(19) |
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(11) |
EP 1 098 159 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
(22) |
Anmeldetag: 31.08.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F41A 9/79 |
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(54) |
Vorrichtung zum Ankuppeln von Munitionsbehältern an einen Behälterträger einer automatischen
Waffe
Device for connecting a cartridge magazine to a magazine support in an automatic gun
Dispositif pour connecter un magasin à cartouches à un support de magasin d'une arme
automatique
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
05.11.1999 DE 19953293
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.05.2001 Patentblatt 2001/19 |
(73) |
Patentinhaber: Mauser-Werke Oberndorf Waffensysteme GmbH |
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78727 Oberndorf (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bilger, Gerhard
78730 Lauterbach (DE)
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(74) |
Vertreter: Dietrich, Barbara |
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c/oRheinmetall Aktiengesellschaft,
Patentabteilung,
Rheinmetall Allee 1 40033 Düsseldorf 40033 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 343 825 US-A- 3 246 565 US-A- 4 484 404
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DE-C- 3 342 058 US-A- 4 237 638
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ankuppeln von Munitionsbehältern an einen
Behälterträger einer automatischen Waffe.
[0002] Es ist bekannt, daß beim Aufmunitionieren (Beladen) einer Lafette mit einzelnen Munitionsbehältem
diese Behälter aufgesetzt, eingeschoben, gezogen oder eingehängt werden.
[0003] So offenbart die DE 14 28 761 A1, daß mehrere Patronengurte enthaltende Kästen durch
Zugmittel in einem Rahmen für die Abfeuerung der Munition bewegt werden.
[0004] Nach der US 4951548 werden Munitionskästen direkt an eine Zuführbahn am hinteren
und vorderen Kastenende eingehangen.
[0005] Auch diese bekannten Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß beim Beladen und
Nachladen die Zugänglichkeit sehr eingeschränkt ist. Zusätzliche Klappen und Öffnungen
müssen beim Be- und Nachladen geöffnet oder entfernt werden. Besonders nachteilig
müssen die schwer beladenen Munitionsbehälter sehr hoch an den Rahmen oder die Zuführbahn
der Lafette gehoben werden.
[0006] Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung bereit zu stellen, die eine einfache Befestigung des Munitionsbehälters an
der Lafette der automatischen Waffe gewährleistet, eine bessere Zugänglichkeit zum
Patronengurt für den Be- und Nachladevorgang garantiert und die ergonomischen Belastungen
für die Befestigung des Munitionsbehälters an der Lafette reduziert.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegeben Merkmale.
[0008] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche
hervor.
[0009] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, den Munitionsbehälter einer automatischen
Waffe in einer ergonomisch kraftsparenden Weise mit dem Behälterträger der Waffe zu
verbinden. Ausgehend von einer einfachen Einhängeposition des Munitionsbehälters in
einer geringen Höhe des Behälterträgers wird der Munitionsbehälter in eine nach unten
beabstandete Aufnahme des Behälterträgers schwenkbar eingehangen. In einer nachfolgenden
einfachen Schwenkbewegung wird zunächst eine gut zugängliche schräge Beladeposition
eingenommen in der ein Ende des Munitionsbehälters formschlüssig mit einer Befestigungsstelle
des Behälterträgers automatisch verbunden wird. Durch diese erste Schwenkbewegung
wird eine schräge Beladeposition erzeugt, in der eine öptimale Zugänglichkeit zum
Patronengurt für den Beund Nachladevorgang erzeugt wird.
[0010] Durch eine nachfolgende Drehbewegung des Munitionsbehälters um die zuletzt genannte
Befestigungsstelle wird der Munitionsbehälter vollständig an den Behälterträger nach
oben angeschwenkt, wobei am anderen Ende des Munitionsbehälters angeordnete Arretierungsmittel
ebenfalls automatisch in eine korrespondierende Befestigungsstelle des Behälterträgers
einrasten.
[0011] In dieser verriegelten Position bildet der Behälterträger gleichzeitig auch einen
Dekkel für den Munitionsbehälter, so daß zusätzliche Klappen und Behälterdeckel entbehrlich
sind. Die ergonomischen Belastungen werden durch den Arretierungsvorgang in den vorgenannten
Schritten erheblich reduziert, wobei für den Einhängevorgang des Munitionsbehälters
in die Aufnahme des Behälterträgers nur eine geringe Hubhöhe erforderlich ist, die
Schwenkbewegung des Munitionsbehälters in die schräge Be- und Entladeposition ohne
nennenswerte Kraftanstrengung durchführbar ist und schließlich das Anschwenken des
Munitionsbehälters an den Behälterträger maximal eine Belastung in der Größe des halben
Behältergewichtes erfordert.
[0012] Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren näher dargestellten Ausführungsbeispieles
und unter Nennung weiterer Vorteile beschrieben.
[0013] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht einer automatischen Waffe mit einem Behälterträger und einem Munitionsbehälter;
- Figur 2
- eine in der Figur 1 mit II gekennzeichneten Rückansicht;
- Figur 3
- eine Vergrößerung des in der Figur 1 dargestellten Behälterträgers mit eingehangenem
Munitionsbehälter;
- Figur 4
- eine in der Figur 3 mit IV gekennzeichnete Seitenansicht;
- Figur 5
- die Be- und Entladeposition des Munitionsbehälters;
- Figur 6
- die angeschwenkte Position des Munitionsbehälters an dem Behälterträger;
- Figur 7
- eine in der Figur 6 mit VII gekennzeichnete Seitenansicht;
- Figur 8
- den Munitionsbehälter in einer Draufsicht.
[0014] Die Figuren 1 und 2 verdeutlichen eine automatische Waffe 3, die höhen- und seitenrichtbar
(nicht näher dargestellt) in einer Lafette 35 gelagert ist. Lafettenaußenseitig befindet
sich jeweils ein Befestigungsflansch 36 zur Aufnahme eines Behälterträgers 2 für einen
Munitionsbehälter 1. In den Figuren 1 und 2 ist nur jeweils ein Behälterträger 2 dargestellt.
[0015] Der in den Figuren 3 bis 7 vergrößert dargestellte Behälterträger 2 besteht aus einer
waffenachsparatlelen Traverse 37, die beidseitig in Längsrichtung unsymmetrisch zu
dem jeweiligen Traversenende beabstandet Aufnahmebügel 4 mit einer in der Entfemung
b nach unten beabstandeten Aufnahme 5 für eine Einhängung und Schwenkbewegung des
Munitionsbehälters 1 enthält. Die Befestigung dieses Behälterträgers 2 an der Lafette
35 erfolgt über den der Lafette zugewandten Aufnahmebügel 4 und einen Befestigungsflansch
36. Der Munitionsbehälter 1 ist mit Lagerbolzen 13 (Figur 8) ausgerüstet, die beidseitig
in längsaxialer Richtung bei horizontiertem Munitionsbehälter 1 senkrecht über dessen
Schwerpunkt S am oberen Ende der Seitenwände 14 des Munitionsbehälters 1 angeordnet
sind. Bei symmetrischer Gewichtsverteilung sind alle Lagerbolzen 13 mittig am oberen
Rand der Seitenwände 14 des Munitionsbehälters angeordnet.
[0016] Die Aufnahme 5 des Behälterträgers 2 ist zum Einhängen der Lagerbolzen 13 schalenförmig
der Kontur des Lagerbolzens 13 angepaßt und einseitig nach oben hin offen. Dadurch,
daß der Lagerbolzen 13 jeweils anseinem äußeren Ende einen seinen Schaftdurchmesser
überschreiteten Flansch 15 enthält, findet in der schalenförmigen Kontur der Aufnahme
5 eine schnelle und sichere Lagerung für eine einfache Schwenkbewegung des Munitionsbehälters
1 statt.
[0017] In längsaxialer Richtung 6 des Behälterträgers 2 sind unsymmetrisch zu den Aufnahmen
5 beabstandet Befestigungsstellen 7, 8 für den Munitionsbehälter 1 vorgesehen : Diese
Befestigungsstellen bestehen aus Laschen 22, 23, die an den jeweiligen Enden der Traverse
30 beidseitig an dieser beispielsweise durch Schraubverbindungen angeschlossen sind.
In Längsrichtung gesehen weisen diese Laschen 22, 23 von unten nach oben jeweils schräg
nach innen verlaufende Einlaufschrägen 24, 25 auf, über die Arretierungsmittel 16,
17 des Munitionsbehälters in Bohrungen 20, 21 am oberen Ende der jeweiligen Einlaufschräge
24, 25 der Laschen 22, 23 einrastbar sind. Der Abstand a zwischen der ersten Befestigungsstelle
7 und der Aufnahme 5 entspricht vorzugsweise der halben Länge L des Munitionsbehälters
1, so daß der Munitionsbehälter 1 in einer mit seinen Lagerbolzen 13 und die Aufnahme
5 in Richtung 10 geschwenkten Position, bei Einnahme der Befestigungsstelle 7, eine
schräge Beladeposition 9 einnimmt.
[0018] Die zweite Befestigungsstelle 8 ist auf den Behälterträger 2 im Abstand der Länge
L des Munitionsbehälters 1 zur Erstbefestigungsstelle angeordnet, so daß der Munitionsbehälter
1 nach einer Schwenkbewegung 11 um die erste Befestigungsstelle 7 eine Munitionsentnahmestellung
12 einnimmt. Für diese Einnahme sind die Arretierungsmittel 16, 17 längsaußenseitig
am Munitionsbehälter 1 in der gleichen Länge L wie die Befestigungsstellen 7, 8 voneinander
entfernt angeordnet.
[0019] Zur Einnahme der Munitionsentnahmestellung 12 führt der Munitionsbehälter 1 eine
Kreisbewegung um die Befestigungsstelle 7 durch, so daß der Lagerbolzen 13 sich aus
der schalenförmigen Aufnahme 5 herausbewegt. Die Aufnahme kann deshalb zu der im Abstand
a gerichteten Befestigungsstelle 7 hin geschlossen sein, während sie zur entgegengesetzt
angeordneten Befestigungsstelle 8 in der oberen Hälfte offen ist.
[0020] Damit die Arretierungsmittel 16, 17 selbsttätig in die Bohrungen 20, 21 der Laschen
22, 23 einrasten können, sind sie als Federkraft beaufschlagte Bolzen 18, 19 ausgebildet.
Diese Bolzen 18, 19 sind in rohrartigen Führungen 26, 27 geführt, wobei diese Führungen
quer zu den Seitenflächen 14 außenseitig am oberen Ende des Munitionsbehälters befestigt
sind. Zum Lösen der Bolzen 18, 19 aus den Befestigungsstellen 7, 8 ist jeder Bolzen
einer Befestigungsstelle mit einem radial abstehenden Führungsstift 28, 29 versehen,
der in einem jeweiligen Längsschlitz 30 , 31 gegen die Kraft einer Feder 34 aus der
Bohrung 20, 21 lösbar und für eine reibungslose Rückschwenkbewegung in einem weiteren
Umfangsschlitz 32, 33 feststellbar ist.
Funktionsweise :
[0021] Die Beladung der Waffe 3 erfolgt in drei Stufen. In der Stufe 1 wird der Munitionsbehälter
1 in die Aufnahme 5 des Behälterträgers 2 eingehängt.
[0022] In der Stufe 2 wird der Munitionsbehälter um die Drehachse der Aufnahme 5 geschwenkt,
so daß Arretierbolzen 18 des nach oben geschwenkten Behälterendes automatisch in die
Bohrungen 20 der Befestigungsstelle 7 einrasten. Diese Schrägstellung des Behälters
ist derartig bemessen, daß ein nicht dargestellter Patronengurt durch einen Patronenauslauf
38 zuverlässig verschoben werden kann, um die Waffe zu beladen.
[0023] In der Stufe 3 wird der Munitionsbehälter 1 vollständig um die Befestigungsstelle
7 aus der Aufnahme 5 heraus an den Behälterträger 1 manuell herangeschwenkt. Die Arretierung
des Behälters an der Befestigungsstelle 8 erfolgt hier ebenfalls automatisch über
die Arretierungsbolzen 19 in den Bohrungen 21 der Laschen 23. In dieser Position ist
der Munitionsbehälter 1 forrnschlüssig mit dem Behälterträger verbunden.
[0024] Eine Entnahme des Munitionsbehälters von dem Behälterträger findet in umgekehrter
Reihenfolge statt, wobei die Führungsstifte in der vorbeschriebenen Weise nach einander
Rastpositionen in dem jeweiligen Umfangsschlitz 32, 33 einnehmen. Der Behälter 1 kann
dabei zunächst über den Handgriff 39 von der dritten über die zweite in die erste
Stufe zurückgeschwenkt und über den weiteren Handgriff 40 leicht ausgetauscht werden.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1.
- Munftionsbehälter
- 2.
- Behälterträger
- 3.
- Waffe
- 4.
- Aufnahmebügel
- 5.
- Aufnahme
- 6.
- Achsrichtung
- 7.
- Befestigungsstelle
- 8.
- Befestigungsstelle
- 9.
- Beladeposition
- 10.
- Schwenkbewegung
- 11.
- Schwenkbewegung
- 12.
- Munitionsentnahmestellung
- 13.
- Lagerbolzen
- 14.
- Seitenwände
- 15.
- Flansch
- 16.
- Arretierungsmittel
- 17.
- Arretierungsmittel
- 18.
- Bolzen
- 19.
- Bolzen
- 20.
- Bohrung
- 21.
- Bohrung
- 22.
- Lasche
- 23.
- Lasche
- 24.
- Einlaufschräge
- 25.
- Einlaufschräge
- 26.
- Führung
- 27.
- Führung
- 28.
- Führungsstift
- 29.
- Führungsstift
- 30.
- Längsschlitz
- 31.
- Längsschlitz
- 32.
- Umfangsschlitz
- 33.
- Umfangsschlitz
- 34.
- Feder
- 35.
- Lafette
- 36.
- Befestigungsflansch
- 37.
- Traverse
- 38.
- Patronenauslauf
- 39.
- Handgriff
- 40.
- Handgriff
1. Vorrichtung zum Ankuppeln von Munitionsbehältern (1) an einen Behälterträger (2) einer
automatischen Waffe (3), mit folgend Merkmalen :
a) Der Behälterträger (2) enthält beidseitig Aufnahmebügel (4) mit einer jeweils nach
unten beabstandeten Aufnahme (5) für eine Einhängung und Schwenkbewegung des Munitionsbehälters
(1), der dafür mit Lagerbolzen (13) ausgestattet ist;
b) in längsaxialer Richtung (6) des Behältersträger (2) sind unsymmetrisch zu den
Aufnahmen (5) beabstandet, Befestigungsstellen (7), (8) für den Munitionsbehälter
(1) vorgesehen;
c) der Munitionsbehälter (1) enthält längsaußenseitig in der Länge (L) beabstandete
und mit den Befestigungsstellen (7,8) verbindbare Arretierungsmittel (16, 17).
d) der Abstand (a) zwischen der ersten Befestigungsstelle (7) und der Aufnahme (5)
entspricht bei eingehängtem Munitionsbehälter (1) in der Aufnahme (5) dem Abstand
zwischen der Aufnahme 5 und einem sten Arretierungsmittel (16), so daß der Munitionsbehälter
(1) in einer mit seinen Lagerbolzen (13) um die Aufnahme (5) in Richtung (10) geschwenkten
Position, bei Einnahmen der Befestigungsstelle (7), eine schräge Beladeposition (9)
einnimmt;
e) die zweite Befestigungsstelle (8) ist auf dem Behälterträger (2) im Abstand der
Länge (L) des Munitionsbehälters (1) zur ersten Befestigungsstelle angeordnet, so
daß der Munitionsbehälter (1) nach einer Schwenkbewegung (11) um die erste Befestigungsstelle
(7) eine Munitionsentnahmestellung (12) einnimmt;
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) zwischen der ersten Befestigungsstelle (7) und der Aufnahme (5) der
halben Länge (L) des Munitionsbehälters (1) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (13) beidseitig in längsaxialer Richtung mittig am oberen Ende der
- Seitenwände (14) des Munitionsbehälters (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (13) jeweils an seinem äußeren Ende einen seinen Schaftdurchmesser
überschreiteten Flansch (15) enthält.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (5) zum Einhängen der Lagerbolzen (13) schalenförmig der Kontur der
Lagerbolzen (13) angepaßt und einseitig nach oben hin offen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsmittel (16,17) federkraftbeaufschlagte Bolzen (18, 19) sind, die
in Bohrungen (20, 21) von Laschen (22,23) der jeweiligen Befestigungsstelle (7, 8)
des Behälterträgers (2) einrastbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (22, 23) Einlaufschrägen (24,25) für ein selbsttätiges Einrasten der
Bolzen (18,19) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (18, 19) in rohrartigen Führungen (26, 27) geführt sind und jeweils über
ein radial an jedem Bolzen abstehenden Führungsstift (28, 29) in Längsschlitzen (30,31)
geführt und in Umfangsschlitzen (32, 33) feststellbar sind.
1. Apparatus for coupling ammunition containers (1) to a container support (2) on an
automatic weapon (3), having the following features :
a) the container support (2) contains holding brackets (4) on both sides, with a holder
(5), which is in each case at a distance downwards, for hooking in and pivoting the
ammunition container (1), and which is equipped with bearing bolts (13) for this purpose
;
b) attachment points (7), (8) for the ammunition container (1) are provided at a distance
asymmetric with respect to the holders (5) in the longitudinal axial direction (6)
of the container support (2) ;
c) the ammunition container (1) contains locking means (16, 17), which are at a distance
longitudinally on the outside in the length (L) and can be connected to the attachment
points (7, 8).
d) The distance (a) between the first attachment point (7) and the holder (5) when
the ammunition container (1) is hooked into the holder (5) corresponds to the distance
between the holder (5) and a first locking means (16), so that the ammunition container
(1) assumes an oblique loading position (9) in a position with its bearing bolts (13)
pivoted about the holder (5) in the direction (10), on engagement with the attachment
point (7) ;
e) the second attachment point (8) is arranged on the container support (2) at a distance
along the length (L) of the ammunition container (1) from the first attachment point,
such that the ammunition container (1) assumes an ammunition removal position (12)
following a pivoting movement (11) about the first attachment point (7) ;
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the distance (a) between the first attachment point (7) and the holder (5) corresponds
to half the length (L) of the ammunition container (1).
3. Apparatus according to Claim 1 or 2, characterized in that the bearing bolts (13) are arranged centrally at the upper end of the side walls
(14) of the ammunition container (1), on both sides in the longitudinal axial direction.
4. Apparatus according to Claims 1 to 3, characterized in that each of the bearing bolts (13) contains a flange (15), whose diameter is larger than
its shank diameter, at its outer end.
5. Apparatus according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the holder (5) for hooking in the bearing bolts (13) is matched in the form of a
shell to the contour of the bearing bolts (13), and is open at the top on one side.
6. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the locking means (16, 17) are bolts (18, 19) to which spring force is applied and
which can be latched in holes (20, 21) by lugs (22, 23) at each of the attachment
points (7, 8) on the container support (2).
7. Apparatus according to Claim 6, characterized in that the lugs (22, 23) have insertion inclines (24, 25) in order to allow the bolts (18,
19) to latch in automatically.
8. Apparatus according to Claims 6 and 7, characterized in that the bolts (18, 19) are guided in tube-like guides (26, 27) , are each guided in longitudinal
slots (30, 31) by means of a guide pin (28, 29) projecting radially on each bolt,
and can be fixed in circumferential slots (32, 33).
1. Procédé de raccordement de caisses à Munitions (1) à un support de caisse (2) d'une
arme automatique (3), présentant les caractéristiques suivantes :
a) Le support de caisse (2) comporte des deux côtés des étriers de réception (4) avec
à chaque fois un logement (5) situé à distance vers le bas pour un accrochage et un
mouvement de pivotement de la caisse à munitions (1) qui est équipée à cet effet d'axes
de logement (13) ;
b) dans le sens de l'axe longitudinal (6) du support de caisse (2) des points de fixation
(7),(8) sont prévus à distance de façon asymétrique par rapport aux logements (5)
pour la caisse à munitions (1) ;
c) la caisse à munitions (1) comporte sur le côté extérieur longitudinal des moyens
d'arrêt (16,17) situés à distance dans le sens de la longueur (L) et pouvant se raccorder
aux points de fixation (7,8) ;
d) la distance (a) entre le premier point de fixation (7) et le logement (5) correspond,
lorsque la caisse à munitions (1) est accrochée dans le logement (5), à la distance
entre le logement (5) et un premier moyen d'arrêt (16) de sorte que la caisse à munitions
(1) adopte dans une position où son axe de logement (13) a pivoté dans le sens (10)
autour du logement (5), lorsque le point de fixation (7) est occupé, une position
de chargement (9) inclinée ;
e) le deuxième point de fixation (8) est disposé sur le support de caisse (2) à une
distance de la longueur (L) de la caisse à munitions (1) par rapport au premier point
de fixation, de sorte que la caisse à munitions (1) adopte une position de prélèvement
de munitions (12) après un mouvement de pivotement (11) autour du premier point de
fixation (7).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la distance (a) entre le premier point de fixation (7) et le logement (5) correspond
à la demi-longueur (L) de la caisse à munitions (1).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les axes de logement (13) sont disposés des deux côtés dans le sens de l'axe longitudinal
au centre à l'extrémité supérieure des parois latérales (14) de la caisse à munitions
(1).
4. Dispositif selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que chaque axe de logement (13) comporte à son extrémité extérieure un collet (15) dépassant
son diamètre de corps.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le logement (5) pour l'accrochage des axes de logement (13) est adapté en forme de
coquille au contour des axes de logement (13) et est ouvert sur un côté vers le haut.
6. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens d'arrêt (16,17) sont des axes (18,19) sollicités par une force de ressort
qui sont encliquetables dans des orifices (20,21) de pattes (22,23) du point de fixation
respectif (7,8) du support de caisse (2).
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que les pattes (22,23) présentent des inclinaisons d'engagement (24,25) pour un encliquetage
automatique des axes (18,19).
8. Dispositif selon la revendication 6 et 7, caractérisé en ce que les axes (18,19) sont guidés dans des guidages tubulaires .(26,27) et sont chacun
guidés par l'intermédiaire d'un ergot de guidage (28,29) saillant radialement sur
chaque axe, dans des fentes longitudinales (30,31) et peuvent être fixés dans des
fentes circonférentielles (32,33).