(19) |
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EP 1 221 520 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.08.2005 Patentblatt 2005/31 |
(22) |
Anmeldetag: 07.01.2002 |
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(54) |
Tor mit Verriegelungsanordnung
Gate with locking device
Portail avec dispositif de verrouillage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
05.01.2001 DE 10100366
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.07.2002 Patentblatt 2002/28 |
(73) |
Patentinhaber: Hörmann KG Brockhagen |
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33803 Steinhagen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hörmann, Thomas J
66606 St.Wendel (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Leinweber & Zimmermann |
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Rosental 7,
II Aufgang 80331 München 80331 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 924 371 US-A- 6 089 626
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US-A- 3 705 505
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Tor nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Tore mit einem zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbaren
Torblatt werden beispielsweise zum Verschließen von Garagen, Fabrik- oder Lagerhallen
eingesetzt. Dabei kommen in vielen Fällen aus Gründen der Platzersparnis sog. Sektionaltore
zum Einsatz, deren Torblätter aus einer Mehrzahl von in deren Bewegungsrichtung hintereinander
angeordneten und über senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufende Gelenkachsen aufweisende
Gelenke miteinander verbundenen Paneelen umfassen. Dabei wird die Bewegung des Torblattes
mit Hilfe von Führungsschienenanordnungen und an den einzelnen Paneelen angebrachten
Führungsrollen geführt, wobei die Führungsschienenanordnungen üblicherweise zwei Führungsschienen
mit vertikal verlaufenden Abschnitten, zwischen denen das Torblatt in der Schließstellung
aufgenommen ist, und über bogenförmige Abschnitte daran angeschlossene, horizontal
verlaufende Abschnitte, zwischen denen das Torblatt in der Öffnungsstellung aufgenommen
ist, aufweisen. In vielen Fällen sind derartige Tore mit Verriegelungsanordnungen
ausgestattet, mit denen das Torblatt in der Schließstellung verriegelt werden kann.
Dabei können Verriegelungsanordnungen zum Einsatz kommen, die ein mit einer Vorspanneinrichtung
in Richtung auf eine Verriegelungsstellung vorgespanntes Verriegelungselement aufweisen,
welches unter Wirkung der Vorspanneinrichtung automatisch in die Verriegelungsstellung
gelangt, sobald das Torblatt die Schließstellung erreicht. Derartige Anordnungen sind
beispielsweise in der EP 0 924 371 A1 angegeben.
[0003] Der Einsatz derartiger Riegelfallen hat sich jedoch insbesondere bei Garagen und
Hallentoren, mit denen verhältnismäßig große Durchführungen verschlossen werden, als
problematisch erwiesen, weil die Torblätter dieser Tore konstruktionsbedingt verhältnismäßig
viel Spiel in den Führungen bzw. Führungsschienenanordnungen haben, so daß durch entsprechende
Krafteinwirkung eine Bewegung des Torblattes quer und senkrecht zur Torblattebene
möglich ist, wodurch die Verriegelung des Torblattes in der Schließstellung gelöst
werden kann.
[0004] Angesichts dieses Problems wird in der EP 0 073 964 ein Tor mit einer Verriegelungsanordnung
der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, bei dem die eigentliche Verriegelungsfunktion
und die Sicherung des entsprechenden Verriegelungselementes in der Verriegelungsstellung
durch Verwendung eines geeigneten Halteelementes voneinander getrennt sind. Bei der
in der genannten Schrift beschriebenen Verriegelungsanordnung wird ein in Form einer
Schnepperscheibe gebildeter und an dem Torblatt befestigter Drehriegel eingesetzt,
der zum Verriegeln des Torblattes in der Schließstellung mit einem bezüglich der Zarge
des Tores feststehend angeordneten Verriegelungsbolzen zusammenwirkt. Dazu ist der
Drehriegel um eine parallel zur Torblattebene verlaufende Drehachse verdrehbar an
dem Torblatt gelagert und weist eine von seinem äußeren Rand in Richtung auf die Drehachse
radial nach innen verlaufende Einbuchtung aus. In diese Einbuchtung greift der Verriegelungsbolzen
im Verlauf der Schließbewegung des Torblattes ein und bewirkt so eine Verdrehung der
Schnepperscheibe bzw. des Drehriegels in die Verriegelungsstellung, in der die den
Verriegelungsbolzen aufnehmende Einbuchtung etwa in Horizontalrichtung verläuft, so
daß der Verriegelungsbolzen nicht mehr ohne Verdrehung der Riegelscheibe aus der Einbuchtung
entfernt werden kann und so zusammen mit der Riegelscheibe einer Öffnungsbewegung
entgegenwirkt. Zur Sicherung der Riegelscheibe in dieser Verriegelungsstellung ist
bei der bekannten Verriegelungsanordnung ein in Form eines Schnepperbolzens gebildetes
Halteelement vorgesehen. Dieser Schnepperbolzen kann bei Erreichen der Verriegelungsstellung
durch eine Verschiebung in Richtung seiner Längsachse in eine in der Riegelscheibe
vorgesehene Ausnehmung eingefahren werden, um so eine Verdrehung der Riegelscheibe
zu verhindern und die Verriegelung zu sichern. Wird der Schnepperbolzen in Richtung
seiner Längsachse aus der Ausnehmung der Riegelscheibe herausgezogen ist eine Verdrehung
der Riegelscheibe urid eine Bewegung des Torblattes von der Schließstellung in die
Öffnungsstellung möglich.
[0005] Bei der bekannten Verriegelungsanordnung ist der Schnepperbolzen über eine Schloßstrange
derart an einen um eine senkrecht zum Torblatt verlaufende Drehachse verdrehbaren
Drehgriff gekoppelt, daß durch Verdrehen dieses Drehgriffes eine Bewegung des Schnepperbolzens
längs dessen Längsachse bewirkt werden kann. Bei dieser Anordnung besteht die Gefahr,
daß die Kopplung des Schnepperbolzens an den Drehgriff beschädigt und somit die gesamte
Verriegelungsanordnung unbrauchbar wird. Des weiteren ist es bei dieser Anordnung
erforderlich, daß der Drehriegel von Hand verdreht wird, um eine Entriegelung der
Verriegelungsanordnung zu bewirken, was insbesondere beim Einsatz der bekannten Tore
in Lagerhallen problematisch ist, in denen die Lagerarbeiter oft keine Hand zur Betätigung
des Drehriegels frei haben.
[0006] Zur Beseitigung des zuerst beschriebenen Mangels kann eine Anordnung benutzt werden,
bei der der Schnepperbolzen ohne Verwendung einer Schloßstange und eines Drehgriffs
direkt zwischen der Haltestellung und der Freigabestellung längs seiner in der Regel
parallel zum Torblatt verlaufenden Längsachse verschoben wird. Aber auch bei dieser
Anordnung ist eine in vielen Fällen nur schwer mögliche Entriegelung per Hand erforderlich.
Ferner sind Tore nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 in der US 6,089,626 angegeben.
[0007] Angesichts der vorstehend erläuterten Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Tor mit einer Verriegelungsanordnung der eingangs beschriebenen
Art bereitzustellen, welches einerseits auch bei Einsatz in großen Durchführungen
zuverlässig verriegelbar ist und andererseits einfach entriegelt werden kann, wobei
gleichzeitig eine hohe mechanische Stabilität der Verriegelungsanordnung gewährleistet
ist.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebene Weiterbildung des bekannten Tores gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0009] Im Rahmen der Erfindung hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn der mit
dem Verriegelungselement zusammenwirkende Teil des Halteelementes einerseits der Schwenkachse
und das Pedal andererseits der Schwenkachse angeordnet ist.
Die Verriegelungsanordnung erfindungsgemäßer Tore ermöglicht eine Entriegelung per
Fuß, wodurch nicht nur eine Betätigung auch dann ermöglicht wird, wenn der Benutzer
keine Hand mehr frei hat, sondern auch das ansonsten erforderliche lästige Bücken
zum Bewirken der Entriegelung vermieden wird.
[0010] Zum Erhalt einer automatischen Verriegelung bei Erreichen der Schließstellung des
Torblattes hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn das Verriegelungselement
des erfindungsgemäßen Tores ähnlich wie die Schnepperscheibe der bekannten Verriegelungsanordnung
durch eine Drehbewegung um eine vorzugsweise parallel zur Schwenkachse des Halteelementes
verlaufende Drehachse zwischen der Verriegelungsstellung und der Freigabestellung
verstellbar ist, wobei das Verriegelungselement eine Scheibe mit einer sich von deren
Rand in Richtung auf die Drehachse erstreckenden Einbuchtung aufweist, in der in der
Schließstellung mindestens ein weiteres Verriegelungselement des Tores aufgenommen
ist. Dabei kann sich diese Einbuchtung in der Verriegelungsstellung ebenso wie die
entsprechende Einbuchtung der bekannten Schnepperscheibe etwa in Horizontalrichtung
oder ausgehend von dem Rand der Riegelscheibe schräg nach oben erstrecken.
[0011] Im Rahmen dieser Erfindung ist auch daran gedacht, die Riegelscheibe ähnlich wie
bei der in der EP 0 073 964 B1 beschriebenen Verriegelungsanordnung drehbar an dem
Torblatt zu befestigen, so daß sie zusammenwirkend mit einem beispielsweise an der
Zarge befestigten Verriegelungsbolzen eine Verriegelung bewirken kann. Als konstruktiv
besonders günstig hat es sich jedoch erwiesen, wenn die Riegelscheibe drehbar an der
Zarge befestigt ist. Falls das Tor eine zur Führung der Torblattbewegung dienende
Führungsschienenanordnung sowie mindestens eine einerseits in der Führungsschienenanordnung
aufgenommene und andererseits über ein Befestigungselement, wie etwa eine Laufrollenachse
drehbar an dem Torblatt befestigte Laufrolle aufweist, kann eine Verriegelung in diesem
Fall ohne Verwendung eines zusätzlichen Bauelementes verwirklicht werden, wenn das
Befestigungselement bzw. die Laufrollenachse als zusätzliches Verriegelungselement
eingesetzt wird, welches in der Schließstellung in der Einbuchtung der Riegelscheibe
aufgenommen ist.
[0012] Das Halteelement der Verriegelungsanordnung des erfindungsgemäßen Tores kann konstruktiv
besonders einfach ausgeführt werden, wenn es eine in der Haltestellung formschlüssig
in das Verriegelungselement bzw. die Riegelscheibe eingreifende und sich vorzugsweise
bezüglich der Schwenkachse etwa in Umfangsrichtung erstreckende Sperrklinke aufweist.
Dazu ist die Riegelscheibe zweckmäßigerweise mit mindestens einer weiteren zur Aufnahme
der Sperrklinke dienenden Einbuchtung versehen, die sich vorzugsweise in der Verriegelungsstellung
etwa in Umfangsrichtung bezüglich der Schwenkachse des Halteelementes erstreckt. Dadurch
wird in besonders zuverlässiger Weise ein sicherer formschlüssiger Eingriff der Sperrklinke
in die Riegelscheibe ermöglicht.
[0013] Insbesondere im Hinblick auf eine mögliche Nachrüstung bereits vorhandener Tore hat
es sich als besonders günstig erwiesen, wenn das Verriegelungselement und/oder das
Halteelement ebenso wie die Führungsschienenanordnung an einer Zarge des Tores befestigt
sind. Zum Erhalt einer automatischen Verriegelung bei Erreichen der Schließstellung
des Torblattes kann eine das Halteelement in die Haltestellung drängende erste Vorspanneinrichtung
vorgesehen sein. Diese erste Vorspanneinrichtung kann besonders einfach in Form einer
Torsionsfeder ausgeführt sein, die sich einerseits an dem Halteelement abstützt und
andererseits bezüglich der Schwenkachse feststehend gelagert ist.
[0014] Zum Erhalt eines zuverlässigen Betriebs des erfindungsgemäßen Tores hat es sich weiterhin
als günstig erwiesen, wenn eine das Verriegelungselement bzw. die Riegelscheibe in
die Freigabestellung drängende zweite Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, um so zu
gewährleisten, daß das weitere Verriegelungselement, wie etwa die Rollenachse bei
der Schließbewegung automatisch in Eingriff mit dem Verriegelungselement gelangt.
Diese zweite Vorspanneinrichtung kann beispielsweise in Form eines Gewichtes gebildet
sein, mit dem das Verriegelungselement bzw. die Riegelscheibe automatisch unter Schwerkraftwirkung
in die Freigabestellung überführt wird. Bei Einsatz einer drehbar gelagerten Riegelscheibe
ist das Gewicht zweckmäßigerweise an der der zur Aufnahme des weiteren Verriegelungselementes
dienenden Einbuchtung entgegengesetzten Seite vorgesehen. Zur weiteren Absicherung
eines zuverlässigen Betriebs des erfindungsgemäßen Tores hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn das vorzugsweise in Form einer Riegelscheibe gebildete Verriegelungselement
eine in der Freigabestellung die Sperrklinke des Halteelementes zumindest teilweise
aufnehmende Aufnahme aufweist, wobei das Verriegelungselement auch bei in der Aufnahme
aufgenommener Sperrklinke gegen die Vorspannkraft der ersten Vorspanneinrichtung von
der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung verstellbar ist. Auf diese Weise
wird mit Hilfe der Sperrklinke und der beispielsweise in Form einer Einbuchtung geringer
Tiefe gebildeten Aufnahme eine Arretierung des Verriegelungselementes in der Freigabestellung
bewirkt, die unter Aufwendung verhältnismäßig geringer Kräfte überwunden werden kann,
indem die Sperrklinke gegen die Vorspannkraft der ersten Vorspanneinrichtung aus der
Aufnahme ausgehoben wird.
[0015] Bei Einsatz eines mit einem Pedal ausgestatteten Halteelementes kann eine Überdrehung
des Halteelementes zuverlässig verhindert werden, wenn das Pedal mindestens eine sich
bei Freigabe der Öffnungsbewegung etwa parallel zum Boden des mit dem Tor verschlossenen
Raumes erstreckende und vorzugsweise an diesem Boden anliegende Anlagefläche aufweist.
[0016] Eine unerwünschte Bewegung des Halteelementes bzw. Pedals kann verhindert werden,
wenn das Pedal mindestens ein zur Führung einer die Freigabe der Öffnungsbewegung
bewirkenden Schwenkbewegung dienende Führungsfläche aufweist. Zu diesem Zweck hat
es sich als besonders günstig erwiesen, wenn das Pedal eine in Form eines U-Profils
mit zwei senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Schenkeln gebildeten Abschnitt aufweist,
der eine an einer Zarge des Tores befestigte und vorzugsweise ebenfalls in Form eines
U-Profils mit zwei senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Schenkeln gebildete Konsole
übergreift. Zum Erhalt einer die Schwenkbewegung des Halteelementes bzw. Pedals ermöglichenden
Befestigung dieser Bauteile kann ein die senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Schenkel
des Pedals und/oder der Konsole durchsetzender Befestigungsbolzen eingesetzt werden.
In diesem Fall kann die erste Vorspanneinrichtung zwischen einem der senkrecht zur
Schwenkachse verlaufenden Schenkel der Konsole und einem parallel dazu verlaufenden
Schenkel des Pedals angeordnet sein. Insbesondere im Hinblick auf die Nachrüstung
bereits vorhandener Tore hat es sich als besonders günstig erwiesen wenn das mindestens
eine Verriegelungselement bzw. die Riegelscheibe ebenfalls an der Konsole befestigt
ist.
[0017] Wie eingangs bereits erläutert ist das Torblatt zweckmäßigerweise nach Art eines
Sektionaltores mit einer Mehrzahl von in Bewegungsrichtung des Torblattes hintereinander
angeordneten und über senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufende Gelenkachsen aufweisende
Gelenke miteinander verbundenen Paneelen gebildet.
[0018] Wie der vorstehenden Erläuterung erfindungsgemäßer Tore zu entnehmen ist weist eine
zur Herstellung derartiger Tore geeignete erfindungsgemäße Verriegelungsanordnung
mindestens ein zwischen einer Verriegelungsstellung, in der es ggf. zusammenwirkend
mit einem weiteren Verriegelungselement der Öffnungsbewegung des Torblattes entgegenwirken
kann, und einer Freigabestellung, in der die Öffnungsbewegung freigegeben ist, verstellbares
Verriegelungselement sowie mindestens ein zwischen einer Haltestellung, in der es
das Verriegelungselement der Verriegelungsstellung hält und einer Freigabestellung,
in der es eine Verstellung des Verriegelungselementes freigibt, bewegbares Halteelement
auf und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement durch eine
mit einem an dem Halteelement angebrachten Pedal auslösbare Schwenkbewegung von der
Haltestellung in die Freigabestellung überführbar ist.
[0019] Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich
aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht weiter hervorgehobenen
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht der Verriegelungsanordnung eines erfindungsgemäßen Tores in der
Verriegelungsstellung,
- Fig. 2
- eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Verriegelungsanordnung gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der Verriegelungsanordnung nach Fig. 1 in der Freigabestellung
und
- Fig. 4
- eine Seitenansicht der Verriegelungsanordnung gemäß Fig. 1 in der Freigabestellung
nach Arretierung der Riegelscheibe durch die Sperrklinke.
[0020] Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Erfindung besteht im wesentlichen
aus einem nach Art eines Sektionaltores gebildeten Torblatt mit einer Mehrzahl von
in Bewegungsrichtung des Torblattes hintereinander angeordneten Paneelen, von denen
in der Zeichnung nur das in der Schließstellung unterste Paneel 10 dargestellt ist,
einer Zarge 20, einer an der Zarge befestigten Führungsschienenanordnung 22 und einer
insgesamt mit 30 bezeichneten Verriegelungsanordnung. Zur Führung der Bewegung des
Torblattes ist, wie im folgenden beispielhaft für das unterste Paneel erläutert wird,
an jedem Paneel eine Führungsrolle angebracht.
[0021] Bei dem in der Zeichnung dargestellten Paneel 10 ist diese Führungsrolle 16 über
ein Winkelprofil 12 und eine Rollenachse 14 um eine sich parallel zum Torblatt erstreckende
Drehachse drehbar an dem Torblatt gelagert und andererseits in der Führungsschiene
22 aufgenommen. Die Verriegelungsanordnung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
der Erfindung umfaßt ein um eine parallel zum Torblatt verlaufende Drehachse 42 drehbar
an der Zarge 20 gehaltenes Verriegelungselement in Form einer Riegelscheibe 40 und
ein um eine parallel zum Torblatt verlaufende Schwenkachse 52 verschwenkbar an der
Zarge befestigtes Halteelement 50. Die Riegelscheibe 40 weist eine sich ausgehend
von ihrem Rand in Richtung auf die Drehachse 42 erstreckende Einbuchtung 47 auf, die
randseitig erweitert ist und sich in der in Fig. 1 dargestellten Verriegelungsstellung
etwa horizontal erstreckt. In dieser Einbuchtung 47 ist in der in Fig. 1 dargestellten
Verriegelungsstellung die Rollenachse 14 der Laufrolle 16 aufgenommen. Aus der in
Fig. 1 dargestellten Schließstellung läßt sich das Torblatt nur dann in Richtung auf
die Öffnungsstellung bewegen, wenn die Riegelscheibe 40 gleichzeitig im Verlauf der
Bewegung der Rollenachse 14 in Richtung auf die Öffnungsstellung um die Drehachse
42 in die Freigabestellung verdrehbar ist, in der die Rollenachse 14 aus der Einbuchtung
47 herausgleiten kann. Eine derartige Verdrehung der Riegelscheibe 40 wird mit dem
Halteelement verhindert. Dazu weist das Halteelement eine bezüglich der Schwenkachse
52 etwa in Umfangsrichtung verlaufende Sperrklinke 56 auf, die in der in Fig. 1 dargestellten
Verriegelungsstellung in eine entsprechenden Einbuchtung 46 der Riegelscheibe 40 aufgenommen
ist. Auf der bezüglich der Schwenkachse 52 der Sperrklinke 56 entgegengesetzten Seite
ist das Halteelement mit einem als Pedal ausgeführten Betätigungselement 58 ausgestattet.
[0022] Wie besonders deutlich in Fig. 2 zu erkennen ist, weist das Halteelement im Bereich
des Pedals 58 einen Abschnitt in Form eines U-Profils mit zwei sich senkrecht zur
Schwenkachse 52 erstreckenden Schenkeln 60 und 62 auf. Das Halteelement 50 ist ebenso
wie die Riegelscheibe 40 an einer andererseits an der Zarge 20 befestigten Konsole
70 angebracht. Dabei weist die Konsole 70 ebenfalls die Form eines U-Profils mit zwei
sich senkrecht zur Schwenkachse 52, Drehachse 44 und Rollenachse 14 erstreckenden
Schenkeln 72 und 74 auf. Wie besonders deutlich in Fig. 2 zu erkennen ist, ist das
Halteelement 50 mit Hilfe eines die Schenkel 60 und 62 des Halteelementes 50 sowie
die Schenkel 72 und 74 der Konsole 70 durchsetzenden Befestigungsbolzen 54 an der
Konsole 70 befestigt, wobei zwischen den parallel zueinander verlaufenden Schenkeln
74 der Konsole und 62 des Halteelementes ein Zwischenraum gebildet ist, in dem eine
Vorspanneinrichtung 80 in Form einer Torsionsfeder untergebracht ist. Mit dieser Torsionsfeder
80 wird das Halteelement in Richtung auf die in Fig. 1 dargestellte Haltestellung
gedrängt. Dazu weist die Torsionsfeder 80 ein an dem Pedal 58 anliegendes Ende 82
und ein in einer Ausnehmung der Konsole eingreifendes Ende 84 auf, während sie ansonsten
den Befestigungsbolzen 54 umläuft. Wie aus der Fig. 2 weiter hervorgeht, ist auch
die Riegelscheibe 40 mit Hilfe eines Befestigungsbolzens 44 an der Konsole 70 befestigt,
wobei dieser Befestigungsbolzen 44 die Riegelscheibe 40 und den Schenkel 74 der Konsole
70 durchsetzt.
[0023] Durch Tritt auf die Trittfläche 58a des Pedals 58 kann das Halteelement aus der in
Fig. 1 dargestellten Haltestellung in die in Fig. 3 dargestellte Freigabestellung
überführt werden, in der die Sperrklinke 56 aus der Einbuchtung 46 entfernt ist, wodurch
eine Drehbewegung der Riegelscheibe 40 um die Drehachse 42 und damit auch eine Öffnungsbewegung
des Torblattes ermöglicht wird. Im Verlauf dieser Öffnungsbewegung wird die Rollenachse
14 der an dem unteren Paneel 10 des Torblattes angeordneten Laufrolle aus der Einbuchtung
47 herausgefahren und so insgesamt aus der Verriegelungsanordnung gelöst. Im Hinblick
auf die angestrebte Fußbetätigung des Halteelementes 50 ist die Trittfläche 58a des
Halteelementes 50 in einer Höhe von weniger als 40 cm, vorzugsweise weniger als 20
cm oberhalb des Bodens des mit dem Tor verschlossenen Raums angeordnet. Zur Vermeidung
einer Überdrehung des Halteelementes 50 ist das Pedal an seiner der Trittfläche 58
entgegengesetzten Unterseite mit einer Anlagefläche 59 ausgestattet, die in der in
Fig. 3 dargestellten Freigabestellung etwa parallel zum Boden mit dem Tor verschlossenen
Raumes verläuft und zweckmäßigerweise an diesem anliegt. Weiterhin wird ein zuverlässiger
Betrieb der in der Zeichnung dargestellten Anordnung dadurch begünstigt, daß die Innenseite
des Schenkels 60 des Pedals eine Führungsfläche für die Schwenkbewegung um die Schwenkachse
52 bildet, welche an der Außenseite des Schenkels 72 der Konsole 70 anliegt, um so
ein Verkippen des Pedals bzw. Halteelementes um eine quer zur Schwenkachse 52 verlaufende
Kippachse zu verhindern.
[0024] Durch Ausfahren der Rollenachse 14 aus der Einbuchtung 47 der Riegelscheibe 40 wird
letztere in die in Fig. 3 dargestellte Freigabestellung überführt. Mit Hilfe eines
auf der der Einbuchtung 47 entgegengesetzten Seite angeordneten Gegengewichtes 48
wird die Riegelscheibe unter Schwerkraftwirkung in der Freigabestellung erhalten,
in der die Rollenachse 14 bei der nächsten Schließbewegung wieder in die Einbuchtung
47 eingefahren werden kann, wobei dieses Einfahren durch die randseitige Erweiterung
der Einbuchtung begünstigt wird.
[0025] Zur weiteren Sicherung eines störungsfreien Betriebs des erfindungsgemäßen Rohres
ist die Riegelscheibe 40 mit einer in der Freigabestellung eine Aufnahme für die Sperrklinke
56 bildenden flachen Einbuchtung ausgestattet. Wie in Fig. 4 dargestellt, kommt die
Sperrklinke 56 nach Lösen des Halteelementes 50 in der Freigabestellung der Riegelscheibe
in dieser flachen Einbuchtung 49 zu liegen, so daß die Riegelscheibe 40 mit Hilfe
der Sperrklinke 56 und der das Halteelement in Richtung auf die Haltestellung drängenden
Torsionsfeder 80 in der Freigabestellung gehalten wird. Wenn die Rollenachse 14 bei
der nächsten Schließbewegung des Torblattes wieder in die Einbuchtung 47 der Riegelscheibe
40 einfährt und dann weiter nach unten bewegt wird, resultiert daraus eine Drehbewegung
der Riegelscheibe in Richtung auf die in Fig. 1 dargestellte Verriegelungsstellung,
in deren Verlauf die Sperrklinke 56 gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder 80 aus
der flachen Einbuchtung 49 ausgehoben wird.
[0026] Die Erfindung ist nicht auf die anhand der Zeichnung erläuterte Ausführungsform beschränkt.
Vielmehr ist auch an den Einsatz von Verriegelungsanordnungen gedacht, bei denen die
Riegelscheibe und/oder das Halteelement am Torblatt befestigt ist. Ferner kann ein
separater Riegelbolzen eingesetzt werden. Auch ist die Erfindung nicht nur im Zusammenhang
mit Sektionaltoren einsetzbar, sondern auch bei Kipptoren. Ferner ist daran gedacht,
auch die Riegelscheibe mit Hilfe einer entsprechenden Torsionsfeder in Richtung auf
die Freigabestellung vorzuspannen.
1. Tor mit einem zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbaren
Torblatt und einer einer Öffnungsbewegung des Torblattes von der Schließstellung in
die Öffnungsstellung entgegenwirkenden und mindestens ein zwischen einer Verriegelungsstellung,
in der es ggf. zusammenwirkend mit einem weiteren Verriegelungselement der Öffnungsbewegung
entgegenwirkt, und einer Freigabestellung, in der es die Öffnungsbewegung freigibt,
verstellbares Verriegelungselement (40) sowie mindestens ein zwischen einer Haltestellung,
in der es das Verriegelungselement (40) in der Verriegelungsstellung hält und einer
Freigabestellung, in der es eine Verstellung des Verriegelungselementes (40) freigibt,
bewegbaren Halteelement (50) aufweisenden Verriegelungsanordnung (30) und einem zum
Freigeben der Öffnungsbewegung betätigbaren Betätigungselement (58), wobei das Halteelement
(50) durch eine Schwenkbewegung um eine vorzugsweise parallel zum Torblatt verlaufende
Schwenkachse (52) von der Haltestellung in die Freigabestellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (58) ein an dem Halteelement (50) befestigtes, vorzugsweise
einstückig mit dem Halteelement (50) gebildetes, mit dem Fuß betätigbares Pedal ist.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Verriegelungselement (40) durch eine Drehbewegung um eine vorzugsweise
parallel zur Schwenkachse verlaufende Drehachse zwischen der Verriegelungsstellung
und der Freigabestellung verstellbar ist.
3. Tor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Verriegelungselement (40) eine Scheibe mit einer sich von deren
Rand in Richtung auf die Drehachse (42) erstreckenden Einbuchtung (47) aufweist, in
der das mindestens eine weitere Verriegelungselement (14) in der Schließstellung des
Torblattes aufgenommen ist.
4. Tor nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zur Führung der Torblattbewegung dienende Führungsschienenanordnung (22) und
mindestens eine einerseits in der Führungsschienenanordnung (22) aufgenommene und
andererseits über ein Befestigungselement (14), wie etwa eine Laufrollenachse drehbar
an dem Torblatt befestigte Laufrolle (16), wobei das Befestigungselement (14) in der
Schließstellung in der Einbuchtung (47) aufgenommen ist.
5. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (50) eine in der Haltestellung formschlüssig in das mindestens eine
Verriegelungselement (40) eingreifende und sich vorzugsweise bezüglich der Schwenkachse
(52) etwa in Umfangsrichtung erstreckende Sperrklinke (56) aufweist.
6. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (40), das Halteelement (50) und/oder die Führungsschienenanordnung
(22) an einer Zarge (20) des Tores befestigt ist.
7. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine das Halteelement (50) in die Haltestellung drängende erste Vorspanneinrichtung
(80).
8. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine das mindestens eine Verriegelungselement (40) in die Freigabestellung drängende
zweite Vorspanneinrichtung (48).
9. Tor nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Verriegelungselement (40) eine in der Freigabestellung die Sperrklinke
(56) aufnehmende Aufnahme (49) aufweist, wobei das Verriegelungselement (40) auch
bei in der Aufnahme (49) aufgenommener Sperrklinke (56) gegen die Vorspannkraft der
ersten Vorspanneinrichtung von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung verstellbar
ist.
10. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (58) in der Schließstellung in einer Höhe von weniger als 50 cm, vorzugsweise
weniger als 30 cm, besonders bevorzugt weniger als 20 cm oberhalb des Bodens des mit
dem Tor verschlossenen Raumes angebracht ist.
11. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (58) mindestens eine sich bei Freigabe der Öffnungsbewegung etwa parallel
zum Boden des mit dem Tor verschlossenen Raumes erstreckende und vorzugsweise an diesem
Boden anliegende Anlagefläche aufweist.
12. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement mindestens eine zur Führung einer die Freigabe der Öffnungsbewegung
bewirkenden Schwenkbewegung des Pedals dienende Führungsfläche aufweist.
13. Tor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal einen Abschnitt in Form eines U-Profils aufweist, der eine an einer Zarge
(20) des Tores befestigte und vorzugsweise in Form eines U-Profils gebildete Konsole
übergreift.
14. Tor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (58) um eine parallel zum Torblatt verlaufende Schwenkachse (52) verschwenkbar
an der Konsole (70) befestigt ist.
15. Tor nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (58) mit Hilfe eines die Konsole (70) und das Pedal (58) durchsetzenden
Befestigungsbolzen (54) an der Konsole (70) befestigt ist.
16. Tor nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorspanneinrichtung (80) zwischen der Konsole und dem Pedal (58) angeordnet
ist.
17. Tor nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Verriegelungselement (40) an der Konsole (70) befestigt ist.
18. Tor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Torblatt eine Mehrzahl von in Bewegungsrichtung des Torblattes hintereinander
angeordneten und über senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufende Gelenkachsen aufweisende
Gelenke miteinander verbundenen Paneele (10) umfaßt.
1. Gate with a body that can move between an open and a closed position and with a locking
element (40) that counteracts an opening movement of the body of the gate from the
closed position into the open position and at least one locking element (40) that
can be moved between a locking position, in which, where applicable, and in conjunction
with a further locking element, it counteracts the opening movement, and a release
position, in which it releases the opening movement, and with at least one locking
arrangement (30) having a holding element (50) which can move between a holding position,
in which it holds the locking element (40) in the locking position and a release position,
in which it releases movement of the locking element (40), and further with an operating
element (58) for releasing the opening movement, whereby the support element (50)
can be carried over from the holding position into the release position by means of
a swivelling movement about a swivelling axis (52) that preferably runs parallel to
the body of the gate, characterized in that the operating element (58) is a pedal that is attached to a holding element (50),
and is preferably formed as a single part with the holding element (50), and is operated
with the foot.
2. Gate in accordance with claim 1, characterized in that the at least one locking element (40) can be moved, between the locking position
and the release position, by a rotation movement around a rotation axis that is preferably
parallel to the swivelling axis.
3. Gate in accordance with claim 2, characterized in that the at least one locking element (40) has a plate with an indentation (47), extending
from its rim in the direction of the rotation axis (42), in which the at least one
further locking element (14) is taken up, in the locked position of the gate body.
4. Gate in accordance with claim 3, characterized by a guide-rail arrangement (22), serving to guide the movement of the gate, and at
least one roller (16) that is taken up in the guide-rail arrangement (22) and, on
the other hand, is also attached by means of an attachment element (14), like a roller
spindle, such that it can rotate on the body of the gate, whereby the attachment element
(14) is taken up, in the closed position, in the recess (47).
5. Gate in accordance with one of the preceding claims, characterized in that the holding element (50) has a catch (56) which, in the holding position, engages,
in form-locking manner, in the at least one locking element (40), and which extends
in an approximately peripheral direction in relation to the swivelling axis (52).
6. Gate in accordance with one of the preceding claims, characterized in that the locking element (40), the holding element (50) and/or the guide-rail arrangement
(22) is attached to the border (20) of the gate.
7. Gate in accordance with one of the preceding claims, characterized by a first pre-stressing device (80) which pushes the holding element (50) into the
holding position.
8. Gate in accordance with one of the preceding claims, characterized by a second pre-stressing device (48) that pushes the at least one locking element (40)
into the release position.
9. Gate in accordance with claims 5 and 7, characterized in that the at least one locking element (40) has an uptake means (49) that, in the release
position, takes up the catch (56), whereby the locking element (40) can be moved against
the initial stressing force of the first pre-stressing device, and this also when
the catch (56) is taken up in the uptake means (49).
10. Gate in accordance with one of the preceding claims, characterized in that the pedal (58), in the closed setting, is applied at a height of less than 50 cm,
preferably less than 30 cm, and, in particular, preferably less than 20 cm above the
base of the space closed by the gate.
11. Gate in accordance with one of the preceding claims, characterized in that the pedal (58) has at least one contact surface that, at the time of the release
of the opening movement, extends approximately parallel to the base of the space that
is closed by the gate and preferably lies on the said base.
12. Gate in accordance with one of the preceding claims, characterized in that the operating element has at least one guiding surface for guiding a swivelling movement
of the pedal that brings about the release of the opening movement.
13. Gate in accordance with claim 12, characterized in that the pedal has a U-shaped section which overlaps a preferably U-form bracket attached
to the border (20) of the gate.
14. Gate in accordance with claim 13, characterized in that the pedal (58) is attached to the bracket (7) such that it can swivel around a pivoting
axis (52) running parallel to the gate body.
15. Gate in accordance with claims 13 or 14, characterized in that the pedal (58) is attached to the bracket (70) with the aid of an attachment bolt
(54) that passes through the pedal (58) and the bracket (70).
16. Gate in accordance with one of claims 13 to 15, characterized in that the first pre-stressing device (80) is disposed between the bracket and the pedal
(58).
17. Gate in accordance with one of claims 13 to 16, characterized in that the at least one locking element (40) is attached to the bracket (70).
18. Gate in accordance with one of the preceding claims, characterized in that the gate body comprises a number of panels (10) that are disposed one behind another
in the direction of movement of the gate and that are connected to each other by means
of links having link axes running vertically in relation to the direction of movement.
1. Porte avec un vantail déplaçable entre une position d'ouverture et une position de
fermeture et un agencement de verrouillage (30) s'opposant à un mouvement d'ouverture
du vantail de la position de fermeture dans la position d'ouverture et présentant
au moins un élément de verrouillage (40) ajustable entre une position de verrouillage
dans laquelle, le cas échéant en coopération avec un autre élément de verrouillage,
il s'oppose au mouvement d'ouverture et une position de libération dans laquelle il
libère le mouvement d'ouverture, et au moins un élément de retenue (50) déplaçable
entre une position de retenue dans laquelle il retient l'élément de verrouillage (40)
dans la position de verrouillage et une position de libération dans laquelle il libère
un déplacement de l'élément de verrouillage (40), et un élément d'actionnement (58)
actionnable pour libérer le mouvement d'ouverture, où l'élément de retenue (50) peut
être amené par un mouvement de pivotement autour d'un axe de pivotement (52) s'étendant
de préférence parallèlement au vantail de la position de retenue dans la position
de libération, caractérisée en ce que l'élément d'actionnement (58) est une pédale fixée à l'élément de retenue (50), réalisée
de préférence en une pièce avec l'élément de retenue (50), actionnable par le pied.
2. Porte selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'au moins un élément de verrouillage (40) est déplaçable par un mouvement de rotation
autour d'un axe de rotation s'étendant de préférence parallèlement à l'axe de pivotement
entre la position de verrouillage et la position de libération.
3. Porte selon la revendication 2, caractérisée en ce qu'au moins un élément de verrouillage (40) présente un disque avec un creux (47) s'étendant
depuis le bord de celui-ci en direction de l'axe de rotation (42), dans lequel est
reçu au moins un autre élément de verrouillage (14) dans la position de fermeture
du vantail.
4. Porte selon la revendication 3, caractérisée par un agencement de rail de guidage (22) servant au guidage du déplacement du vantail
et au moins un galet de roulement reçu, d'une part, dans l'agencement de rail de guidage
(22) et fixé, d'autre part, par un élément de fixation (14), comme par exemple un
axe de galet de roulement d'une manière tournante au vantail, où l'élément de fixation
(14), dans la position de fermeture, est reçu dans le creux (47).
5. Porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de retenue (50) présente un cliquet d'arrêt (56) s'engageant dans la position
de retenue par concordance des formes dans au moins un élément de verrouillage (40)
et s'étendant de préférence relativement à l'axe de pivotement (52) à peu près dans
la direction périphérique.
6. Porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément de verrouillage (40), l'élément de retenue (50) et/ou l'agencement de rail
de guidage (22) est fixé à un encadrement (20) de la porte.
7. Porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par une première installation de précontrainte (80) poussant l'élément de retenue (50)
dans la position de retenue.
8. Porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par une deuxième installation de précontrainte (48) poussant au moins un élément de verrouillage
(40) dans la position de libération.
9. Porte selon les revendications 5 et 7, caractérisée en ce qu'au moins un élément de verrouillage (40) présente un logement (49) recevant le cliquet
d'arrêt (56) en position de libération, où l'élément de verrouillage (40) est déplaçable
également lorsque le cliquet d'arrêt (56) est reçu dans le logement (49) contre la
force de précontrainte de la première installation de précontrainte de la position
de libération dans la position de verrouillage.
10. Porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pédale (58) est disposée dans la position de fermeture à une hauteur inférieure
à 50cm, de préférence inférieure à 30cm, selon une préférence particulière inférieure
à 20cm au-dessus du sol de la pièce fermée par la porte.
11. Porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la pédale (58) présente une face d'application s'étendant lors de la libération du
mouvement d'ouverture à peu près parallèlement au sol de la pièce fermée par la porte
et s'appliquant de préférence à ce sol.
12. Porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'élément d'actionnement présente au moins une face de guidage servant au guidage
d'un mouvement de pivotement de la pédale provoquant la libération du mouvement d'ouverture.
13. Porte selon la revendication 12, caractérisée en ce que la pédale présente une section en forme de profil en U qui passe sur une console
fixée à un encadrement (20) de la porte et réalisée de préférence sous la forme d'un
profil en U.
14. Porte selon la revendication 13, caractérisée en ce que la pédale (58) est fixée à la console (70) d'une manière pivotante autour d'un axe
de pivotement (52) s'étendant parallèlement au vantail.
15. Porte selon la revendication 13 ou 14, caractérisée en ce que la pédale (58) est fixée à l'aide d'un boulon de fixation (54) traversant la console
(70) et la pédale (58) à la console (70).
16. Porte selon l'une des revendications 13 à 15, caractérisée en ce que la première installation de précontrainte (80) est disposée entre la console et la
pédale (58).
17. Porte selon l'une des revendications 13 à 16, caractérisée en ce qu'au moins un élément de verrouillage (40) est fixé à la console (70).
18. Porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le vantail comprend une pluralité de panneaux (10) disposés dans la direction de
déplacement du vantail les uns derrière les autres et reliés les uns aux autres par
des articulations présentant des axes d'articulation s'étendant perpendiculairement
à la direction de déplacement.