(19) |
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(11) |
EP 1 003 955 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.08.2005 Patentblatt 2005/34 |
(22) |
Anmeldetag: 14.04.1999 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP1999/002493 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 1999/054593 (28.10.1999 Gazette 1999/43) |
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(54) |
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUR LAGESTABILEN BEFESTIGUNG EINES DICHTUNGSELEMENTES AN
EINER SCHALUNG
DEVICE AND METHOD FOR FIXING A SEALING ELEMENT ON A CASING IN A STABLE POSITION
DISPOSITIF ET PROCEDE POUR LA FIXATION EN POSITION STABLE D'UN ELEMENT D'ETANCHEITE
SUR UN COFFRAGE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
20.04.1998 DE 19817429
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.05.2000 Patentblatt 2000/22 |
(73) |
Patentinhaber: |
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- Hochtief Aktiengesellschaft
45128 Essen (DE) Benannte Vertragsstaaten: BE DE NL
- Herrenknecht GmbH
D-77963 Schwanau (DE) Benannte Vertragsstaaten: BE DE NL
- PHOENIX AKTIENGESELLSCHAFT
21079 Hamburg (DE) Benannte Vertragsstaaten: AT BE CH DE ES FR GB IT LI NL SE
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(72) |
Erfinder: |
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- GIPPERICH, Christof
D-26125 Oldenburg (DE)
- HEERSSEN, Rolf
D-25421 Pinneberg (DE)
- GUTSCHMIDT, Holger
D-21629 Neu Wulmstorf (DE)
- BURGER, Werner
D-77963 Schwanau (DE)
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(74) |
Vertreter: Rohmann, Michael |
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Patentanwälte
Andrejewski, Honke & Sozien
Theaterplatz 3 45127 Essen 45127 Essen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 643 676 DE-A- 4 104 705 DE-A- 19 521 350
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DE-A- 3 934 198 DE-A- 4 428 591
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die nachfolgend beschriebene Erfindung betrifft eine Schalung zur Herstellung von
Tübbingen aus Beton oder Stahlbeton, insbesondere eine Schalung, an der zumindest
ein umlaufender Dichtungsrahmen aus einem elastomeren Werkstoff lagegenau festlegbar
ist. Der Dichtungsrahmen wird bei dem anschließenden Betoniervorgang formschlüssig
in den Beton einbettet.
[0002] Die Herstellung von Tunnelröhren aus Tübbingen ist eine seit langer Zeit bewährte
Bauweise, darin eingeschlossen die druckwasserdichte Ausbildung der Längs- und Querfugen
mit Hilfe von elastomeren Kompressionsdichtungsbändem oder -rahmen. Sie werden vor
der Montage auf die Flanken der Tübbinge aufgeklebt oder bereits beim Betonieren in
den Beton eingebettet. Ein erhebliches Problem ist bisher die lagestabile Befestigung
der Dichtungsbänder oder Rahmen an der Schalung. Die punktweise Festlegung ist sehr
kostenintensiv und von unbefriedigendem Erfolg.Es kann zur Girlandenbildung und zum
Hinterlaufen der Dichtungsbänder mit Betonschlempe kommen. Nach dem Ausschalen und
Säubem stellt man häufig Abweichungen von der Sollage und insbesondere Unebenheiten
fest. Bei der Montage können unregelmäßige und ungenügende Kompressionen und als deren
Folge Undichtigkeiten entstehen, vor allem dann, wenn entsprechende Fehler auch an
den angrenzenden Tübbingen bzw. den dort einbetonierten Dichtungsbändem bzw. - rahmen
vorhanden sind.
[0003] Die Dichtrahmen eines Tübbings aus Beton bestehen vielfach aus vier zusammengesetzten,
im Strangpreßverfahren hergestellten Dichtprofilen, wobei die vier Rahmenecken vorzugsweise
nach dem Injection-Molding-Verfahren hergestellt werden (EP-B-0 578 797). Besonders
wirksam hinsichtlich ihrer Dichtfunktion sind Dichtprofile, die in Längsrichtung parallel
verlaufende Kanäle besitzen (DE-C-35 02 620, EP-B-0 441 250). Infolge des Zusammenpressens
der aneinanderstoßenden Tunnel-Segmente unter Verringerung des Abstandes der Quer-
und Längsfugen entfaltet dann der Dichtrahmen aus elastomerem Werkstoff unter der
Wechselwirkung von Kraft und Reaktionskraft seine Dichtleistung. Derartige Kompressionsdichtungen
haben sich bei zahlreichen Tunnelprojekten bewährt.
[0004] Häufig genügt es, wenn jeder Tübbing einen einzigen Dichtrahmen aufweist. Unter besonderen
Umständen kann es jedoch erforderlich werden, die Segmente mit einem Doppeldichträhmen
zu versehen, insbesondere in Verbindung mit einem in einer Querfuge einsitzenden Dichtungsquerprofil,
das der Außenkontur der beiden parallel verlaufenden Dichtrahmen angepaßt ist (EP-B-0
337 177).
[0005] Bislang werden die Stoßflanken von Tübbingen aus Beton bzw. Stahlbeton überwiegend
mit umlaufenden Nuten ausgebildet, in die dann der Dichtrahmen eingebracht wird, und
zwar unter Verwendung von Hilfsmitteln zur Befestigung, z. B. Verdünner oder Kleber.
[0006] In der DE-A-39 34 198 ist nun erstmalig vorgeschlagen worden, Dichtrahmen mit Verankerungsfüßen
auszustatten, und zwar unter Verwendung einer Vakuumeinrichtung als Hilfswerkzeug
bei der Verschalung unter gleichzeitiger Verankerung des Dichtrahmens im Tunnel-Segment
aus Beton. Durch diese Verankerung entfällt
a) das Einstreichen mit einem Verdünner,
b) das beidseitige Einstreichen mit einem Kleber und
c) das Aufziehen eines Rahmens.
[0007] Erhebliche technische Schwierigkeiten bei der Befestigung von Dichtungsrahmen an
der Tübbingschalung haben jedoch dazu geführt, daß bislang die oben beschriebene klassische
Bauweise bevorzugt wird. Vor allem fehlt bisher eine ausführbare Anweisung für die
Ausbildung der Vakuumeinrichtung.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vakuumeinrichtung zur Herstellung einer
gattungsgemäßen Dichtanordnung bereitzustellen, die ein sicheres Einlegen des Dichtprofiles
bzw. des Dichtrahmens im Rahmen der Formgebung des Bauteiles bzw. Tübbings gewährleistet,
verbunden mit einer wirksamen Verankerung in dem Beton. Dabei muß ferner gewährleistet
sein, daß bei der Formgebung nicht die Dichtleistung des Elastomerprofiles beeinträchtigt
wird.
[0009] Gelöst wird die Aufgabe gemäß Kennzeichen des Patentanspruches 1 durch eine Vakuumeinrichtung,
die folgende Teile umfaßt, nämlich
- eine Aufnahmenut für das Dichtprofil bzw, den Dichtrahmen, wobei die Aufnahmenut mit
wenigstens einer integrierten Vakuumnut ausgestattet ist, die parallel zur Aufnahmenut
verläuft;
- wenigstens eine, zumeist jedoch mehrere im Abstand angeordnete Vakuumbohrung/en, die
mit der Vakuumnut in Verbindung steht/stehen;
- eine Verteilerleitung, die bei der Verankerung eines Dichtrahmens insbesondere als
Ringleitung ausgebildet ist;
- eine Anschlußleitung, die die Verteiler- bzw. Ringleitung mit der Vakuumbohrung verbindet;
sowie
- eine mit der Verteiler- bzw. Ringleitung verbundene Hauptleitung, die zum Vakuumaggregat
führt.
[0010] Im folgenden werden die wesentlichen zweckmäßigen Konstruktionsmerkmale der erfindungsgemäßen
Vakuumeinrichtung nach den Patentansprüchen 2 bis 13 genannt, wobei eine ausführliche
Darlegung im Rahmen der Figurenbeschreibungen erfolgt.
- Es sind zwei parallele Vakuumnuten vorhanden, die außerhalb des Bereiches der Vakuumbohrung
durch eine Abstützung für den Rücken des Dichtprofiles bzw. des Dichtrahmens getrennt
sind. Dabei sind die beiden Vakuumnuten spiegelsymmetrisch zur Mittelebene der Vakuumbohrung
angeordnet.
- Die Vakuumnut ist in Längsrichtung segmentiert, und zwar unter Bildung von Vakuumzonen.
Innerhalb jedes Segmentes sind ferner wenigstens zwei, insbesondere wenigstens drei
Vakuumbohrungen vorhanden.
- Die Anschlußleitung ist flexibel, insbesondere unter Verwendung flexibler
Schläuche aus Kunststoff, Gummi oder Metall.
- Die Verteiler- bzw. Ringleitung ist mit einer T-förmigen Abzweigung versehen, wobei
die Abschlußleitung das Abzweigstück mit der Vakuumbohrung verbindet.
- Die Anschlußleitung ist mit einem Ventil zwecks Regulierung des Vakuumvorganges, beispielsweise
in Form eines Kugelhahnes, ausgestattet.
Diese konstruktive Variante wird dabei insbesondere in Verbindung mit der Segmentierung
der Vakuumnut herangezogen, und zwar unter dem Gesichtspunkt separat schaltbarer Vakuumzonen.
- Die Anschlußleitung ist ein Leitungssystem.
Diese konstruktive Variante wird dabei ebenfalls insbesondere in Verbindung mit der
Segmentierung der Vakuumnut angewandt. Hiernach besteht das Leitungssystem aus einer
Hauptanschlußleitung, in die das oben beschriebene Ventil eingebaut ist, sowie aus
mehreren Nebenanschlußleitungen, die sich zwischen dem Ventil und den Vakuumbohrungen
befinden, wobei jeweils eine Nebenanschlußleitung mit einer Vakuumbohrung in Verbindung
steht.
- Die Aufnahmenut für das Dichtprofil bzw. den Dichtrahmen ist beidseitig in Längsrichtung
mit einer Einkerbung ausgestattet, und zwar für die Aufnahme von Haltenasen als Teil
des Dichtprofiles bzw. Dichtrahmens, wobei die Haltenasen insbesondere außerhalb des
Bereiches der Rahmenecken vorhanden sind.
- Die Vakuumnut ist so gestaltet, daß im Bereich der Rahmenecken kein Vakuum vorhanden
ist.
In Verbindung mit dieser konstruktiven Variante sollten dann jedoch die beiden zumeist
schrägen Flanken der Aufnahmenut mit je einer Dichtlippe abgeschlossen sein, wobei
die Dichtlippen ein Teil des Dichtprofiles bzw. Dichtrahmens sind und dabei vorzugsweise
ausschließlich im Bereich der Rahmenecken vorhanden sind.
[0011] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf schematische
Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Innenansicht des Formwerkzeuges mit integrierter Vakuumeinrichtung;
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung des Formwerkzeuges gemäß Fig. 1 (Schnitt A-A);
- Fig. 3a, b, c
- den Verfahrensablauf der Verankerung des Dichtprofiles bzw. Dichtrahmens im Bauteil
bzw. Tübbing aus Beton;
- Fig. 4
- das Zusammenwirken verschiedener Teile der Vakuumeinrichtung unter dem Gesichtspunkt
separat schaltbarer Vakuumzonen;
- Fig. 5
- einen Dichtrahmen;
- Fig. 6
- eine Schnittdarstellung des Dichtrahmens gemäß Fig. 5 (Schnitt A-A);
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung des Dichtrahmens gemäß Fig. 5 (Schnitt B-B).
[0012] In Verbindung mit diesen Figuren gilt folgende Bezugsziffernliste:
- 1
- Aufnahmenut
- 2
- Flanken der Aufnahmenut
- 3
- Vakuumnut
- 3'
- Vakuumnut
- 4
- Vakuumbohrung
- 4'
- Vakuumbohrung
- 4"
- Vakuumbohrung
- 5
- Abstützung
- 6
- Bereich der Unterbrechung der Vakuumnut
- 7
- Einkerbung
- 8
- Dichtprofil
- 8'
- Dichtrahmen
- 8"
- Rahmenecke
- 9
- Verankerungsfuß
- 10
- Haltenase
- 11
- Bauteil bzw. Tunnel-Segment
- 12
- Verteiler- bzw. Ringleitung
- 13
- Hauptleitung
- 14
- Vakuumaggregat
- 15
- T-förmige Abzweigung
- 16
- Anschlußleitung bzw. Leitungssystem
- 16'
- Hauptanschlußleitung
- 16"
- Nebenanschlußleitung
- 17
- Ventil (z.B. Kugelhahn)
- 18
- Dichtlippe
- I
- Formwerkzeug
- II
- Formwerkzeug
- u
- Vakuumzone
- v
- Vakuumzone
- w
- Vakuumzone
- X
- Mittelebene der Vakuumbohrung
[0013] Nach Fig. 1 umfaßt das Formwerkzeug
I (Schalungsform) mit integrierter Vakuumeinrichtung eine Aufnahmenut
1 mit zwei schrägen Flanken 2. Die Aufnahmenut ist dabei mit zwei Vakuumnuten
3, 3' ausgestattet, die parallel zur Aufnahmenut verlaufen. Mit diesen beiden Vakuumnuten
in Verbindung stehen mehrere in Abstand angeordnete Vakuumbohrungen
4, 4', 4". Außerdem sind die zwei Vakuumnuten außerhalb des Bereiches der Vakuumbohrung, d.h.
zwischen zwei Vakuumbohrungen, durch eine Abstützung
5 getrennt, an der dann der Rücken des Dichtprofiles bzw. Dichtrahmens anliegen kann.
[0014] Im Bereich
6 der Aufnahmenut
2 sind die Vakuumnuten
3, 3' in Längsrichtung unterbrochen, und zwar unter Bildung von Vakuumzonen
u, v, w, wobei hier innerhalb der Vakuumzone
v drei Vakuumbohrungen
4, 4', 4" vorhanden sind.
[0015] Die Fig. 2 veranschaulicht nochmals das Zusammenwirken von Aufnahmenut
1, Vakuumnuten
3, 3' und Vakuumbohrung
4, wobei die beiden Vakuumnuten spiegelsymmetrisch zur Mittelebene X der Vakuumbohrung
angeordnet sind. Die Aufnahmenut ist dabei im Bereich der Flanken
2 beidseitig in Längsrichtung mit einer Einkerbung
7 versehen, deren Bedeutung in Verbindung mit der Fig. 3b noch näher erläutert wird.
[0016] Die Fig. 3a und 3b zeigen nochmals das Formwerkzeug
I gemäß Fig. 1 und 2. Zunächst wird das Dichtprofil
8 mit den beiden Verankerungsfüßen
9 in die Aufnahmenut
1 eingesetzt. Durch die Verankerung der beiden Haltenasen
10 in den Einkerbungen
7 erfolgt eine Vorfixierung des Dichtprofiles. Die endgültige Fixierung wird dann mittels
Vakuum hergestellt.
[0017] Nach der endgültigen Fixierung des Dichtprofiles
8 erfolgt der Vorgang des Betonierens, wobei das Vakuum erst nach Beendigung des Betonier-
und Rüttelvorganges abgeschaltet wird, um eine unerwünschte Verlagerung des Dichtprofiles
in der Schalung zu vermeiden.
[0018] Die Fig. 3c zeigt nun das im Bauteil
11 bzw. Tunnel-Segment (Tübbing) verankerte Dichtprofil
8.
[0019] Die Fig. 4 veranschaulicht nun eine schematische Darstellung der Tübbingschalung,
umfassend das umlaufende Formwerkzeug
I, in der der Dichtrahmen
8' einsitzt, sowie das Formwerkzeug
II, in das bei der Herstellung von Stahlbeton-Tübbingen ein Bewehrungkorb eingelegt
ist.
[0020] Die Vakuumeinrichtung als integriertes Teil des Formwerkzeuges
I ist mit einer Ringleitung
12 versehen, die über eine Hauptleitung
13 mit dem Vakuumaggregat
14 verbunden ist, das zur Erzeugung eines 100 %-igen Vakuums mit einem unterdruckstabilen
Tank (Volumen etwa 0,5 m
3) ausgestattet ist.
[0021] Die Ringleitung
12 ist mit einer T-förmigen Abzweigung versehen, wobei die flexible Anschlußleitung
16 - hier als Leitungssystem ausgebildet - jeweils mit vier Vakuumbohrungen verbunden
ist. Die beiden Vakuumnuten sind gemäß Fig. 1 segmentiert, und zwar unter Bildung
von beispielsweise insgesamt vierzehn Vakuumzonen
u, v, w.
[0022] Das Leitungssystem
16 besteht aus einer Hauptanschlußleitung
16', in die das Ventil
17 in Form eines Kugelhahnes eingebaut ist, sowie aus vier Nebenanschlußleitungen
16", die sich zwischen dem Ventil und den Vakuumbohrungen befinden, wobei jeweils eine
Nebenanschlußleitung mit einer Vakuumbohrung in Verbindung steht.
[0023] Im Hintergrund dieses Anordnungsprinzipes sind die Vakuumzonen
u, v, w separat schaltbar. Eine vorteilhafte Reihenschaltung besteht darin, zunächst die
Vakuumzonen
w, die der Rahmenecke
8" am nächsten liegen, durch Öffnen der entsprechenden Ventile mit Vakuum zu beaufschlagen,
womit die endgültige Fixierung im Rahmeneckenbereich gegeben ist. Danach werden die
Rahmenmittelteile durch Öffnung der entsprechenden Ventile mit Vakuum (Vakuumzonen
u, v) beaufschlagt, bis dann der gesamte Dichtrahmen
8' endgültig fixiert ist.
[0024] Die Vakuumnut ist ferner so gestaltet, daß im unmittelbaren Bereich der Rahmenecke
8' kein Vakuum vorhanden ist. Der Grund in dieser Maßnahme ist darin sehen, daß die
Rahmenecke
8" herstellungsbedingt häufig nicht exakt in der Aufnahmenut einliegt, so daß unter
Vakuum Betonschlämme in den Bereich der Nutflanken
2 (Fig. 1, 2) eindringen kann. Daher ist für den Bereich der Rahmenecke
8" eine modifizierte Lösung gefunden worden, die nun im folgenden vorgestellt wird.
[0025] Die Fig. 5 zeigt den kompletten Dichtrahmen
8', der aus vier zusammengesetzten strangförmigen Dichtprofilen
8 sowie aus vier Rahmenecken
8" besteht.
[0026] Während das Dichtprofil
8 gemäß Fig. 6, das bereits in Verbindung mit der Figurenbeschreibung 3a, 3b und 3c
vorgestellt wurde, mit Haltenasen
10 versehen ist, weist die Rahmenecke
8" anstelle Haltenasen zwei Dichtlippen
18 auf. Auf diese Weise werden die Flanken
2 der Aufnahmenut
1 (Fig. 1, 2, 3a, 3b) abgeschlossen. Diese Dichtlippen reduzieren einerseits die Luftverluste
und anderseits stellen sie eine wirksame Sperre gegen Eindringen von Betonschlämpe
im Bereich der Rahmenecke dar.
[0027] Auch wenn der erfindungsgemäßen Vakuumeinrichtung im Rahmen des Tunnelbaues eine
herausragende Bedeutung zukommt, so läßt sich dieses Prinzip auch bei der Herstellung
anderer Dichtanordnungen verwirklichen, beispielsweise beim Abdichten von Muffenrohren
beim Kanalbau (DE-C-35 07 909, EP-B-0 449 082). Dabei ist hier das Dichtprofil als
ringförmiger Dichtrahmen (Dichtring) ausgebildet.
[0028] Ferner ist die erfindungsgemäße Vakuumeinrichtung nicht nur auf die Herstellung von
Dichtanordnungen beschränkt, bei denen das Bauteil aus Beton oder Stahlbeton besteht,
sondern auch zur Herstellung von Kunststoffrohren, beispielsweise von GFK-Rohren,
mit verankertem Dichtring geeignet.
1. Vorrichtung zur Herstellung einer Dichtanordnung, bestehend aus
- zwei aneinanderstoßenden Bauteilen (11) aus Beton oder einem anderen aushärtbaren
Material sowie aus einem Dichtprofil (8) aus elastomerem Werkstoff, das den Spalt
zwischen den beiden Bauteilen abdichtend überbrückt, wobei das Dichtprofil an seiner
Basisseite wenigstens einen Verankerungsfuß (9), vorzugsweise zwei Verankerungsfüße,
aufweist;
- wobei die Bauteile (11) insbesondere Segmente sind, die zu einem rohrförmigen Tunnel
zusammengesetzt sind, und zwar unter Bildung von Quer- und Längsfugen, wobei jedes
Segment an seiner Stoßseite vorzugsweise mit wenigstens einer alle Segmentstoßseiten
erfassenden umlaufenden Aussparung versehen ist, wobei sich wiederum in jeder Aussparung
ein Dichtprofil befindet, und zwar unter Bildung eines Dichtrahmens (8') mit Rahmenecken
(8");
unter Verwendung entsprechender Formwerkzeuge (I, II) mit integrierter Vakuumeinrichtung
unter Verankerung des Dichtprofiles (8) bzw. Dichtrahmens (8') im Bauteil (11) bzw.
Segment,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumeinrichtung folgende Teile umfaßt, nämlich
- eine Aufnahmenut (1) für das Dichtprofil bzw. den Dichtrahmen, wobei die Aufnahmenut
mit wenigstens einer integrierten Vakuumnut (3, 3') ausgestattet ist, die parallel
zur Aufnahmenut verläuft;
- wenigstens eine, zumeist jedoch mehrere in Abstand angeordnete Vakuumbohrung/en
(4, 4', 4"), die mit der Vakuumnut (3, 3') in Verbindung steht/stehen;
- eine Verteilerleitung, die bei der Verankerung eines Dichtrahmens insbesondere als
Ringleitung (12) ausgebildet ist;
- eine Anschlußleitung (16), die die Verteiler- bzw. Ringleitung (12) mit der Vakuumbohrung
verbindet; sowie
- eine mit der Verteiler- bzw. Ringleitung (12) verbundene Hauptleitung (13), die
zum Vakuumaggregat (14) führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vakuumnuten (3, 3') vorhanden sind, die außerhalb des Bereiches der Vakuumbohrung
(4, 4', 4") durch eine Abstützung (5) für den Rücken des Dichtprofiles bzw. des Dichtrahmens
getrennt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vakuumnuten (3, 3') spiegelsymmetrisch zur Mittelebene (X) der Vakuumbohrung
(4, 4', 4") angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumnut (3, 3') in Längsrichtung segmentiert ist, und zwar unter Bildung von
Vakuumzonen (u, v, w).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Vakuumzone (u, v, w) wenigstens zwei, insbesondere wenigstens drei
Vakuumbohrungen (4, 4', 4") vorhanden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitung (16) flexibel ist, insbesondere unter Verwendung flexibler Schläuche
aus Kunststoff, Gummi oder Metall.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteiler- bzw. Ringleitung (12) mit einer T-förmigen Abzweigung (15) versehen
ist, wobei die Anschlußleitung das Abzweigstück mit der Vakuumbohrung (4, 4', 4")
verbindet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitung (16) mit einem Ventil (17) zwecks Regulierung des Vakuumvorganges
ausgestattet ist, insbesondere in Verbindung mit Anspruch 4 oder 5 unter dem Gesichtspunkt
separat schaltbarer Vakuumzonen (u, v, w).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitung (16) ein Leitungssystem ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem (16) aus einer Hauptanschlußleitung (16') besteht, in die das
Ventil (17) eingebaut ist, sowie aus mehreren Nebenanschlußleitungen (16"), die sich
zwischen dem Ventil und den Vakuumbohrungen (4, 4', 4") befinden, wobei jeweils eine
Nebenanschlußleitung mit einer Vakuumbohrung in Verbindung steht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (1) für das Dichtprofil bzw. den Dichtrahmen beidseitig in Längsrichtung
mit einer Einkerbung (7) ausgestattet ist, und zwar für die Aufnahme von Haltenasen
(10) als Teil des Dichtprofiles bzw. Dichtrahmens, wobei die Haltenasen insbesondere
außerhalb des Bereiches der Rahmenecken (8") vorhanden sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumnut (3, 3') so gestaltet ist, daß im Bereich der Rahmenecken (8") kein
Vakuum vorhanden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, insbesondere in Verbindung mit Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zumeist schrägen Flanken (2) der Aufnahmenut (1) mit je einer Dichtlippe
(18) abgeschlossen sind, wobei die Dichtlippen ein Teil des Dichtprofiles bzw. Dichtrahmens
sind und dabei vorzugsweise ausschließlich im Bereich der Rahmenecken (8") vorhanden
sind.
1. A device for making a sealing assembly, comprising:
two abutting components (11) made of concrete or another hardenable material as well
as a sealing profile (8) made from elastomeric material, which sealingly bridges over
the column between the two components, wherein the sealing profile has at least one
anchoring foot (9), preferably two anchoring feet, on its base side;
wherein the components (11) are segments, in particular, which are combined to form
a tube-shaped tunnel, and forming transverse and longitudinal splices, whereby each
segment is provided on its abutting side preferably with at least one circumferential
recess covering all segment abutment sides, whereby in each recess, a sealing profile
is located, forming a sealing frame (8') with frame corners (8'');
using corresponding molding tools (I, II) with integrated vacuum device with anchoring
of the sealing profile (8) or sealing frame (8') in the component (11) or segment,
characterized in that the vacuum device includes the following parts, namely
- a receiving groove (1) for the sealing profile or the sealing frame, wherein the
receiving groove includes at least one integrated vacuum groove (3, 3'), which runs
parallel to the receiving groove;
- at least one, however, mostly multiple vacuum bores (4, 4', 4'') spaced apart, which
are connected with the vacuum groove (3, 3');
- a distributor line, which is formed upon anchoring of a sealing frame, in particular,
as a ring line (12);
- a connection line (16), which connects the distributor or ring line (12) with the
vacuum bore; and
- a primary line (13) connected with the distributor or ring line (12), which leads
to the vacuum apparatus (14).
2. The device according to claim 1, characterized in that two vacuum grooves (3, 3'') are provided, which are separated outside of the region
of the vacuum bore (4, 4', 4'') by a support (5) for the back of the sealing profile
or the sealing frame.
3. The device according to claim 2, characterized in that both vacuum grooves (3, 3") are arranged mirror-symmetrically to the center plane
(X) of the vacuum bore (4, 4', 4").
4. The device according to one of claims 1 through 3, characterized in that the vacuum groove (3, 3'') is segmented in the longitudinal direction, with vacuum
zones (u, v, w).
5. The device according to claim 4, characterized in that within each vacuum zone (u, v, w), at least two, in particular, at least three vacuum
bores (4, 4', 4') are provided.
6. The device according to one of claims 1 through 5, characterized in that the connection line (16) is flexible, in particular, with use of flexible tubes made
of plastic, rubber, or metal.
7. The device according to one of claims 1 through 6, characterized in that the distributor or ring line (12) is provided with a T-shaped branching (15), whereby
the connection line connects the branching piece with the vacuum bore (4, 4', 4'').
8. The device according to one of claims 1 through 7, characterized in that the connection line (16) is equipped with a valve (17) for purposes of regulating
the vacuum process, in particular, in connection with claim 4 or 5 in consideration
of separately switchable vacuum zones (u, v, w).
9. The device according to one of claims 1 through 8, characterized in that the connection line (16) is a control system.
10. The device according to claim 9 in connection with claim 5 and 8, characterized in that the control system (16) comprises a main connection line (16'), in which the valve
(17) is integrated, as well as multiple auxiliary connection lines (16''), which are
located between the valve and the vacuum bores (4, 4', 4''), whereby a respective
auxiliary connection line is connected with a vacuum bore.
11. The device according to one of claims 1 through 10, characterized in that the receiving groove (1) is equipped with a notch (7) for the sealing profile or
sealing frame on both sides in the longitudinal direction, and for receiving the retaining
noses (10) as part of the sealing profile or sealing frame, whereby the retaining
noses are provided, in particular, outside of the region of the frame corners (8'').
12. The device according to one of claims 1 through 11, characterized in that the vacuum groove (3, 3'') is equipped, such that in the region of the frame corners
(8''), no vacuum is provided.
13. The device according to one of claims 1 through 12, in particular, in connection with
claim 12, characterized in that both generally inclined flanks (2) of the receiving groove (1) are sealed off with
a sealing lip (18), whereby the sealing lips are a part of the sealing profile or
sealing frame and therefore are provided preferably exclusively in the area of the
frame corners (8'').
1. Dispositif de fabrication d'une structure d'étanchéité constituée de
- deux éléments de construction composants (11) aboutés en béton ou en un autre matériau
durcissable, ainsi que d'un profilé d'étanchéité (8) en matériau élastomère qui ponte
de façon étanche la fente entre les deux éléments de construction, le profilé d'étanchéité
présentant sur son côté base au moins un pied d'ancrage (9), de préférence deux pieds
d'ancrage,
- les éléments de construction (11) étant en particulier des segments assemblés en
un tunnel tubulaire, à savoir en formant des joints transversaux et longitudinaux,
chaque segment étant muni, sur son côté à abouter, de préférence d'au moins un évidement
périphérique couvrant tous les côtés à abouter des segments, un profilé d'étanchéité
prenant place pour sa part dans chaque évidement, à savoir en formant un cadre d'étanchéité
(8') avec des angles de cadre (8''),
utilisant des outils de formage appropriés (I, II) avec dispositif à vide intégré
sous ancrage du profilé d'étanchéité (8) respectivement du cadre d'étanchéité (8')
dans l'élément de construction (11) respectivement le segment,
caractérisé en ce que le dispositif à vide comprend les éléments suivants, à savoir,
- une gorge de logement (1) pour le profilé d'étanchéité respectivement le cadre d'étanchéité,
la gorge de logement étant pourvue d'au moins une gorge à vide (3, 3') intégrée, qui
s'étend parallèlement à la gorge de logement,
- au moins un, mais le plus souvent plusieurs trous à vide (4, 4', 4'') distants qui
sont en liaison avec la gorge à vide (3, 3'),
- une conduite répartitrice, qui est en particulier réalisée sous forme de conduite
annulaire (12) lors de l'ancrage d'un cadre d'étanchéité,
- une conduite de raccordement (16), qui relie la conduite répartitrice respectivement
annulaire (12) au trou à vide, ainsi
- qu'une conduite principale (13) raccordée à la conduite répartitrice respectivement
annulaire (12), menant à l'unité de production du vide (14).
2. Dispositif suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'il comprend deux gorges à vide (3, 3'), séparées à l'extérieur de la zone du trou
à vide (4, 4', 4") par un support (5) pour le dos du profilé d'étanchéité respectivement
du cadre d'étanchéité.
3. Dispositif suivant la revendication 2, caractérisé en ce que les deux gorges à vide (3, 3') sont disposées de façon symétrique par rapport au
plan médian (X) du trou à vide (4, 4', 4").
4. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la gorge à vide (3, 3') est segmentée dans la direction longitudinale, en formant
des zones à vide (u, v, w).
5. Dispositif suivant la revendication 4, caractérisé en ce qu'il comprend au moins deux, en particulier au moins trois trous à vide (4, 4', 4'')
à l'intérieur de chaque zone à vide (u, v, w).
6. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la conduite de raccordement (16) est souple, en particulier en utilisant des tuyaux
flexibles en matière plastique, caoutchouc ou métal.
7. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la conduite répartitrice respectivement annulaire (12) est munie d'un embranchement
en T (15), la conduite de raccordement reliant la pièce d'embranchement au trou à
vide (4, 4', 4'').
8. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la conduite de raccordement (16) est équipée d'une soupape (17) pour réguler l'opération
de production du vide, en particulier en relation avec la revendication 4 ou 5 du
point de vue de zones à vide (u, v, w) commutables séparément.
9. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la conduite de raccordement (16) est un système de conduites.
10. Dispositif suivant la revendication 9 en relation avec les revendications 5 et 8,
caractérisé en ce que le système de conduites (16) est constitué d'une conduite de raccordement principale
(16') dans laquelle est incorporée la soupape (17), ainsi que de plusieurs conduites
de raccordement secondaires (16"), prenant place entre la soupape et les trous à vide
(4, 4', 4''), chaque conduite de raccordement secondaire étant en liaison avec un
trou à vide.
11. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la gorge de logement (1) pour le profilé d'étanchéité respectivement le cadre d'étanchéité
est pourvue bilatéralement dans la direction longitudinale d'une rainure (7), à savoir
pour le logement d'ergots de retenue (10) en tant que partie du profilé d'étanchéité
respectivement du cadre d'étanchéité, les ergots de retenue étant présents en particulier
à l'extérieur de la zone des angles de cadre (8'').
12. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que la gorge à vide (3, 3') est configurée de sorte qu'aucun vide n'existe dans la zone
des angles de cadre (8'').
13. Dispositif suivant l'une des revendications 1 à 12, en particulier en relation avec
la revendication 12, caractérisé en ce que les deux flancs (2) le plus souvent obliques de la gorge de logement (1) sont fermés
chacun par une lèvre d'étanchéité (18), les lèvres d'étanchéité étant une partie du
profilé d'étanchéité respectivement du cadre d'étanchéité et étant alors de préférence
exclusivement présentes dans la zone des angles de cadre (8'').