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EP 1 349 718 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.10.2004 Patentblatt 2004/41 |
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Anmeldetag: 19.12.2001 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B28D 1/12 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2001/015080 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2002/053339 (11.07.2002 Gazette 2002/28) |
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(54) |
SÄGEBAND
RIBBON FOR A SAW
RUBAN DE SCIE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Priorität: |
08.01.2001 DE 20100127 U 19.04.2001 DE 10119295
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.10.2003 Patentblatt 2003/41 |
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Patentinhaber: Rabied Diamanttechnik GmbH |
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44879 Bochum (DE) |
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Erfinder: |
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- BIEDRON, Ralf
44879 Bochum (DE)
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Vertreter: Behrendt, Arne, Dipl.-Ing. et al |
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Schneiders & Behrendt
Rechts- und Patentanwälte
Huestrasse 23(Westfalenbankgebäude) 44787 Bochum 44787 Bochum (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-99/01247 US-A- 4 562 761
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US-A- 2 368 092 US-A- 4 685 368
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Sägeband für eine Bandsäge nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs
und eine Bandsäge mit einem erfindungsgemäßen Sägeband.
[0002] Bandsägen und die darin umlaufenden, endlosen Sägebänder werden zum Zerteilen unterschiedlichster
Materialien genutzt. Sowohl in der fleischverarbeitenden Industrie, als auch in der
Holz- und Metallindustrie werden Bandsägen zum Abtrennen von Halbzeugen aber auch
für genaue Schnitte benutzt. Das endlos umlaufende Sägeband bietet zahlreiche Vorteile.
Zunächst ist die Vorschubrichtung einer Bandsäge stets parallel zur Biegerichtung
des Sägebandes orientiert und ermöglicht so eine sehr flexible Schnittführung. Bei
einer Kettensäge sind Vorschubrichtung und Biegerichtung senkrecht zueinander orientiert.
Daher muß der Umlauf der Kette zwangsläufig in der Schnittebene geführt werden, was
eine gewisse Breite des Schwertes bedingt und eine wesentliche Beeinträchtigung bezüglich
der Schnittführung, insbesondere bezüglich der Schnittradien bedeutet. Weiterhin muß
das Sägeband keine eigene Druckbelastbarkeit aufweisen, da es stets unter einer gewissen
Zugspannung durch den Schnitt gezogen wird. Eine Kreis- oder Stichsäge muß daher ein
vergleichsweise dickeres Sägeblatt aufweisen, weil dem Schnittdruck auch als reine
Druckbelastung Stand gehalten werden muß. Weiterhin ist die modernen Bandsägen eigene
Freiheit in der Schnittführung von großem Vorteil. Der Schnitt kann nahezu entlang
jeder beliebig orientierten Geraden im Raum geführt werden.
[0003] Je nach zu schneidender Materialdicke, der Materialbeschaffenheit, der Länge des
endlosen Umlaufes des Sägebandes und dem Sägebandmaterial lassen sich mit einer Bandsäge
auch außerordentlich hohe Schnittgeschwindigkeiten realisieren. Anders als bei einer
Kreissäge ist bei einer Bandsäge die Zeit zwischen periodisch aufeinanderfolgenden
Eingriffen eines Sägeblattstückes in der Regel länger. Eine Kühlung und Reinigung
des Sägebandes ist daher auch technisch sehr viel einfacher und effektiver zu lösen.
Die Kühlung läßt sich zum Beispiel auf einfache Weise mittels eines Flüssigkeitsbades
herbeiführen. Abstreifende Reinigungselemente sind nahezu an beliebiger Stelle des
endlosen Umlaufes des Sägebandes anbringbar.
[0004] Ein weiterer großer Vorteil der Bandsäge gegenüber einer Kreissäge ist in der sehr
viel einfacheren Spanabfuhr zu sehen. Während die Kreissäge die einzelnen Späne nahezu
unkontrolliert in tangentialer Richtung des aus dem Schnitt heraustretenden Sägeblattes
wegschleudert, wird das zerspante Material von dem Sägeband der Bandsäge in die meist
anschließende Reinigungsvorrichtung gradlinig transportiert. Dieser Vorteil kommt
vor allem bei zu zerschneidenden Materialien zum Tragen, die beim Sägen sehr viel
Staub freisetzen. Hierzu zählen beispielsweise Steine. Aus Gründen der Staubentwicklung
müssen derartige Güter in der Regel unter dem Zusatz von bindendem Wasser im Schnittbereich
gesägt werden. Aus mehreren Gründen ist der Zusatz von Wasser in der Regel jedoch
nicht erwünscht. Zum einen entsteht ein Schlamm, der sich als hartnäckiger Schmutz
in der gesamten Umgebung des Sägevorganges, beispielsweise einer Kreissäge, festsetzt.
Zum anderen kann insbesondere bei kalter Witterung der Einsatz von Wasser als Staubbindemittel
für den Bedienenden einer Kreissäge höchst unangenehm sein.
[0005] Ein großer Nachteil gängiger Bandsägen liegt jedoch in der Anfälligkeit des Sägebandes
für Defekte. Die notwendige Flexibilität des Sägebandes bedingt eine vergleichsweise
dünne Materialstärke, weshalb Sägebänder gemessen an ihrem spezifischen Schnitteinsatz
eine vergleichsweise kurze Standzeit aufweisen. Bereits ein Fehler in einem Sägeband,
zum Beispiel ein ausgebrochener Zahn, macht das Auswechseln des gesamten Bandes erforderlich.
Aus diesem Grund lohnt sich eine Ausstattung eines Sägeblattes mit einem hochwertigen
Schneidmaterial z. B. einer Diamantbestückung, in der Regel nicht.
[0006] Aus US 2 368 092 ist ein Sägeband einer Bandsäge bekannt, bei dem eine Vielzahl einzelner,
diamant-bestückter Zahnsegmente auf einem einteiligen Trägerband appliziert sind.
Wenngleich schadhafte Zahnsegmente dieses Sägebandes mit geeignetem Werkzeug ausgetauscht
werden könnten, kann diese Lösung hinsichtlich ihrer Robustheit nicht überzeugen.
Das Trägerband muß hohe Schnitt- und Fliehkräfte ertragen und darf dennoch zwecks
Erhaltung seiner Flexibilität nur eine geringe Materialstärke aufweisen. Zusätzlich
wird es noch durch eine Vielzahl von Querborungen geschwächt, die für die Verbindungen
mit den Zahnsegmenten notwendig sind. Darüber hinaus erfordert diese Lösung eine Führungsschiene
im Arbeitsbereich der Bandsäge, um die Zahnsegmente sauber aneinander zu reihen und
während des Materialeingriffs zu stabilisieren. Insbesondere beim Zertrennen von Gestein
kommt es zu einer großen Staubentwicklung, welche eine wirksame Schmierung der Führungsschiene
erschwert. Aus diesem Grund werden Steintrennmaschinen heute in der Regel mit schnellaufenden
Diamanttrennscheiben als Naßschneidesystem betrieben.
[0007] Ausgehend von den vorbeschriebenen Problemen und Nachteilen im Stand der Technik
ist es die Aufgabe der Erfindung eine Bandsäge zu schaffen, welche eine höhere mittlere
Standzeit eines Sägebandes bei gleichzeitig vergleichsweise niedrigen Standkosten
aufweist und so die Vorteile des Bandsägens, insbesondere gegenüber dem Kreissägen
nutzbar macht.
[0008] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Sägeband der eingangs genannten Art gelöst,
bei welchem das Sägeband aus einzelnen direkt formschlüssig miteinander verbundenen,
in Laufrichtung angeordneten Gliedern besteht. Weiterhin ist eine Bandsäge mit einem
erfindungsgemäßen Sägeband Gegenstand der Erfindung.
[0009] Der entscheidende Vorteil des erfindungsgemäßen Sägebandes liegt darin, daß das Sägeband
in einzelne Glieder zerlegt werden kann. Auf diese Weise können defekte Glieder einfach
ausgetauscht werden. Die mittlere Standzeit eines Sägebandes ist daher nicht mehr
von einem meist zufällig eintretenden Einzelfehler in dem gesamten Umlauf des Sägebandes
abhängig, sondern wird durch die mittlere Standzeit der Einzelglieder bestimmt. Die
Ausfallwahrscheinlichkeit eines herkömmlichen Sägebandes bestimmt sich aus der Summe
der Ausfallwahrscheinlichkeiten der Einzelzähne. Die erfindungsgemäße Aufgliederung
des Sägebandes in einzelne miteinander verbundene, in Laufrichtung hintereinander
angeordnete Glieder ermöglicht die Reduktion der Ausfallwahrscheinlichkeit des Sägebandes
auf die Ausfallwahrscheinlichkeit eines einzelnen Gliedes, die sich wieder aus der
Summe der Ausfallwahrscheinlichkeiten der Einzelzähne ergibt. Folglich weist ein erfindungsgemäßes
Sägeband nur einen Bruchteil der Ausfallwahrscheinlickeit eines herkömmlichen Sägebandes
auf und hat daher eine wesentlich höhere Standzeit.
[0010] Aufgrund der hohen Standzeit ist es mit dem erfindungsgemäßen Sägeband wirtschaftlich,
die einzelnen Glieder mit einer Bestückung mit Diamantteilchen oder Diamantsegmenten
zu versehen. Fällt eines der hochwertig bestückten Glieder des Sägebandes aus, kann
es vorteilhaft einfach ausgewechselt werden und es muß nicht das gesamte Sägeband
verworfen werden.
[0011] Eine sinnvolle Weiterbildung des erfindungsgemäßen Sägebandes sieht vor, daß die
einzelnen Glieder gelenkig miteinander verbunden sind. Durch eine gelenkige Verbindung
der einzelnen Glieder ist es möglich, das Einzelglied widerstandsfähiger auszuführen,
gegebenenfalls vollkommen steif. In vorteilhafter Weise erhöht sich durch die robuste
Ausführung der gelenkig miteinander verbundenen Einzelglieder die Standzeit des Sägebandes
zusätzlich. Die bisher der Bandsäge eigene flexible Ausführung des Sägebandes und
die sich daraus zwingend ergebende biegsame, dünne Bauform des Sägebandes ist so nicht
mehr notwendig.
[0012] Vor allem im Hinblick auf eine, insbesondere beim Zertrennen von Steinen bzw. Keramiken
zweckmäßige Bestückung eines Sägebandes mit Diamantsegmenten ist eine erfindungsgemäß
gelenkige Verbindung zwischen einzelnen starren Gliedern ein großer technischer Zugewinn.
Die einzelnen Diamantsegmente werden in der Regel als Sinterbauteil, bestehend aus
Diamantstaub und einem Bindemittel hergestellt. Naturgemäß sind diese Segmente starr
und lassen sich aufgrund ihrer Größe nicht mit einem herkömmlichen flexiblen Sägeband
verbinden. Mit dem erfindungsgemäßen Sägeband ist es aufgrund der Verwendbarkeit von
starren gelenkig miteinander verbundenen Gliedern erstmals möglich, eine Bandsäge
mit einem mit Diamantsegmenten bestückten Sägeband zu betreiben.
[0013] Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sägebandes sieht vor, daß die einzelnen
Glieder in sich flexibel sind und so eine gelenkige Verbindung der einzelnen Glieder
miteinander keine zwingende Notwendigkeit darstellt. Dies kann insbesondere bei weniger
hoch belastenden Schneidaufgaben, wie zum Beispiel in der Fleischindustrie, von Vorteil
sein.
[0014] Die formschlüssige Verbindung zwischen den einzelnen Gliedern ist besonders wartungsfreundlich,
wenn sie lösbar ausgebildet ist. Das Sägeblatt läßt sich so durch einfaches Ein- und
Aushängen einzelner Glieder montieren bzw. demontieren. Eine vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung sieht vor, daß die einzelnen Glieder jeweils mindestens eine Ausnehmung
und mindestens ein Halteelement aufweisen, wobei das Halteelement eines Gliedes jeweils
in eine Ausnehmung eines benachbarten Gliedes eingreift und auf diese Weise eine zugfeste
Verbindung zwischen den benachbarten Gliedern gebildet wird. Zweckmäßig lassen sich
die unter Zug befindlichen Glieder aus dem Verband des Sägebandes nicht entfernen.
Eine derartige Ausführung ist äußerst kostengünstig, da weitere Verbindungselemente
zwischen den einzelnen Gliedern entfallen können. Außerdem reduziert sich der Aufwand
für das Auswechseln einzelner Glieder auf ein einfaches Ein- und Aushängen. Zudem
wird hierzu kein Werkzeug benötigt. Zweckmäßig besitzt jedes Glied in Längsrichtung
des Sägebandes auf der einen Seite ein Halteelement und auf der gegenüberliegenden
Seite eine Ausnehmung. Auf diese Weise können die Halteelemente der identisch ausgeführten
Glieder jeweils in die Ausnehmung des benachbarten Gliedes eingreifen.
[0015] Um ein Durchrutschen des Sägebandes am Antrieb oder an Laufrädern der Bandsäge zu
vermeiden, ist es sinnvoll, wenn mindestens einige der Glieder Ausnehmungen aufweisen,
in die Mitnehmerelemente von Laufrädern oder Antriebsrädern eingreifen können.
[0016] Eine Bandsäge mit einem erfindungsgemäßen Sägeband, das vertikal verläuft, ist insbesondere
für das Zerteilen von Steinen sinnvoll. Die meist als Platten vorliegenden Steine
können zweckmäßig auf der in der Regel senkrecht zur Laufrichtung des Sägebandes orientierten
Grundplatte zerteilt werden. Da der entstehende Staub nicht, wie bei der Verwendung
einer Kreissäge oder Trennscheibe im Trockenschnittverfahren stark verwirbelt wird,
kann der entstehende Staub nahezu rückstandslos abgesaugt werden.
[0017] Zur Erhöhung der Schnittgenauigkeit ist es sinnvoll, wenn das in der Regel endlose
Sägeband mindestens über einen Teil des Umlaufes mittels einer Führungsschiene geführt
wird. Hierdurch wird auch das Laufverhalten der gesamten Bandsäge beruhigt und der
Verschleiß involvierter Bauteile verringert.
[0018] Um kleine Radien besser schneiden zu können, kann es zudem von Vorteil sein, wenn
das Sägeband im Schnittbereich keine Führung aufweist.
[0019] Im folgenden wird ein spezielles Ausführungsbeispiel eines Gliedes eines Sägebands
unter Bezugnahme auf Zeichnungen zur Verdeutlichung der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein Glied eines erfindungsgemäßen Sägebands,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf die Verbindung zweier Glieder eines erfindungsgemäßen Sägebands,
- Fig. 3
- ein Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Sägeband und
- Fig. 4
- eine Sicht von vorne auf ein Glied eines erfindungsgemäßen Sägebands.
[0020] Das in Figur 1 dargestellte Glied 1 eines erfindungsgemäßen Sägebands ist in seiner
Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 versehen. In Laufrichtung des Sägebands auf einer
Seite des Gliedes 1 befindet sich ein Halteelement 2 und auf der in Laufrichtung gegenüberliegenden
Seite eine Ausnehmung 3, die von einem Haltestück 3a in Laufrichtung begrenzt wird.
Das Halteelement 2 und das Haltestück 3a erstrecken sich jeweils quer zur Laufrichtung
des Sägebandes und parallel in Vorschubrichtung. Die Ausnehmung 3 ist als Kreissegment
ausgeführt, wobei die Sekante des Kreissegments eine Länge X aufweist, die das Hindurchführen
des Halteelements 2 eines benachbarten Gliedes 1 ermöglicht. In etwa in der Mitte
des Gliedes 1 befindet sich eine Ausnehmung 5, die eine Führung des Sägebandes mittels
an Laufrädern oder Antriebsrädern der Bandsäge angebrachten Mitnehmerelementen ermöglicht.
An dem in Vorschubrichtungrichtung weisenden Ende des Gliedes 1 des Sägebandes befindet
sich eine diamantbestücktes Segment 6. Auf dem gegenüberliegenden Ende des Gliedes
befindet sich beidseitig eine sich in Laufrichtung des Sägebandes erstreckende Gleitfläche
4 und ein sich daran anschließender Führungsabschnitt 7. Die Gleitfläche 4 und der
Führungsabschnitt 7 dienen einer an der Bandsäge angebrachten Führungsschiene als
formschlüssige Führungsmittel.
[0021] Die Verbindung zweier Glieder 1 erfolgt in der in Figur 2 dargestellten Weise. Das
Halteelement 2 eines Gliedes 1 wird durch die kreissegmentförmige Ausnehmung 3 geführt
und anschließend zur Anlage an das Haltestück 3a gebracht. Es ergibt sich eine auf
Zug belastbare formschlüssige Verbindung, die aus der Schnittebene heraus gelenkig
ist.
[0022] Das Halteelement 2 und die Ausnehmung 3 sowie das Haltestück 3a sind, wie aus der
Figur 4 ersichtlich ist, derart gekröpft ausgeführt, daß sich bei der Anlage des Halteelementes
2 an dem Haltestück 3a keinerlei Versatz zwischen den als Diamantsegmente 6 ausgebildeten
Schneiden des Sägebandes ergibt. Der Hals des T-förmigen Halteelements 2 bildet hierbei
eine Vertiefung 8 für die Anlage des Haltestücks 3a. Ebenso ist ein Teil der Ausnehmung
3 als quer zur Laufrichtung und in etwa parallel zur Vorschubrichtung des Sägebandes
sich erstreckende Vertiefung 9 ausgebildet, in welcher das Halteelement 2 an dem Haltestück
3a zur Anlage kommt.
[0023] Der in Figur 3 dargestellte Querschnitt durch ein Sägeband zeigt, daß die mit b1
bezeichnete Dicke des Sägebandes an dem Diamantsegment 6 größer ist als die in der
Mitte des Gliedes 1 vorliegenden Dicke b3 und auch als die an dem Führungsabschnitt
7 vorliegende Dicke b2.
1. Sägeband für eine Bandsäge,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sägeband aus einzelnen direkt formschlüssig miteinander verbundenen in Laufrichtung
hintereinander angeordneten Gliedern (1) besteht.
2. Sägeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder (1) eine Bestückung mit Diamantteilchen oder mit Diamantsegmenten
(6) aufweisen.
3. Sägeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gliedern (1) gelenkig miteinander verbunden sind.
4. Sägeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder (1) in sich flexibel sind.
5. Sägeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder (1) lösbar miteinander verbunden sind.
6. Sägeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder (1) jeweils mindestens eine Ausnehmung (3) und mindestens ein
Halteelement (2) aufweisen, wobei das Halteelement (2) eines Gliedes (1) jeweils in
eine Ausnehmung (3) eines benachbarten Gliedes (1) eingreift und auf diese Weise eine
zugfeste Verbindung zwischen den benachbarten Gliedern (1) gebildet wird.
7. Sägeband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Halteelement (2) in Längsrichtung des Sägebandes auf einer Seite des Gliedes
(1) befindet und die Ausnehmung auf der gegenüberliegenden Seite.
8. Sägeband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Glied (1) etwa in der Längsposition der Ausnehmung (3) und des Halteelementes
(2) eine jeweils quer zur Laufrichtung und in etwa parallel zur Vorschubrichtung des
Sägebandes sich erstreckende Vertiefung (8, 9) aufweist.
9. Sägeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Glieder (1) Ausnehmungen (5) aufweisen, in die Mitnehmerelemente
von Laufrädern oder Antriebsrädern eingreifen können.
10. Bandsäge mit mindestens einem Sägeband, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeband aus einzelnen, direkt formschlüssig miteinander verbundenen in Laufrichtung
hintereinander angeordneten Gliedem (1) besteht.
11. Bandsäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeband vertikal verläuft.
12. Bandsäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeband endlos ist.
13. Bandsäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeband mindestens über einen Teil des Umlaufs mittels einer Führungsschiene
geführt wird.
14. Bandsäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeband im Schnittbereich keine Führung aufweist.
1. A saw band for a band saw characterised in that the saw band comprises individual members (1) which are directly positively lockingly
connected together and which are arranged in succession in the direction of movement.
2. A saw band according to claim 1 characterised in that the individual members (1) are fitted with diamond particles or with diamond segments
(6).
3. A saw band according to claim 1 characterised in that the individual members (1) are pivotably connected together.
4. A saw band according to claim 1 characterised in that the individual members (1) are flexible in themselves.
5. A saw band according to claim 1 characterised in that the individual members (1) are releasably connected together.
6. A saw band according to claim 1 characterised in that the individual members (1) each have at least one opening (3) and at least one holding
element (2), wherein the holding element (2) of a member (1) respectively engages
into an opening (3) of an adjacent member (1) and in that way a traction-resistant connection is formed between the adjacent members (1).
7. A saw band according to claim 6 characterised in that the holding element (2) is on one side of the member (1) in the longitudinal direction
of the saw band and the opening is disposed on the opposite side.
8. A saw band according to claim 7 characterised in that approximately at the longitudinal position of the opening (3) and the holding element
(2) the individual member (1) has a respective recess (8, 9) extending respectively
transversely with respect to the direction of travel and substantially parallel to
the advance direction of the saw band.
9. A saw band according to claim 1 characterised in that at least some of the members (1) have openings (5) into which entrainment elements
of guide wheels or drive wheels can engage.
10. A band saw comprising at least one saw band, characterised in that the saw band comprises individual members (1) which are directly positively lockingly
connected together and which are arranged in succession in the direction of movement.
11. A band saw according to claim 10 characterised in that the saw band extends vertically.
12. A band saw according to claim 10 characterised in that the saw band is endless.
13. A band saw according to claim 10 characterised in that the saw band is guided by means of a guide rail at least over a part of the revolution.
14. A band saw according to claim 10 characterised in that the saw band does not have a guide in the cutting region.
1. Ruban de scie pour une scie à ruban, caractérisé en ce que le ruban de scie est constitué d'éléments individuels (1) reliés par concordance
des formes directement les uns aux autres, disposés dans le sens de la marche les
uns derrière les autres.
2. Ruban de scie selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments individuels (1) sont garnis de particules de diamant ou de segments
de diamant (6).
3. Ruban de scie selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments individuels (1) sont reliés d'une manière articulée les uns aux autres.
4. Ruban de scie selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments individuels (1) sont flexibles en tant que tels.
5. Ruban de scie selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments individuels (1) sont reliés relâchablement les uns aux autres.
6. Ruban de scie selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments individuels (1) présentent chacun au moins un évidement (3) et au moins
un élément de retenue (2), où l'élément de retenue (2) d'un élément (1) s'engage respectivement
dans un évidement (3) d'un élément avoisinant (1) et de cette manière, une liaison
résistant à la traction entre les éléments avoisinants (1) est formée.
7. Ruban de scie selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'élément de retenue (2) se situe dans la direction longitudinale du ruban de scie
sur un côté de l'élément (1) et l'évidement sur le côté opposé.
8. Ruban de scie selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'élément individuel (1) présente à peu près dans la position longitudinale de l'évidement
(3) et de l'élément de retenue (2) un creux (8, 9) s'étendant respectivement transversalement
au sens de marche et à peu près parallèlement à la direction de poussée du ruban de
scie.
9. Ruban de scie selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins quelques-uns des éléments (1) présentent des évidements (5) dans lesquels
peuvent s'engager les éléments d'entraînement de roues de roulement ou de roues d'entraînement.
10. Scie à ruban avec au moins un ruban de scie, caractérisée en ce que le ruban de scie est constitué d'éléments individuels (1), reliés directement par
concordance des formes les uns aux autres, disposés dans le sens de la marche les
uns derrière les autres.
11. Scie à ruban selon la revendication 10, caractérisée en ce que le ruban de scie s'étend verticalement.
12. Scie à ruban selon la revendication 10, caractérisée en ce que le ruban de scie est sans fin.
13. Scie à ruban selon la revendication 10, caractérisé en ce que le ruban de scie est guidé au moins sur une partie du déplacement au moyen d'un rail
de guidage.
14. Scie à ruban selon la revendication 10, caractérisé en ce que le ruban à scie, dans la zone de la coupe, ne présente pas de guidage.