[0001] Die Erfindung betrifft eine Verkleidung mit einer Einrichtung-zu deren Befestigung,
wobei die Verkleidung einen Randbereich mit zwei entgegengesetzt angeordneten Führungen
oder Hakeneinrichtungen aufweist.
[0002] Aus der DE PS 38 04 566 ist eine gattungsgemäße Verkleidung bekannt. Diese für Deckenbereiche
einsetzbare Verkleidung weist an ihren Randbereichen einklappbare Verlängerungsbügel
auf, mit denen die Verkleidung an einer an der Decke befestigten Schiene eingehängt
werden kann. Hierbei haben die Bügel zwei beabstandet zueinander angeordnete Hakeneinrichtungen,
die es erlauben, die Verkleidung entweder möglichst nahe an der Schiene zu befestigen
oder beabstandet zur Schiene aufzuhängen. Die beabstandete Aufhängung ermöglicht es,
die Verkleidung, insbesondere zu Revisionszwecken, niedriger aufzuhängen. Die abklappbaren
Bügel ermöglichen es darüber hinaus eine auf einer Seite abgehängte Verkleidung derart
herunterzuklappen, dass die gesamte Verkleidung nur noch an einer Schiene hängt. Die
heruntergeklappte Deckenverkleidung hängt dann senkrecht an der einen Schiene, so
dass die hinter der Verkleidung angeordnete Infrastruktur frei zugänglich ist. Dies
erleichtert es, hinter der Verkleidung angeordnete Kabel und Lüftungssysteme zu überprüfen
und auch in der Verkleidung angeordnete Lampen oder Rauchmelder leichter zugänglich
zu machen.
[0003] Die während der Revision herunterhängenden Verkleidungselemente, die nur noch an
zwei Haken aufgehängt sind, stellen eine unsichere Aufhängung der Verkleidungselemente
dar und der Raum unter den senkrecht hängenden Verkleidungselementen muss daher gegen
herabfallende Verkleidungselemente gesichert sein. Außerdem können große Verkleidungselemente
bei geringen Deckenhöhen den unter der Verkleidung liegenden Verkehrsraum beeinträchtigen,
solange die Verkleidungselemente senkrecht von der Decke herabhängen.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Verkleidung derart
zu verbessern, dass eine sichere Aufhängung auch während der Revision gewährleistet
ist und der Verkehrsraum unter der abgehängten Verkleidung nicht durch herabhängende
Verkleidungselemente beeinträchtigt wird.
[0005] Diese Aufgabe wird mit einer gattungsgemäßen Verkleidung gelöst, bei der die Führungen
oder Hakeneinrichtungen nahe beieinander angeordnet sind.
[0006] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass nahe beieinander angeordnete Führungen
oder Hakeneinrichtungen es erlauben, unter zu Hilfenahme einer Klammer das für die
Revision abgehängte Verkleidungselement unter ein benachbartes Verkleidungselement
zu schieben. Die nahe beieinander angeordneten Führungen oder Hakeneinrichtungen der
Verkleidung ermöglichen es, in eine noch hängende Verkleidung eine Klammer einzuhängen
und am unteren Ende der Klammer das für die Revision abgehängte Verkleidungselement
einzuhängen. Der Randbereich der Verkleidung, bzw. eines jeden Verkleidungselementes
ist daher so ausgebildet, dass er an einer oberen Seite eine Führung oder Hakeneinrichtung
zum Anbringen einer Klammer aufweist und nahe beieinanderliegend an der gegenüberliegenden
Seite eine weitere Führung oder Hakeneinrichtung, die es ermöglicht, die Verkleidung
an der Klammer zu befestigen.
[0007] Im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet nahe beieinander angeordnet, dass die
Führungen oder Hakeneinrichtungen nicht wie beispielsweise in der DE PS 38 04 566
derart auseinanderliegend angeordnet sind, dass eine Aufhängung mittels verschiedener
Hakeneinrichtungen in verschiedenen Höhen gewährleistet wird. Die Höhe der Aufhängung
während der Revision untereinander angeordneter Verkleidungen wird erfindungsgemäß
durch die Länge einer Klammer bestimmt und nicht durch die Ausbildung der Verkleidung.
[0008] Vorteilhaft ist es, wenn eine der Führungen oder Halteeinrichtungen eine sich parallel
zum Randbereich erstreckende Nut aufweist. Eine derartige sich parallel zum Randbereich
erstreckende Nut ermöglicht es, die für die Revision abgehängte Verkleidung an einer
Nut in einer Klammer entlang gleiten zu lassen. Hierzu wird bei Deckenverkleidungen
vorzugsweise eine sich nach unten öffnende Nut vorgesehen. Eine derartige Nut erlaubt
es, die für die Revision abgehängte Verkleidung unter einer weiteren Verkleidung auf
eine Schiene einer Klammer einzuschieben.
[0009] Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass eine der Führungen oder Hakeneinrichtungen
eine sich quer zum Randbereich erstreckende Ausnehmung aufweist. Dies erleichtert
es, eine Klammer an einer vorgegebenen Position am Randbereich einer Verkleidung aufzuhängen.
Die Ausnehmung dient dazu, die Klammer an der Stelle der Ausnehmung einzuhängen, so
dass sie in Richtung des Randbereiches der Verkleidung nicht mehr relativ zur Verkleidung
verschiebbar ist. Vorzugsweise wird diese Ausnehmung an der Oberseite des Randbereichs
der Verkleidung vorgesehen. Wenn nun eine Klammer im Bereich dieser Ausnehmung am
Randbereich der Verkleidung befestigt wird, bleibt die Klammer relativ zu dieser Verkleidung
stationär und ermöglicht es, dass ein weiteres Verkleidüngselement auf einer Schiene
im unteren Bereich der Klammer parallel zum ersten Verkleidungselement verschoben
wird.
[0010] In der Regel wird eine Verkleidung an zwei gegenüberliegenden Randbereichen aufgehängt
und es wird daher vorgeschlagen, dass die Führungen oder Hakeneinrichtungen an zwei
gegenüberliegenden Randbereichen der Verkleidung parallel zueinander angeordnet sind.
Dies ermöglicht es, die für die Revision abgehängte Verkleidung auf einfache Art und
Weise unter eine danebenliegende Verkleidung zu schieben.
[0011] Für die Funktion der Erfindung ist die Formgebung der Verkleidung ohne Relevanz.
Ein einfaches Untereinanderschieben wird jedoch dadurch erreicht, dass die Verkleidung
plattenförmig ausgebildet ist. Unter plattenförmig werden im Sinne vorliegender Erfindung
nicht nur ebene Platten sondern auch in einer Richtung gebogene Platten verstanden,
da auch bei derartig durchgebogenen Platten eine weitere Platte in Achsrichtung unter
eine erste Platte geschoben werden kann.
[0012] Das erfinderische Prinzip kann gleichermaßen auch für Wand- und Bodenverkleidungen
verwendet werden. Es eignet sich jedoch vor allem, wenn die Verkleidung eine Deckenverkleidung
ist, da hier in besonderem Maße das Problem entsteht, während der Revision ein abgehängtes
Verkleidungselement auf einfache Art und Weise möglichst in der Nähe unterzubringen.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, einen derartigen Randbereich bei Verkleidungen vorzusehen,
die ein Gewebe aufweisen. Derartige Verkleidungen mit Geweben müssen vorsichtig gehandhabt
werden und insbesondere bei der Ausrüstung einer Verkleidung mit einem Metallgewebe
oder bei relativ großen Verkleidungselementen ist von Vorteil, dass die häufig schweren
Elemente nicht getragen werden müssen sondern nur untereinander geschoben werden.
[0014] Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass die Verkleidung zwei Randbereiche aufweist,
die vorzugsweise verstärkt sind. Da die gesamte Aufhängung insbesondere auch während
der Revision vorzugsweise nur im Randbereich der Verkleidung angeordnet ist, wird
vorgeschlagen, dass die Verkleidung gerade in diesem Randbereich verstärkt ausgebildet
ist.
[0015] Eine materialsparende Ausführungsvariante sieht vor, dass die Randbereiche quer zum
Randbereich verstrebt sind. Derartige Verstrebungen sorgen bei minimalem Materialaufwand
für die notwendige Festigkeit, während die eigentliche Verkleidung, wie beispielsweise
das Gewebe, keinen oder nur einen untergeordneten Beitrag zur Stabilität der Verkleidung
leistet.
[0016] Vorteilhaft ist es in diesem Fall, wenn die Verkleidung quer zu den Randbereichen
verlaufende Stäbe aufweist. Diese Stäbe dienen einerseits der Stabilität und ermöglichen
andererseits auf einfache Art und Weise die Aufhängung der Verkleidung beispielsweise
an einer Decke.
[0017] Vorteilhaft ist es, wenn zusätzlich zu den Führungen oder Hakeneinrichtungen eine
Deckenbesfestigung vorgesehen ist. Während die Führungen und Hakeneinrichtungen dem
Anordnen eines Verkleidungselementes unter einem anderen Verkleidungselement dienen,
dient die Deckenbefestigung dazu, ein Verkleidungselement, ggf. in verschiedenen Höhen,
an einer Decke anzuordnen. Diese Deckenbefestigung ist vorzugsweise ebenfalls am Randbereich
der Verkleidung vorgesehen. Als eine derartige Deckenbefestigung kann ein Nonius-Hänger
mit Nonius-Klammern vorgesehen werden. Es können jedoch auch die quer zu den Randbereichen
verlaufenden Stäbe, beispielsweise als Rundstangen, dazu dienen, die Verkleidung an
einem von der Decke herabhängenden Haken aufzuhängen.
[0018] Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass ein Gewebe am Randbereich vorzugsweise mit
Bindedraht befestigt ist. Sofern die Klammer nur an bestimmten Bereichen am Randbereich
eingehängt wird, besteht zwischen diesen Bereichen genügend Platz, um ein Gewebe -
wie aus dem Stand der Technik bekannt - mit Bindedraht am Randbereich zu befestigen.
[0019] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch mit einer Anordnung aus mindestens
zwei Verkleidungen und einer Klammer gelöst, bei der die Verkleidungen jeweils einen
Randbereich mit zwei entgegengesetzt angeordneten Führungen oder Hakeneinrichtungen
aufweisen und die Klammer zwei Hakeneinrichtungen oder Führungen aufweist, die jeweils
mit einer Verkleidung zusammenwirken.
[0020] Vor der Revision eines Deckenelementes wird bei einem benachbarten Deckenelement
eine derartige Klammer eingehängt. Diese Klammer ermöglicht es, ein abgehängtes Deckenelement
unter das benachbarte Deckenelement einzuschieben. Hierzu hat die Klammer zwei Hakeneinrichtungen
oder Führungen, die einerseits mit dem stationär hängenden Deckenelement und andererseits
mit dem darunter einschiebbaren weiteren Deckenelement zusammenwirken.
[0021] Ein einfacher Aufbau der Klammer wird dadurch erreicht, dass die Klammer in einem
Querschnitt C-förmig ausgebildet ist. Dies erlaubt es, an einem oberen Ende des C-förmigen
Querschnitts die Klammer am stationären Deckenelement zu befestigen und in einem unteren
Bereich des C-förmigen Querschnitts die Führung oder Hakeneinrichtung für das einschiebbare
Verkleidungselement vorzusehen.
[0022] Vorteilhaft ist es, wenn die Klammer eine Hakeneinrichtung und eine Führungseinrichtung
aufweist. Dies erlaubt es, die Klammer am stationären Teil einzuhängen und das für
die Revision entfernte Verkleidungselement auf der Klammer zu führen.
[0023] In einer Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass die Klammer ortsfest an einem
Verkleidungselement befestigbar ist und die weitere Verkleidung verschiebbar zur Klammer
angeordnet ist. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Klammer ortsfest in
eine obere Verkleidung einhängbar ist und eine untere Verkleidung hierzu verschiebbar
an der Klammer befestigt ist. Die ortsfest eingehängte Klammer ist somit stabil mit
dem oberen Verkleidungselement verbunden. Dies ermöglicht es das untere Verkleidungselement
ohne die Gefahr von Verkantungen auf einfache Art und Weise unter das obere Verkleidungselement
einzuschieben.
[0024] Verständlicherweise kann die Klammer auch derart ausgebildet sein, dass das für die
Revision abgehängte Verkleidungselement oberhalb des stationären noch hängenden Verkleidungselementes
eingeschoben wird.
[0025] Auch bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist es vorteilhaft, wenn die Verkleidungen
zwei parallel zueinander angeordnete Randbereiche aufweisen. Diese Randbereiche können
dazu dienen, die Führungen oder Hakeneinrichtungen vorzusehen.
[0026] Gerade bei einer derartigen Verkleidung ist es vorteilhaft, wenn die Anordnung zwei
gegenüberliegende Klammern aufweist. Diese Klammern erlauben es, zwischen den Klammern
ein weiteres Verkleidungselement unterhalb eines ersten Verkleidungselements einzuschieben.
[0027] Wie die vorstehenden Ausführungen zeigen, ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Anordnung eine Deckenabhängung ist.
[0028] Ein Ausführungsbeispiel einer aus dem Stand der Technik bekannten Deckenabhängung
sowie ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Deckenabhängung sind in der
Zeichnung beschrieben und werden im folgenden näher erläutert.
[0029] Es zeigt
- Figur 1
- eine schematische, perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Verkleidungselementes,
- Figur 2
- einen Schnitt längs der Linie B-B in Figur 1,
- Figur 3
- einen Schnitt längs der Linie A-A in Figur 1,
- Figur 4
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Deckenelement,
- Figur 5
- eine Seitenansicht des in Figur 4 gezeigten Deckenelementes,
- Figur 6
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 5,
- Figur 7
- einen Ausschnitt einer Seitenansicht des in Figur 4 gezeigten Deckenelementes mit
Deckenbefestigung und
- Figur 8
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 6.
[0030] In den Figuren 1 bis 3 ist zur Erläuterung eine herkömmliche Verkleidung dargestellt.
Diese Verkleidung besteht aus einem oder mehreren Deckenelementen 10. Bei diesen Deckenelementen
ist zwischen zwei Flachstahlseitenteilen 11 und 12 ein Gewebe 13 angeordnet. Das Gewebe
kann auch an mehr als zwei Flachstahlseitenteilen gehalten werden. Dieses Gewebe 13
ist an mehreren Stellen mit Bindedraht 14 an den Flachstahlseitenteilen befestigt.
Diese Flachstahlseitenteile 11 und 12 werden durch Rundstäbe 15 und 16 beabstandet
zueinander gehalten. Die Rundstäbe 15, 16 dienen dazu, die Verkleidung 10 an an der
Decke befestigten Haken 17, 18 einzuhängen.
[0031] Die in den Figuren 4 bis 8 beschriebene Anordnung zeigt, wie ein Verkleidungselement
auszubilden ist, um unter einem hängenden Verkleidungselement mittels einer Klammer
ein weiteres Verkleidungselement einzuschieben. Die Figuren 4 und 5 zeigen hierzu
eine Aufsicht auf ein Verkleidungselement und einen Schnitt längs der Linie V-V. Bei
dem in den Figuren 4 bis 8 gezeigten Verkleidungen sind Verkleidungselemente mit durchhängenden
Gewebebahnen dargestellt. Der Fachmann erkennt jedoch leicht, dass die Ausbildung
der Randbereiche der Verkleidungselemente auch für waagerecht liegende Gewebebahnen
oder andere Verkleidungsarten verwendet werden kann.
[0032] Der Hauptunterschied zu dem in den Figuren 1 bis 3 beschriebenen Verkleidungselement
liegt in der Ausbildung des Randbereichs, der so ausgebildet ist, dass er mit einer
Klammer zusammenwirken kann.
[0033] Die in den Figuren 4 bis 8 gezeigte Anordnung 20 besteht im Wesentlichen aus einem
ersten Verkleidungselement 21, einem zweiten Verkleidungselement 22 und einer Klammer
23. Das erste Verkleidungselement 21 weist einen Bügel 24 und ein Gewebe 25 auf und
das zweite Verkleidungselement einen Bügel 26 und ein Gewebe 27. In das obere Verkleidungselement
ist die Klammer 23 mit ihrem oberen Bereich eines C-förmigen Teils 28 eingehängt und
der untere Bereich des C-förmigen Teiles 28 der Klammer 23 weist eine Führung 29 auf,
in die der Bügel 26 des unteren Verkleidungselementes eingehängt ist. Die C-förmigen
Teile 28 sind über zwei quer dazu angeordnete abwinkelte Eisen 30 und 31 beabstandet
zueinander gehalten.
[0034] In den Figuren 4 und 5 ist nur eine Seite der Verkleidungsanordnung gezeigt. Die
gegenüberliegende Seite ist auf der anderen Seite der Symmetrielinie 32 entsprechend
vorgesehen.
[0035] Die in Figur 6 dargestellte Vergrößerung zeigt deutlich, wie die Randbereiche 33
der Verkleidungen mit Hakeneinrichtungen, wie dem hakenartigen Verstärkungselement
34 ausgebildet sind. Diese Verstärkungselemente 34 erstrecken sich im Wesentlichen
über den gesamten Randbereich der Verkleidung und erlauben es durch ihre Ausbildung,
dass an der als Führung dienenden Oberseite 35 des Verstärkungselementes 34 das C-förmige
Teil 28 der Klammer 23 einhängbar ist. Das hakenförmige Verstärkungselement 34 hat
der Oberseite 35 gegenüberliegend eine Nut 36, die es ermöglicht, die Verkleidung
im unteren Bereich der Klammer an einer durchgehenden Schiene 37 aufzuhängen (vgl.
Figur 8).
[0036] Entsprechend der Anordnung 20 hängt somit am oberen Verkleidungselement 21 die Klammer
23 und an der Klammer 23 hängt das untere Verkleidungselement 22. Um die gesamte Anordnung
an einer Decke zu befestigen, ist wie in Figur 7 gezeigt, an den Verkleidungselementen
eine Noni-us-Aufhängeeinrichtung 40 mit Nonius-Klammern 41 vorgesehen. Diese erlauben
es, die Verkleidungselemente auf einfache Art und Weise an der Decke zu befestigen.
[0037] Im Falle einer Revision muss ein Decken- oder Verkleidungselement 22 entfernt werden.
Hierzu wird zunächst auf beiden Seiten eines benachbarten Deckenelementes 21 eine
Klammer 23 eingehängt. Hierzu können am Deckenelement 21 Ausnehmungen oder Halterungen
(nicht gezeigt) vorgesehen sein, um die Klammer an einer bestimmten Position relativ
zur Verkleidung ordnungsgemäß zu fixieren. Nach Einhängen der Klammern an beiden Seiten
eines benachbarten Verkleidungselementes 21 werden bei dem abzuhängenden Verkleidungselement
die Nonius-Klammern gelöst und das abgenommene Verkleidungselement 22 wird unterhalb
des benachbarten Verkleidungselementes 21 abgesenkt und eingeschoben. Hierbei kommen
die hakenförmigen Teile 34 des Verkleidungselementes auf der Schiene 37 der Klammer
23 zuliegen.
[0038] Dies führt dazu, dass das abgehängte Verkleidungselement 22 während der Revision
sehr unauffällig unterhalb eines benachbarten Verkleidungselements 21 hängt. Von hier
kann das Verkleidungselement 22 auch wieder entnommen werden, um es nach den Revisionsarbeiten
wieder an seinem ursprünglichen Ort zu befestigen. Das Verkleidungselement 22 muss
somit bei den Revisionsarbeiten nur minimal bewegt werden und die auf der Schiene
37 laufenden Haken 34 erleichtern diese Bewegung erheblich. Dies erlaubt es, besonders
große und ggf. auch schwerere Verkleidungselemente herzustellen. Hierdurch werden
die Produktionskosten für großflächige Verkleidungen gesenkt. Außerdem muss nicht
jedes Verkleidungselement aufwändige Einrichtungen zum Abhängen bei Revisionsarbeiten
aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel genügen zwei Klammern, die beidseitig
eines benachbarten Verkleidungselementes anbringbar sind, um ein abgehängtes Verkleidungselement
zu verstauen. Sofern bei Revisionsarbeiten größere Flächen freigelegt werden müssen,
werden mehrere Klammern vorgesehen, die es erlauben, gleichzeitig auch mehrere Verkleidungselemente
unter benachbarten Verkleidungselementen aufzuhängen
1. Verkleidung (21) mit einer Einrichtung zu deren Befestigung, wobei die Verkleidung
(21) einen Randbereich (34) mit zwei entgegengesetzt angeordneten Führungen (35) oder
Hakeneinrichtungen (36) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (35) oder Hakeneinrichtungen (36) nahe beieinander angeordnet sind.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Führungen (35) oder Hakeneinrichtungen (36) eine sich parallel zum Randbereich
(33) erstreckende Nut aufweist.
3. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Führungen (35) oder Hakeneinrichtungen (36) eine sich quer zum Randbereich
(33) erstreckende Ausnehmung aufweist.
4. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (35) oder Hakeneinrichtungen (36) an zwei gegenüberliegenden Randbereichen
(33) der Verkleidung (21) parallel zueinander angeordnet sind.
5. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (21) plattenförmig ausgebildet ist.
6. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (21) eine Deckenverkleidung ist.
7. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (21) ein Gewebe (25) aufweist.
8. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (21) zwei Randbereiche (33) aufweist, die vorzugsweise verstärkt
sind.
9. Verkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche (33) quer zum Randbereich verstrebt sind.
10. Verkleidung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (21) quer zu den Randbereichen (33) verlaufende Stäbe aufweist.
11. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Führungen (35) oder Hakeneinrichtungen (36) eine Deckenbefestigung
(40) vorgesehen ist.
12. Verkleidung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewebe (25) am Randbereich (33) vorzugsweise mit Bindedraht (14) befestigt ist.
13. Anordnung aus mindestens zwei Verkleidungen (21, 22) und einer Klammer (23), bei der
die Verkleidungen (21, 22) jeweils einen Randbereich (33) mit zwei entgegengesetzt
angeordneten Führungen (35) oder Hakeneinrichtungen (36) aufweisen und die Klammer
(23) zwei Hakeneinrichtungen oder Führungen aufweist, die jeweils mit einer Verkleidung
zusammenwirken.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (23) in einem Querschnitt C-förmig ausgebildet ist.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (23) eine Hakeneinrichtung (39) und eine Führungseinrichtung (37) aufweist.
16. Anordnung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (23) ortsfest an einer Verkleidung (21) befestigbar ist und die weitere
Verkleidung (22) verschiebbar zur Klammer (23) angeordnet ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (23) ortsfest in eine obere Verkleidung (21) einhängbar ist und eine
untere Verkleidung (22) hierzu verschiebbar an der Klammer (23) befestigt ist.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungen (21, 22) zwei parallel zueinander angeordnete Randbereiche (33)
aufweisen.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (20) zwei gegenuberliegende Klammem (23) aufweist.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (20) eine Deckenabhängung ist.