(19) |
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(11) |
EP 0 926 976 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
(22) |
Anmeldetag: 26.03.1998 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A47L 11/30 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP1998/001790 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 1998/043527 (08.10.1998 Gazette 1998/40) |
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(54) |
BODENBEARBEITUNGSMASCHINE
SOIL PROCESSING MACHINE
MACHINE DE TRAVAIL DU SOL
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
27.03.1997 DE 19713123
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.07.1999 Patentblatt 1999/27 |
(73) |
Patentinhaber: Georg Hefter Maschinenbau |
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83209 Prien am Chiemsee (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- HEFTER, Christian
D-83209 Prien am Chiemsee (DE)
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(74) |
Vertreter: Flach, Dieter Dipl.-Phys. et al |
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Andrae Flach Haug
Adlzreiterstrasse 11 83022 Rosenheim 83022 Rosenheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 4 337 633
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DE-U- 9 115 713
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Eine gattungsbildende Bodenbearbeitungsmaschine ist beispielsweise aus der DE 43
37 633 C2 bekannt geworden. Sie umfaßt eine Bodenbearbeitungseinrichtung mit nicht
kreisförmiger Gesamt-Bearbeitungsfläche. Wie bei derartigen Bodenbearbeitungsmaschinen
üblich, ist zu der Bodenbearbeitungseinrichtung nachlaufend eine Saugleiste angeordnet,
die an einem Haltearm aufgehängt ist, welcher um eine vertikale Achse verschwenkbar
gelagert ist. Die vertikale Achse für die nachlaufende und schwenkbar aufgehängte
Saugleiste liegt dabei mittig zwischen den Rotationsachsen zweier Hauptbürsten.
[0003] Ferner ist eine Scheuersaugmaschine auch aus dem DE 91 15 713 U bekannt geworden.
Sie umfaßt zwei nicht drehbare Räder und ein dazu versetzt angeordnetes, drehbares
Rad sowie zwei quer zur Fahrtrichtung versetzt zueinander liegende Tellerbürsten,
die mit einer Saugbürste zusammenarbeiten. Die Tellerbürsten sind dabei lageveränderlich
gehalten.
[0004] Obgleich sich derartige Bodenbearbeitungsgeräte grundsätzlich in der Praxis sehr
bewährt haben, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine demgegenüber noch weiter
verbesserte Bodenbearbeitungsmaschine zu schaffen.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 bzw, den im Anspruch
3 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
[0006] Die vorliegende Erfindung schafft mit vergleichsweise einfachen Mitteln bisher nicht
für möglich gehaltene Verbesserungen.
[0007] Die erfindungsgemäße Bodenbearbeitungsmaschine umfaßt eine Bodenbearbeitungseinrichtung
mit nicht kreisförmiger Bearbeitungsfläche, beispielsweise in Form von zwei nebeneinander
angeordneten Tellerbürsten. Diese Bodenbearbeitungseinrichtung ist nunmehr um eine
Vertikalachse verschwenkbar angeordnet.
[0008] Berücksichtigt man ferner, daß üblicherweise die Bearbeitungseinrichtung mit der
nicht kreisförmigen Bearbeitungsfläche aus zwei in Fahrtrichtung bezogen nebeneinander
liegenden und gegensinnig antreibbaren Tellerbürsten bestehen kann, so heißt dies
für die vorliegende Erfindung, daß auch bei Kurvenfahrten der Bodenbearbeitungsmaschine
diese Bodenbearbeitungskörper beispielsweise in Form von Tellerbürsten jeweils mit
ihrer sehr viel größeren Gesamtquererstreckung quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet
bleiben. Dadurch kann bei Kurvenfahrten auch in Ecken hinein und wieder heraus der
Boden mit dem Bearbeitungskörper möglichst breitflächig und weiterhin voll wirksam
bearbeitet oder gereinigt werden.
[0009] Bevorzugt wird mit der schwenkbaren Bearbeitungseinrichtung auch eine zugehörige
Saugleiste mit verschwenkt, wodurch in optimaler Weise die beispielsweise auf dem
Boden aufgetragene Wasserflotte aufgesaugt werden kann. Dabei kann die Saugleiste
mit der gesamten Bodenbearbeitungseinrichtung in fester räumlicher Zuordnung gemeinsam
verschwenkt werden oder aber nochmals zumindest in einem kleinen Winkelbereich relativ
dazu pendelnd aufgehängt sein.
[0010] Gemäß einer nebengeordneten Lösung hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn
die Bodenbearbeitungseinrichtung mit dem zumindest einen Bearbeitungskörper ferner
noch ein Laufrad umfaßt, welches mit dem Bodenbearbeitungskörper mit verschwenkt wird.
Dieses Laufrad baut durch das auf ihm lastende Gewicht (vom Chassis der Bodenbearbeitungsmaschine)
Querkräfte auf, welche die Rotation definiert ablaufen lassen, und ohne daß das Laufrad
quer weggleiten oder wegrutschen könnte. Wenn dieses zumindest eine Laufrad zwischen
den Bearbeitungskörpern der Bodenbearbeitungseinrichtung und der dazu relativ nachlaufenden
Saugleiste angeordnet ist, ergibt sich ein besonders optimiertes Laufverhalten, da
in engsten Raumbereichen durch seitliches Verschwenken der Bodenbearbeitungsmaschine
die nachlaufende Saugleiste seitlich ausscheren kann. Dabei ist es ferner möglich,
die gesamte Anordnung so zu gestalten, daß die gesamte Bodenbearbeitungseinrichtung
um 360° rotieren kann. Dies hat auch zur Folge, daß auf kleinem Raumbereich von Vorwärts-
über geringfügige Seitenfahrt in Rückwärtsfahrt übergegangen werden kann, mit der
Folge, daß die Saugleiste z. B. auf kleinstem Raum um 180° geschwenkt werden kann
und bei Rückwärtsfahrt wiederum nachlaufend zu liegen kommt.
[0011] Insbesondere in der Verbindung einer insgesamt schwenkbaren Bodenbearbeitungseinrichtung
mit nicht kreisförmiger Bodenbearbeitungsfläche zusammen mit einer mit verschwenkbaren
Saugleiste mit einem zusätzlichen Laufrad zur Abstützung werden besonders günstige
Verhältnisse erzielt.
[0012] Die Verschwenkbewegung der Bodenbearbeitungseinrichtung beispielsweise in Form zweier
nebeneinander liegenden Tellerbürsten erfolgt bevorzugt über eine nachlaufende Saugleiste
(insbesondere wenn kein zusätzlich verschwenkbares Laufrad vorgesehen ist), oder aber
über ein verschwenkbares Laufrad, welches gemeinsam mit der Bodenbearbeitungseinrichtung
schwenkbar angeordnet und zu der gemeinsamen vertikalen Drehachse nachlaufend ausgerichtet
ist. Durch die nachlaufende Ausrichtung stellt sich nicht nur das Laufrad entsprechend
der gewünschten Fahrtrichtung selbständig ein, sondern richtet dadurch auch entsprechend
die Bodenbearbeitungskörper jeweils mit ihrer optimalen vorlaufenden Bearbeitungsseite
quer zur Fahrtrichtung aus.
[0013] Im Falle einer Fahrersitzmaschine kann die entsprechende Ausrichtung der Bodenbearbeitungskörper
in jeweiliger Fahrtrichtung durch eine Kopplung des Lenkrades oder der Lenkeinrichtung
mit der vertikalen Drehachse erfolgen.
[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Dabei
zeigen im einzelnen:
- Figur 1 :
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bodenbearbeitungsmaschine;
- Figur 2 :
- eine schematische Horizontalschnittdarstellung etwa in Höhe der Räder des Bearbeitungsgerätes;
- Figur 3 :
- eine zu Figur 2 entsprechende Schnittdarstellung bei 90°-Kurvenfahrt nach links;
- Figur 4 :
- eine weitere entsprechende Schnittansicht bei Rückwärtsfahrt;
- Figur 5 bis 7:
- eine zu den Figuren 1 bis 3 wiedergegebene Abwandlung für eine Fahrersitzmaschine,
eine sog. Aufsitzmaschine;
- Figur 8 und 9:
- eine zu Figur 2 vergleichbare Darstellung zur Verdeutlichung der Kinematik, wenn das
die Drehbewegung einleitende Rad gemäß Figur 8 vor der Saugleiste und gemäß Figur
9 nach der Saugleiste angeordnet ist;
- Figur 10 :
- eine schematische Seitendarstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispieles unter
Verwendung einer Walzenbürste; und
- Figur 11 :
- eine Draufsicht auf einen horizontalen Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäß
Figur 11 in Höhe der horizontalen Rotationsachse der Walzenbürste.
[0015] In den Figuren ist eine Bodenbearbeitungsmaschine gezeigt, die üblicherweise einen
Maschinen- oder Gehäusekörper 1, eine nachlaufend angeordnete Bedieneinheit 3 und
im Maschinen- und Gehäusekörper 1 zumindest einen Motor umfaßt, worüber Bearbeitungskörper
5a und 5b einer Bodenbearbeitungseinrichtung 5 antreibbar sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei den Bearbeitungskörpern 5a und 5b um zwei Tellerbürsten, die entsprechend
der Pfeildarstellung 7 (Figur 2) um vertikal zur Zeichenebene stehende, d.h. senkrecht
zum Boden stehende Antriebsachsen 11 gegensinnig antreibbar sind.
[0016] Die Antriebsrichtung ist üblicherweise derart, daß in Vorwärtsfahrtrichtung 9 vorlaufend
die Tellerbürsten aufeinanderzu rotieren.
[0017] Die im Ausführungsbeispiel gezeigten beiden Tellerbürsten 5a, 5b der Bodenbearbeitungseinrichtung
5 können in einem sog. Bürstenkasten 12 untergebracht sein, der die beiden Tellerbürsten
5a, 5b im wesentlichen bis auf den Bereich ihrer Antriebsachsen 11 überdeckt und oberhalb
des Bodens 14 endet.
[0018] Die Bodenbearbeitungsmaschine umfaßt im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei rückwärtige
nicht lenkbare Räder 13 und ein drittes demgegenüber vorlaufendes und verschwenkbares
Rad 15, worüber das Bodenbearbeitungsgerät gehalten und verfahrbar ist.
[0019] Die rückwärtigen Räder 13 sind an der Unterseite der Bodenbearbeitungsmaschine bzw.
dem dazu gehörigen Chassis desselben abgestützt und gehalten.
[0020] Die die beiden Bearbeitungskörper 5a und 5b umfassende Bodenbearbeitungseinrichtung
5 ist nunmehr um eine vertikale Drehachse 19 schwenkbar, wobei die Drehachse 19 zumindest
mittelbar am Maschinen- oder Gehäusekörper 1 oder am zugehörigen Chassis der Bodenbearbeitungsmaschine
verschwenkbar gelagert ist.
[0021] Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegen die beiden kreisförmigen Bodenbearbeitungskörper
5a, 5b bezogen auf die Mitten-Längsachse 21 der Bodenbearbeitungsmaschine bei gerader
Vorwärtsfahrt in gleicher Höhe exakt nebeneinander. Möglich ist aber auch eine Anordnung,
bei der die beiden Bearbeitungskörper 5a, 5b in Längsrichtung der Bodenbearbeitungsmaschine
bzw. in Fahrtrichtung zumindest leicht versetzt so angeordnet sind, daß sich die von
den Bearbeitungskörpern 5a, 5b jeweils überstrichene Fläche überlappt.
[0022] Mit der vertikalen Drehachse 19 fest verbunden ist ein nachlaufend angeordneter Haltearm
23 vorgesehen, an dessem Ende in mittiger Position eine Saugleiste 25 befestigt und
nachgeführt wird.
[0023] Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Saugleiste 25 an der Befestigungsstelle
27 fest mit dem Haltearm 23 verbunden, so daß die beiden Bodenbearbeitungskörper 5a,
5b, der Haltearm 23 und die Saugleiste 25 eine in sich drehfeste und gemeinsam um
die vertikale Drehachse 19 verschwenkbare Bodenbearbeitungseinrichtung 5 bilden.
[0024] Wie aus den Zeichnungen auch ersichtlich ist, ist an dem Haltearm 23 auch noch das
vorlaufende dritte Rad 15 abgestützt, und zwar zwischen den beiden Bearbeitungskörpern
5a, 5b und der nachlaufenden Saugleiste 25. Das vorlaufende Rad 15 ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel gegenüber dem Haltearm 23 unverschwenkbar, aber mit diesem gemeinsam
um die vertikale Drehachse 19 drehbar. Die vertikale Drehachse 19 liegt in der Mittellängsebene
bzw. schneidet die vertikale Mittellängsachse 21 der Bodenbearbeitungsmaschine, und
zwar bevorzugt an dem Schnittpunkt zwischen der die beiden Antriebsachsen 11 der beiden
Bearbeitungskörper 5a, 5b verbindenden Linie und der Mittellängsachse 21.
[0025] Schließlich wird bevorzugt im oder am Bereich der Bodenbearbeitungskörper 5a, 5b
über eine nicht näher gezeigte Leitung Flüssigkeit, insbesondere Reinigungsflüssigkeit,
den Tellerbürsten zugeführt, beispielsweise unmittelbar vor den Tellerbürsten in Vorwärtsfahrtrichtung
oder auf die Tellerbürsten träufelnd oder durch die Zentralachse hindurch in den Zentralbereich
der Tellerbürsten, wodurch ein nachlaufender vom Boden wieder aufzunehmender Flüssigkeitsfilm,
nachfolgend auch Wasserflotte 29 genannt, erzeugt wird, der durch die nachlaufende
Saugleiste vom Boden abgesaugt und über einen nicht näher dargestellten Saugschlauch
zu einer in der Bodenbearbeitungsmaschine, d.h. im Maschinen- und Gehäusekörper 1,
untergebrachten Saugeinrichtung befördert wird.
[0026] In Figur 2 ist die übliche Geradeausfahrt gezeigt, bei welcher über die Saugleiste
25 der erwähnte Flüssigkeitsfilm 29 aufgesaugt werden kann. Die Saugleiste 25 weist
dabei eine Breite auf, die bevorzugt zumindest geringfügig breiter ist als die maximale
Breite der gesamten Bearbeitungskörper 5a und 5b. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Saugleiste 25 geringfügig breiter als die Gesamtbreite der Bodenbearbeitungsmaschine.
[0027] Soll mit dem Bodenbearbeitungsgerät eine Links- oder Rechtskurve gefahren werden,
so kann über die rückwärtige Bedieneinheit 3 (welche beispielsweise eine quer zum
Bearbeitungsgerät verlaufende Handgriffleiste umfaßt) ein entsprechender Druck nach
links oder rechts so ausgeübt werden, daß das vordere Rad 15 (welches gegenüber der
vertikalen Drehachse 19 aber nachlaufend angeordnet ist) um diese vertikale Drehachse
19 entsprechend verschwenkt wird. Dabei wird aber gleichermaßen die gesamte Bodenbearbeitungseinrichtung
5 mit den beiden Bodenbearbeitungskörpern 5a, 5b, dem mitlaufenden vorderen Rad 15
und der nachlaufenden Saugleiste 25 gemeinsam um die gemeinsame vertikale Drehachse
19 so verschwenkt, daß auch bei Kurvenfahrt der Boden mit der maximalen Breitenerstreckung
der Bearbeitungskörper 5a und 5b bearbeitet und gereinigt werden kann. Da auf dem
vorderen verschwenkbaren Rad 15 das Hauptgewicht liegt, im gezeigten Ausführungsbeispiel
beispielsweise ein Gewicht von 500 N gegenüber einem Auflagegewicht von 300 N im Bereich
der Bürsten, ergibt sich zudem, daß der jeweilige Abrollpunkt 33 am vorlaufenden Rad
15 der Angriffspunkt zur Verschwenkung der Bodenbearbeitungseinrichtung 5 ist.
[0028] So kann zum Reinigen von Ecken beispielsweise die Bodenbearbeitungseinrichtung fast
am gleichen Ort bleibend mit ihrem vorlaufenden Bereich so nach links verschwenkt
werden, wobei bei einer Linksverschwenkung die vorlaufende vertikale Drehachse 19
mit der gesamten Bodenbearbeitungsmaschine nach links mitgenommen wird. Das vordere
Rad 33 wird dabei fast am gleichen Ort bleibend in Ausrichtung zur Drehachse 19 mit
nach links verschwenkt, wodurch die gesamte Bodenbearbeitungseinrichtung 5 und die
vertikale Drehachse 19 die gewünschte Verschwenkbewegung nach links durchführt.
[0029] Dadurch können auf kleinstem Raum nicht nur die Tellerbürsten 5a, 5b, sondern auch
die Saugleiste 25 um beispielsweise 90° verschwenkt werden (was große Vorteile dann
aufweist, wenn eine Ecke gesäubert werden soll), aber auch - wie in Figur 4 gezeigt
ist - um beispielsweise 180° geschwenkt werden, wenn ausgehend von der Stellung in
Figur 3 das Bodenbearbeitungsgerät in Rückwärtsrichtung verfahren wird.
[0030] Dabei kann die Anordnung derart sein, daß die Bodenbearbeitungseinrichtung 5 um die
vertikale Drehachse 19 um 360° beliebig hin- und hergedreht werden kann.
[0031] Durch den erläuterten Aufbau wird nicht nur eine optimale Bodenbearbeitung mit der
maximalen Breitenerstreckung der nebeneinander liegenden Tellerbürsten 5a, 5b erzielt,
sondern auch zudem sichergestellt, daß die Saugleiste jeweils im unmittelbar nachlaufenden
Bereich zu den beiden nebeneinander liegenden Bearbeitungskörpern 5a, 5b nachgeführt
wird, um die Wasserflotte optimal aufnehmen zu können.
[0032] Grundsätzlich wird angemerkt, daß das erwähnte lenkbare vordere Laufrad 15 nicht
zwingend zwischen den Tellerbürsten und der Saugleiste, sondern auch in nachlaufender
Richtung hinter der Saugleiste angeordnet sein kann. Allerdings ergibt sich dann eine
geringfügig andere Kinematik. Bei nachlaufendem Rad 15 erfolgt die Verschwenkbewegung
träger oder weniger dynamisch. Denn bei einem zwischen den vorlaufenden Bürsteneinrichtungen
5a, 5b und der nachlaufenden Saugleiste 25 angeordneten Laufrad 15 hat dies zur Folge,
daß bei einem durch den Abrollpunkt 33 im Laufrad 13 gelegten Koordinatensystem bei
einer Verschwenkung die vertikale Drehachse 19 auf der einen Seite und der Befestigungspunkt
27 für die Saugleiste 25 gegenüberliegend auf der anderen Seite des Laufrades 33 liegen
und um den Abstützpunkt 33 verschwenkt werden. Eine zunehmend extremere Ausschwenkbewegung
der Saugleiste 25 bei bereits geringem vorderen Seitenversatz der Bodenbearbeitungsmaschine
wird dann erzielt, wenn das Laufrad 33 und dessen Abrollpunkt zunehmend dichter an
der vertikalen Drehachse 19 zu liegen kommen.
[0033] Das vorstehend erläuterte Prinzip ist für den Fall einer Bodenbearbeitungsmaschine
abgehandelt worden, die von einer hinter der Bodenbearbeitungsmaschine mitlaufenden
Person bedient wird. Dabei stützt sich das gesamte Gewicht der Bodenbearbeitungsmaschine
über die beiden rückwärtigen Räder 13 und das in der Mitte vorlaufend angeordnete
mit verschwenkbare Rad 15 ab.
[0034] Sofern es der Platzbedarf und die Gewichtsverhältnisse zulassen, können aber auch
anstelle des einen vorlaufenden Rades 15 zwei verschwenkbare vorlaufende Räder vorgesehen
sein. Ein Verschwenken des Bürstenkasten 12 mit der Bürsteneinrichtung 5a, 5b ist
grundsätzlich zusammen mit der Saugleiste 25, aber auch ohne Einsatz eines die Verschwenkbewegung
fördernden Laufrades 13 möglich. Mit anderen Worten können bei ausreichendem Platzangebot
ein oder mehrere Laufräder 13 auch direkt am Chassis der Bodenbearbeitungsmaschine
lenkbar angebracht sein, wenn eine Kollision mit der Saugleiste und den Tellerbürsten
vermieden werden kann.
[0035] Das erläuterte Funktionsprinzip läßt sich aber auch bei einer Fahrersitzmaschine
anwenden, wie dies grundsätzlich in den Darstellungen gemäß Figur 5 bis 7 wiedergegeben
ist. Dabei ist es möglich, daß über ein Lenkrad der Fahrersitzmaschine eine Verbindung
mit der vertikalen Drehachse 19 besteht, so daß von der Bedienperson über das Lenkrad
die Fahrersitzmaschine entsprechend gesteuert und gelenkt und damit zwangsweise die
Bodenbearbeitungseinrichtung 5 mit der nachlaufenden Saugleiste 25 mit verschwenkt
und verstellt wird.
[0036] In Figur 5 ist dabei schematisch die Verlängerung einer Lenkradstange 41 gezeigt,
die beispielsweise über zwei Zahnriemenscheiben 43 und 45 und einen darüber umlaufenden
Zahnriemen 47 mit der Bodenbearbeitungseinrichtung 5 in Lenkverbindung steht. Darüber
wird das schwenkbare Rad 15 entsprechend der Fahrtrichtung nach links und rechts verstellt.
Die vertikale Verstellachse 19 ist hier so gelegt, daß sie das schwenkbare Rad 15
vertikal schneidet und durch den Abrollpunkt 33 des schwenkbaren Rades 15 verläuft.
Schließlich kann bei einer derartigen Fahrersitzmaschine das lenkbare Rad über einen
nicht näher beschriebenen Antriebsmechanismus zum Vortrieb des Gerätes antreibbar
sein, sofern nicht die Hinterräder angetrieben werden.
[0037] Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden also die Bodenbearbeitungskörper 5a, 5b
zusammen mit dem schwenkbaren Rad 15 und der Saugleiste 25 als gemeinsame Bürsten-
und Saugeinheit verschwenkt, wobei, wie ausführt, diese Einheit auch noch mit einer
Antriebseinheit für das schwenkbare Rad 15 verbunden sein kann.
[0038] In den Figuren 8 und 9 wird noch auf die unterschiedliche Kinematik der Bodenbearbeitungsmaschine
eingegangen, wenn bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 8, welches von der Kinematik
den vorausgegangenen Ausführungsbeispielen entspricht, das die Drehbewegung einleitende
Rad 15 vor der Saugleiste, d.h. relativ kurz hinter den beiden rotierenden Tellerbürsten
5a, 5b, angeordnet ist bzw., wie bei Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10, das Rad nachlaufend
zur Saugleiste montiert ist.
[0039] Im erstgenannten Fall gemäß Figur 8 ergibt sich der dort eingezeichnete Schwenkradius
R
min für die Saugleiste. Dadurch wird auch die Breite der Saugleiste 25 festgelegt, um
den Flüssigkeitsfilm optimal über die gesamte Saugbreite auch während eines Verschwenkvorganges
aufzunehmen.
[0040] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 ergibt sich ein größerer Schwenkradius
R
max. Dadurch ist auch ersichtlich, daß die Breite der Saugleiste 25 größer gewählt werden
muß. Das erstgenannte Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 weist also insoweit günstigere
Verhältnisse auf, da durch die verwendete kleinere, d.h. schmälere, Saugleiste sich
eine minimale Durchfahrtsbreite bei Hindernissen ergibt, und zudem die Saugleistung
an sich größer ist, da bei gleicher eingesetzter Saugenergie eines Saugmotors nur
eine kleinere Fläche abgesaugt werden muß.
[0041] Nur der Vollständigkeit halber wird erwähnt, daß anstelle der beiden oder zumindest
anstelle einer der beiden Tellerbürsten auch andere Bearbeitungskörper 5a, 5b eingesetzt
werden können, beispielsweise eine Tellerbürste und ein damit zusammenwirkendes umlaufendes
Kehrband oder beispielsweise ein quer ausgerichtetes Kehrband oder beispielsweise
zwei leicht V-förmig angeordnete Kehrbänder, eine oder mehrere Walzen, ein oder mehrere
Polierteller etc., wobei bei Poliertellern meistens trocken gereinigt wird, also nicht
abgesaugt werden muß. Gegebenenfalls könnte anstelle einer Saugleiste eine ohne Saugeinrichtung
versehene Putzleiste zusätzlich angeordnet sein.
[0042] Anhand von Figuren 10 und 11 ist dazu rein beispielhaft und schematisch gezeigt,
daß als Bodenbearbeitungseinrichtung 5 auch eine Walzenbürste 5c verwendet werden
kann, die bei Geradeausfahrt quer zur Fahrzeuglängsachse ausgerichtet ist und um eine
horizontale Rotationsachse 11' rotiert. Auch hier kann natürlich das Rad vor- oder
nachlaufend eingebaut werden.
[0043] Schließlich könnten auch zwei zur vertikalen Mittellängsebene seitlich versetzt liegende
Räder 15 verwendet werden (nach Art eines Vierrad-Fahrzeuges), wobei dann die beiden
Räder bevorzugt nicht mit einer Lenkung wie bei einem Fahrzeug (Straßenfahrzeug) versehen
sind, sondern an einer gemeinsamen Achse nicht drehbar aufgehängt sind, wobei die
gemeinsame Achse mit der Bodenbearbeitungseinrichtung, der Saugleiste und den Rädern
um die gemeinsame vertikale Drehachse 19 verschwenkt werden können.
[0044] Schließlich wird nur der Vollständigkeit halber noch angemerkt, daß die Saugleiste
25 an dem Haltearm 23, beispielsweise an der dort gezeigten Befestigungsstelle 27,
nicht fest verankert und gehalten sein muß, sondern daß die Befestigungsstelle 27
auch als Pendelachse ausgebildet sein kann, um hierüber zumindest in einem geringen
Winkelbereich noch eine zusätzliche Pendelbewegung der Saugleiste relativ auch gegenüber
dem Haltearm 23 zu ermöglichen. Der Befestigungspunkt, der auch als Pendelachse ausgestaltet
sein kann, kann aber auch sehr viel weiter vorne liegend am Haltearm 23 vorgesehen
sein, gegebenenfalls sogar sehr dicht an der vertikalen Drehachse 19 liegend.
1. Bodenbearbeitungsmaschine mit einer antreibbaren Bodenbearbeitungseinrichtung (5),
welche zumindest einen Bearbeitungskörper (5a, 5b, 5c) für eine nicht kreisförmige
Bearbeitungsfläche und zumindest ein verschwenkbares Rad (15) umfaßt, und vorzugsweise
mit einer nachlaufenden Saugleiste (25'), die um eine vertikale Achse, bezogen auf
die Bodenbearbeitungsmaschine, verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenbearbeitungseinrichtung (5) eine nicht kreisförmige Bearbeitungsfläche beschreibt,
deren dadurch definierte Breitenerstreckung quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist,
und dass die Bodenbearbeitungseinrichtung (5) in Abhängigkeit von der jeweiligen Fahrrichtung
um eine vertikale Drehachse (19) gegenüber dem Maschinenkörper (1) so schwenkbar ist,
dass die bei Geradeausfahrt vorgegebene Breitenerstreckung des Bearbeitungskörpers
(5) quer zur Fahrtrichtung auch bei Kurvenfahrt jeweils quer zur aktuellen Fahrtrichtung
des zumindest einen verschwenkbaren Rades (15) ausgerichtet erhalten bleibt.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Bodenbearbeitungseinrichtung (3) auch die zu dem zumindest einen Bodenbearbeitungskörper
(5a, 5b, 5c) nachlaufend angeordnete Saugleiste (25) um die gemeinsame vertikale Drehachse
(19) gemeinsam mit verschwenkbar ist.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ferner noch ein verschwenkbares Rad (15) vorgesehen ist, das zu der Bodenbearbeitungseinrichtung
(5) nachlaufend angeordnet und um die vertikale Drehachse (19) gegenüber dem Maschinenkörper
(1) verschwenkbar ist, und daß das verschwenkbare Rad (15) als Einheit mit der Bodenbearbeitungseinrichtung
(5) und/oder einer zur Bodenbearbeitungseinrichtung (5) nachlaufend angeordneten Saugleiste
(25) um die gemeinsame vertikale Drehachse (19) verschwenkbar ist.
4. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Draufsicht auf die Bodenfläche der Abrollpunkt (33) des verschwenkbaren Rades
(15) zu der vertikalen Drehachse (19) nachlaufend versetzt liegt.
5. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Drehachse (19) die Bodenfläche im Abrollpunkt (33) des verschwenkbaren
Rades (15) schneidet.
6. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare Rad (15) und damit dessen Abrollpunkt (33) in Draufsicht auf die
Bodenbearbeitungsmaschine zwischen dem zumindest einen Bearbeitungskörper (5; 5a,
5b, 5c) und der dazu nachlaufenden Saugleiste (25) liegt.
7. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bic 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare Rad (15) und damit dessen Abrollpunkt (33) in Draufsicht auf die
Bodenbearbeitungsmaschine so angeordnet ist, daß die Saugleiste (25) zwischen dem
zumindest einen Bodenbearbeitungskörper (5, 5a, 5b, 5c) oder der vertikalen Drehachse
(19) und dem Rad (15) zu liegen kommt.
8. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Drehachse (19) zumindest in etwa in der vertikalen Mittellängs-Ebene
(21) der Bodenbearbeitungsmaschine liegt, und zwar im vorlaufenden Bereich der Bodenbearbeitungsmaschine.
9. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Drehachse (19) zwischen den beiden Antriebsachsen (11) zweier Bearbeitungskörper
(5a, 5b) angeordnet ist, die bezogen auf die Fahrtrichtung mit Querversatz zueinander
angeordnet sind.
10. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Drehachse (19) bezogen auf die Bodenbearbeitungseinrichtung (5) zumindest
geringfügig vor- oder nachlaufend versetzt liegt.
11. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungseinrichtung (5) zumindest zwei Bearbeitungskörper (5a, 5b),
vorzugsweise in Form von Tellerbürsten umfaßt, die bezogen auf die Mittellängsebene
(21) der Bodenbearbeitungsmaschine mit zumindest geringem Versatz in Längsrichtung
der Bodenbearbeitungsmaschine zum einen und in Querrichtung dazu zum anderen so angeordnet
sind, daß sich in Fahrtrichtung eine überlappende Bearbeitungsfläche ergibt.
12. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungseinrichtung (5) aus einer bei Geradeausfahrt quer zur vertikalen
Mittellängsebene (21) aus gerichtet verlaufenden und um eine horizontale Rotationsachse
drehenden Walzenbürste (5c) besteht.
13. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleiste (25) um die vertikale Drehachse (19) und zusätzlich zumindest in einem
kleinen Winkelbereich um eine dazu versetzt, aber parallel liegende Pendelachse (27a)
verschwenkbar ist.
14. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbewegung der Bodenbearbeitungseinrichtung (5) in Abhängigkeit der nachlaufenden
Saugleiste (25) erfolgt.
15. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkbewegung der Bodenbearbeitungseinrichtung (5) in Abhängigkeit der Relativlage
des nachlaufenden Rades (15) zur vertikalen Drehachse (19) erfolgt.
16. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das verschwenkbare Rad (15) mit einem höheren Druck als die Bearbeitungskörper (5a,
5b) belastet ist.
17. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleiste (25) und das Rad (15) an einem um die vertikale Drehachse (19) verschwenkbaren
Haltearm (23) gemeinsam verschwenkbar gehalten und abgestützt sind.
18. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine um die vertikale Drehachse (19) verschwenkbare Rad (15) gemeinsam
mit den weiteren am Chassis zumindest mittelbar angebrachten Rädern (13) das Gewicht
der Bodenbearbeitungsmaschine aufnimmt.
19. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Fahrersitzmaschine ausgebildet ist und die vertikale Drehachse (19) mit
einer Fahrzeug-Lenkeinrichtung, insbesondere dem Lenkrad, gekoppelt oder um eine dazu
parallele Achse verschwenkbar ist.
20. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungseinrichtung (5) gemeinsam mit einem Stützrad (15) mit einer
fahrerseitigen Lenkeinrichtung gekoppelt und hierüber verschwenkbar ist.
21. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß über die fahrerseitige Lenkeinrichtung neben der Bodenbearbeitungseinrichtung (5)
und dem Stützrad (15) gemeinsam auch die dazu nachlaufende Saugleiste (25) mit verschwenkbar
ist.
22. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei die Kurvenfahrt der Bodenbearbeitungsmaschine ermöglichende quer zur
Mittellängsachse versetzt liegende Räder (15) vorgesehen sind.
23. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des zumindest einen Rades (15) unmittelbar an dem Rad (15) selbst oder
an der das Rad tragenden und mitverschwenkbaren Trägereinrichtung montiert ist.
24. Bodenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei vorlaufende Räder (15) vorgesehen sind, worüber die Lenkbewegung der
Bodenbearbeitungsmaschine durchführbar ist, wobei die beiden seitlich versetzt zueinander
liegenden Räder (15) an einer Verbindungseinrichtung gehalten und abgestützt sind,
die um die gemeinsame vertikale Verdrehachse (19) verschwenkbar sind.
1. Ground-treatment machine having a drivable ground-treatment device (5), which comprises
at least one treatment body (5a, 5b, 5c) for a non-circular treatment area and at
least one pivotable wheel (15), and preferably having a trailing suction strip (25')
which is pivotable about a vertical axis relative to the ground-treatment machine,
characterized in that the ground-treatment device (5) describes a non-circular treatment area, the width
extent defined by said area of which is oriented transversely to the direction of
travel, and in that the ground-treatment device (5), as a function of the respective direction of travel,
is pivotable about a vertical rotation axis (19) relative to the machine body (1)
in such a way that, even during curvilinear travel, the width extent of the treatment
body (5) specified for rectilinear travel and transverse to the direction of travel
remains oriented in each case transversely to the current direction of travel of the
at least one pivotable wheel (15).
2. Ground-treatment machine according to Claim 1, characterized in that the suction strip (25), which is arranged in a trailing position relative to the
at least one ground-treatment body (5a, 5b, 5c), is also pivotable together with the
ground-treatment device (5) about the common vertical rotation axis (19).
3. Ground-treatment machine according to Claim 1 or 2, characterized in that a pivotable wheel (15) is also provided, which wheel (15) is arranged in a trailing
position relative to the ground-treatment device (5) and is pivotable about the vertical
rotation axis (19) relative to the machine body (1), and in that the pivotable wheel (15) is pivotable about the common vertical rotation axis (19)
as a unit with the ground-treatment device (5) and/or a suction strip (25) arranged
in a trailing position relative to the ground-treatment device (5).
4. Ground-treatment machine according to Claim 3, characterized in that, in plan view of the ground area, the rolling point (33) of the pivotable wheel (15)
is offset in a trailing manner relative to the vertical rotation axis (19).
5. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the vertical rotation axis (19) intersects the ground area at the rolling point (33)
of the pivotable wheel (15).
6. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the pivotable wheel (15) and thus its rolling point (33), in plan view of the ground-treatment
machine, lies between the at least one treatment body (5; 5a, 5b, 5c) and the suction
strip (25) trailing relative to the latter.
7. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the pivotable wheel (15) and thus its rolling point (33), in plan view of the ground-treatment
machine, are arranged in such a way that the suction strip (25) comes to lie between
the at least one ground-treatment body (5, 5a, 5b. 5c) or the vertical rotation axis
(19) and the wheel (15).
8. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the vertical rotation axis (19) lies at least approximately in the vertical centre
longitudinal plane (21) of the ground-treatment machine, specifically in the leading
region of the ground-treatment machine.
9. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the vertical rotation axis (19) is arranged between the two drive axes (11) of two
treatment bodies (5a, 5b), which are arranged so as to be transversely offset from
one another relative to the direction of travel.
10. Ground-treatment machine according to Claim 8, characterized in that the vertical rotation axis (19) is offset at least slightly in a leading or trailing
manner relative to the ground-treatment device (5).
11. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the ground-treatment device (5) comprises at least two treatment bodies (5a, 5b),
preferably in the form of disc brushes, which, relative to the centre longitudinal
plane (21) of the ground-treatment machine, are arranged with at least slight offset
in the longitudinal direction of the ground-treatment machine on the one hand and
in the transverse direction thereto on the other hand in such a way that an overlapping
treatment area is obtained in the direction of travel.
12. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the ground-treatment device (5) consists of a cylinder brush (5c) which runs so as
to be directed transversely to the vertical centre longitudinal plane (21) during
rectilinear travel and rotates about a horizontal axis of rotation.
13. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 12, characterized in that the suction strip (25) is pivotable about the vertical rotation axis (19) and in
addition, at least within a small angular range, about a floating axis (27a) which
is offset from but is parallel to the rotation axis (19).
14. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 13, characterized in that the pivoting movement of the ground-treatment device (5) is effected as a function
of the trailing suction strip (25).
15. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 14, characterized in that the pivoting movement of the ground-treatment device (5) is effected as a function
of the position of the trailing wheel (15) relative to the vertical rotation axis
(19).
16. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 14, characterized in that the pivotable wheel (15) is loaded with a higher pressure than the treatment bodies
(5a, 5b).
17. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 15, characterized in that the suction strip (25) and the wheel (15) are held and supported in a jointly pivotable
manner on a retaining arm (23) pivotable about the vertical rotation axis (19).
18. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 17, characterized in that the at least one wheel (15) pivotable about the vertical rotation axis (19), together
with the further wheels (13) attached to the chassis at least indirectly, absorbs
the weight of the ground-treatment machine.
19. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 18, characterized in that it is designed as a machine having a driver's seat, and the vertical rotation axis
(19) is coupled to a vehicle-steering device, in particular the steering wheel, or
is pivotable about an axis parallel thereto.
20. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 19, characterized in that the ground-treatment device (5), together with a supporting wheel (15), is coupled
to a driver-side steering device and is pivotable via the latter.
21. Ground-treatment machine according to Claim 19 or 20, characterized in that, in addition to the ground-treatment device (5) and the supporting wheel (15), the
suction strip (25) trailing relative thereto is also jointly pivotable via the driver-side
steering device.
22. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 21, characterized in that at least two wheels (15) permitting the curvilinear travel of the ground-treatment
machine and lying offset transversely to the centre longitudinal axis are provided.
23. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 22, characterized in that the drive of the at least one wheel (15) is mounted directly on the wheel (15) itself
or on the jointly pivotable support device supporting the wheel.
24. Ground-treatment machine according to one of Claims 1 to 12, characterized in that at least two leading wheels (15) are provided, via which the steering movement of
the ground-treatment machine can be carried out, the two wheels (15), which are laterally
offset from one another, being held and supported on a connecting device which is
pivotable about the common vertical rotation axis (19).
1. Machine à travailler le sol, comportant un dispositif à travailler le sol (5) susceptible
d'être entraîné et comprenant au moins un corps de travail (5a, 5b, 5c) pour une surface
à travailler non circulaire et au moins une roue (15) mobile en pivotement, et comportant
de préférence une baguette d'aspiration traînée (25') qui est mobile en pivotement
autour d'un axe vertical par rapport à la machine à travailler le sol, caractérisée en ce que le dispositif à travailler le sol (5) décrit une surface de travail non circulaire,
dont l'extension en largeur ainsi définie est orientée transversalement à la direction
de circulation, et en ce que le dispositif à travailler le sol (5) est mobile en pivotement autour d'un axe de
rotation vertical (19) par rapport au corps de machine (1), en fonction de la direction
de circulation respective, de telle sorte que l'extension en largeur du corps de travail
(5), donnée lors de la circulation en ligne droite, transversalement à la direction
de circulation reste maintenue orientée même en cas de circulation en virage transversalement
à la direction de circulation actuelle de ladite au moins une roue (15) mobile en
pivotement.
2. Machine à travailler le sol selon la revendication 1, caractérisée en ce que conjointement avec le dispositif à travailler le sol (5), également la baguette d'aspiration
(25) agencée de façon traînée par rapport audit au moins un corps de travail de sol
(5a, 5b, 5c) est susceptible d'être pivotée autour de l'axe de rotation vertical commun
(19).
3. Machine à travailler le sol selon l'une ou l'autre des revendications 1 et 2, caractérisée en ce qu'il est prévu en outre une roue (15) mobile en pivotement qui est agencée de façon
traînée par rapport au dispositif à travailler le sol (5) et qui est mobile en pivotement
autour de l'axe de rotation vertical (19) par rapport au corps de machine (1), et
en ce que la roue (15) mobile en pivotement peut pivoter autour de l'axe de rotation vertical
commun (19) en tant qu'unité avec le dispositif à travailler le sol (5) et/ou avec
une baguette d'aspiration (25) agencée de façon traînée par rapport au dispositif
à travailler le sol (5).
4. Machine à travailler le sol selon la revendication 3, caractérisée en ce qu'en vue de dessus sur la surface du sol, le point de déroulement (33) de la roue (15)
mobile en pivotement est décalé de façon traînée par rapport à l'axe de rotation vertical
(19).
5. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'axe de rotation vertical (19) recoupe la surface du sol au point de déroulement
(33) de la roue (15) mobile en pivotement.
6. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la roue (15) mobile en pivotement et ainsi son point de déroulement (33) se trouvent,
en vue de dessus sur la machine à travailler le sol, entre ledit au moins un corps
de travail (5 ; 5a, 5b, 5c) et la baguette d'aspiration (25) traînée par rapport à
celui-ci.
7. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la roue (15) mobile en pivotement et ainsi son point de déroulement (33) sont agencés,
en vue de dessus sur la machine à travailler le sol, de telle sorte que la baguette
d'aspiration (25) vient se retrouver entre ledit au moins un corps de travail (5,
5a, 5b, 5c) ou l'axe de rotation vertical (19) et la roue (15).
8. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que l'axe de rotation vertical (19) se trouve au moins approximativement dans le plan
médian longitudinal vertical (21 ) de la machine à travailler le sol, à savoir dans
la zone en avance de la machine à travailler le sol.
9. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que l'axe de rotation vertical (19) est agencé entre les deux axes d'entraînement (11)
de deux corps de travail (5a, 5b) qui sont agencés en décalage transversal l'un par
rapport à l'autre en relation à la direction de circulation.
10. Machine à travailler le sol selon la revendication 8, caractérisée en ce que l'axe de rotation vertical (19) est au moins légèrement décalé en avance ou en traînée
par rapport au dispositif à travailler le sol (5).
11. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que le dispositif à travailler le sol (5) comprend au moins deux corps de travail (5a,
5b), de préférence sous forme de brosses circulaires, qui sont agencés, par rapport
au plan longitudinal médian (21) de la machine à travailler le sol, au moins avec
un léger décalage en direction longitudinale de la machine à travailler le sol d'une
part et en direction transversale à celle-ci d'autre part, de telle sorte qu'il résulte
une surface à travailler en chevauchement en direction de circulation.
12. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que le dispositif à travailler le sol (5) est constitué par une brosse cylindrique (5c)
qui, lors d'une circulation en ligne droite, s'étend en étant orientée transversalement
au plan longitudinal médian vertical (21) et qui tourne autour d'un axe de rotation
horizontal.
13. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que la baguette d'aspiration (25) est mobile en pivotement autour de l'axe de rotation
vertical (19) et en supplément au moins dans une petite plage angulaire autour d'un
axe pendulaire (27a) décalé mais parallèle à celui-ci.
14. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisée en ce que le mouvement de pivotement du dispositif à travailler le sol (5) s'effectue en fonction
de la baguette d'aspiration traînée (25).
15. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisée en ce que le mouvement de pivotement du dispositif à travailler le sol (5) s'effectue en fonction
de la position relative de la roue traînée (15) par rapport à l'axe de rotation vertical
(19).
16. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisée en ce que la roue (15) mobile en pivotement est chargée par une pression plus élevée que les
corps de travail (5a, 5b).
17. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisée en ce que la baguette d'aspiration (25) et la roue (15) sont retenues et supportées conjointement
avec faculté de pivotement sur un bras de retenue (23) mobile en pivotement autour
de l'axe de rotation vertical (19).
18. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisée en ce que ladite au moins une roue (15) mobile en pivotement autour de l'axe de rotation vertical
(19) encaisse le poids de la machine à travailler le sol conjointement avec les autres
roues (13) agencées au moins indirectement sur le châssis.
19. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisée en ce que celle-ci est réalisée sous forme de machine à siège pour conducteur, et l'axe de
rotation vertical (19) est couplé à un dispositif de direction du véhicule, en particulier
au volant de direction, ou bien est mobile en pivotement autour d'un axe parallèle
à celui-ci.
20. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 19, caractérisée en ce que le dispositif à travailler le sol (5) est couplé, conjointement avec une roue de
soutien (15), à un dispositif de direction côté conducteur et est mobile en pivotement
au moyen de celui-ci.
21. Machine à travailler le sol selon l'une ou l'autre des revendications 19 et 20, caractérisée en ce qu'au moyen du dispositif de direction côté conducteur, outre le dispositif à travailler
le sol (5) et la roue de soutien (15), la baguette d'aspiration traînée (25) est également
mobile en pivotement conjointement avec ceux-ci.
22. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 21, caractérisée en ce qu'il est prévu au moins deux roues (15) qui permettent la circulation en virage de la
machine à travailler le sol et qui sont décalées transversalement à l'axe longitudinal
médian.
23. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 22, caractérisée en ce que l'entraînement de ladite au moins une roue (15) est monté soit directement sur la
roue (15) elle-même soit sur le dispositif de support portant la roue et mobile en
pivotement avec celle-ci.
24. Machine à travailler le sol selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisée en ce qu'il est prévu au moins deux roues (15) en avance qui permettent le mouvement de braquage
de la machine à travailler le sol, les deux roues (15) décalées latéralement l'une
par rapport à l'autre étant retenues et supportées sur un dispositif de liaison, roues
qui sont mobiles en pivotement autour de l'axe de rotation vertical commun (19).