(19) |
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(11) |
EP 1 483 984 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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08.12.2004 Patentblatt 2004/50 |
(22) |
Anmeldetag: 05.06.2003 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A47B 88/04 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK |
(71) |
Anmelder: Grass GmbH |
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6973 Höchst/Vlbg. (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Amann, Jürgen
6890 Lustenau (AT)
- Albrecht, Markus
6890 Lustenau (AT)
- Müller, Wolfgang
6890 Lustenau (AT)
- Wenzel, Holger
88131 Lindau (DE)
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(74) |
Vertreter: Riebling, Peter, Dr.-Ing. |
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Patentanwalt
Postfach 31 60 88113 Lindau 88113 Lindau (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86 (2) EPÜ. |
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(54) |
Ausziehführung für Schubladen |
(57) Die Erfindung betrifft eine Ausziehführung (2) für Schubladen, insbesondere Möbelschubladen,
mit Schubladenseitenwand (30) mit oder ohne Dekor (29), wobei die Ausziehführung (2)
mindestens eine an der Schublade zu befestigende Schubladenschiene (3), eine am Möbelkorpus
zu befestigende Korpusschiene (5) und mit der Schubladenschiene (3) und der Korpusschiene
(5) zusammenwirkende Mittel zur Ermöglichung einer Ausziehfunktion umfasst. Die Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, dass im Bereich des der Schubladenfront (38) zugewanden
Teils der Schubladenschiene (3) ein Funktionsträger (1) angeordnet ist, der mindestens
ein Funktionselement zur Aufnahme, Halterung und/oder Verbindung von Teilen der Schublade
und/oder mindestens ein Funktionselement zur Bereitstellung. Unterstützung, und/oder
Realisierung von Schubladenfunktionen aufweist.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Ausziehführung für Schubladen, insbesondere für Möbelschubladen,
nach dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Ausziehführungen für Möbelschubladen bekannt, die
in Schubladenseitenwände montiert sind. Es ist auch bekannt, in bzw. an den Ausziehführungen
Einrichtungen mit diversen Funktionen anzuordnen, wie eine Seitenausgleichsfunktion,
eine Ausfallsicherungsfunktion, eine Hochreißfunktion, eine Endanschlagsfunktion,
eine Einzugsautomatik oder eine Dämpffunktion.
[0003] Hierbei ist es ein Nachteil des Standes der Technik ist, dass diese Einrichtungen
und/oder Funktionen mit komplizierter Mechanik in bzw. an der Ausziehführung eingebaut
bzw. angebaut sind und oft nur schwer montiert, eingestellt und/oder gewechselt werden
können. Dazu muss jede Funktion separat hergestellt und eingebaut werden und verlangt
viele Fertigungsschritte.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausziehführung für Schubladen
zu schaffen, die einen Einbau und/oder Anbau von zusätzlichen Einrichtungen und/oder
Funktionen erleichtert und den Herstellungsaufwand und die nachfolgende Verwendung
der Möbelschublade verbessert.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ausziehführung mit den Merkmalen des
unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Ein Funktionsträger und ein Dekor als Teil der Ausziehführung
sind Gegenstand der unabhängigen Ansprüche 27 und 28.
[0006] Erfindungsgemäß umfasst die Ausziehführung im Bereich des der Schubladenfront zugewanden
Teils der Schubladenschiene einen Funktionsträger, der mindestens ein Funktionselement
zur Aufnahme, Halterung und/oder Verbindung von Teilen der Schublade und/oder ein
mindestens ein Funktionselement zur Bereitstellung, Unterstützung, und/oder Realisierung
von Schubladenfunktionen aufweist.
[0007] Eine solcher an der Ausziehführung vorgesehener Funktionsträger kann unter anderem
als Vorrichtung zum Einhängen und/oder Aushängen einer Möbelschublade von der Ausziehführung
mit oder ohne Dekor dienen.
[0008] Weitere Ausgestaltungen und bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
abhängigen Patentansprüchen angegeben.
[0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Funktionsträger mit einem
der Schubladenschiene angepassten Querschnitt in oder in Verlängerung der Schubladenschiene
angeordnet und lösbar oder unlösbar mit dieser verbunden. Vorzugsweise ist der Funktionsträger
auf die Schubladenschiene aufsteckbar ausgebildet. Zur besseren Positionierung des
Funktionsträgers kann sowohl der Funktionsträger als auch die Schubladenschiene Positionierelemente
aufweisen, die beim Aufstecken des Funktionsträgers auf die Schubladenschiene ineinander
greifen.
[0010] Erfindungsgemäß ist es auch vorgesehen, den Funktionsträger nicht als separates mit
der Schubladenschiene verbundenes Teil auszubilden, sondern als integralen Bestandteil
der Schubladenschiene.
[0011] Das Einhängen und/oder das Aushängen des Funktionsträgers in die Schubladenschiene
erfolgt durch das Einschieben und/oder Herausschieben des Funktionsträgers in die
Schubladenschiene, wobei federnde Laschen dieses Einschieben und/oder Herausschieben
ermöglichen. Hierfür ist am Funktionsträger mindestens eine elastisch federnde Lasche
ausgebildet, die in einer zugeordneten Öffnung der Schubladenschiene einrastet.
Die federnde Lasche weist hierfür vorzugsweise eine Stufe auf, die an einer Kante
der Öffnung der Schubladenschiene einrastbar ist.
Dementsprechend erfolgt ein Lösen des Funktionsträgers von der Schubladenschiene durch
Betätigen der federnden Laschen seitlich und/oder von oben nach unten und Abnehmen
des Funktionsträgers von der Schubladenschiene.
[0012] Als weitere Funktion kann der Funktionsträger eine oder mehrere Vorrichtungen zum
lösbaren Verbinden der Ausziehführung mit der Schubladenseitenwand und/oder dem Dekor
aufweisen.
Vorzugsweise ist eine Seitenzentrierung für Toleranzausgleich im Funktionsträger vorgesehen,
um die Ausziehführung innerhalb der Breite des Dekors positionieren zu können.
Hierzu umfasst der Funktionsträger eine oder mehrere Auflageflächen, an die sich am
Dekor angeordnete, federnde Laschen anlegen, wobei die federnden Laschen auf einer
oder beiden Seiten des Funktionsträgers einrasten und das Dekor arretieren. Dadurch
wird eine Längsbefestigung des Dekors auf dem Funktionsträger gewährleistet.
Die Auflageflächen können vorzugsweise stufenförmig ausgebildet sein, wobei sich zur
Festlegung des Dekors in Längsrichtung der Ausziehführung verschiedene Rastpositionen
für die federnden Laschen des Dekors ergeben.
[0013] Vorzugsweise ist zusätzlich eine Blockierung der Seitenzentrierung für Toleranzausgleich
im Funktionsträger vorgesehen, um eine sichere Arretierung der vorher zentrierte Ausziehführung
innerhalb des Dekors zu ermöglichen.
Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass am Funktionsträger eine in Längsrichtung
verlaufende seitliche Kante ausgebildet ist, an der am Dekor angebrachten federnde
Sperrkrallen einrasten.
[0014] Die Kante kann stufenförmig ausgebildet sein, wodurch sich verschiedene Rastpositionen
für die Sperrkrallen zur Festlegung des Dekors in Querrichtung der Ausziehführung
ergeben.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Funktionsträger eine Ausfallsicherungsfunktion
auf, wobei eine Nase des Dekors sich auf einem federnden Lappen des Funktionsträgers
abstützt, der beim geschlossenen Zustand der Ausziehführung sich nur wenig bewegen
kann, weil er von der Mittelschiene blockiert ist. So kann sich die Schublade bei
Überkopfanordnung nicht selbst aushängen. Wenn die Ausziehführung im offenen Zustand
liegt, ist der Lappen freigegeben und kann federn, weil die Mittelschiene nicht mehr
dahinter liegt. In diesem Fall kann die Schublade von der Schubladenschiene ausgehängt
werden.
[0016] Vorzugsweise ist außerdem eine Funktion im Funktionsträger zum Aushängen der Schublade
durch Anheben vorgesehen. Ein oder mehrere Finger eines mit der Schubladenseitenwand
verbundenen Teiles greifen in federnde Lappen des Funktionsträgers ein. Durch Anheben
der ganzen Schublade löst sich der Finger von den federnden Lappen und die Schublade
von der Schubladenschiene. Das Aushängen durch Anhaben der Schublade ist nur möglich,
wenn die Ausziehführung herausgezogen ist, da sonst die oben beschriebene Ausfallsicherung
ein Anheben der Schublade verhindert.
[0017] In einer weitern Ausgestaltung weist die Ausziehführung einen Endanschlag auf, der
an der Unterseite des Funktionsträgers angebracht ist und mit einer Anschlagsfläche
direkt auf die Korpusschiene trifft. Vorzugsweise stützt sich eine Frontfläche des
Endanschlages auf der Frontbefestigungseinrichtung der Schublade ab.
[0018] Die Anschlagsfläche des Endanschlags kann elastisch ausgebildet sein oder einen eingesetzten
oder angeformten elastischen Aufsatz umfassen.
[0019] Gemäß eine anderen Ausgestaltung der Erfindung kann die Anschlagsfläche an oder auf
einem justierbaren Element angeordnet sein. Je nach Ausgestaltung kann das justierbare
Element als mehrstufiges auf dem Funktionsträger angeordnetes Rad, als auf eine federnde
Zunge der Anschlagsfläche wirkende Verstellschraube, oder als Rändelschraube ausgebildet
sein.
[0020] Gegenüberliegend der Anschlagsfläche stützt sich eine Frontfläche des Endanschlages
vorzugsweise direkt an Teilen des Dekors bzw. der Frontbefestigungseinrichtung ab.
[0021] Ein weiteres Funktionsmerkmal besteht darin, dass im bzw. am Funktionsträger eine
Halterung für ein Dämpfelement und / oder eine Einzugsautomatik vorgesehen ist.
[0022] Es ist auch möglich, dass der Funktionsträger einen Hohlraum aufweist, in dem das
Dämpfelement und/ oder die Einzugsautomatik aufgenommen ist.
[0023] Damit das Dämpfelement und/oder die Einzugsautomatik sicher in der vorgesehen Position
verbleibt, ist es am Funktionsträger bzw. im Hohlraum verriegelt ist, z.B. mittels
einer Rastverbindung.
Vorzugsweise ist das Dämpfelement und/oder die Einzugsautomatik derart angeordnet,
dass sich dessen Boden auf Teilen der Schubladenseitenwand abstützt.
[0024] Der erfindungsgemäße Funktionsträger für Schubladenausziehführungen, insbesondere
für Möbelschubladen mit Schubladenseitenwand mit oder ohne Dekor, zeichnet sich dadurch
aus, dass er im Bereich des der Schubladenfront zugewanden Teils der Schubladenschiene
angeordnet ist und mindestens ein Funktionselement zur Aufnahme, Halterung und/oder
Verbindung von Teilen der Schublade und/oder ein mindestens ein Funktionselement zur
Bereitstellung, Unterstützung, und/oder Realisierung von Schubladenfunktionen aufweist.
[0025] Das Dekor selbst weist an den Seitenflächen angeordnete federnde Laschen zur seitlichen
Zentrierung auf, die mit zugeordneten Anlagenflächen der Schubladenschiene oder eines
an der Schubladenschiene vorhandenen Funktionsträgers zusammenwirken.
Zusätzlich können im oberen Bereich federnd ausgebildete Sperrkrallen vorgesehen sein,
die sich an zugeordneten Kanten der Schubladenschiene oder eines an der Schubladenschiene
vorhandenen Funktionsträgers abstützen. Ferner kann das Dekor eine Nase aufweisen,
die sich auf einem federnden Lappen der Schubladenschiene oder eines an der Schubladenschiene
vorhandenen Funktionsträgers abstützt, und dadurch ein Aushängen der Schublade bei
einer Überkopfanordnung des Korpus verhindert.
[0026] Anhand der nachfolgenden Zeichnungen werden verschiedene Ausgestaltungen der Erfindung
näher beschrieben, die jedoch nur beispielhaft, nicht aber einschränkend aufzufassen
sind.
[0027] Es zeigen :
- Fig. 1 :
- eine isometrische Ansicht einer Ausziehführung bei dem ein Funktionsträger in der
Ausziehführung montiert ist;
- Fig. 2 :
- eine perspektivische Ansicht eines Funktionsträgers für eine Ausziehführung, bei dem
Funktionen an der linken, oberen und vorderen Seite sichtbar sind.
- Fig. 3:
- eine perspektivische Ansicht eines Funktionsträgers für eine Ausziehführung, bei dem
Funktionen an der rechten, oberen und vorderen Seite sichtbar sind;
- Fig. 4 :
- eine perspektivische Ansicht eines Funktionsträgers für eine Ausziehführung, bei dem
Funktionen an der linken, unteren und hinteren Seite sichtbar sind;
- Fig. 5 :
- eine perspektivische eines Funktionsträgers für eine Ausziehführung, wobei der Funktionsträger
die Front der Schubladenschiene eingesteckt ist;
- Fig. 6 :
- eine Detailansicht der Figur 5 im Bereich der Verbindungsmittel zwischen Schubladenschiene
und Funktionsträger;
- Fig. 7 :
- eine perspektivische Ansicht des frontseitigen Endes der Schubladenschiene einer Ausziehführung,
in dessen Bereich der Funktionsträger befestigt wird;
- Fig. 8 :
- eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiel des Dekors für eine Ausziehführung,
bei dem die zum Funktionsträger komplementären Funktionen gezeigt sind;
- Fig. 9 :
- eine Ansicht des Dekors von unten, bei dem die zum Funktionsträger komplementären
Funktionen gezeigt sind;
- Fig. 10 :
- einen Schnitt durch das Dekor der Ausziehführung, bei dem die zum Funktionsträger
komplementären Funktionen;
- Fig. 11 :
- eine perspektivische Ansicht, teilweise im Längsschnitt, eines Ausführungsbeispiels
des Funktionsträgers für eine Ausziehführung, bei dem der Funktionsträger mit aufgesetztem
Dekor gezeigt ist.
- Fig. 12 :
- eine skizzierte Ansicht einer Schublade, bei der eine erste Position der Seitenzentrierung
des Dekors gezeigt ist.
- Fig. 13 :
- eine skizzierte Ansicht einer Schublade, bei dem eine zweite Position der Seitenzentrierung
des Dekors gezeigt ist.
- Fig. 14:
- eine skizzierte Ansicht einer Schublade, bei dem eine dritte Position der Seitenzentrierung
des Dekors gezeigt ist.
- Fig. 15:
- eine skizzierte einer Schublade, bei dem eine vierte Position der Seitenzentrierung
des Dekors gezeigt ist.
- Fig. 16 :
- ein skizzierter Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Funktionsträgers und
des Dekors, bei dem eine erste Position der Sperrkrallen gezeigt ist.
- Fig. 17 :
- eine skizzierte Ansicht durch ein Ausführungsbeispiel des Funktionsträgers und des
Dekors, bei dem eine zweite Position der Sperrkrallen gezeigt ist.
- Fig. 18 :
- eine skizzierte Ansicht durch ein Ausführungsbeispiel des Funktionsträgers und des
Dekors, bei dem eine dritte Position der Sperrkrallen gezeigt ist.
- Fig. 19 :
- eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, der Ausziehführung, bei dem der
Funktionsträger in der Ausziehführung mit einer Schubladenseitenwand gezeigt ist.
- Fig. 20 :
- eine Detailansicht der Fig. 19, bei der die Funktion zum Aushängen der Schublade von
der Ausziehführung gezeigt ist.
- Fig. 21 :
- eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines Ausführungsbeispiel eines Funktionsträgers
für Ausziehführungen, bei dem der Funktionsträger in der Ausziehführung zusammen mit
der Schubladenseitenwand gezeigt ist.
- Fig. 22:
- eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Endanschlages
des Funktionsträgers, bei dem nur der Funktionsträger und die Korpusschiene gezeigt
sind.
- Fig. 23 :
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Endanschlages
des Funktionsträgers, bei dem nur der Funktionsträger und die Korpusschiene gezeigt
sind.
- Fig. 24 :
- eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Endanschlages
des Funktionsträgers, bei dem nur der Funktionsträger und die Korpusschiene gezeigt
sind.
- Fig. 25 :
- eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines justierbaren
Endanschlages des Funktionsträgers, bei dem nur der Funktionsträger und die Korpusschiene
gezeigt sind.
- Fig. 26 :
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines justierbaren
Endanschlages des Funktionsträgers, bei dem nur der Funktionsträger und die Korpusschiene
gezeigt sind.
- Fig. 27 :
- eine skizzierte Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines justierbaren Endanschlages
des Funktionsträgers, bei dem nur der Funktionsträger und die Korpusschiene gezeigt
sind.
- Fig. 28 :
- eine perspektivische Ansicht des Funktionsträgers mit einem daran montierten Dämpfelement;
- Fig. 29 :
- ein Schnitt durch den Funktionsträger mit montiertem Dämpfelement
- Fig. 30 :
- eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, eines Ausführungsbeispiel eines Funktionsträgers
für Ausziehführungen, bei dem der Funktionsträger in der Ausziehführung zusammen mit
einem montierten Dämpfelement gezeigt ist.
[0028] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Ausziehführung 2. Die Ausziehführung 2 umfasst in bekannter Weise eine sogenannte
Schubladenschiene 3, die mit einer Schublade (nicht dargestellt) verbunden ist, bzw.
einen Teil von dieser darstellt. Ferner umfasst die Ausziehführung 2 eine sogenannten
Korpusschiene 5, die z. B. mittels Korpusadaptern 36 an einem Möbelkorpus (nicht dargestellt)
befestigt ist. Zwischen der Korpusschiene 5 und der Schubladenschiene 3 befindet sich
in der Regel eine mit diesen beweglich verbundene Mittelschiene 4, die in Figur 1
nicht sichtbar ist. Erfindungsgemäß ist nun im Bereich der Schubladenfront zugewandten
Teils der Schubladenschiene 3 ein Funktionsträger 1 angeordnet. Der Funktionsträger
1 umfasst mindestens ein Funktionselement zur Aufnahme, Halterung und/oder Verbindung
von Teilen der Schublade bzw. mindestens ein Funktionselement zur Bereitstellung,
Unterstützung und/oder Realisierung von Schubladenfunktionen. Der Funktionsträger
1 kann wie in Figur 1 dargestellt als separates Teil, vorzugsweise als Kunststoffteil
ausgebildet sein, das lösbar oder unlösbar mit der Schubladenschiene 3 verbunden wird.
Der Funktionsträger 1 kann aber auch ein integraler Bestandteil der Schubladenschiene
3 und einstückig mit dieser verbunden sein.
[0029] Die Figuren 2, 3 und 4 zeigen verschiedene vergrößerte Ansichten des Funktionsträgers
1. Der Funktionsträger 1 weist einen der Schubladenschiene 3 angepassten Querschnitt
auf und wird in Verlängerung der Schubladenschiene 3 auf diese aufgesteckt und in
der Schubladenschiene 3 verrastet. Die Rastfunktion wird dabei durch seitliche federnde
Lasche 6, 6' in Verbindung mit einer Stufe 7, 7' realisiert, wie noch später beschrieben
werden wird. Etwa in der Längsmitte weist der Funktionsträger 1 ein Zentrier- bzw.
Positionierelement 8 auf, das in eine entsprechende Ausnehmung der Schubladenschiene
3 eingreift und den Funktionsträger 1 in dieser positioniert. Auch das wird noch später
näher erläutert werden.
[0030] Die federnden Laschen 6, 6' weisen an ihrem äußeren Ende jeweils eine Reihe von stufenförmigen
Auflageflächen 9, 9', 9" auf. Am oberen, den federnden Laschen 6, 6' etwa gegenüberliegenden
Teil des Funktionsträgers 1 sind jeweils seitliche Kanten in treppenförmiger Ausgestaltung
10, 10', 10" angeordnet. Vorzugsweise zwischen der federnden Lasche 6 und den Kanten
10 ist einseitig ein federnder Lappen 11 vorgesehen. Am frontseitigen-, der Schubladenfront
38 zugeordneten Ende des Funktionsträgers 1 sind des weiteren zwei federnde Lappen
12, 12' vorgesehen, welche unter anderem zur Verbindung der Schublade mit der Schubladenschiene
3 bzw. mit dem Funktionsträger 1 dienen. Im unteren Bereich des Funktionsträgers 1
ist ein Endanschlag 13 vorgesehen, der mit einer Anschlagsfläche der Korpusschiene
5 zusammen wirkt und den Einschub der Ausziehführung 2 begrenzt.
Der Endanschlag 13 besitzt auf der der Schubladenfront 38 abgewandeten Seite die eigentliche
Anschlagsfläche 14, welche auf die Korpusschiene 5 trifft, und auf der der Schubladenfront
38 zugewandten Seite eine Frontfläche 15, die sich an Teilen des Dekors bzw. der Frontbefestigungseinrichtung
33 der Schublade abstützt, wie es weiter unten beschrieben ist. Innerhalb des Funktionsträgers
1 ist ferner ein Hohlraum 23 angeordnet, der zur Aufnahme von verschiedenen Einrichtungen
zur Bereitstellung von Schubladenfunktionen, wie z. B. einer Dämpfungsvorrichtung
oder einer Einzugsautomatik dient.
[0031] Die Figuren 5, 6 und 7 zeigen die Art der Befestigung des Funktionsträgers 1 an der
Schubladen schiene 3. Figur 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des frontseitigen
Endes der Schubladenschiene 3 der Ausziehführung 2, in dessen Bereich der Funktionsträger
1 befestigt wird. Die Schubladenschiene 3 ist in diesem Beispiel als rechteckiges
Rohr ausgebildet, das frontseitig offen ist und auf der linken und rechten Seite jeweils
einen Schlitz 25 aufweist. In entsprechendem Abstand zum Schlitz 25 sind jeweils auch
links und rechts Öffnungen 44 vorgesehen, die am vorderen Ende eine Rastkante 24 ausbilden.
[0032] In Figur 5 und insbesondere in der vergrößerten Darstellung gemäß Figur 6 ist nun
der auf der Schubladenschiene 3 montierte Funktionsträger 1 dargestellt. Der Funktionsträger
1 wird mit seinem dem Endanschlag 13 gegenüberliegenden Ende in das Rohr der Schubladenschiene
3 eingesteckt, so dass die Positionierelemente 8 des Funktionsträgers 1 in die Schlitze
25 der Schubladenschiene 3 eingreifen. Gleichzeitig gleiten die federnden Laschen
6 und 6' an der Innenseite der Schubladenschiene 3 entlang und rasten an der Rastkante
24 der Öffnung 44 jeweils ein. Somit ist der Funktionsträger 1 fest mit der Schubladenschiene
3 verbunden. Die Öffnung 44 ist groß genug ausgebildet, dass die stufenförmigen Auflageflächen
9, 9' und 9" frei zugänglich bleiben. Diese stufenförmigen Auflageflächen dienen unter
anderem zur Befestigung des sogenannten Dekors 29 auf der Schubladenschiene 3.
[0033] Ein solches Dekor 29 ist in den Figuren 8 bis 10 dargestellt und dient zur Verkleidung
der Schubladenseitenwände 30. Das Dekor 29 ist in diesem Beispiel etwa U-förmig ausgebildet
wobei das geschlossene Ende des U die Oberseite und das offene Ende des U die Unterseite
bildet, in welcher die Ausziehführung 2 aufgenommen wird. Das Dekor 29 umfasst verschiedene
Funktionselemente, die mit entsprechenden Funktionselementen des Funktionsträgers
1 zusammenwirken. So sind am frontseitigen Teil des Dekors 29 seitlich federnde Laschen
26, 26' vorgesehen, die derart positioniert sind, dass sie mit den stufenförmigen
Auflageflächen 9, 9' und 9" zusammenwirken. Weiter vorne in entsprechendem Abstand
zu den Laschen 26 und 26' sind aus dem Material des Dekors 29 zwei Sperrkrallen 27,
27' ausgeformt, die derart positioniert sind, dass sie mit den seitlichen Kanten 10
des Funktionsträgers 1 zusammenwirken. Ferner ist eine Nase 28 vorgesehen, die sich
auf dem Lappen 11 abstützt und eine Ausfallsicherung realisiert, wie weiter unten
beschrieben ist.
[0034] In Figur 11 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise im Längsschnitt, gezeigt,
bei der das Dekor 29 auf der Ausziehführung 2 bzw. dem Funktionsträger 1 aufgesetzt
ist. Die Ausziehführung 2 bzw. der Funktionsträger 1 liegen nun innerhalb des Hohlraums
des Dekors 29. Man erkennt, dass sich das Ende der federnden Lasche 26 auf den stufenförmigen
Auflageflächen 9, 9' bzw. 9" abstützt. Dadurch wird eine Längsbefestigung des Dekors
29 auf dem Funktionsträger 1 gewährleistet. Die Auflageflächen 9, 9' und 9" ergeben
verschiedene Rastpositionen für die federnden Laschen 26, 26', so dass das Dekor 29
in Längsrichtung positionierbar ist.
[0035] Ferner erkennt man, dass die Sperrkralle 27 sich auf einer seitlichen Kante 10, 10'
bzw. 10" abstützt, wobei die stufenförmige Ausbildung der Kanten 10, 10', 10" zur
Festlegung des Dekors 29 in Querrichtung verschiedene Rastpositionen ermöglicht. Im
unteren Bereich ist die Nase 28 dargestellt, die auf dem Lappen 11 aufliegt, und zusammen
mit den Sperrkrallen 27 das Dekor 29 in Richtung oben - unten festlegt.
[0036] In den Figuren 12 bis 15 sind Ausführungsbeispiele für verschiedene Positionen der
Seitenzentrierung des Dekors 29 in Bezug auf den Funktionsträger 1 bzw. die Ausziehführung
2 gezeigt.
Man erkennt andeutungsweise den Schubladenboden 37 sowie die Schubladenfront 38, die
an den Funktionsträgern 1 der beiden Ausziehführungen 2 anliegt. Man erkennt das jeweilige
Dekor 29 auf der linken und rechten Seite, dessen federnden Laschen 26 bzw. 26' sich
an die Auflageflächen 9 des Funktionsträgers 1 anlegen. Die Auflageflächen 9, 9',
9" sind stufenförmige ausgebildet, so dass ein Längsausgleich der Befestigung des
Dekors 29 auf dem Funktionsträger 1 möglich ist. Durch die beiden Laschen 26 und 26'
wird das Dekor 29 gegenüber dem Funktionsträger 1 seitlich zentriert.
[0037] Figur 12 zeigt eine erste Position der Seitenzentrierung bei dem die federnden Laschen
26, 26' auf der innersten und hintersten Stufe 9 angreifen, wobei der Schubladenboden
37 seine Sollbreite besitzt, so dass der Funktionsträger 1 genau mittig im Dekor 29
zentriert ist.
[0038] Figur 13 zeigt eine zweite Position der Seitenzentrierung, wobei die Laschen 26,
26' an der obersten, ersten Stufe 9" einrasten. Hier ist also eine Zentrierung des
Funktionsträgers 1 etwas nach vorne gegenüber dem Dekor 29 gezeigt, wobei die Seitenzentrierung
genau mittig ist.
Der Unterschied zwischen der Positionierung des Dekors 29 auf den Stufen 9 gemäß Figur
12 und den Stufen 9" gemäß Figur 13 liegt darin, dass die Tiefe der Schubladenfront
in Bezug auf den Möbelkorpus unterschiedlich eingestellt ist. Dadurch wird erreicht,
dass insbesondere bei mehreren Schubladen alle Schubladenfronten auf einer Ebene mit
dem Möbelkorpus liegen.
[0039] Figur 14 zeigt eine dritte Position der Seitenzentrierung, wobei der Schubladenboden
37 zu breit ausgebildet ist, so dass sich der Funktionsträger 1 jeweils nicht zentrisch
sondern in Richtung nach außen innerhalb des Dekors 29 befindet. Aufgrund der Länge
der Schublade rasten die Laschen 26 auf der vordersten Stufe 9" ein.
[0040] Schließlich zeigt Figur 15 eine vierte Position der Seitenzentrierung, wobei der
Schubladenboden 37 zu schmal ausgebildet ist, so dass die Funktionsträger 1 an der
Innenseite des Dekors 29 zentriert sind. Auch hier rasten die Laschen an der äußersten
Stufe 9" ein.
[0041] In den Figuren 16, 17 oder 18 ist die Funktion der Sperrkrallen 27, 27' im Zusammenwirken
mit den Kanten 10, 10' und 10" dargestellt.
[0042] Figur 16 entspricht der Einbauposition des Dekors 29 gemäß Figur 13, d.h. das Dekor
29 ist genau mittig über dem Funktionsträger 1 zentriert. Hierbei greifen beide Sperrkrallen
27, 27' beispielsweise in die unterste Stufe 10" der Kanten ein.
[0043] Figur 17 stellt die Situation gemäß Figur 14 dar (für die linke Seite der Schublade),
d.h. das Dekor 29 befindet sich nicht mittig in Bezug auf den Funktionsträger 1. Daher
greift die federnde Sperrkralle 27 an der obersten Stufe 10 an, während die Sperrkralle
27' den Funktionsträger 1 seitlich hält und an der Stufe 10" anliegt.
[0044] Figur 18 zeigt die Situation gemäß Figur 15 (für die linke Seite der Schublade),
d.h. das Dekor 29 ist gegenüber dem Funktionsträger 1 nach außen versetzt, so dass
die Sperrkralle 27 an der untersten Stufe 10" angreift, während die Sperrkralle 27'
an der obersten Stufe 10 anliegt. Durch das Zusammenwirken der federnden Laschen 26,
26' und den Sperrkrallen 27, 27' und den jeweils zugeordneten Auflageflächen 9, 9',
9" und Kanten 10, 10', 10" ist eine selbständige Zentrierung, Ausrichtung und Verriegelung
des Dekors 29 auf dem Funktionsträger 1 bzw. der Schubladenschiene 3 gewährleistet.
[0045] Die Figuren 19, 20 und 21 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die Befestigung der
Schublade bzw. Schubladenseitenwand 30 am Funktionsträger 1 und damit an der Schubladenschiene
3.
[0046] Wie man im Detail in Figur 20 erkennt, ist an der Schubladenseitenwand 30 ein damit
verbundenes Befestigungsteil 32 angeordnet, das einen in Richtung Funktionsträger
1 gerichteten Zapfen bzw. Finger 31 aufweist. Auf Seiten des Funktionsträgers 1 wird
dieser Finger seitlich und nach oben von zwei federnden Lappen 12 und 12' gehalten
und hält somit die Schubladenseitenwand 30 an der Ausziehführung 2 fest. Die federnden
Lappen 12, 12' geben nach oben nach, so dass bei ausgezogener Schublade, der Finger
31 nach oben aus dem Eingriff der federnden Lappen 12, 12' herausgehoben werden kann,
und die Schublade damit aus der Schubladenschiene 3 ausgehängt ist und abgenommen
werden kann.
[0047] In Figur 21 erkennt man unten die hakenförmige Frontbefestigungseinrichtung 33, an
der dann die Schubladenfront 38 befestigt wird.
[0048] In den Figuren 22, 23 und 24 ist der Endanschlag 13 näher dargestellt und beschrieben.
Der Endanschlag 13 befindet sich an der Unterseite des Funktionsträgers 1 und umfasst
eine Anschlagfläche 14, die beim Hineinschieben der Schublade in deren Endstellung
an der Korpusschiene 5 anschlägt.
[0049] Figur 23 zeigt und eine federnd ausgebildete Anschlagsfläche 16, während Figur 24
eine elastische Anschlagsfläche in Form eines Elastomer-Teils 17 zeigt. Eine elastische
bzw. federnde Ausbildung der Anschlagsfläche 14 sorgt für eine geräuscharmes Schließen
der Schublade und einem gewissen Abbau der kinetischen Energie.
[0050] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Figuren 25, 26 und 27
kann die Anschlagsfläche des Endanschlags 13 auch justierbar ausgebildet sein, so
dass der Frontspalt, d.h. der Abstand zwischen Schubladenfront 38 und Schubladenschiene
3 bzw. Korpus einstellbar ist. Figur 25 zeigt hierzu als Anschlagsfläche ein verstellbares
Rad 18, das schräge Stufen aufweist, bzw. mehrstufig ausgebildet ist, wobei jede Stufe
einem gewissen Justierabstand entspricht.
[0051] Figur 26 zeigt einen verstellbaren Endanschlag mittels einer federnden Zunge 20,
die mittels einer Verstellschraube 19 in ihrer Stellung verändert werden kann. Figur
27 zeigt einen justierbaren Endanschlag mittels einer Rändelschraube 21, deren Gewinde
22 im Endanschlag 13 sitzt. Die Lösung gemäß den Figuren 25 und 27 sind ohne Werkzeug,
d.h. manuell einstellbar, während bei der Lösung gemäß Figur 26 ein Schraubendreher
benötigt wird.
[0052] Schließlich ist in den Figuren 28, 29 und 30 die Funktion und Nutzung des im Funktionsträger
1 vorgesehenen Hohlraums 23 dargestellt.
[0053] Der Hohlraum 23 kann z. B. dazu benutzt werden, eine Dämpfvorrichtung 39, welche
die Aufschlagenergie beim Zuschlagen der Schublade aufnimmt, einzubauen. Die Energie
wird in der Dämpfvorrichtung 39 mittels eines beweglichen Kolbens 40 aufgenommen.
Die Dämpfvorrichtung 39 wird in den Hohlraum 23 eingeschoben und rastet an der vorderen
Seite und/oder an der Rückseite mittels entsprechenden Federzungen 41, 42, 43, die
mit Rastkanten des Funktionsträgers 1 zusammenwirken, ein und ist damit im Funktionsträger
1 verriegelt. Die Dämpfvorrichtung 39 ist derart im Funktionsträger festgelegt, dass
sich deren Boden auf Teilen 32 der Schubladenseitenwand 30 abstützt und damit die
Schubladenenergie direkt auf die Kolbenstange 40 geleitet wird.
Zeichnungslegende
[0054]
- 1
- Funktionsträger
- 2
- Ausziehführung
- 3
- Schubladenschiene
- 4
- Mittelschiene
- 5
- Korpusschiene
- 6
- federnde Lasche → 6, 6'
- 7
- Stufe → 7, 7'
- 8
- Positionierelement → 8, 8'
- 9
- Auflagefläche → 9, 9', 9"
- 10
- seitliche Kante →10, 10', 10"
- 11
- Lappen
- 12
- Lappen → 12, 12'
- 13
- Endanschlag
- 14
- Anschlagsfläche
- 15
- Frontfläche des Endanschlages
- 16
- federnde Anschlagsfläche
- 17
- Elastomer-Teil
- 18
- mehrstufiges Rad
- 19
- Schraube
- 20
- Zunge
- 21
- Rändelschraube
- 22
- Gewinde
- 23
- Hohlraum
- 24
- Rastkante
- 25
- Schlitz
- 26
- federnde Lasche → 26, 26'
- 27
- Sperrkralle →27, 27'
- 28
- Nase
- 29
- Dekor
- 30
- Schubladenseitenwand
- 31
- Finger
- 32
- Teil mit der Schubladenseitenwand verbunden
- 33
- Frontbefestigungseinrichtung
- 34
- Dämpfelement
- 35
- Boden des Dämpfelementes
- 36
- Korpusadapter
- 37
- Schubladenboden
- 38
- Schubladenfront
- 39
- Dämpfelement
- 40
- Kolbenstange
- 41
- Federzunge
- 42
- Federzunge
- 43
- Federzunge
- 44
- Öffnung (Schubladenschiene)
1. Ausziehführung für Schubladen, insbesondere Möbelschubladen mit Schubladenseitenwand
(30) mit oder ohne Dekor (29), wobei die Ausziehführung (2) mindestens eine an einer
Schublade zu befestigende Schubladenschiene (3), eine an einem Möbelkorpus zu befestigende
Korpusschiene (5) und mit der Schubladenschiene (3) und der Korpusschiene (5) zusammenwirkende
Mittel zur Ermöglichung einer Ausziehfunktion umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des der Schubladenfront (38) zugewandten Teils der Schubladenschiene (3)
ein Funktionsträger (1) angeordnet ist, der mindestens ein Funktionselement zur Aufnahme,
Halterung und/oder Verbindung von Teilen der Schublade und/oder mindestens ein Funktionselement
zur Bereitstellung, Unterstützung, und/oder Realisierung von Schubladenfunktionen
aufweist.
2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (1) mit einem der Schubladenschiene (3) angepassten Querschnitt
in oder in Verlängerung der Schubladenschiene (3) angeordnet und lösbar oder unlösbar
mit der Schubladenschiene (3) verbunden ist.
3. Ausziehführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (1) auf die Schubladenschiene (3) aufsteckbar ausgebildet ist.
4. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Positionierung des Funktionsträgers (1) sowohl der Funktionsträger (1) als auch
die Schubladenschiene (3) Positionierelemente (8, 25) aufweisen, die beim Aufstecken
des Funktionsträgers (1 ) auf die Schubladenschiene (3) ineinander greifen.
5. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (1) ein integraler Bestandteil der Schubladenschiene (3) ist
6. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Funktionsträger (1) mindestens eine elastisch federnde Lasche (6, 6') ausgebildet
ist, die in einer zugeordneten Öffnung (44) der Schubladenschiene (3) einrastet.
7. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Lasche (6, 6') eine Stufe (7, 7') aufweist, die an einer Kante (24)
der Öffnung (44) der Schubladenschiene (3) einrastbar ist.
8. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösen des Funktionsträgers (1) von der Schubladenschiene (3) durch Betätigen
der federnden Laschen (6, 6') des Funktionsträgers (1) seitlich und/oder von oben
nach unten und Abnehmen des Funktionsträgers (1) von der Schubladenschiene (3) erfolgt.
9. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (1) eine oder mehrere Vorrichtungen zum lösbaren Verbinden der
Ausziehführung (2) mit der Schubladenseitenwand (30) und/oder dem Dekor (29) aufweist.
10. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (1) eine oder mehrere Auflageflächen (9, 9', 9") aufweist, an
die sich am Dekor (29) angeordnete federnde Laschen (26, 26') anlegen, wobei die federnden
Laschen (26, 26') des Dekors (29) auf einer oder beiden Seiten des Funktionsträgers
(1) einrasten und das Dekor arretieren, damit eine Längsbefestigung des Dekors (29)
auf dem Funktionsträger (1) gewährleistet wird.
11. Ausziehführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (9, 9', 9") stufenförmig ausgebildet sind, wobei sich zur Festlegung
des Dekors (29) in Längsrichtung der Ausziehführung verschiedene Rastpositionen für
die federnden Laschen (26, 26') des Dekors (29) ergeben.
12. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Funktionsträger (1) eine in Längsrichtung verlaufende seitliche Kante (10, 10',
10") ausgebildet ist, an der am Dekor (29) angebrachten Sperrkrallen (27, 27') einrasten.
13. Ausziehführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (10,10', 10") stufenförmig ausgebildet ist, wobei sich zur Festlegung des
Dekors (29) in Querrichtung der Ausziehführung verschiedene Rastpositionen für die
Sperrkrallen (27, 27') des Dekors (29) ergeben.
14. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Funktionsträger (1) ein Funktionselement für eine Ausfallsicherungsfunktion in
Form eines federnden Lappens ausgebildet ist, wobei sich eine Nase (28) des Dekors
(29) auf dem federnden Lappen (11) abstützt, und dass dieser Lappen (11) bei geschlossenem
Zustand der Ausziehführung (2) blockiert ist und dadurch ein Aushängen der Schublade
bei einer Überkopfanordnung des Korpus verhindert.
15. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement zum Aushängen der Schublade vorgesehen ist, wobei ein oder mehrere
Finger (31) eines mit der Schubladenseitenwand (30) verbundenen Teiles (32) zwischen
federnde Lappen (12) an einer oder mehreren Seiten des Funktionsträgers (1) eingreift
/ eingreifen und durch Anheben der ganzen Schublade von der Ausziehführung (2) aushängbar
sind.
16. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endanschlag (13) an der Unterseite des Funktionsträgers (1 ) angebracht ist,
der mit einer Anschlagsfläche (14) direkt auf die Korpusschiene (5) trifft.
17. Ausziehführung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsfläche (14) elastisch (16) ausgebildet ist oder einen eingesetzten oder
angeformten elastischen Aufsatz (17) umfasst.
18. Ausziehführung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsfläche (14) an oder auf einem justierbaren Element angeordnet ist.
19. Ausziehführung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das justierbare Element als mehrstufiges auf dem Funktionsträger (1) angeordnetes
Rad (18) ausgebildet ist.
20. Ausziehführung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das justierbare Element als auf eine federnde Zunge (20) der Anschlagsfläche (14)
wirkende Verstellschraube (19) ausgebildet ist.
21. Ausziehführung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das justierbare Element als Rändelschraube (21, 22) ausgebildet ist.
22. Ausziehführung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Frontfläche (15) des Endanschlages (13) direkt an Teilen des Dekors (29)
bzw. der Frontbefestigungseinrichtung (33) abstützt.
23. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass im bzw. am Funktionsträger (1) eine Halterung für ein Dämpfelement (34) und / oder
eine Einzugsautomatik vorgesehen ist.
24. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (1) einen Hohlraum (23) aufweist, in dem das Dämpfelement (34)
und/ oder die Einzugsautomatik aufgenommen ist.
25. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfelement (34) und/oder die Einzugsautomatik am Funktionsträger (1) bzw. im
Hohlraum (23) verriegelt ist.
26. Ausziehführung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfelement und/oder die Einzugsautomatik derart angeordnet ist, dass sich dessen
Boden auf Teilen (32) der Schubladenseitenwand (30) abstützt.
27. Funktionsträger für Schubladenausziehführungen, insbesondere Möbelschubladen mit Schubladenseitenwand
(30) mit oder ohne Dekor,
dadurch gekennzeichnet,
dass er im Bereich des der Schubladenfront (38) zugewanden Teils der Schubladenschiene
(3) angeordnet ist und mindestens ein Funktionselement zur Aufnahme, Halterung und/oder
Verbindung von Teilen der Schublade und/oder ein mindestens ein Funktionselement zur
Bereitstellung, Unterstützung, und/oder Realisierung von Schubladenfunktionen aufweist.
28. Dekor für Schubladenausziehführungen, insbesondere Möbelschubladen mit Schubladenseitenwand,
dadurch gekennzeichnet,
dass es an den Seitenflächen angeordnete federnde Laschen (26, 26') zur seitlichen Zentrierung
aufweist, die mit zugeordneten Anlagenflächen (9, 9', 9") der Schubladenschiene (3)
oder eines an der Schubladenschiene (3) vorhandenen Funktionsträgers (1) zusammenwirken.
29. Dekor nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass es im oberen Bereich federnd ausgebildete Sperrkrallen (27, 27') aufweist, die sich
an zugeordneten Kanten (10, 10', 10") der Schubladenschiene (3) oder eines an der
Schubladenschiene (3) vorhandenen Funktionsträgers (1) abstützen.
30. Dekor nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Nase (28) aufweist, die sich auf einem federnden Lappen (11) der Schubladenschiene
(3) oder eines an der Schubladenschiene (3) vorhandenen Funktionsträgers (1) abstützt,
und dadurch ein Aushängen der Schublade bei einer Überkopfanordnung verhindert.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Ausziehführung für Schubladen, insbesondere Möbelschubladen mit Schubladenseitenwand
(30) mit oder ohne Dekor (29), wobei die Ausziehführung (2) mindestens eine an einer
Schublade zu befestigende Schubladenschiene (3), eine an einem Möbelkorpus zu befestigende
Korpusschiene (5) und mit der Schubladenschiene (3) und der Korpusschiene (5) zusammenwirkende
Mittel zur Ermöglichung einer Ausziehfunktion umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des der Schubladenfront (38) zugewandten Teils der Schubladenschiene (3)
ein Funktionsträger (1) angeordnet ist, der mindestens ein Funktionselement zur Aufnahme,
Halterung und/oder Verbindung von Teilen der Schublade und/oder mindestens ein Funktionselement
zur Bereitstellung, Unterstützung, und/oder Realisierung von Schubladenfunktionen
aufweist, wobei der Funktionsträger (1) mit einem der Schubladenschiene (3) angepassten
Querschnitt in oder in Verlängerung der Schubladenschiene (3) angeordnet und lösbar
oder unlösbar mit der Schubladenschiene (3) verbunden ist.
2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (1) auf die Schubladenschiene (3) aufsteckbar ausgebildet ist.
3. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Positionierung des Funktionsträgers (1) sowohl der Funktionsträger (1) als auch
die Schubladenschiene (3) Positionierelemente (8, 25) aufweisen, die beim Aufstecken
des Funktionsträgers (1) auf die Schubladenschiene (3) ineinander greifen.
4. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (1) ein integraler Bestandteil der Schubladenschiene (3) ist
5. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Funktionsträger (1) mindestens eine elastisch federnde Lasche (6, 6') ausgebildet
ist, die in einer zugeordneten Öffnung (44) der Schubladenschiene (3) einrastet.
6. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Lasche (6, 6') eine Stufe (7, 7') aufweist, die an einer Kante (24)
der Öffnung (44) der Schubladenschiene (3) einrastbar ist.
7. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösen des Funktionsträgers (1) von der Schubladenschiene (3) durch Betätigen
der federnden Laschen (6, 6') des Funktionsträgers (1) seitlich und/oder von oben
nach unten und Abnehmen des Funktionsträgers (1) von der Schubladenschiene (3) erfolgt.
8. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (1) eine oder mehrere Vorrichtungen zum lösbaren Verbinden der
Ausziehführung (2) mit der Schubladenseitenwand (30) und/oder dem Dekor (29) aufweist.
9. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (1) eine oder mehrere Auflageflächen (9, 9', 9") aufweist, an
die sich am Dekor (29) angeordnete federnde Laschen (26, 26') anlegen, wobei die federnden
Laschen (26, 26') des Dekors (29) auf einer oder beiden Seiten des Funktionsträgers
(1) einrasten und das Dekor arretieren, damit eine Längsbefestigung des Dekors (29)
auf dem Funktionsträger (1) gewährleistet wird.
10. Ausziehführung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (9, 9', 9") stufenförmig ausgebildet sind, wobei sich zur Festlegung
des Dekors (29) in Längsrichtung der Ausziehführung verschiedene Rastpositionen für
die federnden Laschen (26, 26') des Dekors (29) ergeben.
11. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Funktionsträger (1) eine in Längsrichtung verlaufende seitliche Kante (10, 10',
10") ausgebildet ist, an der am Dekor (29) angebrachten Sperrkrallen (27,27') einrasten.
12. Ausziehführung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (10,10', 10") stufenförmig ausgebildet ist, wobei sich zur Festlegung des
Dekors (29) in Querrichtung der Ausziehführung verschiedene Rastpositionen für die
Sperrkrallen (27, 27') des Dekors (29) ergeben.
13. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Funktionsträger (1) ein Funktionselement für eine Ausfallsicherungsfunktion in
Form eines federnden Lappens ausgebildet ist, wobei sich eine Nase (28) des Dekors
(29) auf dem federnden Lappen (11) abstützt, und dass dieser Lappen (11) bei geschlossenem
Zustand der Ausziehführung (2) blockiert ist und dadurch ein Aushängen der Schublade
bei einer Überkopfanordnung des Korpus verhindert.
14. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Funktionselement zum Aushängen der Schublade vorgesehen ist, wobei ein oder mehrere
Finger (31) eines mit der Schubladenseitenwand (30) verbundenen Teiles (32) zwischen
federnde Lappen (12) an einer oder mehreren Seiten des Funktionsträgers (1) eingreift
/ eingreifen und durch Anheben der ganzen Schublade von der Ausziehführung (2) aushängbar
sind.
15. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endanschlag (13) an der Unterseite des Funktionsträgers (1) angebracht ist, der
mit einer Anschlagsfläche (14) direkt auf die Korpusschiene (5) trifft.
16. Ausziehführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsfläche (14) elastisch (16) ausgebildet ist oder einen eingesetzten oder
angeformten elastischen Aufsatz (17) umfasst.
17. Ausziehführung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagsfläche (14) an oder auf einem justierbaren Element angeordnet ist.
18. Ausziehführung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das justierbare Element als mehrstufiges auf dem Funktionsträger (1) angeordnetes
Rad (18) ausgebildet ist.
19. Ausziehführung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das justierbare Element als auf eine federnde Zunge (20) der Anschlagsfläche (14)
wirkende Verstellschraube (19) ausgebildet ist.
20. Ausziehführung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das justierbare Element als Rändelschraube (21, 22) ausgebildet ist.
21. Ausziehführung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Frontfläche (15) des Endanschlages (13) direkt an Teilen des Dekors (29)
bzw. der Frontbefestigungseinrichtung (33) abstützt.
22. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass im bzw. am Funktionsträger (1) eine Halterung für ein Dämpfelement (34) und / oder
eine Einzugsautomatik vorgesehen ist.
23. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (1) einen Hohlraum (23) aufweist, in dem das Dämpfelement (34)
und/ oder die Einzugsautomatik aufgenommen ist.
24. Ausziehführung nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfelement (34) und/oder die Einzugsautomatik am Funktionsträger (1) bzw. im
Hohlraum (23) verriegelt ist.
25. Ausziehführung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfelement und/oder die Einzugsautomatik derart angeordnet ist, dass sich dessen
Boden auf Teilen (32) der Schubladenseitenwand (30) abstützt.
26. Funktionsträger für Schubladenausziehführungen, insbesondere Möbelschubladen mit
Schubladenseitenwand (30) mit oder ohne Dekor,
dadurch gekennzeichnet,
dass er im Bereich des der Schubladenfront (38) zugewanden Teils der Schubladenschiene
(3) angeordnet ist und mindestens ein Funktionselement zur Aufnahme, Halterung und/oder
Verbindung von Teilen der Schublade und/oder ein mindestens ein Funktionselement zur
Bereitstellung, Unterstützung, und/oder Realisierung von Schubladenfunktionen aufweist,
wobei sein Querschnitt an den Querschnitt der Schubladenschiene (3) angepasst ist,
so dass er in oder in Verlängerung der Schubladenschiene (3) anzuordnen und lösbar
oder unlösbar mit der Schubladenschiene (3) verbindbar ist.