(19)
(11) EP 1 484 272 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
08.12.2004  Patentblatt  2004/50

(21) Anmeldenummer: 04405328.8

(22) Anmeldetag:  28.05.2004
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65H 29/40, B65H 45/00, B65H 39/10
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL HR LT LV MK

(30) Priorität: 04.06.2003 DE 10325316

(71) Anmelder: Maschinenfabrik Wifag
3001 Bern (CH)

(72) Erfinder:
  • Kunz, Roland
    4900 Langenthal (CH)
  • Zweifel, Johann
    3067 Boll (CH)

   


(54) Antrieb eines Schaufelrads oder eines Exemplarabförderers


(57) Antrieb einer Exemplartransporteinrichtung, nämlich eines Schaufelrads und/oder eines Exemplarabförderers, in einem oder für einen Druckmaschinen-Falzapparat, der Antrieb umfassend:

a) die Exemplartransporteinrichtung, deren Geschwindigkeit in Anpassung an die Produktionsarten Doppelproduktion und Sammelproduktion veränderbar ist,

b) einen Motor, der die Exemplartransporteinrichtung antreibt,

c) ein Umlaufgetriebe (20) mit einem von dem Motor drehangetriebenen ersten Antriebsglied (16), einem in wenigstens einer der Produktionsarten ebenfalls drehangetriebenen zweiten Antriebsglied (17) und mit einem Abtriebsglied (18/19), das mit den Antriebsgliedern (16, 17) eine Überlagerungsstufe bildet und die Exemplartransporteinrichtung antreibt,

d) und eine mit dem Umlaufgetriebe (20) gekoppelte Stelleinrichtung (12-15, 25, 26), mittels der eine Differenzdrehgeschwindigkeit der Antriebsglieder (16, 17) für einen Wechsel von der einen der Produktionsarten in die andere verändert werden kann.






Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb einer Exemplartransporteinrichtung, nämlich eines Schaufelrads und/oder eines Exemplarabförderers, in einem oder für einen Falzapparat in einer oder für eine Druckmaschine, vorzugsweise eine Rollenrotationsdruckmaschine, besonders bevorzugt eine Druckmaschine für den Druck von Zeitungen..

[0002] Falzapparate können in unterschiedlichen Produktionsarten, insbesondere in der Produktionsart der Doppelproduktion und der Produktionsart der Sammelproduktion, betrieben werden. In der Doppelproduktion wird die in den Falzapparat einlaufende Bahn quer zu ihrer Transportrichtung geschnitten und pro Schnitt zu einem Druckexemplar gefalzt. Das gefalzte Druckexemplar wird einem Schaufelrad zugeführt und von dem Schaufelrad mittels eines Exemplarabförderers abtransportiert. In der Sammelproduktion wird die Bahn ebenfalls quer geschnitten und gefalzt, allerdings werden auf dem Falzmesserzylinder wenigstens zwei Bögen übereinander gesammelt und bei der Übergabe auf den Falzklappenzylinder gefalzt. Der Falzmesserzylinder führt somit wenigstens zwei Umdrehungen aus, um ein Druckexemplar auf den Falzklappenzylinder zu übergeben. Würde das Schaufelrad mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren wie in der Doppelproduktion, so würde nur jede zweite Schaufel des Schaufelrads mit einem Druckexemplar gefüllt werden. Würde der Exemplarabförderer mit der Geschwindigkeit der Doppelproduktion fördern, könnte ein kontinuierlicher Schuppenstrom nicht gebildet werden. Um dennoch jede Schaufel zu füllen und einen kontinuierlichen Schuppenstrom zu bilden, werden das Schaufelrad und die Exemplarauslage in der Sammelproduktion mit einer entsprechend geringeren Geschwindigkeit als in der Doppelproduktion angetrieben, nämlich mit der halben Geschwindigkeit, falls pro Druckexemplar auf dem Falzmesserzylinder zwei Bögen gesammelt werden.

[0003] Üblicherweise werden die Geschwindigkeit des Schaufelrads und die Geschwindigkeit des Exemplarabförderers mit einem unabhängigen Antrieb in Abhängigkeit von der Produktionsart eingestellt. Durch die zunehmende Auslastung der Druckmaschinen werden Produktionsumstellungen immer häufiger. Dabei kommt der Sicherheit der exakten Produktionseinstellung eine wachsende Bedeutung zu. Wünschenswert ist ferner die Ferneinstellung des Falzapparats.

[0004] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Antrieb einer Exemplartransporteinrichtung, nämlich eines Schaufelrads und/oder eines Exemplarabförderers, zu schaffen, der im Falle des Wechsels der Produktionsart eine rasche und exakte Einstellung der Geschwindigkeit der Exemplartransporteinrichtung ermöglicht.

[0005] Die Erfindung betrifft einen Antrieb einer Exemplartransporteinrichtung, nämlich eines Schaufelrads oder eines zugeordneten Exemplarabförderers oder bevorzugt des Schaufelrads und des Exemplarabförderers in Kombination. Der Antrieb umfasst die Exemplartransporteinrichtung, eine Stelleinrichtung, ein Umlaufgetriebe, und einen Motor, der die Exemplartransporteinrichtung über die Stelleinrichtung und das Umlaufgetriebe antreibt. Die Geschwindigkeit der Exemplartransporteinrichtung ist mittels der Stelleinrichtung und des Umlaufgetriebes in Anpassung an die Produktionsarten Doppelproduktion und Sammelproduktion veränderbar. Das Umlaufgetriebe weist ein von dem Motor drehangetriebenes erstes Antriebsglied, ein in wenigstens einer der Produktionsarten ebenfalls drehangetriebenes zweites Antriebsglied und ein Abtriebsglied auf, das mit den Antriebsgliedern eine Überlagerungsstufe bildet und die Exemplartransporteinrichtung antreibt. Das Umlaufgetriebe kann mehrstufig sein, in bevorzugter Ausführung ist es jedoch nur einstufig aus den Antriebsgliedem und dem Abtriebsglied gebildet. Die Stelleinrichtung ist mit dem Umlaufgetriebe so gekoppelt, dass mittels ihr eine Differenzdrehgeschwindigkeit der Antriebsglieder für einen Wechsel von der einen der Produktionsarten auf die andere verändert werden kann.

[0006] Nach der Erfindung ist somit in dem Antriebsstrang zu der Exemplartransporteinrichtung ein Umlaufgetriebe mit wenigstens einer, vorzugsweise genau einer Überlagerungsstufe angeordnet. Die Drehgeschwindigkeit des Abtriebsglieds der Überlagerungsstufe und damit zusammen die Drehgeschwindigkeit der Exemplartransporteinrichtung kann durch die Änderung der Differenzdrehgeschwindigkeit der Antriebsglieder auf einfache Weise und ohne Axialverschiebung von Zahnrädern und daher bei in dem Antriebsstrang ständig ineinander greifenden Zahnrädern angepasst verändert werden.

[0007] In einer der Produktionsarten kann eines der Antriebsglieder insbesondere mittels der Stelleinrichtung festgesetzt sein. In der anderen der Produktionsarten kann die Differenzdrehgeschwindigkeit durchaus Null sein. Andere Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen den beiden Antriebsgliedern sind jedoch ebenfalls denkbar, um die erforderliche Ausgangsgeschwindigkeit des Abtriebsglieds zu erzielen.

[0008] Der die Exemplartransporteinrichtung umfassende Antrieb kann als solcher vorliegen oder bereits integrierter Bestandteil eines Falzapparats sein. Der Falzapparat wiederum kann ebenfalls als solcher vorliegen oder bereits in eine Druckmaschine eingebaut sein.

[0009] Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist, dass für die Änderung der Geschwindigkeit der Exemplartransporteinrichtung kein zusätzlicher Motor benötigt wird. Die Exemplartransporteinrichtung kann vorteilhafterweise sogar von dem gleichen Motor wie ein Falzklappenzylinder und/oder ein Falzmesserzylinder und/oder ein Schneidmesserzylinder des Falzapparats angetrieben werden.

[0010] Vorzugsweise erfolgt der Antrieb von dem Motor auf die Stelleinrichtung und von der Stelleinrichtung auf das Umlaufgetriebe, das über sein Abtriebsglied auf die Exemplartransporteinrichtung abtreibt. Grundsätzlich wäre es jedoch auch möglich, die Stelleinrichtung mit einem eigenen Motor zu bilden und den Antrieb von in diesem Fall beiden Motoren in der Überlagerungsstufe zu überlagern. Bevorzugt wird jedoch für den Antrieb der Exemplartransporteinrichtung nur ein einziger Motor verwendet, und die Stelleinrichtung bildet eine Drehmomentverzweigung mit einem ersten Zweig für den Drehantrieb des ersten Antriebsglieds und einem zweiten Zweig für den Drehantrieb des zweiten Antriebsglieds.

[0011] Die Stelleinrichtung umfasst vorzugsweise eine Kupplung, mittels welcher der Motor und das zweite Antriebsglied für eine der Produktionsarten mechanisch gekoppelt und für die andere entkoppelt werden können. Die Kupplung koppelt vorzugsweise formschlüssig und kann vorzugsweise in Stufen geschaltet werden, z. B. entsprechend der Zähnezahl von ineinander greifenden Zähnen der Kupplungshälften.

[0012] Die Stelleinrichtung umfasst vorzugsweise eine Bremse, mittels der das zweite Antriebsglied an einem Gestell der Exemplartransporteinrichtung festgesetzt werden kann. Die Bremse wirkt vorzugsweise reibschlüssig, so dass sie stufenlos geschaltet werden kann. Um zu verhindern, dass nach einem Wechsel der Produktionsart, insbesondere beim Übergang von Doppel- auf Sammelproduktion, das dem Schaufelrad zugeführte Exemplar zu stark im Schaufelgrund aufschlägt, kann die Produktionsumstellung vorteilhafterweise in Abhängigkeit verschiedener Druckauftragparameter mittels Zuschaltung der Reibbremse vorgenommen werden. Die Umstellung erfolgt bei solch einer Produktionsumstellung verzögert um einen frei wählbaren Drehwinkelbereich nach der Exemplarübergabe vom Falzklappenzylinder an das Schaufelrad. Unwuchten am Schaufelrad werden damit verringert und Beschädigungen der Druckexemplare verhindert. Es muss somit nicht an einer fixen Drehwinkelposition des Schaufelrads jeweils von Doppel- auf Sammelproduktion und an der gleichen Position von Sammel- auf Doppelproduktion umgestellt werden. Es wird jedoch dafür gesorgt, dass die Exemplartransporteinrichtung ihre getaktete Position zum Falzklappenzylinder, der die Exemplare zuführt, nicht verliert.

[0013] In einer besonders bevorzugten Ausführung, in der die Stelleinrichtung die Kupplung und die Bremse umfasst, wirkt die Bremse auf eine Welle, auf die auch die Kupplung wirkt. Auf dieser Welle sitzen die eine der Kupplungshälften der Kupplung und die eine der Bremshälften der Bremse. Die Welle ist vorzugsweise koaxial zu einem von dem Motor drehangetriebenen Eingangsrad, mit dem im gekoppelten Zustand die Welle gemeinsam dreht. Das Eingangsrad treibt über Wälzkontakt mit einem ersten Zwischenrad das eine der Antriebsglieder, und die Welle treibt über ein auf ihr sitzendes weiteres, zweites Zwischenrad ebenfalls über Wälzkontakt das andere der Antriebsglieder des Umlaufgetriebes an.

[0014] Die Antriebsglieder der Überlagerungsstufe sind vorzugsweise das Sonnenrad und das Hohlrad der als Planetenstufe gebildeten Überlagerungsstufe. Vorzugsweise bilden die in einem Planetenträger drehbar gelagerten Planetenräder zusammen mit dem selbst drehbar gelagerten Planetenträger das Abtriebsglied. Grundsätzlich können statt dessen jedoch auch das Sonnenrad oder das Hohlrad der Planetenstufe das Abtriebsglied und die beiden verbleibenden Glieder der Planetenstufe die Antriebsglieder bilden. Die Überlagerungsstufe ist vorzugsweise eine Zahnradstufe und besonders bevorzugt eine Zahnradstufe aus steifen Zahnrädern.

[0015] Für eine vorzugsweise vollautomatische Umstellung zwischen den Produktionsarten umfasst der Antrieb in bevorzugten Ausführungen ferner eine Steuerungseinrichtung. Die Steuerungseinrichtung kann so ausgebildet sein, dass die Umstellung bei stillstehender oder bei laufender Produktion durchgeführt werden kann.

[0016] Die Kupplung und/oder die Bremse bildet oder bilden bevorzugt ein Stellglied oder je ein Stellglied der Steuerungseinrichtung, besonders bevorzugt derart, dass die Kupplung koppelt, wenn die Bremse löst und die Bremse bremst, vorzugsweise festsetzt, wenn die Kupplung entkoppelt.

[0017] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen werden in den Unteransprüchen und deren Kombinationen beschrieben.

[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. An dem Ausführungsbeispiel offenbar werdende Merkmale bilden je einzeln und in jeder Merkmalskombination die Gegenstände der Ansprüche und auch die vorstehend beschriebenen Ausführungen vorteilhaft weiter. Es zeigen:
Figur 1
einen Falzapparat mit einem Schaufelrad, einer Taktauslage und einem Exemplarabförderer, die einen gemeinsamen, erfindungsgemäßen Antrieb aufweisen,
Figur 2
ein Getriebe des Antriebs und
Figur 3
das Getriebe, einen Motor und eine Steuerung des Antriebs.


[0019] Figur 1 zeigt einen Falzapparat mit einem Schneidmesserzylinder 3, einem Falzmesserzylinder 4, einem Falzklappenzylinder 5, einer Exemplartransporteinrichtung 6-8 und einem Motor 10, der die Zylinder 3, 4 und 5 und die Exemplartransporteinrichtung 6-8 gemeinsam antreibt. Ein Schaufelrad 6, eine Taktauslage 7 und ein Exemplarabförderer 8 bilden in Kombination die Exemplartransporteinrichtung 6-8. Der Exemplarabförderer 8 ist ein Abförderband. Über dem Falzapparat sind zwei Trichter 2 angeordnet zum Längsfalzen einer bedruckten Bahn 1.

[0020] Der Motor 10 treibt über ein Getriebe, vorzugsweise über einen einzigen Zahnriemen oder ein einziges Zahnradpaar, auf eine ihm nächstgelegene der von ihm angetriebenen Komponenten des Falzapparats, im Ausführungsbeispiel auf den Falzklappenzylinder 5. Von der Welle der angetriebenen Falzapparatkomponente, im Ausführungsbeispiel von der Welle des Falzklappenzylinders 5, werden die weiteren Komponenten des Falzapparats über Zahnradgetriebe ebenfalls von dem Motor 10 angetrieben. Insbesondere wird auch die Exemplartransporteinrichtung 6-8 von dem Motor 10 angetrieben.

[0021] Ein Getriebe, über das das Drehmoment des Motors 10 auf die Exemplartransporteinrichtung 6-8 übertragen wird, zeigt Figur 2. Das Getriebe ist ein Zahnradgetriebe. Das Getriebe umfasst zwischen einem Eingangszahnrad 12, das von dem Motor 10 angetrieben wird, und einem Ausgangszahnrad 23, das auf die Exemplartransporteinrichtung 6-8 abtreibt, insbesondere ein Umlaufgetriebe 20 und eine Drehmomentverzweigung, mittels denen ohne Änderung der Antriebsgeschwindigkeit des Motors 10 die Abtriebsgeschwindigkeit des Ausgangszahnrads 23 verändert werden kann, um die Exemplartransporteinrichtung 6-8 einmal in Doppelproduktion und das andere Mal in Sammelproduktion zu betreiben.

[0022] Das Umlaufgetriebe 20 ist ein Planetengetriebe mit einer einzigen Stufe, in der die Geschwindigkeiten eines ersten Antriebsglieds 16 und eines zweiten Antriebsglieds 17 des Umlaufgetriebes 20 überlagert werden, um ein Abtriebsglied 18/19 des Umlaufgetriebes 20 mit der überlagerten Drehgeschwindigkeit anzutreiben. Im Ausführungsbeispiel sind das erste Antriebsglied 16 das Sonnenrad, das zweite Antriebsglied 17 das Hohlrad und die Planetenräder 18 mit ihrem gemeinsamen Planetensteg 19 das Abtriebsglied 18/19. Das zweite Antriebsglied 17 bildet einen Gehäusetopf, der die Glieder des Umlaufgetriebes 20 umgibt und der auf einer drehsteif mit dem ersten Antriebsglied 16 verbundenen Eingangswelle 16a und einer drehsteif mit dem Planetenträger 19 verbundenen, zu der Eingangswelle 16a koaxialen Ausgangswelle 19a drehbar gelagert ist.

[0023] Der Motor 10 treibt ein Zahnrad 11 an, das mit dem Eingangszahnrad 12 des Getriebes kämmt. Das Eingangszahnrad 12 kämmt ferner mit einem ersten Zwischenzahnrad 13, das auf das erste Antriebsglied 16 abtreibt. Im Ausführungsbeispiel sind das Zahnrad 13 und das erste Antriebsglied 16 drehsteif miteinander verbunden, indem sie jeweils drehsteif auf der Eingangswelle 16a des Umlaufgetriebes 20 sitzen. Bei dem Eingangszahnrad 12 verzweigt sich der Drehmomentfluss, nämlich zum einen zu dem ersten Zwischenzahnrad 13 und dem ersten Antriebsglied 16 und zum anderen zu einem weiteren, zweiten Zwischenzahnrad 15 und dem zweiten Antriebsglied 17. Das zweite Zwischenzahnrad 15 ist drehsteif mit einer zu der Drehachse des Eingangszahnrads 12 koaxialen Welle 14 verbunden. Im Ausführungsbeispiel ist das Eingangszahnrad 12 drehbar auf der Welle 14 gelagert. Das zweite Zwischenzahnrad 15 ist mit einer Außenverzahnung des zweiten Antriebsglieds 17 in einem Zahneingriff.

[0024] Das Eingangszahnrad 12 und die Welle 14 können wahlweise entweder für einen gemeinsamen Drehantrieb drehsteif miteinander gekoppelt oder für eine relativ zueinander freie Verdrehbarkeit entkoppelt werden. Die Kopplung und Entkopplung wird mittels einer Kupplung 25 bewirkt, deren eine Hälfte drehsteif mit dem Eingangszahnrad 12 und deren andere Hälfte drehsteif mit der Welle 14 verbunden ist. Die Kupplung 25 kuppelt formschlüssig. Im Ausführungsbeispiel ist sie als Zahnkupplung mit je verzahnten, im eingekuppelten Zustand ineinander greifenden Verzahnungen ihrer beiden Kupplungshälften gebildet. Das Eingangszahnrad 12, die Welle 14 und die Kupplung 25 bilden die genannte Drehmomentverzweigung, indem im eingekuppelten Zustand der Kupplung 25, d. h. im gekoppelten Zustand der Zwischenzahnräder 13 und 15, die Zwischenzahnräder 13 und 15 und im Weiteren die beiden Antriebsglieder 16 und 17 gemeinsam drehangetrieben werden. Im ausgekuppelten, d. h. entkoppelten Zustand dreht das Eingangszahnrad 12 hingegen frei von der Welle 14 und treibt allein das erste Antriebsglied 16 an.

[0025] Damit im entkoppelten Zustand das zweite Antriebsglied 17 nicht frei dreht, sondern ein Stützmoment aufnehmen kann, wenn das erste Antriebsglied 16 angetrieben wird, ist das zweite Antriebsglied 17 über eine Bremse 26 an einem Gestell der Exemplartransporteinrichtung 6-8, d. h. an dem Gestell des Falzapparats, abgestützt. Im Ausführungsbeispiel ist eine Bremshälfte der Bremse 26 drehsteif mit der Welle 14 und die andere Bremshälfte drehsteif mit dem Gestell verbunden. Die Bremse 26 ist eine Reibbremse.

[0026] Über die bereits genannten Komponenten hinaus umfasst das Getriebe ferner für den Abtrieb von dem Abtriebsglied 18/19 auf die Exemplartransporteinrichtung 6-8 das bereits genannte Ausgangszahnrad 23 und weitere Zahnräder 21 und 22. Das Zahnrad 21 ist drehsteif mit dem Planetenträger 19 verbunden, indem der Planetenträger 19 und das Zahnrad 21 je drehsteif mit der Ausgangswelle 19a des Umlaufgetriebes 20 verbunden sind. Das Zahnrad 21 kämmt mit dem Zahnrad 22, und die beiden Zahnräder 22 und 23 sitzen je drehsteif auf einer gemeinsamen Welle. Das Ausgangszahnrad 23 des Getriebes kämmt mit einem Zahnrad 24, das koaxial zu der Drehachse des Schaufelrads 6 angeordnet und drehsteif mit dem Schaufelrad 6 verbunden ist. Das Zahnrad 24 treibt über entsprechende Zahnradkopplungen auf die Taktauslage 7 und den Exemplarabförderer 8 ab.

[0027] Figur 3 zeigt über das Getriebe der Figur 2 hinaus auch den Motor 10 und eine Steuerungseinrichtung des Antriebs. Die Steuerungseinrichtung umfasst ein Steuerglied 9, das in einem Steuerschrank des Falzapparats untergebracht ist und den Motor 10 über einen Ausgang 9a steuert und regelt. Die Kupplung 25 und die Bremse 26 bilden Stellglieder der Steuerungseinrichtung. Das Steuerglied 9 steuert die Kupplung 25 über zwei Ausgänge 9b und 9c und die Bremse 26 über zwei weitere Ausgänge 9d und 9e an. Sowohl die Kupplung 25 als auch die Bremse 26 können je einen von zwei möglichen Kupplungs- und Bremszuständen einnehmen. Die Kupplung 25 kann wahlweise einen der beiden Zustände "Gekoppelt" und "Entkoppelt"einnehmen, in denen das Eingangszahnrad 12 und die Welle 14 drehsteif gekoppelt oder relativ zueinander drehbar und somit entkoppelt sind. Die Bremse 26 kann wahlweise einen der beiden Zustände "Gelöst" und "Fest" einnehmen, in denen die Welle 14 relativ zu dem Gestell frei drehen oder an dem Gestell festgesetzt ist. Bei der Kupplung 25 ist der Kupplungszustand "Entkoppelt" mit S wie Sammelproduktion und der Zustand "Gekoppelt" mit D wie Doppelproduktion gekennzeichnet. Bei der Bremse 26 sind der Zustand "Fest" mit S wie Sammelproduktion und der Zustand "Gelöst" mit D wie Doppelproduktion gekennzeichnet. Das Steuerglied 9 steuert die Kupplung 25 und die Bremse 26 so an, dass in der Doppelproduktion D die Kupplung 25 koppelt und die Bremse 26 gelöst ist, während in der Sammelproduktion S die Kupplung 25 entkoppelt und die Bremse 26 bremst und die Welle 14 an dem Gestell festsetzt. Das Stellglied 9 steuert den Antrieb mittels seiner beiden Stellglieder, nämlich der Kupplung 25 und der Bremse 26, zwischen der Abtriebsgeschwindigkeit des Abtriebsglieds 18/19 für die Sammelproduktion S und der größeren Abtriebsgeschwindigkeit für die Doppelproduktion D um.

[0028] Die Funktion des Antriebs wird nachfolgend in der Zusammenschau der Figuren 1 bis 3 beschrieben.

[0029] In Figur 1 werden zwei bedruckte Bahnstränge 1 in den Falztrichtern 2 längs gefalzt und zu einem Bahnstrangbündel zusammengeführt. Das Bahnstrangbündel läuft in den Spalt zwischen dem Schneidmesserzylinder 3 und dem Falzmesserzylinder 4 ein, wird an dem Falzmesserzylinder 4 festgelegt und quer geschnitten. Handelt es sich bei der laufenden Produktion um eine Doppelproduktion, so wird jedes durch den Schnitt erhaltene Exemplar von dem Falzmesserzylinder 4 auf den Falzklappenzylinder 5 übergeben und dabei quer gefalzt. Der Falzklappenzylinder 5 übergibt die quer gefalzten Druckexemplare an das Schaufelrad 6, indem die Exemplare im Takt der Doppelproduktion in die Schaufeln des Schaufelrads 6 geworfen werden. Mittels der Taktauslage 7 werden die Exemplare aus den Schaufeln des Schaufelrads 6 heraus gezogen und auf dem unter dem Schaufelrad 6 kontinuierlich abfördernden Exemplarabförderer 8 in einem gleichmäßigen Schuppenstrom abgelegt.

[0030] In der Doppelproduktion läuft der Motor 10 entsprechend der Vorgabe von dem Steuerglied 9 mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Das Steuerglied 9 steuert die Kupplung 25 über die Ausgänge 9b und 9c in den Zustand D "Gekoppelt" und die Bremse 26 über die Ausgänge 9d und 9e in den Zustand D "Gelöst".

[0031] Die Welle 14 und das zweite Zwischenzahnrad 15 werden somit drehangetrieben und drehen mit der Drehzahl des Eingangszahnrads 12, das über den permanenten Zahneingriff das erste Zwischenzahnrad 13 antreibt. Durch die so erhaltene Drehmomentverzweigung wird sowohl das erste Antriebsglied 16 als auch das zweite Antriebsglied 17 drehangetrieben, nämlich in die gleiche Drehrichtung. Die Drehgeschwindigkeiten der Antriebsglieder 16 und 17 werden in dem Abtriebsglied 18/19 überlagert, so dass sich aus der Überlagerung dessen Abtriebsgeschwindigkeit, nämlich die Drehgeschwindigkeit des Planetenträgers 19, ergibt. Bei der gewählten Anordnung von Antriebs- und Abtriebsgliedern ergibt sich eine positive Überlagerung, d. h. die Drehgeschwindigkeit des Abtriebsglieds 18/19 ist größer als sie es wäre, wenn entweder das erste Antriebsglied 16 oder das zweite Antriebsglied 17 festgesetzt wäre. Das Abtriebsglied 18/19 treibt mit seiner Abtriebsdrehgeschwindigkeit über die Zahnräder 21, 22 und 23 die Exemplartransporteinrichtung 6-8 an. Über nachgelagerte Zahnräder wird der Antrieb innerhalb der Exemplartransporteinrichtung 6-8 entsprechend den Erfordernissen fest vorgegeben verteilt.

[0032] Soll nun bei stillstehender oder bei weiterlaufender Druckmaschine von der eingestellten Doppelproduktion auf Sammelproduktion umgestellt werden, beispielsweise auf das Sammeln von jeweils zwei Bögen des quer geschnittenen Bahnstrangbündels, so wird im Falle der Umstellung bei weiterlaufender Produktion die Geschwindigkeit der Exemplartransporteinrichtung 6-8 halbiert im Vergleich zu der Geschwindigkeit für die Doppelproduktion.

[0033] Die Geschwindigkeitsumstellung führt die Steuerungseinrichtung vollautomatisch durch. Es muss der Steuerungseinrichtung nur mitgeteilt werden, dass umgestellt werden soll, was beispielsweise per Knopfdruck oder durch eine Programmierung vorab im Zuge der Einstellung der Druckmaschine auf die Druckproduktion durchgeführt werden kann. Für die Umstellung steuert das Steuerglied 9 entsprechend eines Softwareprogramms den Motor 10 und die Kupplung 25 sowie die Bremse 26 an. Dabei ist es grundsätzlich möglich, dass der Motor 10 so angesteuert wird, dass er mit unveränderter Geschwindigkeit weiterfährt oder aber für die Umstellung kurzzeitig auf eine geringere Geschwindigkeit gedrosselt wird, beispielsweise auf etwa ein Drittel der Produktionsgeschwindigkeit, und anschließend wieder hochfährt, natürlich synchron mit den anderen Antrieben der Druckmaschine.

[0034] Die Kupplung 25 wird über die Ausgänge 9b und 9c in den Zustand S "Entkoppelt" umgesteuert, so dass die Kupplungshälften voneinander gelöst und die Welle 14 und letztendlich das zweite Antriebsglied 17 von dem Motor 10 entkoppelt werden. Gleichzeitig steuert das Steuerglied 9 über die Ausgänge 9d und 9e die Bremse 26 in den Zustand S "Fest" um, so dass die Bremse 26 die Welle 14 und über die Zahnradkopplung mit dem Zwischenzahnrad 15 das zweite Antriebsglied 17 gegenüber dem Gestell festsetzt. Der Übergang vom Zustand D in den Zustand S wird mittels der Bremse 26 über einen vorgegebenen Drehwinkelbereich des Schaufelrads 6 verzögert, damit das erste gesammelte Druckexemplar nicht unmittelbar mit der nach der Umstellung geringeren Relativgeschwindigkeit zwischen dem Falzklappenzylinder 5 und dem Schaufelrad 6 in dem Schaufelgrund auftrifft. Hierdurch werden Unwuchten des Schaufelrads 6, die sonst bei der Umstellung von Doppelproduktion auf Sammelproduktion auftreten, verringert.

[0035] Im Zustand S, d. h. in der Sammelproduktion, wird von dem Motor 10 nur noch das erste Antriebsglied 16 des Umlaufgetriebes 20 drehangetrieben, während das zweite Antriebsglied 17 mittels der Bremse 26 festgesetzt ist und das Stützmoment aufnimmt. Die hierdurch verändere Differenzgeschwindigkeit der Antriebsglieder 16 und 17 ergibt in der Überlagerung eine verringerte Abtriebsgeschwindigkeit des Abtriebsglieds 18/19, im Ausführungsbeispiel halbiert sich die Abtriebsgeschwindigkeit. In der Folge wird wie in der Doppelproduktion jede Schaufel des Schaufelrads 6 je mit einem Druckexemplar gefüllt. Mit der Reduzierung der Abtriebsgeschwindigkeit reduzieren sich wegen der festen Kopplung der nachgeordneten Getriebeglieder der Exemplartransporteinrichtung 6-8 zwangsläufig auch die Geschwindigkeiten von deren Komponenten 6, 7 und 8 synchron. Falls der Motor 10 für die Produktionsumstellung gedrosselt wurde, wird er nach dem Vollzug der Entkopplung mittels der Kupplung 25 und des Festsetzens mittels der Bremse 26 wieder auf die volle Produktionsgeschwindigkeit beschleunigt, wobei durch die zwischen dem Zahnrad 11 und dem Zahnrad 24 stets vorhandenen Zahnradkopplungen dafür gesorgt ist, dass der Antrieb der Exemplartransporteinrichtung 6-8 zu den übrigen Zylindern des Falzapparats im Takt ist.


Ansprüche

1. Antrieb einer Exemplartransporteinrichtung (6-8), nämlich eines Schaufelrads (6) und/oder eines Exemplarabförderers (8), in einem oder für einen Druckmaschinen-Falzapparat, der Antrieb umfassend:

a) die Exemplartransporteinrichtung (6-8), deren Geschwindigkeit in Anpassung an die Produktionsarten Doppelproduktion und Sammelproduktion veränderbar ist,

b) einen Motor (10), der die Exemplartransporteinrichtung (6-8) antreibt,

c) ein Umlaufgetriebe (20) mit einem von dem Motor (10) drehangetriebenen ersten Antriebsglied (16), einem in wenigstens einer der Produktionsarten ebenfalls drehangetriebenen zweiten Antriebsglied (17) und mit einem Abtriebsglied (18/19), das mit den Antriebsgliedern (16, 17) eine Überlagerungsstufe bildet und die Exemplartransporteinrichtung (6-8) antreibt,

d) und eine mit dem Umlaufgetriebe (20) gekoppelte Stelleinrichtung (12-15, 25, 26), mittels der eine Differenzdrehgeschwindigkeit der Antriebsglieder (16, 17) für einen Wechsel von der einen der Produktionsarten in die andere verändert werden kann.


 
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (10) auch das zweite Antriebsglied (17) drehantreibt.
 
3. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (10) in dem Falzapparat auch wenigstens einen der Zylinder aus Schneidmesserzylinder (3), Falzmesserzylinder (4) und Falzklappenzylinder (5) antreibt.
 
4. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (12-15, 25, 26) eine Drehmomentverzweigung (12-15) mit einem ersten Zweig (12, 13) für den Drehantrieb des ersten Antriebsglieds (16) und einem zweiten Zweig (12, 14, 15) für den Drehantrieb des zweiten Antriebsglieds (17) bildet.
 
5. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (12-15, 25, 26) ein von dem Motor (10) drehangetriebenes Eingangsrad (12) und ein von dem Eingangsrad (12) drehangetriebenes erstes Zwischenrad (13) aufweist, welches das erste Antriebsglied (16) drehantreibt.
 
6. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (12-15, 25, 26) ein von dem Motor (10) drehangetriebenes Eingangsrad (12) und ein zweites Zwischenrad (15) aufweist, welches für einen gemeinsamen Drehantrieb mit dem Eingangsrad (12) koppelbar ist und das zweite Antriebsglied (17) drehantreibt.
 
7. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (12-15, 25, 26) eine Kupplung (25) umfasst, mittels welcher der Motor (10) und das zweite Antriebsglied (17) für eine der Produktionsarten miteinander gekoppelt und für die andere voneinander entkoppelt werden können.
 
8. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Stelleinrichtung (12-15, 25, 26) ein von dem Motor (10) drehangetriebenes Eingangsrad (12) und eine Kupplung (25) umfasst, mittels welcher das Eingangsrad (12) und das zweite Antriebsglied (17) für eine der Produktionsarten miteinander gekoppelt und für die andere voneinander entkoppelt werden können.
 
9. Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsrad (12) relativ zu einer Welle (14) drehbar gelagert und ein zweites Zwischenrad (15) für den Antrieb des zweiten Antriebsglieds (17) mit der Welle (14) drehsteif verbunden sind und dass die Kupplung (25) das Eingangsrad (12) und die Welle (14) für die eine der Produktionsarten miteinander koppelt und für die andere voneinander entkoppelt.
 
10. Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsrad (12) drehbar auf der Welle (14) gelagert ist.
 
11. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (12-15, 25, 26) eine Bremse (26) umfasst, mittels der das zweite Antriebsglied (17) an einem Gestell der Exemplartransporteinrichtung (6-8) festsetzbar ist.
 
12. Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch in Kombination mit einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (26) eine drehsteif mit der Welle (14) verbundene Bremshälfte aufweist.
 
13. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sonnenrad und ein Hohlrad einer Planetenstufe die Antriebsglieder (16, 17) bilden.
 
14. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Planetenträger einer Planetenstufe das Abtriebsglied (18/19) bildet.
 
15. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Steuerglied (9) für eine automatische Umstellung der Stelleinrichtung (12-15, 25, 26) umfasst.
 
16. Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellung bei laufendem Falzapparat, vorzugsweise bei laufender Produktion, durchgeführt wird.
 
17. Antrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellung bei stillstehendem Falzapparat durchgeführt wird.
 
18. Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Exemplartransporteinrichtung (6-8) das Schaufelrad (6), den Exemplarabförderer (8) und eine Taktauslage (7) umfasst, mittels der in Schaufeln des Schaufelrads (6) befindliche Druckexemplare auf dem Exemplarabförderer (8) ablegbar sind, und dass das Abtriebsglied (18/19) das Schaufelrad (6) antreibt.
 
19. Antrieb nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsglied (18/19) auch die Taktauslage (7) antreibt.
 
20. Antrieb nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsglied (18/19) auch den Exemplarabförderer (8) antreibt.
 




Zeichnung













Recherchenbericht