(19) |
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(11) |
EP 1 170 514 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.08.2005 Patentblatt 2005/34 |
(22) |
Anmeldetag: 31.05.2001 |
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(54) |
Vorrichtung zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen und deren
Verwendung
Device and its use for releasably fixing at least two flat elements
Dispositif ainsi que son utilisation pour fixer de manière amovible au moins deux
éléments plats
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
06.06.2000 DE 10027896 20.03.2001 DE 10113503
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.01.2002 Patentblatt 2002/02 |
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Patentinhaber: |
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- Fischbach, Joachim
88214 Ravensburg (DE)
- Fischbach, Oliver
88212 Ravensburg (DE)
- Leitgeb, Peter
6165 Telfes (AT)
- Müller, Elmar
6167 Neustift (AT)
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(72) |
Erfinder: |
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- Leitgeb, Peter
6165 Telfes (AT)
- Müller, Elmar
6167 Neustift (AT)
- Fischbach, Joachim
88214 Ravensburg (DE)
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(74) |
Vertreter: Grape, Knut et al |
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Grape & Schwarzensteiner
Patentanwälte
Sebastiansplatz 7 80331 München 80331 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 841 032 US-A- 5 348 778
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DE-A- 19 945 493
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer Vorrichtung zur lösbaren Halterung
von wenigstens zwei Flächenelementen und deren Verwendung.
[0002] Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Allerdings haben sich derartige Vorrichtungen
in der Praxis als ausgesprochen nachteilig erwiesen. So dienen solche Vorrichtungen
unter anderem als Halter oder dergleichen, beispielsweise als Beschläge von Scheiben
aus Glas oder Kunststoff für Duschkabinen etc., die zumeist beidseits aus der Ebene
der Oberflächen der Glasscheibe hervorstehen. Die Vorrichtungen stellen mithin einen
unerwünschten Staub- und Schmutz- bzw. Feuchtigkeitsfänger dar. Auch ist eine Reinigung
einer Glasscheibe im Bereich dieser Vorrichtungen nicht möglich, zumindest wesentlich
erschwert. Die Glasscheibe jedenfalls kann nicht durchgehend mit einer Gummilippe
zur Entfernung von Reinigungsflüssigkeit abgezogen werden. Vielmehr ist dann um diese
Vorrichtungen mit der Gummilippe herum zu fahren, unter Umständen sogar mit der Folge,
dass eigentlich zu entfernende Reinigungsflüssigkeit in die Vorrichtungen selbst eindringt.
Auch handelt es sich dabei sämtlich um Vorrichtungen, die entweder nicht ausreichend
stabil oder eine sehr aufwendige Bauweise und große Bauhöhe aufweisen. Zudem besitzen
diese Vorrichtungen den Nachteil, dass deren Größenverhältnisse und Abmessungen vorbestimmt
und somit nicht veränderbar sind. Eine individuelle Anpassung an Flächenelemente mit
Toleranzungenauigkeiten ist bei diesen Vorrichtungen daher nicht möglich.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur lösbaren Halterung
von wenigstens zwei Flächenelementen zur Verfügung zu stellen, mit welcher sich die
obigen Nachteile verhindern lassen, welche mithin eine besonders einfache Reinigung
sämtlicher Oberflächen eines oder mehrerer der von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelemente
ermöglicht und zugleich konstruktiv besonders einfach, kompakt und stabil, damit einhergehend
kostengünstig herstellbar ist, ohne weiteres individuell Fertigungsungenauigkeiten
der miteinander zu verbindenden Flächenelemente ausgleicht und ausgesprochen leicht
montier- und demontierbar ist, sowie eine vorteilhafte Verwendung dieser Vorrichtung
bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0005] Demnach lassen sich gleichmäßige und durchgehende Oberflächen des/der von der Vorrichtung
gehaltenen Flächenelemente/s erreichen, die besonders einfach gereinigt und sauber
gehalten werden können. Zudem ergibt sich ein formschönes Aussehen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung insgesamt. Des Weiteren ist eine kompakte und stabile Bauweise der gesamten
Vorrichtung erreicht. Weiterhin hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den wesentlichen
Vorteil, ohne weiteres Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen auszugleichen,
indem deren Form und Abmessung entsprechend den gegebenen Räumlichkeiten individuell
veränderbar sind. Nicht zuletzt hieraus resultierend ergibt sich eine ausgesprochen
leichte Handhabung bei der Montage bzw. Demontage. Schließlich ist auch eine kostengünstige
Herstellungs- und Lagerweise der Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht.
[0006] Von ganz besonders großer Bedeutung für eine Flächenbündigkeit zwischen der Halteeinrichtung
mit deren außen liegenden Flächen im montierten Zustand und dem wenigstens einen der
zwei Flächenelemente mit dessen Oberflächen, die im Wesentlichen, d.h. weitgehend
oder genau, in eine Ebene fallen sollen, ist das Merkmal, dass die Ausnehmung des
wenigstens einen der zwei Flächenelemente einen Klemmabschnitt und einen sich von
dem Klemmabschnitt hin zu einer dem/den weiteren Flächenelement/en zugewandten Kante
erstreckenden Übergangsabschnitt zur Aufnahme der Halteeinrichtung und gegebenenfalls
wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung umfasst. So kann es entsprechend
der Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung förderlich sein, neben der Halteeinrichtung
wenigstens auch einen Teil der Verbindungseinrichtung in der Ausnehmung aufzunehmen
bzw. in dieser versenkt anzuordnen, um eine gleichmäßige und durchgehende Oberfläche
des/der von der Vorrichtung gehaltenen Flächenelemente/s zu erhalten.
[0007] Von besonderem Interesse für eine einfache, schnelle und zuverlässige Montage der
Halteeinrichtung in dem zugeordneten Flächenelement bzw. anschließende Demontage dessen
zu Wartungs- oder Reparaturzwecken ist das Merkmal, dass die mindestens eine Halteeinrichtung
ein Halteelement und ein Klemmelement umfasst, die von zwei einander gegenüberliegenden
Oberflächen des Flächenelementes her in die Ausnehmung des Flächenelementes einsetzbar
und in der Ausnehmung einander gegenüberliegend befestigbar sind.
[0008] Weitere vorteilhafte Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen
2 bis 26 beschrieben.
[0009] So liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die mindestens eine Halteeinrichtung nach
Anspruch 2 im Wesentlichen spielfrei, d.h. passgenau, in die Ausnehmung des wenigstens
einen der zwei Flächenelemente einsetzbar ist. Auf diese Weise ist eine zuverlässige
Halterung des zugeordneten Flächenelementes, das in aller Regel ein Vielfaches des
Gewichts von demjenigen der Halteeinrichtung aufweist, ermöglicht.
[0010] In diesem Zusammenhang ist des Weiteren erfindungsgemäß vorgesehen, dass die mindestens
eine Halteeinrichtung nach Anspruch 3 in der Ausnehmung des wenigstens einen der zwei
Flächenelemente form- und/oder kraftschlüssig befestigbar ist. In aller Regel reicht
eine formschlüssige Befestigung bereits aus, um das Gewicht des Flächenelementes und/oder
darauf einwirkende äußere Kräfte, wie zum Beispiel Stoßkräfte, durch die Halteeinrichtung
sicher aufzunehmen und gegebenenfalls zu übertragen. Zudem hängt eine form- und/oder
kraftschlüssige Befestigung der Halteeinrichtung an dem zugeordneten Flächenelement
wesentlich von der Wahl der Materialkombination von Halteeinrichtung und Flächenelement
ab. So ist beispielsweise ein Kraftschluss zwischen einer Halteeinrichtung aus Kunststoff
und einem Flächenelement aus Glas vernachlässigbar. Demgegenüber ergibt sich zwangsläufig
ein Kraftschluss zwischen einer Halteeinrichtung aus Metall, zum Beispiel Aluminium,
und einem Flächenelement aus Glas.
[0011] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung von einander gegenüberliegendem Halteelement
und Klemmelement nach Anspruch 4, die in Form und Abmessung aneinander angepasst sind,
ist einerseits sichergestellt, dass das Halteelement und das Klemmelement in der Ausnehmung
des Flächenelementes aufgenommen werden können, ohne mit deren außen liegenden Flächen
im montierten Zustand über die Ebenen der Oberflächen des wenigstens einen der zwei
Flächenelemente hervorzustehen. Andererseits ist es möglich, das Halteelement und
das Klemmelement derart auszubilden, dass eine gegenseitige Halterung bzw. Abstützung
in der Ausnehmung des zugeordneten Flächenelementes erfolgen kann. Hierdurch kann
die Belastungsfähigkeit, Steifigkeit und Festigkeit der Halteeinrichtung insgesamt
erhöht werden.
[0012] Das Halteelement ist in vorteilhafter Weise nach Anspruch 5 ausgebildet.
[0013] Zur zusätzlichen Verbesserung der Haltefunktion von Halteelement und Klemmelement
zueinander und damit einhergehend der Halteeinrichtung insgesamt weist der Halteabschnitt
des Halteelementes im Wesentlichen eine Dicke auf, die etwa der halben Dicke des Flächenelementes
entspricht. Hingegen weist der Trägerabschnitt des Halteelementes eine Dicke auf,
die etwa der Dicke des Flächenelementes entspricht. Da auftretende Kräfte und Momente
ausschließlich über den Trägerabschnitt des Halteelementes der Halteeinrichtung übertragen
werden, ergibt sich aufgrund der einstückigen Ausbildung des Halteabschnittes des
Halteelementes eine hohe Festigkeit und damit einhergehend eine hohe Belastbarkeit
der Halteeinrichtung insgesamt. Hierdurch lässt sich zum einen eine Entlastung des
Halteabschnittes und zum anderen eine stärkere Belastung des Trägerabschnittes der
Halteeinrichtung erzielen. Damit einhergehend wird eine weitgehend gleichmäßige Verteilung
von Kräften über die Halteeinrichtung insgesamt erreicht. Auch kann eine gegebenenfalls
vorhandene Bruchgefahr der Halteeinrichtung auf diese Weise weitgehend ausgeschlossen
werden.
[0014] Vorzugsweise ist das Klemmelement nach Anspruch 6 scheibenförmig ausgebildet, wodurch
sich zum einen die konstruktive Ausgestaltung und zum anderen die Handhabbarkeit der
Vorrichtung nach der Erfindung bei der Montage bzw. Demontage der jeweiligen Halteeinrichtung
in dem zugeordneten Flächenelement wesentlich vereinfachen lassen. Diese konstruktive
Ausgestaltung dient ebenfalls der Erzielung einer gleichmäßigen und durchgehenden
Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt.
[0015] In diesem Zusammenhang entspricht die Dicke des Klemmelementes im Wesentlichen der
halben Dicke des Flächenelementes, um so zu gewährleisten, dass der Halteabschnitt
des Halteelementes und/oder das damit zusammenwirkende Klemmelement nicht über die
Oberflächen des Flächenelementes hinausstehen.
[0016] Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, das Halteelement und das Klemmelement
der Halteeinrichtung miteinander lösbar zu verbinden.
[0017] Als besonders vorteilhaft eignet sich in diesem Zusammenhang nach den Ansprüchen
7 bis 9 eine Schraubverbindung, da die Klemmkraft bzw. Vorspannkraft von Schrauben
zum Beispiel bei Vorhandensein von Maßungenauigkeiten etc. individuell einstellbar
ist.
[0018] Durch die Maßnahmen des Anspruchs 10, wonach das Halteelement einen um die Bohrung
angeordneten ringförmigen Vorsprung aufweist, sind zusätzliche tragende Gewindegänge
vorhanden. Es ist somit für eine ausreichende Tragfähigkeit des Gewindes gesorgt.
[0019] In vorteilhafter Weise ist erfindungsgemäß weiterhin vorgesehen, dass das Klemmelement
mit einem etwa zentrisch angeordneten Hohlprofil, insbesondere einem Innenvierkant-
oder Innensechskantprofil, versehen ist. Das Klemmelement ist quasi als von außen
leicht betätigbares Schraubenelement ausgestaltet, so dass zusätzliche Maßnahmen,
wie eine gesonderte Schrauben-/Mutter-Verbindung, nicht mehr erforderlich sind. Neben
einer vereinfachten Bauweise ergibt sich daher eine wesentlich verbesserte Montage
der gesamten Vorrichtung nach der Erfindung.
[0020] Durch die Maßnahmen des Anspruchs 11 ergibt sich eine gleichmäßige und durchgehende
Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem Vorteil einer vereinfachten Reinigung
und Sauberhaltung, und zwar insbesondere auch wenn die Flächenelemente aus Glas bestehen
und insoweit einer verhältnismäßig intensiven Reinhaltung bedürfen. Zudem ergibt sich
ein formschönes Aussehen der erfindungsgemäßen Vorrichtung insgesamt. Daher können
die außen liegenden Flächen des Halteelementes bzw. Klemmelementes, beispielsweise
ein Schraubenschlitz, Innensechskantprofil oder dergleichen, überdeckt werden.
[0021] Für eine vereinfachte Handhabung bei der Montage und vielseitige sowie individuelle
Ausrichtung der Flächenelemente zueinander liegt es weiterhin besonders im Rahmen
der Erfindung, dass das Halteelement und/oder das Klemmelement der Halteeinrichtung
nach Anspruch 12 ausgebildet ist/sind. Zugleich ist durch eine solche Ausgestaltung
sichergestellt, dass die Halteeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach erfolgtem
Formschluss durch Einsetzen in die entsprechende Ausnehmung zusätzlich durch einen
Kraftschluss in der Ausnehmung gesichert ist. Es können somit hohe Kräfte und Momente,
die insbesondere durch das Gewicht großer Glasplatten erzeugt werden, ohne weiteres
sicher und zuverlässig aufgenommen und/oder übertragen werden.
[0022] Gegebenenfalls ist es von Vorteil, dass das Halteelement mit Freistellungen und/oder
Hinterschneidungen versehen ist, die am Halteabschnitt benachbart zum Trägerabschnitt
angeordnet sind. Nachdem der Halteabschnitt des Halteelementes massiv ausgebildet
ist und die Klemmflächen abgeschrägt sind, zum Beispiel aus Metall besteht, lässt
sich das Halteelement nur mit Formschluss in die Ausnehmung einsetzen, wenn entsprechende
Materialaussparungen vorhanden sind. Alternativ dazu ist es jedoch ebenso möglich,
die Dicke des Trägerabschnittes derart zu reduzieren, dass der ebenflächige Trägerabschnitt
unmittelbar in die am Außenumfang angeordnete Klemmfläche übergeht. Es hat sich allerdings
in der Praxis gezeigt, dass der ebenflächige Trägerabschnitt mit größerer Dicke im
Allgemeinen auch höhere Kräfte und/oder Momente bzw. daraus resultierende Belastungen
aufzunehmen imstande ist. Insoweit ist der Trägerabschnitt bzw. dessen Dicke zum formschlüssigen
Einsetzen des Halteelementes in die Ausnehmung zweckmäßigerweise nur partiell, zum
Beispiel durch Materialverminderung mittels Freistellungen und/oder Hinterschneidungen,
zu vermindern.
[0023] Vorzugsweise sind das Halteelement und das Klemmelement entsprechend den Merkmalen
des Anspruchs 13 ausgebildet.
[0024] Als besonders vorteilhaft für den Fall, dass das Halteelement und das Klemmelement
jeweils aus Metall bestehen, gleichzeitig aber das Flächenelement aus Glas ausgestaltet
ist, haben sich die Maßnahmen des Anspruchs 14 herausgestellt. Einerseits lässt sich
auf diese Weise sicherstellen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung an dem jeweiligen
Flächenelement sicher befestigbar und damit nicht selbsttätig lösbar ist. Andererseits
ist dadurch verhindert, dass bei Demontage zu große Klemmkräfte von der Halteeinrichtung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf das Flächenelement ausgeübt und damit unter
Umständen schädliche Spannungsverhältnisse in dem Flächenelement erzeugt werden. Die
Montage ist somit zugleich vereinfacht.
[0025] In diesem Zusammenhang liegt es insbesondere im Rahmen der Erfindung, dass das Auflageelement
zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist. In der Regel reicht eine zweiteilige Ausbildung
des Auflageelementes bereits aus. Auf diese Weise ist es möglich, Toleranzungenauigkeiten
oder auch Montageungenauigkeiten infolge von vor Ort anzutreffenden Raum- bzw. Platzverhältnissen,
die zugleich Einfluss nehmen auf die Verbindung zwischen Halteeinrichtung und Flächenelement,
auf einfache Weise auszugleichen. Mögliche durch Maßungenauigkeiten hervorgerufene
Spannungen auf das Auflageelement sind bei einer zweiteiligen Ausbildung vermieden
bzw. ohne weiteres ausgleichbar.
[0026] Von großem Interesse für eine vereinfachte Reinigung und Sauberhaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind weiterhin die Merkmale des Anspruchs 15. Die außen liegende Oberfläche
des/der Halte-, Klemm- oder Abdeckelemente/s kann dabei entweder durch die chemische
Materialzusammensetzung, welche zum Beispiel hydrophob ausgestaltet ist, erreicht
werden. Ebenso ist es denkbar, eine flüssigkeits- und/oder schmutzabweisende Oberfläche
des/der Halte-, Klemm- oder Abdeckelemente/s und/oder der gesamten Vorrichtung insgesamt
dadurch zu erreichen, dass mechanische Oberflächenmuster bzw. -profile im Nanobereich
vorgesehen sind, welche einer Haftung von Flüssigkeit und/oder Schmutz etc. entgegenwirken.
Bei letzterer Ausgestaltung findet beispielsweise der sogenannte Lotusblüteneffekt
Verwendung.
[0027] Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung nach Anspruch
16 von der mindestens einen Halteeinrichtung im Wesentlichen spielfrei, d.h. passgenau,
aufnehmbar ist. Durch eine solche konstruktive Ausgestaltung ist eine form- und/oder
kraftschlüssige Verbindung zwischen Halteeinrichtung einerseits und Verbindungseinrichtung
andererseits in bzw. durch die Halteeinrichtung erreicht. Zwischen den Flächenelementen
wirkende Kräfte und/oder Momente können daher auf sichere und zuverlässige Weise von
der Halteeinrichtung aufgenommen bzw. übertragen werden, ohne dass die Halteeinrichtung
und/oder die Verbindungseinrichtung aufgrund dessen überbeansprucht, d.h. möglicherweise
deformiert, und/oder daraus resultierend irreparabel, etwa durch Bruch, beschädigt
wird/werden.
[0028] Des Weiteren liegt es im Rahmen der Erfindung, die Verbindungseinrichtung nach Anspruch
17 drehbar auszugestalten. Die Verbindungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist insoweit als Scharnier oder Drehgelenk ausgebildet, derart, dass eines der beiden
miteinander verbundenen Flächenelemente gegenüber dem anderen der Flächenelemente,
das zweckmäßigerweise starr bzw. feststehend ist, relativ verdreht bzw. verschwenkt
werden kann.
[0029] In diesem Zusammenhang ist die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung
gemäß Anspruch 18 von besonderem Vorteil.
[0030] Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verbindungseinrichtung eine Befestigungsplatte
umfasst, an welcher der Bolzen integral angeformt ist. Die Befestigungsplatte wiederum
ist an der Halteeinrichtung des wenigstens einen der zwei Flächenelemente angebracht.
[0031] Dass die Befestigungsplatte mit Langlöchern versehen ist, ermöglicht einen Toleranzausgleich,
der durch Fertigungsungenauigkeiten und/oder Maßabweichungen, die durch Baumaßnahmen
von Räumlichkeiten, in welchen Flächenelemente miteinander verbunden werden sollen,
auftreten können. Die Befestigungsplatte kann dabei langgestreckt oder beliebig abgewinkelt
sein. So kann der Winkel zum Beispiel 90° oder 135° betragen.
[0032] Alternativ zu einer integralen Anformung des Bolzens an einer Befestigungsplatte
kann die Verbindungseinrichtung ebenso ein Befestigungselement umfassen, das an einer
Befestigungseinrichtung des wenigstens einen der zwei Flächenelemente anbringbar ist.
Die auf diese Weise zu erzielenden Vorteile sind zu denjenigen vergleichbar, die im
Zusammenhang mit der Befestigungsplatte erläutert sind.
[0033] Anstelle einer konstruktiven Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung, die eine Verdrehbarkeit
bzw. Verschwenkbarkeit von zwei einander benachbarten Flächenelementen zueinander
zulässt, liegt es ebenso im Rahmen der Erfindung, die Verbindungseinrichtung nach
Anspruch 19 drehfest auszubilden.
[0034] Dadurch, dass die Verbindungseinrichtung ein Befestigungselement umfasst, das an
der Halteeinrichtung von zwei einander benachbarten Flächenelementen anbringbar ist,
können zwei Flächenelemente miteinander starr verbunden werden. Zweckmäßigerweise
kann das Befestigungselement dabei entweder geradlinig oder - wenn gewünscht - in
einem beliebigen Winkel ausgestaltet sein.
[0035] Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, das Befestigungselement an einem Halteelement
der Halteeinrichtung anzuformen.
[0036] Dabei umfasst die Befestigungseinrichtung vorzugsweise ein winkelförmiges Trägerelement,
das über eine Ausnehmung an dem wenigstens einen der zwei Flächenelemente positionsgenau
in X- und Y-Richtung anschraubbar und zudem mit Langlöchern versehen ist, über welche
das Befestigungselement positionsgenau in Z-Richtung an dem winkelförmigen Trägerelement
befestigbar ist. Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen können auf ausgesprochen
einfache Weise in X-, Y- und Z-Richtung ausgeglichen werden. Die Flächenelemente können
damit jeweils zueinander passend ausgerichtet werden.
[0037] Des Weiteren ist das winkelförmige Trägerelement zusätzlich mit Rastnasen oder dergleichen
Vorsprüngen versehen, die ein Abdekkelement zum Schutz gegen Staub, Schmutz, Feuchtigkeit
etc. aufnehmen können.
[0038] Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Verbindungseinrichtung mit einer
Befestigungsplatte zu versehen, die in einer Ausnehmung von zwei Halteelementen einer
Halteeinrichtung anbringbar ist. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Flächenelement
in Form einer Glasscheibe an dem anderen Flächenelement in Form einer Wand, zum Beispiel
einer Badezimmerwand oder dergleichen, starr befestigt werden.
[0039] Zweckmäßigerweise sind der Klemmabschnitt und der Übergangsabschnitt der Ausnehmung
durch die Maßnahmen der Ansprüche 20 bis 26 ausgebildet.
[0040] Schließlich liegen noch Verwendungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend
den Ansprüchen 27 und 28 im Rahmen der Erfindung. Die Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung insbesondere als Beschlag führt zu dem ausgesprochen großen Vorteil, dass
Glasvitrinen leicht montierbar und ebenso demontierbar sind, damit jederzeit transportierbar
sind, deren Reinigung und Sauberhaltung ausgesprochen einfach ist, deren Transparenz
weitgehend erhalten bleibt und schließlich Maßungenauigkeiten und Fertigungstoleranzen
ohne weiteres auszugleichen imstande ist.
[0041] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der
Zeichnungen. Hierbei zeigen:
- Fig. 1A
- eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
- Fig. 1B
- eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung nach der Fig. 1A im montierten Zustand,
- Fig. 1C und 1D
- eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach der Fig. 1A,
- Fig. 1E, 1F und 1G
- eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Halteelementes vor dem Einsetzen in die Ausnehmung,
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung während des Einsetzens
und nach dem Einsetzen,
- Fig. 2A bis 2G
- eine vorderseitige und rückseitige perspektivische Ansicht, eine Draufsicht, eine
Seitenansicht und drei Querschnittsansichten durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Halteelementes längs der Linie IIE-IIE, IIF-IIF und IIG-IIG in der Fig. 2C,
- Fig. 2H bis 12M
- eine vorderseitige und rückseitige perspektivische Ansicht, eine Draufsicht, eine
Seitenansicht und zwei Querschnittsansichten durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Halteelementes längs der Linie IIL-IIL und IIM-IIM in der Fig. 2J,
- Fig. 3A bis 3C
- eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht durch eine
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Klemmelementes längs der Linie IIIC-IIIC in
der Fig. 3B,
- Fig. 4A
- eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
- Fig. 4B
- eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung nach der Fig. 4A im montierten Zustand,
- Fig. 4C und 4D
- eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach der Fig. 4A,
- Fig. 6A bis 6I
- eine teilweise abgebrochene Draufsicht, Draufsicht und Querschnittsansicht durch eine
andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes längs der Linie
XIC-XIXIC in der Fig. 6B sowie weitere Draufsichten, Unteransichten, Seitenansichten
und Querschnittsansichten durch das erfindungsgemäße Verbindungselement entsprechend
den Fig. 6A bis 6C,
- Fig. 7A
- eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
- Fig. 7B
- eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halteelementes
nach der Fig. 7A im montierten Zustand,
- Fig. 7C bis 7E
- eine Vorderansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Halteelementes nach der Fig. 7B,
- Fig. 8
- eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
- Fig. 9
- eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer noch anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
- Fig. 10A bis 10F
- eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht, eine Seitenansicht und drei Querschnittansichten
durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halteelementes längs der
Linie XD-XD, XE-XE und XF-XF in der Fig. 10B,
- Fig. 11
- eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
- Fig. 12A bis 12G
- eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht, eine Seitenansicht und drei Querschnittansichten
durch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halteelementes längs der
Linie XIID-XIID, XIIE-XIIE und XIIF-XIIF in der Fig. 12B,
- Fig. 13A
- eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer noch anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen,
- Fig. 13B
- eine perspektivische Ansicht Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung
nach der Fig. 13A im montierten Zustand,
- Fig. 13C und 13D
- eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach der Fig. 13A,
- Fig. 14
- eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer geringfügig abgewandelten Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur lösbaren Halterung von zwei Flächenelementen
entsprechend Fig. 13A, und
- Fig. 15A bis 15D
- verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäß ausgebildeten Klemm- und Übergangsabschnitten
von Ausnehmungen an den durch die erfindungsgemäße Vorrichtung lösbar zu halternden
Flächenelementen.
[0042] Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei
Flächenelementen 12 vorgesehen. Bei der nachfolgenden Beschreibung von verschiedenen
Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind einander entsprechende,
gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern versehen.
[0043] Die Vorrichtung 10 nach der Erfindung eignet sich zur lösbaren Halterung von wenigstens
einem Flächenelement 12 aus Metall, Kunststoff, Holz, Glas und Verbundstoffen daraus.
Bei den Flächenelementen 12 kann es sich beispielsweise um eine schalldämpfende Wandpaneele
aus Holz, Glasscheibe, Kunststoffscheibe etc. und/oder eine Wand eines Raumes, zum
Beispiel eine Badezimmerwand, handeln. Auf ausgesprochen vorteilhafte Weise dient
die Vorrichtung 10 nach der Erfindung als Beschlag oder dergleichen zur Montage von
Raumteilern, Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben
sowie Glas- und Kunststofftüren, insbesondere von bzw. für Dusch- und/oder Toilettenkabinen
oder dergleichen Nasszellen, und/oder zur Befestigung von Bauteilen, wie Halterungen,
Handgriffe oder dergleichen, Armaturen und dergleichen Gegenständen. In ganz vorteilhafter
Weise eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 auch zur lösbaren Halterung
von Trennwänden zwischen jeweils zwei einander benachbarten sanitären Einrichtungen,
wie beispielsweise Waschbecken, Urinalbecken, Toiletten, Duschen etc.
[0044] In den Fig. 1A bis 1G ist nun eine erste Ausführungsform einer solchen Vorrichtung
10 nach der Erfindung dargestellt. Die Flächenelemente 12 der Ausführungsform der
Vorrichtung 10 sind beispielsweise als Glasscheiben einer Duschkabine oder Trennwände
einer Toilette ausgebildet. Die Flächenelemente 12 sind jedoch zur Vereinfachung bei
sämtlichen Ausführungsformen lediglich schematisch dargestellt.
[0045] Bei der in den Fig. 1A bis 1G dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 10 sind
die zwei Flächenelemente 12 zudem zueinander relativ verschwenkbar. Das linksseitige
Flächenelement 12 ist dabei als starres Wandelement ausgebildet. Bei dem rechtsseitigen
Flächenelement 12 handelt es sich insoweit um eine an dem Flächenelement 12 aufgehängte,
zu diesem drehbare Tür.
[0046] Die Vorrichtung 10 umfasst mindestens eine Verbindungseinrichtung 14, welche wenigstens
ein Flächenelement 12 haltert. Insbesondere ermöglicht die Verbindungseinrichtung
14 eine Verbindung oder Festlegung des wenigstens einen Flächenelementes 12 zu bzw.
an einem weiteren Flächenelement 12 und/oder zusätzlichen konstruktiven Bauteilen
zur Abstützung. Die Verbindungseinrichtung 14 und diese zusätzlichen Bauteile zur
Abstützung werden nachfolgend noch näher erläutert.
[0047] Darüber hinaus weist die Vorrichtung 10 mindestens eine Halteeinrichtung 16, 16'
auf, die mit der Verbindungseinrichtung 14 zusammenwirkt. Bei der dargestellten Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach den Fig. 1A bis 1G sind zwei Halteeinrichtungen 16, 16' jeweils
für ein bzw. an einem Flächenelement 12 gezeigt. In der Praxis sind jedoch in aller
Regel mehrere solcher Halteeinrichtungen 16 bzw. 16' zur Halterung des wenigstens
einen Flächenelementes 12 vorgesehen.
[0048] Die Verbindungseinrichtung 14 und die Halteeinrichtungen 16, 16' der Vorrichtung
10 sind gemeinsam über Ausnehmungen 18 an dem jeweils zugeordneten Flächenelement
12 fixierbar. Die Ausnehmungen 18, die bei der in den Fig. 1A bis 1G gezeigten Ausführungsform
jeweils in einem Eckbereich des Flächenelementes 12 angeordnet sind, sind insoweit
jeweils einem Flächenelement 12 zugeordnet und dem bzw. den weiteren Flächenelement/en
12 zugewandt. Zu diesem Zweck umfassen die Ausnehmungen 18 jeweils einen Klemmabschnitt
18', um eine nachfolgend noch näher beschriebene Halteeinrichtung 16, 16' aufzunehmen,
und einen Übergangsabschnitt 18' ', um einen Teil bzw. den übrigen Teilder Halteeinrichtung
16, 16' und wenigstens einen Teil der Verbindungseinrichtung 14 aufzunehmen. Der Übergangsabschnitt
18' ' erstreckt sich dabei von dem Klemmabschnitt 18' hin zu einer Kante 12', welche
dem/den weiteren Flächenelement/en 12 zugewandt ist. Mithin sind die beiden Ausnehmungen
18 mit deren Klemmabschnitten 18' und Übergangsabschnitten 18' ' identisch ausgebildet,
allerdings zueinander spiegelbildlich angeordnet.
[0049] Die zwei Halteeinrichtungen 16, 16' sind dabei in den jeweiligen Ausnehmungen 18
der zwei Flächenelemente 12 derart fixiert, dass die Halteeinrichtungen 16, 16' mit
deren außen liegenden Flächen 20, 20' im montierten Zustand mit bzw. im Wesentlichen
mit den Ebenen der rückseitigen Oberflächen 22 und der vorderseitigen Oberflächen
24 der zwei Flächenelemente 12 fluchten. Dies ergibt sich insbesondere aus den Fig.
1B bis 1D, 1F und 1G. Auf diese Weise ist eine besonders einfache Reinigung der miteinander
lösbar verbundenen Flächenelemente 12 im montierten Zustand sichergestellt. Zudem
ergibt sich aus einer solchen flächenbündigen Ausgestaltung eine ausgesprochen schöne
Formgebung der miteinander verbundenen Flächenelemente 12.
[0050] Die Halteeinrichtungen 16, 16' sind im Wesentlichen spielfrei bzw. passgenau in die
Ausnehmung 18 des jeweiligen Flächenelementes 12 einsetzbar.
[0051] Weiterhin sind die zwei Halteeinrichtungen 16, 16' in der Ausnehmung 18 der zwei
Flächenelemente 12 weitgehend formschlüssig befestigbar. Ein Formschluss ist vor allem
dann gegeben, wenn die Halteeinrichtungen 16, 16' zum Beispiel aus Kunststoff bestehen,
während die Flächenelemente 12 aus Glas oder Metall gebildet sind. Bei einer solchen
Materialkombination sind möglicherweise vorhandene Reibungskräfte zwischen den Halteeinrichtungen
16, 16' und im jeweiligen Flächenelement 12 vernachlässigbar klein. Sofern die Halteeinrichtungen
16, 16' allerdings aus beispielsweise Metall hergestellt sind, ist kumulativ oder
alternativ ein Kraftschluss zwischen den Halteeinrichtungen 16, 16' in der Ausnehmung
18 mit dem jeweiligen Flächenelement 12 durchaus möglich bzw. unter Umständen sogar
gewünscht.
[0052] Wie insbesondere den Fig. 1A bis 1C zu entnehmen ist, umfasst jede der zwei Halteeinrichtungen
16, 16' ein Halteelement 26, 26' und ein Klemmelement 28. Die Halteelemente 26, 26'
bzw. die Klemmelemente 28 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nach den Fig. 1A bis
1G sind von den zwei einander gegenüberliegenden bzw. voneinander abgewandten Oberflächen
22, 24 des jeweiligen Flächenelementes 12 her in die Ausnehmung 18 des entsprechenden
Flächenelementes 12 einsetzbar. Insoweit sind die Halteelemente 26, 26' bei der in
der Fig. 1A dargestellten Ausführungsform von der Rückseite, die Klemmelemente 28
von der Vorderseite an die entsprechenden Oberflächen 22, 24 des zugeordneten Flächenelementes
12 heranzuführen. Die zwei Halteelemente 26, 26' und die zwei Klemmelemente 28 sind
bei bzw. nach Einbringen in die Ausnehmung 18 einander gegenüberliegend befestigbar.
[0053] Wie deutlich aus den Fig. 1A bis 3C ersichtlich ist, sind das Halteelement 26 und
das Klemmelement 28 der Halteeinrichtung 16, die einander gegenüberliegen, in Form
und Abmessung aneinander angepasst. Gleiches gilt für das Halteelement 26' und das
Klemmelement 28 der Halteeinrichtung 16', die einander zugewandt sind.
[0054] Die Halteelemente 26, 26' weisen entsprechend der Fig. 1B und 1C jeweils einen Halteabschnitt
30 auf, der im Wesentlichen der Befestigung der entsprechenden Halteeinrichtung 16,
16' in dem Klemmabschnitt 18' der zugeordneten Ausnehmung 18 dient. Des Weiteren umfassen
die Halteelemente 26, 26' entsprechend der Fig. 1B und 1C jeweils einen Trägerabschnitt
32, der im Wesentlichen zur Aufnahme und Halterung der Halteeinrichtungen 16, 16'
und wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung 14 in dem Übergangsabschnitt
18' ' der zugeordneten Ausnehmung 18 vorgesehen ist. Damit wird der Halteabschnitt
30 in dem Klemmabschnitt 18' der entsprechenden Ausnehmung 18 aufgenommen. Der Trägerabschnitt
32 findet demgegenüber Aufnahme in dem Übergangsabschnitt 18' ' der zugeordneten Ausnehmung
18.
[0055] Der Halteabschnitt 30 des Halteelementes 26, 26' besitzt, wie in der Fig. 1A angedeutet
ist, im Wesentlichen eine Dicke d, die etwa der halben Dicke D des Flächenelementes
12 entspricht. Der Trägeranschnitt 32 des Halteelementes 26, 26' hingegen weist eine
Dicke d auf, welche etwa der Dicke D des Flächenelementes 12 entspricht. Der Trägerabschnitt
32 des Halteelementes 26, 26' ist mithin einstückig ausgebildet und besteht daher
aus Vollmaterial. Eine solche konstruktive Ausgestaltung ermöglicht die Aufnahme bzw.
Einleitung hoher Kräfte und Momente durch bzw. in die Halteeinrichtung 16, 16' und
damit die Vorrichtung 10 insgesamt.
[0056] Entsprechend der Fig. 1A unterscheiden sich die zwei Halteelemente 26, 26' voneinander
nur geringfügig, nämlich im Aufbau bzw. der Ausgestaltung des Trägerabschnittes 32.
Im Übrigen stimmen deren Bauweise, gegebenenfalls einmal von der spiegelverkehrten
Anordnung zueinander abgesehen, überein. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten der Halteelemente
26, 26' wird daher unter anderem auf die Fig. 2A bis 2M verwiesen.
[0057] Das Klemmelement 28, das bei sämtlichen gezeigten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 identisch ist, geht im Wesentlichen aus den Fig. 3A bis 3C hervor.
[0058] Das Klemmelement 28, das scheibenförmig ausgebildet ist, weist im Wesentlichen eine
Dicke d auf, die etwa der halben Dicke D des Flächenelementes 12 entspricht. Somit
ergänzen sich das Klemmelement 28 und der Halteabschnitt 30 des Halteelementes 26,
26' etwa bzw. genau zu einer Dicke D gleich derjenigen des Flächenelementes 12.
[0059] Zurückkommend vor allem auf die Fig. 1A und 1B sind das Halteelement 26 und das Klemmelement
28 der Halteeinrichtung 16 bzw. das Halteelement 26' und das Klemmelement 28 der Halteeinrichtung
16' jeweils miteinander lösbar verbunden. Eine solche Verbindung kann auf unterschiedliche
Weise erfolgen. Beispielsweise kann dafür eine Schraub-, Steck-, Schnapp-, Rast-,
Kleb- und Pass- oder dergleichen -verbindung vorgesehen sein.
[0060] Bei der in den Fig. 1A bis 1G dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach
der Erfindung ist zu diesem Zweck das Halteelement 26, 26' als Mutter 34 ausgebildet,
die in dem Halteabschnitt 30 der Halteeinrichtung 16, 16' angeordnet ist. Das Klemmelement
28 ist demgegenüber als eine Schraube 36 ausgestaltet.
[0061] Dabei umfasst das Halteelement 26, 26' eine in dem Halteabschnitt 30 der Halteeinrichtung
16, 16' angeordnete Bohrung 38 mit einem Innengewinde 40. Das Klemmelement 28 ist,
wie auch aus den Fig. 3A bis 3C hervorgeht, mit einem zentrisch angeordneten Vorsprung
42 mit einem Außengewinde 44 versehen. Die Bohrungen 38 sind jeweils etwa zentrisch
in dem Halteabschnitt 30 der Halteeinrichtungen 16 bzw. 16' angeordnet.
[0062] Das Halteelement 26, 26' weist zusätzlich einen um die Bohrung 38 angeordneten ringförmigen
Vorsprung 46 auf. Der Vorsprung 46 führt zu einer Verlängerung der Bohrung 38, wodurch
das Halteelement 26, 26' im Vergleich zu einer Ausführung ohne einen solchen ringförmigen
Vorsprung mehr tragende Gewindegänge erhält.
[0063] Zugleich sollte der ringförmige Vorsprung 46 vorzugsweise nicht derart lang ausgestaltet
sein, dass dieser an seiner Stirnseite mit dem Klemmelement 28 in Berührung gelangen
kann. Es sollte vielmehr darauf geachtet werden, dass zwischen dem jeweiligen Halteelement
26, 26' und dem entsprechend zugeordneten Klemmelement 28 grundsätzlich immer ein
genügend großes Spiel vorhanden ist. Erst durch ein solches Spiel nämlich ist gewährleistet,
dass zwischen der Halteeinrichtung 16, 16' und dem Flächenelement 12 nach Einsetzen
in die Ausnehmung 18 nicht nur ein Formschluss erzielt wird. Vielmehr kann durch gegenseitiges
Anziehen von Halteelement 26, 26' und Klemmelement 28 zueinander und damit an bzw.
in die Ausnehmung bzw. die noch näher zu beschreibenden Klemmflächen zusätzlich ein
Kraftschluss erhalten werden.
[0064] Des Weiteren ist das Klemmelement 28 entsprechend den Fig. 1A und 3A bis 3C mit einem
etwa zentrisch angeordneten Hohlprofil 47, insbesondere einem Innenvierkant- oder
Innensechskantprofil, versehen. Die Montage bzw. Demontage wie die übrige Handhabung
der Halteeinrichtung 16, 16' in die bzw. aus der Ausnehmung 18 gestaltet sich daher
ausgesprochen einfach. Das Klemmelement 28 ist quasi wie eine Schraube ausgestaltet.
[0065] Ohne weiteres wäre ebenso eine Ausgestaltung von Mutter 34 und Schraube 36 in kinematischer
Umkehr denkbar, wobei das Klemmelement 28 dann eine Bohrung mit Innengewinde und das
Halteelement 26, 26' einen Vorsprung mit Außengewinde aufweisen würde. In diesem Fall
würde die vorteilhafte Ausgestaltung, das Klemmelement 28 mit einem Hohlprofil 47
auszustatten, jedoch etwas aufwändiger.
[0066] Die Bohrungen 38 der Halteelemente 26, 26' nehmen mithin die Vorsprünge 42 der Klemmelemente
28 auf, die im montierten Zustand miteinander in Wirkverbindung gelangen. Die Vorsprünge
42 der Klemmelemente 28 sind in den zugeordneten einander gegenüberliegenden Halteelementen
26, 26' versenkt angeordnet, und zwar derart, dass deren außen liegenden Flächen im
montierten Zustand im Wesentlichen mit den außen liegenden Oberflächen 22, 24 der
Flächenelemente 12 fluchten.
[0067] Durch Drehen der Klemmelemente 28 selbst werden die jeweils einander zugeordneten
Halteelemente 26, 26' der Halteeinrichtung 16, 16' aufeinander zu bewegt und schließlich
in der jeweiligen Ausnehmung 18 zusammen mit den zwei Flächenelementen 12 verbunden.
[0068] Die Halteelemente 26, 26' der Halteeinrichtungen 16, 16' sind in die Ausnehmungen
18 auf der Rückseite 22 der Flächenelemente 12 einsetzbar. Demgegenüber sind die Klemmelemente
28 der Halteeinrichtungen 16, 16' in die Ausnehmungen 18 auf der Vorderseite 24 der
beiden Flächenelemente 12 einbringbar.
[0069] In diesem Zusammenhang kann eine zusätzliche Ausgestaltung von besonderem Vorteil
sein. Demnach können das Halteelement 26, 26' und/oder das Klemmelement 28 durch ein
Abdeckelement 48 oder dergleichen Deckel, beispielsweise mittels einer Schnapp- oder
dergleichen Rastverbindung, abgedeckt werden. Das jeweilige Abdeckelement 48 kann
zu diesem Zweck in einer entsprechend großen und angepassten Ausnehmung 50 in dem
Klemmelement 28 untergebracht werden. Auf diese Weise lässt sich zusätzlich eine einheitliche
Oberfläche der Flächenelemente 12 mitsamt der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 erhalten.
Eine Reinigung der lösbar verbundenen Flächenelemente 12 ist damit besonders einfach.
Ebenso ist eine Schmutz- bzw. Staubansammlung im Bereich der Vorrichtung 10 entgegengewirkt.
[0070] Um die Montage zu vereinfachen und die zwei Flächenelemente 12 exakt zueinander auszurichten,
weisen die Halteelemente 26, 26' und/oder die Klemmelemente 28 an deren Außenumfang
52 Klemmflächen 54 auf, die bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig.
1A bis 3C kegel- bzw. konus-(stumpf-) förmig ausgebildet sind. Die Klemmflächen 54
der Halteelemente 26, 26' und/oder der Klemmelemente 28 wirken wiederum mit entsprechend
geformten Klemmflächen 56 am Innenumfang 58 des Klemmabschnittes 18' und Übergangsabschnittes
18' ' der jeweiligen Ausnehmung 18 zusammen.
[0071] Ohne im Einzelnen in den Fig. 1A bis 3C dargestellt zu sein, ist es jedoch ebenso
möglich, die Klemmflächen 54 in beliebiger Weise anders, zum Beispiel halbkugel- oder
kalottenförmig zulaufend und/oder abgerundet auszugestalten. Die Klemmflächen 56 würden
dann dementsprechend (aus-)geformt sein.
[0072] Wie insbesondere in den Fig. 1F und 2A bis 2M gezeigt ist, ist das Halteelement 26,
26' mit Freistellungen 60 und/oder Hinterschneidungen 62 versehen.
[0073] Die Freistellungen 60 sind am Halteabschnitt 30 benachbart zum Trägerabschnitt 32
angeordnet. Nachdem der Halteabschnitt 30 des Halteelementes 26, 26' massiv, zum Beispiel
aus Metall, ausgebildet und zugleich mit kegel- bzw. konus-(stumpf-)förmigen Klemmflächen
54 ausgebildet ist, lässt sich das Halteelement 26, 26' nur mit Formschluss in die
Ausnehmung einsetzen, wenn entsprechende Materialaussparungen vorhanden sind. In den
Fig. 1E bis 1G ist das Halteelement 26, 26' durch eine Kippbewegung nach unten, ein
Einfädeln in die Ausnehmung 18 und dann eine anschließende erneute Kippbewegung, jedoch
nunmehr nach oben, erforderlich, um formschlüssig in die Ausnehmung 18 eingesetzt
werden zu können.
[0074] Alternativ dazu ist es zwar ebenso möglich, die Dicke des Trägerabschnittes 32 derart
zu reduzieren, dass die ebene Fläche des Trägerabschnittes 32 unmittelbar in die am
Außenumfang angeordnete Klemmfläche 54 übergeht. Es hat sich allerdings in der Praxis
gezeigt, dass der ebenflächige Trägerabschnitt 32 mit größerer Dicke im Allgemeinen
auch höhere Kräfte und/oder Momente bzw. daraus resultierende Belastungen aufzunehmen
imstande ist. Insoweit sollte der Trägerabschnitt 32 bzw. dessen Dicke zum formschlüssigen
Einsetzen des Halteelementes in die Ausnehmung zweckmäßigerweise nur so wenig wie
notwendig, zum Beispiel durch Materialverminderung mittels Freistellungen 60, vermindert
werden.
[0075] Die Hinterschneidungen 62 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel allein aufgrund
fertigungspezifischer Überlegungungen vorgesehen, wenn es sich bei der Halteeinrichtung
16, 16' und speziell dem Halteelement 26, 26' beispielsweise um Frästeile handelt.
Insoweit kann zum Beispiel bei entsprechenden Gussteilen auf die Hinterschneidungen
62 verzichtet werden.
[0076] Sofern das Halteelement 26, 26' und das Klemmelement 28 jeweils aus Metall bestehen,
gleichzeitig aber das Flächenelement 12 aus Glas gebildet sein sollte, hat sich als
vorteilhaft erwiesen, die Klemmflächen 54 von Halteelement 26, 26' und Klemmelement
28 sowie die Klemmfläche 56 am Innenumfang 58 der Ausnehmung 18 des Flächenelementes
12 durch ein Auflageelement 64 oder dergleichen Beilageelement aus Kunststoff, insbesondere
Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax,
mit oder ohne Glasfaserverstärkung, voneinander zu trennen.
[0077] Dabei ist das Auflageelement 64 zwei- oder mehrteilig ausgebildet. In der Regel reicht
eine zweiteilige Ausbildung des Auflageelementes 64 bereits aus, um Toleranzungenauigkeiten
oder auch Montageungenauigkeiten infolge von vor Ort anzutreffenden Raum- bzw. Platzverhältnissen,
die zugleich Einfluss nehmen auf die Verbindung zwischen Halteeinrichtung und Flächenelement,
auszugleichen.
[0078] Die Verbindungseinrichtung 14 ist entsprechend der Fig. 1A von der mindestens einen
Halteeinrichtung 16, 16' im Wesentlichen spielfrei, d.h. passgenau, aufnehmbar. Insbesondere
ist die Verbindungseinrichtung 14 bei der in den Fig. 1A bis 3C gezeigten Ausführungsform
der Vorrichtung 10 nach der Erfindung drehbar ausgebildet. Bei der Verbindungseinrichtung
14 handelt es sich somit beispielsweise um ein Scharnier oder dergleichen Drehgelenk.
[0079] Zu diesem Zweck umfasst die Verbindungseinrichtung 14 einen drehfest angeordneten
Bolzen 66, der an der Halteeinrichtung 16' des wenigstens einen der zwei Flächenelemente
12 drehbar abgestützt ist. Wie insbesondere in der Fig. 1A zu entnehmen ist, ist der
feststehende Bolzen 66 in der Bohrung 68 drehbar aufgenommen. Die Bohrung 68 ist in
dem Halteelement 26' eingebracht und gegebenenfalls mit einer Gleitbuchse 70 oder
dergleichen Gleitlager ausgekleidet.
[0080] Durch die massive Ausgestaltung der Halteelemente 26, 26' wird eine hohe Steifigkeit
der Halteeinrichtung 16, 16' erhalten. Dies wird gegebenenfalls noch zusätzlich verstärkt,
indem als Material Metall oder eine Metalllegierung gewählt wird.
[0081] Weiterhin umfasst die Verbindungseinrichtung 16 eine Befestigungsplatte 72, an welcher
der Bolzen 66 integral angeformt ist. Die Befestigungsplatte 72 selbst ist an der
Halteeinrichtung 16 des wenigstens einen der zwei Flächenelemente 12 angebracht. Wie
in den Fig. 1A bis 1C dargestellt ist, ist die Befestigungsplatte 72 in einer dafür
vorgesehenen Ausnehmung bzw. Aussparung 74 einsetzbar und über zwei Schrauben 76 in
Bohrungen 78 befestigbar. Die Befestigungsplatte 72 ragt daher ebenfalls nicht über
die obere Oberfläche der Halteeinrichtung 16 hinaus. Die zwei Schrauben 76 greifen
insoweit in die in Bohrungen 78 ein.
[0082] Um Herstellungsungenauigkeiten und/oder Unregelmäßigkeiten bei der Montage der Vorrichtung
10 auszugleichen, ist die Befestigungsplatte 72 mit Langlöchern 80 versehen.
[0083] Die in den Fig. 4A bis 4D gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach der Erfindung
unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1A bis 1G lediglich dadurch, als die
Vorrichtung 10 nicht für ein oberes Scharnier, sondern für ein unteres Drehgelenk
vorgesehen ist, bei welchem das linksseitige Flächenelement 12 wiederum feststehend
ausgebildet ist, zum Beispiel auf dem Umfangsrand einer Duschwanne zur Anlage kommt,
und das rechtsseitige Flächenelement 12 schematisch eine daran angelenkte Tür oder
dergleichen darstellt.
[0084] Mithin ist bei der in den Fig. 4A bis 4D gezeigten Ausführungsform wiederum eine
Halteeinrichtung 16, 16' ' mit jeweils einem Halteelement 26, 26' ' und einem Klemmelement
28 wie bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 1A bis 1G verwendet.
Die Halteelemente 26, 26' ' und Klemmelemente 28 sind dabei lediglich spiegelverkehrt
angeordnet. Insoweit sind die Halteelement 26, 26' ' von der vorderseitigen Oberfläche
24 des Flächenelementes 12, die Klemmelemente 28 von der rückseitigen Oberfläche 22
des Flächenelementes 12 in die Ausnehmung 18 eingesetzt.
[0085] Um zu vermeiden, dass die Drehbarkeit des rechtsseitigen beweglichen Flächenelementes
12 relativ zu dem linksseitigen starr festgelegten Flächenelement 12 eingeschränkt
oder sogar gänzlich aufgehoben ist, beispielsweise durch Aufsitzen bzw. Auflaufen
auf dem Umfangsrand der Duschwanne, ist das rechtsseitige bewegliche Flächenelement
12 gegenüber dem linksseitigen festgelegten Flächenelement 12 gekürzt.
[0086] Damit einhergehend ist bei der in den Fig. 4A bis 4D gezeigten Ausführungsform der
Vorrichtung 10 eine Halteeinrichtung 16' ' vorgesehen. Die Halteeinrichtung 16' '
umfasst ebenfalls ein Halteelement 26' ' und ein dazu passendes Klemmelement 28, die
von den zwei einander gegenüberliegenden Oberflächen 22 bzw. 24 des Flächenelementes
12 her in die Ausnehmung 18 des Flächenelementes 12 einsetzbar und in der Ausnehmung
18 einander gegenüberliegend befestigbar sind.
[0087] Dabei stimmt das Halteelement 26' ' im Wesentlichen mit dem Halteelement 26' überein.
Entsprechend den Fig. 5A bis 5G besteht der einzige Unterschied zwischen dem Halteelement
26' ' und dem Halteelement 26' bei der vorbeschriebenen Ausführungsform darin, dass
die Höhe des Halteelementes 26' ' unter Anpassung an das Flächenelement 12 ebenfalls
etwas kleiner als diejenige des Halteelementes 26' gewählt ist. Damit hat das bewegliche
Flächenelement 12 Spiel zu der Unterlage oder dergleichen. Im Übrigen stimmt das Halteelement
26' ' der Halteeinrichtung 16' ' mit dem Halteelement 26' der Halteeinrichtung 16'
konstruktiv überein.
[0088] Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10, die in den Fig. 6A bis
6I gezeigt ist, stimmt im Wesentlichen mit derjenigen der Fig. 1A bis 1G überein.
Unterschiedlich ist allerdings die Form der Ausnehmung 18 in dem Flächenelement 12.
Die unterschiedliche Gestalt und Abmessung der Ausnehmung 18 resultiert daraus, dass
die Ausnehmung nicht in einem Eckbereich des Flächenelementes 12 gebildet, sondern
in einem geraden Kantenbereich vorgesehen ist.
[0089] Dementsprechend sind die einzelnen Bauteile an die abgeänderte Grundform der Ausnehmung
18 angepasst. Die Verbindungseinrichtung 14' besteht aus einem einzigen Bolzen 81
oder dergleichen Drehgelenk, der zwei nahezu baugleiche Halteelemente 26' ' ' der
Halteeinrichtung 16' ' ' drehbar verbindet. Zu diesem Zweck durchgreift der Bolzen
81 eine daran angepasste Durchgangsbohrung in den zwei Halteelementen 26' ' '. Von
den zwei Halteelementen 26' ' ' ist das linksseitige Halteelement 26' ' ' mit zwei
aussenliegenden Vorsprünge bzw. Klauen und einer dazwischen angeordneten Ausnehmung
versehen. Das rechtsseitige Halteelement 26' ' ' weist dagegen zwei aussenliegenden
Ausnehmungen und einen Vorsprung bzw. eine Klaue auf. Die Vorsprünge bzw. Klauen greifen
gegenseitig ineinander ein.
[0090] In den Fig. 7A bis 7E ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 gezeigt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7A bis 7E findet die Vorrichtung
10 Verwendung, wenn ein Flächenelement 12 in Form von zum Beispiel einer Glasscheibe
entsprechend den vorhergehenden Ausführungsformen mit einem weiteren Flächenelement
in Form zum Beispiel einer Wand (nicht dargestellt), beispielsweise einer Badezimmerwand,
drehbar zu verbinden ist.
[0091] Zu diesem Zweck ist eine Halteeinrichtung 16' mit einem Halteelement 26' und einem
Klemmelement 28 vorgesehen, welche eine Bohrung 68 zur Aufnahme eines Bolzens 66 besitzt.
[0092] Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsformen umfasst die Verbindungseinrichtung
14' ' allerdings ein Befestigungselement 82, an welchem der Bolzen 66 integral angeformt
ist. Das Befestigungselement 82 ist dabei an einer Befestigungseinrichtung 84 des
wenigstens einen der zwei Flächenelemente 12 anbringbar.
[0093] Die Befestigungseinrichtung 84 weist ein winkelförmiges Trägerelement 86 auf. Das
winkelförmige Trägerelement 86 ist als Blechwinkel ausgebildet. Das Trägerelement
86 ist über eine Ausnehmung 88 mittels einer Schraube (nicht gezeigt) und einer Unterlegscheibe
90 oder dergleichen an dem wenigstens einen der zwei Flächenelemente 12, d.h. der
Wand, befestigbar. Die Ausnehmung 88 ist dabei derart groß ausgestaltet, dass eine
positionsgenaue Festlegung des winkelförmigen Trägerelementes 86 in X- und Y-Richtung
entsprechend den Doppelpfeilen 92, 94 möglich ist.
[0094] Weiterhin ist das winkelförmige Trägerelement 86 mit Langlöchern 96 versehen, die
einen Toleranzausgleich in Z-Richtung gemäß Doppelpfeil 98 ermöglichen. Mithin ist
das Befestigungselement 82 über die Langlöcher 96 positionsgenau in Z-Richtung an
dem winkelförmigen Trägerelement 86 über zwei Schrauben 100 befestigbar. Die Schrauben
100 sind in entsprechende Bohrungen 102, die an dem Befestigungselement 82 angeordnet
sind, einbringbar.
[0095] Das winkelförmige Trägerelement 86 bei der in der Fig. 7A dargestellten Ausführungsform
weist darüber hinaus eine Bohrung 103 auf, um gegebenenfalls auftretende Kipp- bzw.
Drehkräfte abzufangen.
[0096] Wie insbesondere in der Fig. 7A gezeigt ist, ist das winkelförmige Trägerelement
86 zusätzlich mit Rastnasen 104 oder dergleichen Vorsprüngen versehen, welche der
Aufnahme eines Abdeckelementes 106 dienen. Das Abdeckelement 106, das in den Fig.
7A bis 7E schematisch dargestellt ist, deckt im Wesentlichen das winkelförmige Trägerelement
86, die Schraube mit der Unterlegscheibe 90 und die Schrauben 100 ab und schützt diese
gegen Staub, Schmutz und vor allem Feuchtigkeit.
[0097] In der Fig. 8 ist eine noch andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 dargestellt. Die Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 8A und 8B entspricht
dabei etwa dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 nach den Fig. 7A bis 7E. Es
handelt sich jedoch um eine Wandanbindung im unteren Bereich eines Flächenelementes
12 mit einem Halteelement 16' '.
[0098] In den Fig. 9 und 10A bis 10F ist eine noch andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 dargestellt. Die Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 9
und 10A bis 10F entspricht dabei etwa dem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 nach
den Fig. 7A bis 7E.
[0099] Unterschiedlich ist lediglich die Ausgestaltung der Halteeinrichtung 16' ' '. Dieser
konstruktive Unterschied beruht vor allem darauf, dass die Ausführungsform der Vorrichtung
10 entsprechend den Fig. 9 und 10A bis 10F einer starren Verbindung zwischen einem
Flächenelement 12 zum Beispiel in Form einer Glasscheibe und wiederum einem weiteren
Flächenelement 12 in Form einer Wand (nicht dargestellt), beispielsweise einer Badezimmerwand,
dient. Die Verbindungseinrichtung 14' ' ' ist mithin drehfest ausgebildet.
[0100] Dabei umfasst die Verbindungseinrichtung 14' ' ' ein Befestigungselement 108. Das
Befestigungselement 108 weist etwa die Form und Abmessung des Befestigungselementes
82 bei der Ausführungsform der Vorrichtung 10 nach den Fig. 7A bis 7E auf.
[0101] Das Befestigungselement 108 ist an einer Halteeinrichtung 16' ' ' von zwei einander
benachbarten Flächenelementen 12 angebracht. Die Halteeinrichtung 16' ' ' besteht
zu diesem Zweck aus einem Halteelement 26' ' '. Das Halteelement 26' ' ' ist mit dem
Befestigungselement 108 integral verbunden.
[0102] In den Fig. 11 und 12A bis 12F ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 dargestellt, die etwa derjenigen nach den Fig. 9 und 10A bis 10F entspricht. Es
handelt sich jedoch abermals um eine Wandanbindung im unteren Bereich eines Flächenelementes
12.
[0103] In den Fig. 13A bis 13D ist eine noch andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 10 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel, das ebenfalls einer starren
Verbindung zwischen zwei Flächenelementen 12 beispielsweise in Form von Glasscheiben
oder dergleichen dient, ist eine Verbindungseinrichtung 14' ' ' ' in Form einer abgewinkelten
Befestigungsplatte 110 vorgesehen, die mit Langlöchern 112 zum Toleranzausgleich versehen
ist. Die Befestigungsplatte 110 kommt dabei in einer Ausnehmung 74 an der Oberseite
114 von zwei Halteelementen 26 einer Halteeinrichtung 16 zur Anlage. Die Halteelemente
26 sind identisch, jedoch spiegelverkehrt zueinander angeordnet. An den Halteelementen
26 ist die Befestigungsplatte 110 über Schrauben 116 angeschraubt.
[0104] In der Fig. 14 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 dargestellt,
die etwa mit derjenigen nach den Fig. 13A bis 13D übereinstimmt. Die Befestigungsplatte
110 ist jedoch nicht in einem Winkel von 135°, sondern in einem Winkel von 90° abgewinkelt.
[0105] In den Fig. 15A bis 15D sind schließlich noch verschiedene Ausführungsbeispiele von
Ausnehmungen 18 dargestellt.
[0106] So ist der Klemmabschnitt 18' der Ausnehmung 18 bei der Ausführungsform der Fig.
15A durch eine Bohrung 118 in dem Flächenelement 12 gebildet, wobei der Umfangswinkel
α größer als 180° ist. Der Übergangsabschnitt 18' ' der Ausnehmung 18 ist durch eine
weitere Bohrung 120 gebildet. Der lichte Abstand e des Übergangsabschnittes 18' '
der Ausnehmung 18 kann dabei gleich oder größer sein als der Durchmesser des Klemmabschnittes
18' der Ausnehmungen 18, d.h. als der Durchmesser der Bohrung 118.
[0107] Alternativ dazu kann der Übergangsabschnitt 18' ' der Ausnehmungen 18 auch entsprechend
der Ausführungsform der Fig. 15B (aus-)geschnitten werden.
[0108] Darüber hinaus ist es möglich, den Klemmabschnitt 18' der Ausnehmungen 18 durch eine
Bohrung 122 zu bilden, wobei der Umfangswinkel α' gleich 180° beträgt. Entsprechend
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 15C ist der Übergangsabschnitt 18' ' der Ausnehmungen
18 dabei tangential (aus-)geschnitten oder, wie aus der Fig. 15D hervorgeht, tangential
(aus-)geschnitten und in Kantenbereichen 124 zusätzlich gebrochen. Um bei diesen beiden
Ausführungsformen eine Relativbewegung der einander zugewandten Flächenelementen 12
in Längsrichtung der Verbindungseinrichtung 14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ' bzw.
Halteeinrichtung 16, 16', 16' ', 16' ' ', 16' ' ' ' nach Verbindung der einander gegenüberliegenden
Halteelemente 26, 26', 26' ', 26' ' ', 26' ' ' ' zu verhindern, ist allerdings bei
diesen Ausführungsformen ein lichter Abstand e' des Übergangsabschnittes 18' ' der
Ausnehmungen 18 zu wählen, der kleiner ist als der Durchmesser des Klemmabschnittes
18' der Ausnehmungen 18.
[0109] Die Halteelemente 26, 26', 26' ', 26' ' ', 26' ' ' ' können dabei je nach Verwendung,
Einsatzmöglichkeit und Kundenwunsch aus Metall, wie zum Beispiel (nicht-rostendem)
Stahl, Edelstahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen oder einer Legierung
hieraus, hergestellt sein. Ebenso ist es jedoch denkbar, die Halteelemente 26, 26',
26' ', 26' ' ', 26' ' ' ' oder zumindest Teile davon aus Kunststoff, beispielsweise
aus Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax,
mit oder ohne Glasfaserverstärkung, herzustellen.
[0110] Schließlich sind die zwei einander gegenüberliegenden Halteelemente 26, 26', 26'
', 26' ' ', 26' ' ' ' jeweils mit einer außen liegenden Oberfläche 20, 20' ausgebildet,
die entsprechend dem sogenannten Lotusblüteneffekt flüssigkeits- und/oder schmutzabweisend
sind.
1. Anordnung mit einer Vorrichtung (10) zur lösbaren Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen
(12) und mit wenigstens zwei flächenelementen (12), die Vorrichtung (10) umfassend
mindestens eine die wenigstens zwei Flächenelemente (12) zueinander festlegenden Verbindungseinrichtung
(14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ') und mindestens eine mit der Verbindungseinrichtung
(14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ') zusammenwirkende Halteeinrichtung (16, 16', 16'
', 16' ' '), die über eine wenigstens einem der zwei Flächenelemente (12) zugeordnete,
dem/den weiteren Flächenelement/en (12) zugewandte Ausnehmung (18) an dem einen der
Flächenelemente (12) fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16' ', 16' ' ') mit deren außen liegenden
Flächen (20, 20') im montierten Zustand mit den Ebenen der Oberflächen (22, 24) des
wenigstens einen der zwei Flächenelemente (12) fluchtet, wobei die Ausnehmung (18)
des wenigstens einen der zwei Flächenelemente (12) einen Klemmabschnitt (18') und
einen sich von dem Klemmabschnitt (18') hin zu einer dem/den weiteren Flächenelement/en
(12) zugewandten Kante (12') erstreckenden Übergangsabschnitt (18' ') zur Aufnahme
der Halteeinrichtung (16, 16', 16' ', 16' ' ') und gegebenenfalls wenigstens eines
Teiles der Verbindungseinrichtung (14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ') umfasst und
wobei die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16' ', 16' ' ') ein Halteelement
(26, 26', 26' ', 26' ' ') und ein Klemmelement (28) umfasst, die von zwei einander
gegenüberliegenden Oberflächen (22, 24) des Flächenelementes (12) her in die Ausnehmung
(18) des Flächenelementes (12) einsetzbar und in der Ausnehmung (18) einander gegenüberliegend
befestigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16' ', 16' ' ') im Wesentlichen spielfrei
in die Ausnehmung (18) des wenigstens einen der zwei Flächenelemente (12) einsetzbar
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Halteeinrichtung (16, 16', 16' ', 16' ' ') in der Ausnehmung
(18) des wenigstens einen der zwei Flächenelemente (12) form- und/oder kraftschlüssig
befestigbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26', 26' ', 26' ' ') und das Klemmelement (28), die einander
gegenüberliegen und miteinander zur gegenseitigen Befestigung in der Ausnehmung (18)
zusammenwirken, in Form und Abmessung aneinander angepasst sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26', 26' ', 26' ' ') einen Halteabschnitt (30) im Wesentlichen
zur Befestigung in der Ausnehmung (18) und einen Trägerabschnitt (32) im Wesentlichen
zur Aufnahme wenigstens eines Teiles der Verbindungseinrichtung (14, 14', 14' ', 14'
' ', 14' ' ' ') aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (28) scheibenförmig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26', 26' ', 26' ' ') und das Klemmelement (28) der Halteeinrichtung
(16, 16', 16' ', 16' ' ') mittels einer Schraub-, Steck-, Schnapp-, Rast-, Kleb- und
Pass- oder dergleichen -verbindung miteinander lösbar verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26', 26' ', 26' ' ') als eine in dem Halteabschnitt (30) der
Halteeinrichtung (16, 16', 16' ', 16' ' ') angeordnete Mutter (34) und das Klemmelement
(28) als eine Schraube (36) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26', 26' ', 26' ' ') eine in dem Halteabschnitt (30) der Halteeinrichtung
(16, 16', 16' ', 16' ' ') angeordnete Bohrung (38) mit einem Innengewinde (40) und
das Klemmelement (28) einen zentrisch angeordneten Vorsprung (42) mit einem Außengewinde
(44) umfassen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26', 26' ', 26' ' ') einen um die Bohrung (38) angeordneten
ringförmigen Vorsprung (46) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26', 26' ', 26' ' ') und/oder das Klemmelement (28) der Halteeinrichtung
(16, 16', 16' ', 16' ' ') durch ein Abdeckelement (48) oder dergleichen Deckel abdeckbar
sind, derart, dass deren außen liegenden Flächen im montierten Zustand im Wesentlichen
mit den außen liegenden Oberflächen (22, 24) des Flächenelementes (12) fluchten.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26', 26' ', 26' ' ') und/oder das Klemmelement (28) der Halteeinrichtung
(16, 16', 16', 16' ', 16' ' ') eine an deren Außenumfang (52) angeordnete, etwa halbkugel-,
kalotten-, kegel- bzw. konus-(stumpf-) oder dergleichen -förmig zulaufende und/oder
abgerundete Klemmfläche (54) aufweisen, die mit einer entsprechend geformten Klemmfläche
(56) am Innenumfang (58) der Ausnehmung (18) zusammenwirkt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26', 26' ', 26' ' ') und das Klemmelement (28) aus Metall,
insbesondere (nicht-rostendem) Stahl, Aluminium, Messing, Zink, Rotgusslegierungen
oder einer Legierung hieraus, oder Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen, Poleyster,
ABS, Acryl, Polycarbonat, Tetrafluorethylen oder Impax, mit oder ohne Glasfaserverstärkung,
gebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Klemmflächen (54) von Halteelement (26, 26', 26' ', 26' ' ') und Klemmelement
(28) sowie der Klemmfläche (56) am Innenumfang (58) der Ausnehmung (18) ein Auflageelement
(64) aus Kunststoff, insbesondere Polyoximethylen, Polyester, ABS, Acryl, Polycarbonat,
Tetrafluorethylen oder Impax, mit oder ohne Glasfaserverstärkung, zwischengeordnet
ist, wobei insbesondere das Auflageelement (64) zwei- oder mehrteilig ausgebildet
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (26, 26', 26' ', 26' ' ') und/oder das Klemmelement (28) und/oder
das Abdeckelement (48, 106) mit einer außen liegenden, flüssigkeits- und/oder schmutzabweisenden
Oberfläche (20, 20') ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ') von der mindestens
einen Halteeinrichtung (16, 16', 16' ', 16' ' ') im Wesentlichen spielfrei aufnehmbar
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14, 14', 14' ') als Drehgelenk ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14, 14', 14' ') einen drehfest angeordneten Bolzen (66)
umfasst, der in einer Bohrung (68) an der Halteeinrichtung (16, 16', 16' ', 16' '
') des wenigstens einen der zwei Flächenelemente (12) drehbar abgestützt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (14' ' ', 14' ' ' ') drehfest ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmabschnitt (18') der Ausnehmung (18) durch eine Bohrung (118) gebildet ist,
wobei der Umfangswinkel α' bzw. α gleich oder größer 180° ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (18' ') der Ausnehmung (18) durch eine weitere Bohrung (120)
gebildet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (18' ') der Ausnehmung (18) (aus-)geschnitten ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsabschnitt (18' ') der Ausnehmung (18) tangential (aus-)geschnitten ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass Kantenbereiche des tangential (aus-)geschnittenen Übergangsabschnittes (18' ') der
Ausnehmung (18) gebrochen sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand (e') des Übergangsabschnittes (18' ') der Ausnehmung (18) kleiner
ist als der Durchmesser des Klemmabschnittes (18') der Ausnehmung (18), wenn der Umfangswinkel
α' gleich 180° ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand (e) des Übergangsabschnittes (18' ') der Ausnehmung (18) gleich
oder größer ist als der Durchmesser des Klemmabschnittes (18') der Ausnehmung (18),
wenn der Umfangswinkel α größer 180° ist.
27. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur lösbaren
Halterung von wenigstens zwei Flächenelementen (12) aus Metall, Kunststoff, Holz,
Glas oder einer Kombination daraus.
28. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Beschlag
oder dergleichen zur Montage von Raumteilern, Trennwänden oder sonstigen Trennelementen,
Glasvitrinen, Glaslandschaften in Büroräumen, Glas- und Kunststoffscheiben sowie Glas-
und Kunststofftüren, insbesondere von bzw. für Dusch- oder Toilettenkabinen oder dergleichen
Nasszellen, und/oder zur Befestigung von Bauteilen, wie Halterungen, Handgriffe oder
dergleichen Armaturen, und dergleichen Gegenständen.
1. Arrangement with a device (10) for the detachable holding of at least two surface
elements (12) and with at least two surface elements (12), the device (10) comprising
at least one connecting device (14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ') determining the
at least two surface elements (12) with respect to each other and at least one holding
device (16, 16', 16' ', 16' ' ') interacting with the connecting device (14, 14',
14' ', 14' ' ', 14' ' ' '), that can be fixed to the at least one of the surface elements
(12), by means of a recess (18) assigned to at least one of the two surface elements
(12) facing the other surface element(s) (12), characterized in that the outside surfaces (20, 20') of the at least one holding device (16, 16', 16' ',
16' ' ') is flush in the assembled state with the planes of the surfaces (22, 24)
of the at least one of the two surface elements (12) whereby the recess (18) of the
at least one of the two surface elements (12) comprises a clamping section (18') and
a transition section (18' ') that extends from the clamping section (18') to an edge
(12') facing the further surface element(s) (12), to take the holding device (16,
16', 16' ', 16' ' ') and, if necessary, comprises at least one part of the connecting
device (14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ') and whereby the at least one holding device
(16, 16', 16' ', 16' ' ') includes a holding element (26, 26', 26' ', 26' ' ') and
a clamping element (28) that can be inserted into the recess (18) of the surface element
(12) from two opposing surfaces (22, 24) of the surface element (12) and that can
be secured in the recess (18) opposite to each other.
2. Device in accordance with claim 1, characterized in that the at least one holding device (16, 16', 16' ', 16' ' ') can be inserted into the
recess (18) of the at least one of the two surface elements (12), essentially without
a clearance.
3. Device in accordance with claim 1 or 2, characterized in that the at least one holding device (16, 16', 16' ', 16' ' ') can be secured in the recess
(18) of the at least one of the two surface elements (12), forming a form fit and/or
mechanical connection.
4. Device in accordance with one of claims 1 to 3, characterized in that the holding element (26, 26', 26' ', 26' ' ') and the clamping element (28), that
are located opposite each other and interact with each other for the mutual attachment
in the recess (18), are matched to each other with regard to shape and dimensions.
5. Device in accordance with one of claims 1 to 4, characterized in that the holding element (26, 26', 26' ', 26' ' ') has a holding device (30) essentially
for attachment in the recess (18) and a carrier section (32) essentially to take at
least a part of the connecting device (14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ').
6. Device in accordance with one of claims 1 to 5, characterized in that the clamping element (28) is disc-shaped.
7. Device in accordance with one of claims 1 to 6, characterized in that the holding element (26, 26', 26' ', 26' ' ') and the clamping element (28) of the
holding device (16, 16', 16' ', 16' ' ') are detachably connected to each other by
means of a bolted, push-in, snap, locking, adhesive or interference fit or similar
connection.
8. Device in accordance with claim 7, characterized in that the holding element (26, 26', 26' ', 26' ' ') is designed as a nut (34) arranged
in the holding section (30) of the holding device (16, 16', 16' ', 16' ' ') and the
clamping element (28) is designed as a bolt (36).
9. Device in accordance with claim 8, characterized in that the holding element (26, 26', 26' ', 26' ' ') includes a bore (38) arranged in the
holding section (30) of the holding device (16, 16', 16' ', 16' ' ') with an internal
thread (40) and the clamping element (28) includes a centrally-arranged projection
(42) with an external thread (44).
10. Device in accordance with claim 9, characterized in that the holding element (26, 26', 26' ', 26' ' ') has an annular projection (46) arranged
around the bore (38).
11. Device in accordance with one of claims 1 to 10, characterized in that the holding element (26, 26', 26' ', 26' ' ') and/or the clamping element (28) of
the holding device (16, 16', 16' ', 16' ' ') can be covered by a covering element
(48) or similar cover in such a way that the outer surfaces in the assembled condition
are essentially flush with the outer surfaces (22, 24) of the surface element (12).
12. Device in accordance with one of claims 1 to 11, characterized in that the holding element (26, 26', 26' ', 26' ' ') and/or the clamping element (28) of
the holding device (16, 16', 16' ', 16' ' ') has/have an approximately semispherical,
dome-shaped, tapered or conical (truncated) or similar shaped pointed and/or rounded
clamping surface (54) arranged on its outer circumference (52) that interacts with
a correspondingly shaped clamping surface (56) on the inner circumference (58) of
the recess (18).
13. Device in accordance with one of claims 1 to 12, characterized in that the holding element (26, 26', 26' ', 26' ' ') and the clamping element (28) are made
of metal, particularly (stainless) steel, aluminum, brass, zinc, red brass alloys
or an alloy from it, or plastic, particularly polyoximethylene, polyester, ABS, acrylic,
polycarbonate, tetrafluorethylene or Impax, with or without a glass fiber reinforcement.
14. Device in accordance with one of claims 1 to 13, characterized in that between the clamping surfaces (54) of the holding element (26, 26', 26' ', 26' '
') and clamping element (28) and also of the clamping surface (56) a supporting element
(64) made of plastic, particularly polyoximethylene, polyester, ABS, acrylic, polycarbonate,
tetrafluorethylene or Impax, with or without glass fiber reinforcement, is arranged
in between on the internal circumference (58) of the recess (18), with the supporting
element (64) in particular consisting of two or more parts.
15. Device in accordance with one of claims 1 to 14, characterized in that the holding element (26, 26', 26' ', 26' ' ') and/or the clamping element (28) and/or
the covering element (48, 106) is/are designed with an outer, liquid- and/or dirt-repellant
surface (20, 20').
16. Device in accordance with one of claims 1 to 15, characterized in that the connecting device (14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ') can be held essentially
clearance-free by the at least one holding device (16, 16', 16' ', 16' ' ').
17. Device in accordance with one of claims 1 to 16, characterized in that the connecting device (14, 14', 14' ') is designed as a hinge joint.
18. Device in accordance with claim 17, characterized in that the connecting device (14, 14', 14' ') includes a twist-proof pin (66) that is pivot-supported
in a bore (68) at the holding device (16, 16', 16' ', 16' ' ') of the at least one
of the two surface elements (12).
19. Device in accordance with one of claims 1 to 18, characterized in that the connecting device (14' ' ', 14' ' ' ') is of twist-proof design.
20. Device in accordance with one of claims 1 to 19, characterized in that the clamping section (18') of the recess (18) is formed by a bore (118), whereby
the circumferential angle α' or α is equal to or greater than 180°.
21. Device in accordance with one of claims 1 to 20, characterized in that the transition section (18' ') of the recess (18) is formed by a further bore (120).
22. Device in accordance with one of claims 1 to 20, characterized in that the transition section (18' ') of the recess (18) is cut out.
23. Device in accordance with one of claims 1 to 20, characterized in that the transition section (18' ') of the recess (18) is tangentially cut out.
24. Device in accordance with claim 23, characterized in that edge areas of the tangentially cut-out transition section (18' ') of the recess (18)
are chamfered.
25. Device in accordance with one of claims 21 to 24, characterized in that the clear distance (e') of the transition section (18' ') of the recess (18) is smaller
than the diameter of the clamping section (18') of the recess (18) when the circumferential
angle α' is equal to 180°.
26. Device in accordance with one of claims 21 to 24, characterized in that the clear distance (e) of the transition section (18' ') of the recess (18) is equal
to or greater than the diameter of the clamping section (18') of the recess (18) when
the circumferential angle α is greater than 180°.
27. Use of a device in accordance with one of the preceding claims for the detachable
mounting of at least two surface elements (12) of metal, plastic, wood, glass or a
combination of these.
28. Use of a device in accordance with one of the preceding claims as a fitting or similar
to mount room dividers, partitions or other dividing elements, glass showcases, glass
features in offices, glass and plastic panes and glass and plastic doors, particularly
of, or for, shower or toilet cubicles or similar wetrooms and/or for attaching components
such as retaining devices, handgrips or similar fittings, and similar objects.
1. Disposition avec un dispositif (10) pour maintenir de façon mobile au moins deux éléments
de surface (12) et avec au moins deux éléments de surface (12) comprenant au moins
un dispositif de liaison (14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ') fixant au moins les
deux éléments de surface (12) l'un par rapport à l'autre et comprenant au moins un
dispositif de maintien (16, 16' , 16' ', 16' ' ') coopérant avec le dispositif de
liaison (14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ') qui peut être fixé sur au moins un des
éléments de surface (12) via un évidement (18) associé à au moins un des deux éléments
de surface (12), et orienté vers l'autre ou les autres éléments de surface (12), caractérisé en ce qu'au moins un dispositif de maintien (16, 16', 16' ', 16' ' ') avec ses surfaces (20,
20') se trouvant à l'extérieur dans l'état de montage est aligné avec les plans des
surfaces supérieures (22, 24) d'au moins un des éléments de surface (12), l'évidement
(18) d'au moins un des deux éléments de surface (12) comprenant un tronçon de serrage
(18') et un tronçon de transition (18' ') s'étendant à partir du tronçon de serrage
(18') vers un rebord (12') orienté vers un de l'autre/des autres élément/s de surface
(12) pour recevoir le dispositif de maintien (16, 16', 16' ', 16' ' ') et éventuellement
au moins d'une partie du dispositif de liaison (14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ')
et où au moins un dispositif de maintien (16, 16', 16' ', 16' ' ') comprend un élément
de maintien (26, 26', 26' ', 26' ' ') et un élément de serrage (28) qui peuvent être
installés à partir de deux surfaces supérieures (22, 24) se faisant face de l'élément
de surface (12) dans l'évidement (18) de l'élément de surface (12) et peuvent être
fixés en se faisant face dans l'évidement (18).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins un dispositif de maintien (16, 16', 16' ', 16' ' ') peut être installé essentiellement
sans jeu dans l'évidement (18) dans au moins un des deux éléments de surface (12).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au moins un dispositif de maintien (16, 16', 16' ', 16' ' ') peut être fixé de façon
autoverrouillée et/ou par ajustement serrée dans l'évidement (18) d'au moins un des
deux éléments de surface (12).
4. Dispositif selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'élément de maintien (26, 26', 26' ', 26' ' ') et l'élément de serrage (28) qui
se font face et coopèrent pour être fixés dans l'alésage (18), sont adaptés l'un à
l'autre dans leur forme et leur dimension.
5. Dispositif selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'élément de maintien (26, 26', 26' ', 26' ' ') présente un tronçon de maintien (30)
essentiellement destiné à la fixation dans l'évidement (18) et un tronçon de support
(32) essentiellement pour la réception d'au moins une partie du dispositif de liaison
(14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ').
6. Dispositif selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'élément de serrage (28) est réalisé sous forme de disque.
7. Dispositif selon une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément de maintien (26, 26', 26' ', 26' ' ') et l'élément de serrage (28) du dispositif
de maintien (16, 16', 16' ', 16' ' ') sont reliés ensemble de façon mobile au moyen
d'une liaison de vissage, d'enfichage, de déclic, d'encliquetage, de collage, et d'adaptation
ou quelque chose de similaire.
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'élément de maintien (26, 26', 26' ', 26' ' ') est formé en tant qu'écrou (34) disposé
dans le tronçon de maintien (30) du dispositif de maintien (16, 16', 16' ', 16' '
') et en ce que l'élément de serrage (28) est formé en tant que vis (36).
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'élément de maintien (26, 26', 26' ', 26' ' ') comprend un alésage (38) disposé
dans le tronçon de maintien (30) du dispositif de maintien (16, 16', 16' ', 16' '
') avec un filetage intérieur (40) et en ce que l'élément de serrage (28) comprend une saillie (42) disposée de façon centrale avec
un filetage extérieur (44).
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'élément de maintien (26, 26', 26' ', 26' ' ') présente une saillie (46) annulaire
disposé autour de l'alésage (38).
11. Dispositif selon une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'élément de maintien (26, 26', 26' ', 26' ' ') et/ou l'élément de serrage (28) du
dispositif de maintien (16, 16', 16' ', 16' ' ') peuvent être recouverts par un élément
de recouvrement (48) ou un couvercle similaire, de manière à ce que leurs surfaces
se trouvant à l'extérieur sont alignées dans l'état de montage, essentiellement avec
les surfaces supérieures (22, 24) se trouvant à l'extérieur de l'élément de surface
(12).
12. Dispositif selon une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'élément de maintien (26, 26', 26' ', 26' ' ') et/ou l'élément de serrage (28) du
dispositif de maintien (16, 16', 16' ', 16' ' ') présentent une surface de serrage
(54) se terminant en forme de demi-cercle, de calotte, de cône, respectivement de
cône obtus ou quelque chose de similaire et/ou arrondie, disposée sur leur circonférence
extérieure (52), laquelle surface de serrage coopère avec une surface de serrage (56)
formée de façon correspondante sur la circonférence intérieure (58) de l'évidement
(18).
13. Dispositif selon une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que l'élément de maintien (26, 26', 26' ', 26' ' ') et l'élément de serrage (28) sont
formés de métal, notamment dans un acier (inoxydable), aluminium, laiton , zinc, des
liages composés de cuivre, étain, zinc et plomb ou des alliages formés par des métaux
précédents, ou en matière plastique, notamment, du polyoximéthylène, du polyester,
de l'ABS, de l'acrylique, du polycarbonate, du tetrafluoréthylène ou de l'impax avec
ou sans un renforcement en fibres de verre.
14. Dispositif selon une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce qu'entre les surfaces de serrage (54) de l'élément de maintien (26, 26', 26' ', 26' '
') et l'élément de serrage (28) ainsi que la surface de serrage (56), sur la circonférence
intérieure (58) de l'évidement (18), on a disposé un élément d'appui (64) en matière
plastique, notamment en polyoximéthylène, en polyester, en ABS, en acryl, en polycarbonate,
en tetrafluoréthylène, ou en impax, avec ou sans renforcement de fibres de verre,
l'élément d'appui (64) étant notamment formé de deux ou plusieurs parties.
15. Dispositif selon une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que l'élément de maintien (26, 26', 26' ', 26' ' ') et/ou l'élément de serrage (28) et/ou
l'élément de recouvrement (48, 106) sont formés avec une surface (20, 20') imperméable
et/ou insalissable se trouvant à l'extérieur.
16. Dispositif selon une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que le dispositif de liaison (14, 14', 14' ', 14' ' ', 14' ' ' ') peut être réceptionné
essentiellement sans jeu à partir d'au moins un dispositif de maintien (16, 16', 16'
', 16' ' ').
17. Dispositif selon une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que le dispositif de liaison (14, 14', 14' ') est formé en tant qu'articulation rotative.
18. Dispositif selon la revendication 17, caractérisé en ce que le dispositif de liaison (14, 14', 14' ') comprend un boulon (66) disposé de façon
immobile en rotation, lequel boulon est supporté de façon rotative dans un alésage
(68) sur le dispositif de maintien (16, 16', 16' ', 16' ' ') d'au moins un des deux
éléments de surface (12).
19. Dispositif selon une des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que le dispositif de liaison (14' ' ', 14' ' ' ') est formé de façon immobile en rotation.
20. Dispositif selon une des revendications 1 à 19, caractérisé en ce que le tronçon de serrage (18') de l'évidement (18) est formé par un alésage (118), l'angle
de circonférence α', respectivement, α étant égal ou supérieur à 180°.
21. Dispositif selon une des revendications 1 à 20, caractérisé en ce que le tronçon de transition (18' ') de l'évidement (18) est formé par un autre alésage
(120).
22. Dispositif selon une des revendications 1 à 20, caractérisé en ce que le tronçon de transition (18' ') de l'évidement (18) est découpé.
23. Dispositif selon une des revendications 1 à 20, caractérisé en ce que le tronçon de transition (18' ') de l'évidement (18) est découpé de façon tangentielle.
24. Dispositif selon la revendication 23, caractérisé en ce que des zones de bord du tronçon de transition (18' ') découpé de façon tangentielle
de l'évidement sont brisées.
25. Dispositif selon une des revendications 21 à 24, caractérisé en ce que l'étendue (e') du tronçon de transition (18' ') de l'évidement (18) est inférieure
au diamètre du tronçon de serrage (18') de l'évidement (18), lorsque l'angle de la
circonférence α' est égal à 180°.
26. Dispositif selon une des revendications 21 à 24, caractérisé en ce que l'étendue (e) du tronçon de transition (18' ') de l'évidement (18) est identique
ou supérieure au diamètre du tronçon de serrage (18') de l'évidement (18), lorsque
l'angle de la circonférence α est supérieur à 180°.
27. Utilisation du dispositif selon une des revendications précédente pour maintenir de
façon mobile au moins deux éléments de surface (12) en métal, matière plastique, bois,
verre ou une combinaison de ceux-ci.
28. Utilisation d'un dispositif selon une des revendications précédentes en tant que garniture
ou quelque chose de similaire pour monter des séparateurs d'espace, des parois de
séparation ou d'autres éléments de séparation, des vitrines en verre, des espaces
en verre dans les bureaux, des vitres en verre ou en matière plastique ainsi que des
portes en verre et en matière plastique, notamment des cabines de douche ou de toilettes
ou des cellules sanitaires similaires et/ou pour fixer des éléments de construction,
comme des supports, des poignées ou des armatures similaires, et des objets similaires.