(19)
(11) EP 1 231 152 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.10.2004  Patentblatt  2004/42

(21) Anmeldenummer: 02002539.1

(22) Anmeldetag:  04.02.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65D 5/50

(54)

Behälter für den Transport von Blumen

Container for transporting flowers

Conteneur pour le transport de fleurs


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

(30) Priorität: 07.02.2001 DE 10105515

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
14.08.2002  Patentblatt  2002/33

(73) Patentinhaber: Ebert, Günter
50968 Köln (DE)

(72) Erfinder:
  • Ebert, Günter
    50968 Köln (DE)

(74) Vertreter: Bauer, Wulf, Dr. 
Lindenallee 43
50968 Köln-Marienburg
50968 Köln-Marienburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 4 208 618
DE-U- 29 910 568
US-A- 3 481 075
US-A- 5 836 450
DE-U- 20 005 610
FR-A- 2 671 781
US-A- 5 115 915
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter für den Transport von Blumen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

    [0002] Ein solcher Behälter ist aus US 5 115 915 A bekannt. Er ist für den Transport von Blumen ist insbesondere als Behälter für einen Versand per Post oder mit ähnlichen Dienstleistern vorgesehen.

    [0003] Als einfachste Behälter für einen solchen Transport sind Faltschachteln bekannt, in die ein Blumenstrauß hineingelegt und transportiert werden kann. Nachteilig ist jedoch, dass die Fixierung des Blumenstraußes innerhalb der Faltschachtel äußerst schwierig und ein Verrutschen und Beschädigen des Blumenstrausses während des Transports fast unvermeidbar ist.

    [0004] Als konstruktive Weiterentwicklung ist ein in der Gebrauchsmusterschrift DE 299 10 568 U1 beschriebener Behälter bekannt. Dieser weist eine als Faltschachtel ausgeführte äußere Hülle auf, in deren Innern eine Blumen haltevorrichtung angeordnet ist. Eine Seitenwand des Behälters ist als Behälterverschluss ausgebildet. Die Blumenhaltevorrichtung ist aus zwei Halteböden gebildet, wovon der obere Halteboden eine relativ kleine Öffnung zum Hindurchführen und Fixieren von Blumenstängel und der untere Halteboden eine relativ grosse, nicht fixierende Öffnung zum weiteren Hindurchführen der Blumenstängel aufweist. Die beiden Halteböden sind durch sich parallel zu den Seitenwänden erstreckende Verbindungswände miteinander verbunden, die sich am Faltschachtelboden abstützen. Die Halteböden sind und um mehrere Zentimeter voneinander beabstandet und der untere Halteboden weißt außerdem einen mehrere Zentimeter großen Abstand zum Faltschachtelboden auf. Zusätzlich ist eine Flaschenhaltevorrichtung und ein Zusatzraum, beispielsweise für Pralinen, vorgesehen. Die Blumenhaltevorrichtung ist innerhalb der Faltschachtel beispielsweise durch Ausstanzungen fixiert, die in der Seitenwand der Faltschachtel vorgesehen sind und manuell nach innen gedrückt werden müssen um die Blumenhaltevorrichtung am Boden der Faltschachtel zu halten. Die Herstellung des Behälters ist aufwendig und mit relativ hohen Kosten verbunden. Ebenfalls nachteilig ist, dass der Blumenstrauß seitlich in die Blumenhaltevorrichtung eingeführt und auch seitlich wieder entnommen werden muss. Dies kann zu schadhaftem Abknicken der Blumen führen und wird vom Verbraucher darüber hinaus als äußerst unhandlich empfunden.

    [0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für den Transport von Blumen zu schaffen, der kostengünstig herstellbar ist und eine verbesserte Handhabbarkeit aufweist. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Behälter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

    [0006] Somit können die zu transportierenden Blumen bequem von oben durch das als Behälterverschluss ausgeführte Deckelteil in den Behälter eingestellt und auch von oben wieder entnommen werden. Die Blumenstängel werden beim Einstellen in die Durchsteckbereiche des Haltebodens und des Zwischenbodens geschoben. Dies kann bequem und rasch erfolgen, sodass die Blumen mit nur einem Handgriff in den Behälter einstell- und fixierbar sind. Die Durchsteckbereiche können derart ausgeführt sein, dass die Blumenstängel mitsamt einem die Blumenstängel umgebenden Feuchtigkeitsbeutel durch die Durchsteckbereiche hindurchführbar sind. Ein solcher Feuchtigkeitsbeutel wird in der Regel beim Transport von Blumen eingesetzt, um diese über den Zeitraum des Transportes mit Feuchtigkeit zu versorgen. Vorteilhafterweise können die Durchsteckbereiche des Zwischenbodens und des Haltebodens unterschiedlich ausgeführt sein. Beispielsweise kann der Durchsteckbereich des Zwischenbodens durch eine kreisrunde Öffnung mit mehreren Zentimetern Durchmessern und der Durchsteckbereich des Haltebodens durch einen Sternschnitt (gekreuzte Schlitze) gebildet sein. Die Ausführung als Sternschnitt ermöglicht eine gute Fixierung der Blumen innerhalb des Behälters und die kreisrunde Öffnung im Zwischenbodens erlaubt das Herausziehen der Blumen aus dem Behälter ohne dass sich diese am Zwischenboden verhaken und diesen nach oben mitziehen. Die kreisrunde Öffnung muss dementsprechend ausreichend dimensioniert sein.

    [0007] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform reichen die Gleitelemente bis an das Deckelteil heran und sind an diesen Enden mit Deckelelementen verbunden. Die Deckelelemente sind in Richtung des Inneren des Schachtelteils, also aufeinander zu, umklappbar und wirken somit als zusätzlicher Deckel. Sie sind derart dimensioniert, dass sie im eingeklappten Zustand, also dann, wenn sie sich etwa parallel zum Halteboden erstrecken, mit ihren freien Endkanten gegenseitig berühren und stützen. Hierdurch wird der Behälter zusätzlich fixiert. Das gegenseitige Halten der Deckelelemente verhindert außerdem, dass diese in Richtung des Behälterinneren weiter einklappen und die eingestellten Blumen beschädigen können. Im Bereich ihrer freien, aufeinanderzuweisenden Endkanten können die Deckelelemente Greifvorrichtungen, beispielsweise ausgeführt als Langlöcher, aufweisen.

    [0008] Nachdem die Blumen in den Behälter eingestellt wurden, kann das Deckelteil verschlossen und bei Bedarf mit einem Klebemittel zusätzlich fixiert werden. Der Behälterverschluss ist, wie bei Faltschachteln üblich, mit zwei oder vier paarweise gegeneinander klappbaren Flügeln ausgebildet.

    [0009] Zum Herausnehmen der Blumen wird zunächst das Deckelteil bzw. der Behälterverschluss geöffnet. Anschließend kann in die als Langlöcher eingegriffen und die Deckelelemente nach oben aufgeklappt werden. Das Entnahmeelement, also die Deckelelemente, die mit den Deckelelementen verbundenen Gleitelemente und der die Gleitelemente verbindenden Halteboden, kann dann mitsamt den eingestellten Blumen aus dem Behälter herausgezogen werden. Zum Herausnehmen der Blumen ist es also nicht notwendig, die Blumen selbst zu greifen. Dies ist vor allem deshalb vorteilhaft, da je nach Ausführung eines Blumenstraußes das Greifen der Blumenstängel aufgrund einer beispielsweise sehr weiten, den Behälter nahezu ausfüllenden Blumenkrone kaum oder nur sehr schwierig möglich ist. Außerdem wird ein Beschädigen der Blumenstängel durch Abknicken vermieden. Das Entnehmen des Blumenstraußes ist somit schnell, bequem und einfach durchzuführen.

    [0010] Bei entsprechend langer Ausführung der Deckelelemente oder bei relativ kurzen eingestellten Blumen kann das Herausnehmen auch einhändig erfolgen. Zu diesem Zweck werden die Deckelelemente im Bereich der Greifvorrichtungen aneinandergedrückt und beide mit einer Hand gegriffen. Ein ungewolltes Verkanten des Haltebodens innerhalb des Schachtelteils beim Herausziehen kann durch ungleichmäßiges Ziehen der beiden Deckelelemente verhindert oder behoben werden. Außerdem ist es möglich, das Schachtelteil mit einer Hand auf dem Untergrund zu fixieren, um dann mit der anderen Hand die Blumen bzw. das Entnahmeelement aus dem Schachtelteil herauszuziehen.

    [0011] Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein handelsüblicher, für den Transport von Blumen geeigneter Faltschachtelkarton als Schachtelteil verwendet werden kann. Dieser muss nicht an die Blumenhaltevorrichtung angepasst werden, vielmehr wird die Blumenhaltevorrichtung auf diesen zugeschnitten. Ein Fixieren der Blumenhaltevorrichtung innerhalb des Schachtelteils ist nicht notwendig, da sich dieses zum einen am Unterboden des Schachtelteils abstützt und andererseits derart ausgeführt ist, dass es allseitig vom Schachtelteil, also den Seitenwänden, umgeben und gehalten wird. Somit kann auf zusätzliches Schlitzen und fertigen von Haltevorrichtungen verzichtet werden, woraus zum einen der Arbeitsgang und zum anderen die durch das Stanzwerkzeug bedingten Kosten entfallen.

    [0012] Der erfindungsgemäße Behälter besteht vorteilhafterweise aus kostengünstiger, doppellagiger Wellpappe, die einfach herstell- und weiterverarbeitbar ist.

    [0013] Zur weiteren Stabilisierung des Behälters kann zwischen dem Halteboden und dem Zwischenboden ein weiterer Zusatzboden angeordnet sein. Dieser ist derart ausgeführt, dass seine Abmessungen der Fläche des Haltebodens bzw. des durch die Seitenwände begrenzten Querschnitts des Innenraums des Schachtelteils entspricht, sodass dieser durch die Seitenwände seitlich gehalten ist.

    [0014] In einer vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Behälters können auch zusätzliche Fixiermittel bzw. Klemmmechanismen ausgeführt sein, die die Blumenhaltevorrichtung innerhalb des Schachtelteils zusätzlich fixieren. Diese können beispielsweise durch in den Innenraum ragende Nasen oder Vorsprünge gebildet sein, die die Blumenhaltevorrichtung während des Transports auf dem Unterboden halten, jedoch beim Entnehmen des Blumenstraußes problemlos überwunden bzw. freigezogen werden können.

    [0015] Der Behälter kann verschiedene, jeweils für bestimmte Blumenarten geeignete Abmessungen aufweisen. Auch können Symbole und Hinweise auf dem Äußeren angebracht sein, um dem Benutzer die Handhabung zu erleichtern. Diese können beispielsweise in Form von Pfeilen, Handsymbolen oder auch als Worte bzw. Text ausgeführt sein.

    [0016] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung enthalten.

    [0017] Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
    Figur 1:
    eine perspektivische Ansicht des Behälters in geschlossener Form von schräg oben,
    Figur 2:
    eine perspektivische Ansicht des Behälters gemäss Fig. 1, jedoch mit ausgeblendeter Seitenwand,
    Figur 3:
    eine perspektivische Ansicht der Deckelelemente,
    Figur 4:
    eine Draufsicht von oben auf den geöffneten Behälter gemäss Figur 1,
    Figur 5:
    eine Prinzipdarstellung des Entnahmevorgangs,
    Figur 6:
    eine Draufsicht auf ein Basiselement im ungefalteten Zustand,
    Figur 7:
    eine Draufsicht auf ein Entnahmeelement im ungefalteten Zustand.


    [0018] Figur 1 zeigt ein Schachtelteil 1, bestehend aus Seitenwänden 2, einem Dekkelteil 4 und einem in Figur 1 nicht sichtbaren Unterboden 6. Derartige Schachtelteile 1 sind als handelsübliche Behälter für den Transport von Blumen erhältlich. Zur Belüftung der Blumen während des Transportes weisen die Seitenwände 2 vorteilhafterweise Luftlöcher 8 auf. Zur Erleichterung der Handhabung sind außerdem Grifföffnungen, ausgeführt als Langlöcher 10, in dem dem Deckelteil zugewandten Randbereich mindestens zweier einander gegenüberliegender Seitenwände 2 vorhanden. Um einen möglichst aufrechten Transport der Blumen zu gewährleisten, weist das Schachtelteil 1 Symbole und/oder Beschriftungen 12 auf, die dem Transporteur die richtige Position des Deckelteils 4 angeben.

    [0019] Figur 2 zeigt den erfindungsgemäßen Behälter mit ausgeblendeter Seitenwand. Innerhalb des Schachtelteils 1 sind ein Basiselement 16 und ein Entnahmeelement 18 angeordnet. Ebenfalls angedeutet ist ein zu transportierender Blumenstrauß 14.

    [0020] Das Basiselement 16 ist aus einem sich parallel zum Unterboden 6 erstrekkenden Zwischenboden 20 gebildet, der sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel über zwei einander gegenüberliegende, am äußeren Rand des Zwischenbodens 20 angeordnete, sich etwa parallel zur jeweils anliegenden Seitenwand 2 erstreckende Stützelemente 22 auf dem Unterboden 6 abstützt. Die Stützelemente 22 können auch andere Formen und Ausführungen aufweisen. Beispielsweise ist denkbar, dass sie, ausgehend vom Unterboden 6 schräg zu den Seitenwänden in Richtung des Zwischenbodens 20 verlaufen, wobei sich ihre freien Enden am Unterboden 6 gegenseitig abstützen. Grundsätzlich können die Stützelemente 22 auch näher am Blumenstrauß 14 angeordnet sein, jedoch ist ein möglichst großer freier Innenraum für die Blumenstängel 28 zu bevorzugen.

    [0021] In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist eines der Stützelemente 22, wie in Fig. 2 dargestellt, mit seiner dem Zwischenboden 20 abgewandten Seite mit einem Stützboden 24 verbunden, der sich ausgehend von dem mit ihm verbundenen Stützelement 22 auf dem Unterboden 6 aufliegend bis zum anderen Stützelement 22 erstreckt und dieses kontaktiert. Hierdurch wird eine zusätzliche Stabilität des Basiselementes 16 gewährleistet. Ebenfalls denkbar ist auch, dass nur ein Stützelement 22 oder mehr als zwei Stützelemente 22, insbesondere vier Stützelemente 22 verwendet werden.

    [0022] Der Zwischenboden 20 des Basiselements 16 weist mittig einen Durchsteckbereich 26 auf. Dieser ist beispielsweise als kreisrunde Öffnung 27 ausgeführt, die derart dimensioniert ist, dass Blumenstängel 28 mit oder ohne einem diese umgebenden Feuchtigkeitsbeutel 30 problemlos durch die Öff nung 27 hindurchführbar sind. Der Feuchtigkeitsbeutel 30 versorgt den Blumenstrauß 14 während des Transportes mit der notwendigen Feuchtigkeit. Das Basiselement 16 bzw. die Stützelemente 22 können derart dimensioniert sein, dass sich der Blumenstrauß 14 auf dem Unterboden 6 bzw. auf dem Stützboden 24 abstützt.

    [0023] Das Entnahmeelement 18 besteht aus einem sich parallel zur Fläche des Zwischenbodens 20 erstreckenden und auf dem Zwischenboden 20 aufliegenden Halteboden 32. Der Halteboden 32 weist wiederum mittig einen Durchsteckbereich 26 auf, der sich mit der Öffnung 27 des Zwischenbodens 20 in Deckung befindet. Der Durchsteckbereich 26 des Entnahmeelements 18 ist vorteilhafterweise als Sternschnitt 34 ausgeführt. Ein derartiger Sternschnitt 34 ist aus mehreren, sich kreuzenden, einzelnen Schnitten gebildet. Die Blumenstängel 28 bzw. der Feuchtigkeitsbeutel 30 können durch diesen Sternschnitt problemlos hindurchgedrückt werden und sind anschließend in diesem gehalten. Somit ist der Blumenstrauß 14 durch den Halteboden 32 bzw. den Sternschnitt 34 innerhalb des Behälters seitlich fixiert und stützt sich zusätzlich auf dem Stützboden 24 ab. Sollte sich der Blumenstrauß 14 aufgrund seiner Länge nicht am Unterboden 6 bzw. am Stützboden 24 abstützen, kann der als Sternschnitt 34 ausgeführte Durchsteckbereich 26 die Haltearbeit auch vollständig übernehmen. An den Halteboden 32 schliessen sich vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende Gleitelemente 36, die sich ausgehend vom Randbereich des Haltebodens 32 in Richtung des Deckelteils 4 erstrecken. An den Gleitelementen 36 können in dem dem Deckelteil 4 zugewandten Randbereich hier nicht dargestellte Greifvorrichtungen beispielsweise aus Kordel oder Kunststoff angeordnet sein. Ebenso denkbar sind Durchgrifföffnungen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel schließen sich jedoch an die Gleitelemente 36 Deckelelemente 38 an, die in Richtung des Inneren des Schachtelteils 1, also aufeinander zu umklappbar sind und somit als zusätzlicher Deckel wirken.

    [0024] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Deckelelemente 38 derart dimensioniert, dass sie im eingeklappten Zustand, also dann, wenn sie sich in etwa parallel zum Halteboden 32 erstrecken, gegenseitig abstützen. Hierfür weisen die Deckelelemente 38 jeweils einen etwa mittig angeordneten Einschnitt 40 in der dem jeweils anderen Deckelteil 38 zugewandten freien Kante auf (vgl. Fig. 3). Im zusammengeklappten Zustand werden die Deckelelemente 38 im Bereich der Einschnitte 40 ineinandergeschoben und kreuzen sich. Die Deckelelement 38 erstrecken sich dann derart durch den jeweils gegenüberliegenden Einschnitt, dass beide Deckelelemente 38 teilweise auf der dem Halteboden 32 zugewandten Seite und teilweise auf der dem Halteboden 32 abgewandten Seite des jeweils anderen Deckelelementes 38 angeordnet sind (vergleiche Figur 3).

    [0025] Das Schachtelteil 1 weist einen Behälterverschluss 42 auf, der im vorliegenden Fall durch das Deckelteil 4 gebildet ist. Dieser besteht üblicherweise aus mindestens zwei einander gegenüberliegenden, klappbaren Flügeln 44. Alternativ ist auch eine Ausbildung mit vier, jeweils paarweise gegeneinander klappbaren Flügeln 44 möglich.

    [0026] Figur 4 zeigt den erfindungsgemässen Behälter mit geöffneten Behälterverschluss 42 und ausgeklappten Deckelelementen 38 in einer Ansicht von oben. Ebenfalls erkennbar ist bei diesem Blick in das Behälterinnere der als Sternschnitt 34 ausgeführte Durchsteckbereich 26 des Entnahmeelementes 18.

    [0027] Figur 5 verdeutlicht in einer perspektivischen Darstellung, wie der Blumenstrauß 14 mitsamt dem Entnahmeelement 18 aus dem Schachtelteil 1 durch das Deckelteil 4 (in Pfeilrichtung) entnehmbar ist. Die Deckelelemente 38 können dabei jeweils mit einer Hand, oder wie in Figur 5 dargestellt, aufeinander zugeklappt und einhändig gegriffen werden. Der im Sternschnitt 34 gehaltene Blumenstrauß 14 wird aus dem Basiselement 16 durch die Öff nung 27 herausgezogen. Anschließend kann das Entnahmeelement 18 mitsamt dem Blumenstrauß 14 um einige Grad um eine Längsachse X-X gedreht und auf die freien Kanten des Behälterverschlusses 42 bzw. der Seitenwände 2 aufgesetzt werden. Die Deckelelemente 38 können dann nach außen umgeklappt und der Blumenstrauß 14 aus dem Sternschnitt 34 herausgezogen werden.

    [0028] Der erfindungsgemäße Behälter kann vorteilhafterweise aus doppellagiger Wellpappe hergestellt sein, wobei bei Verwendung eines handelsüblichen Behälters zum Transport von Blumen als Schachtelteil 1 lediglich eine Blumenhaltevorrichtung 46, also das Basiselement 16 und das Entnahmeelement 18 zusätzlich gefertigt werden müssen. Diese werden vorzugsweise aus Wellpappe ausgestanzt. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn möglichst rechtwinklige Formen verwendet werden, da diese zu geringerem Verschnitt bei der Produktion der Einzelteile führen. Eine Stabilisierung des Behälters durch teilweises Verkleben der Einzelteile kann sich als vorteilhaft erweisen.

    [0029] Fig. 6 zeigt eine beispielhafte Ausführungsformen des Basiselementes 16. Dieses wird vorzugsweise einstückig, als rechteckige Form aus der Wellpappe ausgestanzt. Eingedrückte Knicklinien 48 sind als gestrichelte Linien dargestellt. Ein solches, im ungenutzten Zustand flächig ausklappbares Basiselement 16 weist ausserdem die ausgestanzte Öffnung 27 auf und es schließt sich optional an eines der Stützelemente 22 der Stützboden 24 an. Der Stützboden 24 kann auch durch zwei, jeweils an einem der Stützelemente 22 angeordnete Elemente ausgeführt sein, die sich im eingesetzten Zustand mit ihren freien Endkanten gegenseitig abstützen.

    [0030] Figur 7 zeigt das mit dem Basiselement 16 zusammenwirkende Entnahmeelement 18. Der Halteboden 32 mit dem Sternschnitt 34 weist die gleichen Abmessungen wie der Zwischenboden 20 des Basiselementes 16 auf. Die Gleitelemente 36 weisen etwa die doppelte Länge der Stützelemente 22 auf, da bei einem Blumenstrauß 14 die Länge der freien Blumenstängel 28 etwa ein Drittel der Gesamtlänge des Blumenstraußes 14 beträgt. Diese Maßangaben sind jedoch nur als grobe Richtwerte zu verstehen und sind je nach Anforderung im Sinne der Erfindung anpassbar. An die Gleitelemente 36 schließen sich die Deckelelemente 38 mit vorgestanzten, als Langlöcher 10 ausgeführten Greifvorrichtungen an. Die Abmessungen des Zwischenbodens 20 und des Haltebodens 32 entsprechen in etwa der Fläche des Unterbodens 6 des Schachtelteils 1, um eine allseitige horizontale Fixierung der Blumenhaltevorrichtung 46 innerhalb des Schachtelteils 1 zu gewährleisten. Aus dem gleichen Grund entspricht die Breite der Gleitelemente 36 und der Stützelemente 22 möglichst der Breite der Seitenwände 2 im Inneren des Schachtelteils 1.

    [0031] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann beispielsweise der erfindungsgemässe Behälter aus sämtlichen geeigneten Materialien hergestellt werden. Neben doppellagiger Wellpappe sind insbesondere auch andere Papier- oder Pappematerialien denkbar. Gegebenenfalls kann zwischen dem Halteboden 32 und dem Basiselement 16 auch ein zusätzlicher, ebenfalls einen Durchsteckbereich 26 aufweisender Zusatzboden eingefügt sein. Auch sind Einlegeböden auf dem Halteboden 32 und auf dem Stützboden 24 bzw. dem Unterboden 6 zur Verkleinerung der Raumvolumina möglich.


    Ansprüche

    1. Behälter für den Transport von Blumen mit einem Schachtelteil (1) aus einem Unterboden (6), Seitenwänden (2), einem Deckelteil (4), das als Behälterverschluss (42) ausgebildet ist, sowie einer im Innenraum des Schachtelteils (1) anordbaren Blumenhaltevorrichtung (46), die ein Basiselement (16), das einen sich etwa parallel zur Fläche des Unterbodens (6) erstreckenden Zwischenboden (20) mit Durchsteckbereich (26) , der mit mindestens einem, den Zwischenboden (20) am Unterboden (6) abstützenden Stützelement (22) verbunden ist, aufweist, wobei die Blumenhaltevorrichtung (46) derart ausgeführt ist, dass diese durch Kontakt mit dem Schachtelteil (1) innerhalb des geschlossenen Behälters derart gehalten ist, dass relative Bewegungen der Blumenhaltevorrichtung (46) gegenüber dem Schachtelteil (1), insbesondere während des Transportes minimiert sind,
    dadurch gekennzeichnet, dass

    a) die Blumenhaltevorrichtung (46) zusätzlich zum Basiselement (16) mindestens ein weiteres Element aufweist, wobei dieses weitere Element ein Entnahmeelement (18)ist, das einen sich etwa parallel zur Fläche des Zwischenbodens (20) erstreckenden und auf dem Zwischenboden (20) aufliegenden Halteboden (32) aufweist, wobei der Halteboden (32) an seinem Randbereich mit zwei einander gegenüberliegenden, sich in Richtung des Deckelteils (4) erstreckenden Gleitelementen (36) verbunden ist und die Gleitelemente (36) derart ausgeführt und angeordnet sind, dass ein Greifen der Gleitelemente (36) und ein Herausziehen des Entnahmeelementes (18) mitsamt dem Blumenstrauß (14) möglich ist, und

    b) der Halteboden (32) ebenfalls einen Durchsteckbereich (26) aufweist, wobei die Durchsteckbereiche von Zwischen boden und Halteboden derart ausgeführt sind, dass die Blumen teilweise durch diese hindurchführbar und mindestens im Durchsteckbereich (26) des Haltebodens (32) gehalten sind.


     
    2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Gleitelemente (36) an ihren dem Halteboden (32) gegenüberliegenden Enden mit Deckelelementen (38) verbunden sind, wobei die Deckelelemente (38) derart ausgeführt und aufeinander zu umklappbar sind, dass die Deckelelemente (38) mit ihren freien Endkanten in einer sich parallel zur Fläche des Haltebodens (32) erstreckenden Endstellung derart gegeneinander gedrückt werden, dass ein weiteres selbsttätiges Umklappen der Deckelelemente (38) in Richtung des Inneren des Behälters ausgeschlossen ist.
     
    3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelelemente (38) im Bereich der freien Endkanten Greifvorrichtungen, insbesondere Langlöcher (10) aufweisen.
     
    4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelelemente (38) derart ausgeführt sind, dass sie sich in der eingeklappten Endstellung überlappen und die aufeinander zuweisenden freien Endkanten der Deckelelemente (38) jeweils einen Einschnitt (40) derart aufweisen, dass sich die beiden Einschnitte (40) in der Endstellung der Deckelelemente (38) im gegenseitigen Eingriff befinden.
     
    5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schachtelteil (1), das Basiselement (16) und das Entnahmeelement (18) jeweils einstückig ausgeführt sind.
     
    6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle Einzelteile des Behälters aus Faltelementen, insbesondere aus doppellagiger Wellpappe gefertigt und in einem Nichtnutzungszustand flach aufeinander stapelbar sind.
     
    7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchsteckbereich (26) des Haltebodens (32) als Stemschnitt (34) und der Durchsteckbereich (26) des Zwischenbodens (20) als Öffnung (27) ausgeführt ist.
     
    8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schachtelteil (1) aus einem handelsüblichen Karton für den Transport von Blumen gebildet ist.
     
    9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Halteboden (32) und dem Zwischenboden (20) ein Zusatzboden angeordnet ist, dessen Durchsteckbereich (26) sich im eingesetzten Zustand mit den Durchsteckbereichen (26) des Haltebodens (32) und des Zwischenbodens (20) in Deckung befindet.
     


    Claims

    1. A container for transporting flowers having a box portion (1) consisting of a bottom (6), side walls (2), a cover portion (4) configured to be the container closure member (42) and of a flower holding device (46) that is adapted to be disposed within the interior space of the box portion (1) and comprises a base member (16) having an intermediate bottom panel (20) which is provided with an insertion region (26) and which extends approximately parallel to the area of the bottom (6), said intermediate bottom panel being connected to at least one support member (22) by which the intermediate bottom panel (20) rests against the bottom (6), said flower holding device (46) being configured such that it is retained within the closed container by contacting the box portion (1) in such a manner that movements of the flower holding device (46) relative to the box portion (1) are minimized, more specifically during transport, characterized in that

    a) the flower holding device (46) comprises, in addition to the base member (16), at least one further member, said further member being a removable member (18) that comprises a retainer bottom (32) lying on top of the intermediate bottom panel (20) and extending approximately parallel to the area of the intermediate bottom panel (20), said retainer bottom (32) being connected at its edge region to two confronting sliding elements (36) that extend in the direction of the cover portion (4) and said sliding elements (36) being configured and disposed so as to permit the sliding elements (36) to be gripped and the removable member (18) to be removed together with the bunch of flowers (14) and

    b) the retainer bottom (32) also comprises an insertion region (26), the insertion regions of both intermediate bottom panel and retainer bottom being configured so that the flowers may be partially threaded therethrough and are retained in at least the insertion region (26) of the retainer bottom (32).


     
    2. The container in accordance with claim 1, characterized in that, at their ends confronting the retainer bottom (32), the sliding elements (36) are connected to cover elements (38), said cover elements (38) being configured and foldable toward each other in such a manner that, in an end position, extending parallel to the area of the retainer bottom (32), the free end edges of the cover elements (38) are pressed against each other so as to prevent the cover elements (38) from self-folding further toward the interior of the container.
     
    3. The container in accordance with claim 2, characterized in that the cover elements (38) comprise grip devices, more specifically long holes (10), provided in the region of the free end edges.
     
    4. The container in accordance with one of the claims 1 through 3, characterized in that the cover elements (38) are configured so as to overlap in their folded-in end position and that the free end edges of the cover elements (38) that are facing each other each comprise an indentation (40) such that the two indentations (40) engage each other in the end position of the cover elements (38).
     
    5. The container in accordance with one of the claims 1 through 4, characterized in that the box portion (1), the base member (16) and the removable member (18) are each made from one piece.
     
    6. The container in accordance with one of the claims 1 through 5, characterized in that all the component parts of the container are made from folding members, more specifically from double-sided corrugated cardboard, and are flat stackable when not in use.
     
    7. The container in accordance with one of the claims 1 through 6, characterized in that the insertion region (26) of the retainer bottom (32) is configured to be an aperture formed from a star cut pattern (34) and that the insertion region (26) of the intermediate bottom panel (20) is configured to be an opening (27).
     
    8. The container in accordance with one of the claims 1 through 7, characterized in that the box portion (1) is formed from a cardboard box for transporting flowers that is usual in commerce.
     
    9. The container in accordance with one of the claims 1 through 8, characterized in that there is disposed, between the retainer bottom (32) and the intermediate bottom panel (20), an additional bottom panel the insertion region (26) of which, once installed, coincides with the insertion regions (26) of the retainer bottom (32) and of the intermediate bottom panel (20).
     


    Revendications

    1. Contenant pour le transport de fleurs avec une partie boîte (1) constituée d'un fond (6), de parois latérales (2), d'une partie couvercle (4) conformée pour servir de fermeture (42) au contenant, ainsi qu'avec un dispositif de retenue (46) des fleurs qui est destiné à être disposé dans le volume intérieur de la partie boîte (1) et qui comporte un élément de base (16) comportant un faux fond (20) muni d'une zone d'insertion (26) et s'étendant environ parallèlement au plan du fond (6), ledit faux fond (20) étant relié à au moins un élément support (22) par l'intermédiaire duquel il s'appuie sur le fond (6), le dispositif de retenue (46) des fleurs étant réalisé de telle sorte que c'est par son contact avec la partie boîte (1) qu'il est maintenu au sein du contenant fermé de manière à réduire à un minimum les mouvements du dispositif de retenue (46) des fleurs par rapport à la partie boîte (1), notamment pendant le transport, caractérisé en ce que

    a) le dispositif de retenue (46) des fleurs comporte, outre l'élément de base (16), au moins un autre élément, cet autre élément étant un élément extractible (18) comportant un fond de retenue (32) reposant sur le faux fond (20) et s'étendant environ parallèlement au plan dudit faux fond (20), le fond de retenue (32) étant relié en bordure à deux éléments coulissants (36) situés en regard l'un de l'autre et s'étendant suivant la direction de la partie couvercle (4) et les éléments coulissants (36) étant réalisés et disposés de manière à permettre la préhension des éléments coulissants (36) et l'extraction de l'élément extractible (18) et du bouquet de fleurs (14), et

    b) le fond de retenue (32) comportant également une zone d'insertion (26), les zones d'insertion du faux fond et du fond de retenue étant réalisées de manière à permettre le passage partiel des fleurs et le maintien de celles-ci dans la zone d'insertion (26) du fond de retenue (32) au moins.


     
    2. Contenant selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments coulissants (36) sont reliés à des éléments couvercle (38) par leurs extrémités situées en regard du fond de retenue (32), les éléments couvercle (38) étant réalisés et repliables l'un contre l'autre de telle sorte que, dans une position d'extrémité s'étendant parallèlement au plan du fond de retenue (32), les bords d'extrémité libres des éléments couvercle (38) sont pressés l'un contre l'autre de manière à interdire le repliement spontané vers l'intérieur du contenant au-delà de cette position des éléments couvercle (38).
     
    3. Contenant selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments couvercle (38) comportent, à la hauteur des bords d'extrémité libres, des dispositifs de préhension, notamment des ouvertures oblongues (10).
     
    4. Contenant selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les éléments couvercle (38) sont réalisés de manière à se chevaucher dans la position d'extrémité rabattue et que les bords d'extrémité libres des éléments couvercle (38) se faisant face comportent chacun un cran (40), les deux crans (40) étant destinés à coopérer lorsque les éléments couvercle (38) se trouvent en position d'extrémité.
     
    5. Contenant selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la partie boîte (1), l'élément de base (16) et l'élément extractible (18) ne sont formés que d'une seule pièce chacun.
     
    6. Contenant selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que toutes les pièces constitutives du contenant sont réalisées à partir d'éléments pliables, notamment en carton ondulé double face, et qu'elles sont adaptées pour être empilées bien à plat les unes sur les autres lorsqu'elles ne sont pas utilisées.
     
    7. Contenant selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la zone d'insertion (26) du fond de retenue (32) présente une entaille en forme d'étoile (34) et que la zone d'insertion (26) du faux fond (20) est réalisée sous forme d'ouverture (27).
     
    8. Contenant selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la partie boîte (1) est formée à partir d'un carton destiné au transport de fleurs et couramment disponible sur le marché.
     
    9. Contenant selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que est disposé, entre le fond de retenue (32) et le faux fond (20), un fond supplémentaire dont la zone d'insertion (26), en position de montage, coïncide avec les zones d'insertion (26) du fond de retenue (32) et du faux fond (20).
     




    Zeichnung