(19) |
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(11) |
EP 1 115 968 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
(22) |
Anmeldetag: 23.06.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F02M 3/00 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2000/001975 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2001/000980 (04.01.2001 Gazette 2001/01) |
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(54) |
COMMON-RAIL-INJEKTOR
COMMON RAIL INJECTOR
INJECTEUR PAR ACCUMULATION DE PRESSION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
24.06.1999 DE 19928846
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.07.2001 Patentblatt 2001/29 |
(73) |
Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- BUERGLER, Josef
A-5412 Puch (AT)
- GUGGENBICHLER, Franz
A-5440 Golling (AT)
- MUELLER, Peter
A-5400 Hallein (AT)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-99/18349 US-A- 4 349 152
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DE-A- 4 341 543 US-A- 5 538 187
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft einen Common-Rail-Injektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zur Einspritzung von Kraftstoff in einem Common-Rail-Einspritzsystem in einer Brennkraftmaschine,
insbesondere einer Großdieselbrennkraftmaschine.
[0002] Ein derartiger Injektor ist aus der US 5,538,187 A bekannt.
[0003] In Common-Rail-Einspritzsystemen fördert eine Hochdruckpumpe den Kraftstoff in den
zentralen Hochdruckspeicher, der als Common-Rail bezeichnet wird. Von dem Hochdruckspeicher
führen Hochdruckleitungen zu den einzelnen Injektoren, die den Motorzylindern zugeordnet
sind. Die Injektoren werden einzeln von der Motorelektronik angesteuert. Der Raildruck
steht an dem 3/2-Wege-Magnetventil an, das die Hochdruckbohrungen zur konventionellen
Einspritzdüse drucklos hält. Erst bei einer Bestromung des Magneten öffnet das 3/2-Wege-Magnetventil
die Verbindung vom Rail zur Einspritzdüse, und der Kraftstoff gelangt an der gegen
die Kraft einer Ventilfeder angehobenen Düsennadel vorbei in den Verbrennungsraum.
Spritzbeginn und Spritzende werden also durch Beginn und Ende der Bestromung des Magneten
bestimmt. Die Bestromungsdauer ist maßgebend für die Einspritzmenge.
[0004] Beim Schalten des 3/2-Wege-Magnetventils bewegt sich der Steuerkolben zwischen der
geschlossenen und der geöffneten Ventilstellung hin und her. Die Phase, in der sich
der Steuerkolben zwischen der geöffneten und der geschlossenen Ventilstellung befindet,
wird als Flugphase bezeichnet. Bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung an herkömmlichen
Injektoren durchgeführten Versuchen sind bei hohen Einspritzdrücken von circa 1.500
bar in der Flugphase Instabilitäten in der Bewegung des Steuerkolbens festgestellt
worden. Diese Instabilitäten sind insbesondere dann aufgetreten, wenn bei einer konstanten
Drehzahl die Bestromung des Magneten variiert wurde. Die Instabilitäten können dazu
führen, daß die Brennkraftmaschine in dem betroffenen Bereich nicht mehr korrekt arbeitet.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, die Bewegung des Steuerkolbens in der Flugphase zu
optimieren.
[0006] Die Erfindung ist bei einem Common-Rail-Injektor zur Einspritzung von Kraftstoff
in einem Common-Rail-Einspritzsystem in einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer
Großdieselbrennkraftmaschine, mit einem Injektorgehäuse, mit einem in das Injektorgehäuse
integrierten 3/2-Wege-Magnetventil, mit einer Hochdruckbohrung zum Steuern einer Düsennadel,
die gegen die Vorspannkraft einer Düsenfeder axial verschiebbar ist, die in einem
Düsenfederraum aufgenommen ist, wobei das 3/2-Wege-Magnetventil einen zwischen einer
geschlossenen und einer geöffneten Ventilstellung hin- und herbewegbaren Steuerkolben
aufweist, der an dem einen seiner beiden Enden mit einem Anker gekoppelt ist und dessen
anderes Ende in einen drucklosen Raum ragt, wobei in der geöffneten Ventilstellung
der Kraftstoffzulauf mit der Hochdruckbohrung der Einspritzdüse in Verbindung steht,
und wobei in der geschlossenen Ventilstellung der Kraftstoffzulauf durch den Steuerkolben
verschlossen ist und die Hochdruckbohrung der Einspritzdüse mit einem Kraftstoffablauf
und dem drucklosen Raum in Verbindung steht, wobei zwischen der Hochdruckbohrung und
dem Kraftstoffablauf eine erste Drosselstelle angeordnet ist, dadurch gelöst, dass
zwischen dem Kraftstoffablauf und dem drucklosen Raum eine zweite Drosselstelle angeordnet
ist.
Mit der ersten Drosselstelle kann die Überströmmenge beim Schalten gesteuert werden.
[0007] Durch die zweite Drosselstelle wird verhindert, daß in der Flugphase druckbeaufschlagter
Kraftstoff in den drucklosen Raum gelangt. Das Einströmen von druckbeaufschlagtem
Kraftstoff in den drucklosen Raum könnte ansonsten zu Druckimpulsen auf die Stirnfläche
des Steuerkolbens führen. Diese Druckimpulse würden der Ventilfederkraft entgegenwirken
und könnten zu einer Funktionsstörung des 3/2-Wege-Magnetventils führen.
[0008] Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
in das Injektorgehäuse eine Hülse zur Führung des Steuerkolbens eingesetzt ist. Die
Hülse kann entweder mit oder ohne bereits montiertem Steuerkolben in das Injektorgehäuse
eingebaut werden. Die Verwendung der Hülse hat den Vorteil, daß sie in der Fertigung
viel einfacher bearbeitet werden kann als das Injektorgehäuse. Außerdem kann eine
abgenutzte Hülse leicht durch eine neue Hülse ersetzt werden. Ein Austausch des Injektorgehäuses
ist nicht mehr erforderlich.
[0009] Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
in der Hülse im Bereich des Kraftstoffzulaufs, des Kraftstoffablaufs und der Verbindung
zur Hochdruckbohrung jeweils eine Öffnung ausgespart ist, die in jeweils einen Ringraum
mündet. Dadurch wird eine gute Verteilung des Kraftstoffs gewährleistet.
[0010] Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse aus einem Schnellarbeitsstahl mit einer höheren Härte als das Injektorgehäuse
gebildet ist.
Dadurch wird die Lebensdauer des Injektors deutlich erhöht.
[0011] Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Durchmesserspiel an den Drosselstellen 0,005 bis 0,05 mm beträgt. Diese Werte
haben sich bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchungen
als besonders vorteilhaft erwiesen.
[0012] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung im einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und
in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger
Kombination erfindungswesentlich sein. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- die Ansicht eines Längsschnitts durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Injektors;
- Figur 2
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1; und
- Figur 3
- einen Ausschnitt einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Injektors.
[0013] In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Injektor insgesamt mit 1 bezeichnet. Der Injektor
1 umfaßt ein Injektorgehäuse 2. Durch einen Kraftstoffzulauf 3 gelangt mit Hochdruck
beaufschlagter Kraftstoff in das Innere des Injektorgehäuses 2.
[0014] Je nachdem, ob sich ein 3/2-Wege-Ventil 4 in der geöffneten oder geschlossenen Stellung
befindet, gelangt der Kraftstoff aus dem Kraftstoffzulauf 3 in eine Hochdruckbohrung
5. Die Hochdruckbohrung 5 führt zu einer Einspritzdüse 6. Die Einspritzdüse 6 umfaßt
eine Düsennadel 7, die durch eine Düsenfeder 8 gegen einen Düsennadelsitz gedrückt
wird. Die Düsenfeder 8 ist in einem Düsenfederraum 9 angeordnet, der drucklos ist.
Der sich im Betrieb in dem Düsenfederraum 9 ansammelnde Kraftstoff wird über einen
Kraftstoffkanal 10 und eine Drossel 11 abgeführt.
[0015] In der geschlossenen Stellung des 3/2-Wege-Ventils 4 steht die Hochdruckbohrung 5
mit einem Kraftstoffablauf 12 in Verbindung. Das 3/2-Wege-Magnetventil 4 umfaßt einen
Magneten 13, um einen Steuerkolben 14 gegen die Vorspannkraft einer Ventilfeder 16
hin- und herzubewegen. Der Steuerkolben 14 ist mit einem Anker 15 gekoppelt, der mit
den Magneten 13 zusammenwirkt.
[0016] Wie man in Figur 2 sieht, ist der Steuerkolben 14 in einer Bohrung 18 in dem Injektorgehäuse
2 aufgenommen. Zwischen dem Steuerkolben 14 und dem Injektorgehäuse 2 ist eine Hülse
19 angeordnet. Die Hülse 19 ist in das Injektorgehäuse 2 eingeschrumpft und dient
zur axialen Führung des Steuerkolbens 14. Im Bereich des Kraftstoffzulaufes 3 ist
in der Hülse 19 ein erster Ringraum ausgespart. Der Innendurchmesser der Hülse 19
ist auf den beiden Seiten des ersten Ringraums 20 unterschiedlich bemessen. Auf der
zu der Ventilfeder 16 gewandten Seite ist der Innendurchmesser der Hülse 19 größer
als auf der von der Ventilfeder 16 abgewandten Seite des ersten Ringraums 20. Auf
der von der Ventilfeder 16 abgewandten Seite des ersten Ringraums 20 befindet sich
also ein Abschnitt 21 mit einem etwas verkleinerten Innendurchmesser. Zwischen dem
ersten Ringraum 20 und dem Abschnitt 21 ist ein erster Kegelsitz 22 ausgebildet.
[0017] Auf den Abschnitt 21 folgt ein zweiter Ringraum 23. Der zweite Ringraum 23 steht
mit der Hochdruckbohrung 5 in Verbindung. Auf den zweiten Ringraum 23 folgt ein Abschnitt
24 der Hülse 19 mit dem gleichen Innendurchmesser wie auf der von dem ersten Ringraum
20 zu der Ventilfeder 16 hingewandten Seite der Hülse 19.
[0018] Auf das freie Ende des Steuerkolbens 14 ist eine Buchse 26 aufgesteckt und mithilfe
einer Mutter 25 befestigt. Zwischen der Buchse 26 und dem Abschnitt 24 der Hülse 19
ist eine erste Drosselstelle 27 ausgebildet. Es ist fertigungstechnisch und bezüglich
des Montageaufwandes günstiger, die Mutter bzw. das Gewinde in die Buchse zu integrieren.
Dann kann die Buchse 26 auf den Steuerkolben 14 aufgeschraubt werden und die Mutter
25 fällt weg.
[0019] Auf die erste Drosselstelle 27 folgt im Bereich des Kraftstoffablaufes 12 ein dritter
Ringraum 28. Zwischen dem dritten Ringraum 28 und dem drucklosen Düsenfederraum 9
ist eine zweite Drosselstelle 29 ausgebildet.
[0020] In Figur 3 ist ein insgesamt mit 31 bezeichneter Injektor ausschnittsweise dargestellt.
In einem Injektorgehäuse 2 ist ein Kraftstoffzulauf 3 in Längsrichtung des Injektorgehäuses
2 angeordnet. Der Kraftstoffzulauf 3 ist je nach Stellung eines 3/2-Wege-Magnetventils
4 geschlossen oder steht mit einer Hochdruckbohrung 5 in Verbindung. Die Hochdruckbohrung
5 führt zu einer in Figur 3 nicht dargestellten Einspritzdüse. In der geschlossenen
Stellung des 3/2-Wege-Magnetventils 4 steht die Hochdruckbohrung 5 mit einem Kraftstoffablauf
12 in Verbindung. Das 3/2-Wege-Ventil 4 umfaßt einen Magneten 13, der einen Steuerkolben
14 mithilfe eines Ankers 15 gegen die Vorspannkraft einer Ventilfeder 16 betätigt.
Solange der Magnet 13 nicht bestromt wird, sorgt die Ventilfeder 16 dafür, daß der
Kraftstoffzulauf 3 verschlossen bleibt.
[0021] In eine Bohrung 18, die sich quer zur Längsachse des Injektors 31 erstreckt, ist
eine Hülse 19 eingeschrumpft.
[0022] Die Hülse 19 hat die gleiche Funktion wie bei der vorab anhand der Figuren 1 und
2 beschriebenen Ausführungsform. In der geschlossenen Stellung des 3/2-Wege-Ventils
4 ist ein erster Kegelsitz 22 geschlossen. Wenn der Magnet 13 bestromt wird, bewegt
sich der Steuerkolben 14 gegen die Vorspannkraft der Ventilfeder 16 auf den Magneten
13 zu. Dabei öffnet der erste Kegelsitz 22. Die Bewegung des Steuerkolbens 14 setzt
sich solange fort, bis ein zweiter Kegelsitz 17 schließt. Zwischen der Hochdruckbohrung
5 und dem zweiten Kegelsitz 17 ist eine Drosselstelle 27 ausgebildet.
1. Common-Rail-Injektor zur Einspritzung von Kraftstoff in einem Common-Rail-Einspritzsystem
einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer Großdieselbrennkraftmaschine, mit einem
Injektorgehäuse (2), mit einem Kraftstoffzulauf (3), mit einem in das Injektorgehäuse
(2) integrierten 3/2-Wege-Magnetventil (4), mit einer Hochdruckbohrung (5) in dem
Injektorgehäuse (2) zum Steuern einer Düsennadel (7), die gegen die Vorspannkraft
einer Düsenfeder (8) axial verschiebbar ist, die in einem Düsenfederraum (9) aufgenommen
ist, wobei das 3/2-Wege-Magnetventil (4) einen zwischen einer geschlossenen und einer
geöffneten Ventilstellung hin- und herbewegbaren Steuerkolben (14) aufweist, der an
dem einen seiner beiden Enden mit einem Anker (15) gekoppelt ist und dessen anderes
Ende in einen drucklosen Raum (9) ragt, wobei in der geöffneten Ventilstellung der
Kraftstoffzulauf (3) mit der Hochdruckbohrung (5) der Einspritzdüse (6) in Verbindung
steht, und wobei in der geschlossenen Ventilstellung der Kraftstoffzulauf (3) durch
den Steuerkolben (14) verschlossen ist und die Hochdruckbohrung (5) der Einspritzdüse
(6) mit einem Kraftstoffablauf (12) und dem drucklosen Raum (9) in Verbindung steht,
wobei zwischen der Hochdruckbohrung (5) und dem Kraftstoffablauf (12) eine erste Drosselstelle
(27) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kraftstoffablauf (12) und dem drucklosen Raum (9) eine zweite Drosselstelle
(29) angeordnet ist.
2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Injektorgehäuse (2) eine Hülse (19) zur Führung des Steuerkolbens (14) eingesetzt
ist.
3. Injektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (19) im Bereich des Kraftstoffzulaufs (3) des Kraftstoffablaufs (12)
und der Verbindung zur Hochdruckbohrung (5) jeweils eine Öffnung ausgespart ist, die
in jeweils einen Ringraum (20, 23, 28) mündet.
4. Injektor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (19) aus einem Schnellarbeitsstahl mit einer höheren Härte als das Injektorgehäuse
(2) gebildet ist.
5. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchmesserspiel an den Drosselstellen (27, 29) 0,005 bis 0,05 mm beträgt.
1. Common rail injector for injecting fuel in a common rail injection system of an internal
combustion engine, in particular of a large diesel internal combustion engine, having
an injector housing (2), having a fuel inlet (3), having a 3/2-way solenoid valve
(4) which is integrated into the injector housing (2), having a high-pressure hole
(5) in the injector housing (2) for controlling a nozzle needle (7) which can be displaced
axially counter to the prestressing force of a nozzle spring (8) and which is held
in a nozzle spring space (9), the 3/2-way solenoid valve (4) having a control piston
(14) which can move to and fro between a closed valve position and an opened valve
position and which is connected at one of its two ends to an armature (15) and whose
other end projects into a pressureless space (9), the fuel inlet (3) being connected
in the opened valve position to the high-pressure hole (5) in the injection nozzle
(6), and the fuel inlet (3) being closed in the closed valve position by the control
piston (14), and the high-pressure hole (5) of the injection nozzle (6) being connected
to a fuel outlet (12) and to the pressureless space (9), a first throttle point (27)
being arranged between the high-pressure hole (5) and the fuel outlet (12), characterized in that a second throttle point (29) is arranged between the fuel outlet (12) and the pressureless
space (9).
2. Injector according to Claim 1, characterized in that a sleeve (19) for guiding the control piston (14) is inserted into the injector housing
(2).
3. Injector according to Claim 2, characterized in that an opening is made in the sleeve (19), in each case in the region of the fuel inlet
(3), in the region of the fuel outlet (12) and in the region of the connection to
the high-pressure hole (5), said openings each leading into an annular space (20,
23, 28).
4. Injector according to Claim 2 or 3, characterized in that the sleeve (19) is formed from a high-speed steel with a greater hardness than the
injector housing (2).
5. Injector according to one of the preceding claims, characterized in that the diameter play at the throttle points (27, 29) is 0.005 to 0.05 mm.
1. Injecteur pour rampe commune pour injecter du carburant dans un système d'injection
à rampe commune d'un moteur à combustion interne, notamment d'un grand moteur diesel,
comprenant un carter d'injecteur (2), avec une entrée de carburant (3), avec une électrovanne
3/2 voies (4) intégrée dans le carter d'injecteur (2), avec un alésage haute pression
(5) dans le carter d'injecteur (2) pour commander une aiguille (7) déplaçable axialement
contre la force de précontrainte d'un ressort de buse (8), logé dans une chambre de
ressort de buse (9), l'électrovanne 3/2 voies (4) présentant un piston de commande
(14) pouvant exécuter un mouvement de va-et-vient entre une position de soupape fermée
et une position de soupape ouverte, et qui à l'une de ses deux extrémités est accouplé
à un induit (15) tandis que l'autre extrémité pénètre dans un espace (9) sans pression,
et dont dans la position de soupape ouverte l'entrée de carburant (3) est en communication
avec le perçage haute pression (5) de la buse d'injection (6), alors que dans la position
de soupape fermée l'entrée de carburant (3) est fermée par le piston de commande (14),
l'alésage haute pression (5) de la buse d'injection (6) étant en communication avec
une évacuation de carburant (12) et avec l'espace sans pression (9) un premier point
d'étranglement (27) étant disposé entre l'alésage haute pression (5) et l'évacuation
de carburant (12),
caractérisé en ce qu'
un deuxième point d'étranglement est disposé entre l'évacuation de carburant (12)
et l'espace sans pression (9).
2. Injecteur selon la revendication 1,
caractérisé par
une douille (19) pour guider le piston de commande (14) insérée dans le carter d'injecteur
(2).
3. Injecteur selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
dans la zone d'entrée de carburant (3), de l'évacuation de carburant (12) et de la
communication vers l'alésage haute pression (5), la douille (19) comporte chaque fois
une ouverture qui débouche respectivement dans une chambre annulaire (20, 23, 28).
4. Injecteur selon la revendication 2 ou 3,
caractérisé en ce que
la douille (19) est formée à partir d'un acier rapide d'une plus grande dureté que
le carter d'injecteur (2).
5. Injecteur selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le jeu de diamètre au niveau des points d'étranglement (27, 29) est compris entre
0,005 et 0,05 mm.