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(11) | EP 1 348 927 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Mörserrohr |
(57) Zur Abdichtung eines Mörserrohres wird vorgeschlagen, ein Dichtelement (3, 6) zwischen
Rohr (1) und Bodenstück (2) einzubinden, welches die axiale Relativbewegung zwischen
Rohr (1) und Bodenstück (2) durch elastische Verformung ausgleicht. Vorzugsweise ist
das Dichtelement (3) vorgespannt, wobei die Dichtwirkung durch den Gasdruck unterstützt
wird. Das Dichtelement (3, 6 ) kann ein U-förmiger oder L-förmiger Stahlring sein.
Beim U-förmigen Dichtelement (3) werden die Schenkel (3.1) beim Verschrauben von Rohr
(1) und Bodenstück (2) soweit axail vorgespannt, dass auch bei maximaler Relativbewegung
zwischen Rohr (1) und Bodenstück (2) eine zur Abdichtung ausreichende Pressung zwischen
Dichtring (3) und Rohr (1) bzw. Bodenstück (2) eingestellt ist. Beim L-förmig ausgebildeten
Dichtelement (6), das mittels leichter Presspassung in das Rohr (1) bzw. Bodenstück
(2) eingedrückt werden kann, wird über den inneren Schenkel (6.1) beim Zusammenschrauben
von Rohr (1) und Bodenstück (2) die gasdichte Verbindung hergestellt. Beim Verschuß
auftretende Längenänderungen zwischen Rohr und Bodenstück werden über Dichtlippen
(6.2) des Dichtringes (6) in X- und Y- Achse elastisch aufgenommen. |