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(11) |
EP 1 020 396 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.08.2005 Patentblatt 2005/34 |
(22) |
Anmeldetag: 18.01.2000 |
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Antriebseinrichtung fur ein Arbeitswerkzeug, beispielsweise eines Greifers oder Kranes
Drive apparatus for a worktool, for example of a gripper or a crane
Dispositif d' entraînement pour un outil de travail, par exemple d' un grappin ou
d' une grue
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
18.01.1999 DE 19901779
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.07.2000 Patentblatt 2000/29 |
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Patentinhaber: "Archimedes" Voulgaris Hydraulikmotorenbau GmbH |
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9300 St. Veit/Glan (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Voulgaris, Andreas
83734 Hausham (DE)
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(74) |
Vertreter: Leske, Thomas et al |
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Patentanwalt,
Kanzlei FROHWITTER,
Postfach 86 03 68 81630 München 81630 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 735 276 FR-A- 2 418 307
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DE-U- 29 714 983
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung für ein Arbeitswerkzeug, insbesondere
eines Kranes oder eines Greifers mit den Merkmalen gemäß Oberbegriff von Anspruch
1.
[0002] Die beispielsweise bei einem Arbeitswerkzeug in Form eines Greifers zum Öffnen und
Schließen von Greiferzangen erforderliche Antriebsenergie wird in der Regel durch
einen hydraulischen Drehmotor bereitgestellt, welcher mit einer den Greifer unmittelbar
betätigenden Kolben Zylinder-Einheit verbunden ist.
[0003] Einerseits muß aus Platzgründen die Antriebseinrichtung möglichst klein sein, andererseits
ist es erforderlich, daß die durch das Betätigen des Arbeitswerkzeuges, beispielsweise
des Greifers, auftretenden Kräfte, insbesondere Stoßkräfte nicht, zumindest nicht
in voller Höhe auf den Drehmotor übertragen werden.
[0004] Im Stand der Technik sind daher Antriebseinrichtungen bekannt geworden, bei welchen
der Drehmotor von der Kolben-Zylinder-Einheit dadurch mechanisch entkoppelt ist, daß
flexible hydraulische Verbindungsleitungen den Drehmotor mit der darunterliegenden
Kolben-Zylinder-Einheit verbinden, wofür an der der Kolben-Zylinder-Einheit zugewandten
Seite des Drehmotors eine Ölverteilereinheit vorgesehen sein muß. Diese Ölverteilereinheit
vergrößert die Gesamtbauhöhe der Antriebseinrichtung.
[0005] Zur Verringerung der Bauhöhe der Antriebseinrichtung ist in der DE 297 149 83 U1
eine Einrichtung zum hydraulischen Drehen und Aktivieren des Arbeitswerkzeuges eines
Krans oder dergleichen bekannt geworden, bei welcher die Kolbenstange einer Kolben-Zylinder-Einheit
direkt an der Abtriebsseite des Drehmotors befestigt ist, wobei die hydraulische Verbindung
zwischen Drehmotor und Kolben-Zylinder-Einheit über Hydraulikkanäle realisiert ist,
welche in die Kolbenstange integriert sind. Dadurch ist es nicht erforderlich, eine
Ölverteilereinheit vorzusehen. Dadurch, daß die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit
bei der bekannten Antriebseinrichtung direkt an der Abtriebsseite des Drehmotors befestigt
ist, werden insbesondere die Stoßkräfte des Arbeitswerkzeuges, welche beispielsweise
beim Öffnen und Schließen eines Greifers auftreten, direkt in den Drehmotor eingeleitet,
was unter anderem für dessen Lebensdauer nachteilig ist.
[0006] Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht daher darin, eine Antriebseinrichtung
für ein Arbeitswerkzeug, insbesondere eines Kranes oder Greifers zu schaffen, mittels
welcher eine geringe Bauhöhe der gesamten Antriebseinrichtung realisiert wird und
ein Einleiten von insbesondere Stoßkräften durch Betätigen des Arbeitswerkzeuges in
den Drehmotor vermieden wird.
[0007] Dieses Problem wird durch eine Antriebseinrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 gelöst.
[0008] Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0009] Erfindungsgemäß weist die Antriebseinrichtung für ein Arbeitswerkzeug insbesondere
eines Kranes, eines Greifer oder dergleichen, einen Drehmotor und eine Kolben-Zylinder-Einheit
zum Betätigen des Arbeitswerkzeuges auf. Die Kolben-Zylinder-Einheit weist eine erste
und eine zweite Druckkammer auf, mittels welchen ein Kolben je nach den zwischen den
Druckkammern herrschenden Druckverhältnissen in der Kolben-Zylinder-Einheit bewegbar
ist, wobei die Bewegung des Kolbens zum Betätigen des Arbeitswerkzeuges, beispielsweise
zum Öffnen oder Schließen des Greifers dient. Der Kolben der Kolben-Zylinder-Einheit
ist über eine Kolbenstange mit dem Drehmotor so verbunden, daß die Drehung des Drehmotors
auf die Kolbenstange übertragen wird. Erfindungsgemäß ist die Kolbenstange in einem
hydraulischen Dämpfungspolster axial beweglich.
[0010] Gemäß einer Weiterbildung ist das hydraulische Dämpfungspolster, zumindest zwischen
dem Drehmotor und der Kolbenstange vorgesehen, in welchem die Kolbenstange axial beweglich
ist. Das heißt, die Kolbenstange ist nicht direkt an dem Drehmotor befestigt und in
axialer Richtung bezüglich des Drehmotors in geringem Maße beweglich. Die Beweglichkeit
der Kolbenstange wird von dem hydraulischen Dämpfungspolster derart aufgenommen, daß
Kräfte, insbesondere Stoßkräfte, welche von dem Arbeitswerkzeug über die Kolbenstange
weitergeleitet werden, von dem hydraulischen Dämpfungspolster absorbiert, das heißt
gedämpft werden. Dadurch werden insbesondere Stoßkräfte vom Arbeitswerkzeug nicht
auf den Drehmotor übertragen.
[0011] Gemäß einer Weiterbildung weist die Kolbenstange an ihrer dem Drehmotor zugewandten
Seite einen Ringflansch auf. Dieser Ringflansch ist von einem Befestigungsring, welcher
mit der Abtriebsseite des Drehmotors fest verbunden ist, insbesondere fest verschraubt
ist, derart hintergriffen, daß das hydraulische Dämpfungspolster den Ringflansch spaltförmig
umgibt, wobei der Spalt mit einem hydraulischen Dämpfungsfluid zumindest teilweise
gefüllt ist. Dadurch, daß der Befestigungsring die Kolbenstange mittels einer Innenschulter
am Flansch hintergreift und auf diese Weise die Kolbenstange mit dem Drehmotor verbindet,
ist - wie im Stand der Technik bekannt - eine Ölverteilereinheit zwischen Drehmotor
und Arbeitswerkzeug nicht erforderlich, so daß eine kurze Baulänge der gesamten Antriebseinrichtung
erzielbar ist. Die kurze Baulänge in Verbindung mit der Dämpfung der durch das Arbeitswerkzeug
ausgeübten Kräfte stellt darüber hinaus eine kostengünstige Lösung für eine Antriebseinrichtung
für ein Arbeitswerkzeug dar.
[0012] Aufgrund der Tatsache, daß der Befestigungsring den Ringflansch der Kolbenstange
auf der der Abtriebsseite des Drehmotors gegenüberliegenden Seite vollständig hintergreift,
das heißt bis an die unmittelbare Kolbenstange dichtend herangeführt ist, bietet der
Befestigungsring an seinen Innenstirnseiten, welche der unmittelbaren Kolbenstange
zugewandt sind und dort auch die Abdichtfunktion gewährleisten, eine zusätzliche axiale
Führung der Kolbenstange. Deshalb kann die seitliche Abstützung des Kolbens im Zylinder
ebenfalls bezüglich der Baulänge kürzer ausgebildet werden, so daß auch dadurch eine
Verkürzung der Baulänge der gesamten Antriebseinrichtung realisierbar ist.
[0013] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Befestigungsring über einen zwischen
dem Ringflansch der Kolbenstange und der Abtriebsseite des Drehmotors angeordneten
Verteilerteller mit dem Drehmotor verbunden, wobei das hydraulische Dämpfungspolster
den Ringflansch am Verteilerteller und am Befestigungsring umgibt. Der Ringflansch
der Kolbenstange ist somit durch den Verteilerteller und den Bereich des Ringflansches,
welcher durch den Befestigungsring hintergriffen ist, als im wesentlichen umlaufender
Spalt ausgebildet, welcher mit einem dämpfenden Hydraulikfluid zumindest teilweise
gefüllt ist. Der Ringflansch der Kolbenstange ist also zwischen Verteilerteller und
Befestigungsring in dem spaltförmig ausgebildeten hydraulischen Dämpfungspolster eingebettet
und darin axial beweglich. Dadurch ist es möglich, eine Dämpfungsfunktion von sowohl
in Richtung des Drehmotors als auch in die dazu entgegengesetzte Richtung eingeleiteten
Kräften zu realisieren.
[0014] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das hydraulische Dämpfungspolster in
eine erste und eine zweite Spaltkammer unterteilt, insbesondere durch eine im Befestigungsring
angeordnete Dichteinrichtung. Dabei ist die eine der Spaltkammern im wesentlichen
zwischen der Kolbenstange und dem Drehmotor oder der Kolbenstange und dem Verteilerteller
und die andere der Spaltkammern im wesentlichen in dem Bereich angeordnet, in welchem
der Ringflansch vom Befestigungsring hintergriffen ist. Wenn ein Verteilerteller vorgesehen
ist, so ist der Befestigungsring seitlich neben dem Ringflansch der Kolbenstange auf
dem Verteilerteller abgestützt, wobei die Befestigungsschrauben in diesem Seitenbereich
sowohl den Befestigungsring als auch den Verteilerteller durchdringen. Dadurch ist
eine zuverlässige Befestigung vom Befestigungsring und Verteilerteller am Drehmotor
zur Verbindung der Kolbenstange mit dem Drehmotor gewährleistet.
[0015] Gemäß einer Weiterbildung sind die erste und die zweite Spaltkammer vom Drehmotor
mit Hydraulikfluid gespeist und sind hydraulisch mit einer ersten Druckkammer oder
mit einer zweiten Druckkammer der Kolben-Zylinder-Einheit derart verbunden, daß immer
diejenige Spaltkammer mit der jeweiligen Druckkammer verbunden ist, in welche die
axiale Bewegung der Kolbenstange infolge der Betätigung des Arbeitswerkzeuges gerichtet
ist, so daß ein Druckausgleich zwischen jeweiliger Druckkammer und jeweiliger Spaltkammer
erfolgt. Durch diesen Druckausgleich zwischen der ersten und der zweiten bzw. der
oberen und der unteren Druckkammer der Kolben-Zylinder-Einheit und der ersten Spaltkammer
bzw. der zweiten Spaltkammer wird die hydraulische Dämpfung realisiert. Damit wird
insbesondere eine Stoßbelastung, welche vom Arbeitswerkzeug her resultiert und über
die Kolbenstange weitergeleitet wird, nicht mehr in den Drehmotor eingeleitet.
[0016] Insbesondere in dem Fall, in welchem das hydraulische Dämpfungspolster nicht unterteilt
ist, das heißt im wesentlichen den gesamten Ringflansch der Kolbenstange umgibt, ist
vorzugsweise der Spalt mit einem dämpfenden Hydraulikfluid, insbesondere Schmierfett
zumindest teilweise gefüllt. Um eine steuerbare Dämpfung zu erzielen, ist die Spaltkammer
vorzugsweise mit einem Druck-regelbaren Ventil verbunden, welches so steuerbar ist,
daß eine gewünschte Dämpfung in Abhängigkeit von der durch die Kolbenstange ausgeübten
Kraft einstellbar ist.
[0017] Für den Fall, daß das Arbeitswerkzeug beispielsweise als Greifer ausgebildet ist,
bewegt sich beim Schließen des Greifers die Kolbenstange auf den Drehmotor zu. Vom
Drehmotor wird über eine entsprechende Hydraulikleitung Hydrauliköl in die zweite
Spaltkammer gedrückt. Dadurch wird ein gezieltes Dämpfen, das heißt ein gezieltes
ölhydraulisches Dämpfungspolster erreicht, welches ein Einleiten einer stoßartigen
Belastung in den Drehmotor verhindert. Beim Öffnen des Greifers bewegt sich die Kolbenstange
vom Drehmotor weg in Richtung auf die Innenschulter des Befestigungsringes. Um eine
zuverlässige Dämpfung auch in diesem Fall zu erreichen, ist die Zufuhr von Hydrauliköl
so gesteuert, daß es über eine weitere Hydraulikleitung vom Drehmotor zu der ersten
Spaltkammer gelangt. Dadurch wird im Bereich der Ringschulter des Befestigungsringes
die gewünschte Dämpfung der eingeleiteten Kräfte erreicht. Aufgrund dieser gesteuerten
Ölzufuhr in die jeweilige Spaltkammer erfolgt ein Druckausgleich zwischen erster und
zweiter Druckkammer der Kolben-Zylinder-Einheit und der jeweiligen Spaltkammer.
[0018] Gemäß noch einer Weiterbildung der Erfindung, ist die Kolben-Zylinder-Einheit mit
dem Drehmotor über Hydraulikkanäle verbunden, welche durch den Befestigungsring hindurch
geführt sind. Insbesondere dadurch ist eine spezielle Ölverteilungseinheit nicht erforderlich,
weil der Befestigungsring als Öldurchführeinrichtung ausgebildet ist.
[0019] Gemäß einer Weiterbildung ist es jedoch auch möglich, daß die Kolben-Zylinder-Einheit
mit dem Drehmotor über direkt vom Drehmotor in die Kolbenstange geführte Hydraulikleitungen
verbunden sind, wobei zwischen den vom Drehmotor abgehenden Hydraulikleitungen und
den in der Kolbenstange integrierten Hydraulikleitungen entsprechende axial bewegliche
abgedichtete Rohreinsätze vorgesehen sind. Diese Rohreinsätze gewährleisten einerseits
die axiale Beweglichkeit der Kolbenstange in dem hydraulischen Dämpfungspolster. Andererseits
sind sie so abgedichtet, daß eine zuverlässige Übertragung von Hydrauliköl vom Drehmotor
in die Kolben-Zylinder-Einheit erfolgen kann.
[0020] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung werden nun anhand
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schnittansicht der Antriebseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1, bei welchem die Schnittebene
durch den Bereich der Befestigungsschrauben gelegt ist;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht durch eine Antriebseinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
und
- Fig.4
- eine Schnittansicht durch eine Antriebseinrichtung gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel.
[0021] In Fig. 1 ist eine Schnittansicht durch eine Antriebseinrichtung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel dargestellt. Im oberen Teil ist als Teilschnittansicht ein Drehmotor
1 dargestellt. Eine Kolben-Zylinder-Einheit 2 mit einer ersten Druckkammer 3 und einer
zweiten Druckkammer 4 ist mittels einer Kolbenstange 5 mit einem Befestigungsring
8 an einem Ringflansch 7 der Kolbenstange 5 mit dem Drehmotor 1 verbunden. Der Befestigungsring
8 hintergreift den Ringflansch 7 auf dessen der Abtriebsseite des Drehmotors 1 abgewandten
Seite derart, daß der Ringflansch von einem spaltförmig ausgebildeten hydraulischen
Dämpfungspolster 6 umgeben ist. Der Drehmotor 1 speist über Hydraulikleitungen, welche
durch den Befestigungsring 8 über in der Kolbenstange 5 angeordnete Hydraulikkanäle
13, 14 geführt sind, die erste Druckkammer 3 bzw. die zweite Druckkammer 4 der Kolben-Zylinder-Einheit
2.
[0022] Durch eine Dichtung (Ringdichtung) im Bereich des Befestigungsringes 8, welcher dem
Ringflansch 7 der Kolbenstange 5 zugewandt ist, ist das hydraulische Dämpfungspolster
6 in eine erste Spaltkammer 9 und eine zweite Spaltkammer 10 unterteilt. Über eine
Hydraulikleitung 21 ist die in der Kolbenstange 5 angeordnete Hydraulikleitung 14,
welche mit der ersten Druckkammer 3 verbunden ist, mit der zweiten Spaltkammer 10
verbunden. Eine weitere Hydraulikleitung 22 verbindet die Hydraulikleitung 13, welche
ebenfalls in der Kolbenstange 5 angeordnet ist, mit der ersten Spaltkammer 9. Damit
ist eine hydraulische Verbindung zwischen Drehmotor, erster Druckkammer 3, zweiter
Druckkammer 4 und erster Spaltkammer 9 und zweiter Spaltkammer 10 geschaffen, worüber
ein entsprechender Druckausgleich geschaffen ist, mittels welchem die Dämpfungswirkung
des hydraulischen Dämpfungspolsters 6 erzielt wird.
[0023] Wenn die Kolben-Zylinder-Einheit 2 beispielsweise mit einem Greifer verbunden ist,
so bewegt sich beim Schließen des Greifers die Kolbenstange 5 auf die Abtriebsseite
des Drehmotors 1 zu. In diesem Zustand wird über die Hydraulikleitung 11, welche durch
den Befestigungsring 8 hindurch geführt ist, über die Hydraulikleitung 13 und über
die Hydraulikleitung 22 Hydrauliköl in die erste Spaltkammer 9 gedrückt, wodurch die
entsprechende Dämpfungswirkung erzielt wird und verhindert wird, daß eine durch den
Greifer ausgeübte Stoßkraft in Richtung auf den Drehmotor 1 nicht in diesen eingeleitet
wird. Dagegen bewegt sich beim Öffnen des Greifers die Kolbenstange 5 vom Drehmotor
1 weg. Die durch den Befestigungsring 8 hintergriffene Schulter des Ringflansches
7 der Kolbenstange 5 bildet in diesem Bereich zwischen der Außenfläche des Ringflansches
7 der Kolbenstange 5 und der Innenfläche des Befestigungsringes 8 die zweite Spaltkammer
10 aus. Über die Hydraulikleitung 11, welche durch den Befestigungsring 8 geführt
ist, über die Hydraulikleitung 14, welche mit der ersten Druckkammer 3 der Kolben-Zylinder-Einheit
2 kommuniziert, und über die Hydraulikleitung 21 wird Hydrauliköl in die zweite Spaltkammer
10 geführt, wodurch eine aktive Dämpfung durch das hydraulische Dämpfungspolster 6
der Kolbenstange 5 bei ihrer Abwärtsbewegung gewährleistet ist.
[0024] Die Kolbenstange ist an ihrem Flansch mittels Mitnehmerstiften 20, welche umfänglich
an der der Abtriebsseite des Drehmotors 1 zugewandten Seite des Ringflansches 7 angeordnet
sind, mit dem Drehmotor 1 verbunden, so daß bei Rotation des Drehmotors 1 die Kolbenstange
5 mitrotiert. Die Kolben-Zylinder-Einheit 2 weist ein Zylindergehäuse 18, einen Kolben
17 und eine stopfbuchsenartige Führungsbuchse 19 auf, welche den ersten Druckraum
3 im Zylindergehäuse 18 nach außen abdichtet und eine Durchführung für die Kolbenstange
5 darstellt. Durch Einspeisen von Drucköl vom Drehmotor 1 entweder in den ersten Druckraum
3 oder in den zweiten Druckraum 4 wird über den Kolben 17 eine entsprechende Hubbewegung
der Kolben-Zylinder-Einheit 2 erzeugt, mittels welcher die Bewegung bzw. Betätigung
des Arbeitswerkzeuges realisiert wird.
[0025] In Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel der Antriebseinrichtung gemäß Fig. 1 dargestellt,
wobei die Schnittebene durch die Schrauben 23 gelegt ist, mittels welcher der Befestigungsring
8 die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit 2 mit dem Drehmotor 1 derart verbindet,
daß die Kolbenstange 5 mit ihrem Ringflansch 7 axial beweglich ist und diese axiale
Bewegung durch das hydraulische Dämpfungspolster 6 aufnehmbar ist. Ansonsten bezeichnen
gleiche Bezugsziffern identische Bauteile.
[0026] In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung
dargestellt. Die prinzipielle Anordnung der Bauteile bzw. der Verbindung der Kolbenstange
5 der Kolben-Zylinder-Einheit 2 mit der Abtriebsseite des Drehmotors 1 unter Ausbildung
eines spaltförmigen hydraulischen Dämpfungspolsters 6 entspricht der in den Fig. 1
bzw. 2 beschriebenen. Der Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besteht
darin, daß die Hydraulikleitungen 13 und 14 durch die Kolbenstange 5, und zwar vollständig
durch den Ringflansch 7 hindurchgeführt sind und in hydraulischer Wirkverbindung mit
den Öldruckspeiseleitungen vom Drehmotor 1 stehen. Die Hydraulikleitungen 13 und 14
sind dabei über axial verschieblich bewegliche und abgedichtete Rohreinsätze 12 an
der Übergangsstelle zwischen dem Ringflansch 7 der Kolbenstange 5 und der Abtriebsseite
des Drehmotors 1 mit Hydraulikkanälen im Drehmotor 1 verbunden. Bei einer axialen
Verschiebung der Kolbenstange 5 infolge Bewegung bzw. Betätigung des Arbeitswerkzeuges
führen diese beweglichen Rohreinsätze 12 ebenfalls die axiale Bewegung der Kolbenstange
5 mit aus bei gleichzeitiger Abdichtung, so daß die Hydraulikleitungen 13 und 14 an
dieser Stelle gegenüber dem hydraulischen Dämpfungspolster 6 abgedichtet sind.
[0027] Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 ist das hydraulische
Dämpfungspolster 6 bei diesem Ausführungsbeispiel als ein Spalt ausgebildet, welcher
im wesentlichen um den Ringflansch 7 der Kolbenstange 5 umläuft, ohne daß unterschiedliche
Spaltkammern ausgebildet sind. Diese einzige Spaltkammer ist zumindest teilweise mit
einem dämpfenden Hydraulikfluid, beispielsweise Schmierfett, gefüllt, so daß sich
der Ringflansch 7 - je nach Bewegungsrichtung - in das hydraulische Dämpfungspolster
6 bewegen kann. Der Gesamtaufbau entspricht ansonsten dem des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1 und 2.
[0028] In Fig. 4 ist ein weiteres Ausfiihrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung
beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Kolben-Zylinder-Einheit 2 mit
ihrer Kolbenstange 5 mit der Abtriebsseite bzw. dem Abtriebsflansch des Drehmotors
1 indirekt verbunden, da zwischen Abtriebsflansch des Drehmotors 1 und dem Befestigungsring
8, welcher den Ringflansch 7 der Kolbenstange 5 hintergreift, ein Verteilerteller
16 vorgesehen, so daß das hydraulische Dämpfungspolster 6 zwischen dem Verteilerteller
16 und der der Abtriebsseite des Drehmotors 1 zugewandten Seite des Ringflansches
7 der Kolbenstange 5 einerseits und im Innenschulterbereich des Befestigungsringes
8 andererseits in dem Bereich angeordnet ist, in welchem der Befestigungsring 8 den
Ringflansch 7 hintergreift. Ansonsten entspricht der prinzipielle Aufbau dem in Fig.
1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel.
1. Antriebseinrichtung für ein Arbeitswerkzeug, insbesondere eines Krans oder Greifers,
welche einen Drehmotor (1) und eine Kolben-Zylinder-Einheit (2) mit einer ersten Druckkammer
(3) und einer zweiten Druckkammer (4) zum Betätigen des Arbeitswerkzeuges aufweist,
wobei die Kolben-Zylinder-Einheit (2) mit ihrer Kolbenstange (5) mit dem Drehmotor
(1) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenstange (5) in ein hydraulisches Dämpfungspolster (6) axial beweglich ist.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Dämpfungspolster (6) zumindest zwischen dem Drehmotor (1) und der
Kolbenstange (5) vorgesehen ist.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Dämpfungspolster (6) zwischen einem Verteilerteller (16) und der
Kolbenstange (5) vorgesehen ist.
4. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (5) an ihrer dem Drehmotor (1) zugewandten Seite einen Ringflansch
(7) aufweist, welcher von einem mit der Abtriebsseite des Drehmotors (1) fest verbundenen
Befestigungsring (8) derart hintergriffen ist, daß das hydraulische Dämpfungspolster
(6) den Ringflansch (7) spaltförmig umgibt.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsring (8) über den zwischen dem Ringflansch (7) der Kolbenstange (5)
und der Abtriebsseite des Drehmotors (1) angeordneten Verteilerteller (16) mit dem
Drehmotor (1) verbunden ist, wobei das hydraulische Dämpfungspolster (6) den Ringflansch
(7) am Verteilerteller (16) und am Befestigungsring (8) umgibt.
6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Dämpfungspolster (6) in eine erste Spaltkammer (9) und eine zweite
Spaltkammer (10) unterteilt ist, wobei die erste Spaltkammer im wesentlichen zwischen
der Kolbenstange (5) und dem Drehmotor (1) und die zweite Spaltkammer (10) im wesentlichen
in dem Bereich angeordnet ist, in welchem der Ringflansch (7) vom Befestigungsring
(8) hintergriffen ist.
7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spaltkammer (9) und die zweite Spaltkammer (10), vom Drehmotor (1) gespeist,
hydraulisch mit einer ersten Druckkammer (3) oder mit einer zweiten Druckkammer (4)
der Kolben-Zylinder-Einheit (2) derart verbunden ist, daß immer diejenige Spaltkammer
(9 bzw. 10) mit derjenigen Druckkammer (3 bzw. 4) verbunden ist, in welche die axiale
Bewegung der Kolbenstange (5) infolge der Betätigung des Arbeitswerkzeuges gerichtet
ist, wobei ein Druckausgleich zwischen jeweiliger Druckkammer (3; 4) und jeweiliger
Spaltkammer (9; 10) erfolgt.
8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Dämpfungspolster (6) den Ringflansch (7) in Form einer einzigen
Spaltkammer (15) umgibt, welche mit einem Hydraulikmedium zumindest teilweise gefüllt
ist.
9. Antriebseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltkammer (15) mit einem Druck-regelbaren Ventil verbunden ist, welches so
steuerbar ist, daß eine gewünschte Dämpfung in Abhängigkeit von der durch die Kolbenstange
(5) ausgeübten Kraft einstellbar ist.
10. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (2) mit dem Drehmotor (1) über Hydraulikkanäle (11) durch
den Befestigungsring (8) hydraulisch verbunden sind.
11. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kolbenstange (5) durchlaufenden Hydraulikkanäle (13; 14) über axial bewegliche,
abgedichtete Rohreinsätze (12) mit Hydraulikkanälen des Drehmotors (1) verbunden sind.
1. Propelling device for an industrial tool, in particular for a crane or grab, which
exhibits a torque motor (1) and a piston cylinder unit (2) with a first pressure chamber
(3) and a second pressure chamber (4) to operate the industrial tool, whereby the
piston cylinder unit (2) with its piston rod (5) is connected with the torque motor
(1),
characterized in that
the piston rod (5) is axially mobile in a hydraulic damper (6).
2. Propelling, according to claim 1, characterized in that the hydraulic damper (6) is envisaged at least between the torque motor (1) and the
piston rod (5).
3. Propelling device, according to claim 1, characterized in that the hydraulic damper (6) is envisaged between a distribution disc (1) and the piston
rod (5).
4. Propelling device, according to one of claims 1 to 3, characterized in that the piston rod (5) exhibits a ring flange (7) on the side facing the torque motor
(1); the said ring flange (7) is gripped from behind by a ring fastener (8) firmly
connected to the power take-off side of the torque motor (1) so that the hydraulic
damper (6) encloses the ring flange (7) leaving a gap.
5. Propelling device, according to claim 3, characterized in that the ring fastener (8) is connected with the torque motor (1) by means of the distribution-
disc (16) arranged between the ring flange (7) of the piston rod (5) and the power
take-off side of the torque motor (1) whereby the hydraulic damper (6) encloses the
ring flange (7) flush with the distribution disc (16) and flush with the ring fastener
(8).
6. Propelling device, according to claim 4 or 5, characterized in that the hydraulic damper (6) is divided into a first compartmental chamber (9) and a
second compartmental chamber (10), whereby the first compartmental chamber is basically
positioned between the piston rod (5) and the torque motor (1) and the second compartmental
chamber (10) is basically positioned in the area in which the ring flange (7) is gripped
from behind by the ring fastener (8).
7. Propelling device according to claim 6, characterized in that the first compartmental chamber (9) and the second compartmental chamber (10), fed
by the torque motor (1), are hydraulically connected with a first pressure chamber
(3) or with a second pressure chamber (4) of the piston cylinder unit (2) in such
a way that that compartmental chamber (9 or 10) is always connected with that pressure
chamber (3 or 4), towards which the axial movement of the piston rod (5) is directed
as a result of the operation of the industrial tool, with pressure compensation between
the respective pressure chambers (3, 4) and the respective compartmental chambers
(9, 10).
8. Propelling device, according to claim 4, characterized in that the hydraulic damper (6) encloses the ring flange (7) in the form of a single compartmental
chamber (15), which is at least partly filled with a hydraulic liquid.
9. Propelling device, according to claim 8, characterized in that the compartmental chamber (15) is connected with a pressure regulator, which may
be controlled to facilitate regulation of the desired attenuation proportionate to
the force exerted by the piston rod (5).
10. Propelling device in accordance with one of claims 4 to 8, characterized in that the piston cylinder unit is hydraulically connected (2) with the torque motor (1)
through hydraulic channels (11) by means of the ring fastener (8).
11. Propelling device, in accordance with one of claims 2 to 8, characterized in that the hydraulic channels (13, 14) which pass through the piston rod (5) are connected
with the hydraulic channels of the torque motor (1) by means of axially mobile, sealed
pipe inserts (12).
1. Dispositif d'entraînement pour un outil de travail, en particulier pour une grue ou
un grappin qui présente un moteur-couple (1) et un ensemble piston-cylindre (2) avec
une première chambre d'injection (3) et une seconde chambre d'injection (4) pour le
maniement de l'outil de travail, l'ensemble piston-cylindre (2) étant relié par sa
tige de piston (5) avec le moteur-couple (1),
caractérisé en ce que
la tige de piston (5) est capable de se déplacer axialement dans un coussin d'amortissement
(6).
2. Dispositif d'entraînement selon la revendication 1, caractérisé en ce que le coussin d'amortissement hydraulique (6) est au moins prévu entre le moteur-couple
(1) et la tige de piston (5).
3. Dispositif d'entraînement selon la revendication 1, caractérisé en ce que le coussin d'amortissement hydraulique (6) est prévu entre un plateau de distribution
(16) et la tige de piston (5).
4. Dispositif d'entraînement selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la tige de piston (5) présente, sur son côté orienté vers le moteur-couple (1), un
anneau à bride (7) serré par l'arrière par le biais d'un anneau de fixation (8) au
niveau du moteur-couple (1) de manière à ce que le coussin d'amortissement hydraulique
(6) entoure l'anneau à bride (7) sous la forme d'une fente.
5. Dispositif d'entraînement selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'anneau de fixation (8) est relié par-dessus le plateau de distribution (16) avec
le moteur-couple (1), agencé entre l'anneau à bride (7) de la tige à piston (5) et
le côté sortie du moteur-couple (1), le coussin d'amortissement hydraulique (6) entourant
l'anneau à bride (7) au niveau du plateau de distribution (16) et de l'anneau de fixation
(8).
6. Dispositif d'entraînement selon les revendications 4 ou 5, caractérisé en ce que le coussin d'amortissement hydraulique (6) est réparti entre une première chambre
de séparation (9) et une seconde chambre de séparation (10), la première chambre de
séparation (9) étant attribuée en grande partie entre la tige de piston (5) et le
moteur-couple (1) et la seconde chambre de séparation (10) étant attribuée en grande
partie à la zone dans laquelle l'anneau à bride (7) est serré par l'arrière par l'anneau
de fixation (8).
7. Dispositif d'entraînement selon la revendication (6), caractérisé en ce que la première chambre de séparation (9) et la seconde chambre de séparation (10) sont
alimentées par le moteur-couple (1) et sont reliées hydrauliquement avec la première
chambre à pression (3) ou avec une seconde chambre à pression (4) de l'ensemble cylindre-piston
(2) de telle manière à ce que la chambre de séparation (9 ou 10) soit toujours reliée
à la chambre de pression (3 ou 4) vers laquelle le mouvement de déplacement axial
de la tige de piston (5) se dirige à la suite de la manipulation de l'outil de travail,
une compensation de pression entre les chambres de pression (3 ; 4) correspondantes
et les chambres de séparation (9 ; 10) correspondantes ayant lieu.
8. Dispositif d'entraînement selon la revendication 4, caractérisé en ce que le coussin d'amortissement (6) entoure l'anneau à bride (7) sous la forme d'une chambre
de séparation (15) unique qui est au moins partiellement remplie avec un médium hydraulique.
9. Dispositif d'entraînement selon la revendication 8, caractérisé en ce que la chambre de séparation (15) est reliée avec une vanne à pression réglable qui peut
être commandée de manière à ce qu'un amortissement souhaité selon la force exercée
par la tige de piston (5) puisse être réglé.
10. Dispositif d'entraînement selon l'une des revendications 4 à 8, caractérisé en ce que l'ensemble cylindre-piston (2) est relié hydrauliquement avec le moteur-couple (1)
par les canaux hydrauliques (11) par l'anneau de fixation (8).
11. Dispositif d'entraînement selon l'une des revendications 2 à 8, caractérisé en ce les canaux hydrauliques (13 ; 14) parcourant la tige de piston (5) sont reliés par
les garnitures de tuyaux (12) à déplacement axial et isolés, avec des canaux hydrauliques
du moteur-couple (1).