(19) |
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(11) |
EP 0 561 351 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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08.12.2004 Patentblatt 2004/50 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.08.1997 Patentblatt 1997/34 |
(22) |
Anmeldetag: 16.03.1993 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B05B 15/12 |
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(54) |
Anordnung zum Reinigen der Abluft aus Spritzlack-Kabinen
Device for cleaning the exhaust air from paint spray booths
Arrangement pour le nettoyage de l'air évacué d'une cabine de pulvérisation de peinture
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
19.03.1992 DE 4208877 04.07.1992 DE 4222016
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.09.1993 Patentblatt 1993/38 |
(73) |
Patentinhaber: EISENMANN MASCHINENBAU KG
(Komplementär: EISENMANN-Stiftung) |
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D-71002 Böblingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Mahrholdt, Rudi
W-7030 Böblingen 4 (DE)
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(74) |
Vertreter: Ostertag, Ulrich, Dr. et al |
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Patentanwälte
Dr. Ulrich Ostertag
Dr. Reinhard Ostertag
Eibenweg 10 70597 Stuttgart 70597 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 746 738 DE-A- 3 317 230 US-A- 5 074 238
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DE-A- 3 303 338 FR-A- 2 135 733
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 251 (C-0968)29. Juli 1992 & JP-A-41 08 556
(TRINITY IND. CORP.) 9.April 1992
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[0001] Die Erfindung bezieht sich, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, auf eine
Anordnung zum Reinigen der Abluft aus Spritzlack-Kabinen und findet insbesondere Anwendung
an sogenannten Venturi-Auswasch-Anlagen.
[0002] Es ist bekannt, an Spritzlack-Kabinen bzw. entsprechenden Lackier-Straßen die Abluft
über unter diesen angeordnete Auswasch-Anlagen abzuführen (US 4 700 615). Damit soll
der in der Abluft enthaltene sogenannte "Overspray" ausgewaschen werden. Diese Auswaschanlagen
sind derart gestaltet, daß unmittelbar unter dem Rost der Spritzlack-Kabine Rieselbleche
von den Seiten zur Mitte hin und zu dieser geneigt vorgesehen sind. Mittels diesen,
von den Seiten her mit einer Waschflüssigkeit überspülten Rieselblechen wird die Abluft
direkt den Venturi-Düsen zugeleitet. Über ein nachgeordnetes System von Abschlagblechen
wird die mit der Waschflüssigkeit verwirbelte Abluft wieder von dieser getrennt. Die
Abluft wird dann über einen neben den Spritzlack-Kabinen befindlichen Abluftkanal
abgesaugt.
Die den Overspray und alle sonstigen Verunreinigungen, z.B. Produktionsrückstände,
wie Folienreste, Kunststoffteile und dgl. sowie andere Schmutzpartikel aufnehmende
Waschflüssigkeit wird über eine oder mehrere Sammelrinnen einem Sammeltank zugeführt,
zum Teil entsorgt und wieder in das Zuführsystem der Auswasch-Anlage geleitet.
[0003] Neben der Produktionsflußstörung durch Verstopfen der Auswasch-Anlage sind der Geräuschpegel,
die großen Abmaße der Anlage und die schwierige Trennung von Lack und Verunreinigungen
wegen der angestrebten, möglichst vollständigen Lackrückgewinnung negative Erscheinungen.
[0004] Außerdem ist aus der FR-A 2 135 733 eine Anordnung zum Reinigen der Abluft aus Spritzlack-Kabinen
bekannt, bei der unter einer Spritzlack-Kabine eine Venturi-Auswasch-Anlage mit Leit-
und Rieselblechen zur Waschflüssigkeits- und Abluftführung einschließlich einem Zuführsystem
für das Berieselungs- und Waschwasser vorgesehen sind, wobei dort die Auswaschdüse
quer zur Förderrichtung gesehen außermittig nicht unmittelbar unter dem Förderband
angeordnet ist. Auch dieser Lösung haften die voranstehenden Nachteile noch weitestgehend
an.
[0005] Ein weiteres Problem bekannter Anlagen ist, daß sich insbesondere an den Wasserverteilungsrinnen,
die für eine stete und gleichmäßige Berieselung der Wand- und/oder Bodenflächen der
Spritzkabinen sorgen, mit der Zeit eine Ablagerung der Feststoffpartikel einstellt,
die dann in bislang immer noch aufwendiger Weise von Zeit zu Zeit beseitigt werden
müssen.
[0006] Ausgegangen zum Stand der Technik wird hierbei von der DE-PS 39 21 114, die u.a.
eine besondere Art der Anordnung der Wasserzulaufrohre innerhalb der Verteilerrinnen
vorschlägt, um somit einer Feststoffsedimentation auf dem Rinnenboden entgegenzuwirken.
Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß auch ein solches System nur unzureichende Ergebnisse
bringt.
[0007] Daraus ergibt sich als Aufgabe der Erfindung die Schaffung einer Anordnung zum Reinigen
der Abluft aus Spritzlack-Kabinen unter Nutzung von Venturi-Auswasch-Anlagen, die
einen geringeren Geräuschpegel sowie geringere Abmaße in ihrer seitlichen, quer zur
Werkstückförderrichtung bezogenen Dimensionierung aufweist, Produktionsflußstörungen
durch Verstopfen vorbeugt und weiterhin auf absolut sichere und zuverlässige Weise
dem Entstehen jeglicher Art von Ablagerungen in den Wasserverteilerorganen entgegenwirkt.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe und die hierzu notwendigen Mittel und Maßnahmen sind im
Patentanspruch 1 angegeben; die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen
und ergänzende Maßnahmen der technischen Lehre des Hauptanspruchs dar, dessen Vorteile
im folgenden anhand von Zeichnungsskizzen zu möglichen Ausführungsbeispielen zudem
noch näher erläutert sind.
[0009] Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung mit einseitig geneigten Rieselblechen,
- Fig. 2
- eine andere Gestaltungsvariante der Rieselbleche mit Querbeflutung,
- Fig. 3
- eine weitere Variante mit Längsbeflutung,
- Fig. 3a
- noch eine Variante und
- Fig. 4
- weitestgehend schematisch die erfinddungsgemäße Gestaltung der Umlauf- bzw. Berieselungswasser-Verteilerrinnen
samt Wasserzulauf des Zuführsystems im Querschnitt.
[0010] Die Figur 1 zeigt im Querschnitt eine Spritzlack-Kabine mit einer darunter befindlichen
Anordnung zum Reinigen der Abluft gemäß der Erfindung. Unterhalb eines Rostes 2 einer
Kabine 1 sind vorwiegend über die gesamte Grundfläche hinweg Rieselbleche 3 und 4
angeordnet. Diese 3 und 4 sind einseitig geneigt und überlappen sich teilweise, wodurch
ein Luftkanal 14 entsteht. Das untere Rieselblech 4 ist an seiner zur Auswaschdüse
11 zeigenden, höher liegenden Kante mit einem Wehr 6 versehen. Die Elemente 3, 4 und
6 sind auch so angeordnet, daß der Luftkanal 14 im wesentlichen außermittig liegt.
[0011] An der tiefer liegenden Kante schließt sich eine Sammelrinne 8 an, die vorzugsweise
Bestandteil des Rieselbleches 4 ist.
Diesen Rieselblechen 3 und 4 nach- und unter diesen 3 und 4 angeordnet befindet sich
eine sogenannte Venturi-Auswasch-Anlage. Erfindungsgemäß ist die Auswaschdüse 11 mit
vertikal ausgerichteter Strömungsrichtung angeordnet sowie sie selbst 11 und das dieser
11 folgende System von Abschlagblechen sind, bezogen auf den Querschnitt der Spritzlack-Kabine,
aus schalltechnischen Gründen außermittig und unter mindestens einem Rieselblech angeordnet.
Den der Auswaschdüse 11 vorgelagerten Leitblechen 10 ist ein weiteres Zuführsystem
9 für Waschflüssigkeit zugeordnet. Der bisher außerhalb der Grundmaße der Kabine 1
geführte Abluftkanal 15 ist gemäß der Erfindung integrierter Bestandteil und befindet
sich unter zumindest einem Rieselblech.
[0012] Der Luftstrom in diesen Anlagen führt den beim Spritzlackieren entstehenden Overspray
sowie andere Partikel wie Schmutz, Folienreste, Kunststoffteile und dgl. durch den
Rost 2 hindurch in den Bereich der Auswasch-Anlage. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung
der aus einem oberhalb befindlichen Zuführsystem 7 mit einer Waschflüssigkeit überspülten
Rieselbleche 3 und 4, werden der Schmutz und andere Verunreinigungen in die Sammelrinne
8 gespült und in einem nicht dargestellten Tank aufgefangen.
[0013] Die von Abfall, Produktionsrückständen oder dgl. befreite, nur noch mit dem Overspray
belastete Abluft gelangt durch den von den Rieselblechen 3 und 4 gebildeten Luftkanal
14 zur Auswaschdüse 11. Durch diese 11 und das nachgeordnete System von Abschlagblechen
12 wird der Overspray aus der Abluft ausgewaschen, die Abluft selbst entfeuchtet und
über den Abluftkanal 15 abgesaugt. Über eine Abflußrinne 13 wird die mit dem Overspray
versetzte Waschflüssigkeit einem Sammeltank zugeführt.
[0014] Die verschmutzte Waschflüssigkeit und die die Lackpartikel enthaltende Waschflüssigkeit
werden somit klar getrennt und in nachgeschalteten Systemen entsorgt bzw. recycelt.
Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung liegen in der Reduzierung
des Geräuschpegels, der Senkung der Störanfälligkeit des kontinuierlichen Produktionsflusses,
einer besseren Voraussetzung für eine fast vollständige "Overspray-Lack"-Rückgewinnung
und in ökonomischkonstruktiven Einsparungen wie z.B. dem verringerten Platzbedarf.
[0015] Das Wesentliche sowie grundlegend Neue bei dem vorliegenden erfinderischen Zuführsystem
7, 9, ist dabei darin zu sehen, daß das Bodenblech B der Rinne R über seine gesamte
Länge geneigt zu den Blechen 3, 4 bzw. 3', 4', 5 und 10 des Wäschers W hin verläuft
und unter Bildung eines Wasserdurchtrittsspaltes SP zur benachbarten Rinnenseite RS
1 an die Bodenwanne BW unmittelbar anschließt, daß die Umlaufwasserzuführrohre ZR im
kopfseitigen Bereich RK der Rinne R in diese einmünden und daß in dem Bereich zwischen
den Zuführrohren ZR und dem Wasserdurchtrittsspalt SP Schikanen bzw. Verteilerbleche
VT zur Vergleichmäßigung des Wasserstromes angeordnet sind, siehe hierzu die Fig.
4.
[0016] Der bei dieser neuen technischen Lehre ständig in Bewegung befindliche Wasserfilm
verhindert somit auf einfache Art und Weise jegliche Sedimentation auf irgend einen
der Bauteile und ermöglicht somit einen kontinuierlichen Betrieb ohne Reinigungspausen
und mit geringstem Umlaufwasservolumen.
[0017] In spezieller baulicher Ausführung kann bei einem solchen System zudem noch vorgesehen
sein, daß Verteilerbleche VT ebenfalls geneigt zur Horizontalen verlaufen, sich über
die gesamte Länge der Rinne R erstrecken und labyrinthartig von beiden Seiten RS
1 und RS
2 der Rinne R aus sowie sich teils überschneidend Ü gegeneinander gerichtet und mit
Höhenabstand A zueinander angeordnet sind, wobei weiterhin die Verteiler- bzw. Schikanebleche
VT in ihrem Neigungswinkel β und/oder ihrer wirksamen Länge L und/oder Überdekkung
Ü sowie gegenseitigem Höhenabstand A veränder- bzw. einstellbar an den Rinnenwandungen
RS
1 und RS
2 angeordnet sein können.
[0018] Eine mögliche Weiterbildung ist in einem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 dargestellt.
Bei dieser Variante verläuft die Neigung der Rieselbleche 3' und 5 von außen nach
innen. Im überlappenden Bereich mit den tiefer liegenden Kanten ist vorzugsweise jeweils
eine Sammelrinne 8 vorgesehen, wobei auch hier die Sammelrinne 8 integrierter Bestandteil
der Rieselbleche 3' und 5 sein können. Die äußere Seite jeder Sammelrinne 8 ist vorteilhafterweise
als Wehr 6' bzw. 6'' ausgebildet. Diese Variante findet vor allem bei sehr hohem Schmutzanfall
Anwendung.
[0019] Bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren 1 und 2 wird mit einer Quer-Beflutung
der Rieselbleche 3, 4 und 3', 5 gearbeitet, d.h. die Fließrichtung der Waschflüssigkeit
auf den Rieselblechen 3, 3', 4 und 5 verläuft quer zur Werkstücktransportrichtung.
[0020] Wie bei bisherigen Venturi-Auswasch-Anlagen bekannt, kann sich auch die erfinderische
Anordnung unter mehreren Spritzlack-Kabinen, Spritzlack-Straßen, im weiteren Anlage
A genannt, erstrecken.
[0021] Hierbei findet vorteilhafterweise eine weitere, in den Figuren 3 und 3a gezeigte
Weiterbildung der Erfindung Anwendung. Gegenüber den vorgenannten ist hier eine Längs-Beflutung
vorgesehen. Die Rieselbleche 3 und 4 sind in Längsrichtung der Anlage A vorzugsweise
einseitig geneigt angeordnet.
[0022] Vorteile für die Luftführung und die Druckverhältnisse ergeben sich aus einer Teilung
des Rieselbleches 4. Dabei ist ein Rieselblech 4' in gleicher Höhenlage wie das Rieselblech
4 vorgesehen, in Fig. 3 gestrichelt angedeutet.
Unterhalb der Rieselbleche 3 und 4' liegt das entsprechend schmalere Rieselblech 4.
[0023] Vorzugsweise befinden sich die Sammelrinne 8 für die Schmutz-Wasserflüssigkeit an
einer und das Zuführsystem 7 an der gegenüberliegenden Stirnseite S der Anlage A,
siehe Fig. 3a.
[0024] Insbesondere bei Anlagen mit einer großen Länge ist es baulich von Vorteil, in Längsrichtung
mehrere Rieselbleche 3, 4, 4' kaskadenmäßig zuzuführen.
[0025] Darüber hinaus ist auch noch eine zusätzliche seitliche Neigung dieser 3, 4, wie
in der Fig.1 denkbar.
[0026] Der Vorteil dieser Weiterbildung liegt insbesondere im geringen Bedarf von Waschflüssigkeit.
[0027] Je nach vorliegender Aufgabenstellung und baulichen Gegebenheiten wird in der Praxis
eine der beschriebenen Varianten, oder gar mehrere zu einer zusammengefaßt, Anwendung
finden.
Bezugsziffernverzeichnis
[0028]
- 1
- Kabine
- 2
- Rost
- 3, 3'
- Rieselblech
- 4, 4'
- Rieselblech
- 6, 6', 6''
- Wehr
- 7
- Zuführsystem
- 8
- Sammelrinne
- 9
- Zuführsystem
- 10
- Leitbleche
- 11
- Auswaschdüse
- 12
- Abschlagbleche
- 13
- Abflußrinne
- 14
- Luftkanal
- 15
- Abluftkanal
- A
- Anlage
- S
- Stirnfläche
- H
- Höhenabstand
- B
- Bodenblech der Rinne R
- BW
- Bodenwanne
- L
- wirksame Länge der Schikane VT
- R
- Rinne
- RS1
- Rinnenseite
- RS2
- Rinnenseite
- RK
- kopfseitiger Rinnenbereich
- SP
- Wasserdurchtrittsspalt
- Ü
- Überdeckung
- VT
- Schikane bzw. Verteilerblech
- W
- Wäscher
- ZR
- Wasserzuführrohr
- β
- Neigungswinkel der Schikanen
1. Anordnung zum Reinigen der Abluft aus Spritzlack-Kabinen, bei der unter einer Spritzlack-Kabine
eine Venturi-Auswasch-Anlage mit Leit- und Rieselflächen zur Waschflüssigkeits- und
Abluftführung einschließlich eines Zuführsystems für das Berieselungs- und Waschwasser
vorgesehen ist, wobei das Wasser nach Durchlaufen des Abscheidesystems zur weitestgehenden
Entfernung der Lack- bzw. Farbpartikel zumindest teilweise im Kreislauf zurückgeführt
wird und die Auswaschdüse (11) in Förderrichtung gesehen außermittig unter dem Kabinenrost
(2) angeordnet und ein Abluftkanal (15) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswaschdüse (11) zum Kabinenrost (2) hin durch die oberen Leit- und Rieselbleche
(3, 3') unter Bildung eines seitlichen Luftdurchtrittskanals (14) abgeschirmt ist,
daß der Abluftkanal (15) innerhalb der Grundmaße der Spritzlack-Kabine (1) geführt ist,
daß das Bodenblech (B) der Rinne (R) des Zuführsystemes (7, 9) über seine gesamte Länge
geneigt zu den Leit- und Rieselblechen (3, 3', 4, 4', 5, 10) des Wäschers (W) hin
verläuft und unter Bildung eines Wasserdurchtrittsspaltes (SP) zur benachbarten Rinnenseite
(RS1) an die Bleche (3, 3', 4, 4', 5, 10) unmittelbar anschließt,
daß die Umlaufwasserzuführrohre (ZR) im kopfseitigen Bereich (RK) der Rinne (R) in diese
einmünden und
daß in dem Bereich zwischen den Zuführrohren (ZR) und dem Wasserdurchtrittsspalt (SP)
Schikanen bzw. Verteilerblechen (VT) zur Vergleichmäßigung des Wasserstromes angeordnet
sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswaschdüse (11) vorzugsweise vertikal ausgerichtet und das dieser (11) folgende
System von Abschlagblechen (12), bezogen auf den Querschnitt der Spritzlack-Kabine,
ebenfalls außermittig angeordnet ist, wobei den der Auswaschdüse (11) vorgelagerten
Leitblechen (10) ein weiteres Zuführsystem (9) für Waschflüssigkeit zugeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rieselbleche (3, 4) die gleiche Neigungsrichtung aufweisen, das Rieselblech (4)
an seiner zur Auswaschdüse (11) zeigenden, höher liegenden Kante mit einem Wehr (6)
versehen ist und an der tieferliegenden Kante die Sammelrinne (8) anschließt.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Rieselbleche (3', 5) von außen nach innen verläuft und vorzugsweise
beide Rieselbleche (3', 5) an ihren tiefer liegenden Kanten jeweils in eine Sammelrinne
(8) übergehen, wobei eine Seite jeder Sammelrinne (8) als Wehr (6' bzw. 6'') ausgebildet
ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelrinne (8) jeweils Bestandteil der Rieselbleche (3', 4, 5) ist.
6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rieselbleche (3, 4, 4' oder ,3' 5) in Längsrichtung der Anlage (A) geneigt sind,
wobei vorzugsweise die Sammelrinne (8) an einer und das Zuführsystem (7) an der gegenüberliegenden
Stirnseite (S) der Anlage (A) angeordnet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung zumindest über einen Teilbereich der Anlage (A) mehrere Rieselbleche
(3, 4, 4') kaskadenmäßig geführt sind.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verteilerbleche (VT) ebenfalls geneigt zur Horizontalen verlaufen, sich über die
gesamte Länge der Rinne (R) erstrecken und labyrinthartig von beiden Seiten (RS1 und RS2) der Rinne (R) aus sowie sich teils überschneidend (Ü) gegeneinander gerichtet und
mit Höhenabstand (A) zueinander angeordnet sind.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler- bzw. Schikanebleche (VT) in ihrem Neigungswinkel (b) und/oder ihrer
wirksamen Länge (L) und/oder Überdeckung (Ü) sowie gegenseitigem Höhenabstand (A)
veränder- bzw. einstellbar an den Rinnenwandungen (RS1 und RS2) angeordnet sind.
1. Arrangement for the cleaning of exhaust air from spray painting booths, in which a
venturi washing installation with guide and scrubbing plates for guidance of washing
liquid and exhaust air including a feed system for the scrubbing and washing water
is provided below a spray painting booth, wherein the water is returned at least partially
into the circuit after running through the separator system for removal of lacquer
or paint particles as far as possible and the washing-out nozzle is arranged eccentrically
under the booth grating (2) as seen in conveying direction and an exhaust channel
(15) is provided, characterised thereby that the washing-out nozzle (11) is screened relative to the booth grating
(2) by the upper guide and scrubbing plates (3, 3') whilst forming a lateral air passage
channel (14), that the exhaust air channel (15) is led within the ground mass of the
spray painting booth (1), that the base plate (8) of the gutter (R) of the feed system
(7, 9) extends at an inclination over its entire length relative to the guiding and
scrubbing plates (3, 3', 4, 4', 5, 10) of the washer (W) and is directly connected
to the plates (3, 3', 4, 4', 5, 10) whilst forming a water passage gap (SP) relative
to the adjacent gutter side (RS1), that the circulation water feed pipes (ZR) open into the gutter (R) at the region
(RK) thereof at the head end and that chicanes or distributor plates (VT) for making
the water flow uniform are arranged in the region between the feed pipes (ZR) and
the water passage gap (SP).
2. Arrangement according to claim 1, characterised thereby that the washing-out nozzle (11) is preferably oriented vertically and the
system, which follows this (11), of repulsion plates (12) is similarly arranged eccentrically
with respect to the cross-section of the spray painting booth, wherein the guide plates
(10) mounted ahead of the washing-out nozzle (11) are associated with a further feed
system (9) for washing liquid.
3. Arrangement according to claim 1 or 2, characterised thereby that the scrubbing plates (3, 4) have the same direction of inclination,
the scrubbing plate (4) is provided with a weir (6) at its higher edge pointing towards
the washing nozzle (11) and the collecting gutter (8) is connected to the lower edge.
4. Arrangement according to claim 1 or 2, characterised thereby that the inclination of the scrubbing plates (3', 5) extends from the outside
to the inside and preferably both scrubbing plates (3', 5) each go over into a respective
collecting gutter (8) at their lower edges, wherein one side of each collecting gutter
(8) is formed as a weir (6' or 6").
5. Arrangement according to one of claims 1 to 4, characterised thereby that each collecting gutter (8) is a component of the respective scrubbing
plate (3', 4, 5).
6. Arrangement according to claim 3 or 4, characterised thereby that the scrubbing plates (3, 4, 4' or 3', 5) are inclined in longitudinal
direction of the installation (A), wherein preferably the collecting gutters (8) are
arranged at one end and the feed system (7) is arranged at the opposite end (5) of
the installation (A).
7. Arrangement according to claim 6, characterised thereby that several scrubbing plates (3, 4, 4') are led in the manner of a cascade
in longitudinal direction at least over a partial region of the installation (A).
8. Arrangement according to one of the preceding claims, characterised thereby that distributor plates (VT) similarly run at an inclination relative to
the horizontal, extend over the entire length of the gutter (R) and are arranged in
the manner of a labyrinth out from both sides (RS1 and RS2) of the gutter (R) as well as partly overlapping (Ü) and at a spacing (H) in height
from one another.
9. Distributor device according to one of the preceding claims, characterised thereby that the distributing or chicane plates (VT) are arranged to be variable
or settable at the gutter walls (RS1 and RS2) in their angle of inclination (β) and/or their effective length (L) and/or overlapping
(Ü) as well as mutual spacing (H) in height.
1. Arrangement pour le nettoyage de l'air évacué de cabines de pulvérisation de peinture,
selon lequel il est prévu, en dessous d'une cabine de pulvérisation de peinture, une
installation de lavage de venturi avec des tôles de guidage et de ruissellement pour
le guidage du liquide de lavage et de l'air évacué, y compris un système d'alimentation
pour l'eau d'arrosage et de lavage, l'eau étant, après être passée par le système
séparateur afin d'enlever dans une très large mesure les particules de peinture ou
de colorant, au moins pour partie renvoyée dans le circuit, et la buse de lavage (11)
étant disposée, vue dans la direction de refoulement, en position excentrée en dessous
de la grille (2) de la cabine, et un canal d'air évacué (15) étant prévu,
caractérisé en ce que la buse de lavage (11) est protégée, en direction de la grille (2) de la cabine,
par les tôles supérieures (3, 3') de guidage et de ruissellement, en formant un canal
latéral (14) de passage d'air,
en ce que le canal d'air évacué (15) est dirigé à l'intérieur des dimensions de base de la
cabine de pulvérisation de peinture (1)
en ce que la tôle de fond (B) de la rigole (R) du système d'alimentation (7, 9) s'étend, sur
toute sa longueur, en inclinaison vers les tôles de guidage et de ruissellement (3,
3', 4, 4', 5, 10) du dispositif de lavage (W), et se raccorde directement aux tôles
(3, 3', 4, 4', 5, 10) en formant une fente de passage d'eau (SP) avec le côté voisin
(RS1) de la rigole,
en ce que les tubes d'alimentation d'eau de circulation (ZR) débouchent dans la rigole (R)
dans la région de tête (RK) de cette dernière, et
en ce que des chicanes ou encore des tôles distributrices (VT) sont disposées dans la région
située entre les tubes d'alimentation (ZR) et la fente de passage d'eau (SP) afin
d'uniformiser l'écoulement de l'eau.
2. Arrangement selon la revendication 1, caractérisé en ce que la buse de lavage (11) est de préférence orientée verticalement, et le système de
tôles de séparation (12) qui fait suite à cette buse (11) est lui aussi disposé en
position excentrée, par rapport à la section de la cabine de pulvérisation de peinture,
un système supplémentaire d'alimentation (9) pour du liquide de lavage étant associé
aux tôles de guidage (10), qui précédent la buse de lavage (11).
3. Arrangement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les tôles de ruissellement (3, 4) présentent la même direction d'inclinaison, la
tôle de ruissellement (4) étant pourvue d'un déversoir (6) sur son bord plus haut,
tourné vers la buse de lavage (11), et la rigole collectrice (8) se raccordant au
bord plus bas.
4. Arrangement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'inclinaison des tôles de ruissellement (3', 5) s'étend de l'extérieur vers l'intérieur
et, de préférence, les deux tôles de ruissellement (3', 5) se poursuivent respectivement,
sur leurs bords plus bas, par une rigole collectrice (8), un côté de chaque rigole
collectrice (8) étant conçu comme déversoir (6', respectivement 6").
5. Arrangement selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la rigole collectrice (8) fait chaque fois partie des tôles de ruissellement (3',
4, 5).
6. Arrangement selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que les tôles de ruissellement (3, 4, 4' ou 3', 5) sont inclinées dans la direction longitudinale
de l'installation (A), la rigole collectrice (8) étant, de préférence, disposée sur
un côté frontal (S) de l'installation (A), et le système d'alimentation (7) sur le
côté frontal opposé.
7. Arrangement selon la revendication 6, caractérisé en ce que plusieurs tôles de ruissellement (3, 4, 4') sont dirigées en cascade en direction
longitudinale, au moins sur une région partielle de l'installation (A).
8. Arrangement selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les tôles distributrices (VT) s'étendent elles aussi en inclinaison par rapport à
l'horizontale, s'étendent sur toute la longueur de la rigole (R) et sont dirigées
les unes vers les autres à la manière d'un labyrinthe depuis les deux côtés (RS1 et RS2) de la rigole (R), en se chevauchant partiellement (Ü), et elles sont disposées à
distance verticale (H) les unes des autres.
9. Dispositif distributeur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les tôles distributrices ou tôles de chicane (VT) sont disposées sur les parois (RS1 et RS2) de la rigole avec possibilité de modification ou encore de réglage de leur angle
d'inclinaison (β) et/où de leur longueur active (L) et/ou de leur chevauchement (Ü),
ainsi que de leur distance verticale mutuelle (H).