(19) |
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(11) |
EP 1 215 158 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.10.2004 Patentblatt 2004/41 |
(22) |
Anmeldetag: 02.07.1999 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B66B 11/04 |
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(54) |
Getriebegehäuse eines Seilaufzuges
Driving gear housing for a cable lift
Carénage moteur pour un ascenseur à cable
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
13.07.1998 EP 98810662
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.06.2002 Patentblatt 2002/25 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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99112634.3 / 0972739 |
(73) |
Patentinhaber: INVENTIO AG |
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CH-6052 Hergiswil (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Latorre, Marcuz, Carlos, Masch.Ing.
Maria de Huerva
E-50430 Zaragoza (ES)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 737 773
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US-A- 2 351 060
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebegehäuse für eine Aufzugantriebseinheit
gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Zusammenbau einer Aufzugantriebseinheit
mit einem Getriebegehäuse.
[0002] Ein Aufzugsantrieb ist aus der DE 37 37 773 C2 bekannt. Bei dieser Konstruktion soll
der Zusammenbau des Getriebes einfach, sowie das An- und Abbauen des Motors in kurzer
Zeit möglich sein, wobei die Lager hierbei ausgefluchtet bleiben. Der stehend auf
dem Getriebe angeordnete Motor weist auf seiner Oberseite eine Trommelbremse auf.
[0003] Bei der heute hohen thermischen Belastung der Motorwicklungen scheint das Eintreten
, eines Wicklungsdefektes infolge Ueberlastung wahrscheinlicher zu sein als ein mechanischer
Defekt im Getriebe. Muss nun ein defekter Motor ausgewechselt werden, muss mit dem
defekten Motor auch die oberhalb des Motors befindliche Bremse abgebaut werden. Letzteres
bedingt dass vorerst, beispielsweise mittels anzubringenden Seilklammern und/oder
Abstützen des Gegengewichtes im Schacht, die Kabine und das Gegengewicht gegen ungebremste
Bewegungen gesichert werden müssen. Diese Prozedur ist zeitaufwendig und birgt Unfallrisiken.
[0004] Das deutsche Gebrauchsmuster 1 918 376 offenbart einen Aufzugsantrieb, bestehend
aus einem Schneckengetriebe und einem ebenfalls stehend angeordneten Motor, wobei
der Motor ein Aussenläufermotor ist und seine zylindrische Mantelfläche gleichzeitig
als Bremstrommel dient.
[0005] Bei diesem Antrieb muss bei einem Motorenwechsel ebenfalls die Bremse abgebaut werden,
womit der gleiche nachteilige Effekt entsteht wie bereits vorhergehend beschrieben.
Zudem kann die durch das Aussenläuferprinzip sich ergebende grosse Schwungmasse das
Beschleunigen und Verzögern der Aufzugskabine ungünstig beeinflussen.
[0006] Bei beiden genannten Antrieben lassen die im Verhältnis zur Getriebegrösse kleinen
Motoren den Schluss zu, dass diese Antriebe nur für relativ kleine Leistungen ausgelegt
sind. Bei der Verwendung eines leistungsstärkeren und somit grösseren Motors für den
mittleren Leistungsbereich kann ein die Getriebegrundfläche teilweise überragender
Motorgrundriss einen entsprechend grösseren Platzbedarf für den Antrieb bedingen,
was sich nachteilig auf die Dispositionsmöglichkeiten auswirkt.
[0007] US 2351060 offenbart eine Aufzugantriebseinheit mit einem Schneckengetriebe. Das
Schneckengetriebe umfasst ein Getriebegehäuse, in welchem eine Abtriebswelle horizontal
gelagert ist und eine Motor-/ Schneckenwelle in einem rechten Winkel zur Abtriebswelle
in auf einer gemeinsamen Achse liegenden eingesetzten Lagern gelagert ist, wobei ein
Ende der Motor-/ Schneckenwelle in einem ersten Lager im Bodenbereich des Getriebegehäuses
gelagert ist und ein zweites Lager in einer weiteren Lage angeordnet ist, und wobei
das erste Lager ein von der Aussenseite des Getriebegehäuses her zugängliches, ausbaubares
Festlager und das zweite Lager ein Loslager ist. Eine Schnecke ist mit der Motor-/Schneckenwelle
verbunden. Ein mit der Schnecke kämmendes Schneckenrad ist mit einer Zwischenwelle
verdrehfest verbunden, wobei die Zwischenwelle über ein Ritzel und eine innenverzahnte
Treibscheibe mit der Abtriebswelle verbunden ist. Der Aufbau eines derartigen Schneckengetriebes
ist kompliziert und der Zusammenbau einer solchen Aufzugantriebseinheit entsprechend
aufwändig.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde einen Aufzugsantrieb
zu schaffen, der ein Getriebe mit einer einfacheren Konstruktion aufweist und mit
möglichst geringem Aufwand zusammengebaut werden kann.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Getriebegehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und ein Verfahren zum Zusammenbau einer Aufzugantriebseinheit mit den Merkmalen
des Anspruchs 9.
[0010] Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
[0011] Die mechanische Bremse befindet sich zwischen dem Motor und dem Getriebe und muss
bei einem Motorenwechsel nicht abgebaut werden. Deshalb bleibt der Antrieb, bzw. die
Treibscheibe nach dem Entfernen des Motors mittels der geschlossenen Bremse blockiert,
womit keine zusätzlichen Sicherungsmassnahmen nötig sind.
[0012] Die mechanische Bremse ist als fester Bestandteil des Getriebes ausgebildet und ist
in einem Gehäuseteil des Getriebes angeordnet.
[0013] Das die Bremse aufnehmende Gehäuseteil ist als nach oben gerichteter Flanschkragen
mit einer Flanschplatte für die Aufnahme des Motors ausgebildet und ist, zusammen
mit dem Getriebeunterteil, als ein einstückiges Gussgehäuse ausgebildet.
[0014] Der für grosse Festigkeit und Steifigkeit optimierte, ovalähnliche Vertikalquerschnitt
des Getriebegehäuses, dessen Rundungen aus verschiedenen Radien gebildet werden und
dessen Höhe grösser als dessen Breite ist ermöglicht dünne Wandstärken und damit eine
geringe seitliche Ausdehnung des Getriebegehäuses.
[0015] Die Anordnung einer Schwungmasse oberhalb des Motors ermöglicht die Verwendung einer
Schwungscheibe, die über den Motorgehäuse-querschnitt hinausragt, ohne die Einbaumasse
zu überschreiten.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig.1 eine dreidimensionale Ansicht des Aufzugantriebes und dessen Platzierung im
Schacht,
Fig.2 einen Vertikalquerschnitt des Aufzugsantriebes nach Fig.1,
Fig.3 eine Frontansicht,
Fig.4 eine Seitenansicht und
Fig.5 einen Querschnitt des Getriebes entlang dem Schnittverlauf V-V in Fig.2.
[0017] Die Fig.1 zeigt den erfindungsgemässen Aufzugsantrieb am Beispiel einer Schachtmontage.
Der Aufzugsantrieb besteht aus einem Getriebe 2 mit einem nach oben sich erstreckenden,
seitlich durchbrochenen Flanschkragen 8, welcher die mechanische Bremse enthält und
einem oberhalb der Bremse aufgebauten Motor 1 mit einer Schwungscheibe 9. Die mechanische
Bremse besteht aus einer Bremstrommel 5, einem Bremsmagnet 3 und Bremsbacken 4. Die
Bremsbacken 4 wirken von aussen her durch seitliche Öffnungen im Flanschkragenn 8
auf die Bremstrommel 5. Der Flanschkragen 8 ist oben mit einer Flanschplatte 38 abgeschlossen,
auf welcher der Motor 1 angeschraubt ist. Das Getriebe 2 ist mittels seitlichen Befestigungsfüssen
10 mit horizontalen Getriebeträgern 11 und 12 lösbar verbunden. Seitlich des Getriebes
2 ist eine Treibscheibe 6 mit einer Abdeckung 7 angeordnet. Über die Treibscheibe
6 sind Tragorgane 18 geschlungen, welche eine nicht dargestellte Kabine und ein nicht
dargestelltes Gegengewicht tragen. Die Getriebeträger 11 und 12 befinden sich auf
einer horizontalen Traverse 13, welche ihrerseits über elastische Zwischenlagen 14
mit den Kabinenführungsschienen 17 und mit den Gegengewichtsführungsschienen 16 verbunden
ist. Die aufgeführten Teile 11-14 bilden so eine Maschinenkonsole für den Aufzugsantrieb.
In Fig.1 ist ferner ersichtlich, dass der Motor 1 nicht genau vertikal, sondern abweichend
von der Vertikalen etwas nach hinten geneigt angeordnet ist.
[0018] Die weiteren Einzelheiten des Aufzugantriebes werden im folgenden anhand der Fig.2
näher erläutert. Die aktiven Getriebeteile, eine Schnecke 20 und ein mit der Schnecke
20 im Eingriff stehendes Schneckenrad 27, sind in einem öldicht geschlossenen, etwa
rechteckig geformten Hohlraum im unteren Teil eines Getriebegehäuses 28 eingebaut.
Die Schnecke 20 ist Bestandteil einer Motor/Schneckenwelle 19, welche am unteren Ende
mit einem Festlager 30 radial und axial im Getriebegehäuse 28 gehalten ist und beim
oberen Austritt aus diesem Teil des Getriebegehäuses 28 mit einem Loslager 29 geführt
ist. Das Schneckenrad 27 ist mit einer Treibscheibenwelle 35 drehfest verbunden. Dieser
Teil des Getriebegehäuses 28 ist rechts mit einem Getriebedeckel 31 verschlossen,
weist an der tiefsten Stelle eine Ölablassschraube 32 auf und ist bis zu einem Niveau
33 mit einem Getriebeöl 34 gefüllt. Dieser untere Teil des Getriebegehäuses 28 ist,
zusammen mit dem nach oben sich erstreckenden Flanschkragen 8 mit Flanschplatte 38,
als einstückiges Gussgehäuse ausgebildet.
[0019] Rechts neben dem Flanschkragen 8 ist auf einem flachen Teil des Getriebegehäuses
28 der Bremsmagnet 3 befestigt. Mit 37 ist ein Handlüfthebel für das manuelle Bremslüften
bezeichnet. Oberhalb des Loslagers 29 und innerhalb des Flanschkragens 8 ist die Bremstrommel
5 angeordnet und mit der Motor/Schneckenwelle 19 fest verbunden. Mit der Flanschplatte
38 ist ein Motorgehäuse 24 des Motors 1, vorzugsweise mittels Schrauben, lösbar verbunden.
Das Motorgehäuse 24 umfasst ein geblechtes Statorpaket 23 mit einer Statorwicklung
22, deren untere Enden, bzw. deren Wicklungsköpfe in den Flanschkragen 8 hineinragen.
Auf der Motor/Schneckenwelle 19 befindet sich im Bereich des Statorpaketes 23 ein
für Wechselstrommotoren typischer Rotor 21 mit Blechpaket und Kurzschlusswicklung.
[0020] Gegen das obere Ende der Motor/Schneckenwelle 19 oberhalb des Rotors 21 sind auf
dieser ein Lüfterrad 25 und eine Schwungscheibe 9 drehfest angebracht und mit einer
Schraube 40 axial gesichert. Mit 36 ist ein auf der Schwungscheibe 9 aufgeschraubter
Kegelradring bezeichnet. Die Luftaustrittsöffnung am Umfang des Lüfterrades 25 ist
mit einem Lüftergitter 26 abgedeckt.
[0021] Mit β ist der zur Vertikalen vorhandene Schrägstellungswinkel bezeichnet. Der Schrägstellungswinkel
β kann jenen Betrag Winkelgrade aufweisen mittels welchem die erwähnten Vorteile erzielt
werden. Im gezeigten Beispiel beträgt der Winkel β ca 10°. Die Ebene eines mit 39
bezeichneten Getriebebodens ist mit dem gleichen Winkel β zur horizontalen Ebene geneigt.
[0022] Die Frontansicht der Fig.3 zeigt zusätzlich die Teile Handantriebswelle 44, Schwenkmechanik
43 und Kegelritzel 42, sowie den erwähnten Kegelradring 36 einer manuell betätigbaren
Evakuiervorrichtung. Ferner ist die ovalähnliche Form des Getriebes mit dem Getriebedeckel
31 erkennbar.
[0023] In der Fig.4 wird der Vorteil mit dem Winkel β von der Vertikalen abweichenden Achse
des Motors 1 deutlich. Dadurch, dass in der vertikalen Linie der Motor 1 die Getriebegehäusegrundfläche
nicht überragt, kann dieser Aufzugsantrieb entsprechend nahe an eine Schachtwand 41
plaziert werden, weil die Ausdehnung quer zur Führungsschienenebene, also die horizontale
Erstreckung des Antriebes zwischen Schachtwand und Kabinenfahrprofil entsprechend
schmal ist. Ferner kann eine unten angehängte Aufzugskabine an der rechten Seite des
Aufzugantriebes gemäss Fig.4 entlang der Kabinenführungsschienen 17 bis über den Motor
1 des Aufzugantriebes hinaus hochfahren.
[0024] Die Fig.5 zeigt eine Querschnittsform der Getriebegehäuses 28 an der in der Fig.2
markierten Schnittstelle des Getriebegehäuses 28. Diese Fig.5 zeigt eine für dieses
Getriebe 2 bezüglich Festigkeit und Torsionssteifigkeit optimale Kontur der Gehäusewand.
Die äussere Gehäusekontur weist eine Höhe h auf, welche grösser ist als die Breite
b. Die nach der Methode Finite Elemente ermittelte Gehäusekontur weist in ihrem Verlauf
im gezeigten Beispiel vier verschiedene Radien R1-R4 auf, wobei die Anzahl ineinander
übergehende Radien grösser oder kleiner als vier sein können. Es ergibt sich so eine
ovalähnliche Querschnittsform der Gehäusewand. Des weiteren kann die Gehäusewandstärke
relativ klein gehalten werden, was sich wiederum günstig auf die Aussenabmessungen
und auch auf das Gewicht des Getriebes 2 auswirkt.
[0025] Die Konstruktion des Aufzugantriebes beschränkt sich in den Einzelheiten nicht nur
auf das gezeigte Beispiel. So ist beispielsweise die mechanische Bremse auch als Scheibenbremse
mit den entsprechenden Armaturen ausführbar.
[0026] Der Motor 1 kann eine von der gezeigten Ausführung abweichende Grösse und Form aufweisen.
1. Getriebegehäuse (28) für eine Aufzugantriebseinheit, in welchem eine Abtriebswelle
(35) horizontal gelagert ist, und eine Motor-/ Schneckenwelle (19) in einem rechten
Winkel zur Abtriebswelle (35) in auf einer gemeinsamen Achse liegenden eingesetzten
Lagern (29,30) gelagert ist, wobei ein Ende der Motor-/ Schneckenwelle (19) in einem
ersten Lager (30) im Bodenbereich des Getriebegehäuses (28) gelagert ist und ein zweites
Lager (29) in einer weiteren Lage angeordnet ist, und wobei das erste Lager (30) ein
von der Aussenseite des Getriebegehäuses her zugängliches, ausbaubares Festlager (30)
und das zweite Lager ein Loslager (29) ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnecke (20) mit der Motor/Schneckenwelle (19) verdrehfest verbunden ist und
ein mit der Schnecke(20) kämmendes Schneckenrad (27) auf der Abtriebswelle (35). verdrehfest
sitzt.
2. Getriebegehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (28)im wesentlichen als einstückiges Gussgehäuse ausgebildet
ist.
3. Getriebegehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (28) eine Zugangsöffnung für das Einsetzen des Schneckenrads
(27) aufweist.
4. Getriebegehäuse nach einem der mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (28) eine Höhe (h) aufweist, welche grösser ist als die Breite
(b) und in einer Ebene parallel zur Abtriebswelle (35) einen im wesentlichen ovalen
Querschnitt aufweist.
5. Getriebegehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Loslager (29) von einer Oberseite des Getriebegehäuses (28) her einsetzbar ist.
6. Getriebegehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Oberseite des Getriebegehäuses (28) im Bereich des Loslagers (29) ein sich
nach oben erstreckender Flanschkragen (8) mit einer Flanschplatte (38) für die Aufnahme
eines Motors (1) einstückig angeformt ist.
7. Getriebegehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (28) in einer Ebene senkrecht zur Abtriebswelle (35) einen etwa
rechteckig Querschnitt aufweist.
8. Getriebegehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Achse der fluchtend angeordneten Lager (29;30) in einer Ebene senkrecht
zur Abtriebswelle (35) um einen spitzen Winkel (β) gegenüber der Vertikalen geneigt
ist.
9. Verfahren zum Zusammenbau einer Aufzugantriebseinheit, bei dem
a) in ein Getriebegehäuse (28) eine Abtriebswelle (35) mit darauf drehfest gelagertem
Schneckenrad (27) horizontal eingesetzt wird,
b) auf die einstückige Motor-/ Schneckenwelle (19) einer vormontierten Motorbaugruppe
ein Loslager (29) aufgepresst wird,
c) die Motorbaugruppe von oben her auf das Getriebegehäuse aufgesetzt wird, wobei
die Motor-/ Schneckenwelle (19) in einem rechten Winkel zur Abtriebswelle (35) durch
eine erste Lager-Bohrung im Getriebegehäuse (28) und in eine mit der ersten Lagerbohrung
auf einer gemeinsamen Achse gegenüberliegende zweite Bohrung im Getriebegehäuse (28)
eingeführt wird, und das Loslager (29) von oberhalb des Getriebegehäuses (28) her
in die erste Lagerbohrung einsetzt wird,
d) das Motorgehäuse (24) mit dem Getriebegehäuse verschraubt wird,
e) ein ausbaubares Festlager (30) von der Aussenseite des Getriebegehäuses (28) her
auf das Ende der Schnecken-Welle (19) aufgepresst und in eine zweite Lagerbohrung
eingesetzt wird und mit einer mit dem Getriebegehäuse (28) verschraubten Endkappe
axial festgelegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt b) beim Vormontieren der Motorbaugruppe eine Bremstrommel (5) auf der
Motor-/ Schneckenwelle (19) zwischen dem Rotor (21) und dem Loslager (29) befestigt
wird.
1. Gearbox casing (28) for an elevator drive unit in which a drive shaft (35) is held
horizontally in a bearing and a motor/worm shaft (19) is held at a right angle to
the drive shaft (35) in inserted bearings (29, 30) lying on a common axis, one end
of the worm shaft (19) being held in a first bearing (30) in the floor area of the
gearbox casing (28) and a second bearing (29) being arranged in a further position,
the first bearing (30) being a dismountable fixed bearing (30) accessible from the
outside of the gearbox casing and the second bearing being a movable bearing (29)
characterized in that
a worm (20) is fastened rigidly to the motor/worm-shaft (19) and a worm-wheel (27)
which meshes with the worm (20) is rigidly seated on the drive-shaft (35).
2. Gearbox casing according to Claim 1,
characterized in that
the gearbox casing (28) is constructed essentially as a single-piece cast casing.
3. Gearbox casing according to Claim 1 or 2,
characterized in that the gearbox casing (28) has an access opening for insertion of the worm-wheel (27).
4. Gearbox casing according to one or more of Claims 1 to 3,
characterized in that
the gearbox casing (28) has a height (h) which is greater than its width (b), and
has an essentially oval cross-section in a plane parallel to the drive shaft (35).
5. Gearbox casing according to one or more of Claims 1 to 4,
characterized in that
the movable bearing (29) can be inserted from an upper side of the gearbox casing
(28).
6. Gearbox casing according to one or more of Claims 1 to 5,
characterized in that
formed monolithically on an upper side of the gearbox casing (28) in the vicinity
of the movable bearing (29) is an upwardly extending flange-collar (8) with a flange-plate
(38) to accept a motor (1).
7. Gearbox casing according to one or more of Claims 1 to 6,
characterized in that
in a plane perpendicular to the drive shaft (35) the gearbox casing (28) has an approximately
rectangular cross-section.
8. Gearbox casing according to one or more of Claims 1 to 7,
characterized in that
in a plane perpendicular to the drive shaft (35) the common axis of the mutually aligned
bearings (29; 30) is inclined at an acute angle (β) relative to the vertical.
9. Method for assembly of an elevator drive unit in which
a) a drive-shaft (35) on which a worm-wheel (27) is rigidly mounted is inserted horizontally
into a gearbox casing (28),
b) a movable bearing (29) is pressed onto the single-piece motor/worm-shaft (19) of
a preassembled motor assembly,
c) the motor assembly is placed onto the gearbox casing from above, the motor/worm-shaft
(19) being inserted perpendicular to the drive-shaft (35) through a first bearing-bore
in the gearbox casing (28) and into a second bore in the gearbox casing (28) which
lies opposite and on a common axis with the first bearing-bore, and the movable bearing
(29) is inserted from above the gearbox casing (28) into the first bearing-bore,
d) the motor casing (24) is screwed to the gearbox casing,
e) a removable fixed bearing (30) is pressed from the outside of the gearbox casing
(28) onto the end of the worm-shaft (19) and into a second bearing-bore and is fixed
axially by means of an end-cap screwed onto the gearbox casing (28).
10. Method according to Claim 9,
characterized in that
in step b) when preassembling the motor assembly a brake drum (5) is fastened on the
motor/worm-shaft (19) between the rotor (21) and the movable bearing (29).
1. Carter d'engrenage (28) pour une unité de commande d'ascenseur, dans lequel un arbre
de sortie (35) est logé horizontalement et un arbre du moteur / arbre à vis sans fin
(19) est logé dans un angle droit par rapport à l'arbre de sortie (35) dans des paliers
(29, 30) enchâssés se trouvant sur un axe commun, auquel cas une extrémité de l'arbre
du moteur / arbre à vis sans fin (19) est logé dans un premier palier (30) dans la
zone du fond du carter d'engrenage (28) et un deuxième palier (29) est logé dans un
autre emplacement et auquel cas le premier palier (30) est un palier fixe (30) accessible
à partir de l'extérieur du carter d'engrenage et le deuxième palier (29) est un palier
libre (29), caractérisé par le fait qu'une hélice (20) est reliée de façon à résister à la torsion à l'arbre du moteur /
arbre à vis sans fin (19) et qu'une roue hélicoïdale (27) s'engrenant avec l'hélice
(20) est placée de façon à résister à la torsion sur l'arbre de sortie (35).
2. Carter d'engrenage (28) selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le carter d'engrenage (28) est formé essentiellement en tant que carter en fonte
d'une seule pièce.
3. Carter d'engrenage (28) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que le carter d'engrenage (28) présente une ouverture d'accès pour le placement de la
roue hélicoïdale (27).
4. Carter d'engrenage (28) selon une ou plusieurs des revendications de 1 à 3, caractérisé par le fait que le carter d'engrenage (28) présente une hauteur (h) qui est plus grande que la largeur
(b) et présente une coupe transversale essentiellement ovale dans un plan parallèle
à l'arbre de sortie (35).
5. Carter d'engrenage (28) selon une ou plusieurs des revendications de 1 à 4, caractérisé par le fait que le palier libre (29) est insérable à partir d'une surface supérieure du carénage
moteur.
6. Carter d'engrenage (28) selon une ou plusieurs des revendications de 1 à 5, caractérisé par le fait qu'à une surface supérieure du carter d'engrenage (28), dans le secteur du palier libre
(29), une bride à collerette (8) s'élargissant vers le haut avec une plaque de bridage
(38) pour le logement d'un moteur (1) est formé en une seule pièce.
7. Carter d'engrenage (28) selon une ou plusieurs des revendications de 1 à 6, caractérisé par le fait que le carter d'engrenage (28) présente une coupe transversale plus ou moins rectangulaire
dans un plan perpendiculairement par rapport à l'arbre moteur (35).
8. Carter d'engrenage (28) selon une ou plusieurs des revendications de 1 à 7, caractérisé par le fait que l'axe commun du support (29; 30) arrangé en alignement est incliné dans un plan perpendiculairement
par rapport à l'arbre moteur (35) autour d'un angle aigu (β) vis-à-vis des verticales.
9. Procédé d'assemblage d'une unité de commande d'ascenseur, par lequel
a. dans un carter d'engrenage (28), un arbre de sortie (35) avec une roue hélicoïdale
(27) logée sur cet arbre de sortie (35) de façon à résister à la torsion est inséré
horizontalement,
b. un support (29) est engagé par pression sur l'arbre du moteur /arbre à vis sans
fin (19) d'une seule pièce d'un ensemble moteur préassemblé,
c. l'ensemble moteur est inséré à partir du haut sur le carénage moteur, auquel cas
l'arbre du moteur / arbre à vis sans fin (19) est introduit dans un angle droit par
rapport à l'arbre de sortie (35) à travers un premier alésage du roulement dans le
carter d'engrenage (28) et dans un deuxième alésage dans le carter d'engrenage (28),
ce deuxième alésage étant opposé avec le premier alésage de roulement sur un axe commun
et le palier libre (29) est inséré par au-dessus du carter d'engrenage (28) dans le
premier alésage de roulement,
d. le carter du moteur (24) avec le carter d'engrenage est vissé,
e. un palier fixe (30) démontable à partir de l'extérieur du carter d'engrenage (28)
est enfoncé sur l'extrémité de l'arbre à vis sans fin (19) et est inséré dans un deuxième
alésage de roulement et est fixé axialement avec un embout de fermeture boulonné avec
le carter d'engrenage (28).
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé par le fait que dans l'étape b), lors du préassemblage de l'ensemble du moteur, un tambour de freins
(5) est fixé sur l'arbre du moteur / arbre à vis sans fin (19) entre le rotor (21)
et le palier libre (29).