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EP 1 056 913 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.12.2004 Patentblatt 2004/50 |
(22) |
Anmeldetag: 27.07.1999 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP1999/005388 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2000/006857 (10.02.2000 Gazette 2000/06) |
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(54) |
TÜRTERMINAL MIT NOT-AUF-TASTER UND ANZEIGEMODUL
DOOR TERMINAL WITH AN EMERGENCY DOOR OPENING BUTTON AND A DISPLAY MODULE
TERMINAL DE PORTE DOTE D'UN BOUTON D'OUVERTURE DE SECOURS ET D'UN MODULE AFFICHAGE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
28.07.1998 DE 19834013
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.12.2000 Patentblatt 2000/49 |
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Patentinhaber: DORMA GmbH + Co. KG |
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58256 Ennepetal (DE) |
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Erfinder: |
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- KAMPMANN, Manfred
D-58313 Herdecke (DE)
- HEESE, Armin
D-51580 Reichshof (DE)
- SCHMIDT, Axel
D-58256 Ennepetal (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 592 926 DE-A- 19 652 348
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DE-A- 2 314 567 DE-U- 8 607 155
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- DATABASE WPI Section EI, Week 199729 Derwent Publications Ltd., London, GB; Class
W05, AN 1997-311599 XP002124478 & DE 195 45 274 A (HARTMANN)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Türterminal mit Not-Auf-Taster gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1. Die Erfindung betrifft ein Türterminal mit einem Gehäuse, in dem
ein Profilzylinder mit einer dazugehörigen elektronischen Schaltung, ein Not-Auf-Taster
in Verbindung mit einem Schaltblock zur Freischaltung einer Zuhaltevorrichtung und
ein akustischer Alarmgeber angeordnet sind.
[0002] Solche Türterminals finden als kompakte Einrichtung von Notausgängen im zugangsüberwachten
Umfeld Anwendung. Ein derartiges Türterminal ist unter der Bezeichnung "DORMA TL-G"
auf den Markt gekommen. In einem ortsfest im Türbereich angebrachten Gehäuse befindet
sich ein Profilzylinder, der zur Alarmquittierung und Frei-/Scharfschaltung der Tür
dient. Ferner sind Leuchtdioden für den Betriebszustand "gesichert/entsichert" im
Gehäuse integriert. Im Gehäuse sind des weiteren ein akustischer Alarmgeber und ein
Not-Auf-Taster nebst zwangsöffnendem Schaltblock untergebracht. Das auf einem hochbelastbaren,
an der Wand fest verankerten Sockel angebrachte Gehäuse ist mittels eines Sabotagekontaktes
geschützt. Der Not-Auf-Taster ist mit einer nichtsplitternden Schutzhaube aus Kunststoff
gegen unbeabsichtigtes Betätigen versehen.
[0003] Eine berechtigte Person führt ihren Schlüssel in das Profilzylinderschloß ein, worauf
der Betriebszustand "entsichert" geschaltet wird und die Tür geöffnet werden kann.
Nach einer voreinstellbaren Zeitspanne schaltet das Türterminal wieder in den Betriebszustand
"gesichert". Im Gefahrenfall wird die Schutzhaube durch einen kräftigen Schlag zerstört,
der Not-Auf-Taster gleichzeitig niedergedrückt, und die Tür läßt sich ohne Widerstand
öffnen, wobei ein akustischer Alarm ausgelöst wird. Eine derartige Alarmmeldung kann
in Abhängigkeit vom Anwendungsfall den Ansprüchen genügen.
[0004] Aus der gattungsbildenden DE 196 52 348 C 2 ist ebenfalls ein Türterminal bekannt,
in dessen Gehäuse einen Not-Auf-Taster, optische sowie akustische Anzeigemittel, eine
elektronische Schaltung und einen Einsatz zur Zugangsberechtigung angeordnet ist.
Um die Realisierung verschiedener Zugangssysteme unter Beibehaltung der übrigen Bauelemente
zu ermöglichen, ist der Einsatz zur Zugangsberechtigung modular auswechselbar ausgeführt.
[0005] Größere Objekte sind häufig unübersichtlich gestaltet oder haben mehrere Türen mit
derartigen Türterminals. Im Betätigungsfall ist ein akustisches Signal dann weder
für die Hilfesuchenden noch für das Servicepersonal zwangsläufig ausreichend, um das
entsprechende Türterminal schnell und eindeutig zu lokalisieren.
[0006] Darüber hinaus ist aus der DE 195 31 323 A1 ein Türterminal bekannt geworden, das
sowohl akustische als auch optische Alarmgeber ansteuert. Das Türterminal befindet
sich in Bedienhöhe neben der Tür, während die Alarmgeber oberhalb der Tür angeordnet
sind und über Verbindungsleitungen an das Türterminal angeschlossen sind. Diese Anordnung
ist hinsichtlich der Lokalisierung eines Fluchtweges sicherlich ausreichend, der Aufwand
für die Montage der dezentral angeordneten Elemente ist allerdings erheblich.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Türterminal nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 so weiterzuentwickeln, daß eine optimale Anordnung von optischen
Anzeigeelementen hinsichtlich der Anwender- und Kundenfreundlichkeit geschaffen wird,
die mit geringem Montageaufwand mit dem Türterminal realisiert werden kann. Das Türterminal
soll sich dabei sowohl für die Aufputzmontage als auch für die Unterputzmontage eignen.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß ein Anzeigemodul, das durch einen
mit einem integrierten Schutzglas bestückten Abdeckrahmen verschließbar ist, den Not-Auf-Taster
umgibt. Die zentrale Anordnung aller optischen Anzeigeelemente in einem Anzeigemodul
verringert den Montageaufwand erheblich, da keine externen optischen Anzeigeelemente
im Türbereich montiert werden müssen. Darüber hinaus entsteht eine kompakte und daher
preisgünstige Einheit, die hinsichtlich der Nutzung des vorhandenen Raumes in dem
Gehäuse des Türterminals optimiert ist. Die Integration des Anzeigemoduls in das Türterminal
erfolgte auch unter dem Aspekt der Reduzierung von schrafkantigen oder vorstehenden
Gehäuseteilen, um das Beschädigungspotential und um die Verletzungsgefahr für Anwender
zu verringern. Die Anordnung des Anzeigemoduls an dem Not-Auf-Taster gibt insbesondere
dem Servicepersonal die Möglichkeit, alle optischen Anzeigen des Moduls und zusätzlich
die Beleuchtung des Not-Auf-Tasters mit einem Blick zu erfassen.
[0009] Die Austauschbarkeit des Anzeigemoduls reduziert den zu betreibenden Bevorratungsaufwand
beim Hersteller bzw. Lieferanten und ermöglicht die Nachrüstung einer Grundversion
mit geringstmöglichem Aufwand. Die gesamte Verdrahtung im Türterminal ist als Standardverdrahtung
ausgeführt, so daß ein Modulaustausch keine speziellen Anpassungen erforderlich macht.
Darüber hinaus haben die Türterminals ein einheitliches Erscheinungsbild.
[0010] Entsprechend der gewünschten Anzeigephilosophie kann der entsprechende Einsatz zur
Anwendung kommen, wobei die Montage dieses Einsatzes bei allen Türen identisch bleibt.
Insbesondere der bei Umstrukturierungsmaßnahmen zu betreibende Änderungsaufwand wird
durch die Erfindung wesentlich reduziert, da im Bedarfsfalle nurmehr der Einsatz auszuwechseln
ist. Das Gehäuse und die Verdrahtung bleiben davon gänzlich unberührt, weil die einzelnen
Einsätze mit entsprechenden Steckverbindungen versehen sind, die einen sofortigen
Umbau eines Grundterminals zulassen.
[0011] Das Anzeigemodul kann in einer Grundversion nur die Zustandsanzeigen für den Profilzylinder
enthalten. Dieses Zustandsanzeigen lassen sich mittels farblich unterschiedlichen
Leuchtkörpern realisieren. Diese Grundversion eignet sich für Anwendungsfälle, in
denen keine optischen Alarmgeber erforderlich sind. Ein zusätzlich mit einem optischen
Alarmgeber bestücktes Anzeigemodul eignet sich für Anwendungsfälle, in denen sich
durch einen akustischen Alarmgeber das Terminal bzw. der Fluchtweg nicht hinreichend
lokalisieren läßt.
[0012] Einen optimalen Alarmgeber hinsichtlich der Bemerkbarkeit und der Lichtintensität
stellt eine Blitzleuchte dar. Die Ausbeute und Effektivität des Lichtes kann insbesondere
durch Reflektoren, die in dem Modul angeordnet sind oder durch lichtleitende Strukturen
optimiert werden.
[0013] Damit das optische Signal aus möglichst vielen Richtungen erfaßt werden kann, ist
es des weiteren sinnvoll, das Gehäuse des Türterminals, den Abdeckrahmen oder den
Montagerahmen des Anzeigemoduls selber zumindest teilweise mit lichtdurchlässigen
Bereichen oder lichtleitenden Strukturen auszubilden. Hierbei ist es möglich, z.B.
den Abdeckrahmen komplett aus einem lichtdurchlässigen Material herzustellen oder
das Gehäuse des Türterminals teilweise lichtdurchlässig auszubilden. Darüber hinaus
können lichtleitende Strukturen eine vergrößerte Lichtverteilung bewirken. Eine einfache
Variante ist das Ein- bzw. Anfügen lichtleitender Strukturen in/an den Montagerahmen.
Das Licht der Anzeigemittel kann z. B. in einen inneren und einen äußeren Lichtleiter
eingespeist und durch deren spezielle Geometrie aufgeteilt werden, wobei der innere
Lichtleiter das Licht gleichmäßig über eine von vorne sichtbare Kreisringfläche verteilt,
und der äußere Lichtleiter das Licht nach vorne und zur Seite hin aufteilt, um eine
gute Erkennbarkeit von allen Seiten zu gewährleisten. Denkbar sind auch abwechselnd
leuchtende Lichtquellen mit unterschiedlicher Helligkeit, die beispielsweise selbsterklärende
Symbole darstellen. Desweiteren kann die Platine des Anzeigemodules mit einem nachleuchtenden
Blech oder direkt mit einem nachleuchtenden Material beschichtet sein. Eine vorspringende
Anordnung des Anzeigemoduls gegenüber dem Gehäuse des Türterminals erhöht im Alarmfall
ebenfalls die Signalwirkung und die Verteilung des Lichtes.
[0014] Der Montagerahmen des Anzeigemoduls wird mit leichtem Druck in das Terminalgehäuse
eingeclipst. Die Clipsverbindungen sind von außen unzugänglich ausgeführt, so daß
selbst bei geöffnetem Abdeckrahmen eine zerstörungsfreie Demontage ausgeschlossen
ist.
[0015] Der Abdeckrahmen umfaßt ein Schutzglas. das im Alarmfall eingeschlagen werden muß.
Das Schutzglas ist gegenüber der Variante aus Kunststoff vorzuziehen, da die drohende
Verletzungsgefahr die Hemmschwelle für mißbräuchliches Betätigen erhöht.
[0016] Das unberechtigte Öffnen bzw. Entfernen des Abdeckrahmens kann durch geeignete mechanische
Mittel erschwert werden und/oder durch elektrische Mittel, die einen stillen Alarm
in einer Schaltzentrale oder in dem Anzeigemodul auslösen, signalisiert werden, so
daß unverzüglich entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden können.
[0017] Beispielsweise ist ein Abdeckrahmen aufklappbar an dem Montagerahmen befestigt. Während
des Zuklappens gelangen komplementäre Rastmittel des Montagerahmens und des Abdeckrahmnes
in Eingriff. Der Abdeckrahmen wird zum Schutz vor Mißbrauch zusätzlich über einen
Riegel blockiert. Nach einer Betätigung des Not-Auf-Tasters kann diese Blockade nur
von berechtigten Personen zurückgesetzt werden. In Verbindung mit den Rastmittlen
kann somit eine mißbräuchliche und zerstörungsfreie Demontage des Abdeckrahmnes ausgeschlossen
werden.
[0018] Bei einer Deaktivierung des Riegels wird ein unbeabsichtigtes Aufklappen des Abdeckrahmens
durch die Rastmittel verhindert, die darüber hinaus eine exake Positionierung des
Abdeckrahmens gegenüber dem Montagerahmen ermöglichen. Diese exakte Positionierung
ist für eine zuverlässige Betätigung eines auf der Platine befindlichen optionalen
Sabotagekontaktes erforderlich, der z. B. als Mikroschalter oder als Reedkontakt ausführbar
ist. Der Sabotagekontakt wird über eine am Abdeckrahmen befindliche Nase betätigt.
[0019] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von einem in den Zeichnungen mehr oder minder
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
- Figur 1:
- eine Draufsicht eines Türterminals mit einem umfangreich ausgestatteten Anzeigemodul
- Figur 2:
- einen Querschnitt durch das Türterminal in Höhe des Anzeigemoduls
wobei gleiche Teile mit jeweils gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
[0020] Aus Figur 1 ist der grundsätzliche Aufbau eines Türterminals 10 ersichtlich. In einem
ortsfest im Türbereich angebrachten Gehäuse 11 befindet sich ein zur Alarmquittierung
und Frei-/Scharfschaltung dienender Profilzylinder 20. Im Gehäuse 11 sind des weiteren
ein akustischer Alarmgeber 30 und ein Not-Auf-Taster 40 nebst nicht dargestelltem
zwangsöffnendem Schaltblock untergebracht. Zum Zweck der schnellen Lokalisierung des
Türterminals 10 ist der Not-Auf-Taster 40 beleuchtet und das Gehäuse 11 grün lackiert.
Das auf einem hochbelastbaren, kraft- und formschlüssig mit der Wand verbundenen Sockel
angebrachte Gehäuse 11 ist mittels eines Sabotagekontaktes geschützt. Ein Anzeigemodul
50 ist in das Gehäuse 11 des Türterminals 10 eingesetzt und mittels nicht dargestellter
Steckverbindungen an die Grundschaltung angeschlossen. Das Anzeigemodul 50 besteht
aus einer rechteckigen Platine 58, in deren Ecken jeweils eine Blitz-Leuchte 51 angeordnet
ist. Des weiteren befinden sich kreisförmig angeordnete Leuchtkörper 52, 53, z.B.
in Form von Leuchtdioden, auf der Platine 58, wobei grüne Leuchtkörper 52 den entsicherten
Zustand und rote Leuchtdioden 53 den gesicherten Zustand der Tür anzeigen. Ein Reflektor
54 umschließt die Platine 58 außenseitig. Die derartig bestückte Platine 58 befindet
sich in einem Montagerahmen 59. Ein Abdeckrahmen 55 mit einem darin integrierten Schutzglas
56 verschließt den Montagerahmen 59, so daß ein vollständiges Anzeigemodul 50 entsteht.
[0021] Um ein Anzeigemodul 50 zu montieren oder auszutauschen, wird das Gehäuse 11 geöffnet
und der Not-Auf-Taster 40 nach Öffnen des Abdeckrahmens 55 demontiert, so daß das
bisherige Modul entfernt werden kann. Das Anzeigemodul 50 wird dann zusammen mit dem
Not-Auf-Taster 40 in dem Gehäuse 11 montiert. In der Platine 58 ist mittig eine Öffnung
vorgesehen, durch die der Not-Auf-Taster 40 nach der Montage des Anzeigemoduls 50
hindurchragt. Nach der Montage des Anzeigemoduls 50 werden die nicht dargestellten
Steckverbinder der Platine 58 in die Grundschaltung eingesteckt und das Gehäuse 11
wieder geschlossen. Der Montagerahmen 59 befindet sich dann formschlüssig in dem Gehäuse
11. Der Abdeckrahmen 55 ist an dem Montagerahmen 59 befestigt und weist stellenweise
lichtdurchlässige Bereiche 57 auf.
[0022] Im Alarmfall wird das Schutzglas 56 eingeschlagen und damit gleichzeitig der Not-Auf-Taster
40 betätigt. Das dadurch ausgelöste Signal bewirkt einerseits einen akustischen Alarm
und andererseits einen optischen Alarm. Der optische Alarm erfolgt mittels der Blitz-Leuchten
51, wobei diagonal zueinander angeordnete Blitz-Leuchten 51 abwechselnd blitzen. Das
ausgestrahlte Licht trifft auf den Reflektor 54 und wird an die Umgebung abgegeben.
Dabei verbreitet sich das Licht auch indirekt, d.h. es wird über die lichtdurchlässigen
Bereiche 57 im Abdeckrahmen 55 abgestrahlt. Zur Verbesserung der Lichtausbeute lassen
sich Lichtleiter in das Anzeigemodul 50 integrieren, die jedoch hier nicht dargestellt
sind.
[0023] Ein zerstörtes Schutzglas 56 kann durch ein neues ersetzt werden, das einfach in
den Abdeckrahmen 55 eingeschoben wird. Der Abdeckrahmen 55 läßt sich je nach Ausführungsform
entweder komplett entfernen oder abklappen. Das mißbräuchliche Lösen des Abdeckrahmens
55 verursacht über einen zwischen Abdeckrahmen 55 und Montagerahmen 59 angeordneten
Mikroschalter einen stillen Alarm in einer Schaltzentrale und/oder ein entsprechendes
Signal im Anzeigemodul 50. Sofern mechanische Sicherungsmittel zwischen dem Abdeckrahmen
55 und dem Montagerahmen 59 bzw. dem Gehäuse 11 vorhanden sind, kann die mißbräuchliche
Demontage nur durch Zerstörung des betreffenden Bauteiles erfolgen. Autorisiertes
Personal kann den Abdeckrahmen 55 ohne Signalauslösung öffnen. Der Mikroschalter wird
über eine zusätzliche Schlüsselstellung des Profilzylinders 20 frei- oder scharfgeschaltet.
[0024] Das Gehäuse 11, welches für Aufputz- und Unterputzmontage ausgelegt werden kann,
ist dabei derart ausgebildet, daß alle für den Betrieb der verschiedenen Anzeigemodule
50 notwendigen Anschlüsse vorhanden sind und diese durch autorisiertes Personal gegeneinander
austauschbar sind.
Bezugszeichen
[0025]
- 10
- Türterminal
- 11
- Gehäuse
- 20
- Profilzylinder
- 30
- akustischer Alarmgeber
- 40
- Not-Auf-Taster
- 50
- Anzeigemodul
- 51
- optischer Alarmgeber (Blitz-Leuchte)
- 52
- grüner Leuchtkörper
- 53
- roter Leuchtkörper
- 54
- Reflektor
- 55
- Abdeckrahmen
- 56
- Schutzglas
- 57
- lichtdurchlässige Bereiche
- 58
- Platine
- 59
- Montagerahmen
1. Türterminal (10) mit einem Gehäuse (11),
- in dem ein Profilzylinder (20) mit einer dazugehörigen elektronischen Schaltung,
- ein Not-Auf-Taster (40) in Verbindung mit einem Schaltblock zur Freischaltung einer
Zuhaltevorrichtung und
- ein akustischer Alarmgeber (30) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- ein Anzeigemodul (50), das durch einen mit einem integrierten Schutzglas (56) bestückten
Abdeckrahmen (55) verschließbar ist, den Not-Auf-Taster (40) umgibt.
2. Türterminal (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigemodul (50) eine in einem Montagerahmen (59) angeordnete Platine (58) aufweist,
auf der sich mindestens ein optischer Alarmgeber (51) und/oder den Zustand der Zuhaltevorrichtung
kennzeichnende Leuchtkörper (52, 53) befinden.
3. Türterminal (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigemodul (50) austauschbar ist, wobei der Abdeckrahmen (55) an dem Montagerahmen
(59) befestigt ist.
4. Türterminal (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Alarmgeber (51) eine blinkende Blitzleuchte ist.
5. Türterminal (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Alarmgeber (51) von einem Reflektor (54) umgeben ist.
6. Türterminal (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht des optischen Alarmgebers (51) in eine Lichtleiterstruktur eingespeist
wird.
7. Türterminal (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (11), der Abdeckrahmen (55) und/oder der Montagerahmen (59) zumindest
teilweise mit lichtdurchlässigen Bereichen (57) oder lichtleitenden Strukturen ausgebildet
sind.
8. Türterminal (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtleitenden Strukturen oder lichtdurchlässigen Bereiche (57) lösbar befestigt
sind.
9. Türterminal (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckrahmen (55) zumindest punktuell lösbar ist, wobei ein unberechtigtes Entfernen
des Abdeckrahmens (55) signalisiert wird.
10. Türterminal (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigemodul (50) gegenüber dem Gehäuse (11) des Türterminals (10) vorspringend
angeordnet ist.
1. A door terminal (10) having a housing (11), in which are disposed
- a profile cylinder (20) with a pertaining electronic control,
- an emergency opening pushbutton (40) in connection with a switch block for deactivating
a dead-locking device, and
- an audible alarm transmitter (30),
characterized in that
- a display module (50), which can be closed by means of a cover frame (55) equipped
with an integral protecting glass (56), encompasses the emergency opening pushbutton
(40).
2. A door terminal (10) according to claim 1, characterized in that the display module (50) presents, arranged in a mounting frame (59), a printed circuit
board (58) including at least one visual alarm transmitter (51) and/or luminous elements
(52, 53) indicating the status of the dead-locking device.
3. A door terminal (10) according to claim 1 or 2, characterized in that the display module (50) is interchangeable, whereby the cover frame (55) is fixed
at the mounting frame (59).
4. A door terminal (10) according to claim 2 or 3, characterized in that the visual alarm transmitter (51) is an intermittently flashing lamp.
5. A door terminal (10) according to one of the claims 2 to 4, characterized in that the visual alarm transmitter (51) is surrounded by a reflector (54).
6. A door terminal (10) according to one of the claims 2 to 5, characterized in that the light of the visual alarm transmitter (51) is fed into a light guiding structure.
7. A door terminal (10) according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the housing (11), the cover frame (55) and/or the mounting frame (59) are at least
partially executed with transparent areas (57) or light guiding structures.
8. A door terminal (10) according to claim 7, characterized in that the light guiding structures or transparent areas (57) are detachably mounted.
9. A door terminal (10) according to one of the claims 1 to 8, characterized in that the cover frame (55) is at least partially detachable, whereby an unauthorised removal
of the cover frame (55) is signalled.
10. A door terminal (10) according to one of the claims 1 to 9, characterized in that the display module (50) is mounted in a protruding manner with regard to the housing
(11) of the door terminal (10).
1. Terminal de porte (10) comprenant un boîtier (11), dans lequel sont disposés
- un cylindre profilé (20) avec un circuit électronique associé,
- un bouton-poussoir d'ouverture d'urgence (40) en connexion avec un bloc de commutation
pour le déblocage d'un dispositif de blocage de gâchette, et
- un transmetteur d'alarme (30) acoustique,
caractérisé en ce que
- un module d'affichage (50), qui peut être fermé par l'intermédiaire d'un cadre de
recouvrement (55) équipé d'une vitre protectrice (56) intégrée, entoure le bouton-poussoir
d'ouverture d'urgence (40).
2. Terminal de porte (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le module d'affichage (50) présente un tableau de circuits intégrés (58), qui est
disposé dans le cadre de montage (59), sur ce tableau se trouvant au moins un transmetteur
d'alarme optique (51) et/ou des éléments lumineux (52, 53) indiquant l'état du dispositif
de blocage de gâchette.
3. Terminal de porte (10) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le module d'affichage (50) est interchangeable, le cadre de recouvrement (55) étant
fixé sur le cadre de montage (59).
4. Terminal de porte (10) selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que le transmetteur d'alarme optique (51) est un flash clignotant.
5. Terminal de porte (10) selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé en ce qu'un réflecteur (54) entoure le transmetteur d'alarme optique (51).
6. Terminal de porte (10) selon l'une des revendications 2 à 5, caractérisé en ce que la lumière du transmetteur d'alarme optique (51) alimente une structure de guidage
de lumière.
7. Terminal de porte (10) selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le boîtier (11), le cadre de recouvrement (55) et/ou le cadre de montage (59) sont
constitués, au moins partiellement, par des portions transparentes (57) ou par des
structures de guidage de la lumière.
8. Terminal de porte (10) selon la revendication 7, caractérisé en ce que les structures de guidage de lumière ou les portions transparentes (57) sont fixées
de façon détachable.
9. Terminal de porte (10) selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le cadre de recouvrement (55) est détachable, au moins ponctuellement, un démontage
non-autorisé du cadre de recouvrement (55) étant signalé.
10. Terminal de porte (10) selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le module d'affichage (50) est disposé en saillie par rapport au boîtier (11) du
terminal de porte (10).