[0001] Die Erfindung betrifft ein Flächentrennelement, insbesondere Fahrbahntrennelement,
das als auf eine Unterlage aufstellbarer Wandabschnitt ausgebildet ist und das an
einander gegenüberliegenden Stoßflächen jeweils zumindest eine Verbindungseinrichtung
zum Verbinden mit einem benachbarten Flächentrennelement aufweist.
[0002] Flächentrennelemente können dazu eingesetzt werden, bestimmte Flächen voneinander
zu trennen. Es kann sich dabei um Teilflachen beispielsweise eines Lagerplatzes für
schüttfähigen Materialien, wie Sand oder Getreide, handeln. Derartige Flächentrennelemente
können aus Beton, Stahl oder Kunststoff ausgebildet sein. Ein Wandabschnitt dieses
Flächentrennelementes ist dabei oberhalb einer Oberfläche angeordnet. Derartige Flächentrennelemente
werden beispielsweise auch als Fahrbahntrennelemte ausgebildet.
[0003] Fahrbahntrennelemente werden als Rückhaltesysteme dauerhaft oder temporär insbesondere
dazu eingesetzt, Fahrbahnen für Kraftfahrzeuge voneinander zu trennen bzw. von ihrer
Umgebung zu trennen.
[0004] Mit mehreren Wandabschnitten, die in einer Reihe aufgestellt werden, kann ein längeres
Fahrbahntrennsystem ausgebildet werden, das beispielsweise über eine längere Baustelle
auf einer mehrspurigen Straße die den gegenläufig fließenden Verkehr aufnehmenden
Fahrbahnen voneinander trennt.
[0005] Die einzelnen Flächentrennelemente werden dabei mit Verbindungseinrichtungen miteinander
verbunden, wobei die Verbindungseinrichtungen an den Flächentrennelementen angeordnet
sind Es ist beispielsweise bekannt, daß Flächentrennelemente an ihren einander gegenüberliegenden
Stoßflächen Hakenelemente aufweisen, wobei bei einer Anordnung zweier benachbarter
Flächentrennelemente in der Reihe diese Haken formschlüssig ineinander greifen und
dadurch beide Flächentrennelemente miteinander verbinden.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flächentrennelement der eingangs genannten
Gattung aufzuzeigen, das bei Herstellen einer sicheren und haltbaren Verbindung einander
benachbarter Elemente geeignet ist, Aufprallenergie von auf das Flächentrennelement
aufprallenden Gegenständen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, abzubauen.
[0007] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindungseinrichtung
zumindest zwei Profilabschnitte umfaßt, wobei wenigstens ein erster Profilabschnitt
aus der Stoßfläche vorsteht und an seinem vorstehenden Ende zumindest eine eine Keilflanke
ausbildende, in Richtung des freien Endes zunehmende Querschnittsverbreiterung aufweist
und wobei wenigstens ein einer Keilflanke zugeordneter zweiter Profilabschnitt ein
Anschlagelement für einen am ersten Profilabschnitt anliegenden ersten Profilabschnitt
der Verbindungseinrichtung des benachbarten Flächentrennelementes ausbildet.
[0008] Auch das erfindungsgemäße Flächentrennelement weist an seinen einander gegenüberliegenden
Stoßflächen jeweils eine Verbindungseinrichtung auf, die aus der Stoßfläche vorstehende
Profilabschnitte umfaßt. Ein aus der Stoßfläche vorstehender erster Profilabschnitt
ist aber nicht als Haken ausgebildet, er weist vielmehr an seinem freien Ende eine
Querschnittsverbreiterung auf, die eine Keilform hat. Der Querschnitt des freien Endes
vergrößert sich zum freien Ende hin allmählich, so daß die Keilflanke auf der der
Stoßfläche zugekehrten Seite des verbreiterten freien Endes angeordnet ist. Durch
die Keilflanke wird dabei keine Hinterschneidung ausgebildet, an der sich der erste
Profilabschnitt des benachbarten Flächentrennelementes verhaken könnte.
[0009] Das benachbarte Flächentrennelement weist in entsprechender Weise auch einen ersten
Profilabschnitt mit einer Keilflanke am freien verdickten Ende des ersten Profilabschnittes
auf. Bei einem Nebeneinanderanordnen der beiden Flächentrennelemente können sich die
Keilflanken der ersten Profilabschnitte aneinander legen. Trifft eine Kraft oder ein
Gegenstand, zum Beispiel ein Kraftfahrzeug, auf diese Flächentrennelemente auf, so
ist durch die Ausbildung der Anlageflächen der ersten Profilabschnitte als Keilflanken
ein Verschieben der beiden Keilflanken gegeneinander ermöglicht, wodurch sich der
Abstand zwischen den Flächentrennelementen etwas vergrößert. Die beiden Flächentrennelemente
sind somit nicht in einem definierten, festgelegten Abstand zueinander aufgestellt,
ihr Abstand kann sich aufgrund des Verschiebens der Keilflanken zueinander vergrößern.
Dadurch kann Energie von einem aufprallenden Körper aufgenommen und abgebaut werden.
[0010] Damit die Verschiebung der Keilflanken nicht soweit erfolgt, daß die Anlage der Keilflanken
aufgehoben wird und die Flächentrennelemente voneinander getrennt werden, sind die
zweiten Profilabschnitte vorgesehen. Die zweiten Profilabschnitte bilden jeweils ein
Anschlagelement für den ersten Profilabschnitt des benachbarten Flächentrennelementes
aus. Dazu sind diese zweiten Profilabschnitte vorzugsweise den ersten Profilabschnitten
des eigenen Flächentrennelementes zugeordnet, so daß eine Verschiebung der Keilflanken
zueinander dazu führt, daß der beteiligte erste Profilabschnitt des anderen Flächentrennelementes
gegen das Anschlagelement geführt wird Der zweite Profilabschnitt ist mechanisch fest
ausgebildet und derart im Fahrbahntrennelement verankert, daß er die Kräfte, die bei
der Anlage eines durch einen Aufprall belasteten ersten Profilabschnittes des benachbarten
Flächentrennelementes auftreten, aufnehmen kann
[0011] In einer Reihe angeordnete z. B. Fahrbahntrennelemente nach der Erfindung sind somit
nicht durch Haken miteinander formschlüssig verbunden, die Verbindung erfolgt vielmehr
durch aufeinander bis gegen einen Anschlag gleitende und sich somit kraftschlüssig
verbindende Keilflächen. Die Keilflächen werden durch die Keilflanken der ersten Profilabschnitte
bereitgestellt. Das Fahrbahntrennelement kann mit jeder seiner zwei Stoßflächen an
ein benachbartes Fahrbahntrennelement herangeführt werden. Nach dem Zusammenfügen
zweier einander benachbarter Fahrbahntrennelemente ist ein vollständiger Kraftschluß
zwischen den Fahrbahntrennelementen hergestellt.
[0012] Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Profilabschnitt
als Plattenelement ausgebildet ist, das in vertikaler Ausrichtung zur Unterlage angeordnet
ist. Zur Ausbildung des ersten Profilabschnittes ist eine Platte vorgesehen, die im
Flächentrennelement verankert ist, wobei sie vertikal ausgerichtet ist. Das Flächentrennelement
weist eine relativ schmale Breite auf, in dieser Breite ist das Plattenelement parallel
zur Längsausrichtung des Flächentrennelementes angeordnet. Der erste Profilabschnitt
kann dabei insbesondere als Metallplatte ausgebildet sein, wobei die Metallplatte
beispielsweise eine rechteckige Ausbildung hat. Eine aus der Stoßfläche vorstehende
Kante dieser Metallplatte kann die sich über die gesamte Kantenlänge erstreckende
Querschnittsverbreiterung aufweisen. Die Querschnittsverbreiterung kann dabei an die
Metallplatte warm angeformt oder angeschweißt sein.
[0013] Der zweite Profilabschnitt, welcher das Anschlagelement ausbildet, ist der Keilflanke
des ersten Profilabschnittes zugekehrt angeordnet. Der Profilabschnitt kann dabei
durch ein Winkelprofil ausgebildet sein, das einen der Keilflanke des ersten Profilabschnittes
angenäherten gerade ausgebildeten ersten Winkelschenkel aufweist. Durch diesen gerade
ausgebildeten Winkelschenkel wird somit eine plane Fläche bereitgestellt, gegen welche
der erste Profilabschnitt des benachbarten Flächentrennelementes bei einem Gleiten
der Keilflanken aufeinander geführt wird.
[0014] Der zweite Profilabschnitt kann vom ersten Profilabschnitt separat ausgebildet sein.
Es ist aber nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß das
Winkelprofil als L-Profil ausgebildet ist und mit einem zweiten Winkelschenkel an
dem ersten Profilabschnitt befestigt ist. Durch diese Befestigung ist eine definierte
Zuordnung des zweiten Profilabschnittes zum ersten Profilabschnitt hergestellt. Zudem
vereinfacht sich die Herstellung des erfindungsgemäßen Flächentrennelementes, da beide
Profilabschnitte durch ein gemeinsames Bauteil zur Verfügung gestellt werden.
[0015] Die Befestigung des Winkelprofils am ersten Profilabschnitt erfolgt vorzugsweise
durch eine durchgehende Schweißnaht, damit das Winkelprofil fest an den ersten Profilabschnitt
angesetzt ist. Das Winkelprofil soll seine Lage in Bezug auf den ersten Profilabschnitt
auch dann nicht ändern, wenn gegen dieses Profil der erste Profilabschnitt eines benachbarten
Fahrbahntrennelementes geführt wird. Die Zuordnung des Winkelprofils zum ersten Profilabschnitt
kann durch wenigstens ein Versteifungselement verstärkt sein. Beispielsweise sind
für das Winkelprofil mehrere Knotenbleche vorgesehen, die sich über die Erstreckung
des Winkelprofils verteilen und sowohl mit dem Winkelprofil als auch mit dem ersten
Profilabschnitt beispielsweise durch ein Verschweißen dauerhaft verbunden sind.
[0016] Das Flächentrennelement ist vorzugsweise aus Beton, z. B. aus Stahloder Faserbeton,
gefertigt, der erste und der zweite Profilabschnitt werden vor dem Betonieren in der
Schalung fixiert. Dazu sieht eine Weiterbildung der Erfindung noch vor, daß zumindest
an dem ersten Profilabschnitt wenigstens eine Aussteifungsplatte angeordnet ist. Die
Aussteifungsplatte vergrößert die Kontaktfläche zwischen der Verbindungseinrichtung
und dem Beton, so daß die Verankerung der Verbindungseinrichtung im Beton verbessert
ist. Diese Aussteifungsplatte kann auch wie ein oben genanntes Knotenblech dem zweiten
Profilabschnitt zugeordnet sein. Als Aussteifungsplatte dient beispielsweise eine
Stahlplatte, welche sowohl an den ersten Profilabschnitt als auch an den zweiten Profilabschnitt
angeschweißt ist. Damit steift diese Platte auch die Anordnung der beiden Profilabschnitte
zueinander aus.
[0017] Die Aussteifungsplatte hat vorzugsweise einen schräg abwärts gerichteten Verlauf
in Richtung der Aufstellfläche. Dieser Verlauf ermöglicht es, daß sich beim Herstellen
des Flächentrennelementes während des Vergießens des Betons keine Lufteinschlüsse
unterhalb der Aussteifungsplatte bilden Beim Einbringen des Betons ist das zu fertigende
Flächentrennelement auf den Kopf gestellt, die spätere Aufstellfläche desselben ist
somit oben angeordnet. Durch den schräg in Richtung der Aufstellfläche ausgerichteten
Verlauf der Aussteifungsplatte können sich unter dieser keine Lufteinschlüsse bilden.
[0018] Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale
ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine Draufsicht auf drei erfindungsgemäße Fahrbahntrennelemente, die miteinander verbunden
sind;
- Fig. 2:
- eine maßstäblich vergrößerte Darstellung der Einzelheit II in Fig 1,
- Fig. 3:
- eine perspektivische Seitenansicht eines Fahrbahntrennelementes gemäß Fig. 1 und 2;
- Fig. 4:
- eine teilweise Draufsicht auf zwei erfindungsgemäße Fahrbahntrennelemente nach einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 5:
- eine teilweise Draufsicht auf zwei erfindungsgemäße Fahrbahntrennelemente nach einem
dritten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 6:
- eine teilweise Draufsicht auf zwei erfindungsgemäße Fahrbahntrennelemente nach einem
vierten Ausführungsbeispiel und
- Fig. 7:
- eine teilweise Draufsicht auf zwei erfindungsgemäße Fahrbahntrennelemente nach einem
fünften Ausführungsbeispiel.
[0019] Fig. 1 zeigt, daß die als Fahrbahntrennelemente 1 ausgebildete Flächentrennelemente
als Wandabschnitte ausgestaltet sind Die Fahrbahntrennelemente 1 weisen eine längliche
Bauform auf, mit ihren Stoßflächen 2 sind einander benachbarte Fahrbahntrennelemente
1 einander angenähert. In den Stoßflächen 2 ist jeweils eine Verbindungseinrichtung
zum Verbinden der einander benachbarten Fahrbahntrennelemente 1 angeordnet.
[0020] Fig. 2 zeigt, daß jede Verbindungseinrichtung zwei Profilabschnitte umfaßt. Ein erster
Profilabschnitt 3 ist dabei als Plattenelement ausgebildet, wie in Fig. 3 dargestellt.
Dieser Profilabschnitt 3 ist in das Fahrbahntrennelement 1 eingesetzt, wobei das Plattenelement
vertikal ausgerichtet ist. Mit einem freien Ende steht der erste Profilabschnitt 3
aus der Stoßfläche 2 vor.
[0021] Der Querschnitt des ersten Profilabschnittes 3 verbreitert sich im Bereich seines
aus der Stoßfläche 2 vorstehenden freien Endes. Die Querschnittsverbreiterung nimmt
in Richtung des freien Endes zu, so daß durch das freie Ende des ersten Profilabschnittes
3 eine Keilflanke 4 ausgebildet ist. Die Keilflanke 4 ist der Stoßfläche 2 des Fahrbahntrennelementes
1 zugekehrt.
[0022] Fig. 2 zeigt, daß die Keilflanken 4 der ersten Profilabschnitte 3 beider Fahrbahntrennelemente
1 aneinander liegen. Die Keilflanken 4 können aufeinander gleiten, dadurch vergrößert
bzw. verringert sich der Abstand zwischen beiden Fahrbahntrennelementen 1.
[0023] Die Verbindungseinrichtungen der Fahrbahntrennelemente 1 umfassen jeweils einen zweiten
Profilabschnitt 5. Der zweite Profilabschnitt 5 ist als rechtwinkliges Winkelprofil
ausgebildet, das mit einem Winkelschenkel an den ersten Profilabschnitt 3 angesetzt
ist. Dieser Winkelschenkel 6 ist vertikal zur Oberfläche des ersten Profilabschnittes
3 ausgerichtet. Ein zweiter Winkelschenkel 7 ist parallel zur Ebene des plattenförmigen
Profilabschnittes 3 ausgerichtet. Dieser Winkelschenkel 7 ist der Keilflanke 4 des
zugehörigen ersten Profilabschnittes 3 zugekehrt angeordnet, wobei durch die Winkelschenkel
6, 7 des zweiten Profilabschnittes 5 eine Aufnahmetasche für das freie Ende des ersten
Profilabschnittes 3 des anderen Fahrbahn-trennelementes 1 ausgebildet ist Die mit
ihren Keilflanken 4 aneinander gleitenden ersten Profilabschnitte 3 werden gegen die
zweiten Profilabschnitte 5 geführt und schlagen an diesen an, wie in Fig. 2 gezeigt.
Durch das Anschlagen erfolgt eine Verkeilung der ersten Profilabschnitte 3 miteinander.
Ein weiteres Verschieben der ersten Profilabschnitte 3 gegeneinander ist nicht möglich.
Die Fahrbahntrennelemente 1 liegen in einer Flucht. Die Verbindung zwischen den Fahrbahn-trennelementen
1 kann nicht durch weiteres Verschieben aufgehoben werden, zum Aufheben der Verbindung
ist ein Anheben eines Fahrbahntrennelementes 1 gegenüber dem anderen Fahrbahntrennelement
1 erforderlich.
[0024] Für die Verankerung der ersten Profilabschnitte 3 in dem Fahrbahntrennelementen 1
können Aussteifungsplatten vorgesehen sein, die nicht weiter dargestellt sind. Den
Profilabschnitten 3, 5 können Knotenbleche zur Versteifung und Verankerung im Trennelement
1 zugeordnet sein
[0025] Der zweite Profilabschnitt 5 kann auch als Z-förmiges Winkelprofil ausgebildet sein.
Ein zusätzlicher Winkelschenkel kann dann die Stoßfläche 2 teilweise abdecken und
diese schützen.
[0026] Fig. 2 und 3 zeigen, daß die Stoßfläche 2 eine stufenförmige Einziehung hat. Diese
stufenförmige Einziehung folgt der Oberfläche des als Winkelprofil ausgebildeten zweiten
Profilabschnittes 5. In Fig. 4 ist eine abweichende Ausbildung gezeigt, hier ist in
die Stoßfläche 2 keine stufenförmige Einziehung, sondern eine Nut eingebracht. Der
Winkelschenkel 6 des zweiten Profilabschnittes 5 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
nicht vertikal zum plattenförmig ausgebildeten ersten Profilabschnitt 3 ausgerichtet.
Der zweite Profilabschnitt 5 ist in Richtung der Keilflanke 4 gekippt.
[0027] Fig. 3 zeigt noch, daß am der Aufstellfläche abgekehrten Ende des ersten Profilabschnittes
3 eine Abschrägung 8 im Bereich des verdickten freien Endes vorgesehen sein kann.
Eine derartige Abschrägung 8 ist auch am der Aufstellfläche zugekehrten Ende des ersten
Profilabschnittes 3 möglich. Die Abschrägung erleichtert das unmittelbare Nebeneinanderanordnen
zweier Fahrbahntrennelemente 1 gemäß Figur 1.
[0028] Auch bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 und 6 sind erste Profilabschnitte
3 vorgesehen, die jeweils ein freies Ende mit einer Querschnitts-verbreiterung aufweisen,
durch welche eine Keilflanke 4 bereitgestellt ist. Diese Keilflanken 4 liegen aber
nicht aneinander an, sondern sind den Winkelschenkeln 7 der zweiten Profilabschnitte
5 zugekehrt. Durch die Winkelschenkel 7 wird eine kongruente schräge Fläche bereitgestellt,
an welcher die Keilflanken 4 entlanggleiten können. Durch die winkelige Anstellung
der Winkelschenkel 7 werden dabei die ersten Profilabschnitte 3 nach innen geführt,
so daß sich die parallel zueinander ausgerichteten ersten Profilabschnitte 3 kraftschlüssig
aneinander legen können.
[0029] Die ersten Profilabschnitte 3 der benachbarten Fahrbahntrennelemente 1 liegen eng
aneinander, wobei ihre Querschnittsverdickungen mit den Keilflanken 4 nach außen gerichtet
sind. Die Querschnittsverdickungen mit den Keilflanken 4 sind in Taschen angeordnet,
die durch den ersten Profilabschnitt 3 und den zweiten Profilabschnitt 5 ausgebildet
ist
[0030] In Fig. 7 sind die Fahrbahntrennelemente 1 mit jeweils zwei Profilabschnitten 3 ausgerüstet.
Die plattenförmigen Abschnitte der Profilabschnitte 3 liegen flächig aneinander, sie
sind vorzugsweise miteinander verschweißt. Es sind somit jeweils zwei Querschnittsverdickungen
mit Keilflanken 4 vorgesehen. Den zweiten Profilabschnitten 5 sind Knotenbleche 20
zugeordnet. An einem ersten Profilabschnitt 3 können dabei mehrere Knotenbleche 20
in paralleler Ausrichtung zueinander zugeordnet sein. Profilabschnitte 3, 5 und Knotenbleche
20 werden gemeinsam einbetoniert.
1. Flächentrennelement, insbesondere Fahrbahntrennelement, das als auf eine Unterlage
aufstellbarer Wandabschnitt ausgebildet ist und das an einander gegenüberliegenden
Stoßflächen jeweils zumindest eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden mit einem
benachbarten Flächentrennelement aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung zumindest zwei Profilabschnitte (3, 5) umfaßt, wobei wenigstens
ein erster Profilabschnitt (3) aus der Stoßfläche (2) vorsteht und an seinem vorstehenden
Ende zumindest eine eine Keilflanke (4) ausbildende, in Richtung des freien Endes
zunehmende Querschnittsverbreiterung aufweist und wobei wenigstens ein einer Keilflanke
(4) zugeordneter zweiter Profilabschnitt (5) ein Anschlagelement für einen am ersten
Profilabschnitt (3) anliegenden ersten Profilabschnitt (3) der Verbindungseinrichtung
des benachbarten Flächentrennelementes (1) ausbildet.
2. Flächentrennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Profilabschnitt (3) als Plattenelement ausgebildet ist, das in vertikaler
Ausrichtung zur Unterlage angeordnet ist.
3. Flächentrennelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Profilabschnitt (3) als Metallplatte ausgebildet ist, die eine aus der
Stoßfläche (2) vorstehende Kante hat, welche die Querschnittsverbreiterung aufweist.
4. Flächentrennelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverbreiterung an die Metallplatte warm angeformt ist.
5. Flächentrennelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Profilabschnitt (5) der Keilflanke (4) des ersten Profilabschnittes (3)
zugekehrt angeordnet ist.
6. Flächentrennelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Profilabschnitt (5) durch ein Winkelprofil ausgebildet ist, das einen
der Keilflanke (4) des ersten Profilabschnittes (3) angenäherten gerade ausgebildeten
ersten Winkelschenkel (7) aufweist.
7. Flächentrennelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil als L-Profil ausgebildet ist und mit einem zweiten Winkelschenkel
(6) an dem ersten Profilabschnitt (3) befestigt ist.
8. Flächentrennelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Winkelprofils am ersten Profilabschnitt (3) durch eine durchgehende
Schweißnaht ausgebildet ist.
9. Flächentrennelement nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Profilabschnitt (3) und/oder dem zweiten Profilabschnitt (5) ein aussteifendes
Knotenblech (20) zugeordnet ist.
10. Flächentrennelement nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Beton gefertigt ist.
11. Flächentrennelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an dem ersten Profilabschnitt (3) wenigstens eine Aussteifungsplatte angeordnet
ist.
12. Flächentrennelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungsplatte einen schräg abwärts gerichteten Verlauf in Richtung der Aufstellfläche
hat.