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(11) |
EP 0 952 270 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
(22) |
Anmeldetag: 19.03.1999 |
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(54) |
Tragprofile für Riegel-Pfosten-Fassaden, Vordächer, Galerien o. dgl.
Loadbearing sections for mullion-transom-art façades, awnings, canopy roofs or the
like
Profilés support pour façades en forme de montant/traverse, auvents, galeries de toit
ou analogues
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FI FR GB IT LI NL |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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LT LV |
(30) |
Priorität: |
21.04.1998 DE 19817708
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.10.1999 Patentblatt 1999/43 |
(73) |
Patentinhaber: SCHÜCO International KG |
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33609 Bielefeld (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Tönsmann, Armin, Dipl.-Ing.
33818 Leopoldshöhe-Bexterhagen (DE)
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(74) |
Vertreter: Stracke, Alexander, Dipl.-Ing. et al |
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Jöllenbecker Strasse 164 33613 Bielefeld 33613 Bielefeld (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 222 773 DE-C- 893 858 US-A- 4 733 506
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DE-A- 19 622 759 US-A- 3 256 671
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf Tragprofile für Riegel-Pfosten-Fassaden, Vordächer,
Galerien o.dgl. mit mindestens einem Gurt und mindestens einem damit verbundenen Steg.
[0002] Es sind aus einzelnen Bauteilen zusammengesetzte Tragprofile bekannt, bei denen die
einzelnen Bauteile insbesondere durch thermische Schweißverfahren miteinander verbunden
werden. Hierbei entstehen Schweißnähte, die bei hochwertigen Fassaden nach der Oberflächenbehandlung
der Tragprofile störend wirken.
[0003] Sofern die einzelnen Bauteile der Tragprofile aus Aluminium gefertigt werden und
diese Bauteile eine Eloxaloberflächenbehandlung erfahren haben, kann zur Verbindung
der Bauteile ein thermisches Schweißverfahren oder ein sonstiges thermisches Verfahren
nicht eingesetzt werden, da sich starke Farbdifferenzen im Bereich der wärmebelasteten
Zonen ergeben würden.
[0004] Ein Tragprofil mit den Merkmalen a bis c1 ist aus der DE 196 22 759 A1 bekannt. Das
aus dieser Schrift bekannte Tragprofil weist einen Gurt und einen Steg auf, wobei
eine Rille bzw. Nut im Gurt, die zur Aufnahme des Steges dient, durch gefügeverändernde
Materialumformung nach der Herstellung des Gurtes an sich geschaffen wird. Hieran
ist problematisch, dass der Aufwand zur Schaffung der Rille relativ hoch ist, da nach
dem Herstellen des Profils erst mit einem weiteren Arbeitsschritt die Rille gefertigt
werden muss.
[0005] Die Erfindung hat gegenüber diesem gattungsgemäßen Stand der Technik die Aufgabe,
das Tragprofil derart weiterzubilden, daß es gegenüber dem Stand der Technik in einfacherer
Weise fertigbar ist, wobei fertigungsbedingte Verformungen im Bereich des Gutes verringert
werden sollen.
[0006] Diese Aufgabe löst die Erfindung durch gegen Gegenstand des Anspruches 1.
[0007] Die Nachteile des Standes der Technik werden mit der Erfindung vermieden, denn die
Nut wird einfach beim Strangpressen des Gurtes mit strangpressend gefertigt. Ergänzend
weist der Gurt der Erfindung ferner für seinen Einsatz im Fassadenbau u.dgl. in vorteilhafter
Weise noch eine Nut zur Aufnahme einer Dichtungsleiste auf.
[0008] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird der Steg mit dem Gurt durch einen leichten
Preßsitz und durch an den Steg im Bereich der freien Nutkante bleibend angeformtes
Gurtmaterial verbunden.
[0009] Die Verbindung der Stege mit den Gurten kann in einem kontinuierlichen Verfahren
durch Anstemmen mit einem Meißel oder durch Anformen mittels rotierender Rollen vorgenommen
werden. Hierbei entsteht durch das Aufpressen von Gurtmaterial auf den Steg unter
relativ hohen Drücken eine Kaltverschweiáung zwischen dem Gurt material und dem Steg.
[0010] Bei der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen den Gurten und den Stegen zur Bildung
von Tragprofilen kann zur Erstellung verschiedener Tragprofile, bei denen die Stegdicke
und die Ausbildung der Nut zur Aufnahme der Längsränder der Stege übereinstimmend
gestaltet ist, ein Bausatz aus Stegen der unterschiedlichsten Formen und aus Gurten
unterschiedlicher Abmessungen gebildet werden. Die Stege und Gurte bilden plattenförmige
Bauteile, die vor ihrer Verbindung zu einem Tragprofil in einfacher und rationeller
Weise bearbeitet werden können. Die Stege können aus Leichtmetall, Kunststoff oder
Stahl gefertigt sein.
[0011] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0012] Ausführungsbeispiele der Tragprofile sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
- Figur 1
- ein aus zwei Gurten und einem Steg zusammengesetztes Tragprofil für eine Fassade,
bei dem der Steg mit kreisförmigen Durchbrechungen versehen ist,
- Figur 2
- eine Abwandlungsform des Tragprofils gegenüber der Fig. 1, und zwar ist der Steg mit
dreieckförmigen Durchbrechungen ausgestattet,
- Figur 3
- eine weitere Ausführungsform eines Tragprofils für eine Fassade, bei dem der Steg
in Seitenansicht trapezförmig ausgebildet ist,
- Figur 4
- ein Doppel-T-förmiges Tragprofil im Querschnitt,
- Figur 5
- ein T-förmiges Tragprofil im Querschnitt,
- Figur 6
- ein Doppel-T-förmiges, zusammengesetztes Tragprofil im Querschnitt mit zugeordneten
Isolierglasscheiben sowie einer sich außenseitig auf den Rändern der Isolierglasscheibe
abstützenden Abdeckleiste,
- Figur 7
- die Verbindung eines Steges mit einem Gurt sowie ein Werkzeug zur Erzielung einer
Kaltpreßschweißung zwischen den genannten Bauteilen,
- Figuren 8 bis 10
- Ausführungsformen von in einem Gurt angeordneten Nuten zur Aufnahme eines Längsrandbereiches
eines Steges und die
- Figuren 11 bis 14
- Ausführungsformen von Stegen in perspektivischer Darstellung.
[0013] In der Fig. 1 ist ein Tragprofil 1 für eine Riegel-Pfosten-Fassade dargestellt, das
als Doppel-T-Profil ausgebildet ist und sich aus Gurten 2,3 und einem Steg 4 zusammensetzt.
Der Gurt 2 ist als stranggepreßtes Aluminiumprofil ausgebildet, dessen Querschnittskontur
in den Fig. 4, 5 und 6 deutlicher zu erkennen ist.
[0014] Der Gurt 2 weist Verankerungsnuten 5 zur Festlegung von Verglasungsdichtungen 6 auf
und ist mit einer Schraubnut 7 ausgestattet, in die Befestigungsschrauben zur Festlegung
einer Deckleiste 8 eingeschraubt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig.
6 nimmt die Schraubnut 7 ein Kunststoffprofil 9 auf, so daß sich die Schraubnut zusammen
mit dem Kunststoffprofil über die gesamte Dicke der Isolierverglasungen 10 erstreckt.
[0015] Der Steg 4 weist bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 eine Reihe kreisförmiger
Durchbrechungen 11 auf.
[0016] In der Fig. 2 ist ein Tragprofil 12 dargestellt, dessen Steg 13 mit dreieckförmigen
Durchbrechungen 14 ausgestattet ist. Diese dreieckförmigen Durchbrechungen sind wechselweise
zueinander versetzt angeordnet.
[0017] In der Fig. 3 ist ein Tragprofil 15 dargestellt, bei dem der Steg 16 trapezförmig
ausgebildet ist. Die von dem Gurt 3 aufgenommene Längskante des Steges 16, die in
dem aufgezeigten Ausführungsbeispiel geradlinig verläuft, kann auch eine von der geraden
Linie abweichende Kontur haben, so daß der Gurt 3 auch wellenförmig gestaltet sein
kann oder einen anderen geometrischen Verlauf haben kann. Die Durchbrechungen 17 des
Steges 16 werden in Größe und Ausbildung der Kontur der Seitenansicht des Steges angepaßt.
[0018] Während in der Fig. 4 ein Tragprofil in Doppel-T-Form aufgezeigt ist, zeigt die Fig.
5 ein Tragprofil in einfacher T-Form, das sich ausschließlich aus dem Gurt 2 und einem
Steg 18 zusammensetzt.
[0019] Die Verbindung zwischen dem Steg und den Gurten 2,3 wird dadurch erreicht, daß die
Gurte mit einer Nut 19 zur Aufnahme des Längsrandbereiches 20 des Steges versehen
sind und der Steg mit dem Gurt durch einen Preßsitz oder durch eine Kaltpreßverschweißung
verbunden ist.
[0020] Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7 wird der Längsrandbereich 20 des Steges
4 mit einem leichten Preßsitz in die Nut 19 des Gurtes 3 eingesetzt. Unmittelbar benachbart
der Nutkanten wird dann mittels eines kontinuierlich arbeitenden Werkzeuges 21 ein
Einstemmvorgang vorgenommen, so daß es zu einer Kaltpreßverschweißung zwischen dem
Gurt 3 und dem Steg 4 im Bereich des Nutlängsrandes kommt. Das Einstemmen kann mit
einem Meißel in einem kontinuierlichen Stauchvorgang oder mittels rotierender Rollen
vorgenommen werden.
[0021] Durch die Preßpassung bzw. Übergangspassung wird ein schließendes Ineinandergreifen
des Steges und des Gurtes erreicht, das auch ohne einen Anstemmvorgang zu einer Kaltverschweißung
führen kann.
[0022] In der Fig. 8 ist ein Gurt 2,3 dargestellt, der mit einer Nut 19 zur Aufnahme eines
Längsrandbereiches eines Steges vorgesehen ist. Die freien Ränder der Nut 19 werden
durch Randleisten 22 begrenzt, die durch Materialanhäufung gebildet werden. Diese
Randleisten 22 werden, nachdem der Steg in die Nut 19 eingesetzt wurde, durch eine
senkrecht auf die Fläche 23 des Gurtes 2,3 wirkende Walze umgeformt, so daß der Steg
durch das aus den Randleisten 22 fließende Material unter Preßsitz in der Nut festgelegt
wird.
[0023] Die Materialanhäufungen können auch dazu dienen, das Einstemmwerkzeug zu führen.
[0024] Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 9 wird die Nut 19 durch Randleisten 24
begrenzt, die durch parallel zum freien Nutrand verlaufende Rillen 25 gebildet werden.
[0025] Die Rillen 25 dienen der Führung eines Einstemmwerkzeuges, durch das die Rand leisten
24 auf den in die Nut 19 eingesetzten Steg gepreßt werden.
[0026] Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 10 zeigt eine Nut 19, deren Wandungen mit Verzahnungen
26 ausgerüstet sind. Diese Verzahnungen bewirken einerseits einen Toleranzausgleich
beim Einsetzen des Steges in die Nut 19 und erhöhen andererseits die Drücke an den
Spitzen, die auf die Stegaußenflächen im Bereich des Nuteingriffs wirken.
[0027] Bei der Herstellung der Gurte 2,3 im Strangpreßverfahren werden die Nuten mit den
zugeordneten Profilierungen beim Strangpressen gefertigt.
[0028] Zur Intensivierung der Steg-Gurt-Verbindung können, wie in den Fig. 11 bis 14 auf
gezeigt, die Stege 4,13,16,18 im Bereich des Eingriffs in die Nut des Gurtes und zwar
benachbart dem Nutrand mit sich über die Steglänge erstreckende Rillen, wie in Fig.
11 dargestellt oder wie in der 12 aufgezeigt, mit in Abstand voneinander angeordneten
Vertiefungen 28 oder mit einer Reihe von Bohrungen 29 oder gestanzten Kanälen, wie
in Fig. 13 aufgezeigt, ausgerüstet sein.
[0029] Die Fig. 14 zeigt, daß die Stege 4,13,16,18 im Bereich des Eingriffs in die Nut 19
mit einer quer zur Längsrichtung der Stege verlaufenden Aufrauhung 30, Rändelung,
Verzahnung oder wellenförmiger Profilierung versehen sein. Hierdurch wird nach dem
Fügevorgang zwischen Steg und Gurt die Schubfestigkeit in Längsrichtung des Tragprofils
zwischen den genannten Bauteilen erhöht.
[0030] Bei den Stegausführungsformen nach den Fig. 11, 12, 13 wird nach dem Einsetzen der
Stege in die zugeordnete Aufnahmenut des Gurtes das eingestemmte Material der Gurt-Nut-Kanten
in die Ausnehmungen 27,28,29 eingeformt.
[0031] Als Durchbrechungen der Stege sind in den Zeichnungen runde und dreieckförmige dargestellt.
Die Durchbrechungen können aber auch eine beliebige andere geometrische Kontur aufeisen.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Tragprofil
- 2
- Gurt
- 3
- Gurt
- 4
- Steg
- 5
- Verankerungsnut
- 6
- Verglasungsdichtung
- 7
- Schraubnut
- 8
- Deckleiste
- 9
- Kunststoffprofil
- 10
- Isolierverglasung
- 11
- Durchbrechung
- 12
- Tragprofil
- 13
- Steg
- 14
- Durchbrechung
- 15
- Tragprofil
- 16
- Steg
- 17
- Durchbrechung
- 18
- Steg
- 19
- Nut
- 20
- Längsrandbereich
- 21
- Werkzeug
- 22
- Randleiste
- 23
- Fläche
- 24
- Randleiste
- 25
- Rille
- 26
- Verzahnung
- 27
- Ausnehmung
- 28
- Vertiefung
- 29
- Bohrung
- 30
- Aufrauhung
1. Tragprofile für Riegel-Pfosten-Fassaden, Vordächer, Galerien oder dgl., mit
a. mindestens einem Gurt (2, 3) und einem damit verbundenen Steg(4, 13, 16, 18),
b. wobei der Gurt (2, 3) zur Aufnahme des Längsrandbereichs des Stegs (4, 13, 16,
18) eine Nut (19) aufweist, in die der Längsrandbereich des Steges schließend eingreift,
und wobei
c. der Steg (4, 13, 16, 18) mit dem Gurt (2, 3) durch
c1) einen Presssitz oder
c2) eine Kaltpressverschweißung verbunden ist,
d. wobei der mindestens eine Gurt (2, 3) als stranggepresstes Profil aus Aluminium
ausgebildet ist, dessen Nuten (19) zur Aufnahme des Längsrandbereiches des Stegs (4,
13, 16, 18) im Strangpressverfahren beim Strangpressen des Gurtes (2, 3) gefertigt
werden, und
e. wobei der Gurt (2, 3) mit Verankerungsnuten (5) für Dichtungsleisten (6) versehen
ist.
2. Tragprofile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) mit dem Gurt durch einen leichten Preßsitz und durch an den Steg im
Bereich der freien Nutkante bleibend angeformtes Gurtmaterial verbunden ist.
3. Tragprofile nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Längsnut durch in Richtung des in die Nut (19) eingesetzten Steges
(4, 3, 6, 8) verformbare Leisten ausgebildet sind.
4. Tragprofile nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten (22, 4) durch Materialanhäufungen oder durch parallel zur Nut verlaufende
Rillen (25) gebildet sind.
5. Tragprofile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutwände mit Verzahnungen (26) oder sonstigen Profilierungen oder Strukturierungen
versehen sind.
6. Tragprofile nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4, 13, 16, 18) im Bereich des Eingriffs in die Nut (19) und zwar benachbart
dem Nutrand mit sich über die Steglänge erstreckenden Rillen (27) mit in Abstand voneinander
angeordneten Vertiefungen (28) oder mit einer Bohrungsreihe oder einer Reihe gestanzter
Kanäle versehen sind.
7. Tragprofile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4, 13, 16, 18) im Bereich des Eingriffs in die Nut (19) mit einer quer
zur Längsrichtung der Stege verlaufenden Aufrauhung (30), Rändelung, Verzahnung oder
wellenförmiger Profilierung versehen sind.
8. Tragprofile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verankerungsnuten (5) für die Dichtungsleisten (6) eine Schraubnut für
die Befestigungsschrauben einer sich an Scheibenrändern abstützenden Abdeckleiste
(8) vorgesehen ist.
9. Tragprofile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (4,13,16,18) als stranggepreßte Profile aus Leichtmetall, Kunststoff oder
Stahl gefertigt sind.
10. Tragprofile nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege mit dreieckförmigen, kreisförmigen Durchbrechungen oder mit Durchbrechungen
einer sonstigen geometrischen Form versehen sind.
11. Tragprofile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Längsbegrenzungsrand des Steges geradlinig und der andere Längsbegrenzungsrand
parallel zum ersten oder geneigt geradlinig oder in einer anderen geometrischen Kontur
verläuft.
1. Load-bearing profiles for post and crossmember facades, canopies, gallery or balcony
structures or the like, having
a. at least one flange (2, 3) and a web (4, 13, 16, 18) connected thereto,
b. the flange (2, 3), for the purpose of accommodating the longitudinal-border region
of the web (4, 13, 16, 18), having a groove (19) in which the longitudinal-border
region of the web engages with closing action, and
c. the web (4, 13, 16, 18) being connected to the flange (2, 3) by
c1) a press fit or
c2) cold pressure welding,
d. the at least one flange (2, 3) being in the form of an extruded aluminium profile
of which the grooves (19) for accommodating the longitudinal-border region of the
web (4, 13, 16, 18) are produced by extrusion during extrusion of the flange (2, 3),
and
e. the flange (2, 3) being provided with anchoring grooves (5) for sealing strips
(6).
2. Load-bearing profiles according to Claim 1, characterized in that the web (4) is connected to the flange by a light press fit and by flange material
remaining integrally formed on the web in the region of the free groove edge.
3. Load-bearing profiles according to Claim 1 or 2, characterized in that the borders of the longitudinal groove are formed by strips which can be deformed
in the direction of the web (4, 13, 16, 18) inserted into the groove (19).
4. Load-bearing profiles according to Claim 3, characterized in that the border strips (22, 24) are formed by material accumulations or by scores (25)
running parallel to the groove.
5. Load-bearing profiles according to one of the preceding claims, characterized in that the groove walls are provided with toothing formations (26) or other profilings or
structurings.
6. Load-bearing profiles according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the webs (4, 13, 16, 18), in the region of engagement in the groove (19), to be precise
adjacent to the groove border, are provided with scores (27) extending over the web
length and having spaced-apart depressions (28) or with a row of bores or a row of
punched channels.
7. Load-bearing profiles according to one of the preceding claims, characterized in that the webs (4, 13, 16, 18), in the region of engagement in the groove (19), are provided
with a roughening formation (30), knurling, a toothing formation or corrugated profiling
running transversely to the longitudinal direction of the webs.
8. Load-bearing profiles according to one of the preceding claims, characterized in that a screw-connection groove for the fastening screws of a covering strip (8) supported
on panel borders is provided between the anchoring grooves (5) for the sealing strips
(6).
9. Load-bearing profiles according to one of the preceding claims, characterized in that the webs (4, 13, 16, 18) are produced as extruded profiles from light metal, plastic
or steel.
10. Load-bearing profiles according to Claim 9, characterized in that the webs are provided with triangular or circular through-passages or with through-passages
of some other geometrical shape.
11. Load-bearing profiles according to one of the preceding claims, characterized in that one longitudinal boundary border of the web runs rectilinearly and the other longitudinal
boundary border runs parallel to the first or with rectilinear inclination or with
some other geometrical contour.
1. Profilés supports pour façades en forme de montant-traverse, auvents, galeries de
toit ou analogues dotés
a) d'au moins une membrure (2, 3) et d'un étai raccordé avec (4, 13, 16, 18).
b) la membrure (2,3) présentant une encoche (19) destinée à recevoir la zone de bordure
longitudinale de l'étai (4, 13, 16, 18), encoche dans laquelle la zone de bordure
longitudinale de l'étai entre en prise de manière à la fermer, et
c) l'étai (4, 13, 16, 18) étant raccordé à la membrure (2, 3) par l'intermédiaire
c1) d'un ajustement serré
c2) d'une soudure pressée à froid,
d) au moins une membrure (2, 3) étant conçue comme un profilé extrudé en aluminium,
dont les encoches (19) sont conçues pour recevoir la zone de bordure longitudinale
de l'étai (4, 13, 16, 18) au cours du procédé d'extrusion lors de l'extrusion de la
membrure (2, 3), et
e) la membrure (2, 3) étant dotée d'encoches d'ancrage (5) destinées à des nervures
d'étanchéité (6).
2. Profilés supports selon la revendication 1, caractérisés en ce que l'étai (4) est raccordé à la membrure par l'intermédiaire d'un ajustement légèrement
serré et par l'intermédiaire d'un matériau de membrure formé de manière durable sur
l'étai dans la zone des arêtes libres des encoches.
3. Profilés supports selon les revendications 1 ou 2, caractérisés en ce que les bordures de l'encoche longitudinale sont formées par des nervures déformables
dans la direction de l'étai (4, 3, 6, 8) inséré dans l'encoche (19).
4. Profilés supports selon la revendication 3, caractérisés en ce que les nervures de bordure (22, 4) sont formées par des accumulations de matériaux ou
par des fentes (25) s'étirant parallèlement à l'encoche.
5. Profilés supports selon l'une des revendications précédentes, caractérisés en ce que les parois des encoches sont dotées d'engrenages (26) ou d'autres profilages ou structures.
6. Profilés supports selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisés en ce que les étais (4, 13, 16, 18) sont dotés, dans la zone d'engrenage dans l'encoche (19)
et à côté de la bordure d'encoche, de fentes (27) s'étirant sur la longueur de l'étai,
de cavités (28) agencées avec un espace entre elles, d'une rangée d'alésages ou d'une
rangée de conduits estampés.
7. Profilés supports selon l'une des revendications précédentes, caractérisés en ce que les étais (4, 13, 16, 18) sont dotés, dans la zone d'engrenage dans l'encoche (19)
d'une matière rugueuse (30), d'un moletage, d'un engrenage ou d'un profilage en forme
de vagues s'étirant de manière transversale par rapport à la direction longitudinale
des étais.
8. Profilés supports selon l'une des revendications précédentes, caractérisés en ce qu'une encoche hélicoïdale destinée aux vis de fixation d'une nervure couvre-joint (8)
s'appuyant sur des bords discoïdaux est prévue entre les encoches d'ancrage (5) pour
les nervures d'étanchéité (6).
9. Profilés supports selon l'une des revendications précédentes, caractérisés en ce que les étais (4, 13, 16,18) sont fabriqués comme des profilés extrudés à partir d'un
alliage léger, d'une matière synthétique ou dacier.
10. Profilés supports selon la revendication 9, caractérisés en ce que les étais sont dotés d'enfoncements triangulaires ou circulaires ou d'enfoncements
d'une autre forme géométrique.
11. Profilés supports selon l'une des revendications précédentes, caractérisés en ce qu'une bordure de délimitation longitudinale de l'étai s'étire en ligne droite et l'autre
bordure de délimitation longitudinale s'étire parallèlement à la première ou bien
selon une ligne droite inclinée ou selon un autre contour géométrique.