(19) |
|
|
(11) |
EP 1 329 554 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
13.10.2004 Patentblatt 2004/42 |
(22) |
Anmeldetag: 18.12.2002 |
|
|
(54) |
Stopfpickel
Tamping tool
Outil de bourrage
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
18.01.2002 AT 232002
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
23.07.2003 Patentblatt 2003/30 |
(73) |
Patentinhaber: Franz Plasser
Bahnbaumaschinen-
Industriegesellschaft m.b.H. |
|
1010 Wien (AT) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Theurer, Josef
1010 Wien (AT)
- Peitl, Friedrich
4020 Linz (AT)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 347 501 US-A- 5 337 801
|
US-A- 4 903 609
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Stopfpickel für eine Stopfmaschine zum Unterstopfen
von unterhalb eines Gleises befindlichem Schotter, bestehend aus einem Pickelschaft
und einer an dessen unterem Ende positionierten, eine vom Pickelschaft distanzierte
Plattenunterkante aufweisenden Pickelplatte, die in Richtung der Plattenunterkante
voneinander distanzierte und normal zu dieser verlaufende Plattenseitenflächen aufweist,
die jeweils eine Plattenvorderseite mit einer Plattenrückseite der Pickelplatte verbinden.
[0002] Durch US 5 261 763 ist ein derartiger Stopfpickel bereits bekannt, wobei zur Optimierung
der Abriebfestigkeit sowohl auf der Pickelplatte als auch am unteren Ende des Pickelschaftes
Hartmetallplatten befestigt sind.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Stopfpickels
der gattungsgemäßen Art, mit dem eine verbesserte Abriebfestigkeit erzielbar ist.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Stopfpickel der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß in der Pickelplatte zylinderförmige Hartmetalleinlagen angeordnet
sind, die jeweils mit einer Begrenzungsfläche einen Teil der Plattenseitenfläche bilden.
[0005] Diese Hartmetalleinlagen sind in entsprechenden Bohrungen der Pickelplatte sicher
verankerbar, sodaß die im Bereich der schmalen Seitenflächen der Pickelplatte besonders
hohen Krafteinwirkungen kein Abbrechen der Einlagen bewirken.
[0006] Weitere Vorteile und Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der Zeichnung.
[0007] Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben.
[0008] Es zeigen:
- Fig. 1, 2 und 3
- eine Seiten- bzw. Rück- bzw. Schrägansicht eines Stopfpickels mit jeweils drei Hartmetalleinlagen,
- Fig. 4,5 und 6
- weitere Varianten von Stopfpickeln.
[0009] Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Stopfpickeln 1 setzen sich je aus einem Pickelschaft
2 mit einer an dessen unterem Ende befestigten, eine Plattenunterkante 3 aufweisenden
Pickelplatte 4 zusammen. Dieser ist eine Plattenvorderseite 5 und eine parallel dazu
verlaufende Plattenrückseite 6 zugeordnet. Seitlich ist jede Pickelplatte 4 durch
Plattenseitenflächen 7 begrenzt, die die Plattenvorderseite 5 mit der Plattenrückseite
6 verbinden und normal zur Plattenunterkante 3 verlaufen.
[0010] Wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich, sind im Bereich der Plattenseitenflächen
7 zylinderförmige Hartmetalleinlagen 8 vorgesehen, die in entsprechenden Bohrungen
9 der Pickelplatte 4 positioniert sind. Jede dieser Hartmetalleinlagen 8 ist bezüglich
einer Längsachse 10 parallel zur Plattenvorderseite 5 sowie zur Plattenunterkante
3 angeordnet und bildet mit einer kreisförmigen Begrenzungsfläche 11 einen Teil der
Plattenseitenfläche 7. An jeder Plattenseitenfläche 7 sind drei Hartmetalleinlagen
8 übereinander und parallel zur Plattenvorderseite 5 vorgesehen. Sowohl die Plattenvorderseite
5 als auch die Plattenrückseite 6 ist durch Hartmetallplättchen 12 bedeckt.
[0011] Wie in Fig. 5 ersichtlich, sind wahlweise auch zwei Reihen von jeweils übereinander
positionierten Hartmetalleinlagen 8 zwischen Plattenvorder- und Plattenrückseite 5,6
möglich. Diese Variante eignet sich besonders für großflächigere Plattenseitenflächen
7. Gemäß einer in Fig. 6 aufgezeigten Variante können die Hartmetalleinlagen 8 mit
ihrer Längsachse 10 auch im Winkel zur Plattenunterkante 3 angeordnet sein. Außerdem
können die Hartmetalleinlagen 8 auch zweckmäßigerweise mit ihrer Begrenzungsfläche
11 etwa 0.5 bis etwa 1.5 mm über eine durch die Plattenseitenfläche 7 der Pickelplatte
4 gebildete Ebene hinausragen.
1. Stopfpickel (1) für eine Stopfmaschine zum Unterstopfen von unterhalb eines Gleises
befindlichem Schotter, bestehend aus einem Pickelschaft (2) und einer an dessen unterem
Ende positionierten, eine vom Pickelschaft (2) distanzierte Plattenunterkante (3)
aufweisenden Pickelplatte (4), die in Richtung der Plattenunterkante (3) voneinander
distanzierte und normal zu dieser verlaufende Plattenseitenflächen (7) aufweist, die
jeweils eine Plattenvorderseite (5) mit einer Plattenrückseite (6) der Pickelplatte
(4) verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pickelplatte (4) zylinderförmige Hartmetalleinlagen (8) angeordnet sind, die
jeweils mit einer Begrenzungsfläche (11) einen Teil der Plattenseitenfläche (7) bilden.
2. Stopfpickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hartmetalleinlage (8) mit ihrer Längsachse (10) in bezug auf die Plattenvorderseite
(5) und die Plattenunterkante (3) parallel angeordnet ist.
3. Stopfpickel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Plattenseitenfläche (7) mehrere Hartmetalleinlagen (8) übereinander und
parallel zur Plattenvorderseite (5) angeordnet sind.
4. Stopfpickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Reihen von jeweils übereinander positionierten Hartmetalleinlagen (8) zwischen
Plattenvorder- und Plattenrückseite (5,6) nebeneinander angeordnet sind.
1. A tamping tine (1) for a tamping machine for tamping ballast present underneath a
track, consisting of a tine shank (2) and, positioned at the lower end thereof, a
tine plate (4) having a plate bottom edge (3) spaced from the tine shank (2), the
tine plate (4) comprising plate side surfaces (7), spaced from one another in the
direction of the plate bottom edge (3) and extending perpendicularly thereto, which
in each case connect a plate front surface (5) to a plate rear surface (6) of the
tine plate (4), characterized in that arranged in the tine plate (4) are cylinder-shaped hardened metal inserts (8) having
a boundary surface (11) which in each case constitutes a part of the plate side surface
(7).
2. A tamping tine according to claim 1, characterized in that each hardened metal insert (8) is arranged with its longitudinal axis (10) extending
parallel with respect to the plate front surface (5) and the plate bottom edge (3).
3. A tamping tine according to claim 1 or 2, characterized in that, at each plate side surface (7), several hardened metal inserts (8) are arranged
one above the other and parallel to the plate front surface (5).
4. A tamping tine according to claim 1, characterized in that two rows of hardened metal inserts (8), positioned one above the other in each case,
are arranged adjacent to one another between the plate front- and the plate rear surface
(5,6).
1. Outil de bourrage (1) pour une machine de bourrage pour bourrer du ballast sous une
voie de chemin de fer, constitué d'une barre (2) d'outil à l'extrémité inférieure
de laquelle est placée une plaque (4) d'outil qui présente une arête inférieure (3)
de plaque agencée à distance de la barre (2) d'outil et des surfaces latérales (7)
de plaque qui sont situées à distance l'une de l'autre dans la direction de l'arête
inférieure (3) de plaque et qui sont orientées perpendiculairement à celle-ci, chacune
reliant un côté avant (5) à un côté arrière (6) de la plaque (4) d'outil, caractérisé en ce que des garnitures (8) cylindriques en métal dur dont une surface frontière (11) forme
à chaque fois une partie de surface latérale (7) de plaque, sont agencées dans la
plaque (4) d'outil.
2. Outil de bourrage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'axe longitudinal (10) de chaque garniture (8) en métal dur est parallèle au côté
avant (5) de la plaque et à l'arête inférieure (3) de la plaque.
3. Outil de bourrage selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que plusieurs garnitures (8) en métal dur sont agencées les unes au-dessus des autres
parallèlement au côté avant (5) de la plaque sur chaque surface latérale (7) de plaque.
4. Outil de bourrage selon la revendication 1, caractérisé en ce que deux rangées de garnitures (8) en métal dur disposées les unes au-dessus des autres
sont agencées l'une à côté de l'autre entre le côté avant (5) et le côté arrière (6)
de la plaque.