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EP 1 074 671 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.08.2005 Patentblatt 2005/34 |
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Anmeldetag: 10.07.2000 |
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(54) |
Als Leichtbauprofil ausgebildetes Ständerprofil
Post profile developed as lightweight partition profile
Poteau profilé configuré en tant que profilé pour cloison légère
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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LT LV |
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Priorität: |
21.07.1999 DE 19934310
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.02.2001 Patentblatt 2001/06 |
(73) |
Patentinhaber: Profil-Vertrieb GmbH |
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76571 Gaggenau (DE) |
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Erfinder: |
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- Maisch, Walter
76541 Gaggenau (DE)
- Eckert, Jürgen
76547 Sinzheim (DE)
- Stern, Helmut, Dr.
76541 Gaggenau (DE)
- Hertweck, Theo
76532 Baden-Baden (DE)
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Vertreter: Truckenmüller, Frank |
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Geitz Truckenmüller Lucht Patentanwälte
Kirchheimer Strasse 60 70619 Stuttgart 70619 Stuttgart (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 136 618 DE-A- 2 546 235 DE-A- 3 619 398 GB-A- 646 370 GB-A- 1 483 622
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AT-B- 302 606 DE-A- 2 817 879 FR-A- 2 766 905 GB-A- 1 068 761 US-A- 4 011 704
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein als Leichtbauprofil ausgebildetes Ständerprofil
zum Aufbau von Trennwänden, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Ständerprofile dieser Art, insbesondere C-förmige Ständerprofile, sind beispielsweise
aus der GB 1 483 622 A bekannt geworden und finden vornehmlich im Trockenbau beim
Aufbau von leichten Trennwänden Verwendung.
[0003] Bei derartigen Trennwänden stehen die Profilstege der Ständerprofile senkrecht zu
den Wandebenen und mit den Profilschenkeln sind beidseitig angeordnete Leichtbauplatten
verschraubt, bei denen es sich beispielsweise um Gipskartonplatten handeln kann. Als
Befestigungsschrauben dienen in aller Regel Schrauben mit selbstschneidenden Gewinden.
Um das Eindrehen von Schrauben mit selbstschneidenden Gewinden zu erleichtern, sind
die Profilschenkel derartiger Ständerprofile normalerweise außenseitig mit sogenannten
Fischhaut-Profilierungen ausgerüstet.
[0004] Trennwände dieser Art, bei denen es sich um Zweischalensysteme handelt, müssen vorgegebenen
Forderungen hinsichtlich Schallschutz und gegebenenfalls auch im Hinblick auf Feuerschutz
genügen. Insoweit sind schon mehrlagige Beplankungen vorgeschlagen worden. Für den
Schallschutz bilden bei derartigen Trennwänden die eingesetzten Ständerprofile den
Schwachpunkt.
[0005] Aus der DE 36 19 398 C1 ist bereits ein für den Aufbau von Zweischalensystemen bestimmtes
Ständerprofil vorbekannt, bei dem die Profilschenkel jeweils über einen sich in Profillängsrichtung
erstreckenden Verbindungsbereich, der als Federabschnitt ausgebildet ist, biegeweich
an den Profilsteg angeschlossen sind. Die Verbindungsbereiche stehen dabei nach der
von den Profilschenkeln wegweisenden Seite randseitig vom Profilsteg vor und bestehen
aus in der Art von Haarnadelfedern ausgebildeten duchlaufenden Materialstreifen. Die
federnde Bewegbarkeit der Profilschenkel in den vom unverformten Ständerprofil umschlossenen
Profilhohlraum hinein ist durch Anschläge begrenzt.
[0006] Die vorbekannte Profilgestaltung stützt sich auf die durch Versuche belegte Erkenntnis,
daß bei vorgegebener Beplankung einer Trennwand durch Ständerprofile mit geringer
transversaler Federsteife eine Reduzierung der Schalldurchlässigkeit erreicht werden
kann.
[0007] Das vorbekannte Ständerprofil hat sich bewährt, ist aber in der Herstellung recht
teuer und erscheint auch unter Schallschutzgesichtspunkten noch verbesserungsbedürftig.
[0008] Aus der GB 1,068 761 A ist ebenfalls ein Ständerprofil mit den eingangs erwähnten
Merkmalen bekannt geworden. Dieses Profil weist einen in Profillängsrichtung verlaufenden
Befestigungsabschnitt mit schrägen Wandteilen auf, der aus der vom Basisprofil aufgespannten
Ebene herausgeformt ist. In dem Raum zwischen den seitlichen Schenkeln oder in dem
durch die schrägen Wände des Befestigungsabschnitts gebildeten und im Querschnitt
dreieckförmigen Raum sind Holzfüllungen formschlüssig aufgenommen. Letztere sind mit
Durchgangs-Befestigungsbohrungen versehen, durch die geeignete Befestigungsmittel
angebracht werden können, um die Holzfüllungen mit dem Hohlprofil zu verbinden. Durch
die Holzfüllungen wird eine starre unflexible Profilstruktur in diesen Bereichen ohne
transversale Bewegungsmöglichkeiten der Profilteile geschaffen.
[0009] Aus der DE 2817879 A ist eine insbesondere als Schalldämmwand gestaltete Trennwand
mit einem Hohlprofil mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 bekannt geworden.
Zur Schaffung eines reduzierten Schallquerschnitts zwischen den beiden Seitenwänden
des Hohlprofils ist die rückwärtige Querwand mit möglichst großen Durchbrüchen versehen.
Zwischen diesen Durchbrüchen sind dementsprechend möglichst schmale Querstege gebildet,
die mit sich im Wesentlichen parallel zu den Seitenwänden erstreckenden und elastisch
federnden, eingewalzten Falten versehen sind. Bedingt durch die schmalen Querstege
besteht beim Transport und bei der Montage vor Ort unter rauhen Praxisbedingungen
die Gefahr, daß sich die Hohlprofile in den Bereichen der Falten verbiegen oder sogar
dort abbrechen und damit unbrauchbar werden. Bedingt durch die Gestaltung der Querstege
ist deren Schalldämmungspotential begrenzt.
[0010] Die EP 0136618 A2 offenbart einen Blechprofilstab für Traggerippe von zweischaligen
Trennwänden, mit zwei jeweils mit gegenüberliegenden Wandschalen der Trennwand verbindbaren
Profil-Flanschflächen, die durch eine Profil-Stegfläche miteinander elastisch verbunden
sind. Die Profil-Stegfläche weist mehrere Längsreihen von sich im Wesentlichen in
Profilstab-Längsrichtung erstreckenden, gegeneinander versetzten Durchbrechungen auf.
Ein im Profillängsrichtung verlaufender und aus der vom Profilsteg aufgespannten Ebene
herausgeformter Federabschnitt, durch den eine biegeweiche Verbindung der Profil-Flanschflächen
erreicht würde, ist nicht vorgesehen.
[0011] Die mit diesem Hohlprofil erzielbaren Schalldämmungswerte sind wegen der dort geforderten
und konstruktionsbedingt hohen Steifigkeit der Profilstegfläche beschränkt.
[0012] Demgemäß besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe in der Schaffung eines
einfach herstellbaren Ständerprofils der vorgenannten Zweckbestimmung, das den Aufbau
von Trennwänden mit reduzierter Schalldurchlässigkeit ermöglicht.
[0013] Gelöst ist diese Erfindungsaufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
[0014] Bei dem erfindungsgemäßen Ständerprofil wird die erwünschte Verminderung der transversalen
Federhärte dadurch erreicht, daß der Profilsteg von wenigstens einem längslaufenden
Federabschnitt unterbrochen ist und somit das Ständerprofil aus zwei nicht starr,
sondern über den genannten Federabschnitt miteinander verbundenen Teilen besteht,
die in Abhängigkeit von den Federungseigenschaften des Federabschnittes begrenzt gegeneinander
bewegbar sind.
[0015] Unter Verwendung so ausgebildeter Ständerprofile gelingt der Aufbau von biegeweichen
Zweischalensystemen, deren Schalldurchlässigkeit gegenüber Zweischalensystemen mit
Ständerprofilen nach dem oben beschriebenen Stande der Technik merklich reduziert
ist.
[0016] Während bei dem Ständerprofil nach dem oben erläuterten Stande der Technik die Profilschenkel
über als geschlossene haarnadelartige Federabschnitte ausgebildete Verbindungsbereiche
biegeweich an den Profilsteg angeschlossen sind, handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen
Ständerprofil darum, daß der Federabschnitt mit voneinander beabstandeten und in Profillängsrichtung
verlaufenden Schlitzungen versehen ist und demgemäß die sich beidseitig des Federabschnittes
erstreckenden Teile des Ständerprofils nur über schmale Materialstege miteinander
verbunden sind.
[0017] Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn die Schlitzungen des Federabschnittes
gegeneinander versetzt angeordnet sind.
[0018] Die Schlitzungen des Federabschnittes sind jeweils in benachbarten Reihen und innerhalb
jeder Reihe jeweils unter Belassung der genannten schmalen Materialstege angeordnet,
derart, daß sich über die Materialstege zwischen in Längsrichtung aufeinander folgenden
Schlitzen seitlich davon angeordnete Schlitze hinweg erstrecken.
[0019] Die Schlitzungen des Federabschnittes sind hinsichtlich Länge und Breite untereinander
gleich ausgebildet.
[0020] Es handelt sich bei den Schlitzungen des Federabschnittes nicht um Ausstanzungen,
sondern um Durchprägungen mit nach einer Seite hochgestellten Schlitzrändern, die
zweckmäßigerweise in den Profilinnenraum vorstehen.
[0021] Derartige Durchprägungen sind in einfacher Weise mittels geeigneter Rollwerkzeuge
herstellbar.
[0022] Für die Minderung der Schalldurchlässigkeit ist es belanglos, nach welcher Seite
der Federabschnitt aus der vom Profilsteg aufgespannten Ebene herausgeformt ist. Im
Interesse eines leichten Anschlusses beispielsweise an Bauwerkswände ist es jedoch
von Vorteil, wenn der Federabschnitt in Richtung der vom Profilsteg vorstehenden Profilschenkel
in den Profilinnenraum hineingeformt ist.
[0023] Selbstverständlich kann der Profilsteg auch anstelle eines längslaufenden Federabschnittes
mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Federabschnitten ausgerüstet sein, die
zweckmäßigerweise untereinander gleich ausgebildet sind.
[0024] Wenn nur ein längslaufender Federabschnitt vorgesehen ist, sollte dieser etwa in
der Mitte der Breitenerstreckung des Profilstegs angeordnet und vorzugsweise symmetrisch
zu einer Mithilfe des Profilstegs ausgebildet sein.
[0025] Naturgemäß führt die erfindungsgemäß verwirklichte Unterbrechung des Profilstegs
durch einen in Profillängsrichtung verlaufenden Federabschnitt geringer transversaler
Federhärte dazu, daß die vom Profilsteg bei unverformtem Ständerprofil in Parallellage
vorstehenden Profilschenkel beim Eindrehen selbstschneidender Schrauben zwecks Anbringung
von Leichtbauplatten aufeinander zu durchfedern können, was logischerweise die Beplankung
der Ständerprofile erschwert.
[0026] Um hier Abhilfe zu schaffen, sieht eine abermalige Weiterbildung der Erfindung vor,
daß zwischen den Profilschenkeln Stützelemente aufgenommen sind, die Zusammendrückungen
der Profilschenkel unterbinden. Bei diesen Stützelementen kann es sich zweckmäßigerweise
um im wesentlichen formfeste Isolierstoffkörper handeln, die etwa aus Steinwolle bestehen
und im Profilinnenraum aufgenommen sind. Der Einsatz derartiger Isolierstoffkörper
aus Steinwolle führt auch zu einem verbesserten Feuerschutz so aufgebauter Trennwände.
[0027] Sofern es auf verbesserten Feuerschutz nicht ankommt, können auch Isolierstoffkörper
in Form von Ausspritzungen des Profilinnenraums vorgesehen sein. In Betracht kommen
beispielsweise Polyurethanschäume. Sofern derartige Stützelemente sich über die genannte
Länge der Ständerprofile erstrecken, erfahren diese Profile auch eine aus Gründen
der Stabilität durchaus erwünschte Verbesserung der Längssteifigkeit.
[0028] Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung
erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Ansicht einen Längenabschnitt eines C-förmigen Ständerprofils
mit einem aus der Ebene des Profilsteges in den Profilinnenraum hineingeformten Federabschnitt,
- Fig. 2
- eine Abwicklung des Ständerprofils mit angedeuteten Biegekanten zwischen den Profilschenkeln
und dem Profilsteg sowie in benachbarten Reihen in Profillängsrichtung im Profilsteg
verlaufenden und jeweils versetzt zueinander angeordneten schlitzartigen Durchstanzungen,
- Fig. 3
- einem der Schnittlinie III-III in Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch das Ständerprofil
und
- Fig. 4
- ein Ständerprofil mit einem in dessen Profilhohlraum als Stützelement aufgenommenen
Isolierkörper in einer Ansicht wie in Fig. 1.
[0029] Bei dem Ständerprofil 10 handelt es sich um ein C-Profil, das einen Profilsteg 11
und zwei in Parallellage im Abstand voneinander verlaufende, längs der Biegekanten
12, 12' vom Profilsteg 11 abgekantete Profilschenkel 13, 13' besitzt. An den vom Profilsteg
11 entfernten Längskanten der Profilschenkel 13, 13' erstrecken sich an Biegekanten
14, 14' nach innen und in Parallellage zum Profilsteg 11 abgekantete Randflanschen
15, 15' entlang.
[0030] Quer zur Profillängsrichtung sind in die außenseitig in bekannter Weise mit Fischhaupt-Profilierungen
zum erleichterten Eindrehen von Schrauben mit selbstschneidenden Gewinden ausgerüsteten
Profilschenkel 13, 13' in vorbestimmten Abständen voneinander Versteifungssicken 16
eingeprägt, die sich über die Biegekanten 12, 12' hinweg bis in die angrenzenden Randbereiche
17, 17' des Profilstegs 11 hineinerstrecken. Alternativ dazu können auch nur über
die Biegekante 12, 12' und jeweils bis in die aneinander angrenzenden Randbereiche
17, 17' des Profilstegs 11 und der Profilschenkel 13, 13' reichende Versteifungssicken
eingeprägt sein.
[0031] Der Profilsteg 11 ist etwa in der Mitte seiner Breitenerstreckung mit einem symmetrisch
zu einer Mittellinie 18 ausgebildeten Federabschnitt 20 ausgerüstet, der aus der Ebene
des Profilstegs 11 in den Innenraum des Profils 10 zwischen den Profilschenkeln 13,
13' hochgeformt ist. Der längslaufende Federabschnitt 20 besteht aus in parallelen
Reihen beabstandet voneinander angeordneten längsschlitzartigen Durchstanzungen 21,
21', die in den benachbarten Reihen jeweils derart versetzt zueinander angeordnet
sind, daß die längsschlitzartigen Durchstanzungen 21 einer Reihe sich jeweils über
die zwischen den längsschlitzartigen Durchstanzungen 21' einer benachbarten Reihe
belassenen Materialstege 22,22' hinauserstrecken. Dies zeigt in besonders anschaulicher
Weise die in Fig. 2 veranschaulichte Abwicklung des Ständerprofils 10.
[0032] Bei den längsschlitzartigen Durchstanzungen bzw. Ausnehmungen 21, 21' des Federabschnittes
20 handelt es sich um Durchstanzungen, die von in den Profilinnenraum vorstehenden
Schlitzrändern 23 begrenzt sind. Dies zeigt insbesondere Fig. 3.
[0033] Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform ist im Profilinnenraum zwischen
den Profilschenkeln 13, 13' einerseits und zwischen dem Profilsteg 11 und den Randflanschen
15, 15' andererseits ein im wesentlichen formfester Isolierstoffkörper 25 aus Steinwolle
aufgenommen, der die vom Profilschenkel 11 bei unverformtem Ständerprofil 10 parallel
zueinander vorstehenden Profilschenkel 13, 13' derart abstützt, daß diese beim Eindrehen
selbstschneidender Schrauben infolge der dabei von außen auf die Profilschenkel 13,
13' einwirkenden Kräfte ein Ausweichen der Profilschenkel nach innen unterbindet.
Neben der Stützfunktion vermittelt der formfeste Isolierstoffkörper 25 auch einen
verbesserten Feuerschutz und darüber hinaus eine verbesserte Längssteifigkeit des
gesamten Profils.
1. Als Leichtbauprofil ausgebildetes Ständerprofil (10) zum Aufbau von Trennwänden, mit
zwei in Parallellage im Abstand voneinander verlaufenden, durch einen gemeinsamen
Profilsteg (11) miteinander verbundenen Profilschenkeln (13, 13') insbesondere C-förmiges Ständerprofil mit sich an den vom Profilsteg (11) entfernten Längskanten der Profilschenkel (13, 13') entlang erstreckenden, nach innen gerichteten Randflanschen (15, 15'), wobei der Profilsteg (11) wenigstens einen in Profillängsrichtung verlaufenden Federabschnitt
(20) geringer transversaler Federhärte aufweist, der aus der vom Profilsteg (11) aufgespannten
Ebene herausgeformt ist und eine biegeweiche Verbindung der Profilschenkel (13, 13')
vermittelt, und wobei der Federabschnitt (20) mit voneinander beabstandeten Ausnehmungen (21, 21') versehen
ist, die als in Profillängsrichtung verlaufende Schlitzungen (21, 21') ausgebildet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schlitzungen (21, 21') des Federabschnittes (20) hinsichtlich Länge und Breite
untereinander gleich sind und gegeneinander versetzt sowie jeweils in benachbarten
Reihen und innerhalb jeder Reihe jeweils unter Belassung schmaler Materialstege (22,
22') angeordnet sind, derart, dass sich über die Materialstege (22, 22') zwischen
in Längsrichtung aufeinander folgenden Schlitzungen (21, 21') seitlich davon angeordnete
Schlitzungen (21,21') hinweg erstrecken, und wobei es sich bei den Schlitzungen (21,
21') des Federabschnittes (20) um Durchprägungen mit nach einer Seite hochgestellten
Schlitzrändern (23) handelt, die in den Profilinnenraum vorstehen.
2. Ständerprofil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federabschnitt (20) nach der Seite der als Federschenkel ausgebildeten Profilschenkel
(13, 13') aus der vom Profilsteg (11) aufgespannten Ebene herausgeformt ist.
3. Ständerprofil (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federabschnitt (20) etwa in der Mitte der Breitenerstreckung des Profilstegs
(11) angeordnet ist.
4. Ständerprofil (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federabschnitt (20) symmetrisch zu einer Mittellinie (18) des Profilstegs (11)
ausgebildet ist.
5. Ständerprofil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Profilschenkeln (13, 13') letztere gegen Zusammendrückungen abstützende
Stützelemente (25) aufgenommen sind.
6. Ständerprofil (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Stützelementen um im wesentlichen formfeste Isolierstoffkörper (25),
z.B. aus Steinwolle, handelt, die im Profilinnenraum aufgenommen sind.
1. Post profile member (10), which is constructed as a light building profile member,
for construction of partition walls, with two profile member limbs (13, 13') extending
in parallel position at a spacing from one another and connected together by a common
profile member web (11), particularly a C-shaped post profile member, with inwardly
directed edge flanges (15, 15') extending along the longitudinal edges of the profile
member limbs (13, 13') remote from the profile member web (11), wherein the profile
member web (11) has at least one resilient section (20) of lesser transverse spring
hardness which extends in profile member longitudinal direction and is formed from
the plane spanned by the profile member web (11) and which allows a yielding connection
of the profile member limbs (13, 13'), and wherein the resilient section (20) is provided
with mutually spaced recesses (21, 21') formed as slits (21, 21') extending in profile
member longitudinal direction, characterised in that the slits (21, 21') of the resilient section (20) are identical with respect to length
and width and offset relative to one another as well as respectively so arranged in
adjacent rows and within each row to leave each time narrow material webs (22, 22')
that slits (21, 21') extend over the material webs (22, 22') between slits (21, 21'),
which are successive in longitudinal direction, to be arranged laterally thereof,
and wherein the slits (21, 21') of the resilient section (20) are stampings-through
with slit edges (23) raised at one side and protruding into the profile member interior
space.
2. Post profile member (10) according to claim 1, characterised in that the resilient section (20) is formed towards the side of the profile member limbs
(13, 13'), which are constructed as resilient limbs, from the plane spanned by the
profile member web (11).
3. Post profile member (10) according to one of claims 1 and 2, characterised in that the resilient section (20) is arranged approximately in the middle of the width extent
of the profile member web (11).
4. Post profile member (10) according to claim 3, characterised in that the resilient section (20) is formed symmetrically with respect to a centre line
(18) of the profile member web (11).
5. Post profile member (10) according to one of claims 1 to 4, characterised in that support elements (25) are received between the profile member limbs (13, 13') and
support the latter against compressions.
6. Post profile member (10) according to claim 5, characterised in that the support elements are insulating material bodies (25), for example of rockwool,
which are substantially rigid in shape and which are received in the profile member
interior space.
1. Poteau profilé (10) configuré en tant que profilé pour construction légère destiné
au montage de cloisons de séparation ayant deux montants profilés (13, 13') reliés
l'un à l'autre au moyen d'une traverse profilée commune (11) s'étendant dans une position
parallèle à distance l'un de l'autre, en particulier poteau profilé en forme de C
ayant des collerettes latérales (15, 15') orientées vers l'intérieur, s'étendant le
long des arêtes longitudinales des montants profilés (13, 13') éloignées de la traverse
profilée (11), où la traverse profilée (11) comprend au moins une section de ressort
(20) de faible rigidité élastique transversale s'étendant dans la direction longitudinale
du profilé qui est formée à partir du plan étiré de la traverse profilée (11) et constitue
une jonction flexionnelle souple des montants profilés (13, 13'), et où la section
de ressort (20) est munie d'évidements (21, 21') à distance les uns des autres qui
sont pratiqués en tant que percements (21, 21') s'étendant dans la direction longitudinale
du profilé,
caractérisé en ce que les percements (21, 21') de la section de ressort (20) sont identiques entre eux
au niveau de la longueur et de la largeur et sont agencés en décalage les uns par
rapport aux autres, ainsi que chacun dans des rangées adjacentes et à l'intérieur
de chaque rangée en laissant à chaque fois des traverses de matériau étroites (22,
22'), de telle sorte que, entre des percements (21, 21') consécutifs les uns aux autres
dans la direction longitudinale, des percements (21, 21') agencés latéralement par
rapport à ceux-ci s'étendent à travers les traverses de matériau (22, 22'), et où
les percements (21, 21') de la section de ressort sont des gravures par repoussage
ayant des bords de fentes (23) surélevés d'un côté qui sont en saillie dans l'espace
intérieur du profilé.
2. Poteau profilé (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section de ressort (20) est formée vers le côté des montants profilés (13, 13')
configurés en tant que montants élastiques à partir du plan étiré de la traverse profilée
(11).
3. Poteau profilé (10) selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que la section de ressort (20) est agencée approximativement au centre de la largeur
de la traverse profilée (11).
4. Poteau profilé (10) selon la revendication 3, caractérisé en ce que la section de ressort (20) est réalisée symétriquement autour d'une ligne centrale
(18) de la traverse profilée (11).
5. Poteau profilé (10) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'entre les montants profilés (13, 13') sont logés des éléments de soutien (25) soutenant
ceux-ci contre des fléchissements.
6. Poteau profilé (10) selon la revendication 5, caractérisé en ce que les éléments de soutien sont des éléments en matériau isolant (25) de forme sensiblement
rigide, par exemple en laine de roche, qui sont reçus dans l'espace intérieur du profilé.