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EP 1 026 321 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.08.2005 Patentblatt 2005/34 |
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Anmeldetag: 03.02.2000 |
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Stählerne Verbindungsvorrichtung für Eisenbahnschwellen, insbesondere für Spannbeton-Weichenschwellen
Steel connector for railway sleepers, more particularly for prestressed concrete sleepers
for switches
Raccord en acier pour traverses de chemins de fer, notamment traverses en béton précontraint
pour aiguillages
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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RO |
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Priorität: |
06.02.1999 DE 19904925
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.08.2000 Patentblatt 2000/32 |
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Patentinhaber: Pfleiderer Infrastrukturtechnik GmbH & Co. KG |
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92318 Neumarkt (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schimpff, Frithjof, Dipl.-Ing.
65193 Wiesbaden (DE)
- Rinne, Klaus-Dieter, Dipl.-Ing.
63477 Maintal 2 (DE)
- Spitzner, Gundolf, Dipl.-Ing.
90584 Allersberg (DE)
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Vertreter: Blaumeier, Jörg |
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Lindner, Blaumeier & Kollegen
Patent- und Rechtsanwälte
Postfach 119109 90101 Nürnberg 90101 Nürnberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 829 659 GB-A- 240 757
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DE-A- 4 201 631
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zwischen Schwellenteilen bei Schwellen
mit Überlänge für schienengebundene Verkehrswege, vornehmlich für Spannbeton-Weichenschwellen,
die zur Montierbarkeit vor Ort aus mehreren vorgefertigen Schwellenteilen zu biegesteifen
Längsschwellen zusammensetzbar sind, wie sie gattungsmäßig im Oberbegriff des Anspruchs
1 beschrieben sind. Als Schwelle mit Überlänge wird hier eine Schwelle bezeichnet,
die deutlich länger als eine normale Gleisschwelle ist. Darüber hinaus betrifft die
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung.
[0002] Schwellen mit Überlänge werden vornehmlich im Weichenbau gebraucht. Im Regelfall
werden Weichen an Ort und Stelle des Einbaus aus gesondert angelieferten Schwellen,
Schienen und Weichengestänge montiert. Dieses Verfahren ist arbeitsaufwändig. Neue
Weichentypen werden im Herstellerwerk zur Kontrolle komplett vormoniert. Es liegt
nahe, eine bereits vormontierte Weiche nicht für den Transport nochmals zu zerlegen,
sondern sie im vormontierten Zustand zur Baustelle zu transportieren und einzubauen.
Für einen Transport vormontierter Weichen bietet sich der Schienenweg an mit dem Transport
der Weiche in waagrechter Lagerung auf Waggons. Auf diese Weise sind jedoch nur Weichenelemente
bis zu einer Breite von etwa 2,80 m transportierbar. Im Bereich der Gleisabzweigung
einer Weiche ergibt sich aufgrund der Überschneidung des durchgehenden Gleises mit
dem abzweigenden Gleis und der damit verbundenen räumlichen Beengung der Zwang, unter
beiden Gleisen durchlaufende Schwellen anzuordnen, die über 4,00 m lang werden können.
Um ein über 4,00 m breites Weichenelement auf dem Schienenweg transportieren zu können,
muss es geteilt werden in einen maximal etwa 2,80 m breiten Abschnitt und einen die
über 2,80 m hinausgehende restliche Breite umfassenden Abschnitt.
[0003] Die wie vor beschriebenen begrenzten Weichenabschnitte können im vormontierten Zustand
zur Einbaustelle transportiert und vor Ort mit üblichem Gleisverlegegerät eingebaut
werden. Um fachgerecht unterstopft und lagestabil unter Verkehr gehalten werden zu
können, müssen die bei der Teilung des Weichenelements durchtrennten Schwellen in
ihrer Durchlaufwirkung über die gesamte Weichenbreite wiederhergestellt werden.
[0004] Eine gattungsgleiche Konstruktion, mit der zugeordneten Schwellenteile in den für
den Transport getrennten Weichenabschnitten wieder miteinander verbunden werden sollen,
ist aus der DE 42 01 631 bekannt. Dabei werden zwei Schwellenteile durch eine auf
den Oberflächen der Schwellenteile sich erstreckende und in den Oberflächen verankerte,
den Zwischenraum zwischen den Teilen überbrückende, ebene Stahlplatte mehr oder weniger
gelenkig verbunden. Die bekannte Verbindung ist in der Stoßstelle biegeweich und zum
Teil auch weich im Hinblick auf die Übertragung von Querkräften. Diese bekannte Konstruktion
stellt in der Fuge zwischen den Schwellenteilen die Eigenschaft der durchlaufenden
monolithischen Schwelle nicht wieder her. Die Lagestabilität der Weiche ist im Bereich
derartig gestoßener Schwellen vermindert.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwellenverbindung zu entwickeln,
mit der vorgefertigte Spannbeton-Schwellenteile nachträglich biege-, zug- und schubfest
so miteinander zu monolithisch wirkenden Schwelleneinheiten verbindbar sind, dass
die Weiche bei der Montage im Schotterbett eben und planmäßig einbaubar ist und unter
Verkehr formstabil bleibt.
[0006] Die Aufgabe wird durch die Merkmale einer Verbindungsvorrichtung, wie sie im kennzeichnenden
Teil des Anspruch 1 beschrieben sind, sowie durch das Verfahren gemäß Anspruch 6 gelöst.
[0007] Geeignete Konstruktionen für eine erfindungsgemäße Vorrichtung sind in den Unteransprüchen
2 bis 5 dargestellt, während die Ansprüche 6 und 7 ein Verfahren zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung betreffen.
[0008] Besonders für Gleisunterhaltungsarbeiten und Reparaturen zweckmäßig ist die Ausbildung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung als wiederholt lösbare Verbindung nach Anspruch
5. Eine teilweise Lösung bis zur Gelenkwirkung kann bei Gleisunterhaltungsarbeiten
zweckmäßig sein, wenn man den Aufbau von Biegespannungen vermeiden, Verschiebungen
der Schwellenteile gegeneinander jedoch verhindern will.
[0009] Für gängige Weichentypen können mit den erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtungen
ausgerüstete Schwellenteile vorgehalten und Weichen bei Bedarf vom Hersteller oder
aus Lagerbestand vormontiert zur Einbaustelle transportiert und mit Hilfe üblichen
Verlegegerätes wirtschaftlich eingebaut werden.
[0010] Die erfindungsgemäße Lösung ist besonders geeignet bei Schwellenfertigung im Spannbett.
Bei der Spannbettfertigung wird von den Abstellungen, mit denen die einzelnen Schwellenteile
abgelängt werden, zwischen aufeinander folgenden Teilen ein Zwischenraum freigehalten,
in dem der Trennschnitt der Spannbewehrung vorgenommen wird. Dieser Zwischenraum wird
für die bauliche Entwicklung einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung genutzt.
Ihre Konstruktion steht mit den dafür erforderlichen Einbauelementen im Schwellenteil
nicht über die Querschnittskontur des Schwellenteils hinaus, die durch den lichten
Spannbettquerschnitt vorgegeben ist. Um die für Weichenschwellen erforderliche hohe
Genauigkeit der Positionierung der Schwellenverbindungsmittel zu erreichen, werden
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Verbindungsteile einer Verbindungsvorrichtung
soweit möglich bereits vormontiert verschraubt oder durch Stahlstifte fixiert in die
Schalung eingebaut und insbesondere bei Herstellung im Spannbett auf einer durchgehenden
Schablone, die die Position der Schienenbefestigungsmittel für die ungestoßene Längsschwelle
festlegt, für die ungestoßene Langschwelle mit den Schwellenteilen betoniert. Die
Schablone kann ungestoßen unter den Schwellenteilen über die Verbindungsvorrichtung
auf der Schalungssohle durchlaufend angeordnet werden.
[0011] Die erfindungsgemäße Verbindung wird anhand eines Beispieles in den Figuren erläutert.
[0012] Es zeigen
- Fig. 1
- einen Schnitt durch die Verbindungsvorrichtung senkrecht zur Schwellenachse,
- Fig. 2
- einen vertikalen Schnitt in Schwellenachse, Fig. 2/1 mit Nocke 51, Fig. 2/2 mit Nut
52 und
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Weichenschwelle.
[0013] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 3 besteht in den Fig. 1 und 2 aus zwei gleichen
Verbindungsteilen 5, 6, die bei der Fertigung der Schwellenteile 1 und 2 an den zugeordneten
Stirnflächen 4 der Teile 1, 2 einbetoniert wurden. Jedes Verbindungsteil 5, 6 weist
eine in die Schwellenschalung eingepasste Stirnplatte 7 auf, der etwa mittig nach
außen ein vertikaler Steg 8 und rückwärtig innen Anker 9 aufgeschweißt sind. Die vorstehenden
Stege 8 der Teile 5, 6 liegen im eingebauten Zustand der Schwellenteile bündig aneinander
an und sind durch mindestens zwei Schrauben 20 - zweckmäßig HV-Schrauben oder hochfeste
Pass-Schrauben, die durch in Momente übertragender Anordnung gebohrte Löcher 10 der
Stege 8 gesteckt sind -, biegesteif miteinander verbunden.
[0014] Die Anker 9 sind ebenfalls in Momente übertragender Anordnung auf der Stirnplatte
7 aufgeschweißt oder eingeschraubt. Zur besseren Querkrafteinleitung aus der Stirnplatte
7 in den Beton der Schwellenteile 1, 2 werden auf der dem Beton zugekehrten Rückseite
der Platten zweckmäßig horizontal laufende Nocken 51 oder Nuten 52 angeordnet.
[0015] Fig. 3 zeigt das Beispiel einer erfindungsgemäßen Weichenschwelle 53 aus den Schwellenteilen
1, 2 von dem das Schwellenteil 1 im Beispiel etwa die Länge einer Normalschwelle aufweist.
Auf der Weichenschwelle 53 sind vier Schienenstränge 54, 55 montiert, wobei hier die
Schienen 54 zum durchgehenden und die Schienen 55 zum abzweigenden Gleis gehören.
[0016] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnten
statt eines Steges 8 je Verbindungsteil auch jeweils zwei oder mehr beabstandete Stege
vorgesehen sein.
1. Verbindungsvorrichtung (3, 11, 21, 31, 41) für mehrteilige Schwellen aus Beton für
schienengebundene Verkehrswege, vornehmlich für Weichenschwellen, durch die mindestens
zwei vorgefertigte Schwellenteile (1, 2) in Schwellenlängsachse mit Hilfe einer stahlbaumäßigen
Konstruktion zu einer Schwelleneinheit lösbar verbindbar sind, die die Schwellenteile
zu einer in Bezug auf die Übertragung von Biegemoment, Querkraft und Normalkraft einer
einteiligen Schwelle gleichwertigen Schwelleneinheit verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
• dass sie zwei Verbindungsteile (5, 6) aufweist, die auf den einander zugekehrten Stirnseiten
der Schwellenteile (1, 2) anzuordnen sind,
• dass sie auf der Stirnfläche jedes Schwellenteils (1, 2) anzuordnende Stirnplatten (7)
aufweist, auf deren Außenflächen (4) senkrecht in vertikaler Ebene jeweils ein mit
mindestens zwei Bohrungen (10) vorsehener Steg (8) aufgeschweißt ist,
• dass der Steg (8) um eine halbe Plattenbreite aus der Mitte versetzt so aufgeschweißt
ist, dass die Stege zusammengehöriger Verbindungsteile (5, 6) auf im eingebauten Zustand
zugeordneten Schwellenteilen (1, 2) bei der Schwellenmontage bündig aneinander und
die Bohrung (10) miteinander in Deckung liegen,
• dass mittels die Bohrungen (10) durchsetzender Schrauben (20) die Stege (8) miteinander
kraftschlüssig verspannbar sind und
• dass Anker (9) auf der Innenseite der Stirnplatte (7) angeschweißt oder eingeschraubt
sind, mit denen die Schnittkräfte aus der Stirnplatte in die Schwellenteile (1, 2)
einleitbar sind, und
• dass die zur Herstellung der Verbindung erforderlichen Einbauteile im eingebauten Zustand
im Beton der Schwellenteile nicht über deren Betonaußenkontur hinausstehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnplatte (7) auf ihrer betonseitigen Innenfläche mindestens eine Nocke (51)
oder eine Nut (52) aufweist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (20) HV-Schrauben sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (20) Pass-Schrauben sind und die Bohrungen (10) sowie die Futter für
die Durchführung der Verschraubung durch den Beton der Schwellenteile (1, 2) entsprechend
formschlüssig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen (3) wiederholt und ohne Demontage eines Gleises (54,55) ganz oder
teilweise bis zur Gelenkwirkung lösbar sind.
6. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Schalung
zum Betonieren der Schwellenteile, dadurch gekennzeichnet, dass die zugehörigen Verbindungsteile (5, 6) einer Verbindungsvorrichtung (3) in komplett
vormontiertem Zustand verschraubt oder durch Stahlstifte fixiert in die Schalung eingebaut
und einbetoniert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schablone verwendet wird, die die Position der Schienenbefestigungsmittel für
die ungestoßene Längsschwelle festlegt, und die ungestoßen unter den Schwellenteilen
über die Verbindungsvorrichtung auf der Schalungssohle durchlaufend angeordnet wird.
1. Connecting device (3, 11, 21, 31, 41) for multiple-part concrete sleepers for rail-bound
carriageways, preferably for points sleepers, whereby two prefabricated sleeper parts
(1, 2) are detachably connectable in the sleeper longitudinal axis by means of a steel
girder-type construction to form one sleeper unit, which connects the sleeper parts
into a sleeper unit equivalent to a one-piece sleeper in terms of the transmission
of bending moment, shearing force and normal force,
characterised in that
• It has two connecting parts (5, 6), which are to be disposed on associated end faces
of the sleeper parts (1, 2),
• It has end plates (7) which are to be disposed on the end face of each sleeper part
(1, 2) and on whose outer faces (4) a respective web (8) provided with at least two
bores (10) is welded perpendicularly in the vertical plane,
• The web (8) is so welded on, offset from the centre by half the breadth of a plate,
in such a manner that the webs of associated connecting parts (5, 6) in the installed
state on associated sleeper parts (1, 2) lie flush with one another when the sleeper
is assembled with the bores (10) positioned congruently with one another,
• By means of screws (20) penetrating the bores (10), the webs (8) may be clamped
together with non-positive locking and
• Armatures (9) are welded or screwed to the inner face of the end plate (7), with
which the cutting forces can be passed from the end plate into the sleeper parts (1,
2), and
• the fittings necessary to produce the connection in the fitted state in the concrete
of the sleeper parts do not project beyond the outer contour of the concrete.
2. Device according to claim 1, characterised in that the end plate (7) has on its inner face associated with the concrete at least one
projection (51) or groove (52).
3. Device according to one or more of claims 1 to 4, characterised in that the screws (20) are HSFG bolts.
4. Device according to one of more of claims 1 to 5, characterised in that the screws (20) are dowel screws and the bores (10) and the linings for the passage
of the screw connection are accordingly formed with positive locking by the concrete
of the sleeper parts (1, 2).
5. Device according to one of claims 1 to 6, characterised in that the connections (3) are repeated and are detachable entirely or in part except for
the articulation effect without dismantling of a track (54, 55).
6. Method of manufacturing a device according to claim 1 or 2, having a casing for concreting
the sleeper parts, characterised in that the associated connecting parts (5, 6) of a connecting device (3) are fitted into
the casing, screwed together in the fully pre-assembled state, or fixed by steel pins,
and are concreted in.
7. Method according to claim 6, characterised in that a template is used which establishes the position of the rail fixing means for the
non-butt-jointed longitudinal sleeper, and which is disposed continuously without
butt joints under the sleeper parts via the connecting device on the base of the casing.
1. Dispositif de raccordement (3, 11, 21, 31, 41) pour traverses en béton en plusieurs
éléments destinées à des voies de transport à rails, en particulier pour des traverses
d'aiguillages, dans lesquelles au moins deux éléments de traverse préfabriqués (1,2)
peuvent être réunis de façon séparable dans l'axe longitudinal des traverses en une
unité formant traverse au moyen d'un ensemble constructif en acier qui réunit les
éléments de traverse en une unité formant traverse équivalant à une traverse unitaire
du point de vue du transfert des moments de flexion des forces transversales et normales,
caractérisé en ce que :
- il comporte deux éléments de liaison (5, 6) qui sont disposés sur les faces frontales
opposées l'une à l'autre des éléments de traverse (1,2),
- il comporte, disposées sur les faces frontales de chacun des éléments de traverse
(1, 2), des plaques frontales (7), sur les faces extérieures (4) de chacune desquelles
est soudée, perpendiculairement dans un plan vertical, une entretoise (8) présentant
au moins deux trous (10),
- l'entretoise (8) est soudée avec un décalage d' une demi-largeur de plaque par rapport
au milieu, de manière telle que les éléments de liaison (5,6), avec les entretoises
associées, lors du montage des traverses sur les éléments de traverses à l'état monté
(1,2), soient avec précision montés l'un contre l'autre avec les trous (10) en correspondance,
- au moyen de vis (20) traversant les trous (10), les entretoises (8) peuvent être
rendues solidaires les unes avec les autres,
- sur les faces intérieures des plaques frontales (7) sont soudés ou vissés des ancrages
(9), par lesquels les forces de cisaillement prenant naissance sur les faces frontales
peuvent être conduites aux éléments de traverses (1, 2),
- les éléments constructifs nécessaires à la fabrication de la liaison ne dépassent
pas le contour extérieur en béton des éléments de traverses à l'état monté.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la plaque frontale (7) présente sur sa face interne du côté du béton au moins une
nervure (51) ou une rainure (52).
3. Dispositif selon l'une ou l'autre des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que les vis (20) sont des vis HV.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les vis (20) sont des vis à col et les trous (10), ainsi que la gaine pour la traversée
du béton des éléments de traverses (1, 2) par le boulonnage ont des formes correspondantes.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les liaisons (3) sont séparables de façon répétitive et sans démontage d'une voie
(54, 55), en totalité ou en partie, jusqu'à une action sur son orientation.
6. Procédé pour la fabrication d'un dispositif selon l'une ou l'autre des revendications
1 ou 2, au moyen d'un coffrage pour le bétonnage des éléments de traverses, caractérisé en ce que les éléments de liaison (5, 6) d'un dispositif de liaison (3) sont vissés ou fixés
au moyen de chevilles en acier à l'état complètement pré-monté dans le coffrage et
y sont bétonnés.
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'on utilise un gabarit qui détermine la position des moyens de fixation des rails
pour les traverses longitudinales non-montées, et l'on dispose les éléments de traverses
non montés en continu au moyen du dispositif de liaison sur la semelle du gabarit.