegen der betreffenden Abdeckung in
ihre Schließstellung muß eine Schließkraft aufgebracht werden, die so groß ist, daß
sie die Gegenkraft des Auswerfers überwindet. Die aufgebrachte Schließkraft reicht
aber zur vollständigen Überwindung der Gegenkraft des Auswerfers häufig nicht aus,
so daß die betroffene Abdeckung nicht in ihre voll geschlossene Stellung und damit
das Verriegelungselement des zugehörigen Schlosses nicht in seine Hauptraststellung
bewegt wird, sondern lediglich in seine Vorraststellung, so daß zwar ein unerwünschtes
Öffnen der Abdeckung im Fahrbetrieb vermieden ist, jedoch diese sich nicht in ihrer
voll geschlossenen Lage befindet.
[0004] Beim Stand der Technik ist es nun umständlich, eine nicht voll geschlossene Abdeckung,
deren Verriegelungselement sich in der Vorraststellung befindet, vollständig zu schließen,
so daß sich also ihr Verriegelungselement in seiner Hauptraststellung befindet. Wie
bereits bemerkt, müssen zum Schließen -und zwar gerade während der letzten Phase der
Schließbewegung - relativ hohe Schließkräfte aufgebracht werden. Geschieht dies gleichsam
ohne "Anlauf", also ohne Ausnutzung eines zuvor der Abdeckung erteilten Schwunges,
müssen von Hand auf die Abdeckung große Kräfte ausgeübt werden, die gegebenenfalls
die Gefahr einer Beschädigung der Abdeckung (Erzeugung von Beulen) hervorrufen. In
der Regel ist es daher erforderlich, die Abdeckung zunächst wieder zu öffnen und dann
mit Schwung zuzuschlagen. Das wiederum bedeutet, daß das dieser Abdeckung zugeordnete
Verriegelungselement in seine Entriegelungsstellung bewegt wird, damit die Abdeckung
in ihre Öffnungsstellung geschwenkt werden kann. Bei den bekannten gattungsgemäßen
Verriegelungsanordnungen ist diese individuelle Betätigung des Schlosses einer einzelnen
Abdeckung jedoch nicht möglich; es ist vielmehr erforderlich, zunächst die Zentralverriegelung
wieder im Sinne der Entriegelung aller Schlösser der Verriegelungsanordnung zu betätigen.
In der Regel geschieht dies durch Betätigen eines der Schlösser der Verriegelungsanordnung
mittels eines Schlüssels; möglich ist auch eine Betätigung vom Fahrzeuginnenraum her.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Verriegelungsanordnung
mit einfachen, zuverlässigen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß das Schließen
einer Abdeckung aus ihrer nicht voll geschlossenen Position heraus, bei der sich das
Verriegelungselement ihres Schlosses in seiner Vorraststellung befindet, erleichtert
ist.
[0006] Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
[0007] Bei der erfindungsgemäßen Verriegelungsanordnung ist also der allen Schlössern gemeinsamen
Zentralverriegelung gleichsam eine individuelle Entriegelung zumindest eines der Schlösser
überlagert. Es ist nämlich möglich, dann und nur dann, wenn sich das Verriegelungselement
dieses individuellen Schlosses in seiner Vorraststellung befindet, durch manuelles
Ausüben eines Öffnungsbefehls auf den individuellen Griff dieser Abdeckung das Verriegelungselement
aus seiner Vorraststellung in seine Entriegelungsstellung zu bewegen, so daß nunmehr
die Abdeckung in ihre Öffnungsstellung geschwenkt werden kann; anschließend wird sie
mit Schwung in ihre Schließstellung bewegt, so daß nunmehr (durch Eingreifen des Schließbolzens
in die Drehfalle) das Verriegelungselement in seine Hauptraststellung geschwenkt wird.
Dieses Vorgehen hat keinerlei Einfuß auf die übrigen Schlösser der Verriegelungsanordnung,
zumal die Zentralverriegelung von diesen Maßnahmen nicht betroffen ist. Der Vorteil
der Erfindung ist gerade darin zu sehen, daß sie die individuelle Entriegelung einzelner
Schlösser der Verriegelungsanordnung ohne Rückgriff auf die - allen Schlössern gemeinsame
- Zentralverriegelung ermöglicht.
[0008] Wie im Hauptanspruch ausgeführt, sind wesentliche Bestandteile der Erfindung zwei
Sensoren, nämlich ein erster Sensor zum Erfassen der Vorraststellung des betreffenden
Verriegelungselements und ein zweiter Sensor zum Erfassen einer manuell auf den Griff
aufgebrachten Öffnungskraft. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der Begriff
"Sensor" im Rahmen der Erfindung in sehr weitem Umfang gebraucht ist. Es kann sich
hierbei um Schalter, insbesondere Mikroschalter, handeln, die mit ihren Kontakten
in Reihe geschaltet sind und ebenfalls in Reihe mit einem elektromagnetischen Antrieb
für das Verriegelungselement liegen. Derartige elektromagnetische Antriebe finden
sich beispielsweise bei üblichen Zentralverriegelungen, und der bei der Erfindung
verwendete elektromagnetische Antrieb kann identisch mit dem Antrieb der Zentralverriegelung
sein. Auf der anderen Seite sind auch mechanische Sensoren denkbar, beispielsweise
von Nocken an einer Drehfalle gesteuerte Schieber zur Gewinnung des ersten Sensors;
diese Schieber geben bei in Vorraststellung befindlichen Verriegelungselement einen
beispielsweise schwenkbar gelagerten Griff zur Ausführung einer Schwenkbewegung unter
dem Einfluß einer manuell aufgebrachten Öffnungskraft frei, und diese Schwenkbewegung
wird in eine Freigabebewegung des Verriegelungselements in seine Entriegelungsstellung
umgesetzt. Als erster Sensor dient also hier der erwähnte Schieber, während der zweite
Sensor durch den Griff selbst gebildet ist. Verständlicherweise kann hier auch eine
Taste im Griff Verwendung finden, so daß bereits diese Ausführungen zeigen, daß die
Erfindung eine Vielzahl von Realisierungsmöglichkeiten und damit Anpassungen an den
jeweiligen Anwendungsfall bietet.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert,
deren Figuren 1 und 2 die wesentlichen Bestandteile eines Drehfallenschlosses bei
in Hauptraststellung befindlicher Drehfalle (Fig. 1) bzw. bei in Vorraststellung befindlicher
Drehfalle (Fig. 2) nebst dem ersten Sensor bzw. weitgehend schematisch eine elektromagnetische
Steuereinheit zur Auswertung der Sensorsignale in Verbindung mit einem Antrieb für
die Bewegung der Drehfalle (Fig. 3) wiedergeben.
[0010] In den Figuren 1 und 2 erkennt man bei 1 die um die Achse 2 schwenkbar in einem Schloßgehäuse
gelagerte Drehfalle, die zusammenwirkt mit dem Schließbolzen 3. Dabei kann der Schließbolzen
3 fest an einer Abdeckung, beispielsweise dem Deckel einer Heckklappe, eines Kraftfahrzeugs
gelagert sein, während die Drehfalle 1 an einem Karosserierahmen befestigt ist. Alle
diese Einzelheiten einschließlich Ausführung der Drehfalle sind bestens bekannt und
brauchen im einzelnen nicht wiederholt zu werden.
[0011] Auf ihrem Rücken trägt die Drehfalle zwei Anschlagnocken 4 und 5, von denen der Nocken
5 bei in Hauptraststellung befindlicher Drehfalle 1 (Fig. 1), dagegen der Nocken 4
bei in Vorraststellung befindlicher Drehfalle 1(Fig. 2) auf der Sperrklinke 6 abgestützt
ist. Dieses Abstützen erfolgt bekanntlich entgegen der Wirkung einer nicht dargestellten,
die Drehfalle 1 in der Darstellung der Figuren 1 und 2 entgegen dem Uhrzeigersinne
zu schwenken suchenden Feder.
[0012] Unterhalb der Drehfalle 1 erkennt man in den Figuren 1 und 2 den Mikroschalter 7
mit dem Stößel 8, der unter dem Einfluß von Anschlagflächen an der Drehfalle 1 und
unter der Wirkung einer ihn in den Figuren 1 und 2 nach links drückenden Feder zwei
Stellungen einnimmt. Befindet sich die Drehfalle 1 gemäß Figur 1 in ihrer Hauptraststellung,
so nimmt der Stößel 8 seine linke Stellung ein; befindet sich die Drehfalle 1 dagegen
gemäß Figur 2 in ihrer Vorraststellung, so drückt sie den Stößel 8 etwas nach rechts.
Zum Vergleich sind in den Figuren 1 und 2 beide möglichen Stellungen des Stößels 8
angedeutet. Seine Verschiebung nach rechts gemäß Figur 2 hat nun das Schließen des
in Figur 3 mit 9 bezeichneten Kontakts des Mikroschalters 7 in dem Ansteuerstromkreis
10 für den hier durch einen Elektromotor gebildeten Antrieb 11 für die Drehfalle 1
zur Folge. Dieser Antriebsmotor 11 arbeitet also ganz allgemein gesprochen auf das
Schloß 12, dessen Verriegelungselement die Drehfalle 1 bildet.
[0013] Der Mikroschalter 7 bildet also den ersten Sensor im Sinne der Erfindung. Der zweite
Sensor wird gebildet durch einen weiteren Mikroschalter mit dem Kontakt 13, der in
Bewegungsverbindung mit dem nicht dargestellten Griff für die Abdeckung oder einer
Taste an diesem steht und nur dann in seine Schließstellung bewegt wird, wenn auf
den Griff eine Öffnungskraft für die Abdeckung aufgebracht wird. Die drei Einrichtungen
9, 11 und 13 liegen also in der Steuereinheit 10 elektrisch in Reihe, so daß nur bei
gleichzeitigem Vorliegen von Vorraststellung der Drehfalle 1 gemäß Figur 2 und Öffnungskraft
der Antrieb 11 aktiviert wird und die Drehfalle 1 in ihre (figürlich nicht dargestellte)
Entriegelungsstellung schwenkt. Nunmehr kann also die Abdeckung individuell in ihre
voll geöffnete Stellung geschwenkt und dann mit Schwung in ihre voll geschlossene
Stellung zurückgeschwenkt werden, so daß schließlich die Drehfalle 1 durch den Schließbolzen
3 in ihre Hauptraststellung geschwenkt wird.
[0014] Mit der Erfindung ist also eine gattungsgemäße Verriegelungsanordnung geschaffen,
die unter Einsatz zuverlässiger, robuster und preisgünstiger Einrichtungen unvollständige
Schließungen einzelner Abdeckungen ohne Rückgriff auf die Zentralverriegelung zu korrigieren
gestattet.
1. Verriegelungsanordnung für mehrere Abdeckungen, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren
und/oder -deckel, mit individuellen Zweirasten-Schlössern, denen eine Zentralverriegelung
gemeinsam zugeordnet ist und die jeweils ein Verriegelungselement enthalten mit je
einer definierten Entriegelungsstellung, Vorraststellung und Hauptraststellung, das
die Vorraststellung bei Aufbringen einer zum Bewegen in die Hauptraststellung unzureichenden
Schließkraft auf die zugehörige Abdeckung einnimmt, die mit einem Handgriff bestückt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Schlösser (12) mit einem ersten Sensor (7) zum Erfassen der Vorraststellung
seines Verriegelungselements (1) und der Griff der zugehörigen Abdeckung mit einem
zweiten Sensor (13) zum Erfassen einer manuell aufgebrachten Kraft zum Öffnen dieser
Abdeckung ausgerüstet ist, und daß beide Sensoren (7, 13) auf eine Steuereinheit (10)
arbeiten, die nur bei gleichzeitigem Vorliegen von Vorraststellung und Öffnungskraft
die Bewegung des Verriegelungselements (1) nur des betroffenen Schlosses (12) in seine
Entriegelungsstellung auslöst.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckung mit dem einen Schloß (12) ein Auswerfer zur Unterstützung ihrer Öffnungsbewegung
zugeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren Schalter (7, 13) mit Kontakten enthalten, die in Reihe mit einem elektromagnetischen
Antrieb (11) für das Verriegelungselement (1) liegen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (11) zugleich einen Bestandteil der Zentralverriegelung bildet.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sensor eine Bewegungsfreigabe des Griffs und die danach mögliche Bewegung
des den zweiten Sensor enthaltenden Griffs durch die Öffnungskraft eine Bewegung des
Verriegelungselements (1) in seine Entriegelungsstellung auslösen.
1. Locking arrangement for several coverings, especially for motor-vehicle doors and/or
coverings, comprising individual, two-position locks, allocated jointly to a central
locking system, wherein each lock contains a locking element (1), which provides,
in each case, a defined unlocked position, a pre-locking position and a fully-locked
position, and which occupies the pre-locking position, when a closing force is applied
to the associated covering, which is fitted with a handle, but the closing force is
inadequate to achieve a movement into the fully-locked position,
characterised in that
at least one of the locks (12) is fitted with a first sensor (7) for registering the
pre-locking position of its associated locking element (1); that the handle of the
associated covering is fitted with a second sensor (13) for registering a force applied
manually to open this covering; and that the two sensors (7, 13) act on a control
unit (10), which only releases the movement of the locking element (1) of the associated
lock (12) into its unlocked position, if the pre-locking position and the opening
force are simultaneously present.
2. Arrangement according to claim 1,
characterised in that
the covering with the one lock (12) provides an ejector, which supports the opening
movement.
3. Arrangement according to claim 1 or 2,
characterised in that
the sensors contain switches (7, 13) with contacts, which are connected in series
to an electromagnetic drive (11) for the locking element (1).
4. Arrangement according to claim 3,
characterised in that
the drive (11) also forms a component of the central locking system.
5. Arrangement according to claim 1 or 2,
characterised in that
the first sensor releases a movement of the handle, and, as a result of the opening
force, the subsequently possible movement of the handle containing the second sensor
releases a movement of the locking element (1) into its unlocked position.
1. Dispositif de verrouillage destiné à plusieurs couvercles, notamment à des portes
et/ou capots de véhicules automobiles, avec des serrures individuelles à double encliquetage
auxquelles un verrouillage centralisé est associé en commun, et comportant chacune
un élément de verrouillage (1) avec respectivement une position de déverrouillage
définie, une position de pré-encliquetage et une position d'encliquetage principal,
lequel occupe la position de pré-encliquetage lorsqu'une force de fermeture insuffisante
pour le mouvement vers la position d'encliquetage principal est exercée sur le couvercle
associé, qui est muni d'une poignée, caractérisé en ce que l'une au moins des serrures (12) est équipée d'un premier détecteur (7) pour la détection
de la position de pré-encliquetage de son élément de verrouillage (1), et que la poignée
du couvercle associé est équipée d'un deuxième détecteur (13) pour la détection d'une
force exercée manuellement pour ouvrir ce couvercle, et en ce que les deux détecteurs (7, 13) fonctionnent sur une unité de commande (10), qui ne déclenche
le mouvement de l'élément de verrouillage (1) de la serrure (12) concernée vers sa
position de déverrouillage que lors de la présence simultanée de la position de pré-encliquetage
et de la force d'ouverture.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un éjecteur est associé au couvercle muni d'une serrure (12) pour assister son mouvement
d'ouverture.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les détecteurs comportent des commutateurs (7, 13) avec des contacts, qui sont disposés
en série avec un entraînement électromagnétique (11) pour l'élément de verrouillage
(1).
4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'entraînement (11) constitue simultanément un composant du verrouillage centralisé.
5. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le premier détecteur déclenche une libération du mouvement de la poignée, et en ce que le mouvement possible après cela de la poignée contenant le deuxième détecteur déclenche
par la force d'ouverture un mouvement de l'élément de verrouillage (1) vers sa position
de déverrouillage.