(19)
(11) EP 1 260 273 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.10.2004  Patentblatt  2004/42

(21) Anmeldenummer: 02009098.1

(22) Anmeldetag:  24.04.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B04B 1/20

(54)

Vollmantel-Schneckenzentrifuge

Solid-bowl screw centrifuge

Centrifugeuse à vis


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

(30) Priorität: 23.05.2001 DE 10125096

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
27.11.2002  Patentblatt  2002/48

(73) Patentinhaber: Hiller GmbH
84137 Vilsbiburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Oberhauser, Josef
    84184 Tiefenbach (DE)
  • Rodriguez, Benito Castillo
    14600 Montoro (Cordoba) (ES)

(74) Vertreter: Gustorf, Gerhard, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt, Bachstrasse 6 A
84036 Landshut
84036 Landshut (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 785 029
US-A- 2 308 559
DE-A- 2 166 909
US-A- 3 784 091
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vollmantel-Schneckenzentrifuge zum kontinuierlichen Trennen eines aus mehreren Phasen bestehenden, fließfähigen Gemisches, umfassend einen aus einer zylindrischen und einer konischen Trommel zusammengesetzten Rotor mit Austragsöffnungen für die voneinander getrennten Phasen und eine innerhalb des Rotors drehbare Förderschnecke für den Transport der schwersten Phase zu der entsprechenden Austragsöffnung, wobei Mittel für den Zulauf des zu trennenden Gemisches in die Zentrifuge vorgesehen sind und auf der Förderschnecke wenigstens eine Stauscheibe angebracht ist.

    [0002] Schneckenzentrifugen dieser Bauart werden vor allem eingesetzt, um aus Oliven möglichst reines Olivenöl zu gewinnen, das frei von Wasser und Trübstoffen sein soll. Weitere Einsatzmöglichkeiten auf dem Lebensmittelsektor sind beispielsweise die Herstellung von Frucht- und Gemüsesäften oder die Gewinnung tierischer oder pflanzlicher Öle und Fette.

    [0003] Die IT-PS 675 801 beschreibt ein System zur Gewinnung von Olivenöl, das die bis dahin gebräuchlichen, hydraulischen Pressen ablösen sollte, die keinen kontinuierlichen Betrieb ermöglichten. Zur Lösung dieses Problems ist die Verwendung einer Zentrifuge vorgesehen, in der auf einer Seite die Feststoffe und auf der anderen Seite das aus Öl, Wasser und kleinen Fruchtresten bestehende Flüssigkeitsgemisch abgezogen wird, das anschließend einem Separator zugeführt werden muß. Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, daß die flüssige Phase noch einen hohen Anteil an Feststoffen enthielt, was eine aufwendige und teure Nachbehandlung erforderlich machte, um die flüssige Phase von den darin enthaltenen Feststoffpartikeln zu befreien.

    [0004] Um bei der Gewinnung von Olivenöl die aufgezeigten Probleme zu lösen, hat man daher einen anderen Weg eingeschlagen, wie er etwa in der DE-PS 42 06 006 erläutert ist. Dort wird der aufgeschlossene Fruchtbrei in einer Zweiphasen-Schneckenzentrifuge in Öl und ein Feststoff-Wasser-Gemisch aufgetrennt. Um aus diesem Feststoff-Wasser-Gemisch einen Feststoff zu gewinnen, der einen möglichst geringen Flüssigkeitsanteil hat, ist eine umfangreiche Nachbehandlung bei Extraktion, Trocknung und Transport erforderlich.

    [0005] Um diesen Nachteil der aufwendigen Nachbehandlung des mit Flüssigkeit vermischten Feststoffaustrages zu vermeiden, hat man daher versucht, in einer Zweiphasen-Trennung einen möglichst trockenen Austrag des Feststoffanteils zu erzielen, was jedoch nur bis zu einem bestimmten Grad möglich war, weil mit sinkendem Flüssigkeitsanteil in der trockenen Phase nicht zu vermeiden war, daß die leichtere, flüssige Phase mit einem unzulässig hohen Feststoffanteil vermischt war.

    [0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, den Anteil der flüssigen Phase in der festen Phase mit konstruktiv und wirtschaftlich geringem Aufwand um einen beträchtlichen Anteil zu verringern.

    [0007] Bei einer Schneckenzentrifuge der eingangs angegebenen Bauart wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer der Wendelgänge der Förderschnecke, der in Förderrichtung hinter der Stauscheibe liegt, wenigstens eine Rücklauföffnung für die leichteren Phasen aufweist. Vorzugweise ist die Rücklauföffnung in dem Wendelgang vorgesehen, der unmittelbar hinter der Stauscheibe liegt.

    [0008] Mit der Erfindung hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß man auf der einen Seite eine gegenüber den bisher eingesetzten Zweiphasen-Systemen trockenere Feststoffphase erhält, während auf der anderen Seite die leichtere Phase sehr geringe Feststoffanteile enthält, die, sofern notwendig, anschließend problemlos separiert werden können. Im Fall der Gewinnung von Olivenöl hat die abgezogene Feststoffphase einen kleineren Anteil an Fruchtwasser, während die leichtere Phase aus weitgehend feststofffreiem Öl und Wasser besteht und damit wirtschaftlicher trennbar ist.

    [0009] Da bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung einer der Wendelgänge der Förderschnecke, der in Förderrichtung hinter der Stauscheibe liegt, eine oder mehrere Rücklauföffnungen aufweist, findet die vom Feststoff abgetrennte Flüssigkeit bzw. das abgetrennte Flüssigkeitsgemisch einen Weg, um anschließend unter der Stauscheibe hindurch zu den entsprechenden Austragsöffnungen zurückzuströmen. Diese bestehen in aller Regel aus einem radial einstellbaren Wehr oder einem gleichwirkenden Organ, dessen Öffnungsweite das gewünschte Niveau der abzutrennenden Flüssigkeit bestimmt.

    [0010] Die Rücklauföffnung kann jede Form haben, die es der flüssigen Phase oder den flüssigen Phasen gestattet, aus dem Bereich der Förderschnecke, der sich an die Stauscheibe anschließt, zu dieser hin zurückzufließen. Konstruktiv einfache Lösungen sind Bohrungen oder Fenster im Wendelgang, wobei es günstig sein kann, wenn der radial innere Rand des Fensters oder der Fenster auf der Mantelfläche der Welle liegt, die die Förderschnecke trägt. Ein derartiges Fenster kann beispielsweise von einem Abschnitt der Förderschnecke erzeugt werden, der als Bandschnecke oder als von der Kreisform abweichender Schneckenteil ausgebildet ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Rücklauföffnung durch eine Unterbrechung im Wendelgang herzustellen, etwa durch einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Spalt oder eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Diskontinuität des Wendelgangs, die eine Überlappungsstelle bildet.

    [0011] Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:

    Figur 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Dekantierzentrifuge gemäß der Erfindung,

    Figur 2 eine Variante der Figur 1 und

    Figur 3 eine weitere Variante.



    [0012] Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist ein Rotor 10 einer Vollmantel-Schneckenzentrifuge 12 dargestellt, der durch einen nicht gezeigten, an sich bekannten Antrieb in Drehung versetzt wird. Der Rotor 10 besteht aus einer zylindrischen Trommel 14 und einer sich daran anschließenden, konischen Trommel 16. In dem Rotor 10 ist eine Förderschnecke 18 drehbar gelagert, deren Drehantrieb ebenfalls nicht dargestellt ist. Die Förderschnecke 18 wird mit einer anderen Drehzahl als der Rotor 10 angetrieben. Die Schneckenwendel 20 der Förderschnecke 18 ist auf einer Hohlwelle 22 angebracht und so angeordnet, daß die Förderrichtung von der zylindrischen Trommel 14 zur konischen Trommel 16 hin erfolgt. Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 hat die Hohlwelle 22 über die gesamte Länge des Rotors 10 einen gleichbleibenden Durchmesser.

    [0013] Auf der Hohlwelle 22 ist im Bereich des Übergangs von der zylindrischen Trommel 14 in die konische Trommel 16 eine Stauscheibe 24 angebracht, deren radial äußerer Rand 26 eine ringförmige Durchtrittsöffnung 28 zur Innenwand 30 des Rotors 10 freiläßt. Selbstverständlich kann die Stauscheibe 24 auch an einer anderen Stelle der Hohlwelle 22 befestigt sein.

    [0014] Über nicht weiter dargestellte, an sich bekannte Mittel wird das zu trennende Gemisch 32 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles in die Hohlwelle 22 geleitet, um anschließend durch Aufgabeöffnungen 34 in den Bereich der Schneckenwendel 20 auszutreten. Die Förderschnecke 18 transportiert das Gemisch 32, von dem sich aufgrund der Zentrifugalwirkung allmählich die leichte und ggf. eine mittlere, ebenfalls flüssige Phase 46 abtrennt, in die konische Trommel 16, an deren verjüngtem Ende Austragsöffnungen 38 vorgesehen sind, über welche die schwere Phase als weitgehend trockener Feststoff 40 abgegeben wird.

    [0015] Gemäß der Erfindung hat der Wendelgang 42 der Förderschnecke 18, der in Förderrichtung entsprechend dem Pfeil 32 hinter der Stauscheibe 24 liegt, Rücklauföffnungen 44. Es konnte festgestellt werden, daß über diese Rücklauföffnungen 44 der flüssige Anteil im Feststoff 40, der sich bereits im Bereich der konischen Trommel 16 befindet, nochmals merklich verringert werden kann, offensichtlich deshalb, weil die dort abgetrennte Flüssigkeit 46 über die Rücklauföffnungen 44 einen Weg zurück durch die Durchtrittsöffnung 28 in den Bereich der zylindrischen Trommel 14 findet.

    [0016] Dabei hat sich herausgestellt, daß aufgrund des über die Rücklauföffnungen 44 und die Stauscheibe 24 zurückströmenden Flüssigkeitsanteils die Ausbeute der zu gewinnenden Flüssigkeit (Öl, Fruchtsaft o. ä.) nochmals gesteigert wird, da das zurückströmende Wasser diese auszutragende Flüssigkeit mitreißt.

    [0017] In Figur 1 ist angedeutet, daß im Bereich des Eingabeendes des Rotors 10 in bekannter Weise ein Wehr 48 oder ein ähnliches Organ angebracht ist, dessen radiale Durchtrittsöffnung eingestellt werden kann, um das Niveau der abzutrennenden Flüssigkeit 46 zu bestimmen. Figur 1 zeigt, daß die Rücklauföffnungen 44 auf diesem Niveau 50 liegen.

    [0018] Figur 2 zeigt eine Variante der Figur 1, bei der die Hohlwelle 22 keinen durchgehend gleichbleibenden Durchmesser hat, sondern im Bereich der konischen Trommel 18 ebenfalls konisch ausgebildet ist.

    [0019] Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 ist gezeigt, daß bei sonst gleichbleibender Ausbildung der Schneckenzentrifuge 12 die Hohlwelle 22 der Förderschnecke 18 im Bereich der konischen Trommel 16 ebenfalls - wie beim Beispiel der Figur 1 - zylindrisch ausgebildet ist, jedoch einen Durchmesser hat, der kleiner als der Durchmesser der Hohlwelle 22 im Bereich der zylindrischen Trommel 14 ist. Auf diese Weise wird zwischen der Stauscheibe 24 und dem folgenden Wendelgang 42 der Förderschnecke 18 eine Stufe 52 gebildet, die möglicherweise dazu beiträgt, die Rückströmung der Flüssigkeit 46 über die Rücklauföffnungen 44 und durch die Durchtrittsöffnung 28 hindurch nochmals zu verbessern.

    [0020] In vielen Fällen empfiehlt es sich, zur Weiterverarbeitung der abgetrennten, leichteren Phasen hinter der Schneckenzentrifuge 12 einen Separator vorzusehen, der die flüssige Phase nochmals in eine leichte und eine mittlere Phase trennt, beispielsweise Öl und Wasser oder Fruchtsaft/Gemüsesaft und Wasser. Alternativ wäre es auch möglich, die Schneckenzentrifuge als Dreiphasendekanter auszubilden, um die flüssigen Phasen getrennt voneinander abzuführen.

    [0021] Der Feststoff 40, der über die Austragsöffnung 38 abgegeben wird, kann in einem nachgeordneten Dekanter der erläuterten Bauart weiter behandelt werden, um die Ausbeute der "edlen Phase" (Öl, Fruchtsaft etc.) nochmals zu erhöhen und den Flüssigkeitsanteil im Feststoff nochmals zu verringern.

    [0022] Versuche mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Dekantierzentrifuge haben ergeben, daß aufgrund der Rücklauföffnungen 44 der ausgetragene Feststoff 40 so trocken ist, daß die anschließende Trocknung wesentlich wirtschaftlicher durchgeführt werden kann, was sich vorteilhaft auf die aufzubringende Heizenergie und auf die Betriebskosten (Transportkosten etc.) auswirkt. Wesentlich bei diesem Ergebnis ist es auch, daß die Ausbeute an der "edlen Phase" sehr groß ist.

    [0023] Die Zentrifuge gemäß der Erfindung kann zur Trennung aller mehrphasigen Produkte verwendet werden. Neben der bereits angesprochenen Lebensmittelindustrie ist ein Einsatz auch möglich in der Chemie, Pharmazie, Altölaufbereitung, Biotreibstoffproduktion u.v.m.


    Ansprüche

    1. Vollmantel-Schneckenzentrifuge zum kontinuierlichen Trennen eines aus mehreren Phasen bestehenden, fließfähigen Gemisches, insbesondere eines Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches, umfassend einen aus einer zylindrischen und einer konischen Trommel (14, 16) zusammengesetzten Rotor (10) mit Austragsöffnungen für die voneinander getrennten Phasen und eine innerhalb des Rotors drehbare Förderschnecke (18) für den Transport der schwersten Phase zu der entsprechenden Austragsöffnung (38), wobei Mittel für den Zulauf des zu trennenden Gemisches in die Zentrifuge vorgesehen sind und auf der Förderschnecke (18) wenigstens eine Stauscheibe (24) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Wendelgänge (42) der Förderschnecke (18), der in Förderrichtung hinter der Stauscheibe (24) liegt, wenigstens eine Rücklauföffnung (44) für die leichteren Phasen (46) aufweist.
     
    2. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Rücklauföffnung (44) in dem Wendelgang (42) vorgesehen ist, der unmittelbar hinter der Stauscheibe (24) liegt.
     
    3. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklauföffnung (44) aus einem Fenster besteht.
     
    4. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der radial innere Rand des Fensters auf der Mantelfläche der die Förderschnecke (18) tragenden Welle (22) liegt.
     
    5. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklauföffnung (44) aus einer Unterbrechung des Wendelgangs (42) besteht.
     
    6. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung durch einen sich in Umfangsrichtung der Förderschnecke (18) erstreckenden Spalt gebildet wird.
     
    7. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Unterbrechung im Wendelgang (42) eine in Umfangsrichtung verlaufende Überlappung gebildet wird.
     
    8. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (18) eine Welle (22) mit zwei unterschiedlichen Durchmessern hat, wobei die Stauscheibe (24) auf dem Abschnitt der Welle (22) mit größerem Durchmesser befestigt ist, während der die Rücklauföffnung (44) aufweisende Wendelgang (42) wenigstens teilweise auf dem sich daran über eine Stufe (52) anschließenden Abschnitt der Welle (22) mit kleinerem Durchmesser sitzt.
     
    9. Vollmantel-Schneckenzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Austragsöffnung für die leichteren Phasen (46) ein Separator nachgeschaltet ist.
     


    Claims

    1. A solid-bowl screw centrifuge for the continuous separation of a multi-phase, free-flowing mixture, in particular a solid-liquid mixture, comprising a rotor (10) composed of a cylindrical and a conical drum (14, 16) having discharging orifices for the phases to be separated from one another and a conveyor screw (18) rotatable within the rotor for transporting the heaviest phase to the corresponding discharging orifice (38), means being provided for the inflow of the mixture to be separated into the centrifuge and at least one baffle (24) being attached to the conveyor screw (18), characterised in that one of the helical turns (42) of the conveyor screw (18), which turn is positioned behind the baffle (24) in the conveying direction, has at least one return orifice (44) for the lighter phases (46).
     
    2. A solid-bowl screw centrifuge according to Claim 1, characterised in that the at least one return orifice (44) is provided in the helical turn (42) positioned immediately behind the baffle (24).
     
    3. A solid-bowl screw centrifuge according to Claims 1 or 2, characterised in that the return orifice (44) consists of a window.
     
    4. A solid-bowl screw centrifuge according to Claim 3, characterised in that the radially inner margin of the window rests against the outer surface of the shaft (22) bearing the conveyor screw (18).
     
    5. A solid-bowl screw centrifuge according to Claim 1, characterised in that the return orifice (44) consists of a discontinuation in the helical turn (42).
     
    6. A solid-bowl screw centrifuge according to Claim 5, characterised in that the discontinuation is formed by a gap extending in the circumferential direction of the conveyor screw (18).
     
    7. A solid-bowl screw centrifuge according to Claim 5, characterised in that an overlap extending in the circumferential direction is formed by the discontinuation in the helical turn (42).
     
    8. A solid-bowl screw centrifuge according to any one of the preceding claims, characterised in that the the conveyor screw (18) has a shaft (22) of two differing diameters, the baffle (24) being fixed to the portion of the shaft (22) having the larger diameter, while the helical turn (42) having the return orifice (44) is positioned at least partially on the portion of the shaft (22) having the smaller diameter, which portion adjoins the former via a step (52).
     
    9. A solid-bowl screw centrifuge according to any one of the preceding claims, characterised in that a separator is connected downstream of the discharging orifice for the lighter phases (46).
     


    Revendications

    1. Centrifugeuse à vis à bol plein pour la séparation en continu d'un mélange coulant constitué de plusieurs phases, notamment d'un mélange solide/liquide, composée d'un rotor (10) comprenant un tambour cylindrique et un tambour conique (14, 16) et présentant des orifices d'évacuation pour les phases séparées entre elles, et d'une vis sans fin (18) tournant sur un axe à l'intérieur du rotor et destinée au transport de la phase la plus lourde jusqu'à l'orifice d'évacuation correspondant (38), des moyens étant prévus pour amener jusque dans la centrifugeuse le mélange à séparer, et au moins un disque de retenue (24) étant monté sur la vis sans fin (18), caractérisée en ce que l'un des pas d'hélice (42) de la vis sans fin (18) qui est situé, dans le sens du transport, derrière le disque de retenue (24), présente au moins un orifice de retour (44) pour les phases plus légères (46).
     
    2. Centrifugeuse à vis à bol plein selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'au moins un orifice de retour (44) est prévu dans le pas d'hélice (42) qui se trouve immédiatement derrière le disque de retenue (24).
     
    3. Centrifugeuse à vis à bol plein selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'orifice de retour (44) est constitué d'une fenêtre.
     
    4. Centrifugeuse à vis à bol plein selon la revendication 3, caractérisée en ce que le bord radialement intérieur de la fenêtre se trouve sur la surface latérale de l'arbre (22) qui porte la vis sans fin (18).
     
    5. Centrifugeuse à vis à bol plein selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'orifice de retour (44) est constitué d'une interruption du pas d'hélice (42).
     
    6. Centrifugeuse à vis à bol plein selon la revendication 5, caractérisée en ce que l'interruption est formée par une fente qui s'étend dans le sens de la circonférence de la vis sans fir (18).
     
    7. Centrifugeuse à vis à bol plein selon la revendication 5, caractérisée en ce que du fait de l'interruption dans le pas d'hélice (42), il se forme un recouvrement dans le sens de la circonférence.
     
    8. Centrifugeuse à vis à bol plein selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la vis sans fin (18) a un arbre (22) avec deux diamètres différents, le disque de retenue (24) étant fixé sur le tronçon de l'arbre (22) avec le diamètre le plus grand, tandis que le pas d'hélice (42) muni de l'orifice de retour (44) repose au moins en partie sur l'arbre (22) avec le diamètre le plus petit, plus précisément sur son tronçon qui se rattache par un gradin (52) à l'arbre avec le diamètre le plus grand.
     
    9. Centrifugeuse à vis à bol plein selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un séparateur est monté en aval de l'orifice d'évacuation pour les phases plus légères (46).
     




    Zeichnung