(19)
(11) EP 1 467 027 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
13.10.2004  Patentblatt  2004/42

(21) Anmeldenummer: 03405246.4

(22) Anmeldetag:  10.04.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E01F 13/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK

(71) Anmelder: Trulli, Anton
8874 Mühlehorn (CH)

(72) Erfinder:
  • Trulli, Anton
    8874 Mühlehorn (CH)

   


(54) Eine von jeglichen Energiequellen unabhängige, nach erfolgter händischer Oeffnung sich wieder vollautomatisch schliessende Schranke


(57) Die Schranke (Fig.3) besteht grundsätzlich aus verschiedenen Metallen und hat am Drehpunkt angeordnete Mitnehmer, welche die im seitlichen geschlossenen Lagerbock (18) angeordneten für die automatische Schliessung notwendigen Teile betätigen. Nachdem das Schloss (7) geöffnet und die Schranke (10) von Hand hochgehoben wurde, wird die für die automatische Schliessung notwendige Flüssigkeit (19) aktiviert.




Beschreibung

1. Einleitung:



[0001] Eine von jeglichen Energiequellen unabhängige, nach erfolgter händischer Öffnung sich wieder vollautomatisch schliessende Schranke.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schranke gemäss Patentanspruch 1.

2. Einsatzgebiet:



[0002] Eine Schranke, welche je nach gebauter Grösse dort eingesetzt wird, wo nur berechtigte Personen durchfahren, oder Drittpersonen die Durchfahrt freigegeben wird.

3. Aufegaben:



[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Schranke gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss bei einer Schranke mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

4. Ausführunpsbeispiel:



[0004] Die Erfindung wird nun Anhand der beigefügten schematischen Zeichnung genauer beschrieben. Es zeigt die Seitenansicht der Schranke (Fig. 1).

[0005] Die Schranke besteht aus einem zusammengeschweissten Stahlrahmen 1. Der Stahlrahmen setzt sich aus folgenden Teilen zusammen: Aus einer Grundplatte 2, Rahmen hinten 3, Rahmen vorne 4 und einer Schlosssäule 5. Als nächsten Schritt setzt man den Dreharm 6 mit Schloss 7 in den Stahlrahmen ein. Der Dreharm wird über eine Achse 8 mit der Zylindereinheit 9 verbunden. Um das Öffnen der Schranke 10 zu erleichtern, werden am Ende des Dreharms Ausgleichgewichte 11 montiert.
Damit sich niemand an der Schranke verletzen kann, wird diese mit Blechen eingekleidet.
Nun ist die Schranke für den Einsatz auf einer Privatstrasse vorbereitet.
Je nach Breite der Kundenstrasse muss der Schrankenarm 12 gekürzt werden.

5. Darstellung der Erfindung:



[0006] Die Schranke ist normalerweise geschlossen und arretiert (Zeichnung ohne Verkleidungsblech dargestellt, Fig.2).
  • Durch das Entriegeln des Schlosses 7 und das händische Hochheben der Schranke wird eine im System angeordnete Zylindereinheit 9 betätigt.
  • Durch diese Hubbewegung wird eine Flüssigkeit von der einen Hälfte des Zylinders über eine Leitung 13 in die andere Hälfte des Zylinders gepresst.
  • Nach erfolgter Öffnung beginnt sich die Schranke durch das Ausgleichgewicht 11 wieder zu schliessen.
  • Damit der Schliessvorgang nicht zu schnell vor sich geht, geschieht die Verlagerung der Flüssigkeit über eine, mit einem Drosselventil 14 versehene, zweite Leitung 15.
  • Die Leitung, welche die Flüssigkeit beim Öffnen durchfliessen lässt, ist beim Schliessvorgang durch ein Rückschlagventil 16 geschlossen.
  • Nach einem bestimmbaren Winkel (über Excenter) wird ein in einer zusätzlichen Leitung befindliches Hebelventil 17 betätigt, welches den Leitungsquerschnitt vergrössert und den Rest des Schliessvorgangs beschleunigt.
  • Die Schranke arretiert und verschliesst sich selbständig.



Ansprüche

1. Automatisch sich schliessende Schranke, bestehend aus Schrankenarm, Dreharm, Schloss und Ausgleichgewicht, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Öffnen eine manuelle Handoperation und unabhängig von anderen Systemen, jedoch zum schliessen keine Handoperation braucht.
 
2. Automatisch sich schliessende Schranke gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ganze automatische Bewegungsablauf mittels Verlagerung einer Flüssigkeit gewährleistet ist.
 
3. Automatisch sich schliessende Schranke gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliessgeschwindigkeit eingestellt werden kann.
 




Zeichnung













Recherchenbericht