[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gebläse, insbesondere Verbrennungsluftgebläse
für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend ein Gebläsegehäuse mit einem Eintrittsbereich
und einem Austrittsbereich für das zu fördernde Medium sowie ein Förderrad mit einer
Förderschaufelanordnung, wobei das Förderrad an dem Gebläsegehäuse zur Drehung um
eine Drehachse getragen ist und in Zusammenwirkung mit dem Gebläsegehäuse einen Förderkanalbereich
begrenzt.
[0002] Derartige Gebläse, welche im Allgemeinen auch als Seitenkanalgebläse bezeichnet werden,
werden beispielsweise im Fahrzeugbereich eingesetzt, um die in Standheizungen oder
Zuheizern erforderliche Verbrennungsluft in eine Brennkammer einzuspeisen. Bei diesen
Gebläsen ist das turbinenradartig ausgebildete Förderrad so positioniert, dass es
einer Seite des Gebläsegehäuses gegenüber liegt und auf diese Art und Weise zwischen
dem Förderrad und dem Gebläsegehäuse ein Volumenbereich begrenzt wird, der allgemein
als Förderkanalbereich bezeichnet werden kann und in welchem das zu fördernde Medium,
also beispielsweise die Verbrennungsluft, komprimiert bzw. vom Eintrittsbereich zum
Austrittsbereich gefördert wird. Um beim Fördern bzw. Komprimieren dieses zu fördernden
Mediums die Druckverluste so gering als möglich zu halten, ist es im Allgemeinen bekannt,
den Abstand zwischen dem Förderrad und der diesem gegenüber liegenden Seite bzw. Oberfläche
des Gebläsegehäuses so gering als möglich einzustellen. Im Allgemeinen liegt hier
also eine Stirnwandung des Förderrads bzw. einer Außenschale desselben einer Oberfläche
des Gebläsegehäuses mit sehr geringem Abstand im Bereich von einigen Zehntel Millimeter
gegenüber. Um diese Präzision erreichen zu können, müssen diese beiden Bauteile mit
entsprechender Fertigungsgenauigkeit bereitgestellt werden, was im Allgemeinen bedeutet,
dass das Gebläsegehäuse an derjenigen Seite, an der es zusammen mit dem Förderrad
durch geringen gegenseitigen Abstand einen möglichst dichten Abschluss des Förderkanalbereichs
erlangen soll, durch Drehbearbeitung nachgearbeitet wird.
[0003] Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Gebläse, insbesondere Verbrennungsluftgebläse
für ein Fahrzeugheizgerät vorzusehen, das bei sehr einfachem Aufbau eine höhere Fördereffizienz
aufweist.
[0004] Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Gebläse, insbesondere
Verbrennungsluftgebläse für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend ein Gebläsegehäuse mit
einem Eintrittsbereich und einem Austrittsbereich für das zu fördernde Medium sowie
ein Förderrad mit einer Förderschaufelanordnung, wobei das Förderrad an dem Gebläsegehäuse
zur Drehung um eine Drehachse getragen ist und in Zusammenwirkung mit dem Gebläsegehäuse
einen Förderkanalbereich begrenzt, wobei das Förderrad und das Gebläsegehäuse an ihren
einander zugewandten Seiten eine den Förderkanalbereich abschließende Labyrinthdichtungsformation
bilden.
[0005] Bei der Erfindung wird also das Entweichen des unter Druck im Förderkanalbereich
vorhandenen zu fördernden Mediums dadurch erschwert oder verhindert, dass die beiden
relativ bezüglich einander gedrehten Baugruppen Förderrad und Gebläsegehäuse zusammen
eine Labyrinthdichtungsformation bilden. Dadurch wird ohne dem Erfordernis, gegenseitig
aneinander anliegende Dichtflächen elastischer Dichtelemente o. dgl. bereithalten
zu müssen, ein vergleichsweise dichter Abschluss des Förderkanalbereichs erreicht.
[0006] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass an dem Förderrad und dem Gebläsegehäuse
jeweils eine Dichtungsabschnittsanordnung gebildet ist, wobei die Dichtungsabschnittsanordnungen
sich in axialer Richtung überlappen und in radialer Richtung einander benachbart liegen.
[0007] Eine aus fertigungstechnischen Gründen bevorzugte Variante kann vorsehen, dass an
einer Baugruppe von Gebläsegehäuse und Förderrad eine um die Drehachse umlaufende
Einsenkungsformation vorgesehen ist und an der anderen Baugruppe von Gebläsegehäuse
und Förderrad eine in die Einsenkungsformation eingreifende Vorsprungsformation gebildet
ist. Ein besonders dichter Abschluss kann erlangt werden, wenn die Einsenkungsformation
wenigstens bereichsweise nutartig ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann
zumindest in Bereichen vorgesehen sein, dass die Einsenkungsformation wenigstens bereichsweise
stufenartig ausgebildet ist. Da im Allgemeinen das Gebläsegehäuse dasjenige Bauteil
ist, an welchem eine Einsenkung, entweder nutartig oder stufenartig, leichter anbringbar
ist, wird gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt vorgeschlagen, dass die Einsenkungsformation
am Gebläsegehäuse gebildet ist und die Vorsprungsformation am Förderrad gebildet ist.
[0008] Auch bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines derartigen Gebläses kann es vorteilhaft
sein, zur Erhöhung der Dichteffizienz den gegenseiten Abstand des Förderrads und des
Gebläsegehäuses in denjenigen Bereichen, in welchen das im Förderkanalbereich vorhandene
und unter Druck stehende Medium entweichen könnte, so gering als möglich zu halten.
Dies wird jedoch im Allgemeinen durch die sich axial überlappenden Bereiche der Labyrinthdichtungsformation
insofern erschwert, als kein direkter Zugang, entweder mechanisch oder optisch oder
in sonstiger Weise, zu den mit geringem Abstand zueinander zu positionierenden Oberflächenbereichen
vorhanden ist. Es wird daher vorgeschlagen, dass ein Abstandskontrollbereich vorgesehen
ist, in welchem ein Axialrelativlage der Vorsprungsformation bezüglich der Eingriffsformation
überprüfbar ist. Beispielsweise ist es möglich, dass der Abstandskontrollbereich wenigstens
eine in die Einsenkungsformation einmündende und die Ermittlung eines Axialabstandes
zwischen einem Einsenkungsgrund der Einsenkungsformation und der diesem Einsenkungsgrund
axial gegenüber liegenden Vorsprungsformation zulassende Kontrollöffnung umfasst.
Das erfindungsgemäße Gebläse kann weiter so aufgebaut sein, dass die Labyrinthdichtungsformation
einen radial außerhalb des Förderkanalbereichs liegenden ersten Dichtungsbereich oder/und
einen radial innerhalb des Förderkanalbereichs liegenden zweiten Dichtungsbereich
umfasst. Insbesondere wenn sowohl radial innen als auch radial außen jeweilige Dichtbereiche
der Labyrinthdichtungsformation vorhanden sind, kann ein sehr effizienter Abschluss
des Förderkanalbereichs gegen das Entweichen von zu förderndem Medium, also beispielsweise
Verbrennungsluft, erlangt werden.
[0009] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine teilweise im Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gebläses;
- Fig. 2
- eine Axialschnittansicht des in Fig. 1 dargestellten Gebläses;
- Fig. 3
- eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer alternativen Ausgestaltungsart des erfindungsgemäßen
Gebläses;
- Fig. 4
- eien Axialschnittansicht des in Fig. 3 dargestellten Gebläses.
[0010] In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausgestaltungsform eines Gebläses, allgemein auch
Seitenkanalgebläse genannt, mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Dieses Gebläse 10
umfasst als wesentliche Komponenten ein Gebläsegehäuse 12 und an einer axialen Seite
14 desselben ein Förderrad 16. Das Förderrad 16 wird durch einen in den Figuren nicht
dargestellten Antriebsmotor, beispielsweise Elektromotor, zur Drehung um eine Drehachse
A angetrieben. Das Förderrad 16 und das Gebläsegehäuse 12 begrenzen einen im Wesentlichen
an der axialen Seite 14 des Gebläsegehäuses 12 vorgesehenen Förderkanalbereich 18.
In diesen Förderkanalbereich 18 führt ein Eintrittsbereich, welcher den Eintritt des
zu fördernden Mediums, also beispielsweise Luft, ermöglicht. Ferner führt aus dem
zu fördernden Bereich ein Austrittsbereich, beispielsweise in Form eines Austrittskanals
oder einer Austrittsöffnung 20, heraus, aus welcher Austrittsöffnung 20 das zu fördernde
Medium den Förderkanalbereich 18 verlassen kann.
[0011] Das im Wesentlichen torusartig aufgebaute und an der dem Gebläsegehäuse 12 zugewandten
axialen Seite offene Förderrad 16 weist eine torusartig bzw. ringartig ausgebildete
Schale 22 auf, die in Umfangsrichtung um die Drehachse A aufeinander folgend eine
Mehrzahl von schräg angestellten Förderschaufeln 24 trägt. Durch die Rotation des
Förderrads 16 und die Formgebung des Gebläsegehäuses 12 zur Bereitstellung des Förderkanalbereichs
18 wird erlangt, dass das über den Eintrittsbereich in den Förderkanalbereich 18 gelangende
zu fördernde Medium komprimiert wird und unter Druck aus der Austrittsöffnung 20 ausgestoßen
wird.
[0012] Um das Entweichen von zu förderndem Medium aus dem Förderkanalbereich 18 an ungeeigneten
Positionen, insbesondere am Angrenzungsbereich zwischen dem Förderrad 16 und dem Gebläsegehäuse
12, zu vermeiden, ist eine allgemein mit 26 bezeichnete Labyrinthdichtungsformation
vorhanden. Diese umfasst in dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausgestaltungsbeispiel
einen Vorsprungsbereich 28, der am radial äußeren Bereich der Schale 22 des Förderrads
16 vorgesehen ist und axial, d. h. in Richtung der Drehachse A, über das sonstige
Niveau des Förderrads 16 hervorsteht. Dieser Vorsprungsbereich 28 ist in Umfangsrichtung
um die Drehachse A vorzugsweise durchgehend, also unterbrechungsfrei ausgebildet.
[0013] Am Gebläsegehäuse 12 ist an der Seite 14 den Förderkanalbereich 18 umgebend eine
hier stufenartig ausgebildete Einsenkungsformation 30 gebildet. Man erkennt in der
rechten Hälfte der Fig. 2, dass eine auch der Formgebung bzw. der Erstreckung des
Vorsprungsbereichs 28 entsprechende stufenartige Einsenkung gebildet ist, die nach
radial innen zum Förderkanalbereich 18 offen ist, nach radial außen aber durch eine
Umfangswandung 32 am Gebläsegehäuse 12 begrenzt ist. Diese Umfangswandung 32 des Einsenkungsbereichs
30 und der Vorsprungsbereich 28 am Förderrad 16 liegen einander mit geringem Abstand
in radialer Richtung gegenüber. Auch ein in Fig. 1 erkennbarer und den Einsenkungsbereich
30 axial begrenzender Einsenkungsgrund 34 sowie die in axialer Richtung orientierte
Stirnseite 36 des Vorsprungsbereichs 28 am Förderrad 16 liegen einander mit geringem
Axialabstand gegenüber. Die hier angesprochenen Abstände können im Bereich von einigen
Zehntel Millimeter liegen.
[0014] Durch das Bereitstellen dieser Labyrinthdichtungsformation 26 wird der Förderkanalbereich
18 nach radial außen hin gegen das ungewünschte Entweichen von darin unter Druck enthaltenem
zu förderndem Medium abgedichtet, so dass eine erhöhte Fördereffizienz des so gebildeten
Gebläses 10 erlangt werden kann.
[0015] Um das Entweichen von zu förderndem Medium an geeigneter Stelle verhindern zu können,
ist es weiter vorteilhaft, den Axialabstand zwischen dem Förderrad 16 und dem Gebläsegehäuse
12 bzw. der Seite 14 desselben so gering als möglich zu halten. Um diesen Abstand
definiert einstellen zu können, sind bei dem erfindungsgemäßen Gebläse 10 mehrere
radial in den Einsenkungsbereich 30 einmündende Kontrollöffnungen 38 vorgesehen. Diese
Kontrollöffnungen 38 sind derart ausgestaltet, dass sie bei Betrachtung in radialer
Richtung den Einsenkungsgrund 34 erkennen lassen, ebenso wie das axiale Ende des diesem
Einsenkungsgrund 34 gegenüber liegenden Vorsprungsbereichs 28. Diese durch optische
Messgeräte beispielsweise vornehmbare Kontrolle kann erfassen, wie groß der Axialabstand
dieser Bereiche bezüglich einander ist, so dass dadurch auch auf die durch die definierte
Ausgestaltung der Bauteile dann bekannte Relativaxiallage des Förderrads 16 bezüglich
des Gebläsegehäuses 12 beispielsweise im radial innerhalb des Förderkanalbereichs
18 liegenden Abschnitt geschlossen werden kann. Zur Ausgestaltung dieser Kontrollöffnungen
38 kann ausgeführt werden, dass diese beispielsweise mit etwas größerer Tiefe als
der Einsenkungsbereich 30 gebildet werden können und ggf. sogar in den Einsenkungsgrund
34 einmünden können, diesen aber nicht vollständig durchsetzen dürfen, so dass noch
ein mit definierter Axiallage vorgesehener Grundbereich 34 von radial außen her betrachtet
werden kann. Nach dem Überprüfen und ggf. korrekten Einstellen der Einbaulage des
Förderrads 16 am Gebläsegehäuse 10 bzw. auf einer Antriebswelle des nicht dargestellten
Antriebsmotors, können diese Kontrollöffnungen 38 dann abgedichtet werden, um auch
dort das ungewollte Entweichen von zu förderndem Medium zu verhindern.
[0016] Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungsform eines Gebläses ist in Fig. 3 dargestellt.
Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw.
Funktion entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
[0017] Man erkennt in Fig. 3 und in Fig. 4 zunächst, dass der den Förderkanalbereich 18
außen umgebende bzw. nach radial außen abschließende Einsenkungsbereich 30 nunmehr
nutartig ausgebildet ist, d.h. eine um die Drehachse A umlaufende Nut 40 umfasst,
die sowohl nach radial außen als auch nach radial innen abgeschlossen ist. In diese
Nut 40 greift der nunmehr ggf. leicht nach radial außen versetzt an der Schale 22
des Förderrads 16 ausgebildete Vorsprungsbereich 28 ein. Somit kann durch Vergrößerung
der mit geringem Abstand einander gegenüber liegenden Oberflächenbereiche des Förderrads
16 und des Gebläsegehäuses 12 eine weiter verbesserte Dichtfunktion erreicht werden.
[0018] Zusätzlich zu dem den Förderkanalbereich 18 radial außen umgebenden bzw. diesen nach
radial außen abschließenden Einsenkungsbereich 30 und dem zugeordneten Vorsprungsbereich
28 ist nunmehr am Förderrad 16 radial innerhalb des Förderkanalbereichs 18, d.h. auch
radial innerhalb der an der Schale 22 getragenen Förderschaufeln 24, ein ringartig
umlaufender und über das allgemeine axiale Niveau des Förderrads 16 vorspringender
Vorsprungsbereich 28' gebildet. In Zuordnung zu diesem ist an der Seite 14 des Gebläsegehäuses
12 ein weiterer Einsenkungsbereich 30' in Form einer um die Drehachse A umlaufend
ausgebildeten Nut 40' gebildet. Hier bilden also der Einsenkungsbereich 30 und der
Vorsprungsbereich 28 einen den Förderkanalbereich 18 radial außen umgebenden bzw.
abdichtenden Dichtungsbereich 42 der Labyrinthdichtungsformation 26, während der Einsenkungsbereich
30' und der Vorsprungsbereich 28' einen den Förderkanalbereich 18 nach radial innen
hin abschließenden Dichtungsbereich 44 der Labyrinthdichtungsformation 26 bilden.
Somit kann der Abschluss des Förderkanalbereichs 18 gegen das ungewünschte Entweichen
von unter Druck stehendem und zu förderndem Medium weiter verbessert werden.
[0019] Selbstverständlich können auch bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausgestaltungsform
die vorangehend bereits angesprochenen nutartigen Kontrollöffnungen 38 vorgesehen
werden, die wieder einen seitlichen bzw. radialen Einblick in den Bereich des Einsenkungsgrunds
34 des Einsenkungsbsereichs 30 geben, um auch hier den Axialabstand zwischen diesem
Einsenkungsgrund 34 und der gegenüber liegenden axialen Stirnseite 36 der Vorsprungsformation
28 zu ermöglichen. Aufgrund der präzisen Herstellbarkeit des Förderrads 16 einerseits
und des Gebläsegehäuses 12 andererseits kann bei korrekter Relativpositionierung des
Vorsprungsbereichs 28 in dem Einsenkungsbereich 30 darauf geschlossen werden, dass
auch im radial inneren Bereich das Förderrad 16 und das Gebläsegehäuse 12 sich mit
dem geeigneten geringen Axialabstand gegenüber liegen.
[0020] Es ist selbstverständlich, dass auch bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausgestaltungsform,
bei der nur der radial äußere Dichtungsbereich 42 vorhanden ist, ein nutartiger Einsenkungsbereich
und diesem zugeordnet der Vorsprungsbereich vorgesehen sein können. Selbstverständlich
kann in umgekehrter Art und Weise auch bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Variante
der jeweilige Einsenkungsbereich 30 bzw. 30' mit stufenartiger, also in radialer Richtung
einseitig begrenzter Ausgestaltung ausgebildet sein. Diese stufenartige Ausgestaltung
könnte grundsätzlich auch derart sein, dass die am Gebläsegehäuse 12 vorgesehene Umfangswandung
(in Fig. 2 Umfangswandung 32) eine Außenumfangswandung darstellt, die dann von dem
zugeordneten Vorsprungsbereich umgeben ist. Entsprechendes gilt selbstverständlich
auch für den Dichtungsbereich 44, welcher den Förderkanalbereich 18 nach radial innen
hin dichtend abschließt.
1. Gebläse, insbesondere Verbrennungsluftgebläse für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend
ein Gebläsegehäuse (12) mit einem Eintrittsbereich und einem Austrittsbereich (20)
für das zu fördernde Medium sowie ein Förderrad (16) mit einer Förderschaufelanordnung
(24), wobei das Förderrad (16) an dem Gebläsegehäuse (12) zur Drehung um eine Drehachse
(A) getragen ist und in Zusammenwirkung mit dem Gebläsegehäuse (12) einen Förderkanalbereich
(18) begrenzt, wobei das Förderrad (16) und das Gebläsegehäuse (12) an ihren einander
zugewandten Seiten eine den Förderkanalbereich (16) abschließende Labyrinthdichtungsformation
(26) bilden.
2. Gebläse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Förderrad (16) und dem Gebläsegehäuse (12) jeweils eine Dichtungsabschnittsanordnung
(28, 30, 28', 30') gebildet ist, wobei die Dichtungsabschnittsanordnungen (28, 30,
28', 30') sich in axialer Richtung überlappen und in radialer Richtung einander benachbart
liegen.
3. Gebläse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass an einer Baugruppe (12) von Gebläsegehäuse (12) und Förderrad (16) eine um die Drehachse
(A) umlaufende Einsenkungsformation (30, 30') vorgesehen ist und an der anderen Baugruppe
(16) von Gebläsegehäuse (12) und Förderrad (16) eine in die Einsenkungsformation (30,
30') eingreifende Vorsprungsformation (28, 28') gebildet ist.
4. Gebläse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einsenkungsformation (30') wenigstens bereichsweise nutartig ausgebildet ist.
5. Gebläse nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einsenkungsformation (30) wenigstens bereichsweise stufenartig ausgebildet ist.
6. Gebläse nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einsenkungsformation (30, 30') am Gebläsegehäuse (12) gebildet ist und die Vorsprungsformation
(28, 28') am Förderrad (16) gebildet ist.
7. Gebläse nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstandskontrollbereich (38) vorgesehen ist, in welchem ein Axialrelativlage
der Vorsprungsformation (28) bezüglich der Eingriffsformation (30) überprüfbar ist.
8. Gebläse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandskontrollbereich (38) wenigstens eine in die Einsenkungsformation (30)
einmündende und die Ermittlung eines Axialabstandes zwischen einem Einsenkungsgrund
(34) der Einsenkungsformation (30) und der diesem Einsenkungsgrund (34) axial gegenüber
liegenden Vorsprungsformation (28) zulassende Kontrollöffnung (38) umfasst.
9. Gebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Labyrinthdichtungsformation (26) einen radial außerhalb des Förderkanalbereichs
(18) liegenden ersten Dichtungsbereich (42) oder/und einen radial innerhalb des Förderkanalbereichs
(18) liegenden zweiten Dichtungsbereich (44) umfasst.