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EP 0 937 957 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
(22) |
Anmeldetag: 10.02.1999 |
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Verfahren und Anlage zum Brennen von pulverförmigen Rohmaterial
Process and installation for the firing of powdery raw materialsoudre
Procédé et installation pour la cuisson de matières premières en poudre
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE DK FR |
(30) |
Priorität: |
12.02.1998 AT 25498
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.08.1999 Patentblatt 1999/34 |
(73) |
Patentinhaber: Ömag-Montananlagenbau GmbH |
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4020 Linz (AT) |
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Erfinder: |
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- Balci, Ahmet, Dipl.-Ing.
4020 Linz (AT)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
BARGER, PISO & PARTNER |
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Mahlerstrasse 9
Postfach 96 1015 Wien 1015 Wien (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 064 489 DE-A- 3 244 943
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DE-A- 2 603 594
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Brennen von pulverförmigem Rohmaterial in
einer Anlage mit einem parallel arbeitenden, mehrstufigen Zyklonvorwärmer mit einem
Ofenstrang und einem einen Kalzinator aufweisenden Kalzinatorstrang, einem Ofen und
einer Kühleinheit zum Kühlen des gebrannten Materials mittels Luft, von der ein Teilstrom
als Sekundärluft durch den Ofen und weiter in den Ofenstrang strömt und ein anderer
Teilstrom als Tertiärluft den Kalzinator des Kalzinatorstrangs zugeführt wird und
weiter in den Kalzinatorstrang strömt, wobei aufgegebenes Rohmaterial im Ofen- und
Kalzinatorstrang vorerwärmt, danach kalziniert und schließlich im Ofen gesintert wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
[0002] Aus dem bekannten Stand der Technik ist die AT 346 753 B bekannt, die ein Verfahren
und eine Anlage der vorerwähnten Art offenbart. Die Aufgabe der hierin geoffenbarten
Erfindung besteht vornehmlich in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens zur Reduzierung
der Verunreinigungskonzentrationen in den Zyklonen und Steigleitungen und folglich
in einer Reduzierung der Gefahr von Verstopfungen. Gemäß dieses bekannten Verfahrens
wird das zu behandelnde Rohmaterial am oberen Ende der vorwärmerstränge eingeführt,
anschließend im Kalzinator kalziniert und schließlich in den Ofen zur Sinterung eingeführt,
wobei mindestens ein Teil des aus dem Kalzinatorstrang stammenden Materialstroms dem
unteren Zyklon des Ofenstrangs vor der Einführung in den Kalzinator zugeführt wird.
[0003] Neben den oben dargelegten Betriebserfordernissen sollte ein Verfahren zum Brennen
pulverförmiger Rohmaterialien auch einen geringen Wärmeverbrauch und im Hinblick auf
eine möglichst niedrige Umweltbelastung eine geringe Schadstoffemission so wie insbesondere
eine geringe Stickoxidemission (NO
x) gewährleisten. Diese Forderungen sind aber gerade bei dem aus dem Stand der Technik
bekannten Verfahren und Anlage keineswegs befriedigend erfüllt.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist nun die Schaffung eines Verfahrens der eingangs genannten
Art, dessen Durchführung mit einem geringen Wärmeverbrauch möglich ist und bei dem
geringe Schadstoffemissionen und insbesondere geringe Stickoxidemissionen auftreten.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass der direkt durch den Ofen geleitete Teilstrom in einen den Ofenstrang zugeordneten,
wenigstens vom Materialstrom des Kalzinatorstranges beschickten Kalzinator geleitet
wird, in dessen unteren, dem Eintritt des Teilstroms zugekehrten Bereich Brennstoff
zugeführt wird und in dessen oberen Teil oberhalb der Brennstoffzuführung ein weiterer
von der Kühlereinheit abgeleiteter Teilstrom als Tertiärluft eingeführt wird, und
dass in den mit dem Gesamtmaterialstrom beschickten Kalzinator des Kalzinatorstranges
oberhalb der Einmündung des Tertiärluft-Teilstroms Brennstoff in zwei im Abstand übereinanderliegenden
Ebenen zugeführt wird.
[0006] Der Vorteil dieses Verfahrens ist zum einen ein geringer Wärmeverbrauch, der einen
geringen Brennstoffeinsatz bedeutet, so dass dadurch geringe Schadstoffemissionen
auftreten. Desweiteren werden die bei der Verbrennung im Ofen thermisch entstehenden
Stickoxide (NO
x) im Ofen und nachfolgenden Kalzinator im Ofenstrang durch Schaffen von Strecken mit
reduzierender Atmosphäre vermindert. Durch anschließende Zugabe von vorgewärmter Verbrennungsluft
von der Kühleinheit wird gewährleistet, dass noch eine vollständige Verbrennung restlos
stattfinden kann. Durch die Einführung von Brennstoff in den Kalzinator des Kalzinatorstrangs
in zwei im Abstand übereinander liegenden Ebenen werden die im Kalzinator entstehenden
Temperaturspitzen durch eine gestufte Verbrennung gesenkt, was zu einer Vermeidung
der Schadstoffbildung führt.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen
2 bis 7 gekennzeichnet.
[0008] Die Erfindung betrifft auch eine Anlage zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens
mit einem parallel arbeitenden, mehrstufigen Zyklonvorwärmer mit einem Ofenstrang
und einem Kalzinator aufweisenden Kalzinatorstrang, einem Ofen und einer Kühleinheit
mit einer Leitung zur Aufteilung der Abluft der Kühlereinheit und zur Weiterleitung
eines Teilstromes im Ofen und eines anderen Teilstromes in den Kalzinatorstrang. Die
Anlage ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des Ofenstranges
ein Kalzinator angeordnet ist, in dessen unterem Teil eine Zufuhrleitung für den durch
den Ofen geleiteten Teilstrom einmündet und in dessen der Einmündung der Zufuhrleitung
zugekehrten Bereich ein Brenner in einer oberhalb der Einmündung der Zufuhrleitung
liegenden Ebene vorgesehen ist, dass eine Zuleitung für einen weiteren Tertiärluft-Teilstrom
von der Kühlereinheit zum Kalzinator des Ofenstrangs vorgesehen ist, die in den oberen
Teil des Kalzinators oberhalb des Brenners einmündet und dass der Kalzinator des Kalzinatorstranges
oberhalb der Einmündung der Tertiärluft-Teilstromleitung in zwei im Abstand übereinander
liegenden Ebenen mit mindestens je einem Brenner ausgestattet ist.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Anlage gemäß der Erfindung sind in den Unteransprüchen
9 bis 11 gekennzeichnet.
[0010] In der Zeichnung wird der Gegenstand der Erfindung an Hand von zwei Ausführungsformen
schematisch näher veranschaulicht, worin Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten
Ausführungsform einer erfindungsgemäß gestalteten und arbeitenden Anlage und Fig.
2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäß gestalteten
und arbeitenden Anlage zeigen.
[0011] Das Brennen von pulverförmigem Rohmaterial geschieht in einer Anlage (Fig. 1), die
aus einem parallel arbeitenden mehrstufigen Zyklonvorwärmer, aus jeweils einem Kalzinator
Ca1; Ca2 in jedem Strang, einem Ofen K und einer Kühlereinheit C steht. Der Ofenstrang
wird von Prozessgasen, die vom Ofen K und dem Kalzinator Ca2 kommen, durchströmt,
während der Kalzinatorstrang von den Prozessgasen, die aus dem Kalzinator Ca1 kommen,
durchströmt wird. Im Kalzinator Ca1 des Kalzinatorstranges findet die Hauptentsäuerung
statt.
[0012] Das pulverförmige Rohmaterial wird zu 40 % bis 100 % in die oberste Stufe K1 bei
Ik des Ofenstranges und zu 0 % bis 60 % in die oberste Stufe C1 bei Ic des Kalzinatorstranges
aufgegeben. In dieser obersten Stufe K1 des Ofenstranges findet der Wärmeaustausch
des kalten pulverförmigen Rohmaterials mit den heisseren Prozessgasen aus der darunterliegenden
Stufe K2 des Ofenstranges statt. Die Temperatur des pulverförmigen Rohmaterials wird
dabei erhöht, die des Prozessgases dabei vermindert. Nach dem Wärmeaustausch mit dem
Prozessgas des Ofenstranges gelangt das pulverförmige Rohmaterial gemeinsam mit dem
Prozessgas in den Zyklonabscheider der obersten Stufe K1, wo es vom Gasstrom getrennt
wird und gemeinsam mit dem für die oberste Stufe C1 des Kalzinatorstranges frisch
aufgegebenen pulverförmigem Rohmaterial in die gleiche Stufe C1 des Kalzinatorstranges
gelangt.
[0013] In dieser Stufe findet ein Wärmeaustausch zwischen dem gesamten (= 100 %) pulverförmigen
Rohmaterial und den Prozessgasen der darunter liegenden Stufe C2 des Kalzinatorstangs
statt. Bis zum Eintritt in den Ofen K wechselt das pulverförmige Rohmaterial zwischen
dem Ofen- und Kalzinatorstrang. Das pulverförmige Rohmaterial durchläuft dabei die
Stufen von oben nach unten, bis es in den Kalzinator Ca2 des Ofenstranges gelangt.
Im Kalzinator Ca2 des Ofenstranges findet eine Vorentsäuerung des pulverförmigen Rohmaterials
statt, das dann über den Zyklonabscheider der untersten Stufe K4 im nachfolgenden
Kalzinator Ca1 des Kalzinatorstrangs fast vollständig entsäuert wird. Im Zyklonabscheider
der untersten Stufe C4 des Kalzinatorstrangs wird dann das pulverförmige Rohmaterial
vom Gasstrom getrennt und über den Ofeneinlauf KI in den Ofen K aufgegeben. Im Ofen
K wird das pulverförmige Rohmaterial fertig gebrannt. Im nachgeschalteten Kühler C
wird der dabei entstandene heisse Zementklinker durch Kühlluft abgekühlt, die sich
dabei erwärmende Kühlluft wird als Verbrennungsluft für den Ofenbrenner am Ofenkopf
KH, für die Kalzinatorbrenner im Kalzinator Ca1 des Kalzinatorstranges und im Kalzinator
Ca2 des Ofenstrangs verwendet.
[0014] Die Prozessgase werden in parallelen Strängen geführt. Die durch den Ofen K, Kalzinator
Ca2 des Ofenstrangs und Zyklon-vorwärmerstufen K4 bis K1 des Ofenstrangs strömenden
Gase wer-den von einem Gebläse Fk und die durch den Kalzinator Ca1 des Kalzinatorstrangs
und Zyklonvorwärmerstufen C4 bis C1 des Kalzinatorstrangs strömenden Gase von einem
Gebläse Fc abgezogen. Die Aufteilung des Brennstoffs bei den Brennern er-folgt so,
dass ein Teil des Gesamtbrennstoffs (30% bis 70 %) im Kalzinator Ca1 des Kalzinatorstranges
und ein Teil des Gesamtbrennstoffs (30 % bis 70 %) im Ofen K und im Kalzinator Ca2
des Ofenstrangs aufgegeben wird.
[0015] Die Brennstoffaufgabe in den Kalzinator Ca1 des Kalzinatorstrangs kann also in diesem
Bereich zwischen 30 % und 70 % freigewählt werden und ist daher relativ unabhängig
von der Brennstoffaufgabe im Ofenstrang. Eine Abhängigkeit besteht also nur darin,
dass die Gesamtbrennstoffaufgabe immer 100 % ausmacht. Das bedeutet, dass im Ofen
immer die Restverbrennungsmenge auf 100 % verbrannt werden muss. Auch die Brennstoffaufgabe
im Kalzinator Ca2 des Ofenstrangs kann unabhängig von der Brennstoffaufgabe in den
übrigen Brennern relativ frei gewählt werden, sollte aber im Bereich bis ca. 15 %
der Gesamtbrennstoffaufgabe liegen.
[0016] Durch diese Anordnung wird erreicht, dass in beiden Strängen die Prozessgasmengen
in einem erwünschten Verhältnis stehen. Die vorgewärmte Verbrennungsluft für die Brenner
vom Ofen K vom Kalzinator Ca2 des Ofenstrangs und vom Kalzinator Ca1 des Kalzinatorstrangs
wird dem Kühler C entnommen. Dabei wird ein Teil der Gesamtverbrennungsluft als Sekundärluft
in den Ofen K und ein Teil der Gesamtverbrennungsluft als Tertiärluft in Leitungen
TL
k und TL
c den Kalzinatoren Ca1 und Ca2 im Verhältnis der Brennstoffaufgabe zugeführt. Die Tertiärluft
wird mittels eines Schiebers S1 in der Zuleitung TL
k zum Kalzinator Ca2 des Ofenstrangs derart geregelt, dass die Aufteilung gemäß dem
Verhältnis der Brennstoffaufgabe erfolgt.
[0017] Im Kalzinator Ca1 des Kalzinatorstranges erfolgt die Verbrennung in mindestens zwei
Verbrennungsebenen, wobei in einer Verbrennungsebene mindestens ein Brenner angeordnet
ist. In der untersten Verbrennungsebene B1a wird ca. 2/6 des Gesamtbrennstoffs aufgegeben.
In dieser Ebene wird auch 100 % des pulverförmigen Rohmaterials gebracht. Dadurch
werden hohe Temperaturspitzen im Kalzinator Ca1 verhindert. Dies wiederum reduziert
die NO
x-Bildung im Verbrennungsraum. In der höher gelegenen, zweiten Verbrennungsebene wird
nun der restliche Brennstoff von ca. 1/6, bezogen auf die Gesamtbrennstoffmenge, eingebracht.
Die zweite, im Abstand über der unteren Verbrennungsebene B1a vorgesehene Verbrennungsebene
B1b wird im Bereich des Kalzinators Ca1 so angeordnet, dass der Brennstoff zur Gänze
noch im Kalzinator Ca1 verbrennen kann und die Verweilzeit für das pulverförmige Rohmaterial
genügend groß ist. Andernfalls würde nämlich die Gastemperatur nach dem Kalzinator
Ca1 unerwünschterweise ansteigen. Dies wiederum würde zu einem höheren Gesamtwärmeverbrauch
führen, was es aber zu vermeiden gilt.
[0018] Im Kalzinator Ca2 des Ofenstrangs wird ca. 1/6 des Gesamtbrennstoffs verbrannt. In
dieser Anordnung werden mehrere Aufgaben erfüllt. Der Ofen K wird durch eine reduzierte
Brennstoffaufgabe von ca. 2/6, bezogen auf die Gesamtbrennstoffmenge, geringerer thermischer
Belastung ausgesetzt. Die Verbrennungsluft für den Kalzinator Ca2 des Ofenstrangs
wird nicht durch den Ofen K ge-führt, sondern über eine eigene Zuleitung dem Kühler
C entnommen. Dadurch ergeben sich durch niedrigere Gasgeschwindigkeiten im Ofen K
auch geringere Staubkreisläufe.
[0019] Eine weitere Aufgabe des Kalzinators Ca2 des Ofenstrangs ist die Reduzierung des
durch die Verbrennung im Ofen K entstandenen NO
x. Da die Verbrennungsluft des Kalzinators Ca2 des Ofenstrangs nicht durch den Ofen
K geführt wird, kann die Verbrennung im Ofen K mit niedrigerem Luftüberschuss stattfinden.
Niedrigerer Luftüberschuss bei der Verbrennung bedeutet geringere thermische NO
x-Bildung im Verbrennungsraum. Im Kalzinator Ca2 des Ofenstrangs wird der Brennstoff
im unteren Teil eingebracht, so dass eine Strecke mit reduzierender Atmosphäre gebildet
wird. In dieser reduzierenden Atmosphäre wird nun das im Ofen entstandene NO
x reduziert. Im oberen Teil des Kalzinators Ca2 des Ofenstrangs wird die vorgewärmte
Tertiärluft als Verbrennungsluft zugeführt, damit der unverbrannte Brennstoff restlos
verbrennen kann. Die Verbrennungsluft für die Verbrennung der Brennstoffe in den Kalzinatoren
wird als Tertiärluft den Kühler C über den Ofenkopf KH oder direkt über die Kühlerwand
entnommen und durch die Tertiärluftleitungen TL
k und TL
c den Kalzinatoren Ca1 und Ca2 zugeführt.
[0020] Bei der in Fig. 2 gezeigten Anlage wird das pulverförmige Rohmaterial in den beiden
obersten Stufen C1, K1 des Zyklonwärmetauschers bei Ic und Ik eingebracht. Das pulverförmige
Rohmaterial wird auf beide Stränge im Verhältnis der Brennstoffaufgabe aufgeteilt.
Nach dem Wärmetausch wird das pulverförmige Rohmaterial in dem jeweiligen Zyklonabscheider
dieser Stufen C1, K1 von den Prozessgasen getrennt und in die darunter liegenden Stufen
C2, K2 geführt. Dort wird der Vorgang wiederholt. Der Materialstrom wechselt dabei
nicht den Strang. Erst nach der vorletzten Zyk-lonstufe C3 des Kalzinatorstrangs wechselt
der Materialstrom des Kalzinatorstrangs den Strang und wird gemeinsam mit dem pulver-förmigen
Rohmaterial von der vorletzten Stufe K3 des Ofenstrangs in den Kalzinator Ca2 aufgegeben.
[0021] Im Kalzinator Ca2 findet eine Vorentsäuerung des pulverförmigen Rohmaterials statt,
das dann im darauffolgenden Kalzinator Ca1 des Kalzinatorstranges fast vollständig
entsäuert wird. Im Zyk-lonabscheider der untersten Stufe C4 des Kalzinatorstranges
wird dann das pulverförmige Rohmaterial vom Gasstrom getrennt und in den Ofen K aufgegeben.
Im Ofen K wird das pulverförmige Rohmaterial fertig gebrannt. Im nachgeschalteten
Kühler C wird der dabei entstandene heisse Zementklinker durch die Luft abgekühlt,
die sich dabei erwärmende Kühlluft wird als Verbrennungsluft für den Ofenbrenner am
Ofenkopf KH, für die Kalzinatorbrenner im Kalzinator Ca1 des Kalzinatorstrangs und
im Kalzinator Ca2 des Ofenstrangs verwendet. Die Führung der Prozessgase, Brennstoffaufgabe,
Verbrennung und Verbrennungsluftzuführung erfolgt wie vorstehend an Hand der Fig.
1 beschrieben.
[0022] Die Regelung der Verbrennungsluftzufuhr zu den Brennern B1a, B1b des Kalzinators
Ca1 des Kalzinatorstrangs erfolgt über das Gebläse Fc des Kalzinatorstrangs, abhängig
von der Gasanalyse (CO, O
2) der Prozessgase des Kalzinatorstrangs. Die Überwachung von O
2, CO in den Prozessgasen erfolgt über Gasproben und Analyse mittels eines Analysenmessgerätes
A3 nach der Zyklonstufe C4 des Kalzinatorstranges.
[0023] Die Regelung der Verbrennungsluftzufuhr zum Ofenbrenner B3 und dem Brenner B2 im
Kalzinator Ca2 des Ofenstrangs erfolgt über das Gebläse Fk des Ofenstrangs, abhängig
von der Gasanalyse (CO, O
2) der Prozessgase des Ofenstrangs. Die Überwachung von O
2, CO in den Prozessgasen erfolgt über Gasproben und Analyse mittels eines Analysenmessgerätes
A2 nach der Zyklonstufe K4 des Ofenstrangs. Die Aufteilung der Verbrennungsluftzufuhr
zwischen dem Ofenbrenner B3 und dem Brenner B2 im Kalzinator Ca2 im Ofenstrang erfolgt
über den Schieber S1 in der Tertiärluftleitung TL
k zum Kalzinator Ca2 des Ofenstrangs. Eine Gasanalysenmessung mittels eines vor dem
Kalzinator Ca2 des Ofenstrangs in der Leitung der vom Ofen kommenden Abgase angeordneten
Analysenmessgerätes A1 überwacht die O
2, CO-Werte der Prozessgase aus dem Ofen K. Im Ofen K soll eine Verbrennung mit möglichst
wenig Luftüberschuss ablaufen, um schon von vornherein die Bildung NO
x zu verringern. Anderseits wird eine vollständige Verbrennung im Ofen K angestrebt.
1. Verfahren zum Brennen von pulverförmigem Rohmaterial in einer Anlage mit einem parallel
arbeitenden, mehrstufigen Zyklonvorwärmer mit einem Ofenstrang und einem einen Kalzinator
aufweisenden Kalzinatorstrang, einem Ofen (K) und einer Kühlereinheit (C) zum Kühlen
des gebrannten Materials mittels Luft, von der ein Teilstrom als Sekundärluft durch
den Ofen (K) und weiter in den Ofenstrang strömt und ein anderer Teilstrom als Tertiärluft
dem Kalzinator (Ca1) des Kalzinatorstrangs zugeführt wird und weiter in den Kalzinatorstrang
strömt, wobei aufgegebenes Rohmaterial im Ofen- und Kalzinatorstrangs vorerwärmt,
danach kalziniert und schließlich im Ofen (K) gesintert wird dadurch gekennzeichnet, dass der direkt durch den Ofen (K) geleitete Teilstrom in einen dem Ofenstrang zugeordneten,
wenigstens vom Materialstrom des Kalzinatorstranges beschickten Kalzinator (Ca2) geleitet
wird, in dessen unterem, dem Eintritt des Teilstroms zugekehrten Bereich Brennstoff
zugeführt wird und in dessen oberen Teil oberhalb der Brennstoffzuführung ein weiterer,
von der Kühlereinheit abgeleiteter Teilstrom als Tertiärluft eingeführt wird, und
dass in den mit dem Gesamtmaterialstrom beschickten Kalzinator (Ca1) des Kalzinatorstrangs
oberhalb der Einmündung des Tertiärluft-Teilstromes Brennstoff in zwei im Abstand
übereinander liegenden Ebenen zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass pulverförmiges Rohmaterial zu 40 % bis 100% in die oberste Stufe des Ofenstrangs
und zu 0 % bis 60 % in die oberste Stufe des Kalzinatorstrangs aufgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffaufteilung im Ofenstrang und Kalzinatorstrang im Bereich von 30 % bis
70 % erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffaufgabe im Kalzinator des Kalzinatorstrangs zwischen 30 % und 70 %
bezogen auf 100 % Gesamtbrennstoffaufgabe und die Brennstoffaufgabe im Kalzinator
des Ofenstrangs bis etwa 15 % der Gesamtbrennstoffaufgabe liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Ofen ca. 2/6 und im Kalzinator des Ofenstrangs ca. 1/6 und im Kalzinator des Kalzinatorstrangs
auf der unteren Verbrennungsebene ca. 2/6 und auf der oberen Verbrennungsebene ca.
1/6 des Gesamtbrennstoffs verbrannt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungsluftzufuhr in den Ofen und in den Kalzinator des Ofenstranges sowie
in den Kalzinator des Kalzinatorstranges mittels Regelung von jeweils dem Ofen- und
Kalzinatorstrang zugeordnetem Gebläse in Abhängigkeit von einer Gasanalysenmessung
der Prozessgase im Ofen- und Kalzinatorstrang gesteuert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufteilung der Verbrennungsluftzufuhr zwischen Ofen und Kalzinator des Ofenstranges
mittels Regelung der Teriärluftzuführung zum Kalzinator des Ofenstranges in Abhängigkeit
von einer Gasanalysenmessung der aus dem Ofen austretentenden Prozessgase gesteuert
wird.
8. Anlage zur Durführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem
parallel arbeitenden, mehrstufigen Zyklonvorwärmer mit einem Ofenstrang und einem
einen Kalzinator aufweisenden Kalzinatorstrang, einem Ofen (K) und einer Kühlereinheit
(C) mit einer Leitung zur Aufteilung der Abluft der Kühlereinheit und zur Weiterleitung
eines Teilstroms in den Ofen (K) und eines anderen Teilstroms in den Kalzinatorstrang,
dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des Ofenstrangs ein Kalzinator (Ca2) angeordnet ist, in dessen unteren
Teil eine Zufuhrleitung für den durch den Ofen (K) geleiteten Teilstrom einmündet
und in dessen der Einmündung der Zufuhrleitung zugekehrten Bereich ein Brenner (B2)
in einer oberhalb der Einmündung der Zufuhrleitung liegenden Ebene vorgesehen ist,
dass eine Zuleitung TLk für einen weiteren Tertiärluft-Teilstrom von der Kühlereinheit (C) zum Kalzinator
(Ca2) des Ofenstrangs vorgesehen ist, die in den oberen Teil des Kalzinators (Ca2)
oberhalb des Brenners (B2) einmündet und dass der Kalzinator (Ca1) des Kalzinatorstranges
oberhalb der Einmündung der Tertiärluft-Teilstromleitung (TLc) in zwei im Abstand übereinanderliegenden Ebenen mit mindestens je einem Brenner
(B1a, B1b) ausgestattet ist.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zuleitung (TLk) des Tertiärluft-Teilstroms von der Kühlereinheit (C) zum Kalzinator (Ca2) des Ofenstrangs
ein Regelorgan (S1), vorzugsweise ein Schieber angeordnet ist.
10. Anlage nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelorgan (S1) zu seiner Steuerung mit einem in der Verbindungsleitung zwischen
Ofen (K) und Kalzinator (Ca2) des Ofenstrangs angeordneten Analysenmessgerät (A1)
für die Prozessgase in Wirkverbindung steht.
11. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Ofen- und Kalzinatorstrang jeweils vorzugsweise nach der untersten Zyklonstufe
(K4; C4) ein Analysenmessgerät ((A2; A3) für die Prozessgase angeordnet ist, das zur
Steuerung eines jeweils dem Ofen- und Kalzinatorstrang zugeordneten Gebläses (Fk; Fc) in Wirkverbindung steht.
1. Process for firing powdery raw materials in an installation with a parallel operating
multiple stage cyclone pre-heater with a furnace branch and a calcining branch having
a calciner, a furnace (K) and a cooling unit (C) for cooling the fired materials by
means of air, from which a partial stream flows as secondary air through the furnace
(K) and further into the furnace branch and another partial stream is fed as tertiary
air to the calciner (Ca1) of the calciner branch and flows further into the calciner
branch, wherein raw material supplied is preheated in the furnace and calciner branches,
thereafter calcined and finally sintered in the furnace (K), characterised in that the partial stream fed directly through the furnace (K) is fed into a calciner (Ca2)
fitted to the furnace branch and charged at least from the material flow of the calciner
branch, into the lower region of which opposite the entry of the partial stream fuel
is fed and into the upper portion of which above the fuel feed a further partial stream
derived from the cooling unit is introduced as tertiary air, and that, in the calciner
(Ca1) of the calciner branch charged with the entire material stream fuel is fed in
above the inlet of the tertiary air partial stream, in two planes one lying at a distance
above the other.
2. Process according to Claim 1, characterised in that powdery raw material is supplied to the extent of 40 % to 100 % into the uppermost
stage of the furnace branch and as to 0 % to 60% into the uppermost stage of the calciner
branch.
3. Process according to Claim 1 or 2, characterised in that the fuel distribution in the furnace branch and the calciner branch takes place in
the range of 30 % to 70%.
4. Process according to one of Claims 1 to 3, characterised in that the fuel feed in the calciner of the calciner branch lies between 30 % and 70 % taken
with reference to 100 % of the total fuel supply and the fuel feed in the calciner
of the furnace branch lies at approximately 15 % of the total fuel supply.
5. Process according to one of Claims 1 to 4, characterised in that, of the total fuel in the furnace around 2/6 and in the calciner of the furnace branch
around 1/6 and in the calciner of the calciner branch at the lower combustion plane
around 2/6 and at the upper combustion plane around 1/6 is combusted.
6. Process according to one of Claims 1 to 5, characterised in that the combustion air feed into the furnace and into the calciner of the furnace branch
as well as into the calciner of the calciner branch is controlled by means of control
of blowers fitted in each case to the furnace and calciner branch in dependence on
a gas analysis measurement of the process gases in the furnace and calciner branch.
7. Process according to one of Claims 1 to 6, characterised in that a distribution of the combustion air feed between furnace and calciner of the furnace
branch is controlled by means of control of the tertiary air feed to the calciner
of the furnace branch in dependence on a gas analysis measurement of the process gas
emerging from the furnace.
8. Installation for carrying out the process according to one of the preceding Claims
with a parallel working multi-stage cyclone preheater with a furnace branch and a
calciner branch having a calciner, a furnace (K) and a cooler unit (C) with a lead
for distributing the exhaust air of the cooler unit and for further leading a partial
stream into the furnace (K) and another partial stream into the calciner branch, characterised in that, at the lower end of the furnace branch, a calciner (Ca2) is arranged into the lower
portion of which debouches a feed lead for the partial stream fed through the furnace
(K) and in the region of which opposite the inlet port of the feed lead, a burner
(B2) is provided in a plane lying above the inlet port of the feed lead, that a lead
TLk is provided for a further tertiary air partial stream from the cooler unit (C) to
the calciner (Ca2) of the furnace branch, which debouches into the upper portion of
the calciner (Ca2) above the burner (B2) and that the calciner (Ca1) of the calciner
branch is equipped above the inlet for the tertiary air partial stream lead (TLc) in two planes, one lying at a distance above the other, with in each case at least
one burner (B1a, B1b).
9. Installation according to Claim 8, characterised in that in the feed lead (TLk) of the tertiary air partial stream from the cooler unit (C) to the calciner (Ca2)
of the furnace branch, there is arranged a control element (S1), preferably a slide
valve.
10. Installation according to Claim 8 and 9, characterised in that the control element (S1) for its control is operationally connected with an analysis
measurement device (A1) for the process gases arranged in the connection lead between
furnace (K) and calciner (Ca2) of the furnace branch.
11. Installation according to Claim 8, characterised in that in the furnace and calciner branches, in each case preferably after the lowermost
cyclone stage (K4; C4), an analysis measuring device ((A2; A3) is arranged for the
process gases, which, for control, is operationally connected to a blower (Fk; Fc) fitted in each case to the furnace and calciner branch.
1. Procédé pour cuire des matières premières pulvérulentes dans une installation comportant
un réchauffeur à cyclone à plusieurs étages, travaillant en parallèle équipé d'une
ligne de four et d'une ligne de calcination présentant un four à calciner, un four
(K) et une unité de refroidissement (C) destinée à refroidir le matériau cuit au moyen
d'air, dont un courant partiel parcourt le four (K) en tant qu'air secondaire puis
circule dans la ligne de four et un autre courant partiel est amené en tant qu'air
tertiaire vers le four à calciner (Ca1) de la ligne de calcination puis s'écoule dans
la ligne de calcination, dans lequel la matière première chargée dans la ligne de
four et de calcination est préchauffée, puis calcinée et enfin frittée dans le four
(K), caractérisé en ce que le courant partiel directement acheminé à travers le four (K) est dirigé dans un
four à calciner (Ca2), coordonné à la ligne de four et alimenté au moins par le flux
de matière de la ligne de calcination, dans la zone inférieure, orientée vers l'entrée
du courant partiel, duquel on amène du combustible et dans la zone supérieure duquel,
au-dessus de l'apport en combustible, on introduit un autre courant partiel, dévié
de l'unité de refroidissement, en tant qu'air tertiaire, et en ce que dans le four à calciner (Ca1) de la ligne de calcination alimenté en courant de matière
totale, on amène au-dessus de l'embouchure du courant partiel d'air tertiaire du combustible
selon deux plans placés l'un au-dessus de l'autre, avec un écart.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la matière première en poudre est chargée pour 40 % à 100 % dans l'étage supérieur
de la ligne de four et pour 0 à 60 % dans l'étage supérieur de la ligne de calcination.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la répartition du combustible dans la ligne de four et la ligne de calcination se
fait dans la gamme de 30 % à 70 %.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la charge de combustible dans le four à calciner de la ligne de calcination est comprise
entre 30 % et 70 %, sur la base de 100 % de charge totale de combustible, et la charge
de combustible dans le four à calciner de la ligne de four représente jusqu'à environ
15 % de la charge totale de combustible.
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que dans le four sont brûlés environ 2/6, et dans le four à calciner de la ligne de four
environ 1/6, et dans le four à calciner de la ligne de calcination sur le plan d'incinération
inférieur environ 2/6 et sur le plan d'incinération supérieur environ 1/6 du combustible
total.
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'apport d'air de combustion dans le four et dans le four à calciner de la ligne
de four, ainsi que dans le four à calciner de la ligne de calcination, est commandé
au moyen d'une régulation d'une soufflante coordonnée respectivement à la ligne de
four et de calcination, en fonction d'une mesure d'analyse gazeuse des gaz de processus
dans la ligne de four et de calcination.
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'une répartition de l'apport d'air de combustion entre le four et le four à calciner
de la ligne de four est commandée au moyen d'une régulation de l'apport d'air tertiaire
vers le four à calciner de la ligne de four, en fonction d'une mesure d'analyse gazeuse
des gaz de processus sortant du four.
8. Installation pour la réalisation du procédé selon l'une des revendications précédentes
avec un réchauffeur à cyclone à plusieurs étages, travaillant en parallèle équipé
d'une ligne de four et d'une ligne de calcination présentant un four à calciner, d'un
four (K) et d'une unité de refroidissement (C) comportant une conduite de répartition
de l'air sortant de l'unité de refroidissement et d'acheminement d'un courant partiel
dans le four (K) et d'un autre courant partiel dans la ligne de calcination, caractérisée en ce qu'au niveau de l'extrémité inférieure de la ligne de four est disposé un four à calciner
(Ca2) dans la partie inférieure duquel débouche une conduite d'amenée d'un courant
partiel dirigé à travers le four (K) et dans la zone, orientée vers l'embouchure de
la conduite d'apport, duquel est prévu un brûleur (B2), dans un plan au-dessus de
l'embouchure de la conduite d'apport, en ce qu'une conduite TLK d'un autre courant partiel d'air tertiaire est prévue depuis l'unité de refroidissement
(C) vers le four à calciner (Ca2) de la ligne de four, laquelle débouche dans la partie
supérieure du four à calciner (Ca2) au-dessus du brûleur (B2), et en ce que le four à calciner (Ca1) de la ligne de calcination est équipé, au-dessus de l'embouchure
de la conduite de courant partiel d'air tertiaire (TLC), selon deux plans placés l'un au-dessus de l'autre, selon un écart, d'au moins respectivement
un brûleur (B1a, B1b).
9. Installation selon la revendication 8, caractérisée en ce que dans la conduite (TLK) du courant partiel d'air tertiaire de l'unité de refroidissement (C) vers le four
à calciner (Ca2) de la ligne de four est disposé un organe de régulation (S1), de
préférence un tiroir.
10. Installation selon la revendication 8 et 9, caractérisée en ce que l'organe de régulation (S1), eu égard à sa commande, se trouve en interaction avec
un appareil de mesure d'analyse (A1) des gaz de processus disposé dans la conduite
de raccordement entre le four (K) et le four à calciner (Ca2) de la ligne de four.
11. Installation selon la revendication 8, caractérisée en ce que dans la ligne de four et de la ligne de calcination est disposé respectivement, de
préférence après l'étage de cyclone le plus inférieur (K4 ; C4), un appareil de mesure
d'analyse (A2 ; A3) des gaz de processus, lequel lui est coordonné par action pour
commander une soufflante (FK ; FC) respectivement coordonnée à la ligne de four et de calcination.