(19) |
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(11) |
EP 0 985 787 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
(22) |
Anmeldetag: 04.08.1999 |
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(54) |
Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung
Cylinder lock with bearing for the follower
Serrure cylindrique avec palier pour le panneton ratatif
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
07.09.1998 CH 182698
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.03.2000 Patentblatt 2000/11 |
(73) |
Patentinhaber: Berchtold AG, SEA Schliess-Systeme |
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3052 Zollikofen (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Vonlanthen, Benno
3052 Zollikofen (CH)
- Helfer, Dominik
3063 Ittigen (CH)
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(74) |
Vertreter: Bruderer, Werner |
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Patentanwalt VSP,
Oberhittnauerstrasse 12 8330 Pfäffikon 8330 Pfäffikon (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 819 811 DE-B- 1 091 897
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CH-A- 674 543
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung mit mindestens
einem runden Gehäuseteil für einen Schliesszylinder und einem in diesem Gehäuseteil
exzentrisch angeordneten Rotor, einem Stator mit einer Bohrung für den Rotor, einer
am hinteren Ende des Rotors angeordneten Kupplung, einem mit der Kupplung zusammenwirkenden
Mitnehmer, wobei dieser Mitnehmer mindestens einseitig an einem Stator eines Schliesszylinders
über eine Lagerung drehbar gelagert ist und mit einem mit dem Mitnehmer verbundenen
Schliessnocken zur Betätigung eines Schlossriegels, wobei der Schliessnocken mit dem
Mitnehmer und der Rotationsachse des Mitnehmers drehbar ist.
[0002] Zylinderschlösser dieser Art sind allgemein bekannt und finden als sogenannte Einbauschlösser
Verwendung. CH 674 543 oder EP 0 330 803 zeigen Beispiele solcher bekannter Zylinderschlösser
und zwar in der Ausführungsform als Doppelzylinderschloss. Doppelzylinderschlösser
umfassen zwei Schliesszylinder und finden dort Verwendung, wo das Schloss von beiden
gegenüberliegenden Stirnseiten her mit einem Schlüssel betätigt werden soll. Wenn
das Schloss nur von einer Seite her mit einem Schlüssel betätigt werden soll, finden
sogenannte Halbzylinderschlösser, bzw. Schlösser mit einfachem Schliesszylinder, Verwendung.
Normalerweise ist bei Schlössern dieser Art in einem zylindrischen Gehäuseteil ein
Stator angeordnet, in welchem ein Rotor drehbar gelagert ist. Dieser Rotor weist einen
Schlüsselkanal auf, in welchen ein Schlüssel mit entsprechenden Codierungen eingesteckt
werden und bei richtiger Codierung der Rotor im Stator verdreht werden kann. Am innern
d.h. hinteren Ende des Rotors, bzw. Stators jedes Schliesszylinders ist eine Kupplung
angeordnet, über welche ein Mitnehmer mit einem Schliessnocken gemeinsam mit dem Rotor
verdreht werden kann. Ist das Zylinderschloss, z.B. in einer Türe in einen Schlosskasten
eingebaut, so wird über den Schliessnocken des Mitnehmers der Riegel des Schlosses
und eine zum Riegel gehörende Zuhaltung betätigt und dabei das Schloss gesperrt oder
entsperrt. Die Schlosskasten weisen zum Einbau derartiger Zylinderschlösser Einstecköffnungen
auf, wobei das Zylinderschloss im Schlosskasten normalerweise über einen am Gehäuseteil
angeordneten Steg und eine Stulpschraube im Schlosskasten befestigt ist. Bei den bekannten
Zylinderschlössern weist der Mitnehmer die gleiche Zentralachse auf wie der Rotor
des Schliesszylinders. Im Bereiche der Drehbewegung des Schliessnockens am Mitnehmer
des Schlosses dürfen im Schlosskasten keine Einbauten vorhanden sein, da sonst die
vollständige Drehbewegung des Schliessnockens von 360° um die Drehachse behindert
würde. Die Schlosskasten werden normalerweise nicht von den gleichen Herstellern hergestellt
wie die Zylinderschlösser. Die Hersteller der Schlosskasten achten deshalb darauf,
dass im Einbaubereich des Zylinderschlosses im Schlosskasten ein entsprechender Freiraum
für den Schliessnocken des Mitnehmers vorhanden ist. Bei den sogenannten Rundzylinderschlössern
ist die Zentralachse des Rotors exzentrisch zur Achse des zylindrischen Gehäuseteiles
und damit des Stators angeordnet. Die Rotorachse und damit der Rotor ist dabei vom
Steg weg auf die andere Seite der Achse des Gehäuses verschoben, um den Einbau der
notwendigen Sperreinrichtungen im Stator zu ermöglichen. Infolge dieser exzentrischen
Anordnung des Rotors im Stator ist auch der Drehkreis des Schliessnokkens exzentrisch
zum zylindrischen Gehäuseteil des Schliesszylinders angeordnet. Die Exzentrizität
des Rotors im Stator, bzw. zylindrischen Gehäuseteil, ist bei den verschiedenen Fabrikaten
von Rundzylinderschlössern unterschiedlich gross und kann zudem noch je nach mechanischer
Ausgestaltung des Schlosses unterschiedlich sein. Bei den Schlosskasten hat sich jedoch
im Verlaufe der Jahre eine Quasi-Norm entwickelt, und es wird im Schlosskasten ein
Freiraum vorgesehen, welcher von einer Exzentrizität des Rotors im Stator von ca.
2 mm ausgeht und einem äusseren Drehradius des Schliessnockens von maximal etwa 15
mm. Der Durchmesser des zylindrischen Gehäuseteiles des Zylinderschlosses beträgt
dabei normalerweise etwa 22 mm. Weist nun ein Zylinderschloss eine von diesen Normalabmessungen
abweichende Exzentrizität des Rotors im Stator und damit auch des äusseren Drehradius
des Schliessnockens auf, so muss diese Abweichung durch Veränderungen der Länge des
Schliessnockens korrigiert werden. Dies, damit der Schliessnocken doch noch richtig
in die Betätigungseinrichtungen des Schlossriegels am Schlosskasten eingreift. Damit
folgt der äusserste Punkt des Schliessnockens jedoch nicht mehr dem normalerweise
im Schlosskasten vorgegebenen grössten freien Drehkreis, sondern der Schliessnocken
kann an bestimmten Stellen der Drehbewegung über diesen Kreis hinausstehen. Einbauten
im Schlosskasten, welche sich in diesem Bereich befinden, behindern oder blockieren
dann die Drehbewegung des Schliessnockens. Damit kann der Nachteil auftreten, dass
Zylinderschlösser mit in dieser Weise abgeänderter Konstruktion in normalen Schlosskasten
nicht eingesetzt werden können, oder die Abmessungen des Mitnehmers und damit des
Schliessnockens müssen in einer Weise korrigiert werden, welche das optimale Zusammenwirken
zwischen Zylinderschloss und Schlossriegel und/oder Zuhaltung des Schlossriegels beeinträchtigen
können. Diese Nachteile führen dazu, dass bis heute der konstruktive Freiraum für
den Entwickler bei der Positionierung der Rotordrehachse innerhalb des Stators, bzw.
des zylindrischen Gehäuseteiles, eingeschränkt war und dadurch die konstruktive Freiheit
für derartige Zylinderschlösser eingeschränkt wurde.
[0003] Sowohl bei Doppelzylinderschlössern wie auch bei Halbzylinderschlössem sind zur Verbindung
des drehbaren Rotors mit dem drehbaren Mitnehmer am innern bzw. hinteren Bereich des
Rotors Kupplungselemente angeordnet, welche die Drehbewegung des Rotors auf den Mitnehmer
übertragen. Bei Doppelzylinderschlössem bedarf es dazu spezieller Kupplungen, da nur
einer der beiden Schlosszylinder mit dem Mitnehmer verbunden sein darf, wenn ein Schlüssel
ganz in den Schlüsselkanal eines Schlosszylinders eingesteckt ist. Eine entsprechende
Kupplungsanordnung an einem Doppelzylinderschloss ist beispielsweise aus EP 0 053
095 bekannt. Bei dieser Anordnung ist es auch bekannt, den Mitnehmer auf einem zusätzlichen
Mitnehmerträger zu befestigen und diesen Mitnehmerträger in der Rotorbohrung am Stator
zu lagern. Bei anderen Ausführungen von Doppelzylinderschlössern ist es bekannt, den
Mitnehmer direkt auf dem Aussenmantel des Rotors zu lagern, wobei auch hier entsprechende
Kupplungselemente zwischen Rotor und Mitnehmer vorhanden sind.
[0004] Aus EP 0 819 811 ist eine Lösung zur Überwindung der oben genannten Schwierigkeiten
bekannt. Dabei ist der Mitnehmer in einem zusätzlichen Lagerring gelagert, wobei dieser
Lagerring exzentrisch zur Achse des Rotors im Stator abgestützt ist. Die Folge dieser
Ausgestaltung ist, dass sich der Rotor und der Mitnehmer nicht um die gleiche Achse
drehen und sich deshalb während der synchronen Rotation gegeneinander verschieben.
Diese Verschiebung bedingt freie Zwischenräume, d.h. Spiel zwischen den Kupplungselementen
zwischen Rotor und Mitnehmer. Bei kleinem Spiel zwischen den Kupplungselementen lässt
sich diese Lösung störungsfrei einsetzen. Bei grossem Spiel, d.h. bei grösserer Exzentrizität
treten jedoch zwischen den Kupplungselementen und dem Mitnehmer Verschiebungen auf,
welche zur Drehung des Rotors und des Mitnehmers erhöhte Drehmomente am Schlüssel
erfordern. Diese können so gross werden, dass Beschädigungen des Schlosses, bzw. Schlüssels
auftreten. Diese Lösung ermöglicht deshalb nur eine teilweise Überwindung der beschriebenen
Nachteile der bekannten Schlösser.
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung
zu schaffen, bei welcher die Achse des Drehkreises des Mitnehmers und damit des Schliessnockens
in einem weiten Bereich unabhängig von der Drehachse des Rotors positionierbar ist,
wobei die bisherigen bekannten Kupplungssysteme mindestens teilweise weiterhin einsetzbar
sein sollen. Die Lagerung des Mitnehmers soll unabhängig vom Rotormantel, bzw. der
Rotorbohrung im Stator so möglich sein, dass das am Schlüssel entstehende Drehmoment,
welches zur Erzeugung der Rotation des Mitnehmers notwendig ist, während des ganzen
Rotationsweges in zulässigen Grenzen bleibt, und es sollen die Konstruktionsmöglichkeiten
und die Möglichkeiten zur Anordnung der verschiedenen Achsen bei derartigen Zylinderschlössern
sowie der Einsatzbereich derartiger Lagerungen erweitert werden.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 definierten
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich nach den
Merkmalen der abhängigen Patentansprüche.
[0007] Bei einem erfindungsgemässen Zylinderschloss ist die Rotationsachse des Mitnehmers
mit einem radialen Abstand exzentrisch zur Rotationsachse des Rotors und der Kupplung
angeordnet und zwischen dem Mitnehmer und der Kupplung ist ein Zahntrieb, bestehend
aus einer Innen- und einer Aussenverzahnung ausgebildet, wobei zwischen der Innen-
und der Aussenverzahnung ein freier Zwischenraum ausgebildet ist. Durch die radiale
Exzentrizität der Rotationsachse des Mitnehmers kann der äussere Drehradius des Mitnehmernockens
gegenüber der Montageachse des Zylinderschlosses in einem Schlosskasten so positioniert
werden, dass eine ungehinderte Drehbewegung möglich ist. Durch die Kombination mit
dem Zahntrieb wird gleichzeitig sichergestellt, dass die notwendigen Kräfte zur Erzeugung
der Drehbewegung des Mitnehmernockens die zulässigen Grenzen nicht übersteigen. Dadurch,
dass zwischen der Innenverzahnung, welche am Mitnehmer angeordnet ist und der Aussenverzahnung,
welche am Kupplungsträger angeordnet ist, ein freier Zwischenraum besteht, werden
während der Drehbewegung des Mitnehmers um die Rotationsachse radiale Relativbewegungen
zwischen den Zähnen des Zahntriebes ermöglicht. Diese radialen Relativbewegungen sind
eine Folge des radialen Abstandes der Rotationsachse des Mitnehmers, bzw. deren exzentrischer
Anordnung zur Rotationsachse des Rotors. Nur dadurch, dass diese radiale Relativbewegung
möglich wird, ist es möglich, den Mitnehmer exzentrisch zum Rotor anzuordnen und damit
die gestellte Aufgabe zu lösen. In zweckmässiger Weise wird dabei der freie radiale
Zwischenraum zwischen der Aussenverzahnung und der Innenverzahnung so gewählt, dass
die Massdifferenz zwischen dem Durchmesser des Fusskreises der Aussenverzahnung am
Kupplungsträger und dem Durchmesser des Kopfkreises der Innenverzahnung am Mitnehmer
mindestens so gross ist, wie der zweifache radiale Abstand zwischen der Rotationsachse
des Mitnehmers und der Rotationsachse des Rotors. Die gleiche Massdifferenz besteht
sinngemäss zwischen dem Durchmesser des Kopfkreises der Aussenverzahnung am Kupplungsträger
und dem Durchmesser des Fusskreises der Innenverzahnung am Mitnehmer. Der kumulierte
freie Zwischenraum zwischen den Zahnflanken eines Zahnes der Innen- oder der Aussenverzahnung
und den Zahnflanken, welche den Zahnzwischenraum, in welchen dieser Zahn eingreift
begrenzen, entspricht zweckmässigerweise ebenfalls mindestens dem zweifachen radialen
Abstand zwischen der Rotationsachse des Mitnehmers und der Rotationsachse des Rotors.
[0008] Die Anordnung der Aussenverzahnung an einem Kupplungsträger, welcher die Kupplung
führt, ermöglicht die Lagerung dieses Kupplungsträgers über den Aussenmantel, wodurch
sich der Vorteil ergibt, dass keine radialen Kräfte auf die Kupplung selbst übertragen
werden. Dabei kann der Kupplungsträger direkt oder über Zwischenelemente am inneren
Endbereich mindestens eines Stators gelagert werden. In einer Ausführungsform der
Erfindung werden für die Zähne der Innen- und der Aussenverzahnung am Mitnehmer, bzw.
am Kupplungsträger gerade Zahnflanken vorgeschlagen. Diese geraden Zahnflanken führen
zu einer besseren Verteilung der Kontaktkräfte zwischen den Zähnen und gewährleisten,
dass keine Radialkräfte auftreten, welche die Drehbewegung erschweren würden. Die
Ausgestaltung der Innen- und der Aussenverzahnung mit je vier Zähnen bringt den Vorteil,
dass der Zusammenbau der Schlösser mit dem Mitnehmer erleichtert wird, indem der Mitnehmer
im Verhältnis zum Kupplungsträger jeweils um 90° versetzt eingebaut werden kann. Die
Ausgestaltung von je vier Zähnen an der Innen-, sowie auch an der Aussenverzahnung
führt zu einer Uebertragung der Drehbewegung vom Rotor auf den Mitnehmer im Verhältnis
1:1, was im Hinblick auf die Funktionsfähigkeit derartiger Zylinderschlösser notwendig
ist.
[0009] Die Lagerung zwischen dem Mitnehmer und dem inneren Ende des Stators eines Schliesszylinders
besteht aus einer Lagerbohrung am Mitnehmer und einem Lagerring am Stator, welcher
in die Lagerbohrung am Mitnehmer eingreift. Dabei kann dieser Lagerring einstückig
an dem, gegen die Kupplung gerichteten inneren Ende des Stators angeformt, bzw. angeordnet
sein, oder er kann aus einem zusätzlichen, am Stator befestigten Ringelement bestehen.
Der Lagerring weist einen zylindrischen Mantelbereich auf, welcher sich in Richtung
der Statorachse über das innere Ende des Stators hinaus erstreckt, wobei dieser Mantelbereich
exzentrisch zur Rotorbohrung im Stator ausgebildet ist. Gemäss einer besonderes bevorzugten
Ausführungsform ist die Achse des exzentrischen, zylindrischen Mantelbereiches des
Lagerringes um den gleichen radialen Abstand gegenüber der Rotationsachse des Rotors
verschoben, wie die Rotationsachse des Mitnehmers und fällt mit dieser zusammen. Die
einstückige Ausbildung des Lagerringes mit dem Stator bringt den Vorteil, dass weniger
Einzelteile vorhanden sind und beim Zusammenbau eines Schlosses ein Montageschritt
entfällt. Ein vom Stator trennbarer Lagerring weist demgegenüber den Vorteil auf,
dass unterschiedliche Exzentrizitäten und Bauweisen im Bereiche des Mitnehmers durch
unterschiedlich gestaltete Lagerringe erreicht werden können. Dabei kann ein einheitlicher
Stator mit unterschiedlichen Lagerringen kombiniert werden.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an einem Halbzylinderschloss ist
der Mitnehmer einerseits über die Lagerung am Stator dieses Halbzylinderschlosses
gelagert und anderseits an der, vom Stator abgewendeten Seite in einem Gehäuseteil,
welcher über einen Steg mit dem Zylinderschloss verbunden ist. Auch hier kann die
Lagerung einen, am Stator angeformten Lagerring oder einen Lagerring als zusätzliches
Element umfassen. In einer weiteren erfindungsgemässen Ausführungsform wird das Zylinderschloss
durch ein Doppelzylinderschloss mit zwei Schliesszylindern gebildet, wobei der Mitnehmer
zwischen den beiden Schliesszylindern in Achsrichtung an beiden Endbereichen über
eine Lagerung mit je einem der beiden Statoren verbunden und an diesen exzentrisch
gelagert ist. Der Ausgleich der Exzentrizität erfolgt erfindungsgemäss über den Zahntrieb
zwischen Mitnehmer und Kupplungsträger.
[0011] In vorteilhafter Weise wird die Zentralachse des Mitnehmers und damit des exzentrischen
Mantelbereiches des Lagerringes radial in der gleichen Richtung exzentrisch verschoben
wie die Achse der Rotorbohrung, bzw. des Rotors gegenüber der Achse des Stators, bzw.
des Zylindergehäuses verschoben ist. Es kann jedoch auch wünschenswert sein, das Zentrum
des Drehkreises des äusseren Radiuses des Mitnehmernockens in einer anderen radialen
Richtung zu verschieben, wenn beim Einbau eines Zylinderschlosses in einen Schlosskasten
eine, von der Norm abweichende Konstruktion vorliegt. Derartige Korrekturen sind möglich,
wenn eine erfindungsgemässe Ausführungsform mit einem, vom Stator trennbaren Lagerring
eingesetzt wird. Bei dieser Lösung kann der Lagerring in der Lagerbohrung am Stator
gedreht und damit der zweite Teilbereich des Lagerringes, welcher den exzentrischen
Mantelbereich aufweist in eine gewünschte Position gebracht und damit die erforderliche
radiale Richtung der Exzentrizität eingestellt werden. Dabei sind weder am Stator
noch am Mitnehmer zusätzliche Bearbeitungen notwendig und es finden die genau gleichen
Teile Verwendung, wie sie für die normale Exzentrizität in ein erfindungsgemässes
Schloss eingebaut werden. Die Feststellung des Lagerringes in der gewünschten Position
im Stator kann durch Schnappelemente oder Klemmelemente sicher gestellt werden.
[0012] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen, unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Schlosskasten mit einem eingebauten Zylinderschloss und schematisch dargestelltem
Schlossriegel,
- Fig. 2
- einen teilweisenLängsschnitt durch ein erfindungsgemässes Doppelzylinderschloss,
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch das Doppelzylinderschloss der Fig. 2 im Bereiche des Steges
und des Mitnehmers,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch das Doppelzylinderschloss der Fig. 2 im Bereiche des Steges,
wobei Mitnehmer und Kupplung entfernt sind,
- Fig. 5
- einen teilweisen Längsschnitt durch ein Halbzylinderschloss,
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines Mitnehmers, und
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht eines Kupplungsträgers.
[0013] Fig. 1 zeigt einen Schlosskasten 17 in schematischer Darstellung mit einem eingebauten
Doppelzylinderschloss 1. Dieses Doppelzylinderschloss 1 ist in eine Einstecköffnung
18 am Schlosskasten 17 eingesteckt und über den Steg 21 mittels einer vom Stulpblech
25 her eingesteckten Schraube befestigt. Das Schloss 1 ist ein Doppelzylinderschloss
mit zwei Zylindern. Jeder Zylinder weist in bekannter Weise einen Rotor 5 mit einem
Schlüsselkanal 19 auf, in welchen ein Schlüssel eingesteckt und dann bei richtiger
Codierung der Rotor 5 verdreht werden kann. Beim Drehen des Rotors 5 wird im Innern
des Schlosskastens 17 ein Mitnehmer mit einem Schliessnocken 13 mitgedreht. Dieser
Schliessnocken 13 greift bei der Drehbewegung um die Drehachse in an sich bekannter
Weise in eine Riegelbetätigung 22 ein, welche direkt oder über zusätzliche Einrichtungen
mit einem Schlossriegel 20 verbunden ist. Mit Hilfe des Schliessnockens 13 wird die
Riegelbetätigung 22 in Richtung der Pfeile 26 bewegt und dadurch der Riegel 20 in
Sperr- oder Entsperrstellung gebracht. Um das Zylinderschloss 1 herum muss im Schlosskasten
17 ein freier Raum vorgesehen sein, welcher mindestens dem Durchmesser eines Kreises
23 entspricht, welcher durch die Drehbewegung des äussersten Punktes des Schliessnockens
13 gebildet wird. Allfällige Einbauteile, wie beispielsweise die Schraube 24, müssen
ausserhalb dieses Kreises 23 angeordnet sein, da sonst die Drehbewegung des Schliessnockens
13 behindert wird. Wird nun im dargestellten Beispiel ein Zylinderschloss 1 eingebaut,
bei welchem der vom Schliessnocken 13 beschriebene Kreis 23 gegenüber der Achse 8
des Zylindergehäuses des Schlosses eine andere Lage aufweist, so kann es geschehen,
dass der Schliessnocken 13 an Einbauteilen des Schlosskastens 17 ansteht und keine
volle Drehbewegung möglich ist. In diesem Falle wird die Lagerung des Mitnehmers,
welcher den Schliessnocken 13 trägt, gemäss der vorliegenden Erfindung ausgebildet
und die Exzentrizität des Kreises 23 gegenüber der Achse 8 verändert. Damit kann dann
die vollständige Drehbewegung des Schliessnockens 13 weiterhin gewährleistet werden.
Handelsübliche Schlosskasten werden beispielsweise mit einem kreisförmigen Freiraum
23 ausgebildet, dessen Achse 9 ca. 2 mm gegenüber der Achse 8 des Gehäusezylinders
des Schlosses 1 vom Steg 21 weg nach oben versetzt ist. Die Achse 9 entspricht der
Achse des Rotors 5, welcher exzentrisch im Stator, bzw. im Gehäuse des Schlosses 1
angeordnet ist. Der Aussendurchmesser des zylindrischen Gehäusebereiches beträgt bei
den bekannten Rundzylinderschlössern normalerweise ca. 22 mm und der Durchmesser des
Kreises 23 ca. 30 mm.
[0014] Fig. 2 zeigt ein Doppelzylinderschloss 1 wie es im Schlosskasten 17 gemäss Fig. 1
eingesetzt ist. Dieses Zylinderschloss besteht aus zwei Gehäuseteilen 3 und 27, welche
eine zylindrische Form mit der Längsachse 8 aufweisen, und welche über einen Steg
21 fest miteinander verbunden sind. Im Gehäuseteil 3 ist ein Schliesszylinder 4 und
im Gehäuseteil 27 ein Schliesszylinder 28 angeordnet, wobei diese beiden Schliesszylinder
4 und 28 im dargestellten Beispiel gleich, und in bekannter Weise ausgebildet sind.
Jeder Schliesszylinder 4, 28 umfasst einen Stator 6 mit einer Rotorbohrung 7, in welcher
ein Rotor 5 gelagert ist. Im Rotor 5 ist ein Schlüsselkanal 19, und es sind in bekannter
Weise mehrere Zuhaltungen 29 angeordnet. In den Schlüsselkanal 19 kann der Schlüsselbart
eines Schlüssels 14 eingeschoben werden. Dabei sind am Schlüsselbart in bekannter
Weise Codierungen in der Form von Vertiefungen und/oder Nuten angebracht. Diese Codierungen
wirken mit den Zuhaltungen 29 zusammen und bei richtiger Codierung wird das Schloss
bei vollständig eingestecktem Schlüssel 14 entsperrt. Mit einem passenden Schlüssel
14 kann dann der Rotor 5 im Stator 6 um die Rotorachse 9 verdreht werden. Die Rotorachse
9 ist dabei nicht deckungsgleich mit der Achse 8 des Zylindergehäuses 3, 27, sondern
sie ist exzentrisch zu dieser angeordnet. Dies ist notwendig, um im Stator 6 genügend
dicke Wandbereiche zu schaffen, in welchen die Zuhaltungen 29 gelagert und angeordnet
werden können. Zwischen den beiden Gehäuseteilen 3 und 27, bzw. den beiden Schliesszylindern
4 und 28, befindet sich über dem Steg 21 eine Aussparung 30, in welcher ein Mitnehmer
12 mit einem Schliessnocken 13 angeordnet ist. Dieser Mitnehmer 12 ist über einen
Zahntrieb 60 mit einer Kupplung 10 verbunden und diese Kupplung 10 ist in Richtung
der Achse 9 verschiebbar und, entweder in den Rotor 5 des Schliesszylinders 4, oder
in den Rotor 5 des Schliesszylinders 28 einrückbar. Der Zahntrieb 60 umfasst einen
Kupplungsträger 15, in welchem die Kupplung 10 verschiebbar geführt ist. Zwischen
Kupplungsträger 15 und Kupplung 10 ist eine formschlüssige Verbindung ausgebildet.
[0015] Der Zahntrieb 60 zwischen der Kupplung 10 und dem Mitnehmer 12 ist in Fig. 3 im Querschnitt
dargestellt, und dort in Verbindung mit diesen Erläuterungen besser erkennbar. Der
Mitnehmer 12 weist eine Längsbohrung 31 auf, in welcher eine Innenverzahnung 32 angeordnet
ist. Als Gegenstück ist am Kupplungsträger 15 eine Aussenverzahnung 33 angeordnet,
welche mit der Innenverzahnung 32 zusammenwirkt und den Zahntrieb 60 bildet. Im dargestellten
Beispiel weisen sowohl die Innenverzahnung 32 am Mitnehmer 12, wie auch die Aussenverzahnung
33 am Kupplungsträger 15 je vier Zähne 51, bzw. 53 auf. Die Dr ehbewegungen des Kupplungsträgers
15 werden somit im Verhältnis 1:1 auf den Mitnehmer 12 übertragen. Es stehen immer
die gleichen Zahnflanken, bzw. Zähne 51, 53 miteinander im Eingriff. Wesentlich für
die Funktionsfähigkeit des Zahntriebes 60 ist dabei, dass der Durchmesser des Kopfkreises
49 der Aussenverzahnung 33 am Kupplungsträger kleiner ist als der Durchmesser des
Fusskreises 46 an der Innenverzahnung 32 des Mitnehmers 12. Entsprechend ist auch
der Fusskreis 48 der Aussenverzahnung 33 am Kupplungsträger 15 kleiner als der Kopfkreis
47 der Innenverzahnung 32 am Mitnehmer 12. Im dargestellten Beispiel entspricht dabei
die Massdifferenz zwischen den zwei jeweiligen Durchmessern 49, 46, bzw. 48,47 mindestens
dem zweifachen Abstand zwischen der Zentralachse 11 des Mitnehmers 12 gegenüber der
Rotationsachse 9 des Rotors 5. Am Mitnehmer 12 sind an beiden Endbereichen in Achsrichtung
je eine Lagerbohrung 42 vorhanden, welche konzentrisch zur Zentralachse 11 des Mitnehmers
12 positioniert sind. In diese Lagerbohrungen 42 greifen Bereiche von Lagerringen
43 ein, wobei diese Lagerringe 43 als zusätzliche Teile über Lagerbohrungen 34 in
den Statoren 6 abgestützt sind. Diese Lagerringe 43 sind Bestandteil einer Lagerung
16 für den Mitnehmer 12. Die Lagerringe 43 können kraft- und/oder form schlüssig mit
den Statoren 6 verbunden sein, wobei im dargestellten Beispiel ein Sperrstift 61 für
die genaue Positionierung sorgt. Die Lagerringe 43 weisen eine Längsbohrung 38 auf,
wobei diese Längsbohrung 38 und die Lagerbohrung 34 im Stator 6 zentrisch zur Achse
9 des Rotors 6, bzw. der Rotorbohrung 7 ausgebildet sind. In den Bohrungen 38 der
Lagerringe 43 ist der Kupplungsträger 15 gelagert und über Teilbereiche des Aussenmantels
abgestützt. Diese Lösung gewährleistet, dass der Kupplungsträger 15 und die Kupplung
10 zentrisch zur Rotationsachse 9 des Rotors 5 gelagert und geführt sind. Jeder der
Lagerringe 43 weist einen ersten Bereich 36 auf, welcher in der Lagerbohrung 34 am
Stator 6 geführt und gehalten ist und einen zweiten Teilbereich 37, welcher mit einem
exzentrischen Mantelbereich 39 ausgestattet ist, wobei dieser exzentrische Mantelbereich
39 in die Lagerbohrung 42 am Mitnehmer 12 eingreift und damit ein Teil der Lagerung
16 für den Mitnehmer 12 gebildet wird. Der exzentrische Mantelbereich 39 weist eine
Zentralachse 40 auf, welche mit der Zentralachse 11 des Mitnehmer zusammenfällt. Im
dargestellten Beispiel ist die Zentralachse 40 des exzentrischen, äusseren Mantelbereiches
39 gegenüber der Rotationsachse 9 des Rotors 6 radial exzentrisch verschoben und zwar
um das Mass der Exzentrizität, welche durch den äusseren Drehkreis des Mitnehmernockens
13 bestimmt ist. Durch Auswechseln der Lagerringe 43 kann somit die Exzentrizität
zwischen den Achsen 40 und 9 in einfacher Weise verändert werden, indem Lagerringe
43 mit unterschiedlich positionierten, exzentrischen Mantelbereichen 39 , bzw. Teilbereichen
37, eingesetzt werden. Es ist aber zusätzlich auch möglich, durch Verdrehen der Lagerringe
43 um die Achse 9 die maximale Exzentrizität der Bewegung des Mitnehmersnockens 13
in einen anderen Winkelbereich zu verlagern. Dies kann bei Spezialausführungen von
Schlosskasten oder bei Sonderlösungen zweckmässig sein. Im weiteren ist es aber auch
möglich, den Lagerring einstückig mit dem Stator 6 auszubilden, wie dies im Ausführungsbeispiel
gemäss Fig. 5 dargestellt ist. Mit entsprechenden Fabrikationseinrichtungen kann der
exzentrische, äussere Mantelbereich 39 direkt am Stator 6 ausgebildet werden, wodurch
die Montage des Gesamtschlosses vereinfacht wird und weniger Einzelteile zum Einsatz
gelangen.
[0016] Die in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellte Kupplung 10 besteht aus zwei Teilen 62, 63,
welche über einen Zapfen 64 drehbar miteinander verbunden sind. Die beiden Kupplungsteile
62, 63 weisen je mindestens einen, im dargestellten Beispiel je zwei radial nach aussen
gerichtete Mitnehmernocken 65 auf, welche mit radialen Kupplungsnuten 66 am Kupplungsträger
15 zusammenwirken. Die beiden Kupplungsteile 62, 63 greifen zusätzlich in entsprechende
Aussparungen 67 (in Fig. 4 dargestellt) an den inneren Enden der Rotoren 5 ein. Die
gesamte Kupplung 10 ist zwischen den beiden Rotoren 5 in Richtung der Rotorachse 9
um ein bestimmtes Mass verschiebbar und zwar so, dass jeweils nur die Mitnehmernocken
65 von einem der Kupplungsteile 62 oder 63 in die entsprechenden Kupplungsnuten 66
am Kupplungsträger 15 und in die Kupplungsnuten, bzw. Aussparungen 67 an einem der
beiden Rotoren 5 eingreifen. Die Verschiebung der Kupplung 10 in Richtung der Rotorachse
9 erfolgt durch die Spitze des Schlüsselbartes eines Schlüssels 14, welcher in den
Schlüsselkanal 19 eingeschoben wird und in eine der Nuten 68 an der Kupplung 10 eingreift.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Doppelzylinderschloss 1 ist die Kupplung 10 in Richtung
des Schliesszylinders 3 geschoben, und damit das Kupplungsteil 62 aus dem Kupplungsträger
15 ausgekuppelt. Dadurch kann der Rotor 5 des Schliesszylinders 28, in welchen ein
passender Schlüssel 14 eingeschoben ist, über den Zahntrieb 60 gemeinsam mit dem Mitnehmer
12 verdreht werden, auch wenn der Rotor 5 des anderen Schliesszylinders 4 gesperrt
ist. Bei abgezogenem Schlüssel 14 sind beide Rotoren 5 in den Statoren 6 gesperrt.
Wird ein passender Schlüssel 14 in den Schliesszylinder 4 eingeführt, so wird die
Kupplung 10 gegen den Schliesszylinder 28 verschoben und das Kupplungsteil 62 verbindet
den Rotor 5 des Schliesszylinders 4 mit dem Kupplungsträger 15 und über den Zahntrieb
60 mit dem Mitnehmer 12.
[0017] Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Doppelzylinderschloss 1 gemäss Fig. 2 im
Bereiche des Steges 21 und des Mitnehmers 12. Der Mitnehmer 12 dreht dabei um die
Achse 11, welche rechtwinklig zur Bildebene in der Ebene 56 liegt. Damit beschreibt
der Schliessnocken 13 beim synchronen Drehen mit dem Rotor 5, mit dem äussersten Punkt,
einen Umfangskreis 23. Der Mitnehmer 12 greift über die Innenverzahnung 32 mit den
Zähnen 51 in die Aussenverzahnung 33 mit den Zähnen 53 am Kupplungsträger 15 ein.
Der Kupplungsträger 15 ist, wie bereits beschrieben, über den Aussenmantel 58 im Stator
6, bzw. in den Lagerringen 43 so gelagert, dass er sich um die Achse 9 dreht, welche
rechtwinklig zur Bildebene in der Ebene 55 liegt. Diese Achse 9 ist auch die Rotationsachse
der Rotoren 5 in den Statoren 6. Im Kupplungsträger 15 ist die Kupplung 10 geführt
und gelagert, wobei in Fig. 3 das Kupplungsteil 62 sichtbar ist. Die beiden seitlichen
Mitnehmernocken 65 des Kupplungsteiles 62 greifen in entsprechende Kupplungsnuten
66 am Kupplungsträger 15 ein und bewirken eine formschlüssige Verbindung zwischen
Kupplung 10 und Kupplungsträger 15. Die Mitnehmernocken 65 greifen gleichzeitig auch
in die Aussparung 67 am Rotor 5 des Schliesszylinders 28 ein, wie dies aus Fig. 2
ersichtlich ist. Dadurch wird bei einer Drehbewegung des Rotors 5 des Schliesszylinders
28 diese Drehbewegung über die Kupplung 10 auf den Kupplungsträger 15 und von dort
über den Zahntrieb 60 auf den Mitnehmer 12 übertragen. Durch die exzentrische Anordnung
des Mitnehmers 12 gegenüber dem Rotor 5 entstehen bei den synchronen Rotationsbewegungen
all dieser Teile, radiale Verschiebebewegungen zwischen der Innenverzahnung 32 am
Mitnehmer 12 und der Aussenverzahnung 33 am Kupplungsträger 15. Aus dem Querschnitt
in Fig. 3 ist auch ersichtlich, dass die Rotationsachse 9 des Rotors 5, welche in
der Ebene 55 liegt gegenüber der Zentralachse 8 des runden Gehäuseteiles 3, welche
in der Ebene 54 liegt, einen Abstand 59 aufweist. Im dargestellten Beispiel beträgt
der Abstand 59, zwischen den beiden Ebenen 54 und 55, d.h. zwischen der Längsachse
8 des Gehäuseteiles 3 und der Rotationsachse 9 des Rotors 5, ca. 1,2 Millimeter. Die
Ebene 56, in welcher die Rotationsachse 11 des Mitnehmers 12 liegt ist gegenüber der
Ebene 55 um das Mass 44 von ca. 0,8 Millimeter verschoben, so dass sich gegenüber
der Längsachse 8 des Gehäuseteiles 3 eine Gesamtverschiebung von ca. 2 Millimeter
ergibt. Dies entspricht der Exzentrizität des kreisförmigen Freiraumes 23, welcher
bei handelsüblichen Schlosskasten 17 vorgesehen ist. Diese, an sich bekannte Ausführung
eines Schlosskastens 17 ist bereits zu Fig. 1 beschrieben. Der Aussendurchmesser des
zylindrischen Gehäuseteiles 3 beträgt im dargestellten Beispiel ca. 22 Millimeter.
Die exzentrische Position des Mitnehmers 15 gegenüber dem inneren Endbereich 57 des
Stators 6 ist in Fig. 3 erkennbar.
[0018] Der Zahntrieb 60 zwischen dem Mitnehmer 12 und dem Kupplungsträger 15 hat die Aufgabe,
einerseits die mittels eines Schlüssels über den Rotor 5 erzeugten Drehbewegungen
des Kupplungsträger 15 auf den Mitnehmer 12 im Verhältnis 1:1 und synchron zu übertragen
und anderseits, die in Folge der Exzentrizität auftretenden radialen Verschiebebewegungen
auszugleichen. Gleichzeitig ist der Zahntrieb 60 so ausgebildet, dass praktisch keine
radialen Kräfte auftreten und der Bewegungsablauf zwischen den Zähnen so erfolgt,
dass mindestens immer ein Zahnpaar zusammen wirkt und sich die Teile während der Rotation
nicht gegenseitig verklemmen können. Erfindungsgemäss ist der Zahntrieb 60 so ausgebildet,
dass der Kopfkreis 49 der Aussenverzahnung 33 am Kupplungsträger 15 einen kleineren
Durchmesser aufweist, als der Fusskreis 46 der Innenverzahnung 32 am Mitnehmer 12.
Dabei ist die Differenz zwischen den beiden Durchmessern mindestens zwei Mal so gross
wie der Abstand 44 zwischen der Zentralachse 11 des Mitnehmers 12 und der Rotationsachse
9 des Rotors 5. Die gleiche Durchmesserdifferenz besteht auch zwischen dem Kopfkreis
47 der Innenverzahnung 32 am Mitnehmer 12 und dem Fusskreis 48 der Aussenverzahnung
33 am Kupplungsträger 15. Gleichzeitig sind die Abmessungen der Zähne 51 und 53 der
Innenverzahnung 32 sowie der Aussenverzahnung 33 so gewählt, dass mindestens einseitig
ein freier Zwischenraum 45 besteht. Abhängig von der Position der Verzahnung 60 kann
auch beidseits eines Zahnes 51, bzw. 53 ein freier Zwischenraum zwischen benachbarten
Zahnflanken 50, 52 bestehen. Dies ist beispielsweise bei dem gegen den Steg 21 gerichteten
Zahn 53 ersichtlich. Der freie Zwischenraum 45 beträgt ebenfalls mindestens das Zweifache
des Abstandes 44 zwischen den Ebenen 55 und 56, d.h. der Exzentrizität des Mitnehmers
15 gegenüber dem Rotor 5. Dabei kann sich dieses Mass des Zwischenraumes 45 auch aus
den beidseits eines Zahnes 52 bzw. 51 auftretenden Freiräumen zusammen setzten. Die
Zahnflanken 50 der Zähne 51 an der Innenverzahnung 32 und auch die Zahnflanken 52
der Zähne 53 an der Aussenverzahnung 33 sind gerade, wodurch sich bei dieser Anordnung
und Ausgestaltung kein Abwälzen der Zahnflanken aufeinander, sondern ein Gleiten in
radialer Richtung ergibt. Die Innenverzahnung 32 und die Aussenverzahnung 33 des Zahntriebes
60 weisen im dargestellten Beispiel je vier Zähne 51 bzw. 53 auf. Dies ist bei der
beschriebenen Exzentrizität besonders zweckmässig und bringt auch den Vorteil, dass
der Mitnehmer 12 gegenüber dem Kupplungsträger 15 und damit dem Rotor 5 in vier verschiedenen
Positionen, d.h. je um 90° verdreht eingebaut werden kann. Durch die symmetrische
Anordnung der Zähne 51 bzw. 53 bei vier Zähnen, ergibt sich auch eine symmetrische
Kraftverteilung. Es sind jedoch auch andere Zähnezahlen möglich, wobei dann entsprechende
Anpassungen der übrigen geometrischen Abmessungen der Verzahnung notwendig sind.
[0019] Fig. 4 zeigt den gleichen Querschnitt wie in Fig. 3 dargestellt, jedoch nach Entfernung
des Mitnehmers 12, des Kupplungsträgers 15 und der Kupplung 10. Der Steg 21, welcher
die beiden Gehäuseteile 3 und 27 verbindet, ist dabei geschnitten. Im Gehäuseteil
27 ist der Stator 6 lösbar befestigt, wobei dessen innnerer Endbereich 57 sichtbar
ist. Das in Fig. 4 dargestellte Beispiel verfügt über einen lösbaren Lagerring 43,
welcher in einer Lagerbohrung 34 am Stator 6 geführt und mittels eines Sperrstifts
61 oder einem anderen geeigneten Positionier- und Haltemittel befestigt ist. Dabei
ist der erste Bereich 36 des Lagerringes 43 in dieser Lagerbohrung 34 geführt. Der
zweite Bereich 37 des Lagerringes 43 ist exzentrisch zum ersten Bereich 36 ausgebildet
und liegt ausserhalb des Endbereiches 57 des Stators 6. Der äussere zylindrische Mantel
39 dieses zweiten Bereiches 37 bildet die Lagerfläche für die Lagerung 16 gegenüber
dem Mitnehmer 12. Die Zentralachse dieses Zylindermantels 39 liegt dabei in der Ebene
56, welche gegenüber der Rotationsachse 9 des Rotors 5 in der Ebene 55 um das Mass
44 exzentrisch verschoben ist. Gegenüber der Achse 8 des Zylindergehäuses 27, welche
in der Ebene 54 liegt, ist die Achse 40 des Mantelbereiches 39 um ca. 2 mm verschoben,
wobei sich dieses Mass als Summe der beiden Verschiebemasse 59 und 44 ergibt. Im Rotor
5 sind die Aussparungen 67 für die Mitnehmemocken 65 der Kupplung 10 und der Schlüsselkanal
19 sichtbar. Durch Auswechseln des Lagerringes 43 können unterschiedliche Exzentrizitäten
erzeugt werden. Dies, wenn Lagerringe 43 verwendet werden, bei welchen der zweite
Bereich 37 gegenüber dem ersten Bereich 36 unterschiedliche Exzentrizitätsmasse aufweist.
Damit können erfindungsgemässe Zylinderschlösser in einfacher Weise an unterschiedliche
Konstruktionen von Schlosskasten angepasst werden. Dies, ohne dass am Zylinderschloss
selbst Veränderungen vorgenommen werden, sondern in einfacher Weise allein durch Auswechseln
des Lagerringes 43.
[0020] Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht eines Halbzylinderschlosses 2, wobei der Mitnehmerbereich
in einem Teilschnitt dargestellt ist. Dieses Halbzylinderschloss 2 weist nur einen
Schliesszylinder 4 mit einem Gehäuseteil 3 auf. Der Rotor 5 und der Stator 6 sind
dabei in gleicher Weise im Schliesszylinder 4 angeordnet wie zu Fig. 2 beschrieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch am inneren Endbereich 57 des Stators 6 ein
einstückiger Lagerring 41 ausgebildet. Dieser Lagerring 41 wird bei der Fertigung
des Stators 6 direkt bearbeitet, wobei der äussere Mantel 39' des zweiten Bereiches
37' des Lagerringes 41 die gewünschte Exzentrizität zur Achse 9 des Rotors 5 aufweist.
Mit dem Gehäuseteil 3 ist über den Steg 21 ein Gehäuseteil 69 verbunden, wobei zwischen
den beiden Gehäuseteilen 3 und 69 die Aussparung 30 ausgebildet ist. Im Gehäuseteil
69 ist ein Blindzapfen 70 eingefügt, welcher mit geeigneten, nicht dargestellten,
Befestigungsmitteln positioniert und gehalten ist. Dieser Blindzapfen 70 weist an
der gegen die Aussparung 30 gerichteten Seite ebenfalls einen einstückig angearbeiteten
Lagerring 71 auf. Dieser Lagerring 71 verfügt über eine äussere Mantelfläche 39" und
eine innere Lagerbohrung 72. Die Lagerbohrung 72 ist zentrisch zur Rotationsachse
9 des Rotors 5 ausgebildet und die äussere Mantelfläche 39" ist in gleichem Masse
exzentrisch verschoben wie die Mantelfläche 39' am Stator 6. Die beiden zylindrischen
Mantelflächen 39' und 39" bilden Teile der Lagerung 16 für den Mitnehmer 12 mit dem
Schliessnocken 13. Dazu weist der Mitnehmer 12 an beiden Stirnseiten je eine Lagerbohrung
42 auf, wie sie zu Fig. 2 beschrieben wird. Der Kupplungsträger 15 ist einerseits
in der Lagerbohrung 72 und anderseits an der Innnenbohrung 73 des Stators 6 gelagert.
Zwischen dem Kupplungsträger 15 und dem Mitnehmer 12 ist der Zahntrieb 60 ausgebildet,
wie er zu Fig. 2 und 3 beschrieben ist. Da bei dem dargestellten Halbzylinderschloss
2 die Betätigung nur von einer Seite erfolgt, ist eine achsial nicht verschiebbare
Kupplung 74 eingebaut. Diese Kupplung 74 greift über Mitnehmernocken 75 sowohl in
entsprechende Nuten im Kupplungsträger 15 wie auch im Rotor 5 ein. Über diese Mitnehmernocken
75 wird die Rotationsbewegung des Rotors 5 um die Achse 9 auf den Kupplungsträger
15 und über den Zahntrieb 60 auf den Mitnehmer 12 und den Schliessnocken 13 übertragen.
Die bei diesem Beispiel eines Halbzylinderschlosses 2 dargestellte feste Verbindung
des Lagerringes 41 mit dem Stator 6 kann auch bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
eines Doppelzylinderschlosses 1 eingesetzt werden. Umgekehrt kann auch beim Halbzylinderschloss,
wie es in Fig. 5 dargestellt ist, die Lösung eines lösbaren Lagerrings 43 eingesetzt
werden. Es ist in jedem Fall gewährleistet, dass die Exzentrizität des Mitnehmers
12 gegenüber der Achse 8 des Gehäuseteiles 3 wunschgemäss ausbildbar ist und dabei
trotz der synchronen, jedoch achsverschobenen Rotationsbewegungen des Mitnehmers 12
und des Rotors 5 dank des Zahntriebes 60 störungsfreie Drehbewegungen möglich sind.
Es treten auch keine Kräfte auf, welche den Schlüssel oder das Schloss übermässig
belasten oder eine Drehbewegung behindern würden.
[0021] In den Fig. 6 und 7 sind der Mitnehmer 12 und der Kupplungsträger 15 perspektivisch
dargestellt, so dass das Zusammenwirken des Zahntriebes 60 besser erkennbar wird.
An den beiden Stirnseiten des Mitnehmers 12 ist die Lagerbohrung 42 angeordnet, welche
zur Lagerung des Mitnehmers 12 auf den Lagerringen 41, bzw. 43 oder 71 am Stator 6
dient. Das Zentrum des Lagerringes 12 ist von der Längsbohrung 31 durchbrochen, wobei
diese Längsbohrung 31 die Innenverzahnung 32 aufweist. Diese Innenverzahnung 32 besteht
aus den vier Zähnen 51 mit den Zahnflanken 50. Der Aussendurchmesser der Längsbohrung
31 bildet gleichzeitig den Durchmesser des Kopfkreises 47 der Verzahnung 32. Zwischen
den einzelnen Zähnen 51 sind Zwischenräume ausgebildet, welche durch den Aussenmantel
des Fusskreises 46 der Verzahnung 32 begrenzt werden.
[0022] Der Kupplungsträger 15 weist eine zentrale Bohrung 76 auf, in welcher die Kupplung
10 geführt und in Richtung der Längsachse verschiebbar ist. Am Aussenumfang ist die
Aussenverzahnung 33 mit vier Zähnen 53 angeordnet. Diese vier Zähne 53 sind symmetrisch
um den Umfang verteilt und zwischen den Zähnen ist ein Zwischenraum 77 ausgebildet.
An den beiden Stirnseiten des Kupplungsträgers 15 ist je eine Kupplungsnut 66 ausgebildet,
in welche die Mitnehmernocken 65 der Kupplung 10 eingreifen. Der axiale Abstand zwischen
den Mitnehmemokken 65 an der Kupplung 10 ist dabei so ausgestaltet, dass jeweils nur
eines der beiden Mitnehmernockenpaare 65 an einem der Enden der Kupplung 10 in eine
der Kupplungsnuten 66 am Kupplungsträger 15 eingreifen kann. Der Abstand zwischen
zwei Zahnflanken 52 von benachbarten Zähnen 53 entlang eines Umfangkreises ist dabei
grösser als die Breite eines Zahnes 51 der Innenverzahnung 32 am Mitnehmer 12. Die
Abmessungen des freien Zwischenraumes 77 zwischen zwei benachbarten Zähnen 53 ist
dabei so bemessen, dass mindestens einseitig zwischen einem Zahn 53 der Aussenverzahnung
33 und einem Zahn 51 der Innenverzahnung 32 ein freier Zwischenraum besteht. Dieser
freie Zwischenraum 45 ist in Fig. 3 gekennzeichnet und ist im dargestellten Beispiel
mindestens so gross wie die zweifache Exzentrizität 44 zwischen der Rotationsachse
9 des Rotors 5 und der Rotationsachse 11 des Mitnehmers 12. Die Zahnflanken 52 an
den Zähnen 53 der Aussenverzahnung 33, sowie die Zahnflanken 50 an den Zähnen 51 der
Innenverzahnung sind gerade, so dass nur eine radiale Verschiebebewegung und keine
Abwälzbewegung zwischen den Zähnen entsteht. Dabei können trotz der Achsverschiebungen
zwischen den einzelnen Bauelementen keine massgeblichen Radialkräfte auftreten, welche
den Bewegungsablauf der Rotationsbewegungen stören oder behindern würden.
1. Zylinderschloss (1, 2) mit einer Mitnehmerlagerung, mit mindestens einem runden Gehäuseteil
(3, 27) für einen Schliesszylinder (4, 28), einem in diesem Gehäuseteil (3, 27) exzentrisch
angeordneten Rotor (5), einem Stator (6) mit einer Bohrung (7) für den Rotor (5),
einer am hinteren Ende des Rotors (5) angeordneten Kupplung (10), einem mit der Kupplung
(10) zusammenwirkenden Mitnehmer (12), wobei dieser Mitnehmer (12) mindestens einseitig
an einem Stator (6) eines Schliesszylinders (4, 28) über eine Lagerung (16) drehbar
gelagert ist, einem mit dem Mitnehmer (12) verbundenen Schliessnocken (13) zur Betätigung
eines Schlossriegels (20), wobei der Schliessnocken (13) mit dem Mitnehmer (12) um
die Rotationsachse (11) des Mitnehmers (12) drehbar ist und die Rotationsachse (11)
des Mitnehmers (12) parallel und mit einem radialen Abstand (44) exzentrisch zur Rotationsachse
(9) des Rotors (5) und der Kupplung (10) verläuft, sowie einem freien Zwischenraum
(45) im Bereiche zwischen Mitnehmer (12) und Kupplung (10), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mitnehmer (12) und der Kupplung (10) ein Kupplungsträger (15) angeordnet
und zwischen diesem Kupplungsträger (15) und der Kupplung (10) eine formschlüssige
Verbindung ausgebildet ist, der Mitnehmer (12) mit einer Längsbohrung (31) ausgestattet
ist und diese Längsbohrung (31) eine Innenverzahnung (32) aufweist sowie der Kupplungsträger
(15) eine Aussenverzahnung (33) aufweist, welche mit der Innenverzahnung (32) am Mitnehmer
(12) zusammenwirkt und einen Zahntrieb (60) bildet der Durchmesser des Fusskreises
(48) und der Durchmesser des Kopfkreises (49) der Aussenverzahnung (33) am Kupplungsträger
(15) kleiner sind als der Durchmesser des Kopfkreises (47) und der Durchmesser des
Fusskreises (46) der Innenverzahnung (32) am Mitnehmer (12) und zwischen den Zahnflanken
(50) jedes Zahnes (51) an der Innenverzahnung (32) des Mitnehmers (12) und den Zahnflanken
(52) der Zähne (53) an der Aussenverzahnung (33) des Kupplungsträgers (15) mindestens
einseitig ein freier Zwischenraum (45) ausgebildet ist, wodurch radiale Relativbewegungen
zwischen den Zähnen des Zahntriebes ermöglicht werden.
2. Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Massdifferenz, zwischen dem Durchmesser des Fusskreises (48) der Aussenverzahnung
(33) am Kupplungsträger (15) und dem Durchmesser des Kopfkreises (47) der Innenverzahnung
(32) am Mitnehmer (12), beziehungsweise zwischen dem Durchmesser des Kopfkreises (49)
der Aussenverzahnung (33) am Kupplungsträger (15) und dem Durchmesser des Fusskreises
(46) der Innenverzahnung (32) am Mitnehmer (12), mindestens dem zweifachen radialen
Abstand (44) zwischen der Rotationsachse (9) des Rotors (5) und der Rotationsachse
(11) des Mitnehmers (12) entspricht.
3. Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung nach einem der Patentansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsträger (15) am Aussenmantel (58) geführt ist und dieser Aussenmantel
(58) direkt oder über Zwischenelemente am inneren Endbereich (57) mindestens eines
Stators (6) gelagert ist.
4. Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (51, 53) der beiden Verzahnungen (32, 33) am Mitnehmer (12) und am Kupplungsträger
(15) gerade Zahnflanken (50, 52) aufweisen.
5. Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Innenverzahnung (32) am Mitnehmer (12) und die Aussenverzahnung (33) am Kupplungsträger
(15) je vier Zähne (51, 53) aufweisen.
6. Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (16) an dem gegen die Kupplung (10) gerichteten Ende des Stators (6)
einen Lagerring (41; 43), welcher einstückig oder lösbar mit dem Stator (6) verbunden
ist, und eine Lagerbohrung (42) am Mitnehmer (12) umfasst, wobei der Lagerring (41;
43) einen zylindrischen Mantelbereich (39) aufweist, welcher exzentrisch zur Rotorbohrung
(7) im Stator (6) angeordnet ist und in die Lagerbohrung (42) am Mitnehmer (12) eingreift.
7. Zylinderschloss mit einer Mitnehmeriagerung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderschloss ein Halbzylinderschloss (2) ist und der Mitnehmer (12) einerseits
über die Lagerung (16) am Stator (6) dieses Halbzylinderschlosses (2) gelagert ist
und anderseits an der vom Stator (6) abgewendeten Seite in einem, über einen Steg
(21) mit dem Zylinderschloss (2) verbundenen Gehäuseteil (69) gelagert ist.
8. Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderschloss ein Doppelzylinderschloss (1) mit zwei Schliesszylindern (4,
28) ist, wobei zwischen den beiden Schliesszylindem (4, 28) die Kupplung (10) angeordnet
ist, jeder Stator (6) der beiden Schliesszylinder (4, 28) eine Bohrung (7) für den
Rotor (5) aufweist und an dem gegen die Kupplung (10) gerichteten Ende dieser beiden
Statoren (6) je eine Lagerung (16) angeordnet und je ein Endbereich des Mitnehmers
(12), mit Lagerbohrungen (42), über diese Lagerungen (16) an den beiden Statoren (6)
gelagert ist.
9. Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralachse (11) des Mitnehmers (12) und die Zentralachse (40) des exzentrischen
Mantelbereiches (39) des Lagerringes (41; 43) zusammenfallen.
10. Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung nach einem der Patentansprüche 6 oder
9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralachse (40) des exzentrischen Mantelbereiches (39) des Lagerringes (41;
43) gegenüber der Achse (9) der Rotorbohrungen (7) in der gleichen Richtung exzentrisch
verschoben ist, wie die Achse (9) des Rotors (5) gegenüber der Achse (8) des Zylindergehäuses
(3) verschoben ist.
11. Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem gegen die Kupplung (10) gerichteten Ende der Bohrung (7) für den Rotor (5)
eine zylindrische Lagerbohrung (34) angeordnet ist und die Achse dieser Lagerbohrung
(34) zentrisch zur Achse (9) der Rotorbohrung (7) verläuft, der Durchmesser dieser
Bohrung (34) gleich gross oder grösser als der Durchmesser der Rotorbohrung (7) ist,
in dieser Lagerbohrung (34) ein erster Teilbereich (36) des Lagerringes (43) gehalten
ist und der Lagerring (43) in axialer Richtung einen zweiten Teilbereich (37) umfasst,
welcher den exzentrischen Mantelbereich (39) aufweist und als Lagerung für die Lagerbohrung
(42) des Mitnehmers (12) ausgebildet ist.
12. Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerring (43) eine durchlaufende Bohrung (38) aufweist, welche konzentrisch
zur Rotorbohrung (7) verläuft und der zylindrische Mantelbereich (39) des zweiten
Teilbereiches (37) des Lagerringes (43) exzentrisch zu dieser durchlaufenden Bohrung
(38) angeordnet ist.
13. Zylinderschloss mit einer Mitnehmerlagerung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Abmessungen der Zwischenräume zwischen den Zahnflanken (50) jedes Zahnes
(51) der Innenverzahnung (32) am Mitnehmer (12) und den gegenüberliegenden Zahnflanken
(52) von zwei benachbarten Zähnen (53) der Aussenverzahnung (33) an der Kupplung (10)
gesamthaft mindestens dem zweifachen radialen Abstand (44) zwischen der Rotationsachse
(9) des Rotors (5) und der Rotationsachse (11) des Mitnehmers (12) entspricht.
1. A cylinder lock (1, 2) having a bearing for the follower, having at least one circular
housing part (3, 27) for a lock cylinder (4, 28), a rotor (5) arranged eccentrically
in this housing part (3, 27), a stator (6) having a bore (7) for the rotor (5), a
coupling (10) arranged at the rear end of the rotor (5), a follower (12) cooperating
with the coupling (10), this follower (12) being rotatably mounted on at least one
side of a stator (6) of a lock cylinder (4, 28) by way of a bearing (16), a lock cam
(13) connected to the follower (12) for the purpose of activating a lock bolt (20),
the lock cam (13) being rotatable with the follower (12) about the axis of rotation
(11) of the follower (12) and the axis of rotation (11) of the follower (12) extending
parallel and eccentrically to the axis of rotation (9) of the rotor (5) and the coupling
(10) at a radial spacing (44), and also a free clearance (45) in the region between
the follower (12) and the coupling (10), characterised in that a coupling carrier (15) is arranged between the follower (12) and the coupling (10)
and a form-fitting connection is created between this coupling carrier (15) and the
coupling (10), the follower (12) is equipped with an elongated bore (31) and this
elongated bore (31) has an inner gearing (32) and the coupling carrier (15) has an
outer gearing (33) which cooperates and forms a toothed drive (60) with the inner
gearing (32) on the follower (12), the diameter of the root circle (48) and the diameter
of the tip circle (49) of the outer gearing (33) on the coupling carrier (15) are
smaller than the diameter of the tip circle (47) and the diameter of the root circle
(46) of the inner gearing (32) on the follower (12) and, between the tooth flanks
(50) of each tooth (51) on the inner gearing (32) of the follower (12) and the tooth
flanks (52) of the teeth (53) on the outer gearing (33) of the coupling carrier (15),
a free clearance (45) is produced on at least one side, which enables radial relative
movements between the teeth of the toothed drive.
2. A cylinder lock having a bearing for the follower according to Claim 1, characterised in that the size difference between the diameter of the root circle (48) of the outer gearing
(33) on the coupling carrier (15) and the diameter of the tip circle (47) of the inner
gearing (32) on the follower (12), or between the diameter of the tip circle (49)
of the outer gearing (33) on the coupling carrier (15) and the diameter of the root
circle (46) of the inner gearing (32) on the follower (12), is at least twice the
size of the radial spacing (44) between the axis of rotation (9) of the rotor (5)
and the axis of rotation (11) of the follower (12).
3. A cylinder lock having a bearing for the follower according to one of Claims 1 and
2, characterised in that the coupling carrier (15) is guided along the outer casing (58) and this outer casing
(58) is mounted directly, or by way of intermediate elements, on the inner end region
(57) of at least one stator (6).
4. A cylinder lock having a bearing for the follower according to one of Claims 1 to
3, characterised in that the teeth (51, 53) of the two gearings (32, 33) on the follower (12) and on the coupling
carrier (15) have straight tooth flanks (50, 52).
5. A cylinder lock having a bearing for the follower according to one of Claims 1 to
4, characterised in that the inner gearing (32) on the follower (12) and the outer gearing (33) on the coupling
carrier (15) each have four teeth (51, 53).
6. A cylinder lock having a bearing for the follower according to one of Claims 1 to
5, characterised in that the bearing (16) on that end of the stator (6) which is directed towards the coupling
(10) comprises a bearing ring (41; 43) which is connected in one piece or detachably
to the stator (6), and a bearing bore (42) on the follower (12), the bearing ring
(41; 43) having a cylindrical casing region (39) which is arranged eccentrically to
the rotor bore (7) in the stator (6) and engages in the bearing bore (42) in the follower
(12).
7. A cylinder lock having a bearing for the follower according to one of Claims 1 to
6, characterised in that the cylinder lock is a half cylinder lock (2) and the follower (12) is mounted on
the stator (6) of this half-cylinder lock (2) by way of the bearing (16) on the one
hand and, on the side remote from the stator (6), in a housing part (69) by way of
a web (21) on the other, said housing part being connected to the cylinder lock (2).
8. A cylinder lock having a bearing for the follower according to one of Claims 1 to
6, characterised in that the cylinder lock is a double cylinder lock (1) having two lock cylinders (4, 28),
the coupling (10) being arranged between the two lock cylinders (4, 28), each stator
(6) of the two lock cylinders (4, 28) having a bore (7) for the rotor (5) and a respective
bearing (16) being arranged on that end of these two stators (6) which is directed
towards the coupling (10) and a respective end region of the follower (12), which
contains bearing bores (42), being mounted on the two stators (6) by way of these
bearings (16).
9. A cylinder lock having a bearing for the follower according to Claim 6, characterised in that the centre axis (11) of the follower (12) and the centre axis (40) of the eccentric
casing region (39) of the bearing ring (41; 43) coincide.
10. A cylinder lock having a bearing for the follower according to one of Claims 6 and
9, characterised in that the centre axis (40) of the eccentric casing region (39) of the bearing ring (41;
43) is displaced eccentrically with respect to the axis (9) of the rotor bores (7)
in the same direction as the axis (9) of the rotor (5) is displaced with respect to
the axis (8) of the cylinder housing (3).
11. A cylinder lock having a bearing for the follower according to Claim 6, characterised in that a cylindrical bearing bore (34) is arranged on that end of the bore (7) for the rotor
(5) which is directed towards the coupling (10), and the axis of this bearing bore
(34) extends centrically to the axis (9) of the rotor bore (7), the diameter of this
bore (34) is equal to, or greater than, the diameter of the rotor bore (7), a first
sub-region (36) of the bearing ring (43) is held in this bearing bore (34) and the
bearing ring (43) comprises a second sub-region (37) in the axial direction, which
contains the eccentric casing region (39) and is constructed as a bearing for the
bearing bore (42) of the follower (12).
12. A cylinder lock having a bearing for the follower according to Claim 11, characterised in that the bearing ring (43) has a continuous bore (38) which extends concentrically to
the rotor bore (7) and the cylindrical casing region (39) of the second sub-region
(37) of the bearing ring (43) is arranged eccentrically to this continuous bore (38).
13. A cylinder lock having a bearing for the follower according to one of Claims 1 to
8, characterised in that the sum of the dimensions of the clearances between the tooth flanks (50) of each
tooth (51) of the inner gearing (32) on the follower (12) and the opposing tooth flanks
(52) of two adjacent teeth (53) of the outer gearing (33) on the coupling (10) corresponds
as a whole to at least twice the radial spacing (44) between the axis of rotation
(9) of the rotor (5) and the axis of rotation (11) of the follower (12).
1. Serrure cylindrique (1, 2) avec palier pour entraîneur, comprenant au moins une partie
de boîtier ronde (3, 27) pour un cylindre de fermeture (4, 28), un rotor (5) agencé
de manière excentrique dans cette partie de boîtier (3, 27), un stator (6) avec un
perçage (7) pour le rotor (5), un accouplement agencé à l'extrémité arrière du rotor
(5), un entraîneur (12) coopérant avec l'accouplement (10), cet entraîneur étant monté
à rotation sur un palier (16), au moins d'un côté, sur un stator (6) d'un cylindre
de fermeture (4, 28), une came de fermeture (13) reliée à l'entraîneur (12) pour commander
un pêne dormant (20), la came de fermeture (13) pouvant tourner avec l'entraîneur
(12) autour de l'axe de rotation (11) de l'entraîneur (12) et l'axe de rotation (11)
de l'entraîneur (12) s'étendant parallèlement et à une certaine distance radiale (44)
de façon excentrique par rapport à l'axe de rotation (9) du rotor (5) et de l'accouplement
(10), ainsi qu'un espace intermédiaire libre (45) dans la zone située entre l'entraîneur
(12) et l'accouplement (10), caractérisée en ce qu'il est agencé entre l'entraîneur (12) et l'accouplement (10) un support d'accouplement
(15) et il est formé entre le support d'accouplement (15) et l'accouplement (10) une
liaison mécanique, l'entraîneur (12) présente un perçage longitudinal (31) et ce perçage
longitudinal (31) présente une denture interne (32) et le support d'accouplement une
denture externe (33), qui coopère avec la denture interne (32) sur l'entraîneur (12)
et forme une commande par engrenage (60), le diamètre du cercle de pied (48) et le
diamètre du cercle de tête (49) de la denture externe (33) du support d'accouplement
(15) sont plus petits que le diamètre du cercle de tête (47) et le diamètre du cercle
de pied (46) de la denture interne sur l'entraîneur (12) et il est formé, au moins
d'un côté, un espace intermédiaire libre (45) entre les flancs (50) de chaque dent
(51) sur la denture interne de l'entraîneur (12) et les flancs (52) des dents (53)
sur la denture externe (33) du support d'accouplement (15), permettant des mouvements
relatifs radiaux entre les dents de la commande par engrenage.
2. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon la revendication 1, caractérisée en ce que la différence de grandeur entre le diamètre du cercle de pied (48) de la denture
externe (33) du support d'accouplement et le diamètre du cercle de tête (47) de la
denture interne (32) de l'entraîneur (12), ou entre le diamètre du cercle de tête
(49) de la denture externe (33) du support d'accouplement (15) et le diamètre du cercle
de pied (46) de la denture interne (32) de l'entraîneur (12) correspond à au moins
deux fois la distance radiale (44) entre l'axe de rotation (9) du rotor (5) et l'axe
de rotation (11) de l'entraîneur (12).
3. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon l'une quelconque des revendications
1 et 2, caractérisée en ce que le support d'accouplement (15) est guidé sur l'enveloppe externe (58) et cette enveloppe
externe (58) est montée, directement ou via des éléments intermédiaires, sur la zone
d'extrémité interne (57) d'au moins un stator (6).
4. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon l'une quelconque des revendications
1 à 3, caractérisée en ce que les dents (51, 53) des deux dentures (32, 33) sur l'entraîneur (12) et le support
d'accouplement (15) présentent des flancs droits (50, 52).
5. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon l'une quelconque des revendications
1 à 4, caractérisée en ce que la denture interne (32) de l'entraîneur (12) et la denture externe (33) du support
d'accouplement (15) présentent chacune quatre dents (51, 53).
6. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon l'une quelconque des revendications
1 à 5, caractérisée en ce que le palier (16), à l'extrémité du stator (6) guidée contre l'accouplement (10) comprend
une bague de roulement (41; 43), qui est reliée d'un seul tenant ou de manière amovible
au stator (6), et un alésage de roulement (42) sur l'entraîneur (12), la bague de
roulement (41; 43) présentant une zone d'enveloppe cylindrique (39), qui est agencée
dans le stator (6) de façon excentrique par rapport au perçage de rotor (7) et qui
s'engage dans l'alésage de roulement (42) de l'entraîneur (12).
7. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon l'une quelconque des revendications
1 à 6, caractérisée en ce que la serrure cylindrique est une serrure semi-cylindrique (2) et l'entraîneur (12)
est monté, d'une part, sur le palier (16) du stator (6) de cette serrure semi-cylindrique
(2) et, d'autre part, sur le côté opposé au stator (6), dans une partie de boîtier
(69) reliée à la serrure cylindrique (2) via une nervure (21).
8. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon l'une quelconque des revendications
1 à 6, caractérisée en ce que la serrure cylindrique est une serrure cylindrique double (1) avec deux cylindres
de fermeture (4, 28), dans laquelle l'accouplement (10) est agencée entre les deux
cylindres de fermeture (4, 28), chaque stator (6) des deux cylindres de fermeture
(4, 28) présente un perçage (7) pour le rotor (5) et à l'extrémité de ces deux stators
(6) dirigée contre l'accouplement (10) est agencé respectivement un palier (16) et
respectivement une zone d'extrémité de l'entraîneur (12) avec des alésages de roulement
(42) est monté via ces paliers (16) sur les deux stators (6).
9. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon la revendication 6, caractérisée en ce que l'axe central (11) de l'entraîneur (12) et l'axe central (40) de la zone d'enveloppe
excentrique (39) de la bague de roulement (41; 43) coïncident.
10. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon l'une quelconque des revendications
6 ou 9, caractérisée en ce que l'axe central (40) de la zone d'enveloppe excentrique (39) de la bague de roulement
(41; 43) est décalé de façon excentrique par rapport à l'axe (9) des perçages de rotor
(7) dans le même sens que l'axe (9) du rotor (5) est déplacé par rapport à l'axe (8)
du boîtier du cylindre (3).
11. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'un alésage de roulement cylindrique (34) est agencé sur l'extrémité du perçage (7)
dirigée contre l'accouplement (10) pour le rotor (5) et l'axe de cet alésage de roulement
(34) s'étend centralement par rapport à l'axe (9) du perçage (7) du rotor, le diamètre
de cet alésage (34) est aussi grand ou plus grand que le diamètre du perçage (7) du
rotor, dans cet alésage de roulement (34) est maintenue une première zone partielle
(36) de la bague de roulement (43) et la bague de roulement (43) comprend dans la
direction axiale une deuxième zone partielle (37), qui présente la zone d'enveloppe
excentrique (39) et forme un palier pour l'alésage de roulement (42) de l'entraîneur
(12).
12. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon la revendication 11, caractérisée en ce que la bague de roulement (43) présente un alésage continu (38) qui s'étend concentriquement
par rapport au perçage (7) du rotor et en ce que la zone d'enveloppe cylindrique (39) de la deuxième zone partielle (37) de la bague
de roulement (43) est disposée de façon excentrique par rapport à cet alésage continu
(38).
13. Serrure cylindrique avec palier pour entraîneur selon l'une quelconque des revendications
1 à 8, caractérisée en ce que la somme des dimensions des espaces intermédiaires entre les flancs (50) de chaque
dent (51) de la denture interne (32) de l'entraîneur (12) et les flancs opposés (52)
de deux dents adjacentes (53) de la denture externe (33) de l'accouplement (10) correspond
dans l'ensemble au moins à deux fois la distance radiale (44) entre l'axe de rotation
(9) du rotor (5) et l'axe de rotation (11) de l'entraîneur (12).