[0001] Die Erfindung betrifft zum einen eine Liege mit einer Liegefläche aus mehreren Liegeelementen.
Zum anderen betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Zusammenlegen einer Liege von
einem Betriebszustand in einen Transportzustand.
[0002] Liegen, wie beispielsweise Sonnenliegen, Strandliegen oder ähnliche, sind aus der
Praxis hinlänglich bekannt. Derartige Liegen bestehen häufig aus mehreren zueinander
beweglich fixierbaren Liegekörpem. So kann ein Aufbau einer Liege und insbesondere
einer Liegefläche einer Liege aus einem Hauptkörper sowie relativ zu diesem Hauptkörper
bewegbaren Nebenkörpem realisiert sein. Der Hauptkörper bildet hierbei meistens eine
Hauptliegefläche der Liege, wohingegen die Nebenkörper im Wesentlichen das Kopfteil
und das Fußteil der Liege bilden. Darüber hinaus gibt es Liegen, die auch aus in etwa
gleichgroßen zueinander klappbaren Bauteilen bestehen, wobei die Bauteile derart zueinander
einstellbar und fixierbar sind, dass sie im Gesamten eine Liegefläche bereitstellen,
welche einer Person Platz zum Liegen bietet. In diesem Zusammenhang gibt es neben
Liegen mit einer Liegefläche aus starren Liegekörpem auch Liegen, deren Liegeflächen
zusatzlich mit einer Polsterung versehen sind.
[0003] Um einen Großteil der bekannten Liegen relativ bequem transportieren zu können, sind
die einzelnen Liegekörper bzw. klappbaren Bauteile an ihren Schnittstellen miteinander
beweglich verbunden, so dass die einzelnen Liegekörper bzw. Bauteile der Liege aufeinander
geklappt werden können. Da derart zusammen geklappte Liegen wesentlich kürzer sind,
wird hierdurch der Transport einer Liege vereinfacht. Trotzdem sind diese handelsüblichen
Liegen selbst im zusammengeklappten Zustand in ihren Maßen meistens immer noch sehr
unhandlich zu transportieren und deshalb sperrig zu lagern.
[0004] Es ist deshalb die Aufgabe vorliegender Erfindung bekannte Liegen weiterzuentwickeln
und eine Liege bereitzustellen, bei welcher ein Transport und eine Lagerung gegenüber
den bereits bekannten Liegen wesentlich vereinfacht ist.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung wird von einer Liege mit einer Liegefläche aus mehreren
Liegeelementen gelöst, bei der wenigstens ein Liegeelement zumindest teilweise innerhalb
des Liegeelementvolumens eines weiteren Liegeelementes anordenbar ist.
[0006] Dadurch das ein Liegeelement zumindest teilweise innerhalb des Liegeelementvolumens
eines weiteren Liegeelements anordenbar ist, lassen sich die Maße der Liege insbesondere
in einem zusammengeklappten Zustand deutlicher verringern, als dies bei herkömmlichen
Liegen im zusammengeklappten Zustand möglich ist. Hierdurch baut die erfindungsgemäße
Liege wesentlich kompakter und lässt sich einfacher transportieren und nimmt bei einer
Einlagerung wesentlich weniger Lagerraum in Anspruch.
[0007] Es versteht sich, dass die einzelnen Liegeelemente nicht zwangsläufig zueinander
klappbar angeordnet sein müssen. Vielmehr können die einzelnen Liegeelemente auch
ineinander gelegt oder geschoben werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Liegeelemente
besonders einfach ineinander gebracht werden können, wenn sie klappbar miteinander
verbunden sind.
[0008] Im vorliegenden Zusammenhang versteht man unter dem Begriff "Liegefläche" der Liege
diejenige Fläche, die von den einzelnen Liegeelementen bereitgestellt wird und auf
welcher eine Person Platz nimmt. Es ist verständlich, dass die Liege neben der eigentlichen
Liegefläche auch weitere Flächen bildet Die hier näher erläuterte Liegefläche der
Liege ist aber als Hauptliegefläche der Liege anzusehen.
[0009] Demzufolge versteht man unter dem Begriff "Liegeelement" ein Bauteil der Liege, welches
im Wesentlichen dazu dient, die Liegefläche der Liege zu bilden.
[0010] Es versteht sich, dass derartige Liegeelemente in einer Vielzahl von verschiedenen
Materialien realisiert sein können. Beispielsweise sind die Liegeelemente aus einem
Kunststoff in einem Guss bzw. in einem Spritzgießvorgang hergestellt. Bevorzugt sind
die Liegeelemente jedoch aus einem Metallrohr hergestellt, welches mit verschiedenartigsten
Gewebestoffen oder sonstigen Materialien überzogen bzw bespannt sein können Es versteht
sich, dass das Metallrohr aus einem Stahl, Edelstahl oder Aluminium hergestellt sein
kann sowie unterschiedlichste Rohrquerschnitte zum Einsatz kommen können.
[0011] Sind die Liegeelemente aus einem Metallrohr hergestellt, ist das Metallrohr derart
gebogen, dass es im Wesentlichen die äußere Kontur des Liegeelementes bildet Die eigentliche
Liegeflache wird hierbei dann hauptsächlich durch die Bespannung, für welche das Metallrohr
die eigentliche Aufnahme bildet, bereitgestellt. Das Liegeelementvolumen wird in diesem
Fall durch den von dem Metallrohr und der Bespannung umgebenen Raum gebildet.
[0012] Mit dem Begriff "Liegeelementvolumen" wird im Sinne der Erfindung ein Raum beschrieben,
der durch die äußeren Abmessungen eines Körpers bestimmt ist. Im vorliegenden Fall
ist im Zusammenhang mit dem Begriff "Volumen" im Wesentlichen ein Raumvolumen gemeint,
welches durch die äußeren Abmessungen, also durch die Länge, die Breite und die Höhe,
eines Korpers, insbesondere einer Liege oder eines Liegeelementes, bestimmt ist.
[0013] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Liege in einem Transportzustand
ein Transportvolumen aufweist, welches geringer ist als ein Betriebsvolumen der Liege
im Betriebszustand. Hierdurch wird Vorteilhafterweise erreicht, dass die Liege sowohl
wesentlich einfacher transportiert als auch gelagert werden kann. Das Transportvolumen
und das Betriebsvolumen werden im Wesentlichen durch die äußeren Abmessungen aller
Liegeelemente bestimmt.
[0014] Der Begriff "Transportvolumen" beschreibt hierbei das Raumvolumen der Liege in einem
zusammengeklappten Zustand. Dieser zusammengeklappte Zustand entspricht im Sinne der
Erfindung dem Transportzustand der Liege
[0015] Demgegenüber beschreibt der Begriff "Betriebsvolumen" vorliegend ein Raumvolumen
der ausgeklappten Liege, also wenn sich die Liege in einem Betriebszustand befindet.
Dieser liegt in der Regel dann vor, wenn die Liege derart bereitgestellt ist, dass
eine Person sicher auf der Liegeflache der Liege Platz nehmen kann
[0016] Hinsichtlich eines Transportes oder eines Lagerns einer Liege hat sich gezeigt, dass
es vorteilhaft ist, wenn die Liege in einem Transportzustand ein Transportvolumen
aufweist, welches zumindest kleiner ist als die Summe der Liegeelementvolumen dreier
Liegeelemente. Da die Liegefläche der meistens Liegen aus drei Liegeelementen besteht,
ist es vorteilhaft, wenn das Transportvolumen entsprechend geringer ist
[0017] Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Liege in einem Transportzustand
ein Transportvolumen aufweist, welches im Wesentlichen der Summe der Liegeelementvolumen
der beiden volumenstärksten Liegeelemente, vorzugsweise dem Liegeelementvolumen des
volumenstärksten Liegeelementes, entspricht. Hierdurch ist gewährleistet, dass alle
wesentlichen Bauteilgruppen bzw. Liegeelemente der Liege zumindest innerhalb der Liegeelementvolumen
der beiden volumenstärksten Liegeelemente anordenbar sind und somit das Volumen der
Liege in einem zusammengefalteten Zustand im Wesentlichen auf ein Minimum reduziert
ist. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn das Transportvolumen dem Liegeelementvolumen
des volumenstärksten Liegeelementes entspricht.
[0018] Mit dem Begriff "Bauteilgruppen" werden Bestandteile einer Liege erfasst, die nicht
primär ein Liegeelement zum Bereitstellen der Liegefläche der Liege bilden Eine Bauteilgruppe
ist beispielsweise ein Standfuß der Liege.
[0019] Ein derartiger Standfuß kann ebenfalls aus einem Metallrohr hergestellt sein Besonders
vorteilhaft ist es, wenn ein derartiger Standfuß in Form eines "U's" gebogen ist,
wobei die Enden dieses U-förmig gebogenen Metallrohres über eine geeignete Verbindungstechnik
mit einem Liegeelement bewegbar aber fest verbunden sind. Ein Standfuß in Form eines
"U's" hat zum einen den Vorteil, dass die Liege mit einer größeren Auflagefläche auf
einem Untergrund steht Zum anderen kann ein U-förmig gebogener Standfuß als Tragegriff
dienen, wodurch insbesondere eine zusammengefaltete Liege vorteilhaft zu tragen ist
[0020] Es versteht sich, dass die Standfüße der Liege nicht zwangsläufig aus einem Metallrohr
hergestellt sein müssen. Vielmehr ist es möglich, die Standfüße der Liege aus jedem
beliebigen Material herzustellen, welches eine ausreichende Festigkeit bietet
[0021] An dieser Stelle sei angemerkt, dass die beschriebenen Merkmale hinsichtlich des
Transportvolumens, welches geringer ist als das Betriebsvolumen der Liege, auch unabhängig
von den übrigen Merkmalen der Erfindung vorteilhaft sind.
[0022] Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass die Liege im Transportzustand eine Mindestliegefläche
aufweist, die einer Teilliegefläche des größten Liegeelementes entspricht. Mehrere
Teilliegeflächen nebeneinander angeordnet bilden die Liegefläche bzw. Hauptliegefläche
der Liege.
[0023] Damit mit der vorliegenden Liege eine ausreichend große Liegefläche für eine Person
bereitgestellt werden kann und gleichzeitig die Liege im zusammengeklappten Zustand,
also im Transportzustand, möglichst kompakt baut, ist es vorteilhaft, wenn die Liege
mehr als drei Liegeelemente aufweist. Es versteht sich, dass anwenderbezogen auch
lediglich zwei Liegeelemente vorgesehen sein können.
[0024] Um die einzelnen Liegeelemente ineinander positionieren zu können, ist es vorteilhaft,
wenn wenigstens zwei Liegeelemente jeweils ein voneinander abweichendes Liegeelementvolumen
aufweisen.
[0025] Baulich besonders einfach können die Liegeelemente ineinander positioniert werden,
wenn die Liegeelemente eine trapezförmige Teilliegefläche aufweisen. Hierbei sind
die Liegeelemente derart geformt, dass sie entlang einer Liegelängsachse ihre Breite
verändern.
[0026] Im vorliegenden Fall wird die "Teilliegefläche" der Liege im Wesentlichen durch vier
Seiten eines Liegeelementes begrenzt. Die Teilliegeflächen mehrerer Liegeelemente
bilden dann die Liegefläche der Liege. Vorzugsweise weisen wenigstens drei von vier
die Teilliegefläche begrenzenden Seitenrändem des Liegeelementes unterschiedliche
Längen auf.
[0027] Mit dem Begriff "Liegelängsachse" ist eine Achse der Liege gemeint, die sich in Richtung
der Längserstreckung der Liege erstreckt.
[0028] Es versteht sich, dass insbesondere die Liegeelemente der Liege, wie vorstehend beschrieben,
aus nahezu jedem Material hergestellt sein können, welches dazu geeignet ist, ein
ausreichend starkes Liegeelement zu schaffen Insbesondere im Hinblick auf eine Gewichtsreduzierung
ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Liegeelemente aus einem Kunststoff hergestellt
sind. Liegeelemente aus einem Kunststoff sind nicht nur relativ leicht, sondern auch
ausreichend haltbar, um selbst bei häufigem Gebrauch oder Transport eine ausreichend
lange Lebensdauer zu garantieren.
[0029] Um die einzelnen Liegeelemente zu einer Liege zusammenzufassen, ist es vorteilhaft,
wenn die Liegeelemente an ihren untereinander zugewandten Stirnseiten Verbindungselemente
aufweisen. In einem einfachen Fall können diese Verbindungselemente ein herkömmliches
Klavierband aufweisen. Somit ist eine Verbindung zwischen einzelnen Liegeelementen
auf besonders kostengünstige Weise realisiert
[0030] Es versteht sich, dass die Verbindungselemente durch verschiedene Verbindungstechniken
an einem Liegeelement abgebracht sein können. Beispielsweise können die Verbindungselemente
an dem Liegeelement geklebt, geschraubt oder genietet sein. Um den Aufbau der vorliegenden
Liege jedoch noch weiter zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, wenn die Liegeelemente
mit den jeweilig dazugehörigen Verbindungselementen eine körperliche Einheit bilden.
Hierdurch lassen sich die Liegeelemente und die dazugehörigen Verbindungselemente
in einem Verfahrensschritt, vorzugsweise mit einem Spritzgießverfahren, herstellen.
[0031] Durch die Verbindungselemente sind die Liegeelemente bewegbar zueinander fixiert.
Um die Liegeelemente der Liege darüber hinaus in einer ausgewählten Stellung zueinander
fest zu fixieren, ist es vorteilhaft, wenn die Liegeelemente zusätzliche Fixiermittel
aufweisen. Hierdurch wird im aktivierten Zustand der Fixiermittel verhindert, dass
zwei Liegeelemente untereinander aus ihrer fixierten Lage bewegt werden können. Die
derart zueinander fixierten Liegeelemente behalten somit im Wesentlichen ihre Lage
zueinander bei.
[0032] Es versteht sich, dass es hierbei kein Problem ist, wenn die Liegeelemente in diesem
fixierten Zustand ein gewisses Spiel zueinander aufweisen.
[0033] Um zwei miteinander verbundene Liegeelemente im Bereich ihrer untereinander zugewandten
Stirnseiten mittels der Fixiermittel baulich sehr einfach zu fixieren, ist es vorteilhaft,
wenn die Fixiermittel relativ zu den Liegeelementen verlagerbar angeordnet sind. Hierdurch
können die Fixiermittel bei Bedarf derart relativ zu den Liegeelementen verlagert
werden, dass sie zwei Liegeelemente untereinander fest fixieren und gegebenenfalls
untereinander verklemmen. Besonders einfach können derartige Fixiermittel durch einen
Schieber realisiert werden. Der Schieber kann dann von einem ersten Liegeelement zu
einem zweiten Liegeelement und zurück bewegt werden Um ein unbeabsichtigtes Verlagern
des Schiebers zu verhindern, weist der Schieber vorzugsweise Feststellmittel auf.
[0034] Damit die Fixiermittel problemlos an den Liegeelementen angeordnet werden können,
ist es vorteilhaft, wenn die Liegeelemente jeweils eine Aufnahme für Fixiermittel
aufweisen. Die Öffnungen zweier Aufnahmen sind im ausgeklappten Zustand der Liege
derart gegenüber angeordnet, dass der Schieber, welcher zuvor vorzugsweise komplett
nur in einer Aufnahme angeordnet war, von einer ersten Aufnahme zumindest teilweise
in eine weitere Aufnahme geschoben wird. Dabei ist darauf zu achten, dass der Schieber
derart bewegt werden kann, dass er in beiden Aufnahmen gleichzeitig angeordnet ist.
Somit können zwei Liegeelemente relativ fest zueinander fixiert werden
[0035] Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass wenigstens zwei Liegeelemente der Liege
eine Standeinrichtung aufweisen. Mittels der Standeinrichtungen der Liege kann die
Liege sicher auf einen Untergrund gestellt werden Außerdem wird somit die Liege bzw.
die Liegefläche der Liege in einem genugend großen Abstand von dem Untergrund angeordnet,
was die Benutzung der Liege sehr vereinfacht.
[0036] In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Standeinrichtung zumindest teilweise
in dem Liegeelementvolumen eines Liegeelementes anordenbar ist. Somit können die Standeinrichtungen
der Liege während des Transportzustandes in einem Liegeelementvolumen angeordnet werden.
[0037] Um den einzelnen Liegeelementen eine besonders gute Stabilität zu verleihen, ist
es vorteilhaft, wenn das Liegeelement an der der Liegefläche abgewandten Seite einen
Steg aufweist, der vorzugsweise im Randbereich des Liegeelementes umläuft. Die der
Liegefläche abgewandte Seite bildet im vorliegenden Fall die Unterseite der Liege.
[0038] Damit die Stege im Bereich der Stirnseiten zweier Liegeelemente beim Klappen der
Liege sich untereinander nicht behindern, ist es von Vorteil, wenn der Steg im Bereich
der zugewandten Stirnseiten der Liegeelemente eine geringere Höhe aufweist als in
den übrigen Randbereichen des Liegeelementes.
[0039] Die Aufgabe der Erfindung wird daruber hinaus von einem Verfahren zum Zusammenlegen
einer Liege von einem Betriebszustand in einen Transportzustand gelöst, bei welchem
zumindest ein Liegeelement der Liege in das Liegeelementvolumen eines weiteren Liegeelements
geklappt wird. Vorteilhafterweise lässt sich durch dieses Verfahren das Transportvolumen
einer Liege wesentlich reduzieren, so dass eine Liege die mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren zusammengelegt wird, ein wesentlich geringeres Lagervolumen benötigt als
dies bei einer zusammengeklappten herkömmlichen Liege der Fall ist
[0040] Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand anliegender
Zeichnung erläutert, in welcher beispielhaft eine Liege und deren Bauteile dargestellt
sind.
[0041] Es zeigt
- Figur 1
- eine Aufsicht einer Liege mit fünf Liegeelementen,
- Figur 2
- eine Seitenansicht der Liege aus Figur 1,
- Figur 3 bis 7
- eine Aufsicht auf eine weitere Liege in unterschiedlichen Klappzuständen,
- Figur 8
- schematisch einen Querschnitt durch ein beispielhaft ausgewähltes Liegeelement,
- Figur 9
- schematisch eine Unteransicht eines ersten und eines zweiten Liegeelements, die mit
Verbindungselementen und Fixiermitteln miteinander verbunden sind,
- Figur 10
- schematisch einen Schnitt entlang der Linie AA quer zur Liege aus der Figur 9,
- Figur 11
- schematisch einen Schnitt entlang der Linie BB quer zur Liege aus der Figur 9,
- Figur 12
- schematisch eine Unteransicht eines Liegeelementes, welches eine Standeinrichtung
aufweist und an einem weiteren Liegeelement befestigt ist,
- Figur 13
- schematisch einen Schnitt längs der Linie JJ im Bereich einer Befestigungsstelle zwischen
dem Liegeelement und der Standeinrichtung aus der Figur 12,
- Figur 14
- schematisch eine Ansicht auf die Befestigungsstelle aus der Figur 13 zwischen dem
Liegeelement und der Standeinrichtung aus der Figur 12,
- Figur 15
- schematisch einen Schnitt längs der Linie LL durch eine Verbindungsstrebe der Standeinrichtung
aus der Figur 12,
- Figur 16
- schematisch eine Unteransicht des Liegeelements aus der Figur 12 im Bereich einer
Befestigungsstelle aus der Figur 13,
- Figur 17
- schematisch eine weitere Ansicht auf die Befestigungsstelle aus Figur 13 zwischen
dem Liegeelement aus der Figur 12 und der dort dargestellten Standeinrichtung in einem
eingerasteten Zustand,
- Figur 18
- schematisch einen Verbindungsaufbau mit Gelenken und einer Fixierplatte zwischen einem
ersten Liegeelement und einem zweiten Liegeelement,
- Figur 19 und 20
- schematisch eine Aufsicht auf Bauteile eines der Gelenke aus der Figur 18,
- Figur 21 und 22
- schematisch eine detaillierte Ansicht auf Gelenkbauteile aus den Figuren 19 und 20,
- Figur 23
- schematisch einen alternativen Verbindungsaufbau mit Scharnieren zwischen einem weiteren
ersten Liegeelement und einem weiteren zweiten Liegeelement,
- Figur 24 bis 26
- schematisch eine Ansicht eines Fußgelenkes und dessen einzelne Bauteile,
- Figur 27
- den Verbindungsaufbau aus der Figur 23 mit einem weiteren Schnitt parallel zu den
Stirnseite der Liegeelemente,
- Figur 28
- schematisch einen Schnitt längs der Linie GG mit Blicknchtung auf das erste weitere
Liegeelement aus den Figuren 23 und 27,
- Figur 29
- schematisch einen Schnitt längs der Linie GG mit Blickrichtung auf das zweite weitere
Liegeelement aus den Figuren 23 und 27,
- Figur 30 bis 33
- unterschiedliche Anschläge fur einen Standfuß einer Liege,
- Figur 34
- schematisch eine Ansicht einer Fixierplatte einer Liege,
- Figur 35
- schematisch eine erste Ansicht einer Standeinrichtung,
- Figur 36
- schematisch eine weitere Ansicht der Standeinrichtung einer Liege aus Figur 35,
- Figur 37
- schematisch eine erste Ansicht einer weiteren Standeinrichtung einer Liege ohne eine
zweite zusätzliche Querverbindung und
- Figur 38
- schematisch eine weitere Ansicht der Standeinrichtung aus Figur 37.
[0042] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Liege 1 weist im Wesentlichen fünf Liegeelemente
2, 3, 4, 5 und 6 auf Die einzelnen Liegeelemente 2 bis 6 bilden jeweils eine Teilliegefläche
7, 8, 9, 10 und 11. Diese einzelnen Teilliegeflächen 7 bis 11 bilden gemeinsam eine
Liegefläche 12 (siehe Figur 2) der Liege 1. Die einzelnen Liegeelemente 2 bis 6 sind
durch geeignete Gelenke 230 und 231 (siehe beispielsweise Figur 9) bzw. Scharniere
570, 571 und 572 (siehe beispielsweise Figur 23) miteinander verbunden. Somit sind
die einzelnen Liegeelemente 2 bis 6 klappbar miteinander verbunden und ergeben aneinander
gereiht die Liegefläche 12 der Liege 1, die sich in ihrer maximalen Ausdehnung in
Richtung einer Liegehauptachse 13 erstreckt. Quer zu dieser Liegehauptachse 13 hat
jedes Liegeelement 2 bis 6 eine individuelle Breite 14 (hier nur exemplarisch an dem
Liegeelement 4 illustriert), die sich in Richtung der Liegehauptachse 13 bei jedem
Liegeelement 2 bis 6 verändert Hierdurch haben die einzelnen Liegeelemente 2 bis 6,
wie in der Figur 1 gezeigt, in der Papierebene eine konische Form Die Liegeelemente
2, 5 und 6 unterscheiden sich in diesem Ausführungsbeispiel von den Maßen der Liegeelemente
3 und 4. Die Liegeelemente 3 und 4 haben dagegen identische Maße. Die einzelnen Liegeelemente
2 bis 6 haben darüber hinaus auch eine unterschiedliche Dicke 16, wobei die Liegeelemente
2 und 6 sowie 3 und 4 die gleiche Dicke aufweisen.
[0043] Die Liegeelemente 2 bis 6 haben über ihre Breite 14 gesehen einen nicht identischen
Querschnitt. Vielmehr weisen die einzelnen Liegeelemente 2 bis 6 an ihrem im Wesentlichen
parallel zu der Liegehauptachse 13 verlaufenden linken Rand 17 und rechten Rand 18
eine größere Dicke 16 als im Bereich der Liegehauptachse 13 auf. Die Dicke 16 der
einzelnen Liegeelemente 2 bis 6 bildet sich insgesamt aus einem Liegeelementgrundkörper
19 und an diesem Liegeelementgrundkörper 19 im Bereich des linken Randes 17 und des
rechten Randes 18 angeordneten Stegen 20 und 21, wobei der Steg 20 als linker Steg
und der Steg 21 als rechter Steg bezeichnet ist.
[0044] Die Liege 1 weist einen oberen Standfuß 22 sowie einen unteren Standfuß 23 auf, mit
denen die Liege 1 einen sicheren Stand auf einem Untergrund 24 erhält.
[0045] Die in den Figuren 3 bis 7 illustrierte Liege 101 besteht ebenfalls aus fünf Liegeelementen
102, 103, 104, 105 und 106, die mittels geeigneter Verbindungen untereinander klappbar
befestigt sind.
[0046] Die in der Figur 3 gezeigte Liege 101 ist vollständig ausgeklappt und hat eine Gesamtlänge
von ca. 1850 mm. Aufgrund der unterschiedlichen Außenmaße der Liegeelemente 102 bis
106 kann beispielsweise das Liegeelement 106 derart umgeklappt werden, dass es in
dem Liegeelement 105 der Liege 101 eingeklappt werden kann (siehe Figur 4). Nunmehr
ist das Liegeelement 106 in dem Liegeelementvolumen des Liegeelementes 105 angeordnet.
Somit verkürzt sich die in der Figur 3 gezeigte Liege 101 um die Höhe 115 des Liegeelementes
106.
[0047] Um ein Liegeelement 102 bis 106 mit einem entsprechenden Volumen realisieren zu können,
weisen alle Liegeelemente 102 bis 106 zumindest in den Randbereichen 117 und 118 jeweils
einen Steg 120 bzw. 121 auf. Hierdurch entsteht an der Unterseite 122 der Liegeelemente
102 bis 106 eine Art Hohlraum 123 (siehe Figur 8), in welchem das jeweils kleinere
Liegeelement 102, 105 oder 106 in ein nächst größeres Liegeelement 103, 104 oder 105
eingeklappt werden kann.
[0048] Bei der in der Figur 5 gezeigten in ihrer Länge reduzierten Liege 101 aus den Figuren
3 und 4 ist das Liegeelement 105 mit dem darin eingeklappten Liegeelement 106 wiederum
in das Liegeelement 104 eingeklappt Dementsprechend ist die Liege 101 um die jeweiligen
Höhen 115 (hier nur exemplarisch eingezeichnet) der beiden Liegeelemente 105 und 106
verkürzt.
[0049] Anschließend wird das Liegeelement 102 in das Liegeelement 103 eingeklappt (siehe
Figur 6), so dass die Liege 101 um die Höhe des Liegeelementes 102 weiter verkürzt
ist
[0050] Dann wird das Liegeelement 103 - aus der Papierebene heraus - auf das Liegeelement
104 geklappt. Hierdurch wird die Länge der Liege 101 auf die Höhe des Liegeelementes
103 bzw. auf die Höhe des Liegeelementes 104 verkürzt (siehe Figur 7).
[0051] Sind alle Liegeelemente 102 bis 106 ineinander bzw. aufeinander geklappt, ergibt
sich ein Transportzustand der Liege 101 mit Abmessungen, bei denen die Höhe der Liege
101 in diesem Ausführungsbeispiel einen Wert von 450 mm, die Breite der Liege 101
einen Wert von 550 mm und die Dicke der Liege 101 einen Wert von 120 mm aufweist.
[0052] Die Dicke der Liegeelemente 102 und 106 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 40
mm. Die Dicke der Liegeelemente 103 und 104 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel
60 mm und die Dicke des Liegeelements 105 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel 50
mm.
[0053] Es versteht sich, dass es sich hierbei zwar um ein, wie vorstehend beschrieben, vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel handelt. Jedoch ist es in einer anderen Ausführungsvarianten auch
möglich, dass zusätzlich eines der beiden volumenstarksten Liegeelemente in das volumenstärkste
Liegeelement anordenbar ist. Hierdurch ist das Transportvolumen nochmals verringert.
[0054] Der in Figur 8 gezeigte Querschnitt des Liegeelementes 106 (siehe beispielsweise
Figur 3), zeigt stellvertretend einen Querschnitt, den auch die übrigen Liegeelemente
102 bis 105 der Liege 101 sowie die Liegeelemente 2 bis 6 der Liege 1 zumindest ähnlich
aufweisen. Das Liegeelement 106 hat einen Grundkörper 119, an dessen Unterseite 122
zumindest am linken Rand 120 und am rechten Rand 121 jeweils ein linker Steg 120 und
ein rechter Steg 121 angeordnet ist. Allein durch die beiden gezeigten Stege 120 und
121 entsteht im Bereich der Unterseite 122 eine Art Hohlraum 123, so dass es theoretisch
möglich ist, zumindest in einem Teil des Raumvolumens des Liegeelementes 106 ein weiteres
Liegeelement (hier nicht gezeigt) anzuordnen, solange dieses weitere Liegeelement
nur kleiner ist als das Liegeelement 106. Der Grundkörper 119, der linke Steg 120
und der rechte Steg 121 sind in einem einzigen Verfahrensschritt hergestellt und bilden
daher eine körperliche Einheit. Es versteht sich, dass in einer weiteren Ausfuhrungsvarianten
der linke Steg 120 und der rechte Steg 121 auch nachträglich an den Grundkörper 119,
beispielsweise durch Kleben oder Schrauben, angeordnet werden kann
[0055] Die in der Figur 9 gezeigten Liegeelemente 202 und 203 sind mittels eines ersten
Gelenkes 230 und mittels eines zweiten Gelenkes 231 klappbar miteinander verbunden.
Zum Klappen der Liegeelemente 202 und 203 wird entweder das Liegeelement 202 oder
das Liegeelement 203 aus der Papierebene herausgeklappt. Zwischen dem ersten Gelenk
230 und dem zweiten Gelenk 231 ist eine Fixierplatte 232 angeordnet. Die Fixierplatte
232 ist hierbei in Pfeilrichtung 233 - in der Papierebene - relativ zu den Liegeelementen
202 und 203 verlagerbar, so dass die Fixierplatte 232 eine Art Schieber realisiert.
Das Liegeelement 202 hat eine Aufnahme 234, in der die Fixierplatte 232 derart angeordnet
ist, dass die Fixierplatte 232 in der Aufnahme 234 gemäß der Pfeilrichtungen 233 relativ
zu dem Liegeelement 202 bewegt werden kann. Damit die Fixierplatte 232 nicht aus der
Aufnahme 234 hinausfallen kann, weist die Fixierplatte 232 an ihrer der Stoßkante
235 abgewandten Seite eine Verdickung 236 auf, welche die Fixierplatte 232 daran hindert,
aus der Aufnahme 234 zu gelangen.
[0056] Um zumindest einen Teil der Fixierplatte 232 ebenfalls aufnehmen zu können, weist
das Liegeelement 203 eine Einschuböffnung 237 auf. In diese Einschuböffnung 237 wird
die Fixierplatte 232 mit der der Verdickung 236 abgewandten Seite der Fixierplatte
232 in die Einschuböffnung 237 geschoben. Hierzu ist das Liegeelement 202 gegenüber
dem Liegeelement 203 derart ausgerichtet, dass die Stoßkante 235 des Liegeelementes
202 mit einer weiteren Stoßkante 238 des Liegeelementes 3 zusammenstößt Derart ausgerichtet,
liegen sich auch die Aufnahme 234 und die Einschuböffnung 237 derart gegenüber, dass
die Fixierplatte 232 ausgehend von der Aufnahme 234 in die Einschuböffnung 237 geschoben
werden kann. Somit sind die beiden aneinander gegenüberliegenden Liegeelemente 202
und 203 nicht verschwenkbar zueinander fixiert.
[0057] Das Liegeelement 202 weist sowohl an seinem linken Rand 217 als auch an seinem rechten
Rand 218 eine Dicke 216 (hier nur exemplarisch beziffert) auf Die Dicke 216 an dem
linken Rand 217 und an dem rechten Rand 218 wird unter anderem durch einen linken
Steg 220 und einen rechten Steg 221 gebildet Zwischen den beiden Stegen 220 und 221
weist das Liegeelement 202 einen Hohlraum 223 auf. Zwischen den beiden Stegen 220
und 221 verläuft parallel zu der Stoßkante 235 ein Verbindungssteg 239. Die Dicke
216A des Liegeelementes 202 im Bereich des Verbindungssteges 239 ist zwischen den
beiden Stegen 220 und 221 geringer als die Dicke 216 an dem linken Rand 217 und an
dem rechten Rand 218 des Liegeelementes 202.
[0058] Außerdem befinden sich im Bereicht der Stoßkante 235 zwischen dem linken Steg 220
und dem rechten Steg 221 eine rechte Gelenkgabel 240 des ersten Gelenkes 230 sowie
eine linke Gelenkgabel 241 des zweiten Gelenkes 231. An der einer Teilliegefläche
207 zugewandten Seite des Liegeelementes 202 ist die Aufnahme 234 der Fixierplatte
232 in den Grundkörper 119 (siehe Figur 8) des Liegeelementes 202 eingearbeitet.
[0059] Das Liegeelement 203 (siehe Figur 11) hat einen ähnlichen Querschnitt wie das zuvor
beschriebene Liegeelement 202 aus der Figur 10. Jedoch verfügt das Liegeelement 203
anstelle der rechten Gelenkgabel 240 und der linken Gelenkgabel 241 über einen rechten
Gelenkzapfen 242 und einen linken Gelenkzapfen 243. Damit jeweils die rechte Gelenkgabel
240 mit dem rechten Gelenkzapfen 242 und die linke Gelenkgabel 241 mit dem linken
Gelenkzapfen 243 ordnungsgemäß miteinander korrespondieren können weist das Liegeelement
203 keinen durchgehenden Verbindungssteg 239 (siehe Liegeelement 202, Figur 10) sondern
einen unterbrochenen Verbindungssteg 244 auf Mittels des unterbrochenen Verbindungsstegs
244 werden unmittelbar neben dem rechten Gelenkzapfen 242 und dem linken Gelenkzapfen
243 Zwischenräume 245 (hier nur exemplarisch beziffert) freigegeben, in denen zumindest
teilweise die rechte Gelenkgabel 240 bzw. die linke Gelenkgabel 241 Platz finden.
[0060] In dieser geschnitten Darstellung ist ein Teil der Fixierplatte 232 in der Einschuböffnung
237 schematisch dargestellt.
[0061] Das in der Figur 12 gezeigte Liegeelement 306 weist einen Standfuß 323 auf und ist
über ein erstes Gelenk 330 und ein zweites Gelenk 331 beweglich mit einem weiteren
Liegeelement 305 verbunden. Um die beiden Liegeelemente 306 und 305 zueinander fixieren
zu können, ist zwischen dem ersten Gelenk 330 und dem zweiten Gelenk 331 eine Fixierplatte
332 angeordnet.
[0062] Die Fixierplatte 332 ist ähnlich wie die Fixierplatte 232 aus der Figur 9 gegenüber
den beiden Liegeelementen 305 und 306 relativ bewegbar gelagert.
[0063] Befestigt ist der Standfuß 323 an dem Liegeelement 306 zum einen über eine erste
Befestigungsstelle 350 und eine zweite Befestigungsstelle 351. Der Standfuß 323 besteht
aus einem ersten Seitenteil 352 und einem zweiten Seitenteil 353. Sowohl das erste
Seitenteil 352 als auch das zweite Seitenteil 353 bestehen in diesem Ausführungsbeispiel
aus einem Flachmaterial aus Kunststoff. Ist der Standfuß 323 - wie hier gezeigt -
eingeklappt, so dass er an der Unterseite 354 anlehnt, verläuft zum einen das erste
Seitenteil 352 im Wesentlichen parallel zu dem rechten Steg 321 und zum anderen verläuft
das zweite Seitenteil 353 im Wesentlichen parallel zum linken Steg 320. Zur Erhöhung
der Stabilität des Standfußes 323 sind das erste Seitenteil 352 und das zweite Seitenteil
353 mittels einer Querverbindung 355 untereinander verbunden. Die Querverbindung 355
ist ebenfalls aus einem Kunststoffflachmaterial hergestellt. Vorteilhafterweise sind
das erste Seitenteil 352, das zweite Seitenteil 353 und die Querverbindung 355 des
Standfußes 323 als ein Bauteil hergestellt und ausgeführt.
[0064] Damit der Standfuß 323 zusätzlich zu den in die Nuten 361 und 362 geführten Nasen
360A und 360B des beispielhaft gezeigten zweiten Seitenteils 353 gegenuber dem Liegeelement
im ausgeklappten Zustand stabilisiert ist, verfügt das Liegeelement 306 zusätzlich
über einen ersten Anschlag 363 an dem rechten Steg 321 und über einen zweiten Anschlag
364 an dem linken Steg 320. Über die beiden Anschläge 363 und 364 können baulich besonders
einfach auf das Liegeelement 306 wirkende Kräfte auf den Standfuß 323 übertragen werden.
[0065] Der in der Figur 13 näher gezeigte Bereich 356 der zweiten Befestigungsstelle 351
weist an dem linken Steg 320 eine Bohrung 357 auf. Mit dieser Bohrung 357 korrespondiert
ein Langloch 358 über eine Kunststoffniete 359 (siehe auch Figur 14). Das Langloch
358 ist in dem zweiten Seitenteil 353 des Standfußes 323 angeordnet. Mittels der Kunststoffniete
359 ist der Standfuß 323 sicher an dem linken Steg 320 des Liegeelementes 306 befestigt.
Sowohl das zweite Seitenteil 353 als auch das erste Seitenteil 352 des Standfußes
323 sind derart an dem Liegeelement 306 befestigt.
[0066] Im Bereich 356 des Langloches 358 weist das zweite Seitenteil 353 an einem Ende eine
Materialaussparung 360 auf (siehe Figur 14). Eine derartige Materialaussparung 360
weist das erste Seitenteil 352 des Standfußes 323 ebenso auf (hier nicht dargestellt).
[0067] Die Querverbindung 355 des Standfußes 323 verläuft im eingeklappten Zustand im Wesentlichen
parallel zu der Unterseite 354 des Liegeelementes 306 (siehe Figur 15).
[0068] Damit der Standfuß 323 auch von einer in der Figur 12 illustrierten Stellung abweichen
und in einer davon abweichenden Stellung gegenüber dem Liegeelement 306 fixiert werden
kann, weist das Liegeelement 306 in den Bereichen der ersten Befestigungsstelle 350
und der zweiten Befestigungsstelle 351 jeweils eine vordere Nut 361 und eine hintere
Nut 362 (siehe Figur 16) auf. Die vordere Nut 361 und die hintere Nut 362 befinden
sich in unmittelbarer Nähe der Bohrung 357
[0069] Das zweite Seitenteil 353 kann auf Grund des Langloches 358 derart bewegt werden,
dass das zweite Seitenteil 353 mit seinen beiden durch die Materialaussparung 360
gebildeten Nasen 360A und 360B in die beiden Nuten 361 und 362 verlagert werden (siehe
Figur 17) kann. Dieser Aufbau trifft auch auf das erste Seitenteil 352 zu.
[0070] Durch die vorstehend beschriebene Mechanik kann der Standfuß 323 derart eingestellt
werden, dass die Liege 1 von einem Untergrund 24 (siehe Figur 2) beabstandet angeordnet
ist.
[0071] Die in der Figur 18 gezeigten Liegeelemente 404 und 405 sind mittels eines ersten
Gelenkes 430 und eines zweiten Gelenkes 431 miteinander verbunden Sowohl das erste
Gelenk 430 als auch das zweite Gelenk 431 bestehen jeweils aus einer Gelenkgabel 440
bzw 441 und einem Gelenkzapfen 442 bzw. 443 Damit beide Liegeelemente 404 und 405
zueinander fixiert werden können, umfasst das Liegeelement 405 eine Aufnahme 434 für
eine Fixierplatte 432 Ist das Liegeelement 404 gegenüber dem Liegeelement 405 fixiert,
ist die Fixierplatte 432 in eine Einschuböffnung 437 des Liegeelementes 404 eingeschoben.
[0072] Exemplarisch für beide Gelenke 430 und 431 illustriert das erste Gelenk 430 in den
Figuren 19 bis 22 die rechte Gelenkgabel 440 sowie den rechten Gelenkzapfen 442, bei
welchen das Gelenkauge 465 sowohl an der rechten Gelenkgabel 440 als auch an dem rechten
Gelenkzapfen 442 gestrichelt angedeutet ist. In dem Gelenkauge 465 ist ein Bolzen
(hier nicht dargestellt), wie etwa eine Kunststoffniete, eingebracht, so dass der
rechte Gelenkzapfen 442 mit der rechten Gelenkgabel 440 fest aber beweglich verbunden
ist.
[0073] Die in der Figur 23 gezeigten Liegeelemente 503 und 504 sind mittels eines rechten
Scharniers 570, mittels eines mittleren Scharniers 571 und mittels eines linken Scharniers
572 miteinander gelenkig verbunden. An den Liegeelementen 503 und 504 ist an deren
seitlichen Stegen 520 und 521 ein erster Standfuß 522 (siehe Figur 24 und 26; erster
Standfuß 22, siehe Figur 2) angeordnet.
[0074] Die Mechanik des ersten Standfußes 522 sei an seinen sich kreuzenden vorderen bzw.
hinteren Seitenteilen 574 sowie an einem Einrastbügel 573 erläutert. Der Einrastbügel
573 ist mittels einer ersten Kunststoffniete 575 an dem Liegeelement 503 fest aber
bewegbar angeordnet. Das hintere Seitenteil 574 ist mittels einer weiteren Kunststoffniete
576 an dem Liegeelement 504 schwenkbar befestigt. Das hintere Seitenteil 574 weist
eine rastbare Querverbindung 577 auf. Diese rastbare Querverbindung 577 kann in einer
Einrastbügelaufnahme 578 (siehe Figur 25) des Einrastbügels 573 einrasten. Die Einrastbügelaufnahme
578 ist stellvertretend für eine Reihe von weiteren Emrastbügelaufnahmen 578 an dem
Einrastbügel 573 dargestellt. Je nachdem in welcher Einrastbügelaufnahme 578 die rastbare
Querverbindung 577 angeordnet ist, kann ein unterschiedlicher Neigungswinkel 579 zwischen
den beiden Liegeelementen 503 und 504 eingestellt werden.
[0075] Das Liegeelement 504 weist darüber hinaus einen ersten Anschlag 563 und einen zweiten
Anschlag 564 auf. An den beiden Anschlägen 563 und 564 stützen sich Teile des ersten
Standfußes 522 ab. Beispielsweise stützt sich an dem ersten Anschlag 563 das in den
Figuren 24 und 26 gezeigte hintere Seitenteil 574 im ausgeklappten Zustand ab.
[0076] In der Figur 27 sind weitere Liegeelemente 603 und 604 dargestellt, die mittels eines
rechten Scharniers 670, mittel eines mittleren Scharniers 671 und mittels eines linken
Scharniers 672 gelenkig miteinander verbunden sind. Hierbei haben das Liegeelement
603 und das Liegeelement 604 die gleiche Dicke 616 (siehe Figur 28). Die Dicke 616
ist beispielhaft für beide Liegelemente 603 und 604 an dem Liegeelement 603 gezeigt.
Bei den Scharnieren 670, 671 und 672 handelt es sich jeweils um ein Stück eines Klavierbandes,
welches vorzugsweise aus nichtrostendem Metall oder verzinktem Metall besteht Im Bereich
einer Stoßkante 635 weist das Liegeelement 603 an einem Verbindungssteg 639 lediglich
eine Dicke 616A von 40 mm gegenüber einer Dicke 616 von 60 mm am linken Rand 617 und
am rechten Rand 618 des Liegeelementes 603 auf Der Verbindungssteg 639 ist in den
Bereichen 680 (hier nur exemplarisch an dem rechten Scharnier 670 beziffert) mindestens
um eine Einschraublänge einer Scharnierschraube 681 (hier nur exemplarisch beziffert)
verdickt. Die Verdickung in diesem Ausführungsbeispiel reicht 10 mm an jeder Seite
über die Scharnierbreite 682 hinaus. Die Gelenkteile (hier nicht dargestellt) der
Scharniere 670, 671, 672 befinden sich mittig zwischen der Stoßkante 635 des Liegeelementes
603 und der Stoßkante 638 des Liegeelementes 604. Die Scharniere 670, 671 und 672
sind derart an den Liegeelementen 603 und 604 angeordnet, dass sich das Gelenkteil
der Scharniere 670, 671 und 672 bündig zur Liegefläche 12 (siehe Figur 2) befindet.
Je nach Dicke des Gelenkteils der Scharniere 670, 671 und 672 ergibt sich zwischen
den beiden Liegeelementen 603 und 604 ein Freiraum (hier nicht dargestellt), wobei
der Freiraum mindestens das Maß des Durchmessers des Gelenkteils beträgt.
[0077] In der Figur 29 ist das Liegeelement 603 ohne die Scharniere 670, 671 und 672 dargestellt.
In den in Figur 28 gezeigten Bereichen 680 weist das Liegeelement 603 Scharniersitze
683 (hier nur exemplarisch beziffert) auf, in denen die Scharniere 670, 671 und 672
jeweils für sich bündig mit der Stoßkante 635 abschließen können
[0078] Die in den Figuren 30 bis 33 gezeigten Ausführungsbeispiele weisen unterschiedlich
ausgebildete Anschläge 763, 864, 964 und 1063 auf.
[0079] Der Anschlag 763 (Figur 30) ist an einem Liegeelement 706 angeordnet. An dem Anschlag
763 kann sich ein erstes Seitenteil 352 (siehe Figur 12) eines Standfußes 323 abstützen.
[0080] Legt man einen Schnitt quer zu den beiden Ausführungsbeispielen des ersten Anschlages
763 und des zweiten Anschlages 864 (Figur 31) entlang der Papierebene, unterscheiden
sich der erste Anschlag 763 und der zweite Anschlag 864 im Wesentlichen durch ihre
Querschnittsformen. Der erste Anschlag 763 hat eine trapezförmige Querschnittsform,
wohingegen der zweite Anschlag 864 als Querschnittform eine Dreiecksform aufweist.
[0081] Die in den Figuren 32 und 33 gezeigten Anschläge 964 bzw 1063 stellen weitere Möglichkeiten
dar, einen Anschlag für einen Standfuß 22 oder 23 (siehe Figur 2) einer Liege 1 auszubilden.
[0082] Die in der Figur 34 gezeigte Fixierplatte 1185 besteht im Wesentlichen aus einem
Kunststoffgrundkörper 1186 mit mehreren Materialausnehmungen 1187. Die Fixierplatte
1185 kann verlagerbar in einer Aufnahme 434 (siehe Figur 18) angeordnet werden.
[0083] Der in den Figuren 35 und 36 gezeigte Standfuß 1290 besteht aus einem ersten Seitenteil
1291 sowie einem zweiten Seitenteil 1292. Beide Seitenteile 1291 und 1292 sind durch
eine erst Querstrebe 1293 und durch eine zweite Querstrebe 1294 miteinander verbunden.
Der in diesem Ausführungsbeispiel gezeigte Standfuß 1290 ist aus einem Kunststoff
hergestellt und besteht komplett aus einem einzigen Bauteil. Hierdurch wird eine Montage
der einzelnen Elemente 1291 bis 1294 überflüssig, da sie in einem Herstellungsverfahren
als ein Bauteil hergestellt sind. Die erste Querstrebe 1293 dient neben einer Stabilisierung
des Standfußes 1290 auch zum Einrasten in eine Einrastbügelaufnahme 578 eines Einrastbügels.
Die zweite Querstrebe 1294 ist gegenüber der ersten Querstrebe 1293 wesentlich breiter
und robuster ausgeführt und dient primär der sicheren Stabilität des gesamten Standfußes
1290.
[0084] Ein alternativer Standfuß 1390 (siehe Figuren 37 und 38) weist lediglich eine Querstrebe
1395 auf, die ein erstes Seitenteil 1391 und ein zweites Seitenteil 1392 miteinander
stabilisierend verbindet. Sowohl die Seitenteile 1391, 1392 und die Querstrebe 1395
sind aus einem Kunststoff hergestellt, wobei es sich bei dem Kunststoff um ein Flachmaterial
handelt. Um den Standfuß 1390 besonders einfach herstellen zu können, ist dieser aus
einer einzigen Einheit gefertigt.
1. Liege mit einer Liegefläche aus mehreren Liegeelementen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Liegeelement zumindest teilweise innerhalb eines Liegeelementvolumens
eines weiteren Liegeelementes anordenbar ist.
2. Liege (1) nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Liege (1) in einem Transportzustand ein Transportvolumen aufweist, welches geringer
ist als ein Betriebsvolumen der Liege (1) im Betriebszustand.
3. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Liege (1) in einem Transportzustand ein Transportvolumen aufweist, welches zumindest
kleiner ist als die Summe der Liegeelementvolumen dreier Liegeelemente (2, 3, 4, 5,
6).
4. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Liege (1) in einem Transportzustand ein Transportvolumen aufweist, welches im
Wesentlichen der Summe der Liegeelementvolumen der beiden volumenstärksten Liegeelemente,
vorzugsweise dem Liegeelementvolumen des volumenstärksten Liegeelementes, entspricht.
5. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Liege (1) im Transportzustand eine Mindestliegefläche aufweist, die einer Teilliegefläche
des größten Liegeelementes (2, 3, 4, 5, 6) entspricht.
6. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mehr als drei Liegeelemente (2, 3, 4, 5, 6).
7. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Liegeelemente (2, 3, 4, 5, 6) jeweils ein voneinander abweichendes
Liegeelementvolumen aufweisen.
8. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegeelemente (2, 3, 4, 5, 6) eine trapezförmige Teilliegefläche (7, 8, 9, 10,
11; 207) aufweisen.
9. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegeelemente (2, 3, 4, 5, 6) aus einem Kunststoff hergestellt sind.
10. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegeelemente (2, 3, 4, 5, 6) an ihren untereinander zugewandten Stirnseiten
Verbindungselemente aufweisen.
11. Liege (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegeelemente mit den jeweilig dazugehörigen Verbindungselementen eine körperliche
Einheit bilden.
12. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegeelemente (2, 3, 4, 5, 6) zusätzliche Fixiermittel aufweisen.
13. Liege (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiermittel relativ zu den Liegeelementen (2, 3, 4, 5, 6) verlagerbar angeordnet
sind.
14. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegeelemente (2, 3, 4, 5, 6) jeweils eine Aufnahme (234, 237) für Fixiermittel
aufweisen.
15. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Liegeelemente (2, 3, 4, 5, 6) der Liege (1) eine Standeinrichtung
aufweisen.
16. Liege (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Standeinrichtung zumindest teilweise in dem Liegeelementvolumen eines Liegeelementes
(2, 3, 4, 5, 6) anordenbar ist.
17. Liege (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Liegeelement (2, 3, 4, 5, 6) an der der Liegefläche (12) abgewandten Seite der
Liege (1) einen Steg (20, 21) aufweist, der vorzugsweise im Randbereich des Liegeelementes
(2, 3, 4, 5, 6) umläuft.
18. Liege (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (20, 21) im Bereich der zugewandten Stirnseiten des Liegeelementes (2, 3,
4, 5, 6) eine geringere Höhe aufweist als in den übrigen Randbereichen des Liegeelementes
(2, 3, 4, 5, 6).
19. Verfahren zum Zusammenlegen einer Liege (1) von einem Betriebszustand in einen Transportzustand,
bei welchem zumindest ein Liegeelement (2, 3, 4, 5, 6) der Liege (1) in das Liegeelementvolumen
eines weiteren Liegeelementes (2, 3, 4, 5, 6) geklappt wird.