[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen eines insbesondere der Herstellung
einer Faserstoffbahn wie insbesondere Papier- oder Kartonbahn dienenden umlaufenden
Bandes, insbesondere Sieb- oder Filzbandes, mit zwei parallel zueinander und senkrecht
zur Bandlaufrichtung angeordneten, vom umlaufenden Band überstrichenen Leisten (Auflaufleiste,
Ablaufleiste) und mit einer zwischen den beiden Leisten gebildeten Blasöffnung, die
von einem sich senkrecht zur Bandlaufrichtung erstreckenden und vorzugsweise innerhalb
der Schlaufe des zu reinigenden umlaufenden Bands angeordneten Fluidquerverteilrohr,
insbesondere Luftquerverteilrohr, zur Beaufschlagung des umlaufenden Bands mit einem
Fluid verbunden ist.
[0002] Eine derartige Reinigungsvorrichtung ist beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 40 18 074 A1 (PB04703 DE) des Anmelders und in der deutschen Patentschrift DE 43
27 601 C1 (PB05166 DE) des Anmelders beschrieben.
[0003] Bei den bisher üblichen Reinigungsvorrichtungen der eingangs genannten Art tritt
unter anderem das Problem auf, dass an der Ablaufleiste sich je nach Randbedingungen
(Stoffeigenschaften, Siebeigenschaften, Betriebsparameter des Formers) mehr oder weniger
Ablagerungen (Stoffbärte) bilden, welche sich unvorhergesehen lösen und dadurch Störungen
in der herzustellenden Faserstoffbahn verursachen können. Weiterhin können die Ablagerungen
aufgrund ihrer allmählichen Verkrustung das zu reinigende umlaufende Band beschädigen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Reinigungsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die zuvor genannten Probleme auf möglichst
einfache und effektive Weise beseitigt sind.
[0005] Diese Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung dadurch gelöst, dass die
Ablaufleiste mittels mindestens einer eine hin- und hergehende Pendelbewegung erzeugenden
Antriebseinrichtung senkrecht zur Bandlaufrichtung verschiebbar ist. Durch diese Relativbewegung
zwischen Ablaufleiste und umlaufendem Band können sich keine Ablagerungen an der Ablaufleiste
aufbauen.
[0006] Die Antriebseinrichtung umfasst mindestens eine elektrische, pneumatische oder hydraulische
Antriebseinheit und sie ist mit einer Steuer-/Regeleinrichtung bekannter Art versehen.
Dadurch werden unzählige Betriebsmöglichkeiten geschaffen, so dass ein jeweils optimaler
Betrieb für einen vorliegenden Betriebsfall möglich ist.
[0007] Weiterhin weist die Ablaufleiste einen Verschiebehub im Bereich von 5 bis 100 mm,
vorzugsweise von 20 bis 50 mm, auf und ihre Verschiebung findet vorzugsweise in einem
vorgewählten zeitlichen Ablauf mit vorgewählten Amplituden statt. In vorteilhafter
Ausgestaltung ist also die Verschiebecharakteristik, insbesondere die Kurve des Verschiebehubs
über die Zeit, in zeitlichen Intervallen abweichend einstellbar.
[0008] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird nach einem zweiten Aspekt der Erfindung dadurch
gelöst, dass auf der vom Fluidquerverteilrohr abgewandten Seite des umlaufenden Bands
mindestens eine Hochdruck-Reinigungseinrichtung vorgesehen ist, die aufgrund einer
von einer Antriebseinrichtung erzeugten Bewegung, insbesondere Schwenkbewegung quer
zur Bandlaufrichtung, das umlaufende Band im Bereich zwischen der Auflaufleiste und
der Ablaufleiste mit einem Fluid beaufschlagt. Auch hierdurch ist eine dauerhafte
und effektive Reinigung der kritischen Ablaufkante der Ablaufleiste gewährleistet.
Zudem eignet sich diese Ausführungsform für eine Nachrüstung an einem bestehenden
System.
[0009] Unter technologischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist der Durchsatz an Fluid
≤ 40 I/(min•m), vorzugsweise ≤ gleich 25 I/(min•m). Diese Fluidmenge ist vollkommen
ausreichend, um genannte Ablagerungen gänzlich zu verhindern. Auch kann dieser Durchsatz
bei einer kontinuierlichen bzw. ständigen Beaufschlagung mit Reinigungsfluid deutlich
kleiner sein als im Fall einer diskontinuierlichen bzw. pulsierenden Beaufschlagung.
[0010] Weiterhin ist es günstig, wenn die Hochdruck-Reinigungseinrichtung eine Vielzahl
von nebeneinander angeordneten Hochdruck-Rotationsdüsen und/oder mindestens ein Fächerspritzrohr
und/oder mindestens ein Nadelspritzrohr umfasst. Derartige Einrichtungen sind bereits
bestens erprobt und haben sich in der Vergangenheit überdies vielfach bewährt. Eine
Reinigungsvorrichtung mit Hochdruck-Rotationsdüsen ist beispielsweise aus der deutschen
Patentschrift DE 195 07 938 C2 (PZ10133 DE) des Anmelders bekannt.
[0011] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird nach einem dritten Aspekt der Erfindung dadurch
gelöst, dass auf der vom Fluidquerverteilrohr abgewandten Seite des umlaufenden Bands
mindestens eine Hochdruck-Reinigungseinrichtung vorgesehen ist, die aufgrund einer
von einer Hauptantriebseinrichtung erzeugten Traversierbewegung das umlaufende Band
im Bereich zwischen der Auflaufleiste und der Ablaufleiste mit einem Fluid beaufschlagt.
Durch diese Traversierbewegung der Hochdruck-Reinigungseinrichtung zwischen beiden
Seiten des umlaufenden Bands können sich wiederum keine Ablagerungen an den Leisten
aufbauen. Es wird eine dauerhafte und effektive Reinigung der kritischen Leistenbereiche
gewährleistet. Zudem eignet sich auch diese Ausführungsform für eine Nachrüstung an
einem bestehenden System.
[0012] Damit im Bereich zwischen der Auflaufleiste und der Ablaufleiste eine bereichsweise
Reinigung ermöglicht wird, ist mindestens eine Nebenantriebseinrichtung zur zusätzlichen
Schwenkbewegung der Hochdruck-Reinigungsvorrichtung vorgesehen.
[0013] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Hochdruck-Reinigungseinrichtung mindestens eine
Hochdruck-Rotationsdüse und/oder mindestens ein Fächerspritzrohr und/oder mindestens
ein Nadelspritzrohr umfasst. Derartige Einrichtungen sind bereits bestens erprobt
und haben sich in der Vergangenheit überdies vielfach bewährt. Überdies kann mittels
dieser Hochdruck-Reinigungseinrichtungen der gesamte Bereich von der Einlaufleiste
bis zur Auslaufleiste gereinigt werden.
[0014] Auch diese Antriebseinrichtung umfasst mindestens eine elektrische, pneumatische
oder hydraulische Antriebseinheit umfasst und ist mit einer Steuer-/Regeleinrichtung
bekannter Art versehen.
[0015] Die Hochdruck-Reinigungseinrichtung ist vorzugsweise primär in dem der Auflaufleiste
gegenüberliegenden Bereich angeordnet, so dass eine Befeuchtung des umlaufenden Bands
mit anschließender Druckbeaufschlagung durch das Fluidquerverteilrohr stattfindet.
[0016] Im Hinblick auf das Erreichen einer optimalen Reinigungswirkung findet die Bewegung
der Hochdruck-Reinigungseinrichtung in einem vorgewählten zeitlichen Ablauf mit vorgewählten
Amplituden statt. Dabei ist die Bewegungscharakteristik, insbesondere die Kurve des
Bewegungswegs über die Zeit, in zeitlichen Intervallen abweichend einstellbar. Durch
diesen Intervallbetrieb kommt es zu keiner Verschmutzungsproblematik im weiteren Bandverlauf
durch zu viel Sprühwasser vom umlaufenden Band.
[0017] Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Ablaufkante der Ablaufleiste nach Bedarf
insbesondere nach Art einer Schwallreinigung mit Fluid beaufschlagbar ist. Durch diese
Schwallreinigung mit anfallender Fluidmenge wird das Entstehen von Ablagerung an genannter
Kante gänzlich vermieden.
[0018] Hinsichtlich der Vermeidung von Ablagerungen ist es vorteilhaft, wenn der Ablaufkante
der Ablaufleiste eine Ablauffläche zugeordnet ist, die unter einem senkrechten, stumpfen
oder spitzen Winkel zum umlaufenden Band verläuft. Diese Geometrien beeinflussen positiv
das Nichtentstehen von Ablagerungen.
[0019] Ferner ist in günstiger Weise die Auftrefflinie des Fluids mittels einer Feinjustierung
einstellbar, so dass die Hochdruck-Reinigungseinrichtung schnell und wirksam an verschiedene
Betriebsbedingungen angepasst werden kann.
[0020] Als das das umlaufende Band beaufschlagende Fluid ist in vorteilhafter Weise eine
Flüssigkeit und insbesondere Wasser vorgesehen.
[0021] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird nach einem vierten Aspekt der Erfindung dadurch
gelöst, dass zumindest eine der beiden Leisten mittels mindestens einer jeweiligen
Antriebseinrichtung zumindest teilweise um mindestens einen Referenzpunkt bewegbar
ist. Hiermit wird die Möglichkeit einer Selbstreinigung der Leiste infolge einer das
umlaufende Band berührenden Leistenbewegung geschaffen. Das umlaufende Band findet
also im weiteren Sinne als Reinigungsmedium eine Verwendung.
[0022] Die Bewegung ist im Hinblick auf einen einfachen Bewegungsmechanismus bevorzugt eine
Schwenkbewegung, eine Kippbewegung, eine Rotation oder eine Kombination mindestens
zweier Bewegungsarten.
[0023] Die Antriebseinrichtung umfasst wiederum mindestens eine elektrische, pneumatische
oder hydraulische Antriebseinheit und sie ist mit einer Steuer-/Regeleinrichtung bekannter
Art versehen. Dadurch werden unzählige Betriebsmöglichkeiten geschaffen, so dass ein
jeweils optimaler Betrieb für einen vorliegenden Betriebsfall möglich ist.
[0024] Hinsichtlich der Querschnittskontur und der Bewegung der Leiste gibt es verschiedene
bevorzugte Möglichkeiten:
- die Leiste weist eine polygone Querschnittskontur mit planen Flächen auf und ist mittels
einer Kippbewegung um einen Referenzpunkt bewegbar;
- die Leiste weist eine Querschnittskontur in Form eines Kreissegments auf, die nichtplane
Fläche berührt das umlaufende Band und die Leiste ist mittels einer Schwenkbewegung
um einen Referenzpunkt bewegbar;
- die Leiste weist eine polygone Querschnittskontur mit einer gekrümmten Fläche auf,
die gekrümmte Fläche berührt das umlaufende Band und die Leiste ist mittels einer
Schwenkbewegung um einen Referenzpunkt bewegbar;
- die Leiste weist eine kreisrunde Querschnittskontur auf und ist mittels einer Rotation
um einen Referenzpunkt bewegbar.
[0025] Diese Aufzählung von bevorzugten Möglichkeiten besitzt lediglich einen exemplarischen
Charakter. Weitere vorteilhafte Möglichkeiten sollen offenbarungsgemäß miterfasst
sein.
[0026] Hinsichtlich einer optimalen Reinigungswirkung findet die Bewegung der Leiste bevorzugt
in einem vorgewählten zeitlichen Ablauf mit vorgewählten Amplituden statt. Die Bewegungscharakteristik
ist also vorteilhaft in zeitlichen Intervallen abweichend einstellbar.
[0027] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird nach einem fünften Aspekt der Erfindung dadurch
gelöst, dass die Ablaufleiste eine Ablaufkante aufweist, die von aus dem Fluidquerverteilrohr
über zumindest einen Kanal und/oder Rillen austretendem Fluid beaufschlagt ist. Das
austretende und die Ablaufkante der Ablaufleiste beaufschlagende Fluid stellt sicher,
dass sie dauerhaft und effektiv gereinigt wird und dabei keine zusätzlichen Energiekosen
entstehen.
[0028] Die Ablaufkante ist in bevorzugter Ausführung entgegen der Bandlaufrichtung zur Ablaufleiste
versetzt, wodurch ein vom Fluid beaufschlagter Ablaufraum mit einer Raumhöhe im Bereich
von 2 bis 10 mm ausgebildet wird. Dieser Ablaufraum ist in idealer Weise vom Fluid
dergestalt beaufschlagt, dass keine Ablagerungen an der Ablaufkante entstehen. Die
Ablaufkante ist geradlinig oder strukturiert und mit oder ohne Unterbrechungen, bedingt
durch die Eintritte der Kanäle und Rillen, ausgebildet. Die Strukturierung kann stetig,
insbesondere wellenförmig, und/oder unstetig, insbesondere zickzackförmig, ausgebildet
sein.
[0029] Weiterhin verlaufen die Kanäle, insbesondere Bohrungen, aus dem Innenraum des Fluidquerverteilrohrs
durch die Ablaufleiste zur Ablaufkante bzw. zum Ablaufraum und weisen bevorzugt einen
Durchmesser von 0,2 bis 5 mm, vorzugsweise von 1 bis 4 mm, auf. Die Rillen hingegen
verlaufen unterseitig der Ablaufleiste von der Blasöffnung zur Ablaufkante bzw. zum
Ablaufraum und weisen bevorzugt eine Rillenbreite und/oder Rillentiefe von 0,2 bis
5 mm, vorzugsweise von 1 bis 4 mm, auf. Eine Kombination von Kanälen und Rillen mit
jeweils beliebiger Kontur hinsichtlich ihres Querschnitts ist selbstverständlich möglich.
[0030] Die Kanäle und/oder Rillen weisen überdies einen jeweiligen Abstand von 5 bis 15
mm, vorzugsweise von 7 bis 12 mm, und/oder eine konstante oder annähernd konstante
Teilung über die Länge der Ablaufleiste auf.
[0031] In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein sich zumindest über einen wesentlichen
Teil der Ablaufleiste erstreckender Kanal aus dem Innenraum des Fluidquerverteilrohrs
heraus entlang der ablaufseitigen Seite Ablaufleiste zur Ablaufkante verläuft, dass
der Kanal etwa 20 mm vor der Ablaufkante mündet und dass der Kanal eine lichte Höhe
im Bereich von 5 bis 8 mm aufweist. Diese Ausgestaltung vermeidet das Entstehen von
Ablagerungen an der Ablaufkante der Ablaufleiste infolge der wirkenden "Fluiddusche".
[0032] In Bandlaufrichtung vor oder nach dem Fluidquerverteilrohr kann zumindest auf der
dem Fluidquerverteilrohr zugewandten Bandseite und/oder auf der dem Fluidquerverteilrohr
abgewandten Bandseite wenigstens ein Spritzrohr angeordnet sein. Dabei kann beispielsweise
auch auf beiden Bandseiten jeweils wenigstens ein solches Spritzrohr vorgesehen sein.
[0033] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform sind die Verschiebung der Ablaufleiste
und/oder die Bewegung der Hochdruck-Reinigungseinrichtung bei erkanntem Bahnabriss
und/oder bei stillstehender Papier- oder Kartonmaschine unterbrechbar. Die Antriebseinrichtung
und/oder die Versorgung mit Reinigungsfluid kann also beispielsweise mit einem Abrisserkennungssystems
gekoppelt sein, das heißt bei einem Abriss der Faserstoffbahn und/oder beim Abstellen
der Papier- oder Kartonmaschine kann die Antriebseinrichtung und/oder die Zufuhr des
Reinigungsfluids abgeschaltet werden.
[0034] Bei dem zu reinigenden umlaufenden Band kann es sich insbesondere um ein Siebband,
wie beispielsweise ein Formersieb, oder beispielsweise auch um ein Filzband oder dergleichen
handeln. Weiterhin kann es sich bei dem zu reinigenden umlaufenden Band um ein poröses
oder durchlässiges Band handeln.
[0035] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird nach einem sechsten Aspekt der Erfindung dadurch
gelöst, dass Mittel zur Beaufschlagung der Innenwand des Fluidquerverteilrohrs mit
einem Reinigungsfluid vorgesehen sind. Dabei kann als die Innenwand des Fluidquerverteilrohrs
beaufschlagendes Fluid vorzugsweise eine Flüssigkeit und insbesondere Wasser vorgesehen
sein. Als Fluidquerverteilrohr kann insbesondere ein Luftquerverteilrohr vorgesehen
sein.
[0036] Aufgrund dieser Ausbildung wird die Gefahr der Verschmutzung des äußeren Bereichs
des Fluidquerverteilrohrs dadurch reduziert oder verhindert, dass dieses Fluidquerverteilrohr
von innen mit einem Reinigungsfluid beaufschlagt wird und, bei der bevorzugten Verwendung
einer Flüssigkeit als Reinigungsfluid, die Düsenkanäle bespült werden. Dabei kann
beispielsweise Spritz- oder Sprühwasser mit dem Luftstrom des vorzugsweise als Luftquerverteilrohr
vorgesehenen Fluidquerverteilrohrs im Bereich der Düse oder Düsen dispergieren und
ausgetragen werden.
[0037] Als Fluidquerverteilrohr ist bevorzugt zwar ein Luftquerverteilrohr vorgesehen. Grundsätzlich
kann ein solches Querverteilrohr jedoch beispielsweise auch mit einer Flüssigkeit
oder Dampf beaufschlagt werden.
[0038] Das Fluidquerverteilrohr ist bevorzugt mit Druckfluid gespeist, so dass es als Blaseinrichtung
wirkt.
[0039] Die Mittel zur inneren Beaufschlagung des Fluidquerverteilrohrs können insbesondere
eine Spritz- oder Sprüheinrichtung umfassen. Eine solche Spritz- bzw. Sprüheinrichtung
ist zweckmäßigerweise innerhalb des Fluidquerverteilrohrs angeordnet. Die Spritz-
bzw. Sprüheinrichtung kann insbesondere ein sich in Querrichtung erstreckendes Spritz-
bzw. Sprührohr umfassen.
[0040] Bei einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist eine in Querrichtung oszillierende Spritz- bzw. Sprüheinrichtung vorgesehen. Grundsätzlich
ist jedoch auch eine feststehende Spritz- bzw. Sprüheinrichtung denkbar.
[0041] Die Innenwand des Fluidquerverteilrohrs kann beispielsweise kontinuierlich oder beispielsweise
nach Bedarf insbesondere nach Art einer Schwallreinigung mit Reinigungsfluid beaufschlagbar
sein.
[0042] In bestimmten Fällen kann auch eine pulsierende Beaufschlagung der Innenwand des
Fluidquerverteilrohrs mit Reinigungsfluid zweckmäßig sein.
[0043] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Reinigungsfluidzufuhr bei erkanntem Bahnabriss und/oder bei stillstehender
Papiermaschine unterbrechbar. Die Versorgung mit Reinigungsfluid kann also beispielsweise
mit einem Abrisserkennungssystem gekoppelt sein, das heißt bei einem Abriss der Faserstoffbahn
und/oder beim Abstellen der Papiermaschine kann die Reinigungsfluidzufuhr abgeschaltet
werden.
[0044] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist der Durchsatz an Reinigungsfluid ≤ 60 I/(min•m). Dabei kann dieser Durchsatz bei
einer kontinuierlichen bzw. ständigen Beaufschlagung mit Reinigungsfluid deutlich
kleiner sein als im Fall einer diskontinuierlichen bzw. pulsierenden Beaufschlagung.
[0045] Vorzugsweise erstreckt sich das Fluidquerverteilrohr zumindest über die Breite des
zu reinigenden umlaufenden Bands. Grundsätzlich kann es sich auch über die im Wesentlichen
gesamte Maschinenbreite erstrecken.
[0046] Die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung erstreckt sich bevorzugt zumindest im Wesentlichen
über die gesamte Länge des Fluidquerverteilrohrs.
[0047] Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besitzt das unter Druck stehende Fluidquerverteilrohr auf der Seite des zu reinigenden
umlaufenden Bands wenigstens eine zwischen zwei quer verlaufenden Leisten liegende
Blasöffnung.
[0048] In Bandlaufrichtung vor dem Fluidquerverteilrohr ist vorteilhafterweise zumindest
ein sich in Querrichtung erstreckendes Spritzrohr zur Beaufschlagung des zu reinigenden
Bands mit insbesondere Wasser vorgesehen. Dabei treffen die Wasserstrahlen des Spritzrohrs
in Bandlaufrichtung bevorzugt vor der Auflaufleiste des Fluidquerverteilrohrs auf
das zu reinigende Band auf.
[0049] Das Fluidquerverteilrohr kann innerhalb der Schlaufe oder auch außerhalb der Schlaufe
des zu reinigenden umlaufenden Bands angeordnet sein.
[0050] In Bandlaufrichtung vor dem Fluidquerverteilrohr kann zumindest auf der dem Fluidquerverteilrohr
zugewandten Bandseite und/oder auf der vom Fluidquerverteilrohr abgewandten Bandseite
jeweils wenigstens ein Spritzrohr angeordnet sein. Dabei kann beispielsweise auch
auf beiden Bandseiten jeweils wenigstens ein solches Spritzrohr vorgesehen sein.
[0051] Bei dem zu reinigenden umlaufenden Band kann es sich insbesondere um ein Siebband,
wie beispielsweise ein Formersieb, oder beispielsweise auch um ein Filzband oder dergleichen
handeln.
[0052] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn auf der vom Fluidquerverteilrohr abgewandten
Seite des zu reinigenden umlaufenden Bands eine Absaueinrichtung vorgesehen ist. Auch
hier wird wieder vorausgesetzt, dass es sich bei dem zu reinigenden umlaufenden Band
um ein poröses oder durchlässiges Band handelt.
[0053] Die Erfindung ist also allgemein zur Reinigung von porösen oder durchlässigen, das
heißt insbesondere luft- und/oder wasserdurchlässigen Bändern anwendbar.
[0054] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
[0055] Es zeigen
- Figur 1:
- eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in schematischer
Seitenansicht;
- Figur 2:
- eine Ausführungsform einer Antriebseinrichtung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
in schematischer Draufsicht;
- Figur 3:
- eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in schematischer
Seitenansicht;
- Figuren 4A bis 4D:
- weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in schematischer
Seitenansicht;
- Figuren 5A und 5B:
- zwei weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in schematischer
Seitenansicht;
- Figuren 6A bis 6C:
- drei Unteransichten auf verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung;
- Figuren 7A und 7B:
- zwei weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in schematischer
Seitenansicht;
- Figur 8
- eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Reinigung eines umlaufenden Bands;
- Figur 9
- eine schematische Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung
mit einem gegenüber der Ausführungsform gemäß Figur 8 abgewandelten Düsenbereich des
Luftquerverteilrohrs; und
- Figur 10
- eine schematische Darstellung eines Doppelsiebformers, bei dem einem der beiden Formersiebe
eine solche Reinigungsvorrichtung zugeordnet.
[0056] Die Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
1 in schematischer Seitenansicht. Die Vorrichtung 1 zum Reinigen eines insbesondere
der Herstellung einer Faserstoffbahn wie insbesondere Papier- oder Kartonbahn dienenden
umlaufenden Bands 2, insbesondere Sieb- oder Filzbands, umfasst zwei parallel zueinander
und senkrecht zur Bandlaufrichtung L (Pfeil) angeordnete, vom umlaufenden Band 2 überstrichene
und vorzugsweise aus Keramik und/oder aus einem Kunststoff, insbesondere Niederdruck-Polyäthylen,
bestehende Leisten (Auflaufleiste 3, Ablaufleiste 4) und eine zwischen den beiden
Leisten 3, 4 gebildete Blasöffnung 5, die von einem sich senkrecht zur Bandlaufrichtung
L (Pfeil) erstreckenden und vorzugsweise innerhalb der Schlaufe des zu reinigenden
umlaufenden Bands 2 angeordneten Fluidquerverteilrohr 6, insbesondere Luftquerverteilrohr,
zur Beaufschlagung des umlaufenden Bands 2 mit einem Fluid 7 bestimmten Drucks verbunden
ist.
[0057] Das Fluidquerverteilrohr 6 ist bevorzugt senkrecht zur Bandlaufrichtung L (Pfeil)
kreisförmig ausgeführt; es kann jedoch auch jede weitere strömungstechnisch günstige
Kontur aufweisen. Ferner kann es neben Luft auch mit einer Flüssigkeit oder Dampf
beaufschlagt werden. Überdies kann das Fluidquerverteilrohr 6 innerhalb oder auch
außerhalb der Schlaufe des zu reinigenden umlaufenden Bands 2 vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise
wird es auf der Bandseite angeordnet sein, die nicht mit der Faserstoffbahn in Berührung
kommt. Das Fluidquerverteilrohr 6 kann sich zumindest über die Breite des zu reinigenden
umlaufenden Bands 12 erstrecken. Es kann sich insbesondere auch zumindest im Wesentlichen
über die gesamte Maschinenbreite erstrecken.
[0058] Weiterhin kann die Reinigungsvorrichtung 1 ihre Anwendung in einer Siebpartie (Doppelsiebformer,
Hybridformer, Langsiebformer) und/oder in einer Pressenpartie einer Papier- oder Kartonmaschine
finden.
[0059] Die Ablaufleiste 4 in der Ausführung gemäß der Figur 1 ist mittels einer eine hin-
und hergehende Pendelbewegung (Doppelpfeil) erzeugenden Antriebseinrichtung 8, wie
sie in der Figur 2 dargestellt ist, senkrecht zur Bandlaufrichtung L (Pfeil) verschiebbar.
Durch diese Relativbewegung zwischen Ablaufleiste 4 und umlaufendem Band 2 können
sich keine Ablagerungen an der Ablaufleiste 4 aufbauen.
[0060] Die Antriebseinrichtung 8 umfasst eine elektrische, pneumatische oder hydraulische
Antriebseinheit 9 samt benötigter Baugruppen, wie beispielsweise Kniehebel oder Nocken,
und sie ist mit einer Steuer-/Regeleinrichtung 10 versehen, die wiederum an eine übergeordnete
Steuerung/Regelung, insbesondere an ein Prozessleitsystem, angeschlossen sein kann
(Strichlinie).
[0061] Die Ablaufleiste 4 weist ferner einen Verschiebehub h im Bereich von 5 bis 100 mm,
vorzugsweise von 20 bis 50 mm, auf. Die Verschiebung der Ablaufleiste 4 findet bevorzugt
in einem vorgewählten zeitlichen Ablauf mit vorgewählten Amplituden statt. Ergänzend
oder alternativ ist auch die Verschiebecharakteristik, insbesondere die Kurve des
Verschiebehubs über die Zeit, in zeitlichen Intervallen abweichend einstellbar.
[0062] Alternativ oder ergänzend ist auf der vom Fluidquerverteilrohr 6 abgewandten Seite
des umlaufenden Bands 2 mindestes eine Hochdruck-Reinigungseinrichtung 11 vorgesehen,
die aufgrund einer von einer angedeuteten Antriebseinrichtung 12 erzeugten Bewegung,
insbesondere Schwenkbewegung (Doppelpfeil) quer zur Bandlaufrichtung L (Pfeil), das
umlaufende Band 2 im Bereich zwischen der Auflaufleiste 3 und der Ablaufleiste 4 mit
einem Fluid 7 beaufschlagt. Die Bewegung der Hochdruck-Reinigungsvorrichtung 11 kann
auch durch eine translatorische Bewegung oder einer Kombination aus rotatorischen
und translatorischen Bewegungen erfolgen.
[0063] Die Antriebseinrichtung 12 umfasst eine elektrische, pneumatische oder hydraulische
Antriebseinheit 13 samt benötigter Baugruppen, wie beispielsweise Kniehebel oder Nocken,
und sie ist mit einer Steuer-/Regeleinrichtung 14 versehen, die wiederum an eine übergeordnete
Steuerung/Regelung, insbesondere an ein Prozessleitsystem, angeschlossen sein kann
(Strichlinie).
[0064] Die Hochdruck-Reinigungseinrichtung 11 ist primär in dem der Auflaufleiste 3 gegenüberliegenden
Bereich angeordnet und ihre Bewegung findet vorzugsweise in einem vorgewählten zeitlichen
Ablauf mit vorgewählten Amplituden statt. Ergänzend oder alternativ ist auch die Bewegungscharakteristik,
insbesondere die Kurve des Bewegungswegs über die Zeit, in zeitlichen Intervallen
abweichend einstellbar.
[0065] In bevorzugter Weise ist die Ablaufkante 15 der Ablaufleiste 4 nach Bedarf insbesondere
nach Art einer Schwallreinigung mit Fluid 7 beaufschlagbar. Dabei ist der Ablaufkante
15 der Ablaufleiste 4 eine Ablauffläche 16 zugeordnet, die unter einem senkrechten,
stumpfen oder spitzen Winkel α zum umlaufenden Band 2 verläuft. Die Auftrefflinie
des Fluids 7 ist dabei vorzugsweise mittels einer Feinjustierung einstellbar.
[0066] Der Durchsatz Q an Fluid 7 durch die Hochdruck-Reinigungsvorrichtung 11 ist ≤ 40
I/(min•m), vorzugsweise ≤ 25 I/(min•m) und die Hochdruck-Reinigungseinrichtung 11
umfasst vorzugsweise eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Hochdruck-Rotationsdüsen
und/oder mindestens ein Fächerspritzrohr und/oder mindestens ein Nadelspritzrohr.
[0067] Als das das umlaufende Band 2 beaufschlagende Fluid 7 ist eine Flüssigkeit und vorzugsweise
Wasser vorgesehen.
[0068] Die Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
1 in schematischer Seitenansicht.
[0069] Dabei ist auf der vom Fluidquerverteilrohr 6 abgewandten Seite des umlaufenden Bands
2 mindestens eine Hochdruck-Reinigungseinrichtung 17 vorgesehen, die aufgrund einer
von einer Hauptantriebseinrichtung 12.1 erzeugten Traversierbewegung (Pfeil) das umlaufende
Band 2 im Bereich zwischen der Auflaufleiste 3 und der Ablaufleiste 4 mit einem Fluid
7 beaufschlagt. Durch diese Traversierbewegung zwischen beiden Seiten des umlaufenden
Bands 2 können sich keine Ablagerungen an der entsprechenden Leiste 3, 4 aufbauen.
Die Hochdruck-Reinigungseinrichtung 17 ist auf einer senkrecht zur Laufrichtung L
(Pfeil) des umlaufenden Bands 2 und in einem Abstand vom umlaufenden Band 2 angeordneten
Traverse 18 linear bewegbar gelagert. Die Traverse 18 ist bevorzugt als Hohlprofil,
als Laufschienen und dergleichen ausgebildet und die Hauptantriebseinrichtung 12.1
ist insbesondere als feststehender Linearantrieb (Seilantrieb, Riemen-/Bandantrieb,
Spindelantrieb, Magnetantrieb) oder als bewegter Antrieb bekannter Art ausgeführt.
[0070] Weiterhin ist eine Nebenantriebseinrichtung 12.2 zur Schwenkbewegung (Doppelpfeil)
der Hochdruck-Reinigungsvorrichtung 17 quer zur Bandlaufrichtung L (Pfeil) vorgesehen.
Damit wird die Beaufschlagung des umlaufenden Bands 2 im Bereich zwischen der Auflaufleiste
3 und der Ablaufleiste 4 mit einem Fluid 7 ermöglicht.
[0071] Die Hochdruck-Reinigungseinrichtung 17 umfasst mindestens eine Hochdruck-Rotationsdüse
und/oder mindestens ein Fächerspritzrohr und/oder mindestens ein Nadelspritzrohr und
ist vorzugsweise primär in dem der Auflaufleiste 3 gegenüberliegenden Bereich angeordnet,
so dass eine Befeuchtung des umlaufenden Bands 2 mit anschließender Druckbeaufschlagung
durch das Fluidquerverteilrohr 6 stattfindet.
[0072] Die Hochdruck-Reinigungseinrichtung 17 ist primär in dem der Auflaufleiste 3 gegenüberliegenden
Bereich angeordnet und ihre Bewegung findet vorzugsweise in einem vorgewählten zeitlichen
Ablauf mit vorgewählten Amplituden statt. Ergänzend oder alternativ ist auch die Bewegungscharakteristik,
insbesondere die Kurve des Bewegungswegs über die Zeit, in zeitlichen Intervallen
abweichend einstellbar.
[0073] In bevorzugter Weise ist die Ablaufkante 15 der Ablaufleiste 4 nach Bedarf insbesondere
nach Art einer Schwallreinigung mit Fluid 7 beaufschlagbar. Dabei ist der Ablaufkante
15 der Ablaufleiste 4 eine Ablauffläche 16 zugeordnet, die unter einem senkrechten,
stumpfen oder spitzen Winkel α zum umlaufenden Band 2 verläuft.
[0074] In bevorzugter Weise ist die Ablaufkante 15 der Ablaufleiste 4 nach Bedarf insbesondere
nach Art einer Schwallreinigung mit Fluid 7 beaufschlagbar. Dabei ist der Ablaufkante
15 der Ablaufleiste 4 eine Ablauffläche 16 zugeordnet, die unter einem senkrechten,
stumpfen oder spitzen Winkel α zum umlaufenden Band 2 verläuft. Die Auftrefflinie
des Fluids 7 ist dabei vorzugsweise mittels einer Feinjustierung einstellbar.
[0075] Als das das umlaufende Band 2 beaufschlagende Fluid 7 ist eine Flüssigkeit und vorzugsweise
Wasser vorgesehen.
[0076] Die Figuren 4A bis 4D zeigen weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
1 in schematischer Seitenansicht.
[0077] Dabei ist vorgesehen, dass zumindest eine der beiden das umlaufende Band 2 berührenden
Leisten 3, 4 mittels mindestens einer jeweiligen nicht dargestellten, dem Fachmann
jedoch bekannten Antriebseinrichtung zumindest teilweise um mindestens einen Referenzpunkt
19 bewegbar ist. Die Bewegung ist dabei bevorzugt eine Schwenkbewegung, eine Kippbewegung,
eine Rotation oder eine Kombination mindestens zweier Bewegungsarten.
[0078] Die in den vier Figuren jeweils dargestellte Leiste ist die Auslaufleiste 4, jedoch
kann auch die nicht dargestellte Auflaufleiste entsprechend ausgeführt sein.
[0079] Die Leiste 4 der Figur 4A weist eine polygone Querschnittskontur mit planen Flächen
20.1 auf und ist mittels einer Kippbewegung (Pfeil) um den Referenzpunkt 19 bewegbar.
Hierbei kommt es von einer flächigen Bandberührung zu einer linienförmigen Bandberührung
und umgekehrt.
[0080] Die Leiste 4 der Figur 4B weist eine Querschnittskontur in Form eines Kreissegments
auf, wobei die nichtplane Fläche 20.2 das umlaufende Band 2 berührt und die Leiste
4 mittels einer Schwenkbewegung (Pfeil) um den Referenzpunkt 19 bewegbar ist. Hierbei
kommt es zu einer permanenten Linienberührung des umlaufenden Bands 2.
[0081] Die Leiste der Figur 4C weist eine polygone Querschnittskontur mit einer gekrümmten
Fläche 20.3 auf, wobei die gekrümmte Fläche 20.3 das umlaufende Band 2 berührt und
die Leiste 4 mittels einer Schwenkbewegung (Pfeil) um den Referenzpunkt 19 bewegbar
ist. Auch hierbei kommt es zu einer permanenten Linienberührung des umlaufenden Bands
2.
[0082] Und die Leiste 4 der Figur 4D weist eine kreisrunde Querschnittskontur 20.4 auf und
ist mittels einer Rotation (Pfeil) um den Referenzpunkt 19 bewegbar. Wiederum kommt
es hierbei zu einer permanenten Linienberührung des umlaufenden Bands 2.
[0083] Die Bewegung der Leisten 3, 4 findet vorzugsweise in einem vorgewählten zeitlichen
Ablauf mit vorgewählten Amplituden statt. Ergänzend oder alternativ ist auch die Bewegungscharakteristik
in zeitlichen Intervallen abweichend einstellbar.
[0084] Die Figuren 5A und 5B zeigen zwei weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtung 1 in jeweils schematischer Seitenansicht.
[0085] Dabei weist die Ablaufleiste 4 eine Ablaufkante 15 auf, die von aus dem Fluidquerverteilrohr
6 über mehrere Kanäle 21 und/oder Rillen 22 austretendem Fluid 7 beaufschlagt.
[0086] Bei beiden Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Ablaufkante 15 entgegen der
Bandlaufrichtung L (Pfeil) zur Ablaufleiste 4 versetzt ist und dadurch einen vom Fluid
7 beaufschlagten Ablaufraum 23 ausbildet.
[0087] Die Figuren 6A bis 6C zeigen drei Unteransichten auf verschiedene Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 1.
[0088] Es ist erkennbar, dass die Ablaufkante 15 geradlinig (Figuren 6B und 6C) oder strukturiert
(Figur 6A) und mit oder ohne Unterbrechungen (Figuren 6A und 6B) ausgebildet ist.
Generell kann die Strukturierung stetig, insbesondere wellenförmig, und/oder unstetig,
insbesondere zickzackförmig, ausgebildet sein.
[0089] Die Ausführungsform der Figur 6C weist Kanäle 21, insbesondere Bohrungen, auf, die
aus dem Innenraum des Fluidquerverteilrohrs durch die Ablaufleiste 4 zur Ablaufkante
15 bzw. zum Ablaufraum 23 verlaufen und einen Durchmesser D von 0,2 bis 5 mm, vorzugsweise
von 1 bis 4 mm, aufweisen (vergleiche Figur 6B). Die Kanäle 21 können selbstverständlich
verschiedene Durchmesser D und unterschiedliche Verläufe innerhalb der Ablaufleiste
4 aufweisen.
[0090] Die Ausführungsformen der Figuren 6A und 6B weisen Rillen 22 auf, die unterseitig
der Ablaufleiste 4 von der Blasöffnung 5 zur Ablaufkante 15 bzw. zum Ablaufraum 23
verlaufen und eine Rillenbreite B und/oder Rillentiefe T von 0,2 bis 5 mm, vorzugsweise
von 1 bis 4 mm, aufweisen (vergleiche Figur 5A).
[0091] Die Kanäle 21 und/oder Rillen 22 weisen einen jeweiligen Abstand A von 5 bis 15 mm,
vorzugsweise von 7 bis 12 mm, und eine konstante oder annähernd konstante Teilung
F über die Länge der Ablaufleiste 4 auf.
[0092] In der Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung 1 gemäß Figur 1 ist in Bandlaufrichtung
L (Pfeil) vor oder nach dem Fluidquerverteilrohr 6 auf der dem Fluidquerverteilrohr
6 zu- und abgewandten Bandseite jeweils ein Spritzrohr 24 bekannter Bauart angeordnet.
[0093] Die Verschiebung der Ablaufleiste 4 und/oder die Bewegung der Hochdruck-Reinigungseinrichtung
11 ist bei erkanntem Bahnabriss und/oder bei stillstehender Papier- oder Kartonmaschine
unterbrechbar. Die Antriebseinrichtung und/oder die Versorgung mit Reinigungsfluid
kann also beispielsweise direkt oder über eine übergeordnete Steuerung/Regelung, insbesondere
an ein Prozessleitsystem, mit einem Abrisserkennungssystems gekoppelt sein, das heißt
bei einem Abriss der Faserstoffbahn und/oder beim Abstellen der Papier- oder Kartonmaschine
kann die Antriebseinrichtung und/oder die Zufuhr des Reinigungsfluids abgeschaltet
werden.
[0094] Wie bereits erwähnt, kann es sich bei dem zu reinigenden umlaufenden Band 2 beispielsweise
um ein Siebband wie insbesondere ein Formersieb oder dergleichen handeln.
[0095] Die beiden Figuren 7A und 7B zeigen zwei weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen
Reinigungsvorrichtung 1 in schematischer Seitenansicht.
[0096] Die Ablaufleiste 4 der Reinigungsvorrichtung 1 weist gemäß der Figur 7A eine Ablaufkante
15 auf, die von aus dem Fluidquerverteilrohr 6 über einen Kanal 21 austretendem Fluid
7 beaufschlagt ist. Die Ablaufkante 15 ist entgegen der Bandlaufrichtung L (Pfeil)
zur Ablaufleiste 4 versetzt und bildet dadurch einen Ablaufraum 23 mit einer Raumhöhe
H
R im Bereich von 2 bis 10 mm aus. Weiterhin ist die Ablaufkante 15 geradlinig ausgebildet
und die Ablaufleiste 4 besteht einem keramischen Werkstoff und/oder, da sie das Sieb
2 vorzugsweise nicht mehr berührt, aus einem Kunststoff, insbesondere Niederdruck-Polyäthylen.
Zum Zwecke einer leichten Auswechselbarkeit ist die Ablaufleiste 4 bevorzugt über
eine Schwalbenschwanz-Führung mit dem Fluidquerverteilrohr 6 verbunden.
[0097] In der Figur 7B ist erkennbar, dass ein sich zumindest über einen wesentlichen Teil
der Ablaufleiste 4 erstreckender Kanal 21 aus dem Innenraum des Fluidquerverteilrohrs
6 heraus entlang der ablaufseitigen Seite Ablaufleiste 4 zur Ablaufkante 15 verläuft,
dass der Kanal 21 etwa 20 mm vor der Ablaufkante 15 mündet und dass der Kanal 21 eine
lichte Höhe H
K im Bereich von 5 bis 8 mm aufweist.
[0098] Der Kanal 21 kann selbstverständlich auch mit einer separaten Fluidversorgung versehen
sein, wobei die dargestellte Ausführungsform jedoch eine höhere Effizienz aufweist.
[0099] Weiterhin können die beiden Ausführungsformen der Figuren 7A und 7B mit weiteren,
in den anderen Figuren dargestellten Baugruppen, insbesondere einem Spritzrohr oder
einer Hochdruck-Reinigungseinrichtung, versehen sein.
[0100] Die Figur 8 zeigt in rein schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform
einer Vorrichtung 10 zum Reinigen eines insbesondere der Herstellung einer Faserstoffbahn,
insbesondere Papier- oder Kartonbahn, dienenden umlaufenden Bands 2, bei dem es sich
beispielsweise um ein Sieb- oder Filzband handeln kann.
[0101] Die Reinigungsvorrichtung 1 umfasst ein sich quer zur Bandlaufrichtung L (Pfeil)
erstreckendes Fluidquerverteilrohr 6, hier ein Luftquerverteilrohr, zur Beaufschlagung
des umlaufenden Bands 2 mit einem Fluid bzw. Luft.
[0102] Das mit Luftdruck gespeiste Luftquerverteilrohr 6 besitzt auf der Seite des zu reinigenden
umlaufenden Bands 2 wenigstens eine zwischen zwei quer verlaufenden, insbesondere
aus einem keramischen Werkstoff und/oder aus einem Kunststoff bestehenden Leisten
3, 4 liegende Blasöffnung oder Düse 5. Dabei läuft das zu reinigende Band 2 auf eine
in Bandlaufrichtung L (Pfeil) vordere Auflaufleiste 3 auf und von einer hinteren Ablaufleiste
4 ab.
[0103] Zur inneren Beaufschlagung des Luftquerverteilrohrs 6 mit einem Reinigungsfluid,
hier Wasser, ist eine innerhalb des Luftquerverteilrohrs 6 angeordnete Spritz- oder
Sprüheinrichtung vorgesehen, die im vorliegenden Fall wenigstens ein sich in Querrichtung
erstreckendes Spritz- oder Sprührohr 25 umfasst. Dabei kann be i-spielsweise ein in
Querrichtung oszillierendes oder ein feststehendes Spritz- bzw. Sprührohr 25 vorgesehen
sein.
[0104] Das Luftquerverteilrohr 6 kann sich zumindest über die Breite des zu rein igenden
umlaufenden Bands 2 erstrecken. Es kann sich insbesondere auch zumindest im Wesentlichen
über die gesamte Maschinenbreite erstrecken.
[0105] Das Spritz- oder Sprührohr 25 kann sich zumindest im Wesentlichen über die gesamte
Länge des Luftquerverteilrohrs 6 erstrecken.
[0106] Eine äußere Verschmutzung insbesondere im Düsenbereich 5 wird hier als dadurch reduziert
oder verhindert, dass das Luftquerverteilrohr 6 von innen mittels des Spritz- oder
Sprührohrs 25 vorzugsweise mit einer Flüssigkeit wie insbesondere Wasser beaufschlagt
und der Düsenbereich 5 damit besprüht wird. Spritz- bzw. Sprühwasser wird mit dem
Luftstrom im Bereich 36 der Düse 5 dispergiert und ausgetragen.
[0107] Wie anhand der Figur 8 zu erkennen ist, kann in Bandlaufrichtung L (Pfeil) vor dem
Luftquerverteilrohr 6 wenigstens ein sich ebenfalls wieder in Querrichtung erstreckendes
Spritzrohr 24 zur Beaufschlagung des zu reinigenden Bands 2 mit z.B. Wasser vorgesehen
sein. Dabei treffen die Wasserstrahlen 35 des Spritzrohrs 24 in Bandlaufrichtung L
(Pfeil) vor der Auflaufleiste 3 des Luftquerverteilrohrs 6 auf das zu reinigende Band
2 auf.
[0108] Das Luftquerverteilrohr 6 kann innerhalb oder auch außerhalb der Schlaufe des zu
reinigenden umlaufenden Bands 2 vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise wird es auf der
Bandseite angeordnet sein, die nicht mit der Faserstoffbahn in Berührung kommt.
[0109] Im vorliegenden Fall ist ein in Bandlaufrichtung L (Pfeil) vor dem Luftquerverteilrohr
6 vorgesehenes Spritzrohr 24 auf der gleichen Bandseite wie das Luftquerverteilrohr
6 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch auch auf der gegenüberliegenden
Bandseite wenigstens ein solches Spritzrohr vorgesehen sein.
[0110] Die Figur 9 zeigt in schematischer Teildarstellung eine weitere Ausführungsform der
Reinigungsvorrichtung 1 mit einem gegenüber der Ausführung gemäß der Figur 8 abgewandelten
Düsenbereich 5 des Luftquerverteilrohrs 6. Im Vergleich zur Ausführung der Figur 8
sind im vorliegenden Fall diese Düsenkanäle 37 länger.
[0111] Im Übrigen kann diese Ausführungsform zumindest im Wesentlichen wieder den gleichen
Aufbau wie die der Figur 8 besitzen.
[0112] In der Figur 9 ist im kritischen Düsenbereich 5 zum besseren Verständnis eine Schmutzansammlung
26 angedeutet, wie sie ohne die erfindungsgemäße Innenreinigung des Luftquerverteilrohrs
6 auftreten könnte. Durch die erfindungsgemäße Beaufschlagung der Innenwand des Luftquerverteilrohrs
6 mittels des Spritz- oder Sprührohrs 25 werden solche Schmutzansammlungen 26 nun
aber reduziert oder verhindert.
[0113] Wie bereits erwähnt, kann es sich bei dem zu reinigenden umlaufenden Band 2 beispielsweise
um ein Siebband wie insbesondere ein Formersieb handeln.
[0114] Die Figur 10 zeigt in schematischer Darstellung eine rein beispielhafte Anwendung
im Zusammenhang mit einem Doppelsiebformer 27, bei dem einem Sieb 28 der beiden Formersiebe
28, 29 eine Reinigungsvorrichtung 1 der zuvor beschriebenen Art zugeordnet ist. Dabei
kann diese Reinigungsvorrichtung 1 zumindest im Wesentlichen wieder den gleichen Aufbau
wie die zuvor beschriebenen Ausführungen besitzen. Innerhalb des Luftquerverteilrohrs
6 kann also insbesondere wieder ein Spritz- oder Sprührohr 25 angeordnet sein. Die
Reinigungsvorrichtung 1 ist im vorliegenden Fall beispielsweise innerhalb der Schlaufe
des umlaufenden, hier durch ein Formersieb gebildeten Bands 28 angeordnet. In Bandlaufrichtung
L (Pfeil) vor dem Luftquerverteilrohr 6 kann überdies wieder ein sich in Querrichtung
erstreckendes Spritzrohr 24 vorgesehen sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist dieses Spritzrohr 24 ebenso wie die Reinigungsvorrichtung 1 innerhalb der Schlaufe
des Formersiebs 28 angeordnet.
[0115] Wie anhand der Figur 10 zu erkennen ist, kann auf der vom Luftquerverteilrohr 6 abgewandten
Seite des zu reinigenden umlaufenden Bands, hier des Formersiebs 28, eine Absaugeinrichtung
30 vorgesehen sein. Im vorliegenden Fall ist diese Absaugeinrichtung 30 also außerhalb
des Formersiebs 28 vorgesehen.
[0116] Die beiden Formersiebe 28, 29 des Doppelsiebformers 27 werden zur Bildung eines Einlaufspalts
31 zusammengeführt, der mittels eines Stoffauflaufs 32 mit Faserstoffsuspension beschickt
wird. Im Bereich dieses Einlaufspalts 31 ist das Formersieb 28 um eine Brustwalze
33 und das Formersieb 29 um ein Formierelement, hier eine Formierwalze 34, geführt.
[0117] Das Luftquerverteilrohr 6 verteilt die Luft zum Durchblasen des zu reinigenden Bands,
hier des Formersiebs 28, zumindest über die Siebbreite. Das Luftquerverteilrohr 6
kann sich grundsätzlich auch zumindest im Wesentlichen über die gesamte Maschinenbreite
erstrecken. Dasselbe gilt auch für das vor der Reinigungsvorrichtung 1 vorgesehene
Spritzrohr 24, dessen Wasserstrahlen vor der Auflaufleiste 3 des Luftquerverteilrohrs
6 auftreffen und den Schmutz auch im Sieb lösen. Der entstehende Reinigungsnebel wird
dann durch die Absaugeinrichtung 30 abgesaugt.
[0118] Die im Zusammenhang mit der Figur 10 beschriebene Anwendung der Reinigungsvorrichtung
1 bei einem Doppelsiebformer ist rein beispielhaft. Grundsätzlich sind auch beliebige
andere Anwendungen denkbar.
[0119] Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Reinigen
eines insbesondere der Herstellung einer Faserstoffbahn wie insbesondere Papier- oder
Kartonbahn dienenden umlaufenden Bands, insbesondere Sieb- oder Filzbandes, geschaffen
wird, bei der die eingangs genannten Probleme des bekannten Stands der Technik auf
möglichst einfache und effektive Weise beseitigt werden.
Bezugszeichenliste
[0120]
- 1
- Vorrichtung (Reinigungsvorrichtung)
- 2
- Umlaufendes Band
- 3
- Auflaufleiste
- 4
- Ablaufleiste
- 5
- Blasöffnung, Düse
- 6
- Fluidquerverteilrohr, Luftquerverteilrohr
- 7
- Fluid
- 8
- Antriebseinrichtung
- 9
- Antriebseinheit
- 10
- Steuer-/Regeleinrichtung
- 11
- Hochdruck-Reinigungseinrichtung
- 12
- Antriebseinrichtung
- 12.1
- Hauptantriebseinrichtung
- 12.2
- Nebenantriebseinrichtung
- 13
- Antriebseinheit
- 14
- Steuer-/Regeleinrichtung
- 15
- Ablaufkante
- 16
- Ablauffläche
- 17
- Hochdruck-Reinigungseinrichtung
- 18
- Traverse
- 19
- Referenzpunkt
- 20.1
- Plane Fläche
- 20.2
- Nichtplane Fläche
- 20.3
- Gekrümmte Fläche
- 20.4
- Kreisrunde Querschnittskontur
- 21
- Kanal
- 22
- Rille
- 23
- Ablaufraum
- 24
- Spritzrohr
- 25
- Spritz- oder Sprüheinrichtung, Spritz- oder Sprührohr
- 26
- Schmutzansammlung
- 27
- Doppelsiebformer
- 28
- Umlaufendes Band, Formersieb
- 29
- Formersieb
- 30
- Absaugeinrichtung
- 31
- Einlaufspalt
- 32
- Stoffauflauf
- 33
- Brustwalze
- 34
- Formierelement, Formierwalze
- 35
- Wasserstrahlen
- 36
- Bereich
- 37
- Düsenkanal
- A
- Abstand
- B
- Rillenbreite
- D
- Durchmesser
- F
- Teilung
- HK
- Lichte Höhe
- HR
- Raumhöhe
- h
- Verschiebehub
- L
- Bandlaufrichtung (Pfeil)
- Q
- Durchsatz
- T
- Rillentiefe
- α
- Winkel
1. Vorrichtung (1) zum Reinigen eines insbesondere der Herstellung einer Faserstoffbahn
wie insbesondere Papier- oder Kartonbahn dienenden umlaufenden Bands (2), insbesondere
Sieb- oder Filzbands, mit zwei parallel zueinander und senkrecht zur Bandlaufrichtung
(L) angeordneten, vom umlaufenden Band (2) überstrichenen Leisten (Auflaufleiste (3),
Ablaufleiste (4)) und mit einer zwischen den beiden Leisten (3, 4) gebildeten Blasöffnung
(5), die von einem sich senkrecht zur Bandlaufrichtung (L) erstreckenden und vorzugsweise
innerhalb der Schlaufe des zu reinigenden umlaufenden Bands (2) angeordneten Fluidquerverteilrohr
(6), insbesondere Luftquerverteilrohr, zur Beaufschlagung des umlaufenden Bands (2)
mit einem Fluid (7) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablaufleiste (4) mittels mindestens einer eine hin- und hergehende Pendelbewegung
erzeugenden Antriebseinrichtung (8) senkrecht zur Bandlaufrichtung (L) verschiebbar
ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebseinrichtung (8) mindestens eine elektrische, pneumatische oder hydraulische
Antriebseinheit (9) umfasst und mit einer Steuer-/Regeleinrichtung (10) versehen ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablaufleiste (4) einen Verschiebehub (h) im Bereich von 5 bis 100 mm, vorzugsweise
von 20 bis 50 mm, aufweist.
4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebung der Ablaufleiste (4) in einem vorgewählten zeitlichen Ablauf mit
vorgewählten Amplituden stattfindet.
5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebecharakteristik, insbesondere die Kurve des Verschiebehubs über die
Zeit, in zeitlichen Intervallen abweichend einstellbar ist.
6. Vorrichtung (1) gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf der vom Fluidquerverteilrohr (6) abgewandten Seite des umlaufenden Bands (2)
mindestes eine Hochdruck-Reinigungseinrichtung (11) vorgesehen ist, die aufgrund einer
von einer Antriebseinrichtung (12) erzeugten Bewegung, insbesondere Schwenkbewegung,
das umlaufende Band (2) im Bereich zwischen der Auflaufleiste (3) und der Ablaufleiste
(4) mit einem Fluid (7) beaufschlagt.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hochdruck-Reinigungseinrichtung (11) eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten
Hochdruck-Rotationsdüsen und/oder mindestens ein Fächerspritzrohr und/oder mindestens
ein Nadelspritzrohr umfasst.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchsatz (Q) an Fluid (7) ≤ 40 I/(min•m), vorzugsweise ≤ 25 I/(min•m), ist.
9. Vorrichtung (1) gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf der vom Fluidquerverteilrohr (6) abgewandten Seite des umlaufenden Bands (2)
mindestes eine Hochdruck-Reinigungseinrichtung (17) vorgesehen ist, die aufgrund einer
von einer Hauptantriebseinrichtung (12.1) erzeugten Traversierbewegung das umlaufende
Band (2) im Bereich zwischen der Auflaufleiste (3) und der Ablaufleiste (4) mit einem
Fluid (7) beaufschlagt.
10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Nebenantriebseinrichtung (12.2) zur Schwenkbewegung der Hochdruck-Reinigungsvorrichtung
(17) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hochdruck-Reinigungseinrichtung (17) mindestens eine Hochdruck-Rotationsdüse
und/oder mindestens ein Fächerspritzrohr und/oder mindestens ein Nadelspritzrohr umfasst.
12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebseinrichtung (12, 12.1, 12.2) mindestens eine elektrische, pneumatische
oder hydraulische Antriebseinheit (13) umfasst und mit einer Steuer-/Regeleinrichtung
(14) versehen ist.
13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hochdruck-Reinigungseinrichtung (11) primär in dem der Auflaufleiste (3) gegenüberliegenden
Bereich angeordnet ist.
14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegung der Hochdruck-Reinigungseinrichtung (11) in einem vorgewählten zeitlichen
Ablauf mit vorgewählten Amplituden stattfindet.
15. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungscharakteristik, insbesondere die Kurve des Bewegungswegs über die Zeit,
in zeitlichen Intervallen abweichend einstellbar ist.
16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablaufkante (15) der Ablaufleiste (4) nach Bedarf insbesondere nach Art einer
Schwallreinigung mit Fluid (7) beaufschlagbar ist.
17. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ablaufkante (15) der Ablaufleiste (4) eine Ablauffläche (16) zugeordet ist, die
unter einem senkrechten, stumpfen oder spitzen Winkel (α) zum umlaufenden Band (2)
verläuft.
18. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auftrefflinie des Fluids (7) mittels einer Feinjustierung einstellbar ist.
19. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass als das umlaufende Band (2) beaufschlagende Fluid (7) eine Flüssigkeit und vorzugsweise
Wasser vorgesehen ist.
20. Vorrichtung (1) gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine der beiden Leisten (3, 4) mittels mindestens einer jeweiligen Antriebseinrichtung
(8) zumindest teilweise um mindestens einen Referenzpunkt (19) bewegbar ist.
21. Vorrichtung (1) nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegung eine Schwenkbewegung, eine Kippbewegung, eine Rotation oder eine Kombination
mindestens zweier Bewegungsarten ist.
22. Vorrichtung (1) nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebseinrichtung (8) mindestens eine elektrische, pneumatische oder hydraulische
Antriebseinheit (9) umfasst und mit einer Steuer-/Regeleinrichtung (10) versehen ist.
23. Vorrichtung (1) nach Anspruch 20, 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiste (3, 4) eine polygone Querschnittskontur mit planen Flächen (20.1) aufweist
und mittels einer Kippbewegung um einen Referenzpunkt (19) bewegbar ist.
24. Vorrichtung (1) nach Anspruch 20, 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiste (3, 4) eine Querschnittskontur in Form eines Kreissegments (20.2) aufweist,
dass die nichtplane Fläche das umlaufende Band (2) berührt und
dass die Leiste (3, 4) mittels einer Schwenkbewegung um einen Referenzpunkt (19) bewegbar
ist.
25. Vorrichtung (1) nach Anspruch 20, 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiste (3, 4) eine polygone Querschnittskontur mit einer gekrümmten Fläche (20.3)
aufweist,
dass die gekrümmte Fläche (20.3) das umlaufende Band (2) berührt und
dass die Leiste (3, 4) mittels einer Schwenkbewegung um einen Referenzpunkt (19) bewegbar
ist.
26. Vorrichtung (1) nach Anspruch 20, 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiste (3, 4) eine kreisrunde Querschnittskontur (20.4) aufweist und mittels
einer Rotation um einen Referenzpunkt (19) bewegbar ist.
27. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 20 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegung der Leiste (3, 4) in einem vorgewählten zeitlichen Ablauf mit vorgewählten
Amplituden stattfindet.
28. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 20 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bewegungscharakteristik in zeitlichen Intervallen abweichend einstellbar ist.
29. Vorrichtung (1) gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablaufleiste (4) eine Ablaufkante (15) aufweist, die von aus dem Fluidquerverteilrohr
(6) über zumindest einen Kanal (21) und/oder Rillen (22) austretendem Fluid (7) beaufschlagt
ist.
30. Vorrichtung (1) nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablaufkante (15) entgegen der Bandlaufrichtung (L) zur Ablaufleiste (4) versetzt
ist und dadurch einen vom Fluid (7) beaufschlagten Ablaufraum (23) mit einer Raumhöhe
(HR) im Bereich von 2 bis 10 mm ausbildet.
31. Vorrichtung (1) nach Anspruch 29 oder 30,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablaufkante (15) geradlinig oder strukturiert und mit oder ohne Unterbrechungen
ausgebildet ist.
32. Vorrichtung (1) nach Anspruch 29, 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Kanäle (21), insbesondere Bohrungen, aus dem Innenraum des Fluidquerverteilrohrs
(6) durch die Ablaufleiste (4) zur Ablaufkante (15) bzw. zum Ablaufraum (23) verlaufen
und einen Durchmesser (D) von 0,2 bis 5 mm, vorzugsweise von 1 bis 4 mm, aufweisen.
33. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rillen (22) unterseitig der Ablaufleiste (4) von der Blasöffnung (5) zur Ablaufkante
(15) bzw. zum Ablaufraum (23) verlaufen und eine Rillenbreite (B) und/oder Rillentiefe
(T) von 0,2 bis 5 mm, vorzugsweise von 1 bis 4 mm, aufweisen.
34. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kanäle (21) und/oder Rillen (22) einen jeweiligen Abstand (A) von 5 bis 15 mm,
vorzugsweise von 7 bis 12 mm, aufweisen.
35. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 29 bis 34,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kanäle (21) und/oder Rillen (22) eine konstante oder annähernd konstante Teilung
(F) über die Länge der Ablaufleiste (4) aufweisen.
36. Vorrichtung (1) nach Anspruch 29, 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein sich zumindest über einen wesentlichen Teil der Ablaufleiste (4) erstreckender
Kanal (21) aus dem Innenraum des Fluidquerverteilrohrs (6) heraus entlang der ablaufseitigen
Seite Ablaufleiste (4) zur Ablaufkante (15) verläuft,
dass der Kanal (21) etwa 20 mm vor der Ablaufkante (15) mündet und
dass der Kanal (21) eine lichte Höhe (HK) im Bereich von 5 bis 8 mm aufweist.
37. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Bandlaufrichtung (L) vor oder nach dem Fluidquerverteilrohr (6) zumindest auf
der dem Fluidquerverteilrohr (6) zugewandten Bandseite wenigstens ein Spritzrohr (24)
angeordnet ist.
38. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Bandlaufrichtung (L) vor oder nach dem Fluidquerverteilrohr (6) zumindest auf
der dem Fluidquerverteilrohr (6) abgewandten Bandseite wenigstens ein Spritzrohr (24)
angeordnet ist.
39. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebung der Ablaufleiste (4) und/oder die Bewegung der Hochdruck-Reinigungseinrichtung
(11, 17) bei erkanntem Bahnabriss und/oder bei stillstehender Papier- oder Kartonmaschine
unterbrechbar ist.
40. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das umlaufende Band (2) ein Siebband wie insbesondere ein Formersieb oder dergleichen
ist.
41. Vorrichtung (1) gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel (25) zur Beaufschlagung der Innenwand des Fluidquerverteilrohrs (6) mit einem
Reinigungsfluid (7) vorgesehen sind.
42. Vorrichtung (1) nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet,
dass als die Innenwand des Fluidquerverteilrohrs (6) beaufschlagendes Fluid (7) eine Flüssigkeit
und vorzugsweise Wasser vorgesehen ist.
43. Vorrichtung (1) nach Anspruch 41 oder 42,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Fluidquerverteilrohr ein Luftquerverteilrohr (6) vorgesehen ist.
44. Vorrichtung (1) nach Anspruch 43,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fluidquerverteilrohr (6) mit Druckfluid gespeist ist.
45. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 45,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zur inneren Beaufschlagung des Fluidquerverteilrohrs (6) eine Spritz-
oder Sprüheinrichtung (25) umfassen.
46. Vorrichtung (1) nach Anspruch 45,
dadurch gekennzeichnet,
dass Spritz- bzw. Sprüheinrichtung (25) innerhalb des Fluidquerverteilrohrs (6) angeordnet
ist.
47. Vorrichtung (1) nach Anspruch 45 oder 46,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung (25) wenigstens ein sich in Querrichtung erstreckendes
Spritz- bzw. Sprührohr (25) umfasst.
48. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 47,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine in Querrichtung oszillierende Spritz- bzw. Sprüheinrichtung (25) vorgesehen
ist.
49. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 47,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine feststehende Spritz- bzw. Sprüheinrichtung (25) vorgesehen ist.
50. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenwand des Fluidquerverteilrohrs (6) kontinuierlich mit Reinigungsfluid beaufschlagbar
ist.
51. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 49,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenwand des Fluidquerverteilrohrs (6) nach Bedarf insbesondere nach Art einer
Schwallreinigung mit Reinigungsfluid beaufschlagbar ist.
52. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 51,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenwand des Fluidquerverteilrohrs (6) pulsierend mit Reinigungsfluid beaufschlagbar
ist.
53. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 52,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Reinigungsfluidzufuhr bei erkanntem Bahnabriss und/oder bei stillstehender Papiermaschine
unterbrechbar ist.
54. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 53,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchsatz an Reinigungsfluid ≤ 60 I/(min•m) ist.
55. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 54,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich das Fluidquerverteilrohr (6) zumindest über die Breite des zu reinigenden umlaufenden
Bands (2, 28) erstreckt.
56. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 55,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Spritz- bzw. Sprüheinrichtung (25) zumindest im Wesentlichen über die gesamte
Länge des Fluidquerverteilrohrs (6) erstreckt.
57. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 56,
dadurch gekennzeichnet,
dass das unter Druck stehende Fluidquerverteilrohr (6) auf der Seite des zu reinigenden
umlaufenden Bands (2, 28) wenigstens eine zwischen zwei quer verlaufenden Leisten
(3, 4) liegende Blasöffnung (5) besitzt.
58. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 57,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Bandlaufrichtung (L) vor dem Fluidquerverteilrohr (6) zumindest ein sich in Querrichtung
erstreckendes Spritzrohr (24) zur Beaufschlagung des zu reinigenden Bands (2, 28)
mit insbesondere Wasser vorgesehen ist.
59. Vorrichtung (1) nach Anspruch 58,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wasserstrahlen des Spritzrohrs (24) in Bandlaufrichtung vor der Auflaufleiste
(3) des Fluidquerverteilrohrs (6) auf das zu reinigende Band (2, 28) auftreffen.
60. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 59,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fluidquerverteilrohr (6) innerhalb der Schlaufe des zu reinigenden umlaufenden
Bands (2, 28) angeordnet ist.
61. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 60,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Bandlaufrichtung (L) vor dem Fluidquerverteilrohr (6) zumindest auf der dem Fluidquerverteilrohr
(6) zugewandten Bandseite wenigstens ein Spritzrohr (24) angeordnet ist.
62. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 61,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Bandlaufrichtung (L) vor dem Fluidquerverteilrohr (6) zumindest auf der vom Fluidquerverteilrohr
(6) abgewandten Bandseite wenigstens ein Spritzrohr (24) angeordnet ist.
63. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 41 bis 62,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Bandlaufrichtung (L) vor dem Fluidquerverteilrohr (6) auf beiden Bandseiten jeweils
wenigstens ein Spritzrohr (25) angeordnet ist.
64. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf der vom Fluidquerverteilrohr (6) abgewandten Seite des zu reinigenden umlaufenden
Bandes (2, 28) eine Absaugeinrichtung (30) vorgesehen ist.