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EP 0 682 163 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
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Anmeldetag: 28.04.1995 |
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Bausatz für Wärmeverbundsysteme und hinterlüftete Fassaden
Kit for composite thermal lining systems and ventilated walls
Ensemble de pièces pour systèmes composites de parements d'isolation thermique et
façades ventilées
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK LI NL |
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Priorität: |
10.05.1994 DE 4416536
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.11.1995 Patentblatt 1995/46 |
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Patentinhaber: SAINT-GOBAIN ISOVER G+H
Aktiengesellschaft |
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67059 Ludwigshafen (DE) |
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Erfinder: |
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- Gerhardy, Lothar
D-68526 Ladenburg (DE)
- Schlögl, Joachim
D-68305 Mannheim (DE)
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Vertreter: Herrmann-Trentepohl, Werner, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Herrmann-Trentepohl
Grosse - Bockhorni & Partner
Forstenrieder Allee 59 81476 München 81476 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 270 511 DE-A- 3 104 955 DE-U- 8 512 251 DE-U- 9 209 406
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DE-A- 2 915 977 DE-A- 4 323 717 DE-U- 9 113 436 FR-A- 2 574 104
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Bausatz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Zur Wärme- und Schalldämmung von Fassaden werden häufig Dämmplatten aus Mineralwolle
verwendet, die auf die Gebäudefassade geklebt und mittels dübelartiger Befestigungselemente
befestigt werden, wonach dann ein- oder mehrschichtige Putzsysteme, gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung von Putzamierungsgeweben, aufgebracht werden. Die hierdurch
realisierten Wärmeverbundsysteme aus Dämmplatte und ein- oder mehrschichtigem Putzsystem
haben sich in der Praxis durchaus bewährt. Je nach Höhe des mit dem Wärmeverbundsystem
zu verkleidenden Bauwerks und Beanspruchung durch äußere Einflüsse, wie Windbeanspruchung
und dergleichen, müssen jedoch besondere Vorkehrungen getroffen werden. Bei entsprechend
hohen Gebäudefassaden besteht eine Schwierigkeit darin, dass insbesondere durch auf
die Putzschale wirkende Windsogkräfte, welche direkt auf die Dämmplatte übertragen
werden, es zu einem bereichsweisen Abheben der Dämmplatten von der Gebäudefassade
oder des Putzes von der Dämmplatte kommen kann. Um diese Schwierigkeiten zu beheben,
werden vor Ort die Dübel in vertikaler und horizontaler Richtung in bestimmten Abständen
gesetzt. Um einem Abreißen der Dämmplatten zwischen den Befestigungselementen und
einem Abheben der Putzschale von der Dämmschicht vorzubeugen, werden deswegen die
Dämmstoffplatten häufig auf erhöhte mechanische Eigenfestigkeit ausgelegt, und zwar
derart, dass sich diese auf die gesamte Plattenstruktur erstreckt. Dies führt jedoch
zu einem verhältnismäßig großen Materialaufwand und somit zu einer Gewichtszunalune
der zu verlegenden Dämmstoffplatten. Aus diesem Grund werden vermehrt z. B. im Flachdachbau
sogenannte Bi-Density-Platten verwendet, die einseitig mechanisch verfestigt sind.
Eine solche Bi-Density-Platte (EP-A 0 277 500) wird beispielsweise dadurch hergestellt,
dass das Primärvlies vor dem Härteofen in zwei oder mehrere Teilbahnen aufgespalten
und mindestens eine Teilbahn abgehoben, unter Ausrichten der Fasern stark komprimiert
und anschließend der oder den übrigen Teilbahnen wieder zugeführt und danach gemeinsam
im Härteofen ausgehärtet wird. Abgesehen davon, dass derart speziell zur Erhöhung
der Eigensteifigkeit aufbereitete Dämmstoffplatten z.B. Wärmeverbundsysteme verteuern,
welche mit im Material billigeren Dämmstoffprodukten, wie etwa solchen aus Polystyrol-
Partikelschaumstoffen auf dem Markt konkurrieren müssen, wird dadurch insbesondere
bei hohen Gebäudefassaden das Problem des Abhebens der Dämmstoffplatten von der Gebäudefassade
infolge hoher Windsoglasten nicht sicher vermieden. Der Einsatz solcher speziell aufbereiteter
Dämmstoffplatten kann somit zu entsprechenden Schäden im aufgebrachten Putzsystem
nach längeren Standzeiten mit entsprechenden Regressansprüchen führen.
[0003] Bei einer bekannten Dämmplatte aus Mineralwolle (DE 91 13 436 U), die mittels Dübeln
auf einem Untergrund befestigt wird, ist eine Trägerschicht aus einem Vlies oder einem
Gewebe mittels einer Beschichtung auf der Dämmplatte befestigt, die in die Trägerschicht
eindringt, um eine feste Verbindung zwischen Trägerschicht und Dämmplatte zu erzielen.
Zur Verbesserung der Putzhaftung ist die der Dämmplatte gegenüberliegende Seite mit
einer rauhn oder profilierten Oberfläche versehen. Eine derartige Fassadendämmplatte
ist im Aufbau und Handhabung aufwendig und weist ein vergleichsweise hohes Gewicht
auf.
[0004] Schließlich sind mit Dübeln auf einem Untergrund befestigte Dämmplatten aus Mineralwolle
bekannt (DE 85 12 251 U), die jeweils zwei beabstandete Dübelköpfe aufweisen, von
denen einer ein Metallgitter mit Abstand zur Hauptoberfläche hält, so dass dieser
ein in den darauf aufgebrachten Putz eingebettetes Arierungsgitter bildet. Es besteht
die Gefahr des Ausreißens der Dämmplatte gegenüber den Dübeln.
[0005] Um ein Aufreißen von auf einem Untergrund befestigten Dämmplatten zu verhindern,
ist er bekannt (DE 29 15 977 A), Mineralwollplatten als Lamellenplatten auszubilden
und mit dem Untergrund zu verkleben. Die Lamellen sind hierbei durch ein weitmaschiges,
gitterartiges Gewebe zur Lamellenplatte verbunden.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach aufgebauten, leicht zu handhabenden Bausatz
zu schaffen mit Fassadendämmplatten auf der Basis von Mineralwolle mit verbesserten
Wärmedämmeigenschaften um ein Abheben oder Abreißen von der Gebäudefassade infolge
insbesondere äußerer Windsogkräfte auch beim Einsatz herkömmlicher Befestigungselemente
zu vermeiden.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch
die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
[0008] Nach Maßgabe der Erfindung wird die Dämmplatte mit einem auf die Befestigungsdübel
abgestimmten grobmaschigen Gittergewebe überspannt, welches als Ausknöpfsicherung
der Befestigungsmittel dient und die Haftung der Putzschicht auf der Dämmplatte verbessert.
Dadurch wird auch unter hohen Windsoglasten ein Abheben bzw. Ausreißen der Dämmplatten
von der Fassade verhindert. Die Montage wird durch den Einsatz eines derartigen grobmaschigen
auf der Hauptoberfläche der Dämmplatte angeordneten Gittergewebes gegenüber einfachen
Dämmplatten in keiner Weise erschwert. Die Ausknöpfsicherung kann hierbei unmittelbar
vor Ort mit dem Aufbringen der Dämmplatte aufgebracht werden, jedoch können die Dämmplatten
bereits ab Werk mit dem grobmaschigen Gittergewebe geliefert werden. Ein weiterer
sehr wesentlicher Aspekt der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist hierbei darin zu sehen,
dass infolge der Ausknöpfsicherung die Mindestfestigkeit der Dämmplatte erheblich
reduziert werden kann, was zu entsprechend niedrigen Rohdichten der Dämmstoffplatte,
zu einem reduzierten Plattengewicht und ferner durch einen höheren Wärmedurchgangswiderstand
auch zu einer reduzierten Schichtdicke des Gesamtsystems führt, da über das als Ausknöpfsicherung
dienende grobmaschige Gittergewebe eine flächige Lastabtragung möglich ist. Insgesamt
wirkt hierbei das grobmaschige Gittergewebe im Verbund mit den gesetzten Dübelköpfen
als lastverteilende Schicht auf den Dämmplatten, welche die Windsoglasten mit aufnimmt,
was eine bedeutsame Herabsetzung der Dämmplattenfestigkeit ermöglicht.
[0009] Durch eine niedrigere Rohdichte der Dämmplatten lässt sich die schalldämmende Wirkung
erhöhen und erleichtert sich insgesamt das Handling beim Verkleiden einer Gebäudefassade.
Hierbei ist es möglich, die Dämmplatten mit einer Rohdichte von 80 bis 160 kg /m
3 vorzugsweise 100 bis 130 kg/m
3 herzustellen, wodurch das Wärmeverbundsystem der durch die DIN vorgegebenen Wärmeleitgruppe
035 gerecht wird.
[0010] Durch die reduzierte Schichtdicke des Gesamtsystems ergeben sich für den Systemanbieter
Einsparungen durch reduzierte Außenwandelemente (beispielsweise Fensterbänke, Dachüberstände
u. dgl.) und Systembestandteile (schmalere Abschlussprofile u. dgl.), was die Wettbewerbsfähigkeit
der auf der Basis von gebundener Mineralwolle hergestellten Fassadendämmplatten im
Vergleich zu reinen Kunststoffprodukten erhöht.
[0011] Durch die niedrigere Rohdichte ist die Fassadendämmplatte im Vergleich zu, hinsichtlich
der mechanischen Festigkeit speziell aufbereiteten Fassadendämmplatten elastischer,
was bei der Plattenbauweise, insbesondere bei der Fugenüberbrückung wiederum entsprechende
Vorteile mit sich bringt. Ferner passen sich derartige Platten besser einem unebenen
Untergrund an. Spannungen des Untergrunds werden auf eine weichere Platte auch weniger
übertragen, was somit die Rissebildung herabsetzt.
[0012] In vorteilhafter Weise wird das grobmaschige Gittergewebe aus synthetischen Garnen
oder Glas gebildet, welches im Verbund mit der niedrigeren Rohdichte der Dämmplatte
gleichfalls gewichtsmindernd wirkt. In einer zweckmäßigen Ausführungsform beträgt
die Maschenbreite des grobmaschigen Gittergewebes mindestens 10 mm.
[0013] Die Erfindung eignet sich insbesondere für die Verkleidung von Gebäudefassaden bezüglich
Wärme- und Schallschutz, wobei der Einsatz der Dämmplatten für Wärmeverbundsysteme
für Gebäudefassaden aber auch für hinterlüftete Fassaden an Bauwerken geeignet ist.
[0014] Die Fassadendämmplatte zeichnet sich somit durch ein leichtes Handling, geringes
Raumgewicht bei sehr hoher Querzugsfestigkeit aus und erfordert auch fertigungstechnisch
keinen Mehraufwand.
[0015] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer Fassadendämmplatte für ein Wärmeverbundsystem sowie
Fig. 2 eine Ansicht von an einer Fassade befestigten Dämmplatten ohne Putzschichten.
[0016] In Fig. 1 ist eine Dämmplatte 1 aus gebundener Mineralwolle dargestellt, die zur
Wärmeund Schalldämmung von Gebäudefassaden dient. Die Dämmplatte 1 bildet mit einem
mehrschichtigen Putzsystem ein Wärmeverbundsystem. Auf der von der Gebäudefassade
abgewandten Seite der Dämmplatte 1 ist ein Gittergewebe 2 aufgebracht, welches als
Ausknöpfsicherung von Befestigungsmitteln dient, durch die die Dämmplatte 1 vor Aufbringen
des Putzes an der Gebäudefassade befestigt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Befestigungsmittel durch einen Dübel 3 gebildet, dessen Dübelkopf im Verhältnis
zur Maschenweite des Gitters 2 entsprechend größer ausgebildet ist, so dass der Dübelkopf
die Maschen des Gitters 2 übergreift, mithin das Gitter 2 bezüglich der Dämmplatte
1 auch bei stärksten Windsoglasten nicht nach außen hin, also weg von der Gebäudefassade,
abgehoben bzw. ausgerissen werden kann.
[0017] Mit 4 ist ein auf die Dämmplatte 1 nach deren Befestigung an der Gebäudefassade aufgebrachter
Grundputz bezeichnet, auf dem ein Armierungsgewebe 5 angeordnet wird, wonach schließlich
der Endputz ein- oder mehrlagig unter entsprechender Putzeinbettung des Armierungsgewebes
5 aufgebracht wird. Der Endputz ist hier mit 6 bezeichnet.
[0018] Fig. 2 zeigt die an der Gebäudefassade mittels Dübel 3 befestigten Dämmplatten vor
Aufbringen des Putzes, wobei die auf Stoß aneinandergesetzten Dämmplatten reihenweise
versetzt im Verbund zueinander angeordnet sind. Üblicherweise werden die Dämmplatten
an der Gebäudefassade durch Kleben befestigt. Danach erfolgt die Befestigung mittels
der Dübel 3 und schließlich das Aufbringen des Putzes, wobei hier die Dübelanordnung
selbst nur beispielhaft dargestellt ist.
[0019] Das Gittergewebe 2, welches zweckmäßigerweise aus synthetischen Garnen oder Glas
gebildet ist, überspannt die gesamte von der Gebäudefassade abgewandte Hauptoberfläche
der Dämmplatte 1 und kann auf der Dämmplatte 1 aufkaschiert oder aber vor Ort aufgebracht
werden.
1. Bausatz umfassend eine Fassadendämmplatte und mehrere Dübel (3) mit Köpfen für die
Befestigung der Fassadendämmplatte am Untergrund, insbesondere für Wärmedämm-Verbundsysteme
aus Fassadendämmplatten und darauf aufgebrachten ein- oder mehrschichtigen Putzsystemen
(4, 6), hinterlüfteten Fassaden u. dgl., bei welchem Bausatz die Fassadendämmplatte
eine Dämmplatte (1) aus Mineralwolle aufweist, auf deren Hauptoberfläche eine diese
überspannende Schicht (2) angeordnet ist, an der die Dübelköpfe der zur Befestigung
durch die Fassadendämmplatte in den Untergrund gesetzten Dübel (3) anlegbar und im
Verbund mit den gesetzten Dübeln (3) auf der Dämmplatte (1) lastverteilend ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die auf der Dämmplatte angeordnete Schicht (2) durch ein grobmaschiges,eine Ausknöpfsicherung
für die Dübel bildendes Gittergewebe gebildet ist,dessen Maschenweite in seiner Größe
derart auf die Größe der Dübelköpfe abgestimmt ist, dass die zur Befestigung der Fassadendämmplatte
vorgesehenen Dübel (3) mit ihren Dübelköpfen jeweils die einzelnen Maschen des Gittergewebes
übergreifen und der Grundputz (4) auf der Dämmplatte haftet.
2. Bausatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
durch das im Verbund mit der Dämmplatte (1) und den Dübeln (3) lastverteilende und
festigkeitserhöhende grobmaschige Gittergewebe (2) das Raumgewicht de Dämmplatte lediglich
nach den Kriterien der durch die DIN vorgegebene Wärmeleitgruppe 035 bestimmt ist.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das grobmaschige Gittergewebe (2) auf die Dämmplatte (1) aufkaschiert oder vor Ort
auf die Dämmplatte aufgebracht ist.
4. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das grobmaschige Gittergewebe (2) aus synthetischen Garnen oder Glas gebildet ist.
5. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Maschenweite des grobmaschigen Gittergewebes (2) mindestens 10 mm beträgt.
6. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das grobmaschige Gittergewebe (2) eine Mindestreißfestigkeit von mindestens 0,5 kN/5cm
aufweist.
7. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Dämmplatte (1) aus gebundener Mineralwolle gebildet ist und eine Rohdichte von
80 bis 160 kg/m3, vorzugsweise 100 bis 130 kg/m3 aufweist.
8. Wärmeverbundsystem für Gebäudefassaden, gebildet aus Dämmplatten (1) und darauf aufgebrachten
ein- oder mehrschichtigen Putzsystemen (4, 6),
gekennzeichnet durch,
einen Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
9. Hinterlüftete Fassade eines Bauwerks,
gekennzeichnet durch,
einen Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
10. Verwendung einer Fassadendämmplatte in einem Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis
7, einem Wärmeverbundsystem nach Anspruch 8 oder einer hinterlüfteten Fassade nach
Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fassadendämmplatte aus einer Dämmplatte (1) aus Mineralwolle gebildet ist, die
auf ihrer Hauptoberfläche mit einem diese überspannenden, grobmaschigen Gittergewebe
(2) ausgebildet ist.
1. Building kit comprising a façade insulating board and a plurality of dowel fixings
(3) having heads for fixing the façade insulating board to the substrate, in particular
for thermal insulation composite systems comprising façade insulating boards and single-layer
or multiple-layer roughcast systems (4, 6) applied thereto, ventilated facades and
the like, in which building kit the façade insulating board has an insulating board
(1) of mineral wool, on whose main surface there is arranged a layer (2) covering
the latter, against which the dowel fixing heads of the dowel fixings (3) set through
the façade insulating board into the substrate for the purpose of fixing can be placed
and which, in the composite with the set dowel fixings (3), distributes the load on
the insulating board (1),
characterized in that
the layer (2) arranged on the insulating board is formed by a coarse-mesh lattice
fabric forming a detachment safeguard for the dowel fixings, of which the size of
the mesh is matched to the size of the dowel fixing heads in such a way that the dowel
fixings (3) provided for fixing the façade insulating board in each case engage over
the individual meshes of the lattice fabric with their dowel fixing heads and the
base roughcast (4) adheres to the insulating board.
2. Building kit according to Claim 1, characterized in that, as a result of the coarse-mesh lattice fabric (2) which, in the composite with the
insulating board (1) and the dowel fixings (3), distributes the load and increases
the strength, the weight per unit volume of the insulating board is determined only
in accordance with criteria of the thermal conductivity group 035 prescribed by DIN.
3. Building kit according to Claim 1 or 2, characterized in that the coarse-mesh lattice fabric (2) is laminated onto the insulating board (1) or
applied to the insulating board on site.
4. Building kit according to one of the preceding claims, characterized in that the coarse-mesh lattice fabric (2) is formed of synthetic yarns or glass.
5. Building kit according to one of the preceding claims, characterized in that the mesh size of the coarse-mesh lattice fabric (2) is at least 10 mm.
6. Building kit according to one of the preceding claims, characterized in that the coarse-mesh lattice fabric (2) has a minimum tearing strength of at least 0.5
kN/5 cm.
7. Building kit according to one of the preceding claims, characterized in that the insulating board (1) is formed of bonded mineral wool and has a bulk density
of 80 to 160 kg/m3, preferably 100 to 130 kg/m3.
8. Thermal composite system for building façades formed of insulating boards (1) and
single-layer or multiple-layer roughcast systems (4, 6) applied thereto, characterized by a building kit according to one of the preceding claims.
9. Ventilated façade of a structure, characterized by a building kit according to one of Claims 1 to 7.
10. Use of a façade insulating board in a building kit according to one of Claims 1 to
7, a thermal composite system according to Claim 8 or a ventilated façade according
to Claim 9, characterized in that the façade insulating board is formed of an insulating board (1) of mineral wool
which, on its main surface, is constructed with a coarse-mesh lattice fabric (2) covering
the latter.
1. Ensemble de construction comprenant une dalle d'isolation de façade et plusieurs chevilles
(3) ayant des têtes pour la fixation de la dalle d'isolation de façade sur le support,
en particulier pour des systèmes d'assemblage d'isolation thermique à partir de dalles
d'isolation de façade et des systèmes de crépi à une ou plusieurs couches (4, 6) appliqués
sur ceux-ci, des façades à ventilation arrière et similaires, dans lequel ensemble
de construction de dalle d'isolation de façade comprend une dalle d'isolation (1)
en laine minérale, sur la surface principale de laquelle est agencée une couche (2)
recouvrant celle-ci, sur laquelle les têtes de chevilles (3) montées dans le support
pour la fixation à travers la dalle d'isolation de façade peuvent être installées
et exercent un effet de répartition de la charge sur la dalle d'isolation (1) en conjonction
avec les chevilles (3) montées,
caractérisé en ce que la couche (2) agencée sur la dalle d'isolation est formée par un tissage de grille
à grandes mailles formant une protection contre le déboîtement pour les chevilles,
dont la taille de la largeur de mailles est adaptée à la taille des têtes de chevilles
de telle sorte que les chevilles (3) prévues pour la fixation de la dalle d'isolation
de façade dépassent à chaque fois les mailles individuelles du tissage de grille par
leurs têtes de cheville et que le crépi de base (4) adhère sur la dalle d'isolation.
2. Ensemble de construction selon la revendication 1,
caractérisé en ce que, du fait du tissage de grille à grandes mailles (2) exerçant un effet de répartition
de la charge et d'augmentation de la rigidité en conjonction avec la dalle d'isolation
(1) et les chevilles (3), le poids spécifique de la dalle d'isolation est uniquement
déterminé selon les critères de la catégorie de conduction thermique 035 définie par
la norme DIN.
3. Ensemble de construction selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que le tissage de grille à grandes mailles (2) est laminé sur la dalle d'isolation (1)
ou appliqué sur place sur la dalle d'isolation.
4. Ensemble de construction selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le tissage de grille à grandes mailles (2) est formé de fibres synthétiques ou de
verre.
5. Ensemble de construction selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la largeur de maille du tissage de grille à grandes mailles (2) s'élève à au moins
10 mm.
6. Ensemble de construction selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le tissage de grille à grandes mailles (2) présente une solidité à la déchirure minimale
d'au moins 0,5 kN/5 cm.
7. Ensemble de construction selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la dalle d'isolation (1) est formée de laine minérale agglomérée et présente une
masse volumique apparente de 80 à 160 kg/m3, et de préférence de 100 à 130 kg/m3.
8. Système d'assemblage thermique pour façades de bâtiments constitué de dalles d'isolation
(1) et de systèmes de crépi à une ou plusieurs couches (4, 6) appliqués sur ceux-ci,
caractérisé par un ensemble de construction selon l'une quelconque des revendications précédentes.
9. Façade à ventilation arrière d'un immeuble,
caractérisée par un ensemble de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 7.
10. Utilisation d'une dalle d'isolation de façade dans un ensemble de construction selon
l'une quelconque des revendications 1 à 7, dans un système d'assemblage thermique
selon la revendication 8 ou dans une façade à ventilation arrière selon la revendication
9,
caractérisée en ce que la dalle d'isolation de façade est constitué d'une dalle d'isolation (1) en laine
minérale, qui est formée sur sa surface principale d'un tissage de grille à grandes
mailles (2) qui le recouvre.