[0001] Die Erfindung geht aus von einem Kreiselpumpengehäuse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 für eine an zwei Umwälzkreise anschließbare Pumpe.
[0002] Ein derartiges Kreiselpumpengehäuse ist in der DE-A-44 03 697 beschrieben, die eine
Doppelpumpe offenbart. Dieses Gehäuse besteht hauptsächlich aus einem hohlen flanschartigen
Gehäuseteil und zwei sich daran anschließenden, übereinander liegend angeordneten
Gehäusebereichen, die je mit einer Kammer für ein Pumpenlaufrad versehen sind. Der
flanschartige Gehäuseteil hat in seinem Inneren einen diametralen, vertikal verlaufenden
Querkanal, der von einem gemeinsamen Einlass gespeist wird, wobei der Querkanal an
seinem oberen und an seinem unteren Ende in die Pumpenlaufradkammern einmündet. Von
diesen beiden Kammern führt je ein Auslasskanal zu dem flanschartigen Gehäuseteil
zurück, ohne jedoch mit dem darin vorgesehenen, vertikalen Querkanal eine Fluidverbindung
zu haben. Zwischen diesem Querkanal und den beiden, sich horizontal diametral gegenüberliegenden
Auslässen der beiden Auslasskanäle sind zwei Hohlräume vorgesehen, die mit dem Querkanal
an dessen beiden Enden, also oben und unten, über Öffnungen kommunizieren. Durch diese
Konstruktion des flanschartigen, zuströmseitig der beiden die Pumpenlaufradkammern
enthaltenden Gehäusebereiche angeordneten Gehäuseteils ist es möglich, dass Luftblasen,
die durch den gemeinsamen Einlass in den Querkanal einsaugt worden sind, aus diesem
oben austreten und in die beiden Hohlräume eintreten. Aus diesen Hohlräumen werden
die Luftblasen dann durch die unteren Öffnungen des Querkanols von der unteren Pumpe
abgesaugt, so dass die obere Pumpe ohne Luftblasen fördern kann.
[0003] Ein weiteres Gehäuse ist in der DE-A-44 44 890 beschreiben. Es umfasst nur eine einzige
Kammer mit einem Pumpenlaufrad, einen in diese Kammer einmündenden Einlasskanal, durch
den hindurch erwärmtes Fördermedium angesaugt wird, und zwei Auslasskanäle, wobei
jeweils ein Auslasskanal an einen Heizkreis anschließbar ist. Für das Abfördern des
angesaugten, erwärmten Fördermediums durch die beiden Auslasskanäle hindurch weist
das Pumpengehäuse ein schwenkbares Umschaltelement auf, das an einer gemeinsamen Ausgangsstelle
der Pumpenlaufradkammer vorgesehen ist. Je nach dem, in welcher Stellung sich das
Umschaltelement befindet, wird der eine oder der andere Auslasskanal mit dem erwärmten
Fördermedium versorgt. Das Umschaltelement wird durch Drehrichtungsumkehr des Pumpenlaufrades
und durch den Förderdruck des Fördermediums betätigt, um seine gewünschte Funktionsstellung
einzunehmen, um so jeweils den einen Auslasskanal zu öffnen und gleichzeitig den anderen
Auslasskanal zu schließen.
[0004] Das Vorsehen und Montieren des Umschaltelementes an der gemeinsamen Austrittsstelle
der Pumpenlaufradkammer bedeutet eine verteuerte Herstellung des Pumpengehäuses. Des
Weiteren ist eine Mindestdrehzahl und eine Umkehrung der Drehrichtung des Pumpenlaufrades
erforderlich, um das Umschaltelement umzustellen. Hieraus ergibt sich der weitere
Nachteil, daß der Drehzahlbereich des Pumpenlaufrades, der sich unterhalb der Drehzahl
für die Umstellung des Umschaltelementes befindet, nicht für die Regelung des Abförderstromes
verwendet werden kann, oder daß zunächst für den Umstellungszweck aufgrund des benötigten
Förderdruckes eine höhere Drehzahl gewählt werden muß, wonach erst dann eine niedrigere
Pumpenlaufraddrehzahl gewählt werden kann, falls diese für den Förderzweck ausreichend
ist und wirksam sein soll. Des weiteren ist nachteilig, daß beide Auslaßkanäle und
damit die daran angeschlossenen Umwälzkreise nicht gleichzeitig mit Abfördermedium
versorgt werden können.
[0005] Eine Zweirichtungspumpe nach dem vorstehend erwähnten Prinzip ist auch in der GB-A-2
199 080 offenbart. Der Unterschied zu der vorstehend erläuterten Pumpe besteht lediglich
darin, daß die beiden Auslaßkanäle direkt von der Pumpenlaufradkammer ausgehen. Auch
in diesem Fall ist ein schwenkbares Umschaltteil für das Schließen und Öffnen der
Auslaßkanäle vorhanden, wobei mittels besonderer Konstruktion sichergestellt ist,
daß sich das Umschaltteil bei Drehrichtungsumkehr des Pumpenlaufrades und entsprechendem
Förderdruck in die jeweilige Funktionsstellung einstellt. Die vorstehend aufgezählten
Nachteile gelten auch für diese Pumpe.
[0006] In den Dokumenten DE-A-15 28 649, DE-A-24 59 238 und DE-A-43 30 507 ist eine als
Inline-Pumpe verwendete, sogenannte Doppelpumpe beschrieben, die in eine einzige Förderleitung
eingebaut wird. Das einstückig gegossene Gehäuse dieser in der Regel in Krankenhäusern
eingesetzten Pumpe umfaßt zwei Laufradkammern, die je über einen gemeinsamen, sich
verzweigenden Einlaßkanal mit Fördermedium aus der einzigen Förderleitung versorgt
werden, und einen gemeinsamen Auslaßkanal, der wieder mit dieser Förderleitung verbunden
wird. In jeder Laufradkammer befindet sich ein Pumpenlaufrad und jedes Laufrad wird
von einem eigenen Motor angetrieben. Der Auslaßgang von jeder Laufradkammer mündet
in einen gemeinsamen Schaltraum ein, von dem der gemeinsame Auslaßkanal abgeht. Der
Schaltraum ist mit einer Umschaltklappe versehen, um den einen oder anderen Auslaßgang
jeder Pumpenlaufradkammer zu öffnen bzw. zu schließen, um das erwärmte Fördermedium
aus der gewünschten Laufradkammer in den gemeinsamen Auslaßkanal zu leiten. Auch in
diesem Fall ist die Herstellung des Pumpengehäuses relativ teuer, und zwar aufgrund
des Schaltraumes mit dem Umschaltklappenmechanismus, dessen Klappe zu ihrer sicheren
Funktion ebenfalls einen vorbestimmten Förderdruck des Fördermediums und damit eine
vorbestimmte Mindestdrehzahl des jeweiligen Pumpenlaufrades benötigt. Da jedoch diese
Doppelpumpen für einen einzigen Förderstrang als Inline-Pumpen konstruiert sind, sind
sie nicht für ein Leitungssystem mit zwei getrennt voneinander aus einer gemeinsamen
Zuleitung zu versorgenden Einzelleitungen geeignet. Im übrigen sind diese Doppelpumpen
aufgrund ihrer zweiten Einzelpumpe als Sicherheitspumpen in solchen Leitungssystemen
gedacht, in denen der Ausfall einer Pumpe einen nicht verantwortbaren Schaden anrichten
kann. In einem Defektfall der einen Einzelpumpe schaltet sich dann die andere Einzelpumpe
der Doppelpumpe ein und hält so die Förderung aufrecht, was bei Heizungsanlagen in
Krankenhäusern sehr-wichtig ist. Im übrigen ist bei diesen Doppelpumpen der Nachteil
gegeben, daß die maximale Förderleistung beider Einzelpumpen gleichzeitig nicht optimal
genutzt werden kann, weil der gemeinsame Auslaßkanal und die daran angeschlossene
Förderleitung im wesentlichen nur auf die maximale Förderleistung einer der Einzelpumpen
ausgelegt sind.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung eines Kreiselpumpengehäuses
der einleitend angeführten Art, das bei einfachen Aufbau die Herstellung einer insbesondere
für Heiz- und Klimaanlagen, die zwei Förderstränge aufweisen, geeigneten Pumpe ermöglicht,
deren beide Auslaßförderströme unabhängig voneinander je für sich hinsichtlich ihrer
Förderleistung innerhalb des vollen Pumpendrehzahlbereiches ausregelbar und vollständig
nutzbar sind.
[0008] Die Lösung der Aufgabe ist in dem Anspruch 1 angeführt.
[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Pumpengehäuse entfällt der aufwendige Umschaltmechanismus
für die gesicherte Ausrichtung eines Abförderstromes zu dem einen oder zu dem anderen
Auslaßkanal des Gesamtgehäuses, weil zwei aus einer gemeinsamen Zuleitung versorgte
Pumpenlaufradkammern vorgesehen sind und von jeder Pumpenlaufradkammer ein eigener,
an eine für ihn bestimmte Abförderleitung ausschließbarer Auslaßkanal abgeht. Somit
ist es nicht erforderlich, daß die beiden Pumpenlaufräder einen Mindestförderdruck
erzeugen bzw. eine Mindestdrehzahl aufweisen müssen, um eine Umsteuerfunktion zu erfüllen,
weil diese nicht mehr erforderlich ist. Hieraus folgt, daß nun auch der untere, von
Null beginnende Drehzahlbereich der beiden Pumpenlaufräder für die Regelung des Förderstromes
zu den beiden unabhängig voneinander betriebenen Auslaßkanälen des Pumpengehäuses
bzw. zu dem sich an diese Kanäle ausschließenden Förderstrang benutzt werden kann.
Des weiteren können beide Auslaßkanäle gleilchzeitig mit voller Leistung aus den Laufradkammern
beschickt werden. Um zu verhindern, daß ein Rücksaugen aus jeweils einem der beiden
Auslaßkanäle stattfindet, sind einfache Rückschlagventile vorgesehen, die entweder
in den Auslaßkanälen selbst, im Anschluß daran oder in den Anschlußleitungen montiert
sein können. Somit bietet das findungsgemäße Pumpengehäuse die Möglichkeit der Herstellung
einer insbesondere für Heiz- und Klimaanlagen geeigneten Umwälzdoppelpumpe, bei der
jede Einzelpumpe über ihren vollen, von Null beginnenden Drehzahlbereich getrennt
voll ausgeregelt und ihre volle Leistung genutzt werden kann, um in jedem Auslaßkanal
die jeweils gewünschte Abfördermenge gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten zu
erhalten. In Frage kommende Leitungsfördersysteme sind solche Heizanlagen, die einen
Heizkreis für die Raumheizung und einen weiteren Heizkreis für einen Brauchwasserkreis,
zum Beispiel für die Warmwasserversorgung in einem privaten Haushalt, aufweisen. Mit
dem erfindungsgemäßen Gehäuse ausgestattete Umwälzpumpen sind aber auch in anderen
Bereichen einsetzbar, wo zwei voneinander unabhängige Flüssigkeitsströme, die von
einer gemeinsamen Behandlungsquelle stammen, vorteilhaft sind, z. B. in der Klimatechnik.
[0010] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kreiselpumpengehäuses
ist dessen Nebenkanal in gerader Linie mit dem gemeinsamen Einlasskanal fluchtend
ausgebildet.
[0011] In weiterer Ausgestaltung des Kreiselpumpengehäuses mündet der Auslasskanal jeder
Laufradkammer jeweils auf der von dem mittigen Einlasskanal abgekehrten Seite der
zugehörigen Laufradkammer in einen Anschlussstutzen.
[0012] Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Vorderansicht auf das Pumpengehäuse,
- Fig. 2
- eine perspektivische Rückansicht auf das Pumpengehäuse,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch das Pumpengehäuse nach der Linie III-III in Fig. 1 und
- Fig. 4
- eine Seitenansicht auf das Pumpengehäuse.
[0013] Das allgemein mit 1 bezeichnete, durch Gießen aus Metall oder Kunststoff hergestellte
Kreiselpumpengehäuse umfasst zwei einzelne Pumpenlaufradkammern 2 und 3, einen Einlassstutzen
4 und zwei Auslassstutzen 5 und 6. Der Einlassstutzen 4 ist mittig zwischen den beiden
Laufradkammern vorgesehen und weist einen gemeinsamen Einlasskanal 7 auf, der sich
in Richtung zu den beiden Laufradkammern verzweigt und über Zweigkanäle 7a und 7b
(Fig. 1 und 2) und Eintrittsöffnungen 8 bzw. 9 in die jeweilige Pumpenlaufradkammer
2, 3 einmündet, wie dies am besten aus Fig. 3 zu erkennen ist. Von jeder Laufradkammer
geht ein Auslasskanal 10 bzw. 11 ab und verläuft durch die Auslassstutzen 5 bzw. 6
hindurch.
[0014] Für jede Pumpenlaufradkammer 2, 3 ist ein Pumpenlaufrad (nicht gezeigt) bestimmt,
und jedes Pumpenlaufrad wird von einem eigenen elektrischen Motor nicht gezeigt getrieben.
Uber den von einer gemeinsamen Zuförderleitung versorgten Einlaßkanal 7 kann das jeweilige
Pumpenlaufrad Fördermedium, das von einer gemeinsamen Quelle stammt, z.B. von einem
Heizkessel, in die jeweilige Pumpenlaufradkammer ansaugen und über den zugehörigen
Auslaßkanal 10 bzw. 11 abfördern.
[0015] Wie es in Fig. 3 schematisch angegeben ist, kann in dem Austrittsbereich der Auslaßkanäle
10 und 11 je ein Rückschlagventil 12 bzw. 13 vorgesehen sein, um zu verhindern, daß
in dem einen Kanal ein Rücksaugeffekt entsteht, wenn durch den jeweils anderen Auslaßkanal
stärker gefördert wird. Entsprechende Rückschlagventile können sich alternativ jeweils
an den Auslaßstutzen 5, 6 anschließen, wie es auch möglich ist, Rückschlagventile
in den Flüssigkeitsleitungen vorzusehen, die an die Auslaßstutzen angeschlossen werden.
[0016] Wie es aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist, ist das Kreiselpumpengehäuse 1 mit einem
weiteren Stutzen 14 versehen, der einen Nebenkanal 15 aufweist. Dieser Nebenkanal
steht mit dem gemeinsamen Einlaßkanal 7 in Fluidverbindung. An den Stutzen 14 ist
ein Entlüfter, ein Sicherheitsventil, ein Druckausgleichsbehälter oder ein anderes
Instrument oder Gerät (nicht gezeigt) zur Kontrolle des Fördermediums anschließbar,
so daß beispielsweise Luft aus dem Flüssigkeitssystem, in welches das Kreiselpumpengehäuse
1 eingegliedert ist, entfernt werden kann.
[0017] Wie es am deutlichsten aus den Fig. 3 und 4 entnommen werden kann, sind die beiden
Pumpenlaufradkammern 2 und 3 bzw. die sie bildenden Gehäusebereiche in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet, wobei der gemeinsame Einlaßkanal 7 mittig zwischen den beiden Laufradkammern
vorgesehen ist, was wiederum sehr gut aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. In vorzugsweiser
Ausbildung fluchten der gemeinsame Einlaßkanal 7 und der Nebenkanal 15 in gerader
Linie miteinander, so daß der Nebenkanal dem Einlaßkanal gegenüberliegt.
[0018] Die von den beiden Pumpenlaufradkammern 2 und 3 abgehenden Auslaßkanäle 10 und 11
bzw. die für diese Kanäle vorgesehenen Auslaßstutzen 5 bzw. 6 befinden sich auf derjenigen
Seite der Laufradkammem, die dem gemeinsamen Einlaßkanal 7 mittig zwischen den Pumpenlaufradkammern
abgekehrt ist. Dies ist aus allen Fig. gut zu erkennen. Jedoch kann auch so vorgegangen
werden, daß die Stutzen 5,6 bzw. deren Auslaßkanäle 10, 11 auch eine andere Lage aufweisen,
wobei dies auch eine Lage sein kann, in welcher die Stutzen 5, 6 mit ihrem Auslaßkanal
10 bzw. 11 zueinander nicht klappsymmetrisch angeordnet sind. Auch ist es möglich,
daß die Pumpenlaufradkammern 2, 3 in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
[0019] Wie schon erwähnt ist, wird der Einlaßstutzen 4 mit dem gemeinsamen Einlaßkanal 7
an eine gemeinsame Zulaufleitung angeschlossen, die von einer zentralen Fluidbehandlungsquelle
ausgeht. Eine solche Quelle kann ein Heizkessel für Warmwasser oder auch eine Luftbehandlungseinrichtung
sein, um konditionierte oder klimatisierte Luft zur Verfügung zu stellen. An die Stutzen
5 und-6 werden Umwälzleitungen angeschlossen, die zu entsprechenden Verbrauchsstellen
führen. Bei Warmwassersystemen kann beispielsweise der Stutzen 5 an einen Raumheizkreis
und der Stutzen 6 an einen Brauchwasserkreis angeschlossen werden. Im Fall des Zuleitens
von konditionierter oder klimatisierter Luft werden die Stutzen 5 und 6 an die Hauptleitungen
für die entsprechenden Räume und/oder Raumeinheiten angeschlossen. Da das Pumpenlaufrad
(nicht gezeigt) jeder Laufradkammer 2, 3 durch einen eigenen Motor angetrieben wird
und jede Laufradkammer einen eigenen Auslaßkanal 10 bzw. 11 aufweist, sind die Abförderströme
durch Auslaßkanäle bzw. durch die daran anschließbaren Umwälzleitungen unabhängig
voneinander jeweils individuell regelbar und in vollem Umfang nutzbar.
1. Kreiselpumpe für eine an zwei Umwälzkreise anschließbare Pumpe, wobei das Pumpengehäuse
(1) einen Förderraum, einen zu diesem Raum führenden Einlasskanal (7) und zwei von
diesem Raum abgehende Auslasskanäle (10, 11) für die beiden Umwälzkreise umfasst,
wobei der Förderraum in zwei gemeinsam mit dem Einlasskanal (7) kommunizierende Laufradkammem
(2, 3) für je ein durch einen eigenen Motor anreibbares Pumpenlaufrad aufgeteilt ist
und wobei für jede Laufradkammer ein Auslasskanal (10, 11) für je einen der beiden
Umwälzkreise vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Einlasskanal (7) mit einem Nebenkanal (15) in Fluidverbindung steht,
an den ein Entlüfter, ein Sicherheitsventil, ein Druckausgleichsgefäß oder dgl. anschließbar
ist, mittig zwischen den beiden Laufradkammern (2, 3) vorgesehen ist und über jeweils
einen Zweigkanal (7a, 7b) mit den beiden Laufradkammern in Fluidverbindung steht und
dass in jedem Auslasskanal (10, 11) oder sich daran anschließend ein Rückschlagventil
(12, 13) vorgesehen ist.
2. Kreiselpumpengehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenkanal (15) in gerader Linie mit dem gemeinsamen Einlasskanal (7) fluchtet.
3. Kreiselpumpengehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslasskanal (10, 11) jeder Laufradkammer (2, 3) jeweils auf der von dem mittigen
gemeinsamen Einlasskanal (7) abgekehrten Seite der zugehörigen Laufradkammer in einen
Anschlussstutzen (5, 6) ausmündet.
1. A centrifugal pump housing for a pump capable of being connected to two circulation
circuits, wherein the pump housing (1) comprises a delivery space, an inlet channel
(7) leading to this space, and two outlet channels (10, 11) for the two circulation
circuits, said outlet channels departing from this space, wherein the delivery space
is divided into two impeller chambers (2, 3) communicating commonly with the inlet
channel (7), for in each case a pump impeller able to be driven by its own motor,
and wherein for each impeller chamber an outlet channel (10, 11) is provided for in
each case one of the two circulation circuits, characterised in that the common inlet channel (7) is in fluid connection with an auxiliary channel (15)
to which a bleeder, a safety valve, a pressure compensation vessel or likewise may
be connected, said inlet channel (7) being provided in the middle between the two
impeller chambers (2, 3) and being in fluid connection with the two impeller chambers
via in each case a branch channel (7a, 7b), and that a return valve (12, 13) is provided
in each outlet channel (10, 11) or connects thereto.
2. A centrifugal pump housing according to claim 1, characterised in that the auxiliary channel (15) is flush in a straight line with the common inlet channel
(7).
3. A centrifugal pump housing according to claim 1 or 2, characterised in that the outlet channel (10, 11) of each impeller chamber (2, 3) opens out into a connection
union (5, 6) in each case on that side of the associated impeller chamber which is
distant to the middle common inlet channel (7).
1. Carter de pompe centrifuge destiné à une pompe pouvant être raccordée à deux circuits
de circulation, le carter de pompe (1) comprenant une chambre de refoulement, un canal
d'entrée (7) menant à cette chambre, et deux canaux de sortie (10, 11) issus de ladite
chambre et destinés aux deux circuits de circulation, la chambre de refoulement étant
divisée en deux compartiments de rotor (2, 3) communiquant en commun avec le canal
d'entrée (7) et destinés chacun à un rotor de pompe respectif pouvant être entraîné
par un moteur qui lui est propre, et un canal de sortie (10, 11) respectivement destiné
à chacun des deux circuits de circulation, étant prévu pour chaque compartiment de
rotor, caractérisé en ce que le canal d'entrée commun (7) est en liaison d'écoulement de fluide avec un canal
auxiliaire (15) auquel peut être raccordé un système de purge d'air, une soupape de
sécurité, un récipient de compensation de pression ou analogue, est prévu de manière
centrale entre les deux compartiments de rotor (2, 3), et est en liaison d'écoulement
de fluide avec les deux compartiments de rotor par l'intermédiaire d'un canal de dérivation
(7a, 7b) respectif, et en ce qu'il est prévu dans chaque canal de sortie (10, 11) ou se raccordant à celui-ci, une
soupape anti-retour (12, 13).
2. Carter de pompe centrifuge selon la revendication 1, caractérisé en ce que le canal auxiliaire (15) est en alignement rectiligne avec le canal d'entrée commun
(7).
3. Carter de pompe centrifuge selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le canal de sortie (10, 11) de chaque compartiment de rotor (2, 3) débouche dans
un embout tubulaire de raccordement (5, 6), sur le côté respectif du compartiment
de rotor associé, opposé au canal d'entrée commun (7) central.