[0001] Die Erfindung betrifft eine Snowboardbindung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Eine solche Bindung ist aus der DE 44 35 113 C1 (= US 5,918,897; EP 0 705 625 B1,
JP 8-206275 A1) bekannt. Diese Bindung hat ein auf der Oberfläche des Snowboards zu
befestigendes Grundelement, ein daran befestigtes, die Oberseite eines Snowboardstiefels
teilweise übergreifendes Ristelement und ein an dem Grundelement schwenkbar angelenktes,
die Rückseite des Snowboardstiefels abstützendes Fersenelement. Das Ristelement ist
dabei großflächig, daß es den Snowboardstiefel in dessen Zehenbereich und dessen Ristbereich
überdeckt. Das Ristelement ist über längenverstellbare Riemen, nämlich einen Zehenriemen
und einen Ristriemen an dem Grundelement befestigt. In der Schließstellung der Bindung
ist der Stiefel somit zwischen dem Grundelement, dem Ristelement und dem Fersenelement
gehalten. Die Anpassung der Bindung an unterschiedlich große Stiefel erfolgt einerseits
über eine Längeneinstellung der das Ristelement haltenden Riemen als auch über die
einstellbare Lage des schwenkbaren Fersenelementes, welches durch einen im vorderen
Bereich des Grundelementes befestigten, das Fersenelement hinten umgreifenden, längenverstellbaren
Gurt erfolgt.
[0003] Eine ähnliche Snowboardbindung ist auch aus der US 5,556,123 A1 bekannt, wobei dort
die Fixierung des Fersenelementes unterschiedlich gestaltet ist.
[0004] Die oben genannten Bindungen werden allgemein auch als "Softbindung" bezeichnet,
weil sie zusammen mit relativ weichen, flexiblen Stiefeln (sog. Softboots) benutzt
werden, die dem Fahrer eine relativ große Flexibilität der Bewegung sowohl nach vorne
als auch zur Seite bieten. Durch die genannte Einstellung von Rist- und Fersenelement
kann die Flexibilität, d.h. der mögliche Bewegungsbereich, eingestellt werden, so
daß der Fahrer je nach Wunsch einen großen oder kleinen Bewegungsspielraum des Stiefels
in der Bindung hat.
[0005] Bei einem seitlichen Abwinkeln des Schienbeines und damit des Schaftes des Stiefels
tritt aber das Problem auf, daß das Ristelement, welches relativ fest an der äußeren
Oberseite des Stiefels im Bereich von Zehen und Rist aufliegt, diese seitliche Abknickbewegung
begrenzt, insbesondere wenn das Ristelement, wie beim oben genannten Stand der Technik,
großflächig ausgebildet ist und weitestgehend den Vorderfußbereich und den Ristbereich
des Stiefels überdeckt und an dessen Kontur angepaßt ist. Selbst wenn das Ristelement
aus flexiblem Material hergestellt ist, wird bei dieser Konfiguration doch die seitliche
Bewegung des Stiefels stark behindert, was als Nachteil anzusehen ist, da gerade bei
diesem Typ von Bindung die hohe Flexibilität der Bewegung nach vorne und zur Seite
wünschenswert ist.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Snowboardbindung der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß eine erhöhte Flexibilität für Bewegungen des Stiefels
in der Bindung geschaffen wird und insbesondere für ein seitliches Abknicken oder
Abrollen des Stiefels in der Bindung.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0008] Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, daß das Ristelement längs mindestens
einer bogenförmigen Bahn verschieblich ist und damit die seitliche Abknick- oder Abrollbewegung
des Stiefels mitmacht.
[0009] Die bogenförmige Bahn wird durch mindestens einen Riemen, vorzugsweise durch zwei
Riemen, nämlich einen Zehenriemen und einen Ristriemen gebildet, die das Ristelement
außen übergreifen und halten. An diesem Riemen und dem Ristelement sind zusammenwirkende
Führungsmittel vorgesehen, die die bogenförmige Bahn begrenzen.
[0010] Bei einer konkreten Ausgestaltung bestehen die Führungsmittel aus langlochartigen
Führungsöffnungen in den Riemen und einem Führungsstift an dem Ristelement, wobei
der Führungsstift durch die Führungsöffnungen des Riemens hindurchgreift und an dessen
Seitenwänden geführt ist.
[0011] Bei einer seitlichen Abrollbewegung bleiben somit die Riemen im wesentlichen in unveränderter
Position, während das Ristelement relativ zu den Riemen verschieblich ist und damit
im weiteren Sinne eine Schwenkbewegung um eine im Bereich der Fußsohle oder noch darunter
liegende Schwenkachse ausführen kann.
[0012] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind an den Enden der Führungsöffnungen
Dämpfungsmittel vorhanden, die eine Bewegung nahe der jeweiligen Grenzstellung dämpfen.
Diese Dämpfungsmittel sind vorzugsweise Verengungen der Führungsbahn, deren Weite
kleiner ist als der Durchmesser des Stiftes oder Einsätze aus elastischem Material.
Zur sicheren Führung weisen die Stifte an ihren freien Enden einen die Führungsöffnungen
übergreifenden verdickten Kopf auf, so daß stets eine sichere Verbindung zwischen
dem Ristelement und dem Riemen gegeben ist.
[0013] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die relative Verschieblichkeit
zwischen Ristelement und Riemen auch gesperrt werden. Zu diesem Zweck ist eine Verzahnung
zwischen dem Kopf des jeweiligen Stiftes und der diesem gegenüberliegenden Außenseite
des Riemens vorgesehen. Durch Drehen des Stiftes um 90° können die Verzahnungen parallel
zueinander ausgerichtet sein und damit greifen oder senkrecht zueinander stehen, so
daß die Spitzen der Zähne aufeinander abgleiten können.
[0014] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang
mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht der Snowboardbindung nach der Erfindung;
- Fig. 2
- eine schematische Vorderansicht der Snowboardbindung in einer neutralen Stellung;
- Fig. 3
- eine schematische Vorderansicht der Snowboardbindung in einer Schwenkstellung;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die Führungsmittel; und
- Fig. 5
- eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie x-x der Fig. 4.
[0015] Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche bzw. funktionell
einander entsprechende Teile.
[0016] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der Snowboardbindung 1, die ein auf
der Oberfläche eines nicht dargestellten Snowboards zu befestigendes Grundelement
2 aufweist, welches an seinen Längsseiten jeweils eine im wesentlichen senkrecht nach
oben gerichtete Seitenwand 3 aufweist, die Bestandteil des Grundelementes ist. An
beiden Seitenwänden ist im hinteren Bereich der Bindung ein nicht näher zu beschreibendes
Fersenelement 4 schwenkbar angeordnet, das für ein Öffnen der Bindung nach hinten
geschwenkt werden kann und zum Schließen der Bindung nach vorne, wobei es in bekannter
Weise (vgl. DE 44 35 113 C1) in der Schließstellung fixierbar ist.
[0017] Weiter weist die Bindung ein Ristelement 5 auf, das hier großflächig ausgebildet
ist und den Rist- und den Zehenbereich eines Stiefels 20 überdeckt und aufgrund seiner
inneren Flexibilität an dessen Kontur anpaßbar ist. Das Ristelement 5 ist an zwei
bogenförmigen Riemen gehalten, nämlich einem Ristriemen 6 und einem Zehenriemen 7,
deren Enden jeweils an dem Grundelement 2 und genauer an dessen Seitenwänden 3 befestigt
sind und zwar an Schwenklagern 8 bzw. 9. Die beiden Riemen 6 und 7 sind aus flexiblem,
biegbarem Material, sie haben in Längsrichtung jedoch eine hohe Zugfestigkeit. Die
Riemen 6 und 7 übergreifen das Ristelement 5 an dessen Außenseite.
[0018] Das Ristelement 5 ist relativ zu der von den Riemen 6 und 7 gebildeten bogenförmigen
Bahn verschiebbar. Zu diesem Zweck ist das Ristelement über Führungsmittel 10 und
11 an den Riemen 6 und 7 befestigt. Diese Führungsmittel bestehen bei dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel aus langlochartigen Führungsöffnungen 12 bzw. 13 in den Riemen
6 und 7 und aus einem an dem Ristelement 5 befestigten Führungsstift 16, 17, der durch
die genannten Führungsöffnungen 12 bzw. 13 hindurchgreift und an seinem freien Ende
einen verdickten Kopf 16' aufweist, die größer ist als die Weite der Führungsöffnungen
11 bzw. 12 und diese somit übergreift.
[0019] Der Stift 16, 17 ist somit längs der Führungsöffnungen 11 bzw. 12 verschieblich,
so daß das fest mit den Stiften 16, 17 gekoppelte Ristelement dieser Bewegung folgen
kann, die durch die bogenförmige Bahn gebildet ist.
[0020] Zur Längenverstellung der beiden Riemen 6 und 7 sind an sich bekannte Zahnriemen
21 und 22 in Kombination mit Befestigungseinrichtungen 23 und 24 vorgesehen, die an
den Riemen 6 bzw. 7 angebracht sind. Die Zahnriemen 21 bzw. 22 werden in diese Befestigungsvorrichtung
23 bzw. 24 eingeführt und dort durch formschlüssige Verbindung fixiert.
[0021] In Fig. 2 ist das Ristelement 5 in einer neutralen Mittelstellung dargestellt. Die
Führungsstifte 16 und 17 liegen jeweils in der Mitte der Führungsöffnungen 12 bzw.
13.
[0022] In Fig. 3 ist das Ristelement 5 in einer Schwenkstellung dargestellt. Die Stifte
16 und 17 sind jeweils an einem Ende der Führungsöffnungen 12 bzw. 13 zum Anschlag
gekommen. Es sei darauf hingewiesen, daß die jeweiligen Grenzstellungen auch asymmetrisch
sein können, d.h. daß die Schwenkbewegung des Ristelementes in die eine Richtung größer
ist als die andere.
[0023] Weiter sei darauf hingewiesen, daß die Verschiebung der Stifte 16 und 17 am vorderen
Riemen 7 und am hinteren Riemen 6 unterschiedlich groß sein kann, da das Ristelement
5 in sich flexibel ist und somit Verformungen des Stiefels 20 folgen kann und da die
seitliche Verschiebung im Ristbereich größer sein kann als im Zehenbereich.
[0024] Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Führungsmittel 10 mit der Führungsöffnung
12 und dem in diese eingesetzten Führungsstift 16. Um die Schwenkbewegung zu dämpfen
und einen harten Anschlag der Grenzstellungen zu vermeiden, sind Dämpfungsmittel vorgesehen.
Im linken Teil der Fig. 4 bestehen diese Dämpfungsmittel aus einer spitz zulaufenden
Verengung 15 der Führungsöffnung 12, wobei die Weite der Verengung zum Ende hin kontinuierlich
abnimmt und kleiner ist als der Durchmesser des Stiftes 16. Gleitet der Stift 16 in
diese Verengung 15 hinein, so muß die Verengung 15 aufgeweitet werden, was bei unter
Zugspannung stehenden Riemen 6 eine mechanische Verformungsarbeit bewirkt, die Energie
verzehrt und der Bewegung des Stiftes 16 längs der Verengung 15 einen Widerstand entgegensetzt,
der in Richtung zum Ende der Verengung 15 hin zunimmt. Gleichzeitig vergrößern sich
auch die Reibungskräfte zwischen dem Stift 16 und der Wand der Verengung 15, was die
Bewegung dämpft.
[0025] Im rechten Teil der Fig. 4 ist zur Dämpfung der Bewegung ein Einsatz 25 vorgesehen,
der in die Führungsöffnung 12 im Bereich deren Ende eingesetzt ist. Der Einsatz 25
besteht aus gummielastischem Material. Sobald der Stift 16 gegen den Einsatz 25 zum
Anschlag kommt, verformt sich der Einsatz 25 zunehmend und bildet damit einen zunehmenden
Widerstand gegen eine weitere Verschiebung des Stiftes 16, so daß ebenfalls die Dämpfungswirkung
erreicht wird. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die beiden beschriebenen
Dämpfungsmittel der Verengung 15 und des Einsatzes 25 auch miteinander kombiniert
werden können, also gleichzeitig im Bereich eines oder beiden Enden der Führungsöffnung
12 angebracht sein können. Auch ist es möglich, ein oder beide Dämpfungsmittel nur
an einer Seite der Führungsöffnung anzubringen. Der Einsatz 25 kann auch auswechselbar
gestaltet sein, so daß der Fahrer wahlweise einen Einsatz mit unterschiedlicher Dämpfungscharakteristik
einsetzen kann.
[0026] Die relative Verschieblichkeit zwischen dem Ristelement 5 und dem jeweiligen Riemen
6 und/oder 7 kann auch gesperrt bzw. deaktiviert werden. Zu diesem Zweck ist neben
der Führungsöffnung 12 eine quer zu dessen Längsrichtung verlaufende Verzahnung 26
vorgesehen und eine entsprechende Gegenverzahnung 27 an der Unterseite des verdickten
Kopfes 16' des Stiftes 16. Der Stift samt Kopf ist dann so befestigt, daß er um mindestens
90° gedreht werden kann. In der in Fig. 4 dargestellten Stellung sind die Verzahnungen
26 und 27 rechtwinklig zueinander ausgerichtet, so daß die entsprechenden Zähne nicht
ineinander greifen können, sondern vielmehr deren Spitzen aufeinander gleiten, so
daß die Verschieblichkeit gewährleistet ist. Dies kann dem Fahrer auch durch einen
Pfeil 28 auf der Oberseite des Kopfes signalisiert werden. Werden der Stift 16 samt
Kopf 16' um 90° verdreht, so liegen die Verzahnungen parallel zueinander, so daß die
Zähne ineinander greifen können und damit die Verschieblichkeit blockiert ist. Damit
ist es auch möglich, eine vorgegebene Relativposition zwischen Ristelement 5 und Riemen
6 bzw. 7 zu wählen und zu fixieren.
[0027] Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie x-x der Fig. 4. Hier ist besonders gut
zu erkennen, daß der Stift 16 durch Befestigungsmittel 18 an dem Ristelement 5 befestigt
ist. Er kann beispielsweise angenietet oder angeschraubt sein. Auch ist deutlich zu
erkennen, daß der Stift 16 einen verbreiterten Kopf 16' aufweist, der die Führungsöffnung
12 des Riemens 6 übergreift und damit ein unfreiwilliges Lösen des Ristelementes 5
vom Riemen 6 verhindert. Auch hier ist die beschriebene Verzahnung 26, 27 klar zu
erkennen, wobei auch hier der Stift 16 samt Kopf 16' so ausgerichtet ist, daß ein
Gleiten möglich ist.
[0028] Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die Führungsmittel 10 und 11 auch anders
ausgestaltet sein können, beispielsweise kann eine Schwalbenschwanzführung, eine Führung
mit Doppel-U-Profil oder sonstige im Maschinenbau bekannte Führungen verwendet werden.
[0029] In den Fig. 1 bis 3 sind pro Riemen 6 und 7 je drei Führungen 10 und 11 angebracht
und zwar seitlich an beiden Seiten und in der Mitte. Selbstverständlich ist es auch
möglich, die Führung jeweils nur auf beiden Seiten des Ristelementes 5 anzubringen
oder nur in der Mitte des Ristelementes 5 oder nur an einer Seite oder an nur einer
Seite und der Mitte. Auch andere Kombinationen sind denkbar, bei denen beispielsweise
am vorderen Zehenriemen 7 nur eine Führung angebracht ist, während am hinteren Ristriemen
6 zwei oder drei Führungen vorhanden sind. Auch sei darauf hingewiesen, daß das Ristelement
5 auch nur von einem einzigen Riemen gehalten werden kann. Schließlich ist es auch
möglich, wenn zwei Riemen 6 und 7 verwendet werden, das Ristelement 5 in zwei Elemente
aufzuteilen, von denen jedes dann an einem der Riemen 6 oder 7 befestigt ist. Dabei
kann es auch ausreichend sein, wenn nur das am hinteren Ristriemen befestigte Element
nach der Erfindung verschieblich ist, während das vordere Element unverschieblich
bleibt, da die Bewegung im Ristbereich wichtiger ist als im Zehenbereich.
1. Snowboardbindung mit einem Grundelement (2), das an einer Oberseite eines Snowboards
befestigbar ist, wobei am Grundelement (2) ein Ristelement (5) angebracht ist, das
einen Snowboardstiefel teilweise übergreift, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ristelement (5) längs mindestens einer bogenförmigen Bahn (10, 11) verschieblich
ist.
2. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bogenförmige Bahn im wesentlichen quer zur Längsachse der Bindung verläuft.
3. Snowboardbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine bogenförmige Bahn durch einen Riemen (6, 7) gebildet ist, der
beidseitig an dem Grundelement (2) befestigt ist und das Ristelement (5) übergreift.
4. Snowboardbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Riemen (6, 7) und dem Ristelement (5) zusammenwirkende Führungsmittel (10,
11, 12, 13) vorgesehen sind, die die bogenförmige Bahn begrenzen.
5. Snowboardbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsmittel durch mindestens eine langlochartige Führungsöffnung (12, 13)
in dem Riemen (6, 7) und einem Führungsstift (16) an dem Ristelement (5) gebildet
sind, wobei der Führungsstift (16) durch die Führungsöffnung (12, 13) hindurchgreift
und an Seitenwänden der Führungsöffnung (12, 13) geführt ist.
6. Snowboardbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden der Führungsöffnungen (12, 13) Dämpfungsmittel (15, 25) vorhanden sind,
die eine Bewegung des Stiftes in Längsrichtung der Führungsöffnung (12, 13) dämpfen.
7. Snowboardbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsmittel durch Verengungen (15) der Führungsöffnung (12, 13) gebildet
sind, deren Weite kleiner ist als der Durchmesser des Stiftes (16).
8. Snowboardbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsmittel durch einen Einsatz (5) aus elastischem Material gebildet sind.
9. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (16) an seinem freien Ende einen die Führungsöffnung (12, 13) übergreifenden
verdickten Kopf (16') aufweist.
10. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ristelement an mindestens zwei Führungsbahnen (10, 11) geführt ist, von denen
eine im Zehenbereich und die andere im Ristbereich angeordnet ist.
11. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens einem Riemen (6, 7) mindestens zwei Führungsmittel (10, 11, 12, 13)
vorgesehen sind.
12. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riemen (6, 7) längenverstellbar ist.
13. Snowboardbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (26, 27) vorgesehen sind, um die Verschieblichkeit des Ristelementes (5) längs
der bogenförmigen Bahn (10, 11) zu sperren.
14. Snowboardbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Sperren der Verschieblichkeit des Ristelementes aus einer Verzahnung
(26) seitlich der Führungsöffnung (12, 13) und einer Gegenverzahnung (27) an dem die
Führungsöffnung (12, 13) übergreifenden verdickten Kopf (16) besteht, wobei der Kopf
(16') um mindestens 90° drehbar gelagert ist.