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EP 1 206 322 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.10.2004 Patentblatt 2004/41 |
(22) |
Anmeldetag: 22.07.2000 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2000/007048 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2001/008812 (08.02.2001 Gazette 2001/06) |
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(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM AUF- BZW. EINBRINGEN EINES WERKSTOFFES AUF BZW. IN EINE
OBERFLÄCHE
METHOD AND DEVICE FOR APPLYING OR INTRODUCING A MATERIAL ONTO OR IN A SURFACE
PROCEDE ET DISPOSITIF POUR APPLIQUER UNE MATIERE SUR UNE SURFACE OU FAIRE PENETRER
CETTE MATIERE DANS LADITE SURFACE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
03.08.1999 DE 19936393
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.05.2002 Patentblatt 2002/21 |
(73) |
Patentinhaber: Volkswagen Aktiengesellschaft |
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38436 Wolfsburg (DE) |
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Erfinder: |
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- HEINEMANN, Rolf
D-38165 Lehre (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 382 028
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EP-A- 0 716 158
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auf- bzw. Einbringen eines Werkstoffes auf
bzw. in eine Oberfläche mit einer Oberflächenbearbeitungsvorrichtung, wobei ein Werkstoffnebel
mit einer vorbestimmten Absaugleistung abgesaugt wird und die Oberfläche sowie die
Oberflächenbearbeitungsvorrichtung relativ zueinander bewegt werden, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner Vorrichtung zum Auf- bzw. Einbringen
eines Werkstoffes auf bzw. in eine Oberfläche mit einer Oberflächenbearbeitungsvorrichtung,
wobei eine Absaugeinrichtung zum Absaugen von Werkstoffnebel mit einer vorbestimmten
Absaugleistung vorgesehen ist und eine Relativbewegung zwischen Oberflächenbearbeitungsvorrichtung
und der Oberfläche erfolgt, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6. Ein Verfahren bzw.
eine Vorrichtung dieser Art ist aus EP-A- 382 028 bekannt.
[0002] Die für Zylinderkurbelgehäuse vorwiegend eingesetzten untereutektischen Aluminium-Silizium-Legierungen
sind aufgrund des zu geringen Anteils der verschleißfesten Siliziumphase für die tribologische
Beanspruchung des Systems Kolben-Kolbenring-Zylinderlaufbahn ungeeignet. Übereutektische
Legierungen, z.B. die Legierung AISil
7Cu
4Mg besitzen einen ausreichenden Anteil an Siliziumkristalliten. Dieser harte, verschleißbeständige
Gefügebestandteil wird durch chemische und/oder mechanische Bearbeitungsstufen gegenüber
der aus dem Aluminiummischkristall bestehenden Matrix hervorgehoben und bildet einen
erforderlichen Tragflächenanteil. Nachteilig wirkt sich jedoch die gegenüber den untereutektischen
und naheutektischen Legierungen mangelhafte Vergießbarkeit, die schlechte Bearbeitbarkeit
und die hohen Kosten für diese Legierung aus.
[0003] Eine Möglichkeit zur Umgehung dieses Nachteils ist das Eingießen von Laufbuchsen
aus verschleißbeständigem Material wie z.B. Grauguß- und übereutektischen Aluminiumlegierungen.
Problematisch ist hier jedoch die Verbindung zwischen Buchse und Umguß, welcher alleine
durch eine mechanische Verzahnung gewährleistet wird. Durch Einsatz eines porösen
keramischen Buchsenwerkstoffs ist es möglich, beim Gießprozeß diesen zu infiltrieren
und zu einer stofflichen Verbindung zu gelangen. Dazu ist eine langsame Formfüllung
sowie die Anwendung von hohem Druck erforderlich, was die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens
erheblich herabsetzt.
[0004] Alternativ werden unter- und naheutektischen Legierungen als galvanische Beschichtungen
direkt auf die Laufbahnen aufgebracht. Dies ist jedoch teuer und tribochemisch nur
ungenügend beständig. Eine weitere Alternative bilden thermische Spritzschichten,
welche ebenfalls direkt auf die Laufflächen appliziert werden. Hierbei wird eine konstanter
Unterdruck erzeugt, damit der Plasmanebel abgesaugt wird. Bei schlechter Absaugung
kommt es jedoch zu unterschiedlich dick aufgetragenen Schichten mit partiell hohem
Porositätsanteil. Zur Verbesserung der Schichtauftragung wird in der DE 195 35 078
A1 ein Verfahren zum Überwachen und Regeln von thermischen Spritzverfahren zum Beschichten
der Oberfläche von Substraten vorgeschlagen, bei dem während des Spritzvorgangs als
Kenngröße für die übertragenen Schichtmasse bzw. die Schichtdicke eine Oberflächentemperatur
des Substrats gemessen und bei Abweichung vom Sollwert mindestens ein Verfahrensparameter
verändert wird, der für die übertragene Schichtmasse bzw. die Schichtdicke bestimmend
ist.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Vorrichtung der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei
die obengenannten Nachteile überwunden werden und auf einfache und zuverlässige Weise
eine gleichmäßiger Schichtauftrag mit konstanter Porosität erzielt wird.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der o.g. Art mit den in Anspruch
1 gekennzeichneten Merkmalen und durch eine Vorrichtung der o.g. Art mit den in Anspruch
6 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Bei einem Verfahren der o.g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Absaugleistung
in Abhängigkeit von der Relativbewegung zwischen Oberflächenbearbeitungsvorrichtung
und Oberfläche verändert wird.
[0008] Bei einer Vorrichtung der o.g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Absaugeinrichtung
derart ausgebildet ist, daß sie die Absaugleistung in Abhängigkeit von der Relativbewegung
zwischen Oberflächenbearbeitungsvorrichtung und Oberfläche variiert.
[0009] Dies hat den Vorteil, daß durch entsprechende Dosierung der Absaugluft ein gleichmäßiger
Schichtauftrag und eine konstante Porosität über die gesamte Beschichtungsfläche erzielt
wird.
[0010] Die Oberflächenbearbeitungsvorrichtung ist beispielsweise ein Plasmabrenner, wobei
mittels Plasmaspritzen eine Beschichtung auf die Oberfläche aufgebracht und der Werkstoffnebel
in Form eines Plasmanebels abgesaugt wird.
[0011] Alternativ ist die Oberflächenbearbeitungsvorrichtung beispielsweise ein Laser, wobei
mittels Auflegieren der Werkstoff in die Oberfläche einlegiert wird oder eine Spritzschicht
durch Auftragung auf die Oberfläche mit dem Laser aufgebracht wird, wobei der entstehende
Werkstoffnebel in Form eines Partikelnebels abgesaugt wird.
[0012] Die Absaugeinrichtung umfaßt beispielsweise eine Pumpe, wenigstens ein Absaugrohr
und wenigstens eine in dem Absaugrohr angeordnete Blende, wobei die Blende durch entsprechendes
Öffnen und Schließen zum Verändern der Absaugleistung in Abhängigkeit von der Relativbewegung
einen Durchlaßquerschnitt des Absaugrohres entsprechend verändert. Zum Absaugen des
Werkstoffnebels wird dabei ein konstanter Unterdruck erzeugt und die Absaugleistung
mittels entsprechendem Öffnen und Schließen von Blenden verändert.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung bewegt eine Vorschubeinrichtung
die Oberflächenbearbeitungsvorrichtung relativ zum Substrat, wobei ein Verstellmechanismus
der Blende mit der Vorschubeinrichtung verbunden ist.
[0014] Die hergestellte Beschichtung bzw. Ein- bzw. Auflegierung ist beispielsweise eine
verschleißfeste, tribologische Zylinderlauffläche eines Zylinders eines Kurbelgehäuses
einer Brennkraftmaschine für laufende Kolben.
[0015] Weitere Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen Ansprüchen, sowie aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung. Diese zeigen in der einzigen Fig. eine bevorzugte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0016] Die in der einzigen Fig. dargestellte bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung umfaßt einen Plasmabrenner 10 mit einer Flamme 12 und eine Absaugeinrichtung
14 mit einer Pumpe 16, zwei Absaugrohren 18 und jeweils in den Absaugrohren 18 angeordneten
Blenden 20. Die dargestellte Vorrichtung dient zum Herstellen einer verschleißfesten,
tribologischen Zylinderlauffläche 22 in einem Zylinder 24 eines nicht dargestellten
Kurbelgehäuses einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine für laufende Kolben.
[0017] Der Plasmabrenner 10 wird innerhalb des Zylinder 24 in Pfeilrichtung 25 vorgeschoben
und trägt in einem Beschichtungskegel 26 die Zylinderlauffläche 22 auf eine Zylinderwand
28 auf. Zum Rundumbeschichten der Zylinderwand 28 ist der Plasmabrenner 10 ferner
in Pfeilrichtung 30 um eine Achse 32 drehbar. Der Plasmabrenner 10 weist in einem
Behälter 34 ein Beschichtungspulver 36, wie beispielsweise ein Stahl/Molybden-Pulver,
auf, welches über ein Rohr 38 zur Flamme 12 gelangt. Dort wird das Beschichtungspulver
36 entsprechend Erhitzt und ggf. umgeben von Schutzgas 40 auf die Zylinderwand 28
aufgetragen. Hierbei bildet sich ein Plasmanebel 42 von nicht aufgetragenem Pulver,
welcher von der Absaugeinrichtung 14 über die Absaugrohre 18 abgesaugt wird, wie mit
Pfeilen 44 angedeutet.
[0018] Die Absaugung des Plasmanebels 42 erfolgt mittels eines Absaugmediums, wie beispielsweise
Luft, mit einer vorbestimmten Absaugleistung. Der Begriff "Absaugleistung" bezeichnet
hierbei einen vorbestimmten Volumendurchsatz pro Zeit des Absaugmediums durch die
Absaugrohre 18, wobei der Volumendurchsatz durch einen Unterdruck bestimmt wird. Je
höher die durch den Unterdruck herrschende Druckdifferenz, desto höher ist der Volumendurchsatz
des Absaugmediums, welches den Plasmanebel entsprechend mit sich reißt und absaugt.
Andererseits ist bei konstantem Unterdruck eine Absaugleistung um so höher, je größer
eine Strömungsquerschnitt für das Absaugmedium ist.
[0019] In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird mittels der Pumpe 16 ein konstanter
Unterdruck erzeugt und mittels der Blenden 20 der Volumendurchsatz in den jeweiligen
Absaugrohren 18 durch Variieren eines Strömungsquerschnittes der Absaugrohre 18 verändert.
Hierzu ist eine nicht dargestellte Steuereinrichtung vorgesehen, welche die Blenden
20 in Abhängigkeit von dem Vorschub 25 des Plasmabrenners 10 entsprechend derart Öffnet
oder Schließt, daß eine genaue Dosierung des Absaugmediums erfolgt und somit ein gleichmäßiger
Schichtauftrag und eine konstante Porosität über die gesamte Lauffläche bzw. Beschichtung
22 erzielt wird. Die Blenden 20 werden dabei mechanisch oder elektrisch angesteuert
und sind beispielsweise direkt mit einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung für
den Plasmabrenner 10 verbunden.
[0020] Die Absaugleistung kann dabei für jedes Absaugrohr 18 mit der entsprechenden Blende
20 individuell variiert werden. Zweckmäßigerweise wird die Absaugleistung an demjenigen
Absaugrohr 18 relativ niedrig sein, an dem sich die Flamme 12 näher befindet, und
an dem entsprechend anderen Absaugrohr 18 wird die Absaugleistung entsprechend erhöht.
Bei der in der einzigen Fig. dargestellten Ausführungsform beginnt die Beschichtung
beispielsweise in der Fig. oben, wobei am Anfang die Absaugleistung am in der Fig.
oberen Absaugrohr 18 relativ niedrig ist, um keine Schichtbestandteile abzusaugen
und am in der Fig. unteren Absaugrohr 18 relativ hoch ist. Mit zunehmendem Vorschub
25 des Plasmabrenner 10 nach unten wird die Absaugleistung am oberen Absaugrohr 18
durch vergrößern eines Durchlaßquerschnittes der oberen Blende 20 erhöht und am unteren
Absaugrohr 18 durch verkleinern eines Durchlaßquerschnittes der unteren Blende 20
verringert, bis am in der Fig. untersten Punkt der Beschichtung bzw. der Flamme 12
die Absaugleistung am oberen Absaugrohr 18 am höchsten und am unteren Absaugrohr 18
am niedrigsten ist. Hierdurch wird über den gesamten Vorschubweg des Plasmabrenners
10 im Bereich der Flamme 12 eine konstante Absaugleistung (gemäß Gleichung von Bernoulli)
und ein dementsprechend konstanter Schichtauftrag erzielt.
1. Verfahren zum Auf- bzw. Einbringen eines Werkstoffes auf bzw. in eine Oberfläche (28)
mit einer Oberflächenbearbeitungsvorrichtung (10), wobei ein Werkstoffnebel mit einer
vorbestimmten Absaugleistung abgesaugt wird und die Oberfläche sowie die Oberflächenbearbeitungsvorrichtung
relativ zueinander bewegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Absaugleistung in Abhängigkeit von der Relativbewegung zwischen Oberflächenbearbeitungsvorrichtung
und Oberfläche verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächenbearbeitungsvorrichtung ein Plasmabrenner (10) ist, wobei mittels Plasmaspritzen
eine Beschichtung auf die Oberfläche (28) aufgebracht und der Werkstoffnebel in Form
eines Plasmanebels abgesaugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächenbearbeitungsvorrichtung ein Laser ist, wobei mittels Auftragung eine
Beschichtung auf die Oberfläche (28) aufgebracht wird und der Werkstoffnebel in Form
eines Plasma- oder Partikelnebels abgesaugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächenbearbeitungsvorrichtung ein Laser ist, wobei mittels Auflegieren der
Werkstoff in die Oberfläche (28) einlegiert und der Werkstoffnebel in Form eines Partikelnebels
abgesaugt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Absaugen des Werkstoffnebels ein konstanter Unterdruck erzeugt und die Absaugleistung
mittels entsprechendem Öffnen und Schließen von Blenden (20) verändert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine verschleißfeste, tribologische Zylinderlauffläche (22) eines Zylinders (24) eines
Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine für laufende Kolben hergestellt wird.
7. Vorrichtung zum Auf- bzw. Einbringen eines Werkstoffes auf bzw. in eine Oberfläche
(28) mit einer Oberflächenbearbeitungsvorrichtung (10), wobei eine Absaugeinrichtung
(14) zum Absaugen von Werkstoffnebel (42) mit einer vorbestimmten Absaugleistung vorgesehen
ist und eine Relativbewegung (25) zwischen Oberflächenbearbeitungsvorrichtung (10)
und der Oberfläche (28) erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Absaugeinrichtung (14) derart ausgebildet ist, daß sie die Absaugleistung in Abhängigkeit
von der Relativbewegung zwischen Oberflächenbearbeitungsvorrichtung (10) und Oberfläche
(28) variiert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächenbearbeitungsvorrichtung ein Plasmabrenner (10) zum Plasmaspritzen oder
ein Laser zum Einlegieren und der Werkstoffnebel ein Plasmanebel oder Partikelnebel
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Absaugeinrichtung (14) eine Pumpe (16), wenigstens ein Absaugrohr (18) und wenigstens
eine in dem Absaugrohr (18) angeordnete Blende (20) umfaßt, wobei die Blende (20)
durch entsprechendes Öffnen und Schließen zum Verändern der Absaugleistung in Abhängigkeit
von der Relativbewegung einen Durchlaßquerschnitt des Absaugrohres (18) entsprechend
verändert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorschubeinrichtung die Oberflächenbearbeitungsvorrichtung (10) relativ zur Oberfläche
(28) bewegt und ein Verstellmechanismus der Blende (20) mit der Vorschubeinrichtung
verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Herstellung
einer verschleißfesten, tribologischen Zylinderlauffläche (22) eines Zylinders (24)
eines Kurbelgehäuses einer Brennkraftmaschine für laufende Kolben geeignet ist.
1. Process for applying or introducing a material onto or into a surface (28) using a
surface treatment device (10), in which a material mist is sucked out with a predetermined
suction power and the surface and the surface treatment device are moved relative
to one another, characterized in that the suction power is altered as a function of the relative movement between surface
treatment device and surface.
2. Process according to Claim 1, characterized in that the surface treatment device is a plasma torch (10), with a coating being applied
to the surface (28) by means of a plasma spraying and the material mist being sucked
out in the form of a plasma mist.
3. Process according to Claim 1, characterized in that the surface treatment device is a laser, with a coating being applied to the surface
(28) by means of deposition and the material mist being sucked out in the form of
a plasma or particle mist.
4. Process according to Claim 1, characterized in that the surface treatment device is a laser, with the material being alloyed into the
surface (28) by alloying-on and the material mist being sucked out in the form of
a particle mist.
5. Process according to one of the preceding claims, characterized in that to suck out the material mist a constant subatmospheric pressure is generated, and
the suction power is altered by corresponding opening and closing of diaphragms (20).
6. Process according to one of the preceding claims, characterized in that a wear-resistant, tribological cylinder liner (22) of a cylinder (24) of a crankcase
of an internal combustion engine for moving pistons is produced.
7. Device for applying or introducing a material onto or into a surface (28), having
a surface treatment device (10), a suction means (14) for sucking out material mist
(42) with a predetermined suction power being provided and a relative movement (25)
taking place between surface treatment device (10) and the surface (28), characterized in that the suction means (14) is designed in such a manner that it varies the suction power
as a function of the relative movement between surface treatment device (10) and surface
(28).
8. Device according to Claim 7, characterized in that the surface treatment device is a plasma torch (10) for plasma spraying or a laser
for alloying-in and the material mist is a plasma mist or particle mist.
9. Device according to Claim 7 or 8, characterized in that the suction means (14) comprises a pump (16), at least one suction tube (18) and
at least one diaphragm (20) arranged in the suction tube (18), the diaphragm (20),
in order to change the suction power, changing a passage cross section of the suction
tube (18) accordingly as a function of the relative movement by opening and closing
accordingly.
10. Device according to one of Claims 7 to 9, characterized in that an advancing means moves the surface treatment device (10) relative to the surface
(28), and an adjustment mechanism of the diaphragm (20) is connected to the advancing
means.
11. Device according to one of Claims 7 to 10, characterized in that it is suitable for the production of a wear-resistant, tribological cylinder liner
(22) of a cylinder (24) of a crankcase of an internal combustion engine for moving
pistons.
1. Procédé pour l'application ou l'introduction d'une matière première sur ou dans une
surface (28), avec un dispositif de traitement des surfaces (10), un brouillard de
matière première étant aspiré avec une puissance d'aspiration prédéfinie et la surface
ainsi que le dispositif de traitement des surfaces étant déplacés l'un vers l'autre
par un déplacement relatif, caractérisé en ce que la puissance d'aspiration est variable en fonction du déplacement relatif entre le
dispositif de traitement des surfaces et la surface.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de traitement des surfaces est un chalumeau à plasma (10), un revêtement
étant appliqué sur la surface (28) par des projections au plasma et le brouillard
de matière première étant aspiré sous forme de brouillard de plasma.
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de traitement des surfaces est un laser, un revêtement étant posé sur
la surface (28) par application et le brouillard de matière première étant aspiré
sous la forme d'un brouillard de plasma ou d'un brouillard de particules.
4. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de traitement des surfaces est un laser, la matière première étant
incorporée dans la surface (28) par alliage et le brouillard de matière première étant
aspiré sous la forme d'un brouillard de particules.
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une dépression constante est générée pour l'aspiration du brouillard de matière première
et en ce que la puissance d'aspiration se modifie par l'ouverture et la fermeture correspondantes
d'obturateurs (20).
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'on fabrique un chemin de roulement (22) résistant à l'usure et tribologique d'un
cylindre (24) d'un carter d'un moteur à combustion interne pour des pistons courants.
7. Dispositif pour l'application ou l'introduction d'une matière première sur ou dans
une surface (28), avec un dispositif de traitement des surfaces (10), un système d'aspiration
(14) étant prévu pour aspirer le brouillard de matière première (42) à une puissance
d'aspiration prédéfinie et un déplacement relatif (25) ayant lieu entre le dispositif
de traitement des surfaces (10) et la surface (28), caractérisé en ce que le système d'aspiration (14) est conçu de façon à ce que la puissance d'aspiration
varie en fonction du déplacement relatif entre le dispositif de traitement des surfaces
(10) et la surface (28).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dispositif de traitement des surfaces est un chalumeau à plasma (10) pour des
projections au plasma ou un laser pour des incorporations par alliage et en ce que le brouillard de matière première est un brouillard de plasma ou un brouillard de
particules.
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 7 ou 8, caractérisé en ce que le système d'aspiration (14) comporte une pompe (16), au moins un tuyau d'aspiration
(18) et au moins un obturateur (20) disposé dans le tuyau d'aspiration (18), par son
ouverture et sa fermeture correspondantes pour modifier la puissance d'aspiration,
l'obturateur (20) transformant une section de passage transversale du tuyau d'aspiration
(18) en fonction du déplacement relatif.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 7 à 9, caractérisé en ce qu'un système d'avance déplace le dispositif de traitement des surfaces (10) de façon
relative à la surface (28) et en ce qu'un mécanisme de réglage de l'obturateur (20) est relié au système d'avance.
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 7 à 10, caractérisé en ce qu'il est adapté pour la fabrication d'un chemin de roulement (22) résistant à l'usure
et tribologique d'un cylindre (24) d'un carter d'un moteur à combustion interne pour
des pistons courants.