(19) |
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(11) |
EP 1 297 514 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.10.2004 Patentblatt 2004/41 |
(22) |
Anmeldetag: 18.05.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: G08G 1/04 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2001/001872 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2001/099079 (27.12.2001 Gazette 2001/52) |
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(54) |
VERKEHRSINFORMATIONSVERFAHREN UND VERKEHRSINFORMATIONSSYSTEM
SYSTEM AND METHOD FOR TRAFFIC INFORMATION
SYSTEME ET PROCEDE D'INFORMATION SUR LA CIRCULATION ROUTIERE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
23.06.2000 DE 10030894
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.04.2003 Patentblatt 2003/14 |
(73) |
Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- WAWRA, Martin
40470 Düsseldorf (DE)
- WOLLBORN, Michael
30455 Hannover (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 782 118 US-A- 5 809 161
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EP-A- 0 967 584
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- PLENGE G: "DAB-EIN NEUES HOERRUNDFUNKSYSTEM STAND DER ENTWICKLUNG UND WEGE ZU SEINER
EINFUEHRUNG" RUNDFUNKTECHNISCHE MITTEILUNGEN, MENSING. NORDERSTEDT, DE, Bd. 35, Nr.
2, 1. März 1991 (1991-03-01), Seiten 45-66, XP000229902 ISSN: 0035-9890
- KUDO Y: "TRAFFIC FLOW MEASUREMENT SYSTEM USING IMAGE PROCESSING" SYSTEMS & COMPUTERS
IN JAPAN, SCRIPTA TECHNICA JOURNALS. NEW YORK, US, Bd. 17, Nr. 1, 1986, Seiten 62-72,
XP002016251 ISSN: 0882-1666
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verkehrsinformationsverfahren-zum Erstellen und
Aussenden von Verkehrsdaten, ein Navigationsverfahren unter Verwendung eines derartigen
Verkehrsinformationsverfahrens, ein Verkehrsinformationssystem sowie ein Navigationssystem
zur Verwendung des Navigationsverfahrens.
[0002] Zur Navigation von Fahrzeugen im Straßenverkehr sind Navigationssysteme bzw. Verkehrsinformationssysteme
bekannt; bei denen aufgrund von aktuellen Positionsdaten und gewählten Zieldaten eine
Fahrtroute ermittelt werden kann.
[0003] Weiterhin ist die Übertragung von Verkehrsinformationen über den Rundfunk bekannt,
bei denen landesweit bzw. in dem Sendebereich des jeweiligen Rundfunkprogrammes für
relevante Verkehrsdaten zumindest der größeren Strekken, insbesondere der Autobahnen,
in periodischen Zeitabständen übermittelt werden.
[0004] Verkehrsinformationen können weiterhin über den Dienst eines Mobilfunkbetreibers
zur Verfügung gestellt werden, wobei ein Benutzer - im allgemeinen nach einer Registrierung
- bei Anruf spezielle Verkehrsdaten eines regionalen Bereiches empfangen kann. Hierbei
können Verkehrsinformationen somit jederzeit von einem Benutzer abgefragt werden,
ohne auf z.B. die periodische Aussendung von Verkehrsnachrichten warten zu müssen.
[0005] Weiterhin ist die Anbringung von Verkehrsinformationen an der Straßenbeschilderung
am Fahrbahnrand, sowie ergänzend eine Anzeige über z.B. Leuchtdisplays für jeweils
erlaubte Höchstgeschwindigkeiten bekannt.
[0006] Um rechtzeitig über Verkehrsstauungen informiert zu werden und ggf. eine Fahrtroute
ändern bzw. Fahrtzeitverzögerungen abschätzen zu können, kann ein Benutzer insbesondere
auf die im Rundfunk oder über einen Mobilfunkbetreiber ausgesendeten Verkehrsinformationen
zurückgreifen. Derartige Staumeldungen sind jedoch oftmals veraltet, z.B. mehrere
Stunden alt und manchmal fehlerhaft. Die Informationen beziehen sich im allgemeinen
auf relativ lange Teilstrecken und sind somit bezüglich der jeweiligen Ortsangabe
ungenau und darüberhinaus bezüglich des Ausmaßes der Stauungen und der evtl. Fahrtzeitverzögerung
unpräzise. Bei zeitweisen Beeinträchtigungen des Rundfunks oder des Mobilfunkes, z.B.
bei Durchfahrt durch einen Tunnel, ist ein Empfang der Verkehrsinformationsdaten in
der Regel erschwert oder sogar unmöglich, so dass Staumeldungen zu spät bzw. gar nicht
empfangen werden können.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem Stand der Technik Verbesserungen
zu schaffen und insbesondere ein genaues und zuverlässiges Verfahren zum Erstellen
und Aussenden von Verkehrsdaten sowie ein entsprechendes Verkehrsinformationssystem
zu schaffen.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch Verkehrsinformationsverfahren zum Erstellen und Aussenden
von Verkehrsdaten eines Verkehrsbereiches bei dem Straßenverkehrsbilder von einer
Vielzahl von an stationären Kamerapositionen des Verkersbereiches angeordneten stationären
Kameras aufgenommen werden, aus den aufgenommenen Straßenverkehrsbildern und Positionsdaten
der Kamerapositionen erste Verkehrsdaten gebildet werden, die ersten Verkehrsdaten
der stationären Kameras zu mindestens einer zentralen Steuereinheit übertragen werden,
aus den ersten Verkehrsdaten Verkehrsinformationsdaten gebildet und die Verkehrsinformationsdaten
über mindestens eine Sendeeinrichtung als Funksignale für mobile Nutzer ausgesendet
werden.
[0009] Die Kamerapositionen können hierbei insbesondere über den Verkehrsbereich zumindest
in etwa gleichmäßig verteilt angeordnet sein. Vorteilhaft ist eine zumindest weitgehende
Abdeckung des Verkehrsbereiches, die sich in der Regel nur unter Zuhilfenahme von
mobilen Kameras erreichen lässt. Die mobilen Kameras können insbesondere an Kraftfahrzeugen,
d.h. an Personenkraftfahrzeugen und Lastkraftfahrzeugen angebracht sein. Die Kameras
können hierbei zum einen den Sichtbereich des Fahrers wiedergeben oder auf dem Dach
des jeweiligen Fahrzeuges angeordnet sein und somit einen größeren Rundblick über
die jeweilige Verkehrslage ermöglichen. Aus den aufgenommenen zweiten Straßenverkehrsbildern
und zweiten Positionsdaten der Fahrzeuge können anschließend zweite Verkehrsdaten
gebildet werden, die entsprechend den ersten Verkehrsdaten an die eine oder mehreren
zentralen Steuereinrichtungen weitergeleitet werden. Die zweiten Verkehrsdaten können
in regelmäßigen Zeitabständen an die zentralen Steuereinheiten ausgesendet werden;
weiterhin ist es möglich; stattdessen oder ergänzend hierzu die zweiten Verkehrsdaten
an jeweils speziellen Aussendepositionen abzurufen, so dass zumindest im wesentlichen
übereinstimmende Positionen der zweiten Verkehrsdaten erreicht werden können.
[0010] Die Verkehrsinformationsdaten können von der mindestens einen Sendeeinrichtung dauerhaft
bzw. periodisch als Broadcast-Signale einseitig ausgesendet werden. Weiterhin ist
es alternativ oder ergänzend hierzu möglich, Verkehrsdaten z.B. über ein Mobilfunknetz
auf Anfrage eines Verkehrsteilnehmers auszusenden. Hierbei können jeweils die für
den jeweiligen Verkehrsteilnehmer relevanten Verkehrsdaten ausgesendet werden. Vorteilhafterweise
kann der Verkehrsteilnehmer bei seiner Anfrage seine derzeitige Position und ggf.
einen Zielort mitteilen, woraufhin die zentrale Steuereinrichtung auf Grundlage dieser
Daten sowie der Verkehrsdaten eine Fahrtroute ermitteln und die Fahrtroutendaten an
den Verkehrsteilnehmer über z.B. das Mobilfunknetz übertragen kann.
[0011] Der Verkehrsteilnehmer benutzt hierbei das erfindungsgemäße Verkehrsinformationsverfahren,
bei dem er die aufgenommenen Verkehrsinformationsdaten mit den aus seinem Ortungssystem,
z.B. einem GPS-System und/oder einem GSM-System bestimmten Positionsdaten vergleicht
und somit jeweils für ihn relevante und aktuelle Verkehrsinformationsdaten erhalten
kann. Diese Verkehrsinformationsdaten können zum einen direkt die ersten und oder
zweiten Straßenverkehrsbilder enthalten, so dass der Verkehrsteilnehmer die jeweilige
Fahrsituation in für ihn relevanten Bereichen direkt einsehen kann. Weiterhin kann
der Verkehrsteilnehmer ausgewählte Verkehrsdaten erhalten, die von der zentralen Steuereinrichtung
aus den Verkehrsdaten ermittelt wurden. Hierbei können insbesondere durch eine automatische
Bilderkennung der zentralen Steuereinrichtung aus den Verkehrsdaten die Anzahl der
Fahrzeuge in den jeweiligen Bildern erkannt werden und hieraus auf eine Verkehrsdichte
in jeweiligen Bereichen geschlossen werden. Gegebenenfalls ist auch durch eine dynamische
Auswertung der Verkehrsbilder die Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit der erfassten
Fahrzeuge und somit eine weitere Differenzierung zwischen einem Stau und einem hohen
Verkehrsaufkommen möglich.
[0012] Der Verkehrsteilnehmer kann insbesondere auch als Träger einer mobilen Kamera dienen
und somit in einem Verkehrsnetzsystem zum einen Verkehrsdaten aufnehmen und an die
zentralen Recheneinheiten weitervermitteln und zum anderen von den ausgesendeten Verkehrsinformationsdaten
profitieren und hierdurch eine Fahrtroute berechnen.
[0013] Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung an einigen Ausführungsformen
näher erläutert. Die Figur zeigt:
- den Aufbau eines erfindungsgemäßen Verkehrsinformationssystemes sowie Navigationssystemes.
[0014] Gemäß Figur 1 sind zum einen stationäre Kameras 1 an verschiedenen Kamerapositionen
A,B,C,D vorgesehen. Die stationären Kameras können z.B. jeweils auf einem Mast am
Fahrbahnrand, auf Verkehrsinseln oder im Fahrbahnmittelstreifen installiert werden.
Weiterhin ist eine Anbringung an Brücken, Gebäuden etc. möglich. Die Kameras können
sowohl ein digitales als auch ein analoges Aufzeichnungsverfahren besitzen. Ihre Spannungsversorgung
kann insbesondere per Solarbetrieb erfolgen.
[0015] Die stationären Kameras 1 liefern jeweils erste Straßenverkehrsbilder s1, die sie
zusammen mit geeigneten Positionsdaten P1 über erste Übertragungseinrichtungen 19
weiterleiten. Die Positionsdaten können ein jeweiliges Kürzel der betreffenden Kamera
sein oder auch geopraphische Daten enthalten. Die ersten Straßenverkehrsbilder s1
mit den ersten Positionsdaten p1 werden als erste Verkehrsdaten v1 weitergeleitet.
[0016] Weiterhin sind auch Verkehrsteilnehmer, insbesondere Fahrzeugen 2, wie z.B. Personenkraftfahrzeuge
und Landkraftfahrzeugen, mobile Kameras 8 angeordnet, mit denen zweite Straßenverkehrsbilder
s2 aufgenommen werden können. Die zweiten Kamerapositionen E,F,G ändern sich entsprechend
der Bewegung der Fahrzeuge 2. Aus den zweiten Straßenverkehrsbildern s2 und den zweiten
Positionsdaten p2 werden zweite Verkehrsdaten v2 gebildet, die über zweite Übertragungseinrichtungen
18 weitergeleitet werden. Die Weiterleitung der ersten Verkehrsdaten v1 und zweiten
Verkehrsdaten v2 kann z.B. über ein Mobilfunknetz, oder auch - insbesonder bei den
stationären Kameras 1 - über eine Standleitung, z.B. eine Fernsprechleitung erfolgen.
[0017] Die ersten Verkehrsdaten v1 und zweiten Verkehrsdaten v2 werden an eine zentrale
Steuereinheit 4 geleitet, die eine in der Figur 1 nicht gezeigte Empfangseinrichtung
besitzt. Die zentrale Steuereinheit 4 weist eine zentrale Speichereinheit 10 und eine
zentrale Recheneinheit 11 auf. Die Verkehrsdaten v1, v2 werden von der zentralen Speichereinheit
10 aufgenommen und zwischengespeichert. Sie werden anschließend - z.B. periodisch
- von der zentralen Recheneinheit 11 aufgenommen und in gewünschter Weise verarbeitet.
Erfindungsgemäß kann die zentrale Speichereinrichtung 10 auch hinter der zentralen
Recheneinheit 11 angeordnet sein, so dass die ausgewerteten Verkehrsdaten jeweils
zunächst zwischengespeichert werden.
[0018] Von der zentralen Recheneinheit 11 werden Verkehrsinformationsdaten vi ausgegeben,
die über eine oder mehrere Sendeeinrichtungen 5 anschließend als Funksignale ausgestrahlt
werden. Die Funksignale können als Broadcast-Signale, z.B. DVB (digital video broadcasting),
DAB (digital audio broadcasting) oder DMB (digital mulitmedia broadcasting) ausgesendet
werden.
[0019] Weiterhin ist es möglich, die zentrale Steuereinheit 4 mit einer Empfangseinrichtung
für z.B. Mobilfunksignale auszustatten und somit eine Anfrage eines Benutzers bei
der zentralen Steuereinheit 4 zu ermöglichen. Die zentrale Steuereinheit 4 kann hierbei
- wie weiter unter noch beschrieben wird - jeweils gewünschte Verkehrsinformationsdaten
über ein entsprechendes Funksignal, z.B. Mobilfunksignal, an den jeweiligen Verkehrsteilnehmer
aussenden.
[0020] Die Straßenverkehrsbilder s1, s2 oder die entsprechenden Verkehrsdaten v1, v2 können
vor der Aussendung an die zentrale Steuereinheit 4 insbesondere komprimiert werden,
z.B. mit den Formaten JPEG oder MPEG-4. Hierdurch lassen sich ggf. auch Videosequenzen,
d.h. bewegte Bilder, durch Kompression mit z.B. MPEG-4 übertragen.
[0021] Die Verkehrsdaten v1, v2 können insbesondere periodisch aktualisiert werden, z.B.
alle 2-5 Minuten. Die zweiten Verkehrsdaten können insbesondere an vorgegebenen Kontrollpunkten
ausgesendet bzw. abgerufen werden, so dass vergleichbare Straßenverkehrsbilder unterschiedlicher
Verkehrsteilnehmer aufgenommen werden, wodurch allerdings die zeitlichen Abstände
zwischen den Straßenverkehrsbildern unterschiedlich sind.
[0022] Da Verkehrsinformationsdaten in der Regel nur regional interessant sind, können erfindungsgemäß
vorteilhafterweise mehrere, für verschiedene regionale Bereiche zuständige zentrale
Steuereinrichtungen 4 vorgesehen werden. Hierdurch wird die Datenmenge der Verkehrsdaten
sowie der Verkehrsinformationsdaten kleiner gehalten. Die zentralen Steuereinheiten
können insbesondere eine Auswertung der Straßenverkehrsbilder dahingehend vornehmen,
dass in den Bildern die Anzahl der jeweiligen Fahrzeuge festgestellt wird und somit
eine Verkehrsdichte ermittelt wird. Durch einen Vergleich aufeinanderfolgender Bilder
kann ggf. bereits ein Stau erkannt werden. Ergänzend hierzu können auch Videosequenzbilder
- z.B. Videosequenzbilder in größeren zeitlichen Abständen - herangezogen werden,
um einen Stau von einem hohen Verkehrsaufkommen zu unterscheiden. Weiterhin können
von der stationären Kamera und ggf. auch mobilen Kameras ergänzend zu den Bildern
akustische Signale, z.B. Fahrsignale der Straßenverkehrsteilnehmer aufgenommen und
an die zentrale Steuereinheit 4 übermittelt werden, woraus aus der Intensität und
insbesondere Frequenz des Straßenverkehrsgeräusches auf die jeweilige Fahrgeschwindigkeit
geschlossen werden kann.
[0023] Als mobile Nutzer 6 sind wiederum Straßenverkehrsteilnehmer, d.h. Fahrzeuge, relevant.
Die Fahrzeuge 6 nehmen die als Funksignale von der Sendeeinrichtung 5 übersandten
Verkehrsinformationsdaten vi über eine Antenne bzw. Funkempfänger 14 auf. Die Verkehrsinformationsdaten
vi werden in der Navigationseinrichtung 7 von einer Aufnahme-/Ausgabeeinrichtung 13
aufgenommen und an eine Navigationssteuereinrichtung 16 weitergeleitet. Die Navigationssteuereinrichtung
16 nimmt weiterhin ein Positionssignal pf von einem Ortungssystem bzw. GPS 15 auf
und kann somit aus einem Vergleich der Verkehrsinformationsdaten und Positionsdaten
die jeweils interessanten Verkehrsinformationsdäten herausfiltern. Die relevanten
Verkehrsinformationsdaten umfassen insbesondere die Daten der jeweiligen regionalen
Umgebung sowie des Fahrtroutenabschnittes zwischen der Fahrzeugposition und dem Zielort.
Der Zielort kann über eine nicht gezeigte Eingabeeinrichtung an eine Zielortspeichereinrichtung
17 vom Fahrer bekannterweise eingegeben werden und als Zielortdaten z von der Navigationssteuereinrichtung
16 abgerufen werden. Die Ausgabe der Fahrerinformationssignale erfolgt über eine bekannte
Anzeigeeinrichtung des Navigationssystemes. Hierbei können neben den Verkehrsdaten
sowie Straßenverkehrsbildern s1, s2 auch jeweilige Fahrempfehlungen für den geplanten
Fahrtroutenabschnitt und evtl. Umgehungslösungen angezeigt werden. Weiterhin kann
eine geschätzte Fahrtzeit bei vorgegebener Geschwindigkeit und ermittelter Verkehrsdichte
errechnet werden.
[0024] Erfindungsgemäß kann über die Antenne 14 bzw. von der Navigationseinrichtung 7 des
Kraftfahrzeuges 6 eine Anfrage bei der jeweiligen zentralen Steuereinrichtung 4 erfolgen,
bei der die Positionsdaten pf des Kraftfahrzeuges 6 und evtl. Zielortdaten z angegeben
werden. Von der zentralen Steuereinheit 4 werden anschließend über das Mobilfunknetz
zum einen Verkehrsinformationsdaten des regionalen Bereiches bzw. der jeweiligen benutzten
Straße des Kraftfahrzeuges 6 und insbesondere eine errechnete optimale Fahrtroute
zwischen der derzeitigen Position des Kraftfahrzeuges. 6 und dem Zielort errechnet
und als Verkehrsinformationsdaten v1 über z.B. ein Mobilfunknetz ausgesendet.
[0025] Aufgrund der aktuellen Verkehrsdaten kann der Fahrer seine Fahrtroute flexibel planen
und ändern. Er kann z.B. jeweils vor einer Ausfahrt entscheiden, ob er weiterhin auf
der jeweiligen Autobahn bleibt oder aufgrund der aktuellen Verkehrsentwicklung die
Autobahn verlässt. Erfindungsgemäß können verschiedene Systeme, z.B. die Übertragung
eines Broadcast-Modus sowie eines spezielleren Mobilfunkmodus kombiniert werden. Hierbei
können die ausgesendeten Daten verschlüsselt werden oder den registrierten Empfängern
eines Mobilfunksystems ein jeweiliger Code zugeteilt werden.
1. Verkehrsinformationsverfahren zum Erstellen und Aussenden von Verkehrsdaten eines
Verkehrsbereiches (3), bei dem
Straßenverkehrsbilder von einer Vielzahl von an stationären Kamerapositionen (A,B,C,D)
des Verkehrsbereiches angeordneten stationären Kameras (1) aufgenommen werden,
aus den aufgenommenen Straßenverkehrsbildern und Positionsdaten der Kamerapositionen
erste Verkehrsdaten gebildet werden,
die ersten Verkehrs daten der stationären Kameras zu mindestens einer zentralen Steuereinheit
(4) übertragen werden, aus den ersten Verkehrsdaten Verkehrsinformationsdaten (vi)
gebildet und die Verkehrsinformationsdaten (vi) über mindestens eine Sendeeinrichtung
(5) als Funksignale für mobile Nutzer (6) ausgesendet werden.
2. Verkehrsinformationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stationären Kamerapositionen (A,B,C,D) über den Verkehrsbereich (3) zumindest
in etwa gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
3. Verkehrsinformationsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mobile Kameras (8) an Straßenverkehrsteilnehmern (2) vorgesehen sind, die zweite
Straßenverkehrsbilder aufnehmen, aus den aufgenommenen zweiten Straßenverkehrsbildern
und zweiten Positionsdaten der Straßenverkehrsteilnehmer zweite Verkehrsdaten gebildet
und an die mindestens eine zentrale Steuereinheit (4) ausgesendet werden, und die
Verkehrsinformationsdaten aus den ersten Verkehrsdaten und den zweiten Verkehrsdaten
gebildet werden.
4. Verkehrsinformationsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Straßenverkehrsteilnehmer (2) ein Ortungssystem (15) aufweisen und die zweiten
Positionsdaten aus dem Ortungssystem (15) bestimmt werden.
5. Verkehrsinformationsverfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Verkehrsdaten an vorgegebenen Positionen (E,F,G) der Straßenverkehrsteilnehmer
(2) ausgesendet werden.
6. Verkehrsinformationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Straßenverkehrsbilder und/oder die Verkehrsdaten vor der Übertragung an die mindestens
eine zentrale Steuereinheit (4) komprimiert werden.
7. Verkehrsinformationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkehrsinformationsdaten den ersten Verkehrsdaten und/oder den zweiten Verkehrsdaten
entsprechen.
8. Verkehrsinformationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zentrale Steuereinheit (4) die Straßenverkehrsbilder bezüglich
der Anzahl aufgenommener Fahrzeuge auswertet und die Verkehrsinformationsdaten auf
Grundlage der ermittelten Anzahl von Fahrzeugen erstellt werden.
9. Verkehrsinformationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Verkehrsdaten und/oder zweiten Verkehrsdaten in vorgegebenen Zeitabständen
erneuert werden.
10. Verkehrsinformationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass von der mindestens einen Sendeeinrichtung (5) Broadcast-Signale ausgesendet werden.
11. Verkehrsinformationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf Anfrage eines mobilen Nutzers (6) ausgewählte Verkehrsinformationsdaten (vi)
vorzugsweise über ein Mobilfunknetz ausgesendet werden.
12. Verwendung eines Verkehrsinformationsverfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11
bei einem Navigationsverfahren für ein Kraftfahrzeug (6), bei dem die von der mindestens
einen Sendeeinrichtung (5) ausgesendete Verkehrsinformationsdaten aufgenommen, mit
aus einem Ortungssystem (15) ermittelten Positionsdaten des Kraftfahrzeugs (6) verglichen
und aus dem Vergleich Fahrtroutendaten ermittelt werden.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Navigationssystem (7) des Kraftfahrzeugs (6) Positionsdaten (pF) und Zielortdaten
(Z) an die zentrale Steuereinheit (4) ausgesendet werden, von der zentralen Steuereinheit
(4) relevante Verkehrsinformationsdaten (vi) ermittelt und an das Navigationssystem
(7) des Fahrzeugs (6) gesendet werden.
14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass von der zentralen Steuereinheit (4) auf Grundlagen der Ortsdaten und Zieldaten des
Kraftfahrzeugs (6) Fahrtroutendaten ermittelt und an die Navigationseinrichtung (7)
des Kraftfahrzeugs (6) ausgesendet werden.
15. Verkehrsinformationssystem, insbesondere zum Durchführen eines Verkehrsinformationsverfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit
stationären Kameras (1) an verschiedenen stationären Kamerapositionen (A,B,C,D), die
erste Straßenverkehrsbilder aufnehmen, wobei aus den ersten Straßenverkehrsbildern
und ersten Positionsdaten der Kamerapositionen erste Verkehrsdaten gebildet und über
erste Übertragungseinrichtungen (19) weitergeleitet werden,
mindestens einer zentralen Steuereinrichtung (4) zum Aufnehmen der ersten Verkehrsdaten
und Ermitteln von Verkehrsinformationsdaten (vi), und
mindestens einer Sendereinrichtung (5) zum Aufnehmen und Aussenden der Verkehrsinformationsdaten
als Funksignale.
16. Verkehrsinformationssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mobile Kameras (8) an Straßenverkehrsteilnehmern (2) vorgesehen sind, die zweite
Straßenverkehrsbilder aufnehmen, wobei aus den zweiten Straßenverkehrsbildern und
zweiten Positionsdaten der Straßenverkehrsteilnehmer zweite Verkehrsdaten ermittelt
und über zweite Überträgungseinrichtungen (18) an die zentrale Steuereinheit (4) weitergeleitet
werden.
17. Verkehrsinformationssystem nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine zentrale Steuereinheit (4) eine zentrale Speichereinheit (10)
zur Aufnahme und Zwischenspeicherung der Verkehrsdaten aufweist.
18. Verkehrsinformationssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuereinheit (4) eine zentrale Recheneinheit (11) zur Ermittlung der
Verkehrsinformationsdaten (vi) aus den Verkehrsdaten aufweist.
19. Verkehrsinformationssystem nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Empfangseinrichtung (12) zur Aufnahme von Daten (Z,pF) eines Fahrzeuges (6)
und Weitergeben der Daten (Z,pF) des Fahrzeuges an die zentrale Steuereinheit (4)
vorgesehen ist.
20. Verwendung eines Verkehrsinformationssystems nach einem der Ansprüche 15 bis 19 bei
einem Navigationssystem (7) für ein Fahrzeug (6), welches eine Aufnahmeeinrichtung
(13) zur Aufnahme der Verkehrsinformationsdaten eines Funkempfängers (14) des Fahrzeugs
(6) aufweist, ein Ontungsgerät (15) zur Feststellung einer Position des Fahrzeugs
(6) und Ausgabe von Positionsdaten (pF) umfasst, eine Zielortspeichereinrichtung (17)
zum Speichern von Zielortdaten (Z) eines eingegebenen Zielortes, und eine Navigationsrecheneinheit
(16) zur Aufnahme der Verkehrsinformationsdaten (vi), Positionsdaten (pF) und Zielortdaten
(Z) von der Zielortspeichereinrichtung (17) zur Ausgabe dieser Daten und Fahrtroutendaten
auf einer Anzeigeeinrichtung aufweist.
21. Verwendung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgabeeinrichtung (13) zur Ausgabe von Daten über den Funkempfänger (14) zu
der Sendeeinrichtung (5) vorgesehen ist.
1. Traffic information method for creating and broadcasting traffic data relating to
a traffic region (3) in which road traffic images are recorded by a plurality of fixed
cameras (1) which are arranged at fixed camera positions (A, B, C, D) of the traffic
region, first traffic data is formed from the recorded road traffic images and position
data of the camera positions, the first traffic data of the fixed cameras is transmitted
to at least one central control unit (4), traffic information data (vi) is formed
from the first traffic data, and the traffic information data (vi) is broadcast as
radio signals for mobile users (6) via at least one transmitter device (5).
2. Traffic information method according to Claim 1, characterized in that the fixed camera positions (A, B, C, D) are arranged distributed at least approximately.
uniformly over the traffic region (3).
3. Traffic information method according to Claim 1 or 2, characterized in that mobile cameras (8) are provided on road users (2) which take second road traffic
images, second data traffic data is formed from the recorded second road traffic images
and second position data of the road users and is transmitted to the at least one
central control unit (4), and the traffic information data is formed from the first
traffic data and the second traffic data.
4. Traffic information method according to Claim 3, characterized in that the road users (2) have a locating system (15), and the second position data is obtained
from the locating system (15).
5. Traffic information method according to Claim 3 or 4, characterized in that the second traffic data is broadcast at predefined positions (E, F, G) of the road
users (2).
6. Traffic information method according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the road traffic images and/or the traffic data is compressed before the transmission
to the at least one central control unit (4).
7. Traffic information method according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the traffic information data corresponds to the first traffic data and/or to the
second traffic data.
8. Traffic information method according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the at least one central control unit (4) evaluates the road traffic images with
respect to the number of vehicles whose images have been taken, and the traffic information
data is created on the basis of the obtained number of vehicles.
9. Traffic information method according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the first traffic data and/or second traffic data is renewed at predefined time intervals.
10. Traffic information method according to one of Claims 1 to 9, characterized in that broadcast signals are broadcast by the at least one transmitter device (5).
11. Traffic information method according to one of Claims 1 to 10, characterized in that traffic information data (vi) which is selected at the request of a mobile user (6)
is preferably broadcast via a mobile radio network.
12. Use of a traffic information method according to one of Claims 1 to 11, in a navigation
method for a motor vehicle (6) in which the traffic information data which is broadcast
by the at least one transmitter device (5) is recorded, compared with position data
of the motor vehicle (6) which is obtained from a locating system (15), and route
data is obtained from the comparison.
13. Use according to Claim 12, characterized in that position data (pF) and destination data (Z) is transmitted to the central control
unit (4) by a navigation system (7) of the motor vehicle (6), and relevant traffic
information data (vi) is obtained by the central control unit (4) and transmitted
to the navigation system (7) of the vehicle (6).
14. Use according to Claim 13, characterized in that route data is obtained by the central control unit (4) on the basis of the location
data and destination data of the motor vehicle (6), and transmitted to the navigation
device (7) of the motor vehicle (6).
15. Traffic information system, in particular for carrying out a traffic information method
according to one of Claims 1 to 11, having fixed cameras (1) at various fixed camera
positions (A, B, C, D) which record first road traffic images, first traffic data
being formed from the first road traffic images and first position data of the camera
positions and being passed on via first transmission devices (19), at least one central
control device (4) for recording the first traffic data and obtaining traffic information
data (vi) and at least one transmitter device (5) for recording and broadcasting the
traffic information data as radio signals.
16. Traffic information system according to Claim 15, characterized in that mobile cameras (8) are provided, on road users (2) which record second road traffic
images, second traffic data being obtained from the second road traffic images and
second position data of the road users and being passed on to the central control
unit (4) via second transmitter devices (18).
17. Traffic information system according to Claim 15 or 16, characterized in that the at least one central. control unit (4) has a central memory unit (10) for recording
and buffering the traffic data.
18. Traffic information system according to one of Claims 15 to 17, characterized in that the central control unit (4) has a central processor unit (11) for obtaining the
traffic information data (vi) from the traffic data.
19. Traffic information system according to one of Claims 15 to 18, characterized in that a receiver device (12) is provided for recording data (Z, pF) of a vehicle (6) and
passing on the data (Z, pF) of the vehicle to the central control unit (4).
20. Use of a traffic information system according to one of Claims 15 to 19, in a navigation
system (7) for a vehicle (6) which has a recording device (17) for recording the traffic
information data of a radio receiver (14) of the vehicle (6), comprises a locating
device (15) for determining a position of the vehicle (6) and outputting position
data (pF), and has a destination-storage device (17) for storing destination data
(Z) of a destination which has been input, and a navigation computing unit (16) for
recording the traffic information data (vi), position data (pF) and destination data
(Z) from the destination-storage device (17) for outputting this data and route data
on a display device.
21. Use according to Claim 20, characterized in that an output device (13) is provided for outputting data to the transmitter device (5)
via the radio receiver (14).
1. Procédé d'information de circulation pour élaborer et envoyer des données de circulation
d'une zone de circulation (3), dans lequel
des images de circulation routière sont enregistrées par une multitude de caméras
(1) stationnaires disposées à des positions de caméra stationnaires (A, B, C, D) de
la zone de circulation,
des premières données de circulation sont formées à partir des images de circulation
routière enregistrées et des données de position des positions de caméra,
les premières données de circulation des caméras stationnaires sont transmises à au
moins une unité de commande centrale (4), des données d'information de circulation
(vi) sont formées à partir des premières données de circulation et les données d'information
de circulation (vi) sont envoyées sous la forme de signaux radio par au moins un dispositif
d'émission (5) destinés à des utilisateurs mobiles (6).
2. Procédé d'information de circulation selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les positions des caméras stationnaires (A, B, C, D) sont disposées de manière répartie
à peu près régulièrement sur la zone de circulation (3).
3. Procédé d'information de circulation selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
des caméras mobiles (8), prévues au niveau d'usagers de la voie publique (2), enregistrent
des deuxièmes images de circulation routière, et à partir des deuxièmes images de
circulation routière enregistrées et des deuxièmes données de position des usagers
de la voie publique des deuxièmes données de circulation sont formées et envoyées
à l'au moins une unité de commande centrale (4), et les données d'information de circulation
sont formées à partir des premières données de circulation et des deuxièmes données
de circulation.
4. Procédé d'information de circulation selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
les usagers de la voie publique (2) présentent un système de localisation (15), et
les deuxièmes données de position sont déterminées à partir du système de localisation
(15).
5. Procédé d'information de circulation selon la revendication 3 ou 4,
caractérisé en ce que
les deuxièmes données de circulation sont envoyées à des positions prédéterminées
(E, F, G) des usagers de la voie publique (2).
6. Procédé d'information de circulation selon l'une quelconque des revendications 1 à
5,
caractérisé en ce que
les images de circulation routière et/ou les données de circulation sont comprimées
avant la transmission à l'au moins une unité de commande centrale (4).
7. Procédé d'information de circulation selon l'une quelconque des revendications 1 à
6,
caractérisé en ce que
les données d'information de circulation correspondent aux premières données de circulation
et/ou aux deuxièmes données de circulation.
8. Procédé d'information de circulation selon l'une quelconque des revendications 1 à
7,
caractérisé en ce que
l'au moins une unité de commande centrale (4) évalue les images de circulation routière
au niveau du nombre de véhicules enregistrés, et les données d'information de circulation
sont élaborées sur la base du nombre déterminé de véhicules.
9. Procédé d'information de circulation selon l'une quelconque des revendications 1 à
8,
caractérisé en ce que
les premières données de circulation et/ou les deuxièmes données de circulation sont
renouvelées dans des intervalles de temps prédéterminés.
10. Procédé d'information de circulation selon l'une quelconque des revendications 1 à
9,
caractérisé en ce que
l'au moins un dispositif d'émission (5) envoie des signaux de broadcast.
11. Procédé d'information de circulation selon l'une quelconque des revendications 1 à
10,
caractérisé en ce qu'
à la demande d'un utilisateur mobile (6) des données d'information de circulation
(vi) sont envoyées de préférence par un réseau de radio mobile.
12. Utilisation d'un procédé d'information de circulation selon l'une quelconque des revendications
1 à 11 dans un procédé de navigation pour un véhicule automobile (6), dans lequel
les données d'information de circulation, envoyées par l'au moins un dispositif d'émission
(5), sont enregistrées et comparées avec des données de position du véhicule automobile
(6) déterminées à partir d'un système de localisation (15), et à partir de la comparaison,
des données de trajectoire sont déterminées.
13. Utilisation selon la revendication 12,
caractérisée en ce que
des données de position (pF) et des données de destination (Z) sont envoyées par le
système de navigation (7) du véhicule automobile (6) à l'unité de commande centrale
(4) et des données d'information de circulation (vi) importantes sont déterminées
par l'unité de commande centrale (4) et envoyées au système de navigation (7) du véhicule
(6).
14. Utilisation selon la revendication 13,
caractérisée en ce qu'
à partir des données de localisation et des données de destination du véhicule automobile
(6) l'unité de commande centrale (4) détermine des données de trajectoire et les envoie
au dispositif de navigation (7) du véhicule automobile (6).
15. Système d'information de circulation, notamment pour la mise en oeuvre d'un procédé
d'information de circulation selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, comprenant
des caméras stationnaires (1) disposées à des positions de caméra (A, B, C, D) stationnaires
diverses, qui enregistrent des premières images de circulation routière, des premières
données de circulation étant formées à partir des premières images de circulation
routière et des premières données de position des positions de caméra stationnaires
et transmises par des premiers dispositifs de transmission (19),
au moins une unité de commande centrale (4) pour enregistrer les premières données
de circulation et déterminer des données d'information de circulation (vi), et
au moins un dispositif émetteur (5) pour enregistrer et envoyer les données d'information
de circulation sous la forme de signaux radio.
16. Système d'information de circulation selon la revendication 15,
caractérisé en ce que
des caméras mobiles (8) sont prévues au niveau d'usagers de la voie publique (2),
qui enregistrent des deuxièmes images de circulation routière, des deuxièmes données
de circulation étant déterminées à partir des deuxièmes images de circulation routière
et des deuxièmes données de position (18) des usagers de la voie publique et transmises
à l'unité de commande centrale (4).
17. Système d'information de circulation selon la revendication 15 ou 16,
caractérisé en ce que
l'au moins une unité de commande centrale (4) présente une unité de mémoire centrale
(10) pour recevoir et mémoriser temporairement les données de circulation.
18. Système d'information de circulation selon l'une quelconque des revendications 15
à 17,
caractérisé en ce que
l'unité de commande centrale (4) présente une unité de calcul centrale (11) pour déterminer
les données d'information de circulation (vi) à partir des données de circulation.
19. Système d'information de circulation selon l'une quelconque des revendications 15
à 18,
caractérisé en ce qu'
un dispositif récepteur (12) est prévu pour recevoir des données (Z, pF) d'un véhicule
(6) et transmettre les données (Z, pF) du véhicule à l'unité de commande centrale
(4).
20. Utilisation d'un système d'information de circulation selon l'une quelconque des revendications
15 à 19 dans un système de navigation (7) pour un véhicule (6) comprenant un dispositif
d'enregistrement (13) pour enregistrer les données d'information de circulation d'un
récepteur radio (14) du véhicule (6), un appareil de localisation (15) pour déterminer
une position du véhicule et émettre des données de position (pF), le système présentant
un dispositif de mémoire de destination (17) pour mémoriser des données de destination
(Z) d'une destination prédéterminée et une unité de calcul de navigation (16) pour
enregistrer des données d'information de circulation (vi), des données de position
(pF) et des données de destination (Z) en provenance du dispositif de mémoire de destination
(17) pour émettre ces données et des données de trajectoire sur un dispositif d'affichage.
21. Utilisation selon la revendication 20,
caractérisée en ce qu'
un dispositif de sortie (13) est prévu pour envoyer des données par le récepteur radio
(14) vers le dispositif émetteur (5).