(19) |
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(11) |
EP 0 982 972 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
(22) |
Anmeldetag: 10.08.1999 |
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(54) |
Einrichtung zum Schalten einer elektrischen Heizung
Switching device in an heating apparatus
Dispositif de commutation dans un chauffage électrique
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
28.08.1998 DE 19839265
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.03.2000 Patentblatt 2000/09 |
(73) |
Patentinhaber: E.G.O. ELEKTRO-GERÄTEBAU GmbH |
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D-75038 Oberderdingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Supper, Bernd
70806 Kornwestheim (DE)
- Stäble, Reiner
75038 Oberderdingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte Ruff, Wilhelm,
Beier, Dauster & Partner |
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Postfach 10 40 36 70035 Stuttgart 70035 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 719 072 EP-A- 0 774 881 EP-A- 0 892 584 DE-A- 19 645 907 US-A- 4 740 664
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EP-A- 0 729 292 EP-A- 0 788 292 EP-A- 0 906 000 DE-U- 29 519 021
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schalten einer elektrischen Heizung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bevorzugt wird eine solche Einrichtung bei Elektro-Wärmegeräten
verwendet, insbesondere für den Haushalt.
[0002] Bekannt sind solche Einrichtungen, bei denen zwei Schaltmittel zum Ein- bzw. Ausschalten
einer Heizung vorgesehen sind. Dabei dient einer der beiden Schalter als sogenannter
Freigabeschalter, auf dessen Betätigung folgend innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls
die Betätigung des zweiten Schalters folgen muß. Durch diese Betätigung des zweiten
Schalters wird dann die Heizung eingeschaltet. Durch erneutes Betätigen des ersten
Schalters kann die Heizung wieder ausgeschaltet werden. Des weiteren ist vorgeschlagen
worden, für eine Zuschaltung mehrerer Heizbereiche einer Heizung ähnlich zu verfahren.
Dabei ist ein Schalter ein Freigabeschalter, während mit einem zweiten Schalter die
verschiedenen Heizbereiche nacheinander durchlaufend eingeschaltet werden können.
[0003] Die EP-A-719072 zeigt eine entsprechende Schaltungsanordnung mit einem Ansteuerverfahren
für mehrere Heizzonen eines Heizkörpers. Über allgemein bezeichnete Eingabeelemente
werden Leistungssteller bzw. Schaltelemente angesteuert, welche jeweils einen Heizkörper
aktivieren.
[0004] Die EP-A-729292 beschreibt eine weitere ähnliche Schaltungsanordnung mit zwei Kochstellen,
welche jeweils genau eine Zusatzheizung aufweisen. Über nicht näher erläuterte Taster
kann jeweils eine Zusatzheizung hinzugeschaltet werden.
[0005] Die EP-A-892584 beschreibt einen elektrischen Heizkörper mit zwei Heizzonen, wobei
unterschiedliche Leistungseinstellungsmöglichkeiten vorgesehen sind. Über einen Schaltknauf
kann jeweils eine Heizzone aktiviert werden.
AUFGABE UND LÖSUNG
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die ein schnelles
und einfaches Schalten verschiedener Heizbereiche entsprechend dem Wunsch eines Benutzers
ermöglicht, vielseitig verwendbar, zuverlässig und einfach in der Herstellung ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der Unteransprüche. Wenn bevorzugt die Steuermittel bei der Betätigung eines ersten
Schaltmittels einen diesem zugeordneten Heizbereich über wenigstens einen Leistungssteller
einstellen und bei Betätigung eines weiteren Schaltmittels einen diesem zugeordneten
Heizbereich über wenigstens einen Leistungssteller einstellen, können die Heizbereiche
direkt und ohne die Notwendigkeit einer mehrmaligen Betätigung eingestellt werden.
Zwischenliegende Heizbereiche können vorteilhaft (unter Einschluß derselben) übersprungen
werden.
[0008] Über die Steuermittel ist jedem Schaltmittel genau ein Heizbereich zugeordnet. Eine
Einstellung erfolgt durch Leistungssteller, nämlich jeweils einen zugehörigen Leistungssteller.
Auf diese Weise ist es möglich, mit nur einer Betätigung eines Schaltmittels einen
gewünschten Heizbereich direkt einzustellen, was sowohl Aufwand als auch mögliche
Fehlbetätigungen reduziert. Die Steuermittel stellen den Heizbereich bei erstmaliger
Betätigung eines Schaltmittels für diesen Heizbereich ein.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, daß die Steuermittel bei
nochmaliger bzw. zweifacher Betätigung desselben Schaltmittels einen Teil der Heizbereiche,
vorzugsweise alle zugeschalteten Heizbereiche, abstellen. Bevorzugt findet hier zwischen
den beiden Betätigungen keine zwischenzeitliche Änderung der Beaufschlagung der Beheizbereiche
mit elektrischer Leistung und/oder Betätigung eines der Schaltmittel statt. Wurde
ein anderer Heizbereich eingestellt, so wird nun der neue, dem betätigten Schaltmittel
entsprechende, Heizbereich eingestellt.
[0010] Die Schaltmittel und/oder die Heizbereiche sind hierarchisch gegliedert, insbesondere
bietet sich eine Einstufung von niedrig bis hoch an. Alternativ sind andere Gliederungen
möglich, wenn auch dies die bevorzugte ist.
[0011] Eine Funktionsweise kann vorsehen, daß die Steuermittel bei Betätigung eines Schaltmittels
eines Heizbereiches in einer höheren Stufe als der momentan eingestellten Stufe auf
diese Stufe hochstellen. Dabei können darunterliegende Stufen abgestellt werden, bevorzugt
stellen die Steuermittel darunter liegende Stufen jedoch mit ein. Das bedeutet, daß
durch eine Betätigung eines bestimmten Schaltmittels deren Heizbereich sowie sämtliche
darunterliegenden Heizbereiche eingestellt oder eingeschaltet werden können.
[0012] Bei Betätigung eines Schaltmittels eines Heizbereichs einer niedrigeren Stufe als
der momentan eingestellten Stufe stellen die Steuermittel auf diese niedrigere Stufe
zurück. Dabei werden darüberliegende Stufen abgestellt. Darunterliegende Stufen können
eingestellt bleiben, siehe oben.
[0013] Bei einer bevorzugten Anwendung der Erfindung, insbesondere bei Haushalts-Elektrowärmegeräten
wie Elektroherden, können die Heizbereiche räumlich bzw. flächig ausgedehnte Heizzonen
sein. Insbesondere sind sie als Zusatz-Heizzonen einer Grund-Heizzone der Heizung
zugeordnet, wobei sie vorzugsweise an die Grund-Heizzone angrenzen. Die Grund-Heizzone
kann von den Zusatz-Heizzonen im wesentlichen umgeben sein, entweder von jeder Zusatz-Heizzone
oder von mehreren bzw. deren Gesamtheit.
[0014] Eine mögliche hierarchische Ordnung der Heizbereiche in verschiedene Stufen kann
der räumlichen Zuordnung der Zusatz-Heizzonen zu der Grund-Heizzone entsprechen. Entsprechend
einer Möglichkeit steigen die Zusatz-Heizzonen in Abhängigkeit von ihrer Größe in
Stufen an, bevorzugt wird ein zunehmender Abstand von der Grund-Heizzone dem Anstieg
zugrunde gelegt.
[0015] Bei einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung kann eine Heizung eine in einem runden
Kochfeld eines Elektroherdes angeordnete Grund-Heizzone aufweisen, wobei die Zusatz-Heizzonen
eine Vergrößerung der beheizbaren Fläche bilden können, vorzugsweise als Erweiterung
an einer Seite angrenzen und/oder im wesentlichen die Grund-Heizzone umgeben. Möglich
ist dies beispielsweise bei einem Elektroherd mit vier Kochfeldern, von denen eines
konzentrisch größere beheizbare Kreisbereiche für besonders große Kochgefäße und eines
jeweils seitlich gegenüberliegend angesetzte Zusatz-Heizzonen für Bräter o. dgl. aufweisen
kann.
[0016] Ein Zusammenhang zwischen der Beheizung der Heizung sowie der Heizbereiche kann darin
bestehen, daß eine Leistung, mit der wenigstens eine der Zusatz-Heizzonen beaufschlagt
ist, an eine Leistungsbeaufschlagung der Grund-Heizzone angepaßt ist.
[0017] Somit ist es im obigen Fall möglich, bei einer auf eine bestimmte Kochleistung eingestellten
Grund-Heizzone die Zusatz-Heizzonen beim Einstellen ebenfalls mit dieser Kochleistung
zu beaufschlagen.
[0018] Als Alternative zu Zusatz-Heizzonen können die Heizbereiche unterschiedliche Leistungsstufen
der Heizung sein. Dabei sind die Leistungsstufen inbesondere ansteigend geordnet,
vorzugsweise von 0 bis maximal. Ein Ausführungsbeispiel dieses Erfindungsaspekts wäre
beispielsweise eine Heizung mit stufenweise einstellbarer Leistung sowie einer Anzahl
von Schaltmitteln, denen jeweils eine Leistungsstufe entspricht. Eine Einstellung
der gewünschten Leistungsstufe erfolgt in diesem Fall nicht wie beispielsweise bei
bekannten Elektroherden mit einem Drehknebel, sondern durch Betätigen des jeweiligen
Schaltmittels.
[0019] Jedem Schaltmittel können Anzeigemittel zugeordnet sein, vorzugsweise in räumlicher
Nähe zu den Schaltmitteln liegen. Die Steuermittel können die Anzeigemittel des jeweils
eingestellten Heizbereichs aktivieren, vorzugsweise nur die Anzeigemittel dieses Heizbereichs.
Die Anzeigemittel weiterer, evtl. eingestellter, Heizbereiche dieser Heizung werden
vorzugsweise nicht eingestellt. Als Anzeigemittel wird vorzugsweise bevorzugt eine
optische Anzeige verwendet, beispielsweise eine Leuchtanzeige, bevorzugt mit Glühbirnen
oder besonders bevorzugt mit Leuchtdioden realisiert.
[0020] Als Schaltmittel eignen sich Berührungsschalter, vorzugsweise auf kapazitiver Basis.
Vorzugsweise sind sie unter einer Abdeckung angebracht, beispielsweise einem Glaskeramikkochfeld.
Besonders bevorzugt sind Berührungsschalter mit einem räumlich ausgedehnten und in
sich flexiblen Sensorkörper, welcher raumformveränderlich ist. Berührungsschalter
dieser Art sind beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung 197 06 168.0 beschrieben.
[0021] Als Leistungssteller können mechanische Schalter verwendet werden, vorzugsweise elektromechanische
Schalter. Geeignet sind beispielsweise Leistungsrelais.
[0022] Die Steuermittel können einen Mikroprozessor aufweisen, der vorzugsweise mit einem
Speicher für Betriebszustände und/oder Parameter verbunden ist oder ihn enthält. In
diesem Fall liefern die Schaltmittel ein Signal, daß ein Schaltvorgang ausgelöst wurde.
Der Mikroprozessor kann weitere Funktionen übernehmen. Ebenso ist es möglich, den
Schaltmitteln weitere Funktionen zuzuordnen, beispielsweise für eine Änderung der
Konfiguration der ganzen Einrichtung bzw. eines Elektro-Wärmegerätes.
[0023] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung
der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränkt die unter
diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0024] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert.
[0025] Die Zeichnung zeigt eine schematische Einrichtung zum Schalten einer Heizung mit
mehreren Heizzonen über einen mit zwei Berührungsschaltern verbundenen Mikroprozessor.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
[0026] Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Schalteinrichtung 11 zum Schalten einer
elektrischen Heizeinrichtung 12, welche beispielsweise ein Strahlheizkörper eines
Glaskeramikkochfeldes sein kann. Die Schalteinrichtung 11 weist als Schaltmittel einen
Berührungsschalter 14 und einen weiteren Berührungsschalter 16 auf. Dem ersten Berührungsschalter
14 ist eine optische Signalanzeige 15 zugeordnet, ebenso dem zweiten Berührungsschalter
16 eine zweite Signalanzeige 17.
[0027] Die Heizeinrichtung 12 weist, schematisch dargestellt, eine Grundheizzone 25, eine
erste Zusatz-Heizzone 27 sowie eine zweite Zusatz-Heizzone 29 auf. Im dargestellten
Beispiel umgeben die Zusatz-Heizzonen 27 und 29 die Grund-Heizzone 25 in etwa konzentrisch.
Möglich sind auch Ausgestaltungen, bei denen Zusatz-Heizzonen seitlich an eine Grund-Heizzone
anschließen. Ebenso sind Kombinationen von umgebenden und seitlich anschließenden
Zusatz-Heizzonen möglich. Dabei ist die Form der Heizzonen keineswegs auf im wesentlichen
runde Ausgestaltungen eingeschränkt.
[0028] Verbunden sind der erste und der zweite Berührungsschalter 14 und 16 mit Steuermitteln
in Form eines Mikroprozessors 19, ebenso die Anzeigen 15 und 17. Des weiteren ist
der Mikroprozessor 19 mit Eingabemitteln 20 verbunden, die in dem dargestellten Beispiel
zur Einstellung der Höhe der elektrischen Leistung, mit der die Heizeinrichtung 12
beaufschlagt wird, dienen.
[0029] Der Mikroprozessor 19 ist mit einem Leistungssteller 22 verbunden. Dieser Leistungssteller
22 besteht aus mehreren Schalteinheiten 23. Jede der beiden Zusatz-Heizzonen 27 und
29 weist eine eigene Schalteinheit 23 auf, mit denen sie mittels eines ersten Zusatz-Anschlusses
28 und eines zweiten Zusatz-Anschlusses 30 verbunden sind. Die Grund-Heizzone 25 ist
mit einem Anschluß 26 an eine eigene Schalteinheit 23 angeschlossen.
[0030] Die Schalteinheiten 23 des Leistungsstellers 22 können so ausgebildet sein, daß sämtliche
Heizzonen der Heizeinrichtung 12 mit derselben, einstellbaren Leistungshöhe beaufschlagt
werden. Dazu sind die Schalteinheiten 23 der ersten und der zweiten Zusatz-Heizzone
27 und 29 beispielsweise als einfache Ein/Aus-Schalter ausgebildet, während die Schalteinheit
23 der Grund-Heizzone 25 die Leistungshöhe für die gesamte Heizeinrichtung 12 bestimmt.
Sie kann beispielsweise als taktendes Leistungssteuergerät ausgeführt sein. Alternativ
ist es möglich, sämtliche Schalteinheiten 23 als derartige taktende Leistungssteuergeräte
auszuführen, um so die Leistungshöhe aller Heizzonen 25, 27 und 29 individuell einstellen
zu können.
[0031] Die Zeichnung zeigt demzufolge eine Heizeinrichtung 12 mit drei Heizbereichen. Nimmt
man die Grund-Heizzone 25 sowie die Eingabemittel 20 weg, erhält man eine nur über
die Berührungsschalter 14 und 16 einstellbare Heizeinrichtung mit den beiden Heizzonen
27 und 29. Das Zu- bzw. Abschalten der Heizzonen erfolgt hierbei wie oben beschrieben.
Über separate Eingabemittel kann die Höhe der Leistungsbeaufschlagung der jeweils
eingestellten Heizzonen 27 oder 29 bestimmt werden. Bei einer Heizeinrichtung mit
beispielsweise fünf Zusatz-Heizzonen wären fünf Berührungsschalter vorhanden.
[0032] Je nach Heizeinrichtung 12 können die Schalteinheiten 23 unterschiedlich ausgebildet
sein, beispielsweise als elektromechanische Schalter bzw. Leistungsrelais. Insbesondere
für Induktionsheizungen können Leistungselektronik-Bauelemente verwendet werden.
FUNKTION
[0033] Ein durch die Erfindung ermöglichter vorteilhafter Funktionsablauf bei einer beispielhaften
Verwendung in einer Kochstelle eines Elektroherdes kann folgendermaßen ablaufen. Über
die Eingabemittel 20 wird eine gewisse Leistungshöhe der Grund-Heizzone 25 eingestellt.
Übersteigt die Größe eines auf die Heizeinrichtung 12 gestellten Kochgefäßes die Größe
der Grund-Heizzone 25 erheblich, werden die Zusatz-Heizzonen 27 bzw. 29 benötigt.
Betätigt ein Benutzer den ersten Berührungsschalter 14, so leuchtet die erste optische
Signalanzeige 15 auf und der Mikroprozessor 19 löst die Schalteinheit 23 der ersten
Zusatz-Heizzone 27 aus. Über den Zusatz-Anschluß 28 ist diese dann ebenso wie die
Grund-Heizzone 25 mit einer Spannungsversorgung verbunden, wobei sie dieselbe Leistungshöhe
aufweisen. Auf diese Weise wurde die beheizte Fläche der Heizeinrichtung 12 erheblich
vergrößert.
[0034] Ist die einfach erweiterte Heizfläche der Heizeinrichtung 12 nicht ausreichend groß
für ein Kochgefäß, kann über den zweiten Berührungsschalter 16 auf gleiche Weise mittels
des Mikroprozessors 19 und der zugehörigen Schalteinheit 23 die zweite Zusatz-Heizzone
29 eingeschaltet werden. Nun sind alle drei Heizzonen 25, 27 und 29 der Heizeinrichtung
12 gleichgeschaltet. Dabei schaltet der Mikroprozessor 19 die zweite optische Signalanzeige
17 an, vorzugsweise die erste optische Signalanzeige 15 wieder aus.
[0035] Wird direkt zusätzlich zur Grund-Heizzone 25 der zweite Berührungsschalter 16 betätigt,
so stellt der Mikroprozessor 19 die erste Zusatz-Heizzone 27 und die zweite Zusatz-Heizzone
29 ein. Die zweite Signalanzeige 17 leuchtet auf. Daraus wird deutlich, daß durch
Betätigung jeweils eines Berührungsschalters direkt der zugehörige Schaltzustand der
Heizeinrichtung 12 eingestellt wird, ohne daß eine Annäherung in einzelnen Betätigungsstufen
nötig wäre.
[0036] Wird in dem Fall, daß beide Zusatz-Heizzonen 27 und 29 zugeschaltet sind, der zweite
Berührungsschalter 16 betätigt, stellt der Mikroprozessor 19 beide Zusatz-Heizzonen
ab, beide Signalanzeigen 15 und 17 erlischen und lediglich die Grund-Heizzone 25 bleibt
eingeschaltet. Wird dagegen aus dem eingangs genannten Zustand heraus der erste Berührungsschalter
14 betätigt, so wird auf dem diesem Schalter entsprechenden Zustand eingestellt. Das
bedeutet, daß sämtliche höheren Zusatz-Heizzonen, in diesem Fall die Zusatz-Heizzone
29, abgestellt werden. Die Signalanzeige 17 erlischt und die Signalanzeige 15 leuchtet
auf. Erneute Betätigung des ersten Berührungsschalters 14 schaltet auch die erste
Zusatz-Heizzone 27 ab.
ALTERNATIVES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
[0037] Gemäß der Erfindung können die Heizbereiche nicht nur vorstehend beschriebene räumliche
Heizzonen als Erweiterung einer Heizeinrichtung sein, sondern auch verschiedene Leistungsstufen,
insbesondere einer einzigen Heizung. Ähnlich wie oben beschrieben, kann dabei durch
Betätigen der entsprechenden Schaltmittel bzw. Berührungsschalter anstelle von flächigen
Heizzonen eine Heiz- bzw. Leistungsstufe eingestellt werden. Wenn man sich beispielsweise
die Heizeinrichtung 12 als eine einzige Heizung und die Heizzonen 25, 27 und 29 dementsprechend
als Stufen I, II und III, also ansteigende Leistungshöhen, vorstellt, so kann das
vorstehend beschriebene Funktionsschema direkt übernommen werden. Weitere Erläuterungen
können deswegen entfallen.
1. Einrichtung zum Schalten einer elektrischen Heizung (12) mit einem Grund-Heizbereich
(25) und mit mindestens zwei weiteren Heizbereichen (27, 29), wobei die Einrichtung
wenigstens einen Leistungssteller (22), Steuermittel (19) für den wenigstens einen
Leistungssteller und funktional voneinander getrennte Schaltmittel (14, 16) zur Betätigung
des wenigstens einen Leistungsstellers über die Steuermittel aufweist, wobei die elektrische
Heizung über den wenigstens einen Leistungssteller variabel mit elektrischer Leistung
beaufschlagbar ist, wobei über die Steuermittel bei der Betätigung eines ersten Schaltmittels
(14) ein diesem zugeordneter Heizbereich (27) über wenigstens einen Leistungssteller
einstellbar ist und bei Betätigung eines weiteren Schaltmittels (16) ein diesem weiteren
Schaltmittel zugeordneter Heizbereich (29) über wenigstens einen Leistungssteller
einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenn die Einrichtung an der Heizung angeschlossen ist, jeweils einem Schaltmittel
(14, 16) über die Steuermittel (19) genau ein Heizbereich (27, 29) zugeordnet ist,
der durch einen zugehörigen Leistungssteller (22) einstellbar ist, wobei die Steuermittel
(19) bei erstmaliger Betätigung eines Schaltmittels (14, 16) direkt den diesem Schaltmittel
zugeordneten Heizbereich (27, 29) einstellen, wobei die Schaltmittel (14, 16) und/oder
die Heizbereiche (27, 29) hierarchisch gegliedert sind und wobei die Steuermittel
(19) bei Betätigung eines Schaltmittels (14, 16) eines Heizbereichs (27) einer niedrigeren
Stufe als der momentan eingestellten Stufe auf diese niedrigere Stufe zurückstellen,
wobei sie darüber liegende Stufen abstellen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (19) bei nochmaliger Betätigung desselben Schaltmittels (14, 16),
insbesondere ohne zwischenzeitliche Änderung der Beaufschlagung der Heizbereiche (27,
29) und/oder Betätigung eines der Schaltmittel, alle Heizbereiche abstellen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (14, 16) und/oder die Heizbereiche (27, 29) in Stufen von niedrig
bis hoch hierarchisch gegliedert sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (19) bei Betätigung eines Schaltmittels (14, 16) eines Heizbereichs
(29) einer höheren Stufe als der momentan eingestellten Stufe auf diese Stufe hochstellen,
wobei sie vorzugsweise darunterliegende Stufen einstellen.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizbereiche (27, 29) räumlich ausgedehnte Heizzonen sind, insbesondere der Grund-Heizzone
(25) der Heizung (12) zugeordnete Zusatz-Heizzonen sind, wobei sie vorzugsweise an
die Grund-Heizzone angrenzen, insbesondere die Grund-Heizzone im wesentlichen umgeben.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine hierarchische Ordnung der Heizbereiche (27, 29) in Stufen der räumlichen Zuordnung
der Zusatz-Heizzonen zu der Grund-Heizzone (25) entspricht, wobei vorzugsweise die
Stufen mit zunehmendem Abstand von der Grund-Heizzone von niedrig bis hoch ansteigen.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leistung, mit der eine der Zusatz-Heizzonen (27, 29) beaufschlagt ist, an eine
Leistungs-Beaufschlagung der Grund-Heizzone (25) angepaßt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizbereiche unterschiedliche Leistungsstufen der Heizung (12) sind, wobei die
Leistungsstufen insbesondere ansteigend geordnet sind, vorzugsweise von Null bis maximal.
1. Device for switching an electric heater (12) with a basic heating area (25) and with
at least two further heating areas (27, 29), said device having at least one power
setter (22), control means (19) for the at least one power setter and functionally
separated switching means (14, 16) for operating the at least one power setter via
the control means, electric power being variably suppliable to the electric heater
by means of the at least one power setter and on operating a first switching means
(14), by means of the control means a heating area (27) associated therewith can be
set using at least one power setter and on operating a further switching means (16)
a heating area (29) associated with said further switching means can be set using
at least one power setter, characterized in that, when the device is connected to the heater, in each case precisely one heating area
(27, 29) is associated with a switching means (14, 16) via control means (19) and
is settable by an associated power setter (22) and on first operating a switching
means (14, 16), the control means (19) directly set the heating area (27, 29) associated
with said switching means, the switching means (14, 16) and/or the heating areas (27,
29) are hierarchically subdivided and on operating a switching means (14, 16) of a
heating area (27) of a lower level than the instantaneously set level, the control
means (19) reset to said lower level and switch off levels above it.
2. Device according to claim 1, characterized in that, on again operating the same switching means (14, 16), particularly without any intermediate
change to the power supply of the heating areas (27, 29) and/or operating of one of
the switching means, the control means (19) switch off all the heating areas.
3. Device according to claims 1 or 2, characterized in that the switching means (14, 16) and/or heating areas (27, 29) are hierarchically subdivided
in levels from low to high.
4. Device according to claims 1 or 3, characterized in that, on operating a switching means (14, 16) of a heating area (29) of a higher level
than the instantaneously set level, the control means (19) rise to said level and
preferably set all levels below it.
5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the heating areas (27, 29) are spatially extensive heating areas, particularly additional
heating zones associated with a basic heating zone (25) of the heater (12) and they
are preferably adjacent to the basic heating zone and in particular substantially
surround the basic heating zone.
6. Device according to claim 5, characterized in that a hierarchic arrangement of the heating areas (27, 29) in levels corresponds to the
spatial association of the additional heating zones to the basic heating zone (25)
and preferably the levels rise from low to high with increasing distance from the
basic heating zone.
7. Device according to claim 5 or 6, characterized in that a power level supplied to one of the additional heating zones (27, 29) is adapted
to a power supply of the basic heating zone (25).
8. Device according to one of the clams 1 to 4, characterized in that the heating areas are different power levels of the heater (12), the power levels
particularly being arranged in rising manner, preferably from zero to maximum.
1. Dispositif pour la commutation d'un chauffage électrique (12) avec une zone de chauffage
de base (25) et avec au moins deux autres zones de chauffage (27, 29), le dispositif
présentant au moins un actionneur de puissance (22), des moyens de commande (19) pour
cet au moins un actionneur de puissance et des moyens de commutation (14, 16) distincts
sur le plan fonctionnel pour l'actionnement de cet au moins un actionneur de puissance
via les moyens de commande, moyennant quoi le chauffage électrique peut être alimenté
de manière variable en puissance électrique via cet au moins un actionneur de puissance,
moyennant quoi grâce aux moyens de commande, lors de l'actionnement d'un premier moyen
de commutation (14), une zone de chauffage (27) qui lui est associée peut être réglée
via au moins un actionneur de puissance, et lors de l'actionnement d'un autre moyen
de commutation (16), une zone de chauffage (29) associée à cet autre moyen de commutation
peut être réglée via au moins un actionneur de puissance, caractérisé en ce que, lorsque le dispositif est raccordé au chauffage, une zone de chauffage (27, 29)
précisément est associée à respectivement un moyen de commutation (14, 16) via les
moyens de commande (19), laquelle zone de chauffage peut être réglée via un actionneur
de puissance (22) associé, moyennant quoi lors du premier actionnement d'un moyen
de commutation (14, 16), les moyens de commande (19) règlent directement la zone de
chauffage (27, 29) associée à ce moyen de commutation, les moyens de commutation (14,
16) et/ou les zones de chauffage (27, 29) étant agencé(e)s de manière hiérarchique
et les moyens de commande (19), en cas d'actionnement d'un moyen de commutation (14,
16) d'une zone de chauffage (27) d'un niveau inférieur au niveau momentanément réglé,
remettant à ce niveau inférieur, moyennant quoi ils arrêtent les niveaux se situant
au-dessus.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens de commande (19), en cas d'actionnement renouvelé du même moyen de commutation
(14, 16), en particulier en l'absence de modification intérimaire de l'alimentation
des zones de chauffage (27, 29) et/ou d'actionnement d'un moyen de commutation, arrêtent
toutes les zones de chauffage.
3. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que les moyens de commutation (14, 16) et/ou les zones de chauffage (27, 29) sont agencé(e)s
hiérarchiquement en niveaux du bas vers le haut.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 ou 3, caractérisé en ce que les moyens de commande (19), lors de l'actionnement d'un moyen de commutation (14,
16) d'une zone de chauffage (29) d'un niveau plus élevé que celui du niveau momentanément
réglé, règlent à ce niveau plus élevé, moyennant quoi ils règlent de préférence des
niveaux se situant en-dessous.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les zones de chauffage (27, 29) sont des zones de chauffage étirées dans l'espace,
et sont en particulier des zones de chauffage additionnelles associées à la zone de
chauffage de base (25) du chauffage (12), moyennant quoi elles jouxtent de préférence
la zone de chauffage de base, et entourent en particulier pour l'essentiel la zone
de chauffage de base.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'un ordre hiérarchique des zones de chauffage (27, 29) en niveaux, correspond à l'association
dans l'espace des zones de chauffage additionnelles à la zone de chauffage de base
(25), moyennant quoi de préférence les niveaux sont croissants du bas vers le haut
avec un écart grandissant par rapport à la zone de chauffage de base.
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 5 ou 6, caractérisé en ce qu'une puissance avec laquelle une des zones de chauffage additionnelle (27, 29) est
alimentée, est adaptée à une alimentation en puissance de la zone de chauffage de
base (25).
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les zones de chauffage sont des niveaux de puissance différents du chauffage (12),
moyennant quoi les niveaux de puissance sont en particulier agencés dans un ordre
croissant, de préférence de zéro au maximum.