(19) |
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(11) |
EP 1 061 250 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.12.2004 Patentblatt 2004/50 |
(22) |
Anmeldetag: 20.04.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: F02M 25/07 |
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(54) |
Abgasrückführeinrichtung mit einem Tellerventil
Exhaust gas recirculation device with poppet valve
Dispositif de recirculation de gaz d'échappement avec soupape à champignon
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
15.06.1999 DE 19927186
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.12.2000 Patentblatt 2000/51 |
(73) |
Patentinhaber: DaimlerChrysler AG |
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70567 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- Gärtner, Uwe
73630 Remshalden (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 19 607 811 DE-A- 19 920 820 US-A- 3 762 384 US-I5- B 480 384
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DE-A- 19 825 583 JP-A- 11 270 414 US-A- 3 774 583
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Abgasrückführeinrichtung mit einem Tellerventil nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Um die Verbrennung bei Brennkraftmaschinen und die Abgasqualität zu verbessern, kann
ein Teil des Abgases aus einer Abgasleitung in einen Luftansaugkanal zurückgeführt
werden. Für eine wirkungsvolle Abgasrückführung ist es wichtig, daß sich das Abgas
gleichmäßig mit der Ansaugluft mischt und sich die zurückgeführte Abgasmenge nicht
unbeabsichtigt über die Betriebszeit und Lebensdauer der Brennkraftmaschine verändert,
sondern nur in Abhängigkeit der gewählten Regelparameter zugemischt wird. Ferner sollten
die heißen Abgase die Steuerorgane der Abgasrückführeinrichtung thermisch nicht zu
hoch belasten. Als Steuerorgane dienen in der Regel Tellerventile, die pneumatisch,
elektromagnetisch oder dgl. betätigt werden.
[0003] Bei Brennkraftmaschinen für Nutzfahrzeuge werden Tellerventile zur Abgasrückführung
in der Regel mit Druckluft angesteuert. Ferner können bei Fahrzeugen mit einer Motorbremse
im Bremsbetrieb sehr hohe Drücke im Abgassystem auftreten. Öffnet das Tellerventil
in Strömungsrichtung des rückzuführenden Abgases, können die im Bremsbetrieb auftretenden
Abgasdrücke die Schließkraft des Tellerventils überschreiten, so daß es öffnet. Dadurch
sinkt der Gegendruck im Abgassystem, was zu einem deutlichen Verlust an Bremsleistung
führt und aus Sicherheitsgründen unter allen Umständen vermieden werden muß. Dieser
Nachteil wird vermieden, wenn das Tellerventil entgegen der Strömungsrichtung des
Abgases öffnet, so daß der Abgasdruck den Ventilteller in geschlossenem Zustand gegen
den Ventilsitz preßt. Allerdings hat diese Anordnung den Nachteil, daß im geöffneten
Zustand der Ventilteller strömungsungünstig als Prallplatte wirkt und einen sehr hohen
Strömungswiderstand bildet, wenn der Ventilschaft stromabwärts des Ventilsitzes liegt.
[0004] Ferner erfordern Ventilausführungen, die entgegen der Abgaströmung öffnen, in der
Regel einen deutlich größeren Bauraum, um im Bereich des sich öffnenden Ventiltellers
ausreichende Ventilquerschnitte für das Abgas bereitzustellen. Außerdem ist das Tellerventil
im geöffneten Zustand frei dem Abgasstrom ausgesetzt, so daß es durch Druckpulsationen
im Abgasstrom in Schwingungen versetzt werden kann, wodurch sich der freie Strömungsquerschnitt
ständig verändert und die rückzuführende Abgasmenge nicht mehr den Sollwerten entspricht.
[0005] Aus der DE 195 24 603 C1 ist eine Brennkraftmaschine mit einer gattungsgemäßen Abgasrückführeinrichtung
bekannt. Der Ventilteller wird durch eine Schließfeder gegen einen Ventilsitz gedrückt
und durch Druckluft über einen Membrankolben geöffnet. Es besteht auch die Möglichkeit,
das Tellerventil durch Federkraft zu öffnen und durch Druckluft zu schließen.
[0006] Die DE 196 07 811 A1 zeigt ebenfalls eine gattungsgemäße Abgasrückführeinrichtung.
Hierbei wird das Tellerventil durch einen Elektromagneten betätigt. Zum Ausgleich
der in Schließrichtung wirkenden Abgaskräfte befindet sich im Ventilschaft eine Ausgleichsbohrung,
die den Abgaskanal mit einem Ausgleichsraum im Betätigungselement verbindet.
[0007] Ferner ist aus der DE 43 34 370 C1 ein Abgasventil in Form eines Tellerventils bekannt,
das entgegen der Strömungsrichtung des Abgases und entgegen der Belastung einer Schließfeder
öffnet. Der Ventilschaft ist stromaufwärts gerichtet und gegenüber dem Abgasstrom
durch einen Metallbalg geschützt, der an seinen Stirnflächen einerseits am Ventilteller
und andererseits am Ventilgehäuse anliegt.
[0008] Aus der DE 197 25 668 A1 ist eine Abgasrückführeinrichtung mit einem Tellerventil
bekannt, dessen Ventilteller entgegen der Strömungsrichtung öffnet und strömungsgünstig
ausgebildet ist, beispielsweise kegelig oder halbkugelförmig. Zwar wird durch die
Gestaltung des Ventiltellers der Einfluss der Abgasströmung reduziert, jedoch wird
gleichzeitig die Masse des Ventiltellers vergrößert, was sich ungünstig auf das Beschleunigungsverhalten
des Tellerventils auswirkt und zu stärkeren Betätigungseinrichtungen führt. Ferner
wird durch die größere, vom Abgas umströmte Fläche des Ventiltellers und der größeren
Ventilmasse mehr Wärme in das Tellerventil und die Betätigungseinrichtung eingeleitet.
[0009] Aus der DE 196 07 811 A1 ist eine Abgasrückführeinrichtung mit einem Tellerventil
bekannt, dessen Ventilschaft ausgehend von einem Ventilteller in Strömungsrichtung
des Abgases verläuft und das in entgegengesetzter Richtung öffnet. Der Ventilschaft
weist einen zentralen Kanal auf, der durch den Ventilteller geführt ist und die Anströmseite
des Ventiltellers mit einem Steuerraum verbindet, der zu einem Aktuator auf der Abströmseite
des Ventiltellers gehört. Die Mündung des Kanals auf der Anströmseite des Ventiltellers
ist durch eine Schirmkappe geschützt, deren der Mündung axial vorgelagerte Wand als
Prallwand für die ankommende Abgasströmung dient. Aus einer strömungsberuhigten Zone
innerhalb der Kappe kann das Abgas durch seitliche Öffnungen zur Druckbildung über
den Kanal in den Steuerraum eintreten. Die Schirmkappe überdeckt nur einen zentralen
Bereich des Tellerventils, soweit dies für ihre Funktion notwendig ist. Sie lässt
größere Randbereiche frei, die unmittelbar vom Abgas beaufschlagt werden.
[0010] In einer älteren deutschen Patentanmeldung DE 199 20 820 A1 ist eine Abgasrückführeinrichtung
mit einem Tellerventil beschrieben, dessen Ventilschaft ausgehend von einem Ventilteller
in Strömungsrichtung des Abgases verläuft und das in entgegengesetzter Richtung öffnet.
Auf der Anströmseite des Ventiltellers ist auf einen Ringbund des Ventiltellers ein
Membranbalg abgedichtet aufgesetzt. Das freie Ende des Membranbalgs ist ortsfest in
einen Abstützkörper eingesetzt, der den Membranbalg an dessen dem Ventilteller abgewandten
Ende gasdicht verschließt. Der Abstützkörper ist fest im Abgasanschlussstutzen befestigt.
Außerhalb des Membranbalgs sind Durchlasslöcher im Abstützkörper angebracht, sodass
Abgas im Abgasanschlussstutzen außen am Membranbalg vorbeiströmen kann. Ein Mittelbereich
des Abstützkörpers, der das dem Ventilteller abgewandte Ende des Membranbalgs verschließt,
weist eine strömungsgünstige, einer Zuströmrichtung des Abgasventils entgegengerichtete
Kegelform auf. Der Innenraum des Membranbalgs steht über Ausgleichsöffnungen im Ventilteller
mit der Abströmseite des Ventiltellers in Verbindung.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Abgasrückführeinrichtung
ein Tellerventil mit einer geringen Masse zu schaffen und im geöffneten Zustand vor
Druckpulsationen zu schützen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0012] Nach der Erfindung ist stromaufwärts vor dem Ventilsitz und dem Ventilteller ein
Leitkörper im Abgaskanal fest angeordnet, der in der geöffneten Position des Tellerventils
die Abgasströmung an dem Ventilteller vorbeileitet. Dadurch erreicht man zum einen
eine verlustarme Abgasströmung und zum anderen wird der Ventilteller durch Druckpulsationen
im Abgasstrom nicht nachteilig beeinflusst. Im geöffneten Zustand schützt der Leitkörper
den Ventilteller weitgehend gegenüber dem Abgasstrom, sodass die Wärmeeinleitung in
das Tellerventil sehr gering ist. Im geschlossenen Zustand des Tellerventils ist die
Wärmeeinleitung gering, da der Wärmeüberang wegen des ruhenden Abgases niedrig ist
und das Tellerventil nur mit einer kleinen Oberfläche an der Stirnseite dem heißen
Abgas ausgesetzt ist.
[0013] Gleichzeitig kann der Ventilteller flach ausgebildet werden. Er besitzt daher eine
geringe Masse und kann mit kleinen Aktuatoren sicher angesteuert werden. Der Leitkörper
weist stromaufwärts eine strömungsgünstige Außenkontur auf, die z.B. kegelförmig oder
halbkugelförmig gestaltet sein kann. Radial verlaufende Streben halten den Leitkörper
im Abgaskanal des Ventilgehäuses. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Streben ebenfalls
ein strömungsgünstiges Profil mit einem geringen Strömungsbeiwert haben und z.B. in
Strömungsrichtung tropfenförmig auslaufen, wobei das Verhältnis der Erstreckung in
Strömungsrichtung zur maximalen Dicke vorzugsweise ungefähr fünf beträgt.
[0014] Um eine definierte Öffnungsposition des Ventiltellers zu gewährleisten, ist es zweckmäßig,
daß der Leitkörper auf der stromabwärts gelegenen Seite eine Anschlagfläche für den
Ventilteller aufweist, an die sich der Ventilteller in geöffnetem Zustand anlegt.
Damit möglichst wenig Wärme vom Leitkörper auf den Ventilteller übertragen wird, besitzt
der Leitkörper eine stromabwärts gerichtete Ausnehmung, an die sich die Anschlagfläche
radial als kleinflächige Ringfläche anschließen kann. Um die Anschlagfläche noch weiter
zu verkleinern, kann sie in Umfangsrichtung mehrfach unterbrochen sein.
[0015] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Leitkörper einen Rand
aufweist, der im geöffneten Zustand des Tellerventils den größten Umfang des Ventiltellers
in Strömungsrichtung überragt. Die von dem Rand gebildete Vertiefung des Leitkörpers
schützt den Ventilteller gegenüber dem Abgas strom, sobald er die Öffnungsposition
erreicht.
[0016] Um dem Abgasstrom im Bereich des Leitkörpers einen ausreichenden Strömungsquerschnitt
zur Verfügung zu stellen, ist es zweckmäßig, daß sich der Abgaskanal in diesem Bereich
zu einer im wesentlichen doppelkonischen Ventilkammer erweitert. Aus fertigungstechnischen
Gründen wird das Ventilgehäuse im Bereich des größten Durchmessers der doppelkonischen
Ventilkammer quer geteilt.
[0017] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Beschreibung und die Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise
auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
[0018] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Abgasrückführeinrichtung mit einem Leitkörper
mit einer kegelförmigen Außenkontur,
- Fig. 2
- eine Variante zu Fig. 1 und
- Fig. 3
- eine weitere Variante zu Fig. 1.
[0019] Eine Abgasrückführeinrichtung 1 besitzt ein Tellerventil 2 mit einem Ventilschaft
3 und einem Ventilteller 4. Der Ventilschaft 3 ist in einer Ventilführung 14 eines
Ventilgehäuses 5, 6, 7 geführt und wird von einer Betätigungseinrichtung 15 mit einem
Steueranschluß 16 betätigt, z.B. einem Druckluftanschluß oder einer Stromleitung.
Das Ventilgehäuse 5, 6, 7 in den verschiedenen Ausführungen nach Fig. 1, Fig. 2 und
Fig. 3 besitzt einen Abgaskanal 11, 12, 13, der sich im Bereich des Ventiltellers
4 zu einer doppelkonischen Ventilkammer 8, 9, 10 erweitert. Es ist aus Fertigungsgründen
an einer Teilungsfläche 32 quer geteilt. Die Ventilkammer 8, 9, 10 besitzt stromabwärts
vom Ventilteller 4 einen Ventilsitz 22, an dem der Ventilteller 4 im geschlossenen
Zustand des Tellerventils 2 anliegt. Die Strömungsrichtung des Abgases ist mit 27
gekennzeichnet.
[0020] Stromaufwärts des Ventilsitzes 22 ist in der Ventilkammer 8, 9, 10 ein Leitkörper
18, 19, 20 über mindestens eine Strebe 21 im Ventilgehäuse 5, 6, 7 gehalten. Die Strebe
21 besitzt ein strömungsgünstiges Profil 28, das in Strömungsrichtung 27 tropfenförmig
zuläuft und dessen Erstreckung 29 in Strömungsrichtung 27 etwa fünfmal so groß ist
als die maximale Dicke 30. Der Leitkörper 18, 19 (Fig. 1, Fig. 2) hat auf der Anströmseite
eine strömungsgünstige Außenkontur 25 in Form eines Kegels, während der Leitkörper
20 (Fig. 3) eine entsprechende halbkugelförmige Außenkontur 26 besitzt. Das Ventilgehäuse
5, 6, 7 weist an den Enden des Abgaskanals 11, 12, 13 Flansche 17 auf, mit denen es
an ein nicht näher dargestelltes Abgassystem einer Brennkraftmaschine angeschlossen
werden kann.
[0021] Der Leitkörper 18, 19, 20 besitzt eine Ausnehmung 34 bzw. 33, die stromabwärts gerichtet
ist. An die Ausnehmung 33, 34 schließt sich die ringförmig ausgebildete Anlagefläche
31 an, deren radiale Erstreckung nach innen durch die Ausnehmung 33, 34 begrenzt ist.
Die Anlagefläche 31 ist somit relativ kleinflächig, so daß nur wenig Wärme über die
Anlagefläche 31 in den Ventilteller 4 eingeleitet wird. Die Kontaktfläche der Anlagefläche
31 kann durch mehrere Unterbrechungen in Umfangsrichtung weiter reduziert werden.
[0022] Der Leitkörper 18, 19, 20 überdeckt den Ventilteller 4 in radialer Richtung und schützt
ihn somit vor dem heißen Abgasstrom. Ferner können Druckpulsationen des Abgasstroms
die Öffnungsposition des Tellerventils 2 nicht beeinflussen. Bei den Ausführungen
des Leitkörpers 19, 20 umfaßt ein Rand 23, 24 den Ventilteller 4 in seiner geöffneten
Position (Fig. 2, Fig. 3). Dadurch wird der Ventilteller 4 noch besser geschützt.
1. Abgasrückführeinrichtung(1) mit einem Tellerventil (2), dessen Ventilschaft (3) ausgehend
von einem Ventilteller (4) in Strömungsrichtung (27) des Abgases verläuft und das
in entgegengesetzter Richtung öffnet, wobei die Stirnfläche des Ventiltellers (4)
in geschlossener Position des Tellerventils (2) ungehindert vom Abgas beaufschlagt
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass stromaufwärts vor einem Ventilsitz (22) und dem Ventilteller (4) ein Leitkörper (18,
19, 20) im Abgaskanal (13, 8, 9, 10) fest angeordnet ist, der in der geöffneten Position
des Tellerventils (2) die Abgasströmung an dem Ventilteller (4) vorbeileitet.
2. Abgasrückführeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leitkörper (18, 19, 20) eine kegelförmige (25) oder halbkugelförmig (26) Außenkontur
aufweist.
3. Abgasrückführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass radial verlaufende Streben (21) den Leitkörper (18, 19, 20) in dem Abgaskanal (13,
8, 9, 10) des Ventilgehäuses (5, 6, 7) halten.
4. Abgasrückführeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Streben (21) in Strömungsrichtung (27) ein Profil (28) mit einem geringen Strömungsbeiwert
haben.
5. Abgasrückführeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Profil (28) in Strömungsrichtung (27) tropfenförmig ausläuft und das Verhältnis
der Erstreckung (29) in Strömungsrichtung (27) zur maximalen Dicke (30) vorzugsweise
ungefähr fünf ist.
6. Abgasrückführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leitkörper (18, 19, 20) auf der stromabwärts gelegenen Seite eine Anschlagfläche
(31) für den Ventilteller (4) aufweist.
7. Abgasrückführeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leitkörper (18, 19, 20) eine stromabwärts gerichtete Ausnehmung (33) hat, an
die sich radial eine kleinflächige Anschlagfläche (31) anschließt.
8. Abgasrückführeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlagfläche (31) in Umfangsrichtung unterbrochen ist.
9. Abgasrückführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Leitkörper (19, 20) einen Rand (23, 24) aufweist, der im geöffneten Zustand des
Tellerventils (2) den größten Umfang des Ventiltellers (4) in Strömungsrichtung (27)
überragt.
10. Abgasrückführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abgaskanal (13) im Bereich des Leitkörpers (18, 19, 20) eine im wesentlichen
doppelkonische Ventilkammer (8, 9, 10) bildet.
11. Abgasrückführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventilgehäuse (5, 6, 7) im Bereich des größten Durchmessers der doppelkonischen
Ventilkammer (8, 9, 10) quer geteilt ist.
1. Exhaust-gas recirculation device (1) with a disk valve (2) the valve stem (3) of which
runs, from a valve disk (4), in the direction of flow of the exhaust gases and which
opens in the opposite direction, whereby the end face of the valve disk (4) has the
exhaust gas applied to it, unchecked, when the disk valve (2) is in its closed position,
characterized in that
a routing body (18, 19, 20) is held fast in the exhaust channel (13, 8, 9, 10), upstream
in terms of flow, in front of a valve seat (22), and, when the disk valve (2) is open,
routes the exhaust flow to the valve disk (4).
2. Exhaust-gas recirculation device in accordance with claim 1,
characterized in that
the routing body (18, 19, 20) is conical or hemispherical in form (25) and (26) respectively.
3. Exhaust-gas recirculation device in accordance with one of the preceding claims,
characterized in that
the radial struts (21) hold the routing body (18, 19, 20) in the exhaust channel (13,
8, 9, 10) of the valve housing (5, 6, 7).
4. Exhaust-gas recirculation device in accordance with claim 3,
characterized in that
the struts (21) have, in the direction of flow, a cross-sectional form (28) with a
low flow coefficient.
5. Exhaust-gas recirculation device in accordance with claim 4,
characterized in that
the sectional form (28) is like that of a droplet that thins in the direction of flow
(27), and the ratio of extension (29) in the direction of flow (27) in relation to
the maximum thickness (30) is preferably approximately five.
6. Exhaust-gas recirculation device in accordance with one of the preceding claims,
characterized in that
the routing body (18, 19, 20) has a contact surface (31), on its upstream side, for
the valve disk (4).
7. Exhaust-gas recirculation device in accordance with claim 6,
characterized in that
the routing body (18, 19, 20) has a recess, which is directed upstream, with an adjoining
radial, low-area contact surface (31).
8. Exhaust-gas recirculation device in accordance with claim 7,
characterized in that
the contact surface (31) is interrupted in a peripheral direction.
9. Exhaust-gas recirculation device in accordance with one of the preceding claims,
characterized in that
the routing body (19, 20) has a rim (23, 24) that, when the disk valve (2) is open,
extends, in the direction of flow (27), beyond the greatest extent of the valve disk
(4).
10. Exhaust-gas recirculation device in accordance with one of the preceding claims,
characterized in that
the exhaust channel (13) forms a valve chamber (8, 9, 10) that substantially has the
form of a double cone.
11. Exhaust-gas recirculation device in accordance with one of the preceding claims,
characterized in that
the valve housing (5, 6, 7) is transversely divided in the area of the greatest diameter
of the double-cone valve chamber (8, 9, 10).
1. Dispositif de recirculation de gaz d'échappement (1) comprenant une vanne à opercule
(2) dont la tige de vanne (3) s'étend, partant d'un opercule de vanne (4), en direction
d'écoulement (27) des gaz d'échappement et s'ouvre dans la direction opposée, la surface
frontale de l'opercule de vanne (4) étant attaquée, dans la position fermée de l'opercule
de vanne (2), sans entrave par les gaz d'échappement,
caractérisé en ce que, en amont d'un siège de vanne (22) et de l'opercule de vanne (4), un corps de guidage
(18, 19, 20) est agencé stationnaire dans le canal de gaz d'échappement (13, 8, 9,
10), ce corps de guidage menant l'écoulement de gaz d'échappement le long de l'opercule
de vanne (4) dans la position ouverte de la vanne à opercule (2).
2. Dispositif de recirculation de gaz d'échappement selon la revendication 1, caractérisé en ce que le corps de guidage (18, 19, 20) présente un contour extérieur en forme de cône (25)
ou en forme d'hémisphère (26).
3. Dispositif de recirculation de gaz d'échappement selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que des entretoises radiales (21) tiennent le corps de guidage (18, 19, 20) dans le canal
à gaz d'échappement (13, 8, 9, 10) du boîtier de vanne (5, 6, 7).
4. Dispositif de recirculation de gaz d'échappement selon la revendication 3, caractérisé en ce que les entretoises (21) présentent en direction d'écoulement (27) un profil (28) avec
un coefficient d'écoulement réduit.
5. Dispositif de recirculation de gaz d'échappement selon la revendication 4, caractérisé en ce que le profil (28) se termine par une forme en goutte d'eau dans la direction d'écoulement
(27), et le rapport entre l'extension (29) en direction d'écoulement (27) et l'épaisseur
maximum (30) est de préférence approximativement égal à cinq.
6. Dispositif de recirculation de gaz d'échappement selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le corps de guidage (18, 19, 20) présente, sur le côté orienté vers l'aval, une surface
de butée (31) pour l'opercule de vanne (4).
7. Dispositif de recirculation de gaz d'échappement selon la revendication 6, caractérisé en ce que le corps de guidage (18, 19, 20) possède un évidement (33) orienté vers l'aval, auquel
se raccorde radialement une surface de butée (31) de petite surface.
8. Dispositif de recirculation de gaz d'échappement selon la revendication 7, caractérisé en ce que la surface de butée (31) est interrompue en direction périphérique.
9. Dispositif de recirculation de gaz d'échappement selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le corps de guidage (19, 20) comporte une bordure (23, 24) qui, dans la condition
ouverte de la vanne à opercule (20), dépasse au-delà de la plus grande périphérie
de l'opercule de vanne (4) dans la direction d'écoulement (27).
10. Dispositif de recirculation de gaz d'échappement selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le canal à gaz d'échappement (13) forme une chambre de vanne (8, 9, 10) essentiellement
en forme de double cône dans la région du corps de guidage (18, 19, 20).
11. Dispositif de recirculation de gaz d'échappement selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le boîtier de vanne (5, 6, 7) est subdivisé transversalement dans la région du plus
grand diamètre de la chambre de vanne (8, 9, 10) en forme de double cône.