(19) |
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(11) |
EP 1 176 898 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
(22) |
Anmeldetag: 12.05.1999 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A47K 10/28 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH1999/000197 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2000/069319 (23.11.2000 Gazette 2000/47) |
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(54) |
WICKELWALZE FÜR EINEN HANDTUCHSPENDER
WINDING ROLLER FOR A TOWEL DISPENSER
CYLINDRE D'ENROULEMENT D'UN DISTRIBUTEUR DE SERVIETTE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI NL |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.02.2002 Patentblatt 2002/06 |
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Patentinhaber: CWS INTERNATIONAL AG |
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CH-6340 Baar (CH) |
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Erfinder: |
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- FREI, Christian
CH-9463 Oberriet (CH)
- BESSERER, Patrick
CH-9450 Altstätten (CH)
- EHRENSPERGER, Markus
CH-8442 Hettlingen (CH)
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(74) |
Vertreter: Frauenknecht, Alois J. |
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c/o PPS Polyvalent Patent Service AG,
Waldrütistrasse 21 8954 Geroldswil 8954 Geroldswil (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 173 978 WO-A-96/32875
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EP-A- 0 202 078
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wickelwalze nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, bzw des Anspruchs 2.
[0002] Aus der WO 96/32874 A ist ein Verfahren zum vereinfachten Einfädeln und/oder Bewegen
von flächigem Bandmaterial in einem Handtuchspender bekannt. Zum Aufwickeln des Handtuchs
dient in einer Variante ein Wickeldorn, der in einen End-Bund - einen offenen Saum
- des Handtuchs eingeschoben wird. Im Falle von automatisierten Einfädelvorgängen
sind spezielle Endstücke an den sauberen Handtuchrollen vorgesehen, die in Nuten oder
Wickelfedern einer Walze eingreifen und das Handtuch nach dessen Benutzung aufrollen.
[0003] Diese Lösungen sind voll funktionsfähig, sie erfordern aber eine spezielle Aufbereitung
bzw. Ausrüstung des Bandmaterials, was bei den in grossen Stückzahlen installierten
Geräten den Unterhalt und die notwendige Logistik massiv verteuert. Es hat sich insbesondere
gezeigt, dass die bestehenden Waschmaschinen, Mangen und Trocknungsanlagen für textile
Handtuchrollen, in ihren ordentlichen und bereits optimierten Betriebsabläufen gestört
werden, wenn eine Handtuchrolle mit veränderter endseitiger Ausgestaltung vorkommt.
[0004] Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Wickelwalze für bandförmiges, zum Händetrocknen
geeignetes Bandmaterial zu schaffen, welche am Bandmaterial selbst keine Massnahmen
oder Veränderungen erfordert, ein einfaches und rasches Handhaben erlaubt, den Wickelvorgang
ohne Nachrutschen des Bandmaterials gewährleistet und sauber gewickelte Rollen, auch
bei nassem und verschmutztem Material ergibt.
[0005] Die Einrichtung soll ohne zusätzliche Hilfsmittel oder Fremdenergien manuell bequem
einsetzbar sein.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1 und 2 erfüllt.
[0007] Die Ausführungsform nach Anspruch 1 zeichnet sich durch ihre einfache Herstellung
aus.
[0008] Die Ausführung nach Anspruch 2 ist in der Fabrikation aufwendiger und aufgrund ihrer
feingliedrigen Klemmschiene empfindlicher auf eine rauhe Behandlung beim Auswechseln
der Handtuchrolle.
[0009] Beide Varianten erlauben ein sehr einfaches Beladen eines Handtuchspenders mit einem
sauberen Handtuch und ein ebenso leichtes Entfernen der Wickelwalze am benutzten Handtuch,
d.h. die Wickelwalze verbleibt beim Handtuchspender, wenn die schmutzige Handtuchrolle
in die Wäscherei zurückgeschickt wird; sie wird mit der nächsten sauberen Rolle verwendet.
[0010] Dies führt zu einer vereinfachten Logistik und spart Material und Transportgewicht.
- In der Wäscherei lassen sich mit den "offenen" Enden der Handtuchrollen die maschinenbedingte,
maximale Anzahl Waschzyklen pro Stunde erreichen.
[0011] Bei anderen als textilen Bandmaterialien ergeben sich ähnliche Vorteile, selbst dann,
wenn das Material nur rezirkuliert wird.
[0012] In weiteren, abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Ansprüche
1 und 2 beschrieben.
[0013] Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ergibt eine hohe Friktion zwischen dem Bandmaterial
und der Wickelwalze, was einen schlupffreien Betrieb garantiert.
[0014] Die Ausführungsform nach Anspruch 4 sichert ein definiertes Fixieren des Bandmaterials,
ohne dass beim Schliessen des Schwenkhebels Überlappungen und Falten entstehen. Durch
die resultierende linienförmige Klemmung des Bandmaterial lässt sich der gesamte Wickelkörper
in axialer Richtung, auch aus einer straff gewickelten Rolle entfernen.
[0015] Zusätzlich erleichtert ein Langloch an der Schwenkstelle die achsparallele Positionierung
des Schwenkhebels.
[0016] Besonders vorteilhaft ist die einstückige Ausgestaltung der Klemmschiene in Kombination
mit dem seitlichen Flansch, Anspruch 5, wodurch diese auch in einem Kunststoffmaterial
realisiert, eine ausreichende Festigkeit erhält.
[0017] Die linienförmigen Auflager nach Anspruch 6 ergeben eine optimale Klemmwirkung in
radialer Richtung, ohne das Herausziehen der Wickelwalze in axialer Richtung zu behindern.
[0018] Die Ausbildung der Oberseite der Klemmschiene gemäss Anspruch 7 gewährleistet über
den ganzen Umfang der Wickelwalze einen gleichmässigen Reibungswiderstand.
[0019] Von besonderer Bedeutung ist der Querschnitt der Klemmschiene, damit diese leicht
in das Bandmaterial einführund auch ausziehbar ist, vgl. Anspruch 8.
[0020] Durch eine progressive Zunahme des Querschnitts in Richtung Einspannstelle der Feder
können diese Vorgänge zusätzlich erleichtert werden.
[0021] Seitliche Lagerzapfen nach Anspruch 9 bewirken eine gute Führung der Rolle im Handtuchspender
und erlauben eine vereinfachte Handhabung beim Austausch des Bandmaterials.
[0022] Besonders bewährt hat sich eine Ausführung nach Anspruch 10, aus Kunststoff, da diesem
die Nässe und weitere dem schmutzigen Handtuch anhaftende Stoffe nichts anhaben können.
[0023] Anhand von Zeichnungen werden nachfolgend praktische Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben.
[0024] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine typische Anordnung des Bandmaterials in einem Handtuchspender mit textilem Bandmaterial
und untenliegender wickelwalze,
- Fig. 2
- die Wickelwalze Fig. 1 von links betrachtet, in vergrösserter Darstellung
- Fig. 3
- die Wickelwalze Fig. 1 von rechts betrachtet,
- Fig. 4
- die Wickelwalze mit ihrem Schwenkebel in einer vergrösserten Teil-Schnittdarstellung,
- Fig. 5
- die Wickelwalze, Fig. 4, in einer Draufsicht, mit eingelegtem Bandmaterial,
- Fig. 6
- eine analoge Anordnung zu Fig. 1, mit einer Variante einer Wickelwalze mit einer Klemmschiene,
- Fig. 7
- die Wickelwalze aus Fig. 6 in einer vergrösserter Draufsicht,
- Fig. 8
- die Wickelwalze Fig. 7 in einer um 90° gedrehten Ansicht,
- Fig. 9
- den Grundkörper der wickelwalze Fig. 7, in Draufsicht,
- Fig. 10
- die Endpartie links des Grundkörpers in einer Perspektivdarstellung,
- Fig. 11
- die Endpartie des vollständigen Wickelkörpers mit einem eingelegten Handtuch,
- Fig. 12
- eine Draufsicht von vorne auf die Wickelwalze, welche die Zick-Zack- Führung des Handtuchs
aufzeigt,
- Fig. 13
- die Klemmschiene der Wickelwalze Fig. 7 und Fig. 8,
- Fig. 14
- eine Perspktivdarstellung der Unterseite der Endpartie der Klemmschiene Fig. 13 und
- Fig. 15
- charakteristische Querschnitte der Endpartie der Klemmschiene Fig. 13.
[0025] In Fig. 1 ist ein Handtuchspender angedeutet und mit 10 bezeichnet. In diesem befindet
sich oben liegend, in notorisch bekannter Weise angeordnet, eine Rolle 1 mit sauberem
Handtuch 2. Das abgewickelte Ende dieses bandförmigen Handtuchs 2 ist in einer Wickelwalze
100 mittels eines Schwenkhebels 102 fixiert und wird durch eine mit dem Abwickelvorgang
von der Rolle 1 gekoppelte Drehbewegung, nach jeder Benutzung (Händetrocknen), aufgewickelt,
bis das ganze Bandmaterial sich darauf befindet.
[0026] Die Transportrichtung des Bandmaterials ist mit T und dessen Dicke mit 3 bezeichnet.
[0027] Durch ein einfaches Ziehen an der rechten Seite der Wickelwalze - mit B bezeichnet
- lässt sich diese leicht aus der vollständig gewickelten Rolle (nicht dargestellt)
herausziehen.
[0028] Figur 2 zeigt eine Ansicht auf die Wickelwalze Fig. 1 in Richtung A, so dass die
Ausgestaltung der Spitze des Schwenkhebels 102 mit seiner unteren Anschrägung 103
und einer Anfasung 104 erkennbar ist. - Ebenso sieht man die auf der Gegenseite befindliche
Schwenkstelle des Hebels 102 mit seiner querliegenden, stiftförmigen Achse 106, einen
zentralen Lagerzapfen 107 und achsparallele Rillen der Reibfläche 108. Der Lagerzapfen
107 ist Bestandteil eines Seitenflansches 111, der eine obere Ausnehmung 112 für das
seitliche Ausziehen des Bandmaterials 2 aufweist.- Dieses Bandmaterial 2 ist nur angedeutet
und greift mit seiner Textur in die Rillen der Reibfläche 108 ein.
[0029] Figur 3 zeigt die Ansicht der Wickelwalze 100 aus der Richtung B mit dem aus einem
geschlossenen Seitenflansch 111' herausragenden Lagerzapfen 107 und der aussenliegenden
Reibfläche 108.
[0030] Die Darstellung Fig. 4 und Fig 5 zeigen die Wickelwalze 100 in sämtlichen Einzelheiten,
wobei die Betrachtungsrichtungen von Fig. 1 hier den Seitenbezeichnungen A und B entsprechen.
[0031] Ersichtlich ist in Fig. 4, dass der Schwenkhebel 102 an seiner Schwenkstelle, der
Achse 106, ein Langloch 105 aufweist, welches einen Höhenausgleich am eingelegten
Handtuch erlaubt. Der maximale Schwenkwinkel s des Hebels 102 beträgt über 90°, so
dass das Handtuch problemlos, in seiner ganzen Breite, über die Nut 101 gelegt und
durch den Hebel 102 in dieser fixiert werden kann.
[0032] Diesen Zustand stellt die darunter gezeichnete Fig. 5 dar; sie ist eine Ansicht der
Wickelwalze von oben und zeigt in den Umrissen das Ende des eingelegten Handtuchs
2. Ersichtlich ist hier auch, dass die Breite 109 der Nut 101 um dessen zweifache
Dicke 3, Fig. 1, grösser sein muss als die Breite 110 des Schwenkhebels 102 damit
dieser mit dem eingelegten Tuch 2 überhaupt einrasten kann. - Im Ausführungsbeispiel
ist die Breite des Schwenkhebels gleich dessen Durchmesser, vgl. Fig. 4 mit Fig. 5,
d.h. es ist ein Rundstab.
[0033] Ein Rundstab ist gegenüber einem anderen Profilstab vorteilhaft, da er durch eine
Ausgestaltung der Nut 101, gemäss der Darstellung Fig. 2, beim Schliessen einrastet
und durch die erzielte Klemmwirkung das Tuch 2 von Anfang an sicher hält.
[0034] Die zweite Variante eines Wickelkörpers Fig. 6 bis Fig. 13 basiert auf dem Einschieben
des Bandmaterials/Handtuch 2 nach Art einer Büroklammer, im Gegensatz zu dieser ist
das Handtuch 2 in Zugrichtung T, d.i. in Längsrichtung gesichert, vgl. Fig. 6 und
Fig. 10.
[0035] Die Fig. 7 und 8 stellen analog zu Fig. 4 und 5 eine Wickelwalze 200 dar. In diese
Variante ist eine Klemmschiene 202 vorgesehen welche das Handtuch 2 klemmt und die
in einer sich verjüngenden Übergangsstelle 213 in einem Seitenflansch 211 mit Lagerzapfen
207 federnd gehalten ist. Die Klemmschiene 202 wie auch die übrige Peripherie der
Wickelwalze 200 sind mit Reibflächen 208 versehen; der linke Lagerzapfen - auf der
Seite A - ist mit 207' bezeichnet.
[0036] Figur 7 zeigt die Wickelwalze in Draufsicht auf die Klemmschiene 202, während Fig.
8 diese um 90° gedreht darstellt.
[0037] Figur 9 zeigt einen Grundkörper 210 aus einem handelsüblichen Kunststoff, mit einer
Reibfläche 208, gebildet aus achsparallelen Rillen. Dieser Körper 210 ist mit einer
im wesentlichen rechteckförmigen Nut 201 versehen, welche über die gesamte Länge des
Körpers verläuft. In der Nut 201 sind Stützleisten 217 zu sehen, welche das Bandmaterial
2 in Verbindung mit der Klemmschiene 202 fixieren.
[0038] Auf einer Stirnseite des Grundkörpers 210 befindet sich ein fest eingesetzter, zentraler
Lagerzapfen 207', während auf der anderen Seite eine Zentrierbohrung 214 eingelassen
ist.
[0039] Figur 9 in Verbindung mit Fig. 10 deutet den hohlkastenartigen Aufbau des Grundkörpers
210 an. Rechteckförmige Ausnehmungen 216 dienen dem Zusammenfügen (Einrasten) von
Einzelteilen, welche vorgeformt sind.
[0040] In der Fig. 11 ist das frontseitige Ende der Wickelwalze 200 zu sehen, wobei hier
ein Ende eines Handtuchs 2 zwischen dem Grundkörper 210 und der Klemmschiene 202 festgeklemmt,
eingezeichnet ist.
[0041] Aus Fig. 10 ist zudem ersichtlich, dass das frontseitige Ende der Nut 201 mit einem
bombierten Einlaufboden 201' versehen ist, welcher dem erleichterten Einschieben des
Handtuchs 2, in die Position gemäss Fig. 7 und Fig 8 dient.
[0042] Figur 12 zeigt die Wickelwalze 200, in einer Draufsicht von A aus betrachtet, mit
eingelegten Handtuch 2, wobei dieses mehrfach umgelegt, mit einem insgesamt grossen
Umschlingungswinkel und zudem unter dem Druck der Klemmschiene 202 in Zugrichtung
± T - bei normalen Belastungen - unverrückbar festgehalten ist.
[0043] Die Darstellung Fig. 13 zeigt die Klemmschiene 202 in ihrer ganzen Länge in einer
Draufsicht - von der Tuchseite her betrachtet - zusammen mit ihrem einstückigen Seitenflansch
211 und der am gegenüberliegenden Ende ausgebildeten Zunge 203. Am Seitenflansch 211
befinden sich, am Umfang verteilt, herausragende Rasterzungen 212, welche der Befestigung
im Grundkörper 210, Fig. 9, dienen.
[0044] Zu sehen sind ferner, rechts ein weiterer Lagerzapfen 207 und ein innerer Zentrierzapfen
215 sowie eine federnd ausgestaltete Übergangsstelle 213 zum Federteil 206 mit seiner
einstückig aufgesetzten Leiste 205. Über drei am Umfang verteilte Rasterzungen 212,
welche in, in Fig. 9 nicht dargestellte Bohrungen, im Grundkörper 210 einklinkbar
sind, wird die Klemmschiene 202 in diesem fixiert. Die stempelförmig ausgebildete
Leiste 205 ist an beiden Enden auslaufend ausgestaltet und in ihrer charakteristischen
rechtsseitigen Profilform in der Fig. 15 festgehalten; siehe Schnitte A-A bis D-D.
[0045] Aus Fig. 14 ersieht man frontseitig auslaufende Rundung 204 am Federteil 206 sowie
diejenige, mit 209 bezeichnet, an der Leiste 205.
[0046] Diese Rundungen 204 und 209 sowie die Profiländerung nach den Schnittangaben in Fig.
13, dargestellt in Fig. 15, ergeben ein sehr leichtes "Einfädeln" des Handtuchs 2,
ohne das Tuch zu beschädigen.
[0047] Als Material für die Klemmschiene 202 wurde Polycarbonat und für die Reibflächen
108 und 208 wurde ein Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) gewählt. Die übrigen
Materialien sind aufgrund der an sie gestellten geringen Anforderungen von untergeordneter
Bedeutung, so dass beliebige Thermoplaste ausreichen.
1. Austauschbare Wickelwalze (100) für flächiges Bandmaterial (2) in einen Handtuchspender
(10), welche zumindest partiell eine an das zu wickelnden Bandmaterial (2) angepasste
Reibfläche (108) aufweist und dieses endseitig kraftschlüssig auf einem Teil der Breite
der Wickelwalze (100) rutschfest fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wickelwalze (100) eine achsparallele Nut (101) vorgesehen ist, in welche ein
auf einer Seite der Wickelwalze (100) gelagerter Schwenkhebel (102) einlegbar ist,
dass die Breite (109) der Nut (101) der Breite (110) des Schwenkhebels (102) und zusätzlich
wenigstens der zweifachen Dicke (3) des Bandmaterials (2), im gepressten Zustand ,
entspricht.
2. Austauschbare Wickelwalze (200) für flächiges Bandmaterial (2) in einen Handtuchspender
(10), welche zumindest partiell eine an das zu wickelnden Bandmaterial (2) angepasste
Reibfläche (108) aufweist und dieses endseitig kraftschlüssig auf einem Teil der Breite
der Wickelwalze (200) rutschfest fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wickelwalze (200) eine achsparallele Nut (201) vorgesehen ist, in welche eine,
auf einer Seite der Wickelwalze (200) gehaltene, federnde Klemmschiene (202) eingreift,
dass die Klemmschiene (202) auf ihrer frei, über eine stirnseitige Ausnehmung der
wickelwalze (200) hinausragenden Seite (A) gerundet und in eine Zunge (203) auslaufend,
ausgestaltet ist.
3. Wickelwalze (100;200) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese achsparallele Rillen (108;208) aufweist, welche in ihrem Abstand auf die Textur
des Bandmaterials (2) abgestimmt sind.
4. Wickelwalze (100) nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (101) im Bereich der Peripherie der Walze (100) schmaler ist als der in einem
darunter liegenden Bereich mit kreisförmigen Querschnitt und dass der einlegbare Schwenkhebel
(102) ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, dessen Durchmesser um mehr
als die zweifachen Dicke (3) des Bandmaterials (2), im gepressten Zustand, kleiner
ist.
5. Wickelwalze (200) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Klemmschiene (202) einstückig mit einem seitlich an der Wickelwalze
(200) angeordneten kreisförmigen Flansch (211) verbunden ist.
6. Wickelwalze (200) nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die achsparallele Nut (201) mehrere zueinander parallele und orthogonal zu der Nut
(201) angeordnete Stützleisten (217) aufweist, auf welche die federnde Klemmschiene
(202) drückt.
7. Wickelwalze (200) nach einem der Ansprüche 2, 3, 5, oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenseite der Klemmschiene (202) den gleichen Radius und die gleichen achsparallelen
Rillen (208) aufweist wie die Wickelwalze (200).
8. Wickelwalze (200) nach wenigstens einem der Ansprüche 2 oder 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt (205,206) der Klemmschiene (202) annähernd eine T-form aufweist,
welche gerundete Seitenflächen besitzt.
9. Wickelwalze (100;200) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese zentrische, stirnseitig herausragende Lagerzapfen (107;207) aufweist.
10. Wickelwalze (100;200) nach Anspruch 1, 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese im wesentlichen aus einem Thermoplast besteht.
1. Replaceable winding roller (100) for flat strip material (2) in a towel dispenser
(10), which, at least partially, has a frictional surface (108) matched to the strip
material (2) to be wound and can fix the latter at the end with a force fit over part
of the width of the winding roller (100) in a non-slip manner, characterized in that an axially parallel groove (101) is provided in the winding roller (100), into which
groove a pivoting lever (102) mounted on one side of the winding roller (100) can
be inserted, in that the width (109) of the groove (101) corresponds to the width (110) of the pivoting
lever (102) and, in addition, at least twice the thickness (3) of the strip material
(2) in the compressed state.
2. Replaceable winding roller (200) for flat strip material (2) in a towel dispenser
(10), which, at least partially, has a frictional surface (108) matched to the strip
material (2) to be wound and can fix the latter at the end with a force fit over part
of the width of the winding roller (200) in a non-slip manner, characterized in that an axially parallel manner groove (201) is provided in the winding roller (200),
in which groove a sprung clamping rail (202) held on one side of the winding roller
(200) engages, and in that, on its free side (A) projecting beyond a recess at the end of the winding roller
(200), the clamping rail (202) is configured so as to be rounded and to run out into
a tongue (203).
3. Winding roller (100; 200) according to either of Claims 1 and 2, characterized in that these have axially parallel flutes (108; 208) whose spacing is matched to the texture
of the strip material (2) .
4. Winding roller (100) according to Claim 1 or 3, characterized in that the groove (101) is narrower in the region of the periphery of the roller (100) than
in a region with a circular cross section located below, and in that the pivoting lever (102) that can be inserted likewise has a circular cross section
whose diameter is smaller by more than twice the thickness (3) of the strip material
(2) in the compressed state.
5. Winding roller (200) according to Claim 2 or 3, characterized in that the sprung clamping rail (202) is connected in one piece to a circular flange (211)
arranged laterally on the winding roller (200).
6. Winding roller (200) according to Claim 2 or 5, characterized in that the axially parallel groove (201) has a plurality of supporting strips (217) which
are arranged parallel to one another and orthogonally with respect to the groove (201)
and on which the sprung clamping rail (202) presses.
7. Winding roller (200) according to one of Claims 2, 3, 5 or 6, characterized in that the outer side of the clamping rail (202) has the same radius and the same axially
parallel flutes (208) as the winding roller (200).
8. Winding roller (200) according to at least one of Claims 2 or 5 to 7, characterized in that the cross section (205, 206) of the clamping rail (202) has approximately a T shape
which has rounded side surfaces.
9. Winding roller (100; 200) according to Claim 1 or 2, characterized in that this has central bearing pins (107; 207) projecting at the ends.
10. Winding roller (100; 200) according to Claim 1, 2 or 9, characterized in that this is composed substantially of a thermoplastic.
1. Cylindre d'enroulement interchangeable (100) pour matériau en bande plat (2) dans
un distributeur d'essuie-main (10), qui présente au moins partiellement une surface
de friction (108) adaptée au matériau en bande (2) à enrouler, et celui-ci peut être
fixé vers l'extrémité de façon antidérapante par force d'adhérence sur une partie
de la largeur du cylindre d'enroulement (100), caractérisé en ce qu'une rainure (101) parallèle à l'axe est prévue dans le cylindre d'enroulement (100),
dans laquelle peut être inséré un levier pivotant (102) monté sur un côté du cylindre
d'enroulement (100), que la largeur (109) de la rainure (101) correspond à la largeur
(110) du levier pivotant (102) et en supplément au moins au double de l'épaisseur
(3) du matériau en bande (2), à l'état pressé.
2. Cylindre d'enroulement interchangeable (200) pour matériau en bande plat (2) dans
un distributeur d'essuie-main (10), qui présente au moins en partie une surface de
friction (208) adaptée au matériau en bande (2) à enrouler, et celui-ci peut être
fixé vers l'extrémité de façon antidérapante par force d'adhérence sur une partie
de la largeur du cylindre d'enroulement (200), caractérisé en ce qu'une rainure (201) parallèle à l'axe est prévue dans le cylindre d'enroulement (200),
dans laquelle s'engage un rail de serrage (202) élastique maintenu sur un côté du
cylindre d'enroulement (200), que le rail de serrage (202) sur son côté (A) dépassant
librement d'un creux du côté frontal du cylindre d'enroulement (200) a une configuration
arrondie et se terminant par une languette (203).
3. Cylindre d'enroulement (100 ; 200) suivant l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que celui-ci présente des cannelures (108 ; 208) parallèles à l'axe, qui sont adaptées
dans leur écartement à la texture du matériau en bande (2).
4. Cylindre d'enroulement (100) suivant l'une des revendications 1 et 3, caractérisé en ce que la rainure (101) est plus étroite dans la zone de la périphérie du cylindre (100)
que dans une zone sous-jacente de section transversale circulaire, et que le levier
pivotant (102) insérable présente également une section transversale circulaire, dont
le diamètre est inférieur de plus du double de l'épaisseur (3) du matériau en bande
(2) à l'état pressé.
5. Cylindre d'enroulement (200) suivant l'une des revendications 2 et 3, caractérisé en ce que le rail de serrage élastique (202) est relié d'une seule pièce à une bride circulaire
(211) disposée latéralement sur le cylindre d'enroulement (200).
6. Cylindre d'enroulement (200) suivant l'une des revendications 2 et 5, caractérisé en ce que la rainure parallèle à l'axe (201) présente plusieurs barrettes d'appui (217) parallèles
entre elles et orthogonales à la rainure (201), sur lesquelles presse le rail de serrage
élastique (202).
7. Cylindre d'enroulement (200) suivant l'une des revendications 2, 3, 5 ou 6, caractérisé en ce que le côté extérieur du rail de serrage (202) présente le même rayon et les mêmes cannelures
parallèles à l'axe (208) que le cylindre d'enroulement (200).
8. Cylindre d'enroulement (200) suivant l'une au moins des revendications 2 ou 5 à 7,
caractérisé en ce que la section transversale (205, 206) du rail de serrage (202) présente approximativement
une forme en T, qui possède des surfaces latérales arrondies.
9. Cylindre d'enroulement (100 ; 200) suivant l'une des revendications 1 et 2, caractérisé en ce que celui-ci présente des tourillons centraux (107 ; 207) dépassant du côté frontal.
10. Cylindre d'enroulement (100 ; 200) suivant l'une des revendications 1, 2 ou 9, caractérisé en ce que celui-ci est constitué essentiellement d'une matière thermoplastique.