(19)
(11) EP 1 118 356 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.10.2004  Patentblatt  2004/42

(21) Anmeldenummer: 01890011.8

(22) Anmeldetag:  17.01.2001
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7A63B 21/065

(54)

Gewichtsmanschette

Weighted sleeve

Manchette lestée


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

(30) Priorität: 18.01.2000 AT 222000 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.07.2001  Patentblatt  2001/30

(73) Patentinhaber: Pappert, Günther, Dr.
 (AT)

(72) Erfinder:
  • Pappert, Günther, Dr.
     (AT)

(74) Vertreter: Hübscher, Helmut, Dipl.-Ing. et al
Spittelwiese 7
4020 Linz
4020 Linz (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
US-A- 4 369 967
US-A- 4 384 714
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewichtsmanschette mit einer eine Gewichtseinlage aufnehmenden Umhüllung.

    [0002] Im Fitneß- und Gesundheitsbereich sowie bei der Rehabilitation werden zur spezifischen Kräftigung der Muskulatur neben Hanteln und Gewichten auch Manschetten mit Gewichtseinlagen verwendet. Diese Gewichtsmanschetten bestehen üblicherweise aus länglichen, mit Sand befüllten Stoff- bzw. Kunststoffbeuteln, die quer zu ihrer Längsrichtung Abnäher aufweisen und um ein Hand- oder Fußgelenk gewickelt werden, wobei zum Fixieren dieser Gewichtsmanschetten Klettbänder dienen. Das Anlegen solcher Manschetten ist demnach recht umständlich und bringt außerdem nur einen losen, verrutschbaren Sitz mit sich.

    [0003] Eine änhiche Gewichtsmanschette ist in US-A-4 384 714 offenbart.

    [0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gewichtsmanschette der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich durch ihre einfache Handhabung und ihren sicheren Sitz auszeichnet.

    [0005] Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß in die Umhüllung eine formgebende längsgeschlitzte zylindrische Federspange eingebettet ist. Durch diese einfache Maßnahme läßt sich die Gewichtsmanschette leicht und geschickt handhaben und an den gewünschten Stellen der Extremitäten aufstecken und problemlos justieren, wobei auf Grund der Federwirkung der Federspange stets guter Halt gewährleistet ist. Der Übende kann somit die Position der Gewichtsmanschette jederzeit verändern, so daß eine individuelle Anpassung der Übungsintensität leicht und ohne Übungsunterbrechung möglich ist.

    [0006] Die Gewichtseinlage kann unterschiedlich ausgebildet sein und beispielsweise aus Metallpulver, Sand, Kunststoff (eventuell höherer Dichte) od. dgl. bestehen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Federspange Metaliplatten als Gewichtseinlage trägt, wobei die Metallplatten gegebenenfalls untereinander verbunden sind. Metallplatten eignen sich wegen ihres geringen Raumbedarfes besonders gut als Gewichte und erlauben es, geringere Abmessungen der Gewichtsmanschetten einzuhalten, wozu noch kommt, daß die Metallplatten, vor allem wenn sie miteinander verbunden sind, einfach an der aus Kunststoff, Federstahl od. dgl. bestehenden Federspange befestigt werden können.

    [0007] Ist die vorzugsweise innenseitig eine Polsterung aufweisende Federspange in die Umhüllung eingeschäumt, ergibt sich zusammen mit einer entsprechend gewählten Umhüllung aus weichem Kunststoff ein guter Tragekomfort. Außerdem läßt sich diese Manschette leicht und hygienisch reinigen, da sie wasserdicht und somit abwaschbar ist.

    [0008] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig.1 und 2 eine erfindungsgemäße Gewichtsmanschette im Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2 bzw. im Querschnitt nach der Linie II-II der Fig.1.

    [0009] Eine Gewichtsmanschette 1 besitzt die Form einer Armspange und besteht aus einer Umhüllung 2, in der eine Federspange 3 eingebettet ist. An der Außenseite der Federspangen 3 sind Metallplatten 4 befestigt und an der Innenseite ist eine Polsterung 5 angeordnet. Die Federspange 3 ist samt Metallplatten 4 und Polsterung 5 in die Umhüllung 2 eingeschäumt.


    Ansprüche

    1. Gewichtsmanschette (1) mit einer eine Gewichtseinlage aufnehmenden Umhüllung (2), dadurch gekennzeichnet, daß in die Umhüllung (2) eine formgebende längsgeschlitzte zylindrische Federspange (3) eingebettet ist.
     
    2. Manschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspange (3) Metallplatten (4) als Gewichtseinlage trägt, wobei die Metallplatten (4) gegebenenfalls untereinander verbunden sind.
     
    3. Manschette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise innenseitig eine Polsterung (5) aufweisende Federspange (3) in die Umhüllung (2) eingeschäumt ist.
     


    Claims

    1. A weighted wristband (1) with a covering (2) receiving a weighted insert, characterised in that a shaping longitudinally slotted cylindrical spring claps (3) is embedded in the covering (2).
     
    2. A wristband according to claim 1, characterised in that the spring clasp (3) carries metal plates (4) as a weighted insert, the metal plates (4) being interconnected if required.
     
    3. A wristband according to claim 1 or 2, characterised in that the spring clasp (3), which preferably has a cushioning (5) on the inside, is foamed into the covering (2).
     


    Revendications

    1. Manchette lestée (1) avec un gainage (2) recevant un insert de lest, caractérisée en ce qu'une agrafe élastique (3) cylindrique, fendue longitudinalement, conférant une forme, est incorporée dans le gainage (2).
     
    2. Manchette selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'agrafe élastique (3) porte des plaques métalliques (4) en tant qu'insert lesté, les plaques métalliques (4) étant le cas échéant reliées entre elles.
     
    3. Manchette selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que l'agrafe élastique (3), présentant, de préférence, intérieurement un rembourrage (5), est incorporée avec moussage dans le gainage (2).
     




    Zeichnung