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EP 1 242 734 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.10.2004 Patentblatt 2004/41 |
(22) |
Anmeldetag: 22.10.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F02D 11/10 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/IB2001/001972 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2002/035073 (02.05.2002 Gazette 2002/18) |
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(54) |
STELLVORRICHTUNG FÜR EIN FAHRZEUG MIT EINEM MECHANISCH VERSTELLBAREN BAUTEIL UND VERFAHREN
ZUM BETREIBEN DER STELLVORRICHTUNG
SETTING DEVICE FOR A VEHICLE HAVING A MECHANICALLY ADJUSTABLE PART, AND METHOD FOR
OPERATING THE SETTING DEVICE
DISPOSITIF DE REGLAGE POUR VEHICULE COMPORTANT UN ELEMENT AJUSTABLE DE MANIERE MECANIQUE
ET PROCEDE POUR ACTIONNER LEDIT DISPOSITIF DE REGLAGE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
23.10.2000 DE 10052442
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.09.2002 Patentblatt 2002/39 |
(73) |
Patentinhaber: Methode Electronics Malta Ltd. |
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Mriehel QRM 09 (MT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SLANEC, Konrad
SLM 05 St. Julians (MT)
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(74) |
Vertreter: von Puttkamer, Nikolaus, Dipl.-Ing. et al |
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Franziskanerstrasse 38 81669 München 81669 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 19 842 374 US-A- 5 229 957
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US-A- 5 088 461
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem mechanisch
verstellbarem Bauteil sowie ein Verfahren zum Betreiben der Stellvorrichtung.
[0002] Bei Automobilen ist es üblich, ein z.B. als Fußhebel ausgebildetes Stellglied mit
einem Sensor zu koppeln, der die Winkelstellung des Hebels erfaßt. Die Justage eines
Positionssignals des Fußhebels erfolgt nach dem Einbau in das Automobil, indem in
einer Anschlagstellung des Fußhebels über einen externen Signaleingang ein Hilfssignal
gesetzt wird oder die Position des Sensors selbst mechanisch verstellt wird. Der in
diesem Moment am Sensor anliegende Signalpegel wird dann als Ausgangswert abgespeichert
und im späteren Betrieb subtrahiert oder kompensiert Die Prozesssicherheit dieser
Verfahren ist nach automotiven Aspekten kaum gewährleistet. Beim späteren Betrieb
des Fahrzeugs ist es möglich, daß sich die Geometrie des Hebelwerks z.B. durch sich
vergrößerndes Lagerspiel, durch Verformungen oder im Reparaturfall verändert. Auch
der z.B. als Drehpotentiometer oder Hallsensor ausgebildete Sensor kann seine Charakteristik
durch Abnutzung oder Verschmutzung z.B. mit Eisenpartikeln verändern. Die Eigenschaften
der elektronischen Komponenten werden sich im Betrieb auch durch Alterung und Umwelteinflüße
ändern, was zwangsweise zum Signaldrift führt.
[0003] Übliche adaptive Lernsysteme können hier nicht angewandt werden, da die Betätigungsprofile
der Signale sowohl vom Fahrer als auch von Verkehrssituationen abhängen, wie z.B.
eine unkontrolliert lange Verweildauer in einer bestimmten Position. Ferner kann mit
den bekannten Algorithmen keine kurzzeitig hervorgerufene Nullpunktänderungen erfaßt
werden, wie solche, die z.B. nach einer Reparatur entstehen.
[0004] Durch die DE 3612904 A ist ein Verfahren zur Toleranzkompensation eines Positionsgebersignals
bekannt geworden, bei dem die Ruhestellung des Bauteils während des Betriebs des Fahrzeugs
überwacht wird. Dabei werden die Messwerte eines oberen und eines unteren Anschlags
gespeichert. Kommt es während des Betriebs zu einer Überschreitung eines dieser Endwerte,
wird der neue Messwert als neuer Endwert abgespeichert. Dies hat den Nachteil, daß
eine tatsächliche Drift der Ruhestellung zum Mittelbereich hin überhaupt nicht erfasst
werden kann.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Justageaufwand zu eliminieren und die
Funktionssicherheit zu erhöhen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst. Durch die ständige Überwachung
der Ruhestellung während des Betriebs können nun Verschiebungen des Signalpegels in
der Anschlagstellung erfaßt und korrigiert werden. Eine Nachjustierung durch Fachpersonal
ist nicht mehr erforderlich. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß an die Stabilität,
die Qualität und die Montage der Stelleinrichtung weniger hohe Anforderungen gestellt
werden müssen, um ihre Funktion zu sichern.
[0007] Eine Verschiebung des Ruhewertes kann sicher in beiden Richtungen erkannt werden.
Durch das Prinzip der Wiederholung eines Ausgangswertes in einer längeren Verweilstellung
ist es möglich, die Ruhestellung mit hoher Sicherheit zu verifizieren. Es ist an sich
auch denkbar, die Ausgangsstellung im Moment des Einschaltens der Fahrzeugelektronik
festzulegen. Wenn aber in diesem Moment z.B. das Kupplungspedal betätigt wurde, führt
dies zu einer Fehlinterpretation mit einer entsprechenden Fehlfunktion des Bediensystems.
Außerdem würden sich Signalverschiebungen während des Betriebs infolge von Temperaturschwankungen
nicht erfassen lassen. Da es nahezu unmöglich ist, eine freie Schwebestellung exakt
mehrfach hintereinander zu treffen und zu halten, kann mit hoher Sicherheit davon
ausgegangen werden, daß eine zumindest einmalige Wiederholung einer Haltestellung
innerhalb eines Ausgangsbereichs der Sensorsignale die tatsächliche Ausgangsstellung
darstellt. Durch dieses Schema wird zwar die Ausgangsstellung dynamisch erfaßt, jedoch
durch Schwingungen wie sie z. B. im Automobil vorkommen nicht beeinflußt.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den Ansprüchen
2 bis 4 gekennzeichneten Merkmalen.
[0009] Durch die Weiterbildung nach Anspruch 2 kann die Stellvorrichtung als weitgehend
autonomes System vorbereitet und eingebaut werden, ohne daß weitere Abstimmmaßnahmen
erforderlich sind.
[0010] Die Rückstelleinrichtung nach Anspruch 3 wird in einfacher Weise die Ruhestellung
sichergestellt.
[0011] Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 wird eine Bedienvorrichtung geschaffen, die
bei großer Funktionssicherheit einfach hergestellt und in ein Automobil eingebaut
werden kann. Eine Spule des induktiven Sensors kann z.B. an einem Pedalgehäuse und
ein von der Spule erfaßtes Metallteil an einem Fußhebel befestigt sein. Eine zugehörige
Steuerelektronik ist ebenfalls am Pedalgehäuse befestigt und mit der Spule in einer
Baugruppe zusammengefaßt, die auch die Auswerteelektronik enthalten kann. Der induktive
Sensor erfaßt den Abstand zum Metallteil und damit auch die Winkelstellung des Fußhebels.
[0012] Die Erfindungen nach den Ansprüchen 5 und 6 geben die genaue Prozedur der Ermittlung
des Ausgangswertes an. Dabei kann der Verifizierungsgrad noch weiter gesteigert werden,
wenn das Ausgangssignal nach einer weiteren Wiederholung des exakten Ruhepegels anerkannt
und abgespeichert wird. Eine solche mehrfache Wiederholung ergibt sich z.B. beim Betätigen
des Kupplungspedals in einer Anfahrphase.
[0013] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- schematisiert eine partielle Seitenansicht einer Pedaleinrichtung eines Automobils
mit einem wegaufnehmenden Sensor in einer Ausgangsstellung,
- Figur 2
- die Teile nach Figur 1 in einer anderen Funktionsstellung,
- Figur 3
- ein Verlaufsdiagramm der Sensorwerte bei sich ändernder Pedalstellung der Pedaleinrichtung
nach Figur 1.
[0014] Nach Figur 1 ist ein mechanisch verstellbares Bauteil in Form eines als Bedienorgan
dienenden Fußhebels 1 um eine Pedalachse 2 schwenkbar in einem Gehäuse 5 gelagert,
das in den Fußraum eines Automobils einsetzbar ist. Oberhalb des Fußhebels 1 befindet
sich ein stationär angebrachtes Spulenteil 3, das ein zum Fußhebel 1 hin gerichtetes
elektromagnetisches Wechselfeld induziert. Das Spulenteil 3 ist Teil einer am Gehäuse
befestigten Baugruppe 6, die am Gehäuse 5 befestigt ist und die eine Steuer- und Auswerteelektronik
für das Spulenteil enthält.
[0015] Am z.B. aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Fußhebel 1 ist ein Metallteil
4 angesetzt, das zusammen mit dem Spulenteil einen induktiven Sensor bildet und dessen
Abstand zum Spulenteil 3 sich in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Fußhebels
1 ändert. Dies bewirkt eine entsprechende Änderung des induktiven Widerstand des Spulenteils
3, was zu einer entsprechenden Änderung der meßbaren Verlustleistung des Spulenteils
3 führt. Das aus Blech gebogene Metallteil 4 weist eine konvexe nockenartige Krümmung
auf, deren Verlauf so gestaltet ist, daß sich die Ausgangssignale des Sensors annähernd
proportional zu Winkelstellung des Fußhebels 1 verändern.
[0016] Das Metallteil weist eine einfach zu erzeugende Biegekontur auf und kann mit geringem
Aufwand durch Einlegen in eine Gießform für den Fußhebel mit diesem verbunden werden.
Dieses Teil des Sensors verursacht daher beim weiteren Einbau in den Pedalraum keinerlei
zusätzliche Kosten. In der gezeigten Ausgangsstellung liegt der Fußhebel gegen die
Kraft einer Rückstellfeder 7 an einem Anschlag 8 des Gehäuses 5 an und nimmt dabei
ein Ruhestellung ein, deren Sensorwert einen entsprechenden Ausgangswert darstellt.
Ein Ende des Metallteils ist dem Spulenteil eng benachbart und beeinflußt dessen elektromagnetisches
Wechselfeld entsprechend stark.
[0017] Nach Figur 2 ist der Fußhebel in eine Funktionsstellung geschwenkt, in der der Abstand
zum Spulenteil 3 erheblich vergrößert ist. Der induktive Widerstand des Spulenteils
hat sich entsprechend geändert. In einer nicht dargestellten, unmittelbar angekoppelten
Umsetzeinrichtung können die Sensorwerte in Ausgangssignale umgewandelt werden und
in einer elektronischen Auswerteeinrichtung der Baugruppe 6 verarbeitet werden.
[0018] Figur 3 gibt den Verlauf der Sensorwerte während eines Bedienzyklus wieder, wobei
t die eine Zeitachse und s die Achse der Sensorwerte darstellt. Ein in der Auswerteeinrichtung
9 (Fig. 1) gespeicherter Schwellwert sw begrenzt einen Ausgangsbereich sr der Sensorwerte,
innerhalb dessen der Ausgangswert variieren kann. In der Auswerteeinrichtung ist ein
bisheriger Ausgangswert sp abgespeichert. Im linken Kurvenabschnitt befindet sich
der Fußhebel in der Anschlagstellung nach Figur 1. Der Sensorwert s liegt hier signifikant
oberhalb des gespeicherten bisherigen Ausgangswertes sp . Da die mit einem Zeitglied
versehene Stelleinrichtung keinen weiteren Sensor z.B. in Form eines Endtasters für
die Erkennung der Anschlagstellung aufweist, vermutet sie in dem über eine definierte
Mindestdauer tm konstanten Sensorwert unterhalb des Schwellwerts sw einen neuen Ausgangswert,
den sie als provisorischen Zwischenwert st abspeichert.
[0019] In der'nachfolgenden Phase wird der Fußhebel 1 aus seiner Ausgangslage in die in
Figur 2 dargestellte Funktionslage geschwenkt, wobei die Sensorwerte s den Schwellwert
sw deutlich überschreiten. Nachdem der Fußhebel in die in Figur 1 gezeigte Ausgangsstellung
zurückgekehrt ist, erreichen die Sensorwerte s im rechten Kurventeil exakt die Höhe
des Zwischenwertes st, der über die festgelegte Mindestdauer tm konstant bleibt. Die
Auswerteeinrichtung 9 vergleicht diesen Wert mit dem Zwischenwert st. Nach hinreichender
Übereinstimmung der beiden Werte und signifikanter Abweichung vom gespeicherten Ausgangswert
sp speichert die Auswerteeinrichtung den Zwischenwert st als neuen Ausgangswert spn
für die Ruhestellung des Fußhebels 1 (Fig. 1) ab.
[0020] Eine derartige Stelleinrichtung und ein derartiges Justierverfahren läßt sich entsprechend
nicht nur auf Bedienorgane eines Fahrzeugs, sondern auch auf andere Stell- und Antriebseinrichtungen
mit periodischen Abläufen z.B. bei einem Vergasers oder einer Einspritzanlage anwenden.
Die Verifizierung der Ruhestellung durch exakte Wiederholung macht dabei zusätzliche
Auswertungen z.B. von Tasterstellungen oder der Stromaufnahme von Stellantrieben überflüssig.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Einrichtung mit dem zugehörigen Sensor
völlig unabhängig von anderen Messgrößen arbeiten kann, was eine weitgehende Entflechtung
von verschiedenen Meß- und Steuereinrichtungen des Fahrzeugs ermöglicht.
Bezugszeichen
[0021]
- 1
- Fußhebel
- 2
- Pedalachse
- 3
- Spulenteil
- 4
- Metallteil
- 5
- Gehäuse
- 6
- Baugruppe
- 7
- Rückstellfeder
- 8
- Anschlag
- 9
- Auswerteeinrichtung
- s
- Sensorwert
- sw
- Schwellwert
- st
- Zwischenwert
- sp
- Ausgangswert
- spn
- neuer Ausgangswert
- sr
- Ausgangsbereich
- t
- Zeit
- tm
- Mindestdauer
1. Stellvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem mechanisch verstellbarem Bauteil (z.B.
1) und mit einem die Stellungen des Bauteils messenden Sensor (3, 4), der mit einer
elektronischen Auswerteeinrichtung (9) verbunden ist,
wobei eine Ruhestellung des Bauteils als Ausgangsstellung definierbar ist,
wobei die der Ruhestellung entsprechenden Werte (s) von Sensorsignalen in der Auswerteeinrichtung
(9) als Ausgangswert sp speicherbar sind,
wobei die Ruhestellung des Bauteils während des Betriebs des Fahrzeugs überwachbar
ist und
wobei bei einer signifikanten Abweichung der Sensorsignale in der Ruhestellung vom
Ausgangswert (sp) der Wert der aktuellen Sensorsignale als neuer Ausgangswert (spn)
speicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteeinrichtung mit Mitteln zur Erkennung eines Stellzyklus versehen ist,
daß eine längere stationäre Verweilstellung des Bauteils (z.B. 1) in einem Ausgangsbereich
(sr) der Ruhestellung in der Auswerteeinrichtung (9) speicherbar ist,
und daß das Verlassen des Ausgangsbereichs (sr) und die annähernd exakte Rückkehr in die
gespeicherte stationäre Verweilstellung und das längere Verweilen darin als die tatsächliche
Ruhestellung speicherbar ist.
2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil (1) als Bedienorgan ausgebildet ist und
daß der Sensor (3, 4)) und zumindest Teile der Auswerteeinrichtung (9) in einer gemeinsamen
Baugruppe (6) zusammengefaßt und mit einem Gehäuse (5) für das Bedienorgan verbunden
sind.
3. Stellvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienorgan (z.B. 1) mit einer Rückstelleinrichtung (z.B. 7) versehen ist, die
nach dem Freigeben des Bedienorgans dieses in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
4. Stellvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienorgan als federbelasteter Schwenkhebel, insbesondere als Fußhebel (1) ausgebildet
ist und
daß der als induktiver Abstandssensor ausgebildete Sensor (3, 4) die Winkelstellungen
des Schwenkhebels (z.B. 1) detektiert.
5. Verfahren zum Betreiben einer Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Stellung eines mechanischen Bauteils (z.B. 1) durch einen Sensor (3, 4)
detektiert wird, der mit einer elektronischen Auswerteeinrichtung (9) gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Ermittlung der Ausgangsstellung des Bauteils den Sensorsignalen ein Schwellwert
(sw) zugeordnet und in der Auswerteeinrichtung (9) abgespeichert wird,
daß die unterhalb des Schwellwertes liegenden Sensorsignale dem Ausgangsbereich (sr)
zugeordnet werden, der dem zulässigen Bereich der Ruhestellung entspricht,
daß der Bedienzyklus durch die Überschreitung Schwellwertes (sw) und anschließende Rückkehr
der Sensorwerte (s) in den Ausgangsbereich (sr) definiert wird,
daß die Auswerteeinrichtung den Signalpegel des Sensors kontinuierlich oder in engen
Zeitabständen erfaßt und mit dem Schwellwert (sw) vergleicht,
daß der Wert eines über eine Mindestdauer konstanten Sensorsignals unterhalb des Schwellwertes
in der Auswerteeinrichtung als Zwischenwert (st) erkannt und gespeichert wird,
daß nach einem Überschreiten und anschließendem Unterschreiten des Schwellwertes (sw)
der Signalpegel mit dem Zwischenwert (st) und dem Ausgangswert (sp) verglichen wird
und
daß ein anschließendes über die Mindestdauer konstantes Sensorsignal (s) in der Höhe
des vom Ausgangswert (sp) abweichenden Zwischenwertes als neuer Ausgangswert (spn)
abgespeichert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsstellung des Bedienorgans auch während das Betriebs des Automobils überwacht
und bei hinreichender Abweichung neu festgelegt wird.
1. A setting device for a vehicle, having a mechanically adjustable component (e.g. 1)
and having a sensor (3, 4) measuring the positions of the component, which sensor
is connected to an electronic evaluation device (9), it being possible to define a
position of rest of the component as the initial position,
wherein the values (s) of sensor signals corresponding to the position of rest can
be stored in the evaluation device (9) as an initial value sp,
wherein the position of rest of the component can be monitored during the operation
of the vehicle, and
wherein in the event of a significant deviation of the sensor signals in the position
of rest from the initial value (sp), the value of the current sensor signals can be
stored as a new initial value (spn),
characterised in that the evaluation device is provided with means for the detection of a setting cycle,
in that a longer stationary dwell position of the component (e.g. 1) in an initial region
(sr) of the position of rest can be stored in the evaluation device (9),
and in that the leaving of the initial region (sr) and the approximately exact return into the
memorised stationary dwell position and the longer dwell therein can be stored as
the actual position of rest.
2. A setting device according to Claim 1,
characterised in that the component (1) is constructed as an operating element
and in that the sensor (3,4) and at least parts of the evaluation device (9) are combined in
a common assembly (6) and are connected to a housing for the operating element.
3. A setting device according to Claim 2,
characterised in that the operating element (e.g. 1) is provided with a resetting device (e.g. 7), which
after the release of the operating element moves it back into the initial position.
4. A setting device according to Claim 3,
characterised in that the operating element is constructed as a spring-loaded swivel lever, in particular
as a pedal (1)
and in that the sensor (3, 4) constructed as an inductive distance sensor detects the angular
positions of the swivel lever (e.g. 1).
5. A method for operating a setting device according to one of the preceding Claims,
whereby the position of a mechanical component (e.g. 1) is detected by a sensor (3,
4), which is coupled to an electronic evaluation device (9),
characterised in that for the determination of the initial position of the component a threshold value
(sw) is assigned to the sensor signals and is stored in the evaluation device (9),
in that the sensor signals lying beneath the threshold value are assigned to the initial
region (sr), which corresponds to the permissible range of the position of rest,
in that the operating cycle is defined by the threshold value (sw) being exceeded and the
subsequent return of the sensor values (s) into the initial region (sr),
in that the evaluation device detects the signal level of the sensor continuously or in narrow
time intervals and compares it with the threshold value (sw),
in that the value of a sensor signal constant over a minimum period and beneath the threshold
value in the evaluation device is recognised as an intermediate value (st) and is
stored,
in that after the threshold value (sw) has been exceeded and is then fallen short of, the
signal level is compared with the intermediate value (t) and the initial value (sp)
and in that a subsequent sensor signal (s) constant over the minimum period at the level of the
intermediate value deviating from the initial value is stored as a new initial value
(spn).
6. A method according to Claim 5,
characterised in that the initial position of the operating element is also monitored during the operation
of the motor vehicle and is newly determined if there is a sufficient deviation.
1. Dispositif de réglage pour un véhicule, comprenant un élément (par exemple 1) ajustable
de manière mécanique et un capteur (3, 4), qui mesure les positions de l'élément et
est connecté à un dispositif de traitement (9) électronique, une position de repos
de l'élément pouvant être définie comme position initiale, les valeurs (s) de signaux
de capteur qui correspondent à la position de repos pouvant être mémorisées en tant
que valeur initiale sp dans le dispositif de traitement (9), la position de repos
de l'élément pouvant être surveillée pendant le fonctionnement du véhicule et, en
cas d'écart significatif des signaux de capteur dans la position de repos par rapport
à la valeur initiale (sp), la valeur des signaux de capteur momentanés pouvant être
mémorisée en tant que nouvelle valeur initiale (spn), caractérisé par le fait que le dispositif de traitement est pourvu de moyens pour détecter un cycle de réglage,
par le fait qu'une position de séjour stationnaire prolongée de l'élément (par ex. 1) dans une plage
initiale (sr) de la position de repos peut être mémorisée dans le dispositif de traitement,
et par le fait que le départ de cette plage initiale (sr) et le retour approximativement exact dans
la position de séjour stationnaire mémorisée et le séjour prolongée dans celle-ci
peuvent être mémorisés en tant que position de repos effective.
2. Dispositif de réglage selon la revendication 1, caractérisé par lé fait que l'élément (1) est réalisé sous forme d'organe de commande et par le fait
que le capteur (3, 4) et au moins des parties du dispositif de traitement (9) sont
réunis dans un module (6) commun et liés à un boîtier (5) pour l'organe de commande.
3. Dispositif de réglage selon la revendication 2, caractérisé par le fait que l'organe de commande (par ex. 1) est muni d'un moyen de rappel (par ex. 7) qui, après
la libération de l'organe de commande, ramène celui-ci dans la position initiale.
4. Dispositif de réglage selon la revendication 3, caractérisé par le fait que l'organe de commande est réalisé sous forme de levier oscillant sollicité par ressort,
notamment de pédale (1), et par le fait que le capteur (3, 4) réalisé sous forme de détecteur de proximité inductif détecte les
positions angulaires du levier oscillant (par ex. 1).
5. Procédé pour utiliser un dispositif de réglage selon une des revendications précédentes,
selon lequel la position d'un élément mécanique (par ex. 1) est détectée par un capteur
(3, 4) qui est couplé à un dispositif de traitement (9) électronique, caractérisé par le fait que, pour déterminer la position initiale de l'élément, il est associé aux signaux de
capteur une valeur seuil (sw) qui est mémorisée dans le dispositif de traitement (9),
par le fait que les signaux de capteur inférieurs à la valeur seuil sont associés à la plage initiale
(sr) qui correspond à la plage admissible de la position de repos, par le fait que le cycle de commande est défini par le dépassement de la valeur seuil (sw) et le
retour subséquent des valeurs de capteur (s) dans la plage initiale (sr), par le fait que le dispositif de traitement détecte le niveau de signal du capteur en continu ou
à intervalles rapprochés et le compare avec la valeur seuil (sw), par le fait que la valeur d'un signal de capteur qui est inférieur à la valeur seuil et est constant
pendant une durée minimale est identifiée comme valeur intermédiaire (st) et mémorisée
par le dispositif de traitement, par le fait qu'après un dépassement de la valeur seuil (sw) et le passage subséquent en dessous de
cette valeur, le niveau de signal est comparé avec la valeur intermédiaire (st) et
la valeur initiale (sp), et par le fait qu'un signal de capteur (s) qui vient à la suite, est constant pendant la durée minimale
et équivaut à la valeur intermédiaire s'écartant de la valeur initiale (sp) est mémorisé
comme nouvelle valeur initiale (spn).
6. Procédé selon la revendication 5, caractérisé par le fait que la position initiale de l'organe de commande est surveillée également pendant le
fonctionnement du véhicule et, en cas d'écart suffisant, fait l'objet d'une nouvelle
définition.