[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befördern von Postsendungen.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Postsendungen.
[0003] Es ist bekannt, dass durch vergebliche Zustellversuche von Postsendungen an abwesende
Empfänger in erheblichem Umfang Transport- und Lagerkapazität zur Verfügung gestellt
werden muss.
[0004] Zur Lösung dieses Problems ist in der Französischen Patentanmeldung FR 2 563 987
A1 vorgeschlagen worden, Häuser von Empfängern jeweils mit einem elektronischen Paketfach
auszurüsten.
[0005] Die Belieferung bekannter Paketfächer erfolgt manuell durch einen Postzusteller.
[0006] Der Aufwand der Zustellung erhöht sich dadurch, dass der Zusteller vor Öffnen eines
Fachs einen Berechtigungscode in ein Zugangsterminal eingeben muss.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für die Beförderung von Postsendungen
so zu gestalten, dass die Postsendungen möglichst schnell und störungsarm zugestellt
werden können, wobei ferner vergebliche Zustellversuche vermieden werden sollen.
[0008] Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufbewahrung
von Postsendungen so auszugestalten, dass sie sich zum Einsatz für ein Verfahren zur
Beförderung von Postsendungen eignet, wobei der für die Beladung erforderliche Aufwand
verringert wird.
[0009] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie die
Vorrichtung gemäß Anspruch 10 gelöst.
[0010] Die Erfindung sieht eine Kombination verschiedener. Maßnahmen vor, um die Zusendung
von Postsendungen mit möglichst geringem Energie- und Bearbeitungsaufwand durchzuführen.
[0011] Zur Vermeidung von unnötigen Transporten, insbesondere zur Vermeidung von Leerfahrten
und/oder vergeblichen Zustellversuchen ist die Überprüfung, ob die Postsendungen für
eine Zustellung in einer elektronischen Paketfachanlage vorgesehen ist, besonders
vorteilhaft.
[0012] Die Überprüfung kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise durch Erfassung
eines Vermerks auf der Postsendung und/oder durch Vergleich einer Sendungs- und/oder
Empfängeridentifikationsangabe mit einer Datenbankinformation.
[0013] Die vorgesehene gemeinsame Beförderung von Postsendungen kann auf verschiedene Arten
erfolgen und ohne großen Aufwand in bestehende Versandlogistiksysteme integriert oder
Bestandteil von neuartig konzipierten Versandlogistiksystemen werden.
[0014] Beispielsweise werden in einem Ausgangsfracht- oder Ausgangsbriefzentrum Postsendungen
so sortiert, dass Postsendungen, die in eine elektronische Paketfachanlage befördert
werden sollen, so sortiert werden, dass sie in einen gemeinsamen Transportbehälter
gelangen.
[0015] Anschließend werden die Transportbehälter jeweils zu der ausgewählten elektronischen
Paketfachanlage transportiert.
[0016] In einer ersten Ausbaustufe des erfindungsgemäßen Versandlogistiksystems kann eine
derartige Beförderung auf konventionelle Weise, beispielsweise durch Beförderung der
Transportbehälter mit konventionellen Fahrzeugen, erfolgen.
[0017] Eine derartige Implementation hat den Vorteil, dass weitgehend bestehende Ausrüstungen
und Infrastrukturen weiterhin benutzt und mit den Vorteilen einer effizienten Ausnutzung
von Transport- und Lagerkapazität kombiniert werden können.
[0018] Um eine noch schnellere und störungsärmere gemeinsame Beförderung der Postsendungen
zu ermöglichen, sieht eine besonders leistungsfähige Ausgestaltung der Erfindung vor,
dass die Beförderung der Postsendungen, beziehungsweise der sie enthaltenden Transportbehälter,
wenigstens streckenweise ferngesteuert und/oder durch ein Computerprogramm gesteuert
erfolgt.
[0019] Ferner ist es zweckmäßig, dass die gemeinsame Beförderung der Postsendungen wenigstens
streckenweise unterirdisch erfolgt.
[0020] Die Erfindung eignet sich besonders gut zur Integration weiterer logistischer Funktionen.
[0021] Insbesondere ist es zweckmäßig, das Verfahren so durchzuführen, beziehungsweise das
Logistiksystem so auszugestalten, dass die Postsendungen in einem Sendungserfassungssystem
erfasst werden.
[0022] Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens und des Versandlogistiksystems
zeichnet sich dadurch aus, dass die Position der Postsendungen an mehreren Stellen
des Transportsystems und/oder zu mehreren Zeitpunkten erfasst wird, so dass die Position
und/oder der Beförderungszustand der Postsendungen in einem Sendungsverfolgungssystem
erfasst werden kann.
[0023] Zweckmäßigerweise wird das Verfahren so durchgeführt, dass wenigstens eine Erfassung
der Position und/oder der Bewegung der Postsendungen durch Erfassung der Position
und/oder Bewegung des sie befördernden Transportbehälters erfolgt.
[0024] Die Erfindung beinhaltet eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von Postsendungen.
[0025] Erfindungsgemäß wird diese Vorrichtung so ausgestaltet, dass sie eine elektronische
Paketfachanlage und ein Mittel zum Erkennen eines Identifikationscodes der Postsendungen
enthält.
[0026] Eine derartige Vorrichtung eignet sich für vielfältige Einsätze.
[0027] Es ist jedoch besonders vorteilhaft, diese Vorrichtung für die Anwendung in einem
der dargestellten erfindungsgemäßen Verfahren, beziehungsweise als ein Bestandteil
des erfindungsgemäßen Versandlogistiksystems einzusetzen.
[0028] Die Erfindung umfasst gleichfalls vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung.
[0029] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
dass die elektronische Paketfachanlage mit einem Zuführungsmittel für die Postsendungen
verbindbar ist.
[0030] Hierdurch ist ein automatisiertes Beladen der elektronischen Paketfachanlage möglich,
so dass der für die Beladung erforderliche Aufwand verringert wird.
[0031] Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Ausführungsformen der Erfindung ist es
ferner vorteilhaft, dass das Zuführungsmittel und die elektronische Paketfachanlage
derart miteinander verbindbar sind, dass das Mittel zum Erfassen der Postsendungen
so angeordnet ist, dass die der elektronischen Paketfachanlage durch das Zuführungsmittel
zugeführten Postsendungen erfasst werden.
[0032] Die elektronische Paketfachanlage kann auf die Bedürfnisse des jeweiligen Versandlogistiksystems
und der es benutzenden Empfänger angepasst werden.
[0033] Eine derartige bevorzugte Ausführungsform der elektronischen Paketfachanlage zeichnet
sich dadurch aus, dass das Zuführungsmittel derart verfahrbar gelagert ist, dass es
die Postsendungen zu voneinander verschiedenen elektronischen Paketfächern befördern
kann.
[0034] Eine weitere, gleichfalls vorteilhafte Ausführungsform der elektronischen Paketfachanlage
ist so gestaltet, dass die Fächer der Paketfachanlage innerhalb der Paketfachanlage
bewegbar sind, und dass eine Öffnung für die Zuführung und/oder Entnahme von Postsendungen
mit dem Zuführungsmittel verbunden ist.
[0035] Zur Integration weiter automatisierter Transportsysteme in das Logistiksystem so
wie zur noch schnelleren und wirksameren Durchführung des Verfahrens und/oder zur
weiteren Verbesserung der Einsetzbarkeit der Vorrichtung ist es zweckmäßig, dass die
Vorrichtung mit einem Haltepunkt eines Transportsystems für die automatische und/oder
ferngesteuerte Beförderung von Transportbehältern verbunden ist.
[0036] Vorteilhafterweise wird diese Ausführungsform dadurch weiter gebildet, dass das Zuführungsmittel
so angeordnet ist, dass es die in den Transportbehältern enthaltenen Postsendungen
von dem Haltepunkt bis zu der elektronischen Paketfachanlage fördern kann.
[0037] Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnungen.
[0038] Die nachfolgende Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele zeigt Ausführungsformen,
bei denen die Kombination einer Ausgabe und/oder Annahme von Paket-, Brief- und Warensendungen
in einer elektronischen Paketfachanlage kombiniert mit einer Automatisierung der Beförderung
und/oder Beladung, beziehungsweise Entladung der Paketfächer.
[0039] An elektronischen Paketfachanlagen (Logistikstützpunkten) werden Pakete, Briefe und
Warensendungen gebündelt an zentralen Stellen oberirdisch an Endempfänger ausgegeben
und angenommen.
[0040] Ein zusätzlicher verkehrs- und kostenreduzierender Effekt kann durch die unterirdische
Bestückung/Entleerung der Logistikstützpunkte erfolgen. Das heißt, Pakete, Briefe
und Warensendungen könnten unterirdisch durch den Logistikdienstleiter eingespeist
und abgeholt werden.
[0041] Dies kann manuell und teilmanuell durch einen Zusteller vor Ort oder aber vollautomatisch
durch ein IT-gestütztes und ferngesteuertes System erfolgen, zum Beispiel basierend
auf der Technik von Rohrpost-Containern, Frachtkapseln oder Frachtdrohnen.
[0042] Bei der manuellen/halbautomatischen Bestückung/Entleerung vor Ort eignen sich besonders
die nachfolgenden Varianten der Durchführung:
1. Der Zusteller/Abholer bringt die Pakete, Brief- und Warensendungen selbst zum Logistikstützpunkt
und speist diese zum Beispiel über einen Lastenaufzug unterirdisch ein (analog zum
Beispiel der heutigen Belieferung der Gastronomie oder Warenhäuser) oder
2. die Pakete, Briefe und Warensendungen befinden sich bereits vor Ort (Anlieferung/Abholung
erfolgt mittels eines unterirdischen, ferngesteuerten Transportsystems) und die Logistikstützpunkte
werden dann manuell bebeziehungsweise entladen.
Je nach Beschaffenheit können sich die Pakete, Briefe und Warensendungen zum Beispiel
auch in Boxen befinden. Die einzelnen Transporteinheiten sind mit einem Barcode, einem
Transponder oder anderen Datenträgern ausgestattet, um ein exaktes Individual-Routing
sowie eine Sendungsverfolgung (Traking & Tracing) zu gewährleisten.
[0043] Die vollautomatische Durchführung der Bestückung und/oder Entleerung erfolgt vorzugsweise
wie nachfolgend dargestellt:
[0044] Die Pakete, Briefe und Warensendungen werden durch ein ferngesteuertes unterirdisches
Transportsystem direkt zum Logistikstützpunkt geliefert. Je nach Beschaffenheit befinden
sich die Pakete, Briefe und Warensendungen auch in Boxen. Die einzelnen Transporteinheiten
sind mit einem Barcode, einem Transponder oder anderen Datenträgern ausgestattet,
um eine exakte Individual-Routung (sowie Traking & Tracing) zu gewährleisten.
[0045] Die einzelnen Sendungseinehiten könnten dann vollautomatisch mittels von Kleinlagertechniken
und IT-gestützt den Logistikstützpunkten modular eingeführt, beziehungsweise abgenommen
werden.
[0046] Alle Varianten (manuell/halbautomatisch/vollautomatisch) können mit modularen Systemen
bestückt, beziehungsweise entnommen werden. Vorzugsweise erfolgt dies durch eine Multibeladung,
beispielsweise durch eine Beladung mit einer kompletten Reihe mehrerer Sendungen.
[0047] Der Transport bei der halbautomatischen und der vollautomatischen Variante kann über
Kanal-, beziehungsweise Tunnelsysteme, erfolgen. Die modularen Beladungs- und Entnahmeeinheiten
werden in einer Basis (Paketzentren, Zustellbasen oder Lagern) bestückt, beziehungsweise
entleert. Die Beladungs- und Entnahmeeinheiten sind entweder selbst via Schienen-,
beziehungsweise Schwebebahntechnik, zu den einzelnen Automaten oder anderen Logistikstützpunkten
transportfähig oder werden in größeren Verbunden konsolidiert und in transportfähige
Systeme integriert, um zu den einzelnen Automaten (Logistikstützpunkten) zu gelangen.
[0048] Zudem sind einzelne Touren (Stichtouren), das heißt, ausschließliche Beladung oder
Entladung eines einzigen Automaten (Logistikstützpunktes), aber auch Multitouren -
sequentiell - zu mehreren Automaten (Logistikstützpunkten) hintereinander (ohne Rückkehr
in eine Basis) möglich.
[0049] Die dargestellten Ausführungen sind lediglich beispielhaft zu verstehen und können
sowohl mit anderen bekannten Verfahren und Vorrichtungen als auch mit weiteren Logistikkomponenten
kombiniert werden.
1. Verfahren zum Befördern von Postsendungen,
gekennzeichnet
durch folgende Schritte:
- Ermittlung, ob eine Postsendung für eine elektronische Paketfachanlage bestimmt
ist,
- Ermittlung, ob für mehrere Postsendungen eine Zustellung in der gleichen Paketfachanlage
vorgesehen ist,
- Einbringung der ermittelten Postsendungen in gemeinsame Transportbehälter für jeweils
gleiche Paketfachanlagen,
- Transport der gemeinsamen Transportbehälter zu der elektronischen Paketfachanlage,
wobei der Transport wenigstens streckenweise ferngesteuert und/oder durch ein Computerprogramm
gesteuert und wenigstens teilweise in Tunnelsystemen erfolgt;
- Verteilung der Postsendungen auf verschiedene Paketfächer der elektronischen Paketfachanlage.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gemeinsamen Transportbehälter mit einem Barcode, einem Transponder oder anderen
Datenträgern ausgestattet sind, die eine exakte Individual-Routung gewährleisten.
3. Verfahren nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gemeinsame Beförderung der Postsendungen wenigstens streckenweise unterirdisch
erfolgt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Postsendungen dem Transportbehälter mit einer automatisch betriebenen Fördereinrichtung
entnommen werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zufuhr der Postsendungen in die Paketfächer der Paketfachanlage durch eine automatisch
betriebene. Fördereinrichtung erfolgt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die automatisch betriebene Fördereinrichtung zuerst die Postsendungen aus den Transportbehältern
entnimmt und anschließend automatisch den jeweiligen Paketfächern zuführt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Postsendungen in einem Sendungserfassungssystem erfasst werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Position der Postsendungen an mehreren Stellen des Transportsystems und/oder
zu mehreren Zeitpunkten erf asst wird, so dass die Position und/oder der Beförderungszustand
der Postsendungen in einem Sendungsverfolgungssystem erfasst werden kann.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Erfassung der Position und/oder der Bewegung der Postsendungen durch
Erfassung der Position und/oder Bewegung des sie befördernden Transportbehälters erfolgt.
10. Vorrichtung zur Beförderung von Postsendungen, wobei die Vorrichtung eine elektronische
Paketfachanlage und ein Mittel zum Erkennen eines Identifikationscodes der Postsendungen
enthält,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung mit einem Haltepunkt eines Transportsystems für die automatische
und/oder ferngesteuerte Beförderung von Transportbehältern verbunden ist und über
ein Zuführungsmittel verfügt, dass die Postsendungen von dem Haltepunkt bis zur elektronischen
Paketfachanlage befördern können.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zuführungsmittel und die elektronische Paketfachanlage derart miteinander verbunden
sind, dass das Mittel zum Erfassen der Postsendungen so angeordnet ist, dass die durch
das Zuführungsmittel der elektronischen Paketfachanlage zugeführten Postsendungen
erfasst werden.
12. Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zuführungsmittel derart verfahrbar gelagert ist, dass es die Postsendungen zu
voneinander verschiedenen elektronischen Paketfächern befördern kann.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fächer der Paketfachanlage innerhalb der Paketfachanlage bewegbar sind und dass
eine Öffnung für die Zuführung und/oder Entnahme von Postsendungen mit dem Zuführungsmittel
verbünden ist.
1. A method for conveying postal parcels,
characterized
by the following steps:
• determination of whether a postal parcel is intended for en electronic parcel compartment
system,
• determination of whether several postal parcels are to be delivered to the same
parcel compartment system,
• placement of the determined postal parcels into shared transportation containers
that are each intended for the same parcel compartment system,
• transport of the shared transportation containers to the electronic parcel compartment
system, whereby the conveyance is controlled remotely and/or by a computer program
at least over certain segments and at least partially in tunnel systems,
• distribution of the postal parcels among different parcel compartments of the electronic
parcel compartment system.
2. The method according to Claim 1,
characterized in that
the shared transportation containers are provided with a barcode, a transponder or
other data carriers that ensure a precise individual routing.
3. The method according to one or both of Claims 1 and 2,
characterized in that
the shared transport of the postal parcels takes place underground, at least over
certain segments.
4. The method according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the postal parcels are removed from the transportation container by means of an automatically
operated conveying means.
5. The method according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the postal parcels are placed into the parcel compartments by means of an automatically
operated conveying means.
6. The method according to Claims 4 and 5,
characterized in that
the automatically operated conveying means first removes the postal parcels from the
transportation containers and then automatically places them into the appropriate
parcel compartment.
7. The method according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the postal parcels are ascertained by means of a shipment detection system.
8. The method according to Claim 7,
characterized in that
the position of the postal parcels is detected at several places in the transport
system and/or at several points in time so that the position and/or the transportation
status of the postal parcels can be ascertained by means of a shipment tracking system.
9. The method according to Claim 8,
characterized in that
the position and/or the movement of the postal parcels is detected at least once by
detecting the position and/or the movement of the transportation container carrying
them.
10. A device for conveying postal parcels, whereby the device has an electronic parcel
compartment system and a means to recognize an identification code on the postal parcels,
characterized in that
the device is connected to a stopping place of a transport system for the automatic
and/or remote-controlled conveyance of transportation containers and it has a conveying
means that can convey the postal parcels from the stopping place to the electronic
parcel compartment system.
11. The device according to Claim 10,
characterized in that
the conveying means and the electronic parcel compartment system are connected to
each other in such a way that the means for detecting the postal parcels is arranged
so as to ascertain the postal parcels fed to the electronic parcel compartment system
by the conveying means.
12. The device according to one or both of Claims 10 and 11,
characterized in that
the conveying means is mounted movably in such a way that it can convey the postal
parcels to different electronic parcel compartments.
13. The device according to one or more of Claims 10 to 12,
characterized in that
the compartments of the parcel compartment system can be moved within the parcel compartment
system and that an instance of opening for loading and/or removing of postal parcels
is associated with the conveying means.
1. Procédé destiné au transport d'envois postaux,
caractérisé par les étapes suivantes :
- détermination, si un envoi postal est destiné à être distribué dans un dispositif
électronique de casiers pour colis postaux,
- détermination, si pour plusieurs envois postaux une distribution est prévue dans
le même dispositif de casiers pour envois postaux,
- acheminement des envois postaux identifiés dans des conteneurs communs prévus pour
le transport respectif vers des dispositifs de casiers pour colis postaux identiques,
- acheminement des conteneurs communs utilisés pour le transport vers les dispositifs
électroniques de casiers pour colis postaux, sachant que le transport est, au moins
par endroits, téléguidé et/ou commandé par un programme informatique et est effectué
au moins en partie dans un système de tunnels ;
- tri des envois postaux dans différents casiers du dispositif électronique de casiers
pour colis postaux.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les conteneurs communs utilisés pour le transport sont équipés d'un code barre, d'un
transpondeur ou d'autres supports de données, qui garantissent un acheminement individuel
exact.
3. Procédé selon l'une quelconque ou les deux revendications 1 et 2,
caractérisé en ce que
l'acheminement conjoint des envois postaux est réalisé en souterrain, au moins pour
une partie du trajet.
4. Procédé selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
les envois postaux sont extraits des conteneurs utilisés pour le transport au moyen
d'un convoyeur automatique.
5. Procédé selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'acheminement des envois postaux dans les casiers pour colis postaux du dispositif
de casiers pour colis postaux est effectué par un convoyeur automatique.
6. Procédé selon les revendications 4 et 5,
caractérisé en ce que
le convoyeur automatique extrait dans un premier temps les envois postaux des conteneurs
utilisés pour le transport et les achemine ensuite automatiquement vers les casiers
respectifs pour colis postaux.
7. Procédé selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
les envois postaux sont entrés dans un système de saisie des envois.
8. Procédé selon la revendication 7,
caractérisé en ce que
la position des envois postaux est saisie à plusieurs endroits dans le système de
transport et/ou à différents moments, de telle façon que la position et/ou la situation
de l'acheminement des envois postaux peut être saisi dans un système de suivi des
envois.
9. Procédé selon la revendication 8,
caractérisé en ce que
au moins une saisie de la position et/ou du mouvement des envois postaux est effectuée
par une saisie de la position et/ou du mouvement du conteneur les transportant.
10. Dispositif de transport d'envois postaux, sachant que le dispositif contient un dispositif
électronique de casiers pour colis postaux et un moyen permettant de reconnaître un
code d'identification apposé sur les envois postaux,
caractérisé en ce que
le dispositif est relié avec un point d'arrêt d'un système de transport qui sert à
l'acheminement automatique et/ou téléguidé des conteneurs de transport et dispose
d'un transporteur d'alimentation qui est en mesure d'acheminer les envois postaux
du point d'arrêt jusqu'au dispositif électronique de casiers pour colis postaux.
11. Dispositif selon la revendication 10,
caractérisé en ce que
le transporteur d'alimentation et le dispositif électronique de casiers pour colis
postaux sont reliés entre eux de telle façon que le moyen utilisé pour saisir les
envois postaux est disposé de sorte que l'on saisit les envois postaux qui sont acheminés
vers le dispositif électronique de casiers pour colis postaux par le transporteur
d'alimentation.
12. Dispositif selon l'une quelconque ou les deux revendications 10 et 11,
caractérisé en ce que
le transporteur d'alimentation est disposé de telle façon qu'il peut transporter les
envois postaux vers différents casiers électroniques pour colis postaux, distincts
les uns des autres.
13. Dispositif selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications 10 à 12,
caractérisé en ce que
les casiers du dispositif de casiers pour colis postaux sont amovibles, à l'intérieur
même du dispositif de casiers pour colis postaux, et qu'une ouverture, prévue pour
l'alimentation et/ou le retrait d'envois postaux, est reliée au transporteur d'alimentation.