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EP 1 061 203 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
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Anmeldetag: 26.04.2000 |
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Mastelement für ein Gerüst
Standard element for a scaffolding
Elément de montant pour un échafaudage
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE DK FR SE |
(30) |
Priorität: |
15.06.1999 DE 19927158
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.12.2000 Patentblatt 2000/51 |
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Patentinhaber: Hünnebeck GmbH |
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40885 Ratingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Kämper, Peter
40880 Ratingen (DE)
- Quademechels, Peter-Michael
40477 Düsseldorf (DE)
- Kopal, Rainer
40882 Ratingen (DE)
- Reimann, Manfred
01468 Friedewald (DE)
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Vertreter: Gille Hrabal Struck Neidlein Prop Roos |
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Patentanwälte,
Brucknerstrasse 20 40593 Düsseldorf 40593 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-82/02919 DE-A- 2 326 736 DE-U- 9 417 856 US-A- 3 796 018
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CH-A- 418 604 DE-A- 4 110 676 GB-A- 670 658
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Mastelement, insbesondere für ein Gerüst mit als Laststützen
dienenden Masten.
[0002] Ein Gerüst umfaßt normalerweise eine Rahmenkonstruktion, die etagenweise mit Laufflächen,
die als Arbeitsplattform für arbeitende Personen wie Maurer oder Handwerker dienen,
versehen sind. Dabei weist eine über mehrere Etagen sich erstreckende Rahmenkonstruktion
keine große Steifigkeit auf, wenn sie nicht mit Laufflächen verstärkt ist. Häufig
steht man jedoch vor der Aufgabe, ein Gerüst erst im Bereich einer höheren Etage mit
Laufflächen zu versehen, oder zum Beispiel in der fünften Etage eine Lauffläche vorzusehen,
die über die Grundfläche der Rahmenkonstruktion hervor ragt. In diesem Fall werden
sich über mehrere Etagen erstreckende Masten aus einzelnen Mastelementen als lastabtragende
Konstruktion zum Einsatz gebracht. Eine solche modulare Unterstützungskonstruktion
wird in DE-A-198 2077 2 vorgeschlagen.
[0003] Jedoch ist die Verbindung der Mastelemente, die oft neben Druck- auch Zugkräfte aufnehmen
müssen, zeitaufwendig. So ist man z. B. bei der Montage gezwungen, durch Abstecken
mit entsprechenden Bolzen die Einstecklinge mit den Rohren des sich darunter befindlichen
Mastelements zu verbinden. Bei anderen derzeitig zur Verfügung stehenden Mastelementen
erfolgt die Verbindung durch zeitaufwendige Schraubverbindungen.
[0004] Eine Form der gängigen Schraubverbindung ist, daß ein, mit einem Außengewinde versehenes,
Mastelement in das Innengewinde eines anderen Mastelementes hineingeschraubt wird.
Dabei muß davon ausgegangen werden, dass die zur Herstellung einer Schraubverbindung
notwendige Verdrehung der beiden Elemente gegeneinander mindestens 360 Grad - in der
Praxis meist ein Vielfaches davon - beträgt und die dadurch zusammengeschraubten Mastelemente
in ihrer Gesamtheit während des Verbindungsvorganges eine Längenänderung erfahren.
Eine weitere Form der Schraubverbindung ist, daß zwei miteinander zu verbindende Mastelemente,
die beispielsweise an ihren Stirnflächen mit Anschlußplatten versehen sind, im Bereich
der Anschlußplatten mittels einer daran anzubringenden Gewindebolzen-Mutterverbindung
gegen Zugkräfte gesichert werden. Auch hierbei wird die Schraubverbindung durch Verdrehen
des Gewindebolzen um mindestens 360 Grad - meist jedoch ein Vielfaches davon - hergestellt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mastelement für Gerüste zu schaffen, das besonders
einfach und schnell mit anderen Mastelementen verbindbar ist.
[0006] Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mastelement mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Dadurch, daß die erfindungsgemäßen Mastelemente durch einfaches Zusammenstecken und
Verdrehen miteinander verbunden werden, entfällt das sonst bei der Montage von aus
Mastelementen bestehenden Masten übliche Verschrauben bzw. Abstecken mit Bolzen der
einzelnen Mastelemente. Dadurch kann eine Verbindung von Mastelementen in schnellerer
Zeit vorgenommen werden. Neben einer Geschwindigkeitssteigerung wird durch die erfindungsgemäßen
Mastelemente auch eine sicherere Verbindung bewirkt, weil die Person, die mit dem
Aufbau des Mastes betraut ist, das Sichern der Verbindung durch eine Schraubverbindung
oder das Abstecken mit Bolzen nicht vergessen kann.
[0008] Das Zusammenstecken der Mastelemente erfolgt dadurch, daß im Stirnbereich eines jeden
Mastelementes Mittel zur Zentrierung vorgesehen sind. Diese können z. B. aus einer
konischen Bohrung und einem daran angepaßten Rundprofil, oder einer kreisförmigen
Öffnung zur Aufnahme eines kreisförmigen Aufsatzes, der vorteilhafter Weise konisch
angefast ist, bestehen.
[0009] Es sei hier ausdrücklich erwähnt, daß das Verdrehen der Mastelemente nicht im Sinne
einer Verschraubung erfolgt. D. h. insbesondere erfolgt die Verbindung mittels Verdrehen
dadurch, daß das eine Mastelement nach dem Zusammenstecken um weniger als 360 Grad
verdreht wird und dabei die miteinander verbundenen Mastelemente während des Verdrehvorganges
keine Längenänderung, wie z. B. bei der Verschraubung erfahren. Das Verdrehen kann
z. B. dadurch geschehen, daß die beiden Mastelemente um 15 Grad gedreht werden, wobei
bajonettähnlich die Führungen der beiden Mastelemente jeweils hintereinander greifen.
Ebenso ist eine Verdrehung um 90 Grad denkbar.
[0010] Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Figuren 1 bis 5 erläutert, und zwar zeigt:
- Fig. 1
- einen aus Mastelementen aufgebauten Mast, der in ein Gerüst eingebaut ist,
- Fig. 2
- eine Detailansicht der Anschlußplatten von zwei sich anschließenden Mastelementen
zum Zeitpunkt vor dem Zusammenstecken im Schnitt,
- Fig. 3
- eine als Eingriffsplatte ausgebildete Stirnplatte in der Aufsicht,
- Fig. 4
- die andere Stirnplatte, die als Anschlußplatte ausgebildet ist und
- Fig. 5
- einen Schnitt durch ein Mastelement zur Erläuterung der Verdrehens beider Mastelemente
und der Bedeutung der Ausnehmungen in den Rundrohren.
[0011] Fig. 1 zeigt einen aus zwei miteinander verbundenen Mastelementen 1 bestehenden Mast,
eingebaut in ein Gerüst 17. Jedes Mastelement 1 weist Rohre 4 auf, die in Erstreckungsrichtung
der Mastachse verlaufen. Wenngleich im Ausführungsbeispiel von Rohren 4 ausgegangen
wird, so sind auch andere Profile, wie z.B. Rechteck-, Rund- und Dreieck-Profile denkbar.
Unter Zuhilfenahme von Fig. 3 bzw. Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Rohre 4 so angeordnet
sind, daß sie eine Rechteckfläche aufspannen. Daher sind in der Seitenansicht von
Fig. 1 nur die jeweils vorne liegenden Profilrohre 4 dargestellt. An den Stirnflächen
der Profilrohre 4, d.h. an deren äußeren Enden, sind diese miteinander verbindende
Stirnplatten 2, 3 vorgesehen, die die Profilrohre in Erstreckungsrichtung des Mastelements
1 abschließen.
[0012] Die Verbindung der erfindungsgemäßen Mastelemente erfolgt durch Zusammenstecken und
Verdrehen gegeneinander, wobei die beiden Stirnplatten über Eingriffselemente 6 eine
formschlüssige Verbindung erfahren. Die Stirnplatten 2, 3 verlaufen rechtwinklig zu
den Rohrachsen.
[0013] Jedes Profilrohr 4 ist in regelmäßigen Abständen im Bereich zwischen den beiden Stirnplatten
2, 3 mittels Zwischenblechen 5 mit den jeweiligen beiden benachbarten Rohrprofilen
4 verbunden. Die Zwischenbleche dienen einerseits der Torsionssteifigkeit und Knickstabilität
des Mastelements 1 und andererseits der Aufnahme von weiteren Anschlußelementen, wie
z.B. Geländer, Plattformen und Diagonalverstrebungen.
[0014] In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die vier Profilrohre 4 und die umlaufenden
Zwischenbleche 5 aus Gewichtsgründen aus Aluminiumlegierungen hergestellt. Die Verschweißung
von Aluminium, wie sie z.B. nötig wäre, um ein Zwischenblech 5 zwischen zwei Profilrohre
4 zu schweißen, ist aufwendig. Daher wird das beschriebene Mastelement 1 strangartig
- mit Ausnahme der Stirnplatten - hergestellt, d.h. in Form eines Profils mit den
vier Rohrprofilen 4 und den die Rohrprofile 4 verbindenden, sich über die Länge des
Strangs erstreckenden Zwischenplatten, aus denen anschließend Zwischenräume derart
herausgefräst werden, daß voneinander beabstandete Zwischenbleche 5 herausgearbeitet
sind.
[0015] Fig. 2 erläutert den Aufbau, das Zusammenwirken und die Funktion der Stirnplatten
2, 3, die derart ausgestaltet sind, daß zwei Mastelemente durch Zusammenstecken und
Verdrehen miteinander verbunden werden können. Die an den beiden entgegengesetzten
Enden des Mastelements vorgesehenen Stirnplatten 2, 3 sind als Eingriffsplatte (in
Fig. 2 als am oberen Ende eines Mastelements befindlich dargestellt) und am anderen
Ende als Anschlußplatte 3 (in der Fig. 2 als am unteren Ende des Mastelements befindlich
dargestellt) ausgebildet. Aus dem Zusammenspiel der Eingriffs- und der Anschlußplatte
2, 3 ergibt sich die erfindungsgemäße einfache, sichere und schnelle Verbindung von
Mastelementen.
[0016] Die Eingriffsplatte 2 weist vier, jeweils über einen Hals 61 mit der Eingriffsplatte
2 verbundene, Eingriffselemente 6 auf wobei der Durchmesser des Halses 61 geringer
als der Durchmesser des Eingriffselements 6 ist. Jedem Rohrprofil 4 ist ein Eingriffselement
6 nebst Hals 61 zugeordnet, wobei die vorgenannten Bauteile entlang einer gemeinsamen
Achse angeordnet sind.
[0017] Fig. 3 zeigt die beschriebene Eingriffsplatte in der Aufsicht. Es sind die vier oberhalb
der gestrichelt dargestellten Rohrelemente 4 angeordneten und mit diesen zentrierten,
Eingriffselemente 6 zu erkennen. Die Eingriffsplatte 2 schließt die vier Rohrprofile
nach oben (wie in Fig. 2 gezeigt) hin ab und weist einen kreisförmigen Aufsatz 8 in
ihrem Zentrum auf.
[0018] Der auf der Oberseite der in Fig. 2 dargestellten Eingriffsplatte 2 dargestellte
kreisförmige Aufsatz 8 mit angefaster Kante dient dem Zusammenstecken von zwei miteinander
zu verbindenden Mastelementen 1, während die Eingriffselemente 6 durch Verdrehen der
zusammengesteckten Mastelemente gegeneinander eine Druck- und Zugkräfte übertragende
Verbindung schaffen.
[0019] Die Mittel, die an der Anschlußplatte 3 dazu vorgesehen sind, werden unter Zuhilfenahme
von Fig. 3 und Fig. 4 im folgenden erläutert.
[0020] Die Anschlußplatte 3 nach Fig. 4 weist vier U-förmige Öffnungen 7 auf, deren Durchmesser
geringfügig größer ist, als der Durchmesser des Halses 61 eines Eingriffselementes
6. Unter geringfügig größer wird hier verstanden, daß der Hals 61 eines Eingriffselements
6 leicht in die U-förmige Öffnung 7 einführbar ist. Die im wesentlichen quadratische
Anschlußplatte 3 weist Ausnehmungen auf, die es ermöglichen, daß ein Eingriffselement
6 im Bereich vor dem Eingang einer U-förmigen Öffnung 7 positioniert werden kann.
Danach wird der Hals 61 des Eingriffselementes 6 durch Drehen in Uhrzeigerrichtung
bis zum Anschlag in die U-förmige Öffnung 7 eingedreht. Dabei greift das über den
schmaleren Hals 61 überstehende Eingriffselement 6 hinter die Anschlußplatte, wodurch
die erwünschte Verbindung von Eingriffsplatte und Anschlußplatte hergestellt wird.
[0021] Das Positionieren und Verdrehen des einen Mastelements mit dem anderen wird dadurch
erleichtert, daß im Zentrum der in Fig. 2 dargestellten Anschlußplatte 3 eine kreisförmige
Öffnung 9 vorgesehen ist, die zur Zentrierung des kreisförmigen Aufsatzes 8 der Eingriffsplatte
2 vorgesehen ist. Durch diese Elemente lassen sich zwei zu verbindende Mastelemente
1 durch Zusammenstecken leicht miteinander zentrieren, wobei darauf zu achten ist,
daß die Mastelemente so zueinander verdreht sind, daß die Eingriffselemente 6 zunächst
im Bereich vor den U-förmigen Öffnungen 7 positioniert werden. Siehe dazu auch Fig.
5, Positionsziffer 6, 6'. Danach wird lediglich durch Verdrehen der beiden Mastelemente
gegeneinander um ca. 20 Grad eine druck- und zugbelastbare Verbindung hergestellt.
[0022] Da die Eingriffselemente hinter die Anschlußplatte greifen und während des Verdrehens
einen Weg zurücklegen, der in das Innere eines Rundrohres 4 führt, ist eine dies ermöglichende
Ausnehmung 10 im Rundrohr 4 vorzusehen. Die Ausnehmung 10 wird dort vorgesehen, wo
das Profilrohr 4 mit der Anschlußplatte 3 verbunden ist, und zwar im Bereich der U-förmigen
Öffnung 7. Die Höhe der Ausnehmung 10 in Richtung der Mastachse muß mindestens die
Höhe des Eingriffselements 6 betragen.
[0023] Das Verdrehen der beiden Mastelemente 1 wird an Hand von Fig. 5 näher erläutert.
Dabei ist das Ausführungsbeispiel in Höhe der vier Eingriffselemente 6 geschnitten.
Vor dem Verdrehen befinden sich die Eingriffselemente 6' außerhalb bzw. vor den hier
nicht gezeichneten U-förmigen Öffnungen 7. Beim Verdrehen der Eingriffsplatte 2 im
Uhrzeigersinn wird das Eingriffselement 6 in die U-förmige Öffnung 7 bis zum Anschlag
hineingedreht. Dabei passiert das Eingriffselement 6 die Ausnehmung 10 aus dem Rohrprofil
4. In Fig. 5 ist also die Lage des Eingriffselements 6' im Zeitpunkt des Zusammensteckens
vor dem Verdrehen der Mastelemente zu erkennen, während das Eingriffselement 6 seine
Lage nach dem Zusammenstecken und Verdrehen der Mastelemente angibt.
[0024] Um eine versehentliche Demontage des aus Mastelementen 1 zusammengesetzten Mastes
14 zu verhindern, ist es zweckmäßig eine geeignete Sicherung gegen das Verdrehen vorzusehen.
Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, daß die beiden miteinander verbundenen Stirnplatten
2, 3 jeweils eine Bohrung 16, 16' aufweisen, die bei miteinander verbundenen Stirnplatten
fluchten. Ein durch die Bohrungen 16', 16" eingesteckter Bolzen (nicht dargestellt)
sichert sodann die beiden Mastelemente gegen ein Verdrehen. Besonders vorteilhaft
ist es, wenn der Bolzen als sogenannter Federstecker ausgebildet ist. Dabei wird der
Bolzen durch eine Feder in die Bohrungen 16, 16' hineingedrückt und kann nur gegen
die Federkraft aus der Sicherungsposition herausgezogen werden. Noch bedienerfreundlicher
ist ein solcher Federstecker, wenn der Bolzen nach dem Herausziehen durch z.B. Verdrehen
des Bolzens um seine Achse, in der herausgezogenen Stellung, feststellbar ist.
[0025] In einer anderen Ausführungsform erfolgt die Sicherung gegen unbeabsichtigte Demontage
durch einen, das Profilrohr 4 oberhalb der Anschlußplatte 3 anliegenden verschiebbaren
Überwurfring 15. Dieser hält nach dem Zusammenstecken und Verdrehen der Mastelemente
das Eingriffselement 6 im Inneren des Rundrohrs 4. Der Überwurfring 15 wird dabei
in seiner angehobenen Position (wie in Fig. 2) gehalten und fällt zur Sicherung des
Eingriffselements 6 nach seiner Entriegelung, die z. B. durch Verdrehen erfolgen kann,
auf die Anschlußplatte 3. Pro Mastelement können auch mehrere Überwurfringe vorgesehen
sein.
[0026] Insgesamt ergibt sich zum Verbinden zweier Mastelemente folgender Arbeitsablauf.
Die beiden zu verbindenden Mastelemente 1 werden mittels des kreisförmigen Aufsatzes
8 und der kreisförmigen Öffnung 9 zentriert und provisorisch ineinandergesteckt. Dabei
sind die beiden Mastelemente 1 um ca. 20 Grad gegeneinander verdreht. Die Verbindung
der beiden Mastelemente erfolgt dadurch, daß das obere Mastelement um ca. 20 Grad
verdreht wird und die Eingriffselemente 6 in die U-förmigen Öffnungen 7, deren Führungskanten
und Schenkel 71 rund gestaltet sind, eingeführt werden. Schließlich wird der zunächst
in herausgezogener Position festgestellte Bolzen durch Verdrehung um seine Achse freigegeben
und von der Feder in die miteinander fluchtenden Bohrungen 16', 16" getrieben, bzw.
der Überwurfring 15 abgesenkt . Dadurch wird sichergestellt, daß die beiden Mastelemente
gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert sind. Demzufolge muß bei Demontage erst
der Federstecker herausgezogen, bzw. der Überwurfring 15 angehoben und in der herausgezogenen
Position festgestellt werden, bevor die Mastelemente gegeneinander verdrehbar sind.
Danach können die beiden Mastelemente auseinandergezogen und abtransportiert werden.
1. Mastelement für ein Gerüst, wobei das Gerüst zumindest einen, aus mehreren lösbar
miteinander verbundenen Mastelementen (1) bestehenden, Mast (14) aufweist, und wobei
das Mastelement (1) mehrere, eine Fläche aufspannende, parallel zur Mastelementlängsachse
(11) verlaufende Profile (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mastelement (1) an den Stirnflächen mit rechtwinklig zu der Mastelementlängsachse
(11) verlaufenden Stirnplatten (2, 3) versehen ist, wobei die Stirnplatten (2,3) mit
Elementen (6,7) versehen sind, die die lösbare Verbindung der Mastelemente miteinander
durch Zusammenstecken und Verdrehen der Mastelememe (1)bajonettähnlich gegeneinander
bewirken.
2. Mastelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Profile (4) vorgesehen sind, die eine Dreieckfläche aufspannen.
3. Mastelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier Profile (4), die eine Rechteckfläche aufspannen, vorgesehen sind.
4. Mastelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier Profile (4) vorgesehen sind, die eine Quadratfläche aufspannen.
5. Mastelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (4) als Rohre ausgebildet sind.
6. Mastelemente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stirnplatte (2, 3) als Eingriffsplatte (2) mit in Richtung der Mastelementlängsachse
(11) ausgerichteten, vom Mastelement (1) wegweisenden Eingriffselementen (6) versehen
ist, wobei die Eingriffselemente (6) über einen Hals (61), der einen geringeren Durchmesser
als die Eingriffselemente aufweist, mit der Eingriffsplatte (2) verbunden ist und
die andere Stirnplatte als Anschlußplatte (3) ausgebildet ist und durch Verdrehung
mittels der Eingriffselemente (6) mit der Eingriffsplatte (2) eines sich anschließenden
Mastelementes (1) verbindbar ist.
7. Mastelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatte (3) U-förmige Öffnungen (7) aufweist, deren Breite geringfügig
größer als der Durchmesser eines Halses (61) ist.
8. Mastelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (6), die Hälse (61), die U-förmigen Öffnungen (7) und die Profile
(4) entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.
9. Mastelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Profil (4) und Anschlußplatte (3) eine Ausnehmung (10) im Profil (4) vorgesehen
ist und beim Verdrehen des Mastelements (1) die Eingriffselemente (6) in das Innere
des Profils (4) durch die Ausnehmungen (10) hindurch einschwenkbar sind.
10. Mastelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stirnplatten (3) einen kreisförmigen Aufsatz (8) und die andere Stirnplatte
(2) eine kreisförmige Öffnung (9) aufweist, die mit der Mastelementlängsachse (11)
zentriert ist.
11. Mastelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mastelemente (1) durch Einführen des kreisförmigen Aufsatzes (8) in die kreisförmige
Öffnung (9) zusammensteckbar sind.
12. Mastelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (4) durch umlaufend angebrachte Zwischenbleche (5) miteinander verbunden
sind.
13. Mastelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbleche (5) in regelmäßigen Abständen in Richtung der Mastelementelängsachse
(11) vorgesehen sind.
14. Mastelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein an einem der Profile 4 anliegender und gegen dieses verschiebbarer
Ring 15 vorgesehen ist.
15. Gerüst umfassend mindestens einen Mast (14) mit Mastelementen (1) nach einem der vorangegangenen
Ansprüche.
1. Pole element for a scaffolding, wherein the scaffolding has at least one pole (14)
consisting of multiple detachably connected pole elements (1) and wherein the pole
element (1) has several profiles (4) that span a surface and run parallel relative
to the longitudinal axis (11) of the mast element, characterized in that the mast element (1 ) is provided, at the end surfaces, with end plates (2, 3) that
run perpendicular to the longitudinal axis (11) of the pole element, wherein the end
plates (2, 3) are provided with elements (6, 7) that effect the detachable connection
between the pole elements by plugging them together and rotating the pole elements
(1) against each other in a manner similar to a bayonet.
2. Pole element according to claim 1, characterized in that three profiles (4) are provided that span a triangular surface.
3. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in that four profiles (4) are provided that span a rectangular surface.
4. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in that four profiles (4) are provided that span a square surface.
5. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in that the four profiles (4) are formed as tubes.
6. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in that the one end plate (2, 3), as engaging plate (2), is provided with engaging elements
(6) that are oriented in the direction of the longitudinal axis (11) of the pole elements
and point away from the pole element (1), wherein the engaging elements (6) are connected
with the engaging plate (2) via a neck (61) having a smaller diameter than the engaging
elements, and wherein the other end plate is formed as a connecting plate (3) and
can be connected with the engaging plate (2) of a adjacent pole element (1) by means
of the engaging elements (6) through rotation.
7. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in the connecting plate (3) having U-shaped openings (7) whose width is slightly larger
than the diameter of the neck (61).
8. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in that the engaging elements (6), the necks (61), the U-shaped openings (7) and the profiles
(4) are arranged along a common axis.
9. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in a recess (10) in the profile (4) being provided between the profile (4) and the connecting
plate (3), and that, during the rotation of the pole element, the engaging elements
(6) can be swivelled, through the recesses (10), into the interior of the profile
(4).
10. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in one of the end plates (3) being provided with a circular attachment (8) and the other
end plate (2) being provided with a circular opening (9) centred with the longitudinal
axis (11 ) of the pole element.
11. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in that the pole elements (1 ) are capable of being plugged together by inserting the circular
attachment (8) into the circular opening (9).
12. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in the profiles (4) being interconnected by circumferentially arranged intermediate
plates (5).
13. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in the intermediate plates (5) being provided in regular intervals in the direction
of the longitudinal axis (11) of the pole elements.
14. Pole element according to one of the preceding claims, characterized in that at least one ring (15) is provided which is adjacent to one of the profiles (4) and
is movable relative to it.
15. Scaffolding comprising at least one pole (14) having pole elements (1) according to
one of the preceding claims.
1. Elément de montant pour un échafaudage, l'échafaudage présentant au moins un montant
(14) constitué de plusieurs éléments de montant (1) amovibles assemblés les uns aux
autres de manière amovible, et l'élément de montant (1) présentant plusieurs profilés
(4) définissant une surface et passant parallèlement à l'axe de l'élément de montant
(1), caractérisé en ce que l'élément de montant (1) est pourvu au niveau des faces frontales de plaques frontales
(2, 3) passant perpendiculairement à l'axe longitudinal (11) de l'élément de montant,
les plaques frontales (2, 3) étant pourvues des éléments (6, 7) qui créent l'assemblage
amovible des éléments de montant les uns aux autres par un emboîtement et une rotation
des éléments de montant (1) de type à baïonnette.
2. Elément de montage selon la revendication 1, caractérisé en ce que sont prévus trois profilés (4) qui définissent une surface triangulaire.
3. Elément de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que sont prévus quatre profilés (4) qui définissent une surface rectangulaire.
4. Elément de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que sont prévus quatre profilés (4) qui définissent une surface quadratique.
5. Elément de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les profilés (4) sont conçus sous la forme de tubes.
6. Eléments de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une des plaques frontales (2, 3) est munie comme plaque d'engrènement (2) d'éléments
d'engrènement (6) orientés dans le sens de l'axe longitudinal (11) de l'élément de
montant partant de l'élément de montant (1), les éléments d'engrènement (6) étant
assemblés à la plaque d'engrènement (2) par l'intermédiaire d'un col (61) qui présente
un diamètre inférieur aux éléments d'engrènement (6), et en ce que l'autre plaque frontale est conçue sous la forme d'une plaque de raccordement (3)
et peut être assemblée par rotation au moyen des éléments d'engrènement (6) à la plaque
d'engrènement (2) d'un élément de montant (1) s'y raccordant.
7. Elément de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaque de raccordement (3) présente des ouvertures en U (7) dont la largeur est
légèrement supérieure au diamètre d'un col (61).
8. Elément de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments d'engrènement (6), les cols (61), les ouvertures en U (7) et les profilés
(4) sont disposés le long d'un axe commun.
9. Elément de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'entre le profilé (4) et la plaque de raccordement (3) est prévue une entaille (10)
dans le profilé (4), et en ce que les éléments d'engrènement (6) peuvent être basculés à l'intérieur du profilé (4)
en passant par les entailles (10) lors du déplacement de l'élément de montant (1).
10. Elément de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une des plaques frontales (3) présente une pièce rapportée circulaire (8) et l'autre
plaque frontale (2) une ouverture circulaire (9) qui est alignée sur l'axe longitudinal
(11) de l'élément de montant.
11. Elément de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments de montant (1) peuvent être emboîtés en introduisant la pièce rapportée
circulaire (8) dans l'ouverture circulaire (9).
12. Elément de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les profilés (4) sont assemblés les uns aux autres par des tôles intermédiaires (5)
montées en carrousel.
13. Elément de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les tôles intermédiaires (5) sont prévues à intervalles réguliers dans le sens de
l'axe longitudinal (11) de l'élément de montant.
14. Elément de montant selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'est prévue au moins une bague 15 se trouvant sur un des profilés 4, le long duquel
elle peut coulisser.
15. Echafaudage comprenant au moins un montant (14) comportant des éléments de montant
(1) selon une des revendications précédentes.