[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 und des Anspruches 14.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind isolationsdurchdringende Anschlussvorrichtungen bekannt,
welche eine Schneid- und Kontaktfeder mit zwei federnden Kontaktschenkeln aufweisen,
die einen Kontaktschlitz begrenzen, wobei eine U-förmige Über- oder Kraftfeder die
beiden Schenkel einfaßt. Eine derartige Lösung zeigt beispielsweise die DE 197 32
182 C1. Bekannt ist es auch, in eine derartige Anschlußvorrichtung den Leiter mittels
eines Betätigungselementes, insbesondere eines Schieberelementes einzuführen.
[0003] Ebenfalls bekannt sind aus dem Stand der Technik Anschlußvorrichtungen, bei denen
der Schneidklemmkontakt als Rohrkontakt ohne Über- oder Kraftfeder ausgebildet ist.
[0004] Aus der gattungsgemäßen US 5 788 539 ist es zudem bekannt, das Betätigungselement
mit zwei nebeneinander liegenden, d.h. senkrecht zur Leitereinführrichtung angeordneten
Leitereinführöffnungen zu versehen, so daß nur mit einem Betätigungselement zwei nebeneinander
angeordnete Einzelanschlüsse bzw. Einzelkontakte kontaktierbar sind.
[0005] Aus der EP 1 152 488 A1 ist ferner bekannt, in einen längeren Schlitz eines IDC-Kontaktes
zwei Leiter hintereinander einzuführen. In diesem Zusammenhang sei auch auf die DE
196 27 209 C2 verwiesen.
[0006] Gegenüber dem gattungsgemäßen Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung,
die benötigte Bauraumlänge und/oder Bauraumbreite von Anschlussvorrichtungen zu verringern,
bei welchen in Leitereinführrichtung mehr als ein Leiter kontaktiert werden soll.
Derartige Anschlußvorrichtungen sollen insbesondere für Reihenklemmen, aber auch elektrische
Geräte sonstiger Art wie Schütze o.dgl. geeignet sein.
[0007] Die Erfindung löst die Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruches 1 und der Ergänzung
oder Alternative des Anspruchs 14.
[0008] Nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 weist das Betätigungselement entweder wenigstens
eine längliche Leitereinführöffnung auf, die zur Aufnahme von zwei oder mehr Leitern
in Leitereinführrichtung (X) ausgelegt ist oder wenigstens zwei miteinander in Leitereinführrichtung
fluchtende Leitereinführöffnungen. Dabei ist die Schneid- und Kontaktfeder mit einer
separaten Überfeder versehen. Diese kann wiederum seitliche Aussparungen aufweisen
und/oder seitlich geschlitzt sein.
[0009] Durch die vorstehenden Maßnahmen wird es in besonderer Weise möglich, mit nur einem
Betätigungselement gleichzeitig in Leitereinfiihrrichtung zwei Leiter gleichen oder
verschiedenen Durchmessers in entweder einen Mehrfachanschluß bzw. Mehrfachkontakt
oder zwei Einzelanschlüsse bzw. zwei Einzelkontakte einzuführen. Diese Maßnahme ist
insbesondere bei Reihenklemmen u.dgl. von Interesse, bei denen bei geringer Bauraumbreite
mehrere leitend miteinander verbundene Anschlusskontakte hintereinander (z.B. senkrecht
zu einer Tragschiene) vorzusehen sind. Sie eignet sich aber auch für andere elektrische
Geräte wie Schütze u.dgl., bei denen ähnliche Probleme bestehen.
[0010] Es ist möglich, das Betätigungselement als Schieberelement auszubilden. Alternativ
ist auch eine Ausbildung des Betätigungselementes als Drehelement denkbar.
[0011] Die Erfindung eignet sich einerseits für Ausführungen, bei welchen eine einzige Schneidund
Kontaktfeder derart lang ist, daß sie zur Beschaltung mehrerer Leiter ausgelegt ist
bzw. daß mehrere Leiter in sie einführbar sind, so daß ein Mehrfachkontakt bzw. Mehrfachanschluß
geschaffen wird. Alternativ eignet sie sich aber auch bei Ausführungsformen, bei welchen
in Leitereinfiihrrichtung Metallteile von zwei Einzelanschlüssen, d.h. zumindest zwei
Schneid- und Kontaktfedern miteinander fluchtend hintereinander angeordnet sind. Beide
Leiter können gleichzeitig in die Einzelanschlüsse geführt werden, wo die Leiterisolierung
durchtrennt und der Kontakt hergestellt wird.
[0012] Dabei überlappen sich die zwei Schneid- und Kontaktfedern der in Leitereinführrichtung
hintereinander angeordneten Einzelanschlüsse vorzugsweise teilweise derart, daß beide
Leiter durch die vordere Schneid- und Kontaktfeder hindurch hintere Schneid- und Kontaktfeder
führbar sind. Hier ist die Baulänge besonders gering.
[0013] Alternativ ist es aber auch denkbar, daß sich zwei Schneid- und Kontaktfedern der
in Leitereinführrichtung hintereinander angeordneten Einzelanschlüsse gar nicht oder
nur so teilweise überlappen, daß ein Leiter senkrecht zur Leitereinführrichtung direkt
von oben in den Mündungsbereich der hinteren Schneid- und Kontaktfeder führbar ist.
Auch hier wird die Baulänge gegenüber zwei getrennten Betätigungselementen noch verringert.
[0014] Es ist insbesondere auch denkbar, daß sich die erste Schneid- und Kontaktfeder durch
die hintere Überfeder des in Leitereinführrichtung hinteren Einzelanschlusses hindurch
erstreckt und daß die erste Schneid- und Kontaktfeder im Kontaktbereich der in Leitereinführeinrichtung
hinteren Schneid- und Kontaktfeder in ihren den Leitern zugewandten Seiten Aussparungen
in den Schenkeln aufweist.
[0015] Auf diese Weise wird eine besonders kurze Bauform realisiert, bei welcher die beiden
Leiter der Leitereinführeinrichtung dicht hintereinander liegen, ohne daß auf den
Vorteil der getrennten Ausbildung der Schneid- und Kontaktfedern der Einzelanschlüsse
verzichtet werden müßte.
[0016] Schließlich ist es auch denkbar, daß die zwei Einzelanschlüsse mit einem Höhenversatz
in einem übergeordneten elektrischen Gerät wie einer Reihenklemme angeordnet sind
und daß die zwei Leitereinführeinrichtungen Öffnungen des Betätigungselementes einen
korrespondierenden Höhenversatz aufweisen. Auf diese Weise wird beispielsweise auch
bei Etagenklemmen der Vorteil nur eines Betätigungselementes für mehrere Einzelanschlüsse
nutzbar.
[0017] Nach dem Kennzeichen des Anspruchs 14 ist die Schneid- und Kontaktfeder als Mehrfach-Schneid-
und Kontaktfeder, insbesondere als Doppel-Schneid-Kontaktfeder zum Anschluss von zwei
oder mehr Leitern nebeneinander ausgelegt. Hierdurch wird der Bauraum gegenüber einer
Ausführungsform mit zwei einzelnen nebeneinander angeordneten Schneid-Kontaktfedern
auf einfache Weise verringert. Insbesondere besteht die Doppelschneid- und Kontaktfeder
aus wenigstens drei parallel zueinander und in einer Ebene oder im wesentlichen in
einer Ebene nebeneinander angeordneten Schenkeln, wobei beidseits des mittleren Schenkels
zwischen den äußeren und dem mittleren Schenkel jeweils einer der Kontaktschlitze
ausgebildet ist. Anspruch 17 ist alternativ zu Anspruch 1 zu betrachten, kann diesen
aber auch ergänzen, so dass dann mehrere Leiter neben- und/oder hintereinander in
IDC-Technik kontaktierbar sind.
[0018] Da auf diese Weise der mittlere Schenkel in Doppelfunktion für zwei Kontaktschlitze
genutzt wird, wird die Baubreite gegenüber einer Gestaltung mit vier separaten Schenkeln
besonders deutlich verringert.
[0019] Es können auch mehr als drei Schenkel direkt nebeneinander angeordnet sein, z.B.
vier oder mehr Schenkel, so dass direkt nebeneinander drei - oder entsprechend mehr
- Mündungen, Schneidbereiche und Kontaktbereiche für drei oder mehr Leiter liegen.
Wichtig ist, dass wenigstens einer der mittleren Schenkel an beiden Seiten in "Doppelfunktion"
genutzt wird, um die Baubreite gegenüber Ausführungsformen mit zwei Schenkeln je Kontakt
zu verringern.
[0020] Bevorzugt weiten sich die wenigstens drei oder mehr Schenkel an ihren freien Enden
mündungsartig auf, so daß einerseits ein erster Mündungsbereich für einen ersten Kontaktschlitz
und andererseits wenigstens ein zweiter Mündungsbereich für den zweiten Kontaktschlitz
ausgebildet wird. Dabei werden die Schenkel in den Mündungsbereichen mit Schneidkanten
zum Durchdringen der Leiterisolierungen versehen. Hierbei bietet es sich an, den oder
die mittleren Schenkel wiederum in Doppelfunktion an den freien Enden mit zwei der
Schneidkanten zu versehen, damit sie die Schneidfunktion in Hinsicht auf beide jeweils
benachbarte Kontaktschlitze ausüben können.
[0021] Bevorzugt werden die Leiter in den wenigstens zwei Kontaktschlitzen in Leitereinfiihrrichtung
versetzt zueinander kontaktiert. Auf diese Weise kann die Baubreite nochmals verringert
werden, da sich die Leiter seitlich versetzt zueinander etwas überlappen können. Hiermit
wird nicht nur der mittlere Schenkel in Doppelfunktion genutzt, sondern auch noch
die Baubreite des/der mittleren Schenkel(s) an sich minimiert. Um die wenigstens zwei
Leiter gleichzeitig einführen zu können, empfiehlt es sich dabei, die wenigstens zwei
Mündungsbereiche in Leiterrichtung ebenfalls zueinander versetzt anzuordnen.
[0022] Bevorzugt wird an den äußeren Schenkeln eine Überfeder, insbesondere in U-förmiger
Auslegung befestigt. Die Überfeder übt dabei in Doppelfunktion wiederum auf beide
Kontaktschlitze bzw. auf beider Leiter in den wenigstens zwei Kontaktschlitzen eine
Kontaktkraft aus bzw. erhöht die Kontaktkraft. Gegenüber einer Ausgestaltung mit zwei
oder mehr Überfedern bietet sich hier die Möglichkeit der weiteren Materialersparnis.
[0023] Alternativ ist es auch denkbar, daß die äußeren Schenkelrohre kontaktartig miteinander
verbunden sind.
[0024] Zur weiteren Verringerung der Baubreite können Schlitze in der Überfeder vorgesehen
sein. Die Schenkel können ferner leicht schräg zueinander angeordnet sein. Es ist
ferner denkbar, daß sich die Kontaktschlitze in Leitereinführrichtung oder gegen die
Leitereinführrichtung verjüngen.
[0025] Das Be- und Entschalten erfolgt insbesondere mittels eines Betätigungselementes,
welches relativ zur Schneid- und Kontaktfeder verschieblich und/oder verdrehbar geführt/gelagert
ist.
[0026] Das Betätigungselement kann beispielsweise in einem übergeordneten Gehäuse eines
elektrischen Gerätes, insbesondere einer Reihenklemme oder eines Schützes o.dgl. angeordnet
sein.
[0027] Es weist wiederum bevorzugt zwei oder mehr Leitereinführöffnungen auf, die ebenfalls
bevorzugt in Leitereinfiihrrichtung versetzt zueinander angeordnet sind, um eine besonders
schmale Bauweise zu realisieren.
[0028] Es können auch zwei oder mehr nebeneinander angeordnete Betätigungselemente vorgesehen
sein. Alternativ ist prinzipiell auch ein schwenkbares Betätigungselement denkbar.
[0029] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
[0030] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
- Figur 1a, b
- eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht auf Metallteile eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
- Figur 2a, b
- eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht auf Metallteile eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
- Figur 3a, b
- eine Seitenansicht und eine Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
- Figur 3c
- eine Draufsicht auf Metallteile eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
- Figur 4a-c
- Seitenansichten eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung in unbeschaltetem
und beschaltetem Zustand und eine perspektivische Ansicht der Metallteile des vierten
Ausführungsbeispiels der Erfindung; und
- Figur 5a, b
- Seitenansichten eines fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung in unbeschaltetem
(Figur 5a) und im beschalteten (Figur 5b) Zustand;
- Fig. 6 a, b
- eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht auf Metallteile eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung; und
- Fig. 7
- ein Betätigungselement für das Ausführungsbeispiel aus Fig. 6.
[0031] Fig. 1 zeigt Metallteile einer Anschlussvorrichtung 1 mit hier zwei Einzelanschlüssen
1a und 1b zum Anschluss von nichtabisolierten Leiterenden von Leitern 2, welche eine
oder mehrere Leitungsader(n) 3 aufweisen sowie eine die Leitungsader(n) 3 umgebende
Leiterisolierung 4.
[0032] Die Einzelanschlüsse 1a und 1b weisen jeweils eine Schneid- und Kontaktfeder 5 auf,
welche aus zwei metallenen Schenkeln 6, 7 bestehen, zwischen denen ein Kontaktschlitz
8 ausgebildet ist und die entweder in einer Ebene liegen oder leicht winklig zueinander
ausgerichtet sind.
[0033] An ihren freien Enden weiten sich die Schenkel 6, 7 mündungsartig auf. Schneidkanten
9 im Mündungsbereich 10 erlauben das Durchtrennen der Leiterisolierung 4 beim Einführen
des Leiters 2 in den Kontaktschlitz 8. Eine U-förmige Überfeder 11, wie sie aus der
DE 197 32 182 C2 bekannt ist und die hier in Randausnehmungen 20 der Schenkel 6, 7
eingreift , erhöht die Kontaktkraft auf den im Kontaktschlitz 8 befindlichen Leiter
2 und stellt bei geringstem Bauraumbedarf einen dauerhaft guten Kontakt sicher.
[0034] Die Schenkel 6, 7 sind hier als die freien Enden einer gemeinsamen Stromschiene 12
ausgebildet, welche hinter der Überfeder 11 im Gehäuse nach unten verläuft. Die beiden
Stromschienen 12 der Einzelanschlüsse 1a, 1b können an beliebiger Stelle, z.B. unterhalb
der Überfedem zusammengeheftet werden.
[0035] Schlitze oder Aussparungen 13 in den senkrecht zu den Schenkeln 6, 7 verlaufenden
Seitenwandungen der U-förmigen Überfeder 11 ermöglichen die Realisierung besonders
schmaler Bauformen, da die Isolierung des Leiters seitlich in den Schlitz hineinragen
kann.
[0036] Nach Fig. 1 wird dadurch ein Doppelanschluss für zwei Leiter 2 realisiert, dass zwei
der Anschlussvorrichtungen 1a, 1,b unmittelbar hintereinander angeordnet sind, und
zwar derart, dass die Schlitze 8 der beiden Einzelanschlüsse 1a und 1b miteinander
fluchten, so dass ein Leiter 2 durch den ersten Einzelanschluss 1a hindurch in den
zweiten Einzelanschluss 1b führbar ist.
[0037] Die freien Enden der Schenkel 6, 7 des in Leitereinführrichtung X hinteren Einzelanschlusses
1b liegen nach Fig. 1 in ihrem Mündungsbereich 10 auf den hinteren Enden der Schenkel
6, 7 der ersten bzw. vorderen Einzelanschlusses 1a auf.
[0038] Durch den hieraus resultierenden leichten Höhenversatz der beiden Schneid- und Kontaktfedem
5 beiden Einzelanschlüsse wird die Leiterisolierung 4 eines Leiters, die bereits beim
Einführen in die erste Anschlussvorrichtung erstmals durchtrennt wurde, weiter aufgeweitet
und/oder ein weiteres Mal durchtrennt. Durch den Überlapp wird ferner ausgeschlossen,
dass der Leiter 2 beim Einführen an den Schenkeln 6, 7 der hinteren Anschlussvorrichtung
vorbei aus dem Doppelanschluss herausrutscht.
[0039] Durch die getrennte Ausgestaltung der beiden Einzelanschlüsse 1a, 1b der Anschlussvorrichtung
1 wird einerseits sicher die Isolierung beider Leiter 2 durchtrennt. Darüber hinaus
wird aber auch eine besonders gute Kontaktierung beider Leiter 2 sichergestellt. Würde
anstelle zwei getrennter Einzelanschlüsse 1a und b ein einziger, längerer Einzelanschluss
mit entsprechend längerer Schneid- und Kontaktfeder 5 eingesetzt, die gleichzeitig
zwei Leiter 2 kontaktiert, bestünde die theoretische Möglichkeit, dass einer der beiden
Leiter 2 nur ungenügend kontaktiert wird, da der hintere Leiter 2 die beiden Schenkel
6, 7 auseinander drücken würde, so dass der Kontaktschlitz 8 im Bereich des vorderen
Leiters möglicherweise breiter wäre als der Durchmesser des dort zu kontaktierenden
Leiters.
[0040] Ein weiterer Vorteil der Anordnung mit zwei hinsichtlich der Metallteile voneinander
weitgehend getrennter Einzelanschlüsse 1a, 1b besteht in der Möglichkeit, problemlos
Leiter 2 verschiedensten Durchmessers in den beiden Einzelanschlüssen 1a, 1b kontaktieren
zu können, da jeder der beiden Leiter 2 unabhängig vom jeweils anderen Leiter 2 beschaltet
wird.
[0041] Gegenüber einer Anordnung aus zwei getrennten Einzelanschlüssen, deren Schneid- und
Kontaktfedern 5 sich nicht überlappen, wird darüber hinaus in vorteilhafter Weise
die benötigte Bauraumlänge besonders deutlich nochmals verringert.
[0042] Das Prinzip der Fig. 1 lässt sich theoretisch auch auf drei oder gar mehr Einzelanschlüsse
erweitern.
[0043] Nach Fig. 1 und 3a überlappen sich die zwei Schneid- und Kontaktfedern 5 der in Leitereinführrichtung
(X) hintereinander angeordneten Einzelanschlüsse 1a, 1b so teilweise, dass ein Leiter
senkrecht zur Leitereinfiihrrichtung theoretisch auch direkt von oben in den Mündungsbereich
10 im Bereich der hinteren Schneid- und Kontaktfeder 5 führbar ist.
[0044] Nach Fig. 2 erstreckt sich dagegen die erste Schneid- und Kontaktfedern 5 durch die
hintere Überfeder 11 des hinteren Einzelanschlusses 1 hindurch. Dabei weist sie -
um die Kontaktierung des zweiten Leiters nicht zu behindern - im Kontaktbereich der
in Leitereinführrichtung X hinteren Schneid- und Kontaktvorrichtung 1a seitliche Aussparungen
19 in den Schenkeln 6, 7 der Schneid- und Kontaktfeder 5 auf.
[0045] Zum Be- und Entschalten dient nach Fig. 3 (oder auch Fig. 1 und 2) vorzugsweise ein
Betätigungselement 14. Das bevorzugte Betätigungselement 14 ist hier als Schieberelement
ausgebildet, welches in einem entsprechenden Freiraum eines elektrischen Gerätes,
insbesondere einer Reihenklemme oder dgl. verschieblich geführt ist.
[0046] Es weist entweder eine längliche und für die Aufnahme von zwei Leitern ausgelegte
Leitereinführöffnung (hier nicht dargestellt) oder zwei miteinander in der Leitereinfiihrrichtung
x miteinander fluchtende Leitereinführöffnungen 15, 16 auf.
[0047] Bevorzugt weist es ferner einseitig oder beidseitig einen Zapfen oder Steg 21 auf,
der zum Eingriff in eine korrespondierende Ausnehmung eines die Anschlussvorrichtung
aufnehmenden Isolierstoffgehäuses ausgelegt ist und der dazu dient, die Verschieblichkeit
des Betätigungselementes am Isolierstoffgehäuse zu sichern.
[0048] Die Leitereinfiihröffnungen 15, 16 erstrecken sich über die Ebene(n) der Schneid-
und Kontaktfedern 5 hinaus, in deren Höhe das Betätigungselement 14 zudem einen korrespondierenden
Schlitz 17 aufweist, mit dem es über die Schneid- und Kontaktfedern 5 führbar ist.
Derart wird nicht nur die benötigte Baulänge gegenüber einer Ausgestaltung mit zwei
getrennten Betätigungselementen klar verringert sondern auch der eigentliche Be- und
Entschaltvorgang für zwei Leiter 2 vereinfacht, indem gleichzeitig mit nur einer Bewegung
zwei (oder entsprechend mehr) Leiter 2 schaltbar sind.
[0049] Die Leitereinfiihröffnungen 15, 16 können an die Geometrie der Metallteile angepasst
werden, d.h., sie können entweder derart beabstandet werden, dass die einzelnen Leiterdirekt
in die Mündungsbereiche von zwei Einzelanschlüssen - egal ob diese einander etwas
mehr oder weniger überlappen (Fig. 2, 3a) oder nicht (Fig. 3b) - oder gemeinsam vor
den vorderen Einzelanschluss von zwei Einzelanschlüssen 1a, 1b führbar sind.
[0050] Die Einzelanschlüsse 1a und 1b oder der Mehrfachanschluss bilden mit dem Betätigungselement
14 die als Doppelanschluss ausgebildete Anschlußvorrichtung 1 aus.
[0051] Fig. 4 zeigt eine Variante, bei welcher eine längere Schneid- und Kontaktfeder 5
eingesetzt wird, in welche hintereinander zwei Leiter 2 einführbar sind. Die entsprechend
ebenfalls längere Überfeder 11 weist zusätzlichen seitliche Schlitze 22 auf, um die
Federwirkung der Überfeder auf die beiden Leiter 2 in den beiden zur Kontaktierung
der Leiter 2 vorgesehenen Bereichen soweit möglich voneinander zu trennen. Anstelle
einer längeren Überfeder 11 mit Schlitz könnten auch zwei kürzere Überfedern 11 an
der Schneid- und Kontaktfeder angeordnet sein (hier nicht dargestellt).
[0052] Die Schenkel 6, 7 müssen im Bereich des Schlitze 8 zwischen ihnen nicht unbedingt
parallel zueinander verlaufen sondern durch entsprechende Auslegung könnte auch ein
sich in Einführrichtung verjüngender (siehe Fig. 4c) oder u.U. aufweitender Keil ausgebildet
werden, was die Kontaktierung von Leitern mit verschiedenen Durchmessern erleichtert.
[0053] Fig. 4 unterscheidet sich von den vorhergehenden Anwendungen dadurch, dass die Metallteile
zweier Einzelanschlüsse 1a, 1b zwar miteinander fluchten aber zueinander mit deutlichem
Höhenversatz angeordnet sind. Dennoch ist nur ein Betätigungselement 14 vorgesehen,
welches durch seine stufenartige Auslegung mit zwei stufenartig zueinander versetzten
Leitereinführöffnungen 15, 16 dieser veränderten Anordnung Rechnung trägt. Auch hier
besteht der Vorteil der Möglichkeit zu einer einfachen Beschaltung mit zwei Leitern
mit nur einer Bewegung eines Schraubendrehers oder dgl. und einer in Einführrichtung
kompakten Auslegung. Der Bauraumbedarf gegenüber einer Ausgestaltung mit zwei Betätigungselementen
wird verringert.
[0054] Die Betätigungselemente 14 mit den Leitern 2 können beispielsweise an Ansätzen oder
mittels an Widerlagern in einem übergeordneten Gehäuse abgestützten Werkzeugen wie
Schraubendrehen bewegt werden (hier nicht dargestellt).
[0055] Fig. 6 zeigt Metallteile einer weiteren Anschlussvorrichtung 10 zum isolationsdurchdringenden
Anschluss von zwei Leitern 102, welche eine oder mehrere Leitungsader(n) 103 aufweisen
sowie eine die Leitungsader(n) 103 umgebende Leiterisolierung 104.
[0056] Die Anschlußvorrichtung weist eine Doppel-Schneid- und Kontaktfeder 107 zum Anschluss
von zwei Leitern 102 auf, welche aus drei parallel zueinander und in einer Ebene oder
im wesentlichen in einer Ebene nebeneinander angeordneten Schenkeln 105, 106, 107
besteht. Beidseits des mittleren Schenkels 106 ist jeweils ein Kontaktschlitz 108,
109 ausgebildet, d.h., es besteht ein erster Kontaktschlitz 108 zwischen dem in Fig.
1a linken Schenkel 105 und dem mittleren Schenkel 106 und ein zweiter Kontaktschlitz
109 zwischen dem in Fig. 1a rechten Schenkel 107 und dem mittleren Schenkel 106.
[0057] Die drei Schenkel 105, 106, 107 können als freie Enden einer übergeordneten Stromschiene
110 ausgebildet sein, welche an ihrem freien Ende mit den Kontaktschlitzen 108, 109
versehen ist. Die Stromschiene 110 kann in Seitenansicht L-, U- (Fig. 1a) oder Z-förmig
gebogen sein.
[0058] An ihren freien Enden weiten sich die Schenkel 105, 106, 107 mündungsartig auf, so
dass einerseits ein erster Mündungsbereich 111 vor dem ersten Kontaktschlitz 108 und
andererseits ein zweiter Mündungsbereich 112 vor dem zweiten Kontaktschlitz 109 ausgebildet
ist.
[0059] In den Mündungsbereichen 111, 112 sind die Schenkel 105, 106, 107 mit Schneidkanten
113 zum Durchdringen der Leiterisolierung versehen. Der mittlere Schenkel 106 weist
dabei an seinem freien Ende eine spitz zulaufende Form auf, da er in Doppelfunktion
zu beiden Seiten hin jeweils einen der Mündungsbereiche 111, 102 begrenzt und dort
die Leiterisolierung durchtrennt.
[0060] Die Mündungsbereiche können in Leitereinfiihrrichtung X, wie in Figur 1 erkennbar,
versetzt zueinander angeordnet sein. Es ist ferner denkbar, dass die Leiter 102 im
eingefiihrten Zustand ebenfalls in der Doppel-Schneid- und Kontaktfeder 117 versetzt
zueinander angeordnet sind, um die benötigte Bauraumbreite im beschalteten Zustand
noch weiter zu verringern (siehe auch Fig. 6b).
[0061] Eine Überfeder 115, welche hier U-förmig ausgebildet ist und deren Enden an den äußeren
Schenkel 105, 107 in Aussparungen 114 desselben befestigt sind, erhöht die Kontaktkraft
auf beide Leiter 2.
[0062] Alternativ könnten die äußeren Schenkel 105, 107 auch rohrkontaktartig miteinander
verbunden sein, obwohl die Anordnung der Fig. 1 mit Überfeder 115 bevorzugt wird.
[0063] Schlitze oder Aussparungen in den senkrecht zu den Schenkeln 106, 107 verlaufenden
Seitenwandungen der U-förmigen Überfeder 115 ermöglichen die Realisierung besonders
schmaler Bauformen, da die Isolierung des Leiters seitlich in den Schlitz hineinragen
kann (hier nicht dargestellt).
[0064] Zum Be- und Entschalten dient nach Fig. 7 vorzugsweise ein Betätigungselement 118.
Das bevorzugte Betätigungselement ist als Schieberelement ausgebildet, welches in
einem entsprechenden Freiraum eines elektrischen Gerätes, insbesondere einer Reihenklemme
oder dgl. verschieblich geführt ist. Es weist entweder eine längliche und für die
Aufnahme von zwei Leitern ausgelegte Leitereinführöffnung (hier nicht dargestellt)
oder zwei oder mehr relativ zur Leitereinfiihrrichtung seitlich nebeneinander angeordnete
Leitereinführöffnungen 119, 120 (entsprechend zu Fig. 6) auf. Seitliche Stege 121
dienen der Führung in einem übergeordneten Gehäuse einer Anschlussklemme (hier nicht
dargestellt). Der Freiraum 122 dient der Aufnahme der Schenkel 105, 106, 107. Das
freie Ende der Leiter legt sich jeweils gegen einen unteren Anschlag 123. Das Betätigungselement
118 steht bevorzugt ein- oder besonders bevorzugt beidseitig offen, so dass es sehr
schmal baut.
Bezugszeichen
[0065]
- Anschlussvorrichtung
- 1
- Einzelanschlüsse
- 1a und 1b
- Leiter
- 2
- Leitungsader(n)
- 3
- Leiterisolierung
- 4
- Schneid- und Kontaktfeder
- 5
- Schenkel
- 6, 7
- Schlitz
- 8
- Schneidkanten
- 9
- Mündungsbereich
- 10
- Überfeder
- 11
- Stromschiene
- 12
- Aussparungen
- 13
- Betätigungselement
- 14
- Leitereinführöffnungen
- 15, 16
- Schlitz
- 17
- Ausnehmung
- 19
- Randausnehmungen
- 20
- Steg
- 21
- Schlitze
- 22
- Anschlussvorrichtung
- 101
- Leiter
- 102
- Leitungsader(n)
- 103
- Leiterisolierung
- 104
- Schenkel
- 105,106,107
- Kontaktschlitz
- 108, 109
- Stromschiene
- 110
- Mündungsbereich
- 111
- Mündungsbereich
- 112
- Schneidkanten
- 113
- Aussparungen
- 114
- Überfeder
- 115
- Schneid- und Kontaktfeder
- 116
- Schneid- und Kontaktfeder
- 117
- Betätigungselement
- 118
- Leitereinfiihröffnungen
- 119, 120
- Stege
- 121
- Freiraum
- 122
- Anschlag
- 123
1. Anschlussvorrichtung ( 1 ) mit
a) wenigstens einem Mehrfachanschluss bzw. -kontakt oder mehreren Einzelanschlüssen
bzw. -kontakten (1a) und (1b) zum isolationsdurchdringenden Anschluss von nichtabisolierten
Leiterenden von wenigstens zwei Leitern (2), welche jeweils eine oder mehrere Leitungsader(n)
(3) sowie eine die Leitungsader(n) 3 umgebende Leiterisolierung (4) aufweisen,
b) wobei jeder Mehrfach- oder Einzelanschluss (1a und 1b) eine Schneid- und Kontaktfeder
(5) aufweist, welche aus zwei metallenen Schenkeln (6, 7) besteht, zwischen denen
ein Kontaktschlitz (8) ausgebildet ist,
c) wobei jeder Leiter mit einem Betätigungselement (14) in den Kontaktschlitz (8)
und aus diesem heraus bewegbar ist, und
d) wobei die Schneid- und Kontaktfeder (5) mit wenigstens einer Überfeder (11) versehen
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
e) das Betätigungselement (14) wenigstens eine Leitereinführöffnung aufweist, die
zur Aufnahme von zwei oder mehr Leitern in Leitereinführrichtung (X) ausgelegt ist,
und/oder dass das Betätigungselement (14) wenigstens zwei miteinander in Leitereinführrichtung
fluchtende Leitereinführöffnungen (15, 16) aufweist.
2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14) als Schieberelement oder als Drehelement ausgebildet
ist.
3. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid- und Kontaktfeder (5) zur Beschaltung mehrerer Leiter (2) ausgelegt ist.
4. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid- und Kontaktfeder (5) mit mehreren Überfedern (11) versehen ist.
5. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Überfeder (11) Aussparungen (13) aufweist und/oder seitlich geschlitzt
ausgelegt ist.
6. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid- und Kontaktfeder (5) als Bestandteil eines im übrigen rohrartigen Kontaktes
ohne Überfeder ausgebildet ist.
7. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Leitereinführrichtung die Metallteile von zwei Einzelanschlüssen (1a, 1b), d.h.
zumindest zwei Schneid- und Kontaktfedern (5), miteinander fluchtend hintereinander
angeordnet sind.
8. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zwei Schneid- und Kontaktfedern (5) der in Leitereinfiihrrichtung (X) hintereinander
angeordneten Einzelanschlüsse (1a, 1b) teilweise überlappen.
9. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zwei Schneid- und Kontaktfedern (5) der in Leitereinführrichtung (X) hintereinander
angeordneten Einzelanschlüsse (1a, 1b) so teilweise überlappen, dass beide Leiter
durch die vordere Schneid- und Kontaktfeder (5) hindurch in die hintere Schneid- und
Kontaktfeder (5) führbar sind.
10. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zwei Schneid- und Kontaktfedern (5) der in Leitereinfiihrrichtung (X) hintereinander
angeordneten Einzelanschlüsse (1a, 1b) so teilweise überlappen, dass ein Leiter senkrecht
zur Leitereinführrichtung auch direkt von oben in den Mündungsbereich (10) der hinteren
Schneid- und Kontaktfeder (5) führbar ist.
11. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Schneid- und Kontaktfeder (5) durch die hintere Überfeder (11) des
hinteren Einzelanschlusses (1b) hindurcherstreckt und im Kontaktbereich der in Leitereinführrichtung
(X) hinteren Schneid- und Kontaktfeder (5) Aussparungen in den Schenkeln (6, 7) aufweist.
12. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Einzelanschlüsse (1a, 1b) mit einem Höhenversatz angeordnet sind und dass
die zwei Leitereinführöffnungen (15, 16) des Betätigungselements (14) einen korrespondierenden
Höhenversatz aufweisen.
13. Anschlußvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kontaktschlitz in oder gegen die Leitereinführrichtung verjüngt.
14. Anschlussvorrichtung (101) zum isolationsdurchdringenden Anschluss von Leitern (102),
welche eine oder mehrere Leitungsader(n) (103) aufweisen sowie eine die Leitungsader(n)
(103) umgebende Leiterisolierung (104), mit einer Schneid- und Kontaktfeder zum Durchtrennen
der Leiterisolierung und zum Kontaktieren des Leiters (102) oder Anschlußvorrichtung
nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid- und Kontaktfeder (117) als Mehrfach-Schneid- und Kontaktfeder, insbesondere
als Doppel- Schneid- und Kontaktfeder (117) zum Anschluss von zwei oder mehr Leitern
(102) nebeneinander ausgelegt ist.
15. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppel-Schneid- und Kontaktfeder (117) aus wenigstens drei parallel zueinander
und in einer Ebene oder im wesentlichen in einer Ebene nebeneinander angeordneten
Schenkeln (105, 106, 107) besteht, wobei beidseits des/der mittleren Schenkel (106)
zwischen den äußeren und den mittleren Schenkeln jeweils ein Kontaktschlitz (108,
109) ausgebildet ist.
16. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens drei Schenkel (105, 106, 107) als freie Enden einer übergeordneten
Stromschiene (110) ausgebildet sind.
17. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens drei Schenkel (105, 106, 107) an ihren freien Enden mündungsartig
aufweiten, so dass einerseits ein erster Mündungsbereich (111) vor dem ersten Kontaktschlitz
(108) und ein zweiter Mündungsbereich (112) vor dem zweiten Kontaktschlitz (109) ausgebildet
ist.
18. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens drei Schenkel (105, 106, 107) in den Mündungsbereichen (111, 12) mit
Schneidkanten (113) zum Durchdringen der Leiterisolierung versehen sind, wobei der/die
mittlere Schenkel (106) an seinem freien Ende bzw. an ihren freien Enden zwei der
Schneidkanten (113) aufweist/aufweisen.
19. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (102) in den wenigstens zwei Kontaktschlitzen (108, 109) in Leitereinführrichtung
(x) versetzt zueinander kontaktiert werden.
20. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Mündungsbereiche (111, 112) in Leitereinführrichtung (x) versetzt
zueinander angeordnet sind.
21. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überfeder (115) an den äußeren Schenkeln (105, 107) befestigt ist, insbesondere
eine U-förmige Überfeder.
22. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Schenkel (105, 107) rohrkontaktartig miteinander verbunden sind.
23. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Be- und Entschalten mittels eines Betätigungselementes erfolgt, welches relativ
zur Schneid- und Kontaktfeder (117) verschieblich und/oder drehbar geführt/gelagert
ist.
24. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (118) zwei oder mehr Leitereinführöffnungen (119, 120) aufweist.
25. Anschlussvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitereinführöffnungen (119, 120) des Betätigungselementes (118) in Leitereinführrichtung
versetzt zueinander angeordnet sind.