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EP 1 162 311 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
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Anmeldetag: 26.04.2001 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E01B 29/05 |
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Maschine und Verfahren zum Entfernen eines Altgleises und zur Verlegung eines Neugleises
Apparatus and method for removing an existing railway track and laying a new track
Appareil et méthode de dépose d'une voie ferrée existante et pose d'une nouvelle voie
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
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Priorität: |
09.06.2000 AT 4322000
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.12.2001 Patentblatt 2001/50 |
(73) |
Patentinhaber: Franz Plasser
Bahnbaumaschinen-
Industriegesellschaft m.b.H. |
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1010 Wien (AT) |
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Erfinder: |
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- Theurer, Josef
1010 Wien (AT)
- Brunninger, Manfred
4203 Altenberg (AT)
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Entgegenhaltungen: :
EP-B- 0 621 371 IT-B- 1 210 796
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CH-A- 598 415 US-A- 5 092 247
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entfernen eines aus Altschienen und Altschwellen
gebildeten Altgleises und zur gleichzeitigen Verlegung eines aus Neuschienen und Neuschwellen
gebildeten Neugleises, mit einer ersten Schwellentransportvorrichtung zur Aufnahme
der Altschwellen, die mit einer im Arbeitseinsatz zwischen Altschwelle und einer Schotterbettung
einschiebbaren Altschwellenhebeeinrichtung zum Erfassen sowie Hochheben der Altschwellen
von der Schotterbettung ausgebildet ist, und mit einer zweiten Schwellentransportvorrichtung
zur Ablage der Neuschwellen auf der planierten Schotterbettung, sowie ein Verfahren
zum Verlegen eines Gleises.
[0002] Eine derartige Maschine ist bereits aus der EP 0 621 371 B1 bekannt. Diese Maschine
ist in beiden Fahrtrichtungen zu Gleisbauarbeiten einsetzbar, wobei in der einen Richtung
ein altes Eisenbahngleis durch Neuschwellen und -schienen ersetzt wird, während in
der entgegengesetzten Arbeitsrichtung die Verlegung eines Neugleises auf einem vorbereiteten
Planum stattfindet. Bei der Altgleiserneuerung wird die Maschine in der Umbaulücke
anhand eines Raupenfahrwerkes auf einer Planumsoberfläche verfahren, die - nach Entfernung
der Altschienen und -schwellen - durch Abtragen bzw. Planieren der alten Schotterbettung
anhand einer in Arbeitsrichtung vorgeordneten Schotterplaniereinrichtung geschaffen
wurde. Hinter dem Raupenfahrwerk erfolgt die Ablage der Neuschwellen und das Einspreizen
der Neuschienen. Für die in der Gegenrichtung durchgeführte Neugleisverlegung muß
die Maschine umgerüstet werden, indem das Raupenfahrwerk nun bezüglich der neuen Arbeitsrichtung
vor der Schwellentransportvorrichtung zur Neuschwellenablage am Maschinenrahmen montiert
wird. Zusätzlich zum Umsetzen des Raupenfahrwerkes wird ein Schwellenelevator der
Neuschwellenablagevorrichtung in die andere Richtung umgedreht. Die Altschwellenaufnahmevorrichtung
und die Schotterplaniereinrichtung werden durch Höhenverstellung außer Betrieb genommen.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Entfernen
eines Altgleises und Verlegen eines Neugleises zu schaffen, bei der mit einem Minimum
an Umrüstarbeiten die Arbeitsrichtung umkehrbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Maschine der genannten Art dadurch gelöst,
daß sowohl auf der ersten als auch auf der zweiten Schwellentransportvorrichtung eine
Kupplungseinrichtung für eine lösbare Befestigung der Altschwellenhebeeinrichtung
vorgesehen ist.
[0005] Mit einer derart ausgebildeten Maschine ist es nun möglich, beim Arbeitseinsatz zum
Erneuern eines Altgleises ohne wesentliche Umbauarbeiten an der Maschine eine einfache
Umkehr der Arbeitsrichtung durchzuführen. Dies kann von großem Vorteil sein, wenn
z.B. ein Doppelgleis zu erneuern ist. In diesem Fall kann die Maschine nach Entfernen
und Erneuern des einen Schienenstranges auf dem zweiten Gleis in der entgegengesetzten
Richtung zurückarbeiten, ohne daß in umständlicher und zeitraubender Weise die gesamte
Maschinenanlage geweldet werden müßte. Es ist dazu lediglich erforderlich, die Altschwellenhebeeinrichtung
von der ersten Schwellentransportvorrichtung abzukuppeln und an der zweiten Schwellentransportvorrichtung
zu montieren. Zusätzlich ist es auch vom Standpunkt der logistischen Abwicklung des
Arbeitseinsatzes vorteilhaft, wenn die Gleisbaustelle je nach Gegebenheit von beiden
Seiten her angefahren werden kann, ohne auf die Orientierung der Maschine spezielle
Rücksicht nehmen zu müssen.
[0006] Zusätzliche erfindungsgemäße Vorteile ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und
den Zeichnungen.
[0007] Die Erfindung wird im folgenden anhand von aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
[0008] Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Entfernen eines Altgleises und Verlegen
eines Neugleises in einer ersten Arbeitsrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht von an die Maschine angeschlossenen Schwellenförder- bzw.
-verladewagen,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine aus Fig. 1 beim Arbeitseinsatz in einer zweiten,
entgegengesetzten Arbeitsrichtung,
Fig. 4 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung für die Altschwellenhebeeinrichtung,
und
Fig. 5 eine Detailansicht einer anderen Ausbildungsvariante der Altschwellenhebeeinrichtung.
[0009] In Fig. 1 ist eine Maschine 1 zu sehen, die zum Entfernen eines Altgleises 2 und
zum gleichzeitigen Verlegen eines Neugleises 3 in einer ersten Arbeitsrichtung 4 ausgebildet
ist. Das Altgleis 2 besteht aus Altschienen 22 und Altschwellen 23, während das Neugleis
3 aus Neuschienen 26 und Neuschwellen 27 gebildet ist. Die Maschine 1 weist einen
auf Schienenfahrwerken 5 abstützbaren Maschinenrahmen 6 auf, an dem endseitig eine
Fahr- bzw. Arbeitskabine 7 angeordnet ist. An seinem anderen, gegenüberliegenden Ende
ist der Maschinenrahmen 6 - wie in Fig. 2 ersichtlich - anhand eines Gelenkes 8 auf
einem Wagenrahmen 9 eines über Schienenfahrwerke 11 gleisverfahrbaren Schwellenförderwagens
10 allseits gelenkig gelagert. An diesen schließt eine Anzahl von (nicht im Detail
dargestellten) Schwellenverladewagen 12 an. Ein Portalkran 13 ist auf Laufschienen
14 entlang der genannten Wagen 10 und 12 bis in den an das Gelenk 8 angrenzenden Bereich
des Maschinenrahmens 6 der Maschine 1 verfahrbar ausgebildet. Eine am Schwellenförderwagen
10 vorgesehene zentrale Energiequelle 15 dient zur Energieversorgung von Fahrantrieben
16 sowie aller weiteren Antriebe der Maschine 1.
[0010] Im Bereich einer Umbaulücke 17 ist der Maschinenrahmen 6 während des Arbeitseinsatzes
anhand eines über Antriebe 18 höhenverstellbaren Raupenfahrwerkes 19 auf einem freigelegten
Planum 20 abgestützt bzw. auf diesem verfahrbar. Bezüglich der Maschinenlängsrichtung
zu beiden Seiten des Raupenfahrwerkes 19 befinden sich Arbeitsaggregate in Form einer
in Arbeitsrichtung 4 vorgeordneten, ersten Schwellentransportvorrichtung 21 zur Aufnahme
von Altschwellen 23, einer Schotterplaniereinrichtung 24 sowie einer in Arbeitsrichtung
4 nachgeordneten, zweiten Schwellentransportvorrichtung 25 zur Ablage von Neuschwellen
27. Diese werden auf dem Planum 20 plaziert, das durch Abfräsen einer Schotterbettung
28 mittels der Schotterplaniereinrichtung 24 geschaffen wurde.
[0011] Die Schotterplaniereinrichtung 24 ist um eine vertikale Achse 29 um 180° drehbar
am Maschinenrahmen 6 montiert und als endlose Räumkette 33 ausgebildet, die in einer
zum Altgleis 2 geneigten Ebene anhand eines Antriebes 31 rotierbar und mittels eines
weiteren Antriebes 32 höhenverstelibär ist. Der Räumkette 33 sind in einem von der
Schotterbettung 28 in vertikaler Richtung distanzierten Schotterabwurfbereich zwei
Querförderbänder 35 zugeordnet, die normal zur Gleislängsrichtung verlaufen und von
der Räumkette 33 aufgenommenen Schotter jeweils zu einer der Gleisflanken hin verbringen.
Die beiden Querförderbänder 35 sind auf einem gemeinsamen Tragrahmen 30 angeordnet
und mittels diesem anhand einer mit der Planiereinrichtung 24 verbundenen Parallelogrammanlenkung
34 um normal zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achsen höhenverstellbar gelagert.
[0012] An der ersten Schwellentransportvorrichtung 21 ist eine Altschwellenhebeeinrichtung
36 vorgesehen, die im Arbeitseinsatz zwischen den Altschwellen 23 und der Schotterbettung
28 einschiebbar ist und zum Erfassen und Hochheben der Altschwellen 23 von der Schotterbettung
28 dient. Die in Form eines Gabelarms 40 ausgebildete Altschwellenhebeeinrichtung
36 ist mittels einer (in Fig. 4 genauer dargestellten) Kupplungseinrichtung 37 auf
der ersten Schwellentransportvorrichtung 21 lösbar befestigt. Eine weitere Kupplungseinrichtung
38 ist an der anderen, zweiten Schwellentransportvorrichtung 25 vorgesehen. Wie in
Fig. 4 zu sehen ist, besteht die Kupplungseinrichtung 37 im wesentlichen aus einem
Steckbolzen 39, der durch am Gabelarm 40 und an der Schwellentransportvorrichtung
21 angebrachte, einander zugeordnete Bohrungen 41 steckbar und darin fixierbar ist,
um den Gabelarm 40 unbeweglich und lösbar zu befestigen. Eine entsprechende Bohrung
41 ist auch an der zweiten Schwellentransportvorrichtung 25 vorhanden.
[0013] Für den in Fig. 1 dargestellten Arbeitseinsatz wird die Maschine 1 unter Zuhilfenahme
eines höhenverstellbaren Hilfsfahrwerkes 42 in der Umbaulücke 17 in Stellung gebracht
und auf dem Raupenfahrwerk 19 abgestützt. Unter Vorfahrt der Maschine 1 in der Arbeitsrichtung
4 werden die Altschienen 22 des Altgleises 2 anhand von entsprechenden Schienenführungsvorrichtungen
43 (Fig. 2) von den Altschwellen 23 abgehoben und entfernt. Danach werden die Altschwellen
23 im Bereich einer Arbeitskabine 44 mittels der Altschwellenhebeeinrichtung 36 und
der ersten Schwellentransportvorrichtung 21 aus der Schotterbettung 28 des Altgleises
2 aufgenommen und auf einen zugeordneten, einen Drehantrieb 46 für eine erste Drehrichtung
53 aufweisenden Schwellenförderer 45 einer ersten Schwellen fördereinrichtung 55 verbracht.
Dieser transportiert die Altschwellen 23 in der Arbeitsrichtung 4 nach vorne zum Schwellenförderwagen
10 (Fig. 2), wo sie zu einer Lage gesammelt werden. Diese Lage von Altschwellen 23
wird sodann anhand des Portalkranes 13 auf die Schwellenverladewagen 12 zum Abtransport
gebracht.
[0014] Die Oberfläche der Schotterbettung 28 wird anschließend von der Schotterplaniereinrichtung
24 bzw. der Räumkette 33 zur Herstellung des Planums 20 abgefräst und der so entfernte
Schotter über die Querförderbänder 35 zu den Flanken des Gleises hin abgeworfen (durch
Verschwenkung der Querförderbänder 35 anhand der Parallelogrammanlenkung 34 kann ausgewählt
werden, welches der beiden Querförderbänder im Abwurfbereich der Räumkette 33 positioniert
wird, d.h., nach welcher Gleisseite hin der aufgenommene Schotter abgeworfen wird).
[0015] Das in Arbeitsrichtung 4 nachfolgende, höhenverstellbare Raupenfahrwerk 19 rollt
auf dem neu geschaffenen Planum 20 ab, wodurch dieses gleichzeitig verdichtet wird.
Seitlich am Raupenfahrwerk 19 sind vertikale Schilde 47 befestigt, die um eine vertikale
Achse 48 verschwenkbar sind und die den vom Querförderband 35 seitlich abgeworfenen
Schotter daran hindern, auf das Planum 20 zurückzufließen, bevor die Neuschwellen
27 von der in Gleislängsrichtung nachfolgenden, zweiten Schwellentransportvorrichtung
25 verlegt worden sind. Die Neuschwellen 27 werden von einem dieser zugeordneten Schwellenförderer
50 einer zweiten Schwellenfördereinrichtung 56 herantransportiert, der einen Drehantrieb
51 mit einer ersten Drehrichtung 53 aufweist. Das Einspreizen von Neuschienen 26 auf
die Neuschwellen 27 erfolgt danach mittels am Maschinenrahmen 6 angeordneter Schienenführungen
49.
[0016] Zum Arbeitseinsatz der Maschine 1 gemäß der in Fig. 3 dargestellten Situation in
einer der ersten Arbeitsrichtung 4 entgegengesetzten, zweiten Arbeitsrichtung 52 wird
die Schotterplaniereinrichtung 24 mitsamt den daran gelagerten Querförderbändern 35
um die vertikale Achse 29 in einem Winkel von 180° verdreht. Die zweite Schwellentransportvorrichtung
25 wird nun zur Aufnahme von Altschwellen 23 verwendet, von denen die Altschienen
22 mittels der Schienenführungen 49 entfernt worden sind. Zum Zwecke der Altschwellenaufnahme
wird der Gabelarm 40 der Altschwellenhebeeinrichtung 36 von der ersten Schwellentransportvorrichtung
21 abmontiert und mittels der Kupplungseinrichtung 38 an der zweiten Schwellentransportvorrichtung
25 befestigt. Der Drehantrieb 51 des dieser zugeordneten Schwellenförderers 50 wird
von der ersten Drehrichtung 53 in eine zweite Drehrichtung 54 umgeschaltet, und die
Altschwellen 23 werden über die zweite Schwellenfördereinrichtung 56 zum Schwellenförderwagen
10 transportiert.
[0017] Das der zweiten Schwellentransportvorrichtung 25 in der zweiten Arbeitsrichtung 52
nachfolgende Raupenfahrwerk 19 rollt nunmehr auf der von den Altschwellen 23 freigelegten
Schotterbettung 28 ab, welche von der nachfolgenden Räumkette 33 der Schotterplaniereinrichtung
24 planiert wird. Die Schilde 47 sind nun an der ersten Schwellentransportvorrichtung
21 montiert, und der dieser zugeordnete Schwellenförderer 45 der ersten Schwellenfördereinrichtung
55 bewegt sich - nach Umschaltung seines Drehantriebes 46 in die zweite Drehrichtung
54 - im Sinne der zweiten Arbeitsrichtung 52, um Neuschwellen 27 zur Verlegung des
Neugleises 3 heranzuschaffen. Alle weiteren Abläufe finden analog zur bereits beschriebenen
Variante gemäß Fig. 1 statt.
[0018] Bei der in Fig. 5 gezeigten Variante der Maschine 1 wurden der Einfachheit halber
für funktionsgleiche Teile die bereits bei den Fig. 1 bis 4 verwendeten Bezugszeichen
beibehalten. Bei dieser Version einer Maschine zum Entfernen eine Altgleises und Verlegen
eines Neugleises ist sowohl der ersten Schwellentransportvorrichtung 21 als auch der
zweiten Schwellentransportvorrichtung 25 jeweils eine eigene Altschwellenhebeeinrichtung
36 zugeordnet, wobei hier allerdings nur die erste der beiden Vorrichtungen dargestellt
ist. Die Altschwellenhebeeinrichtung 36 weist einen Gabelarm 40 auf, der wahlweise
zwischen einer Arbeitsstellung und einer (in strichpunktierten Linien gezeichneten)
Außerbetriebstellung umstellbar ausgebildet ist und der im Arbeitseinsatz zwischen
einer Altschwelle 23 und der Schotterbettung 28 des Gleises eingeschoben wird, um
die Schwelle aus der Bettung zu lösen. Zwecks Umstellung in die Außerbetriebsposition
ist der Gabelarm 40 um eine horizontale Achse 57 schwenkbar an der Schwellentransportvorrichtung
21 (bzw. 25) befestigt und mit einem Antrieb 58 verbunden, anhand dessen der Gabelarm
40 hochgeschwenkt werden kann. Dies ist dann erforderlich, wenn die Maschine 1 in
der Gegenrichtung arbeitet und die Schwellentransportvorrichtung 21 zum Verlegen von
Neuschwellen verwendet wird. Analog dazu ist auch die an der zweiten Schwellentransportvorrichtung
25 vorgesehene und hier nicht dargestellte Altschwellenhebeeinrichtung 36 ausgebildet.
1. Maschine (1) zum Entfernen eines aus Altschienen (22) und Altschwellen (23) gebildeten
Altgleises (2) und zur gleichzeitigen Verlegung eines aus Neuschienen (26) und Neuschwellen
(27) gebildeten Neugleises (3), mit einer ersten Schwellentransportvorrichtung (21)
zur Aufnahme der Altschwellen (23), die mit einer im Arbeitseinsatz zwischen Altschwelle
(23) und einer Schotterbettung (28) einschiebbaren Altschwellenhebeeinrichtung (36)
zum Erfassen sowie Hochheben der Altschwellen (23) von der Schotterbettung (28) ausgebildet
ist, und mit einer zweiten Schwellentransportvorrichtung (25) zur Ablage der Neuschwellen
(27) auf der planierten Schotterbettung (28), dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der ersten als auch auf der zweiten Schwellentransportvorrichtung (21,25)
eine Kupplungseinrichtung (37,38) für eine lösbare Befestigung der Altschwellenhebeeinrichtung
(36) vorgesehen ist.
2. Maschine (1) zum Entfernen eines aus Altschienen (22) und Altschwellen (23) gebildeten
Altgleises (2) und zur gleichzeitigen Verlegung eines aus Neuschienen (26) und Neuschwellen
(27) gebildeten Neugleises (3), mit einer ersten Schwellentransportvorrichtung (21)
zur Aufnahme der Altschwellen (23), die mit einer Altschwellenhebeeinrichtung (36)
zum Erfassen sowie Hochheben der in einer Schotterbettung (28) liegenden Altschwellen
(23) ausgebildet ist, und mit einer zweiten Schwellentransportvorrichtung (25) zur
Ablage der Neuschwellen (27) auf der planierten Schotterbettung (28), dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der ersten als auch der zweiten Schwellentransportvorrichtung (21,25) jeweils
eine Altschwellenhebeeinrichtung (36) zugeordnet ist, die durch Antriebe (58) wahlweise
von einer Arbeitsstellung zur Aufnahme von Altschwellen (23) aus der Schotterbettung
(28) in eine Außerbetriebstellung umstellbar ausgebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein der ersten bzw. der zweiten Schwellentransportvorrichtung (21,25) zugeordneter
Schwellenförderer (45,50) zum Transport der Alt- bzw. Neuschwellen (23,27) einen Drehantrieb
(46,51) aufweist, der von einer ersten Drehrichtung (53) in eine entgegengesetzte,
zweite Drehrichtung (54) umschaltbar ist.
4. Verfahren zum Entfernen eines aus Altschienen (22) und Altschwellen (23) gebildeten
Altgleises (2) und zur gleichzeitigen Verlegung eines aus Neuschienen (26) und Neuschwellen
(27) gebildeten Neugleises (3) in einer ersten Arbeitsrichtung (4) der Maschine (1),
wobei durch eine Altschwellenhebeeinrichtung (36) einer ersten Schwellentransportvorrichtung
(21) Altschwellen (23) von einer Schotterbettung (28) abgehoben und auf eine erste
Schwellenfördereinrichtung (55) übergeben werden und gleichzeitig Neuschwellen (27)
von einer zweiten Schwellenfördereinrichtung (56) auf eine zweite Schwellentransportvorrichtung
(25) übergeben und von dieser auf die Schotterbettung (28) abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Umkehr der Arbeitsrichtung (4,52) der Maschine (1) die Altschwellenhebeeinrichtung
(36) von der ersten Schwellentransportvorrichtung (21) demontiert und mit der zweiten
Schwellentransportvorrichtung (25) verbunden wird, und daß für beide Schwellenfördereinrichtungen
(55,56) die Transportrichtung umgekehrt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Umkehr der Arbeitsrichtung (4,52) der Maschine (1) eine zwischen der ersten
und zweiten Schwellentransportvorrichtung (21,25) angeordnete Planiereinrichtung (24)
um eine vertikale Achse (29) in einem Winkel von 180° verdreht wird.
1. A machine (1) for removing an old track (2) formed of old rails (22) and old sleepers
(23) and for simultaneously laying a new track (3) formed of new rails (26) and new
sleepers (27), comprising a first sleeper transporting device (21) for picking up
the old sleepers (23) which is provided with an old-sleeper lifting device (36), insertable
during working operations between the old sleeper (23) and a ballast bed (28), for
gripping and lifting the old sleepers (23) from the ballast bed (28), and a second
sleeper transporting device (25) for laying the new sleepers (27) upon the graded
ballast bed (28), characterized in that a coupling device (37,38) for detachably fastening the old-sleeper lifting device
(36) is provided on both the first and the second sleeper transporting device (21,25).
2. A machine (1) for removing an old track (2) formed of old rails (22) and old sleepers
(23) and for simultaneously laying a new track (3) formed of new rails (26) and new
sleepers (27), comprising a first sleeper transporting device (21) for picking up
the old sleepers (23) which is provided with an old-sleeper lifting device (36) for
gripping and lifting the old sleepers (23) lying in a ballast bed (28), and a second
sleeper transporting device (25) for laying the new sleepers (27) upon the graded
ballast bed (28), characterized in that a respective old-sleeper lifting device (36) is associated in each case with the
first and the second sleeper transporting device (21,25), the old-sleeper lifting
device being designed to be convertible by means of drives (58) from a working position
for picking up old sleepers (23) from the ballast bed (28) into an inoperative position,
as desired.
3. A machine according to claim 1 or 2, characterized in that a sleeper conveyor (45,50), associated with the first or the second sleeper transporting
device (21,25), for transporting the old or new sleepers (23,27) has a rotation drive
(46,51) which may be switched from a first direction of rotation (53) to an opposite,
second direction of rotation (54).
4. A method of removing an old track (2) formed by old rails (22) and old sleepers (23)
and of simultaneously laying a new track (3) formed by new rails (26) and new sleepers
(27) in a first working direction (4) of the machine (1), wherein old sleepers (23)
are lifted from a ballast bed (28) by an old-sleeper lifting device (36) of a first
sleeper transporting device (21) and are transferred to a first sleeper conveying
means (55), and simultaneously new sleepers (27) are transferred from a second sleeper
conveying means (56) to a second sleeper transporting device (25) and laid by the
latter upon the ballast bed (28), characterized in that, for reversing the working direction (4,52) of the machine (1), the old-sleeper lifting
device (36) is demounted from the first sleeper transporting device (21 ) and connected
to the second sleeper transporting device (25), and that the transporting direction
for both sleeper conveying means (55,56) is reversed.
5. A method according to claim 4, characterized in that, for reversing the working direction (4,52) of the machine (1), a grading device
(24) arranged between the first and the second sleeper transporting device (21,25)
is rotated about a vertical axis (29) over an angle of 180°.
1. Machine (1) pour enlever une ancienne voie (2) formée d'anciens rails (22) et d'anciennes
traverses (23) et pour poser en même temps une nouvelle voie (3) formée de nouveaux
rails (26) et de nouvelles traverses (27), qui présente un premier dispositif (21)
de transport de traverses qui réceptionne les anciennes traverses (23) et qui est
configuré avec un dispositif (36) de relèvement des anciennes traverses qui, en position
de travail, peut être inséré entre une ancienne traverse (23) et le ballast (28) pour
saisir et relever les anciennes traverses (23) du ballast (28), et avec un deuxième
dispositif (25) de transport de traverses pour déposer les nouvelles traverses (27)
sur le ballast (28) aplani, caractérisée en ce que tant sur le premier que sur le deuxième dispositif (21, 25) de transport de traverses
est prévu un dispositif d'accouplement qui permet de fixer de façon libérable le dispositif
(36) de relèvement des anciennes traverses.
2. Machine (1) pour enlever une ancienne voie (2) formée d'anciens rails (22) et d'anciennes
traverses (23) et pour poser en même temps une nouvelle voie (3) formée de nouveaux
rails (26) et de nouvelles traverses (27), qui présente un premier dispositif (21)
de transport de traverses qui réceptionne les anciennes traverses (23) et qui est
configuré avec un dispositif (36) de relèvement des anciennes traverses qui peut saisir
et relever les anciennes traverses (23) situées dans le ballast (28), et avec un deuxième
dispositif (25) de transport de traverses pour déposer les nouvelles traverses (27)
sur le ballast (28) aplani, caractérisée en ce qu'un dispositif (36) respectif de relèvement des anciennes traverses est associé à la
fois au premier et au deuxième dispositif (21, 25) de transport de traverses et est
configuré pour pouvoir être déplacé sélectivement par des entraînements (58) depuis
une position de travail de réception des anciennes traverses (23) qui proviennent
du ballast (28) jusque dans une position hors-service.
3. Machine selon les revendications 1 ou 2, caractérisée en ce qu'un dispositif respectif (45, 50) d'avancement de traverses associé au premier ou/et
au deuxième dispositif (21, 25) de transport de traverses, qui transporte les anciennes
ou/et les nouvelles traverses (23, 27), présente un entraînement en rotation (46,
51) qui peut passer d'un premier sens de rotation (53) à un deuxième sens de rotation
(54) opposé.
4. Procédé d'enlèvement d'une ancienne voie (2) formée d'anciens rails (22) et d'anciennes
traverses (23) et de pose en même temps une nouvelle voie (3) formée de nouveaux rails
(26) et de nouvelles traverses (27) dans une première direction de travail (4) de
la machine (1), les anciennes traverses (23) étant relevées d'un ballast (28) par
un dispositif (36) de relèvement des anciennes traverses d'un premier dispositif (21)
de transport de traverses et étant transférées sur un premier dispositif (55) d'avancement
de traverses, des nouvelles traverses (27) étant en même temps transférées par un
deuxième dispositif (56) d'avancement de traverses sur un deuxième dispositif (25)
de transport de traverses qui les dépose sur le ballast (28), caractérisé en ce que pour inverser le sens de travail (4, 52) de la machine (1), le dispositif (36) de
relèvement des anciennes traverses est démonté du premier dispositif (21) de transport
de traverses et est relié au deuxième dispositif (25) de transport de traverses et
en ce que la direction de transport est inversée entre les deux dispositifs (55, 56) d'avancement
de traverses.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que pour inverser le sens de travail (4, 52) de la machine (1), un dispositif d'aplanissement
(24) disposé entre le premier et le deuxième dispositif (21, 25) de transport de traverses
est tourné d'un angle de 180° autour d'un axe vertical (29).