(19) |
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(11) |
EP 1 306 110 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.08.2005 Patentblatt 2005/34 |
(22) |
Anmeldetag: 13.06.1997 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A63C 9/20 |
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(54) |
Langlauf- oder Tourenskibindung
Cross-country or touring ski binding
Fixation pour ski de fond ou ski de randonnée
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FI FR IT SE |
(30) |
Priorität: |
14.06.1996 DE 19623825
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.05.2003 Patentblatt 2003/18 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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97924192.4 / 0904139 |
(73) |
Patentinhaber: Rottefella A/S |
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3490 Klokkarstua (NO) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hauglin, Bernt-Otto
3440 Royken (NO)
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(74) |
Vertreter: Popp, Eugen et al |
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MEISSNER, BOLTE & PARTNER
Widenmayerstrasse 48 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 919 482 FR-A- 2 635 014 US-A- 5 224 730
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DE-A- 3 924 915 FR-A- 2 645 764
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Langlauf- oder Tourenskibindung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
[0002] Eine derartige Bindung ist bekannt aus dem DE-U-93 20 530. Diese Bindung zeichnet
sich durch Robustheit, gute Führungseigenschaften sowie funktionsssichere Bedienung
aus. Sie ist jedoch relativ aufwendig in der Konstruktion; dementsprechend ist sie
auch relativ schwer gebaut. Diese Merkmale spielen jedoch für eine Erwachsenen-Bindung
nur eine untergeordnete Rolle. Das Schwergewicht der bekannten Bindung liegt dementsprechend
darin, eine besonders robuste und funktionssichere Bindung für extremen Einsatz zu
schaffen. Gleiches gilt für eine Bindung, wie sie z.B. in DE-A-3919482 oder DE-A-3924915
beschrieben ist.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich
Konstruktionsaufwand deutlich einfachere Bindung zu schaffen, die mit einem Minimum
an Teilen auskommt und dementsprechend leicht gebaut ist, so dass sie insbesondere
für Kinder geeignet ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst, wobei konstruktive Details und Weiterentwicklungen des Grundgedankens der
vorliegenden Erfindung in den Unteransprüchen beschrieben sind. Dies gilt insbesondere
für die Konstruktionsvorschläge gemäß Anspruch 2 und/oder 3 oder auch 9.
[0005] Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt also in der Verwendung lediglich eines
einfachen und leichtgewichtigen Drahtbügels als Schließelement der Bindung. Dadurch
lässt sich das Gesamtgewicht der Bindung deutlich reduzieren. Des weiteren ist eine
Drahtkonstruktion an äußere Verhältnisse, d.h. an die übrige Bindungskonstruktion
sehr leicht anpassbar. Dabei konnte sich bis dato keiner recht vorstellen, als Schließelement
für einen Skischuh ein Konstruktionselement zu benutzen, welches so filigran ist wie
ein Draht. Überraschenderweise ist der erfindungsgemäße Drahtbügel jedoch ausreichend
robust.
[0006] Besonders elegant, da extrem platzsparend und daher ebenfalls leichtgewichtig ist
die Konstruktion nach Anspruch 3, die überraschenderweise die Funktion von Flexor
und Sohlenanschlag nicht beeinträchtigt.
[0007] Weiterhin vorteilhaft ist, dass die Schließ- und Freigabestellung des Halteelements
durch entsprechende Rastpositionen der Handhabe bzw. des Betätigungshebels definiert
sind, mit dem das Halteelement gekoppelt ist. Auf diese Weise sind Schließfedern und
Übertotpunkt-Konstruktionen entbehrlich. Der Konstruktionsaufwand läßt sich dadurch
ebenfalls erheblich reduzieren. Bei Ausbildung der Handhabe bzw. des Betätigungshebels
aus Kunststoff ist eine besonders leichte Konstruktion möglich, die sich gerade für
Kinder anbietet. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Rastpositionen zeigen auch einem
Kind sehr deutlich an, dass die Bindung sich entweder in der Freigabe- oder Schließstellung
befindet. Das Kind fühlt bei der Betätigung der Handhabe, in welcher Stellung sich
das Halteelement befindet. Die gesamte Bindung umfaßt nur wenige Teile, nämlich einen
Flexor, die Betätigungshandhabe, das Halteelement und das Bindungsgehäuse bzw. die
Basis, auf der die vorgenannten Elemente montiert sind. Vorzugsweise besteht diese
Basis aus einem Blechelement, das zur Fixierung von Handhabe, Flexor und Halteelement
entsprechend geformt ist, insbesondere gemäß Anspruch 5. Die Fixierung des Flexors
auf dem erwähnten Basiselement kann ebenfalls durch die vorgenannten Teile, nämlich
einen Betätigungshebel bzw. dessen Schwenkachse einerseits und das Halteelement andererseits
erfolgen. Gesonderte Fixiermittel sind dann nicht erforderlich, wodurch die Gesamtbauweise
besonders leicht wird.
[0008] Zum erfindungsgemäßen Drahtbügel sei noch erwähnt, dass durch diesen im Gegensatz
zu plattenförmigen Verriegelungselementen ein Einschließen von Schnee oder Eis innerhalb
der Bindung vermieden wird, wodurch eine dauerhafte Funktionssicherheit gewährleistet
ist.
[0009] Um das Halteelement sicher in der Schließstellung zu halten, sind die Maßnahmen nach
Anspruch 9 vorgesehen. Durch diese Maßnahmen wird verhindert, dass durch die Schwenkbewegung
des Schuhabsatzes nach oben bzw. entsprechender Rotation der schuhintegrierten Gelenkachse
das diese übergreifende Halteelement nicht nach vorne in die Schuh-Freigabestellung
geschoben wird entgegen der Rastwirkung zwischen Betätigungshebel und Bindungsgehäuse
bzw. dem erwähnten Basiselement. Durch die Maßnahmen nach Anspruch 9 wird quasi eine
"Mausefalle" für die schuhintegrierte Gelenkachse in Schließstellung des Halteelements
geschaffen. Auch die Variante wird sowohl in Kombination mit der vorbeschriebenen
Bindung als auch unabhängig davon beansprucht.
[0010] Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Langlauf-
oder Tourenskibindung anhand der beigefügten Zeichnung,näher beschrieben, wie sie
besonders für Kinder geeignet ist. Es zeigen:
- Figur 1
- eine erfindungsgemäß ausgebildete Bindung in Seitenansicht;
- Figur 2
- die Bindung gemäß Figur 1 in Draufsicht;
- Figur 3
- die Bindung gemäß den Figuren 1 und 2 im Schnitt Längslinie III-III in Figur 2;
- Figur 4
- die bindungsseitige Gelenkeinrichtung der erfindungsgemäßen Bindung in Seitenansicht
und vergrößertem Maßstab;
- Figur 5
- den Betätigungshebel für die erfindungsgemäße Bindung unter Darstellung des zugeordneten
Rastmechanismus' in Seitenansicht;
- Figur 6
- eine Basisplatte der Bindung zur Positionierung weiterer Bindungselemente in Draufsicht;
- Figur 7
- die Basisplatte gemäß Figur 6 in Seitenansicht;
- Figur 8
- das bei der erfindungsgemäßen Bindung verwendete Halteelement für die schuhintegrierte
Gelenkachse in Draufsicht;
- Figur 9
- das Halteelement gemäß Figur 8 in Seitenansicht;
- Figur 10
- den erfindungsgemäß verwendeten Flexor in Seitenansicht;
- Figur 11
- den Flexor gemäß Figur 10 im Längsschnitt;
- Figur 12
- den Flexor gemäß Figur 10 in Draufsicht.
- Figur 13
- den Betätigungshebel für die erfindungsgemäße Bindung in Zuordnung zu einem abgewandelten
Halteelement für die schuhintegrierte Gelenkachse in Offenstellung und Seitenansicht;
- Figur 14
- die Anordnung gemäß Figur 13 in Vorderansicht;
- Figur 15
- das abgewandelte Halteelement in Draufsicht bei geöffneter Bindung; und
- Figur 16-18
- den Betätigungshebel mit abgewandeltem Halteelement im geschlossenen Zustand der Bindung
jeweils in Darstellung entsprechend den Figuren 13-15.
[0011] In den Figuren 1 bis 3 ist eine Langlauf- bzw. Tourenskibindung 10 im zusammengebauten
Zustand dargestellt. Diese Bindung dient zur Fixierung eines korrespondierenden Skischuhs,
der an seiner Vordersohle, insbesondere an seinem vorderen Sohlenende in Eingriffselemente
der Bindung 10 einfügbare komplementäre Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen
Verbindung aufweist, wobei die sohlenseitigen Eingriffselemente eine sich quer zur
Skilängsrichtung und etwa parellel zur Sohlenlauffläche erstreckende Gelenkachse umfassen.
Die komplementären Eingriffselemente der Bindung 10 werden gebildet durch eine sich
an der Oberseite der Bindung quer zur Skilängsrichtung und parallel zur Skideckfläche
erstreckende Nut 12 zur Aufnahme der sohlenseitigen Gelenkachse sowie ein sich in
Schließstellung der Bindung über die Nut erstreckendes Halteelement 13, das mittels
eines an der Bindung 10 um eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur
Skideckfläche erstreckende Achse 14 schwenkbar gelagerten Betätigungshebels 15 aus
einer Schließstellung entsprechend den Figuren 1 und 2 in eine Freigabestellung (in
Figur 3 rechte Position) und umgekehrt bewegbar ist. Zwischen dem vorderen Sohlenende
des nicht dargestellten Schuhs und der Bindung 10 ist ein Flexor 16 wirksam, welcher
eine Rückstellkraft auf den Schuh ausübt, wenn dieser mit seinem Absatz von der Oberseits
des Skis angehoben wird. Die Schließ- und Freigabestellung des Halteelements 13 ist
durch entsprechende Rastpositionen des Betätigungshebels 15 definiert. Dazu wird in
Verbindung mit Figur 5 noch Näheres weiter unten ausgeführt.
[0012] Das Halteelement 13 ist bei der dargestellten Ausführungsform durch einen U-förmig
gebogenen Drahtbügel gebildet, dessen freie Enden der beiden Schenkel entsprechend
Figur 8 jeweils nach außen gebogen sind unter Ausbildung von Befestigungszapfen 17,
die in entsprechende Aufnahmebohrungen des Betätigungshebels einsteckbar sind. Über
die Befestigungszapfen 17 erfolgt also die Ankoppelung des Haltelements 13 am Betätigungshebel
15. Die beiden Schenkel des U-förmig gebogenen Drahtbügels sind mit der Bezugsziffer
18 gekennzeichnet. Der Verbindungssteg weist die Bezugsziffer 19 auf. Das stegseitige
Ende des Halteelements 13 dient zur Ausbildung eines Schwenklagers für die schuh-
bzw. sohlenintegrierte Gelenkachse, so Wie dies die Figuren 1 und 3 sehr gut erkennen
lassen. Das Schwenklager wird dementsprechend zwischen dem stegseitigen Ende des als
Drahtbügel ausgebildeten Halteelements 13 einerseits und der Quernut 12 andererseits
begrenzt bzw. definiert.
[0013] Entsprechend Figur 9 weist der als Halteelement 13 dienende Drahtbügel in Seitenansicht
die Form eines in die Länge gezogenen "Z" auf, wobei entsprechend Figur 3 die Positionierung
und Anlenkung des Drahtbügels am Betätigungshebel 15 derart ist, dass das der Gelenkachse
des Schuhs zugeordnete Ende bzw. Stegende des Drahtbügels bei der Hin- und Herbewegung
desselben sich etwa parallel zur Skideckfläche erstreckt. Zu diesem Zweck ist die
Abwinkelung des Stegendes aus der Grundfläche des Haltelements 13 heraus geringer
als die entgegengesetzte Abwinkelung der freien Enden der beiden Schenkel 18. Die
erste Abwinkelung beträgt vorzugsweise etwa 18,5 Grad, während die zweite Abwinkelung
etwa 45 Grad beträgt, so wie dies in Figur 9 dargestellt ist. Der Figur 3 läßt sich
sehr gut entnehmen, dass ein Verschwenken des Betätigungshebels 15 um die Schwenkachse
14 eine translatorische Hin- und Herbewegung des Halteelements 13 auslöst. Die Schließstellung
des Halteelements 13 ist in Figur 3 mit der Bezugsziffer 13' gekennzeichnet, während
die Offenstellung mit der Bezugsziffer 13" versehen ist. Dementsprechend ist die Schließstellung
des Betätigungshebels mit der Bezugsziffer 15', und die Offenstellung desselben mit
15" gekennzeichnet. In der Offenstellung ist der Betätigungshebel 15 entsprechend
Figur 3 etwa senkrecht nach oben geklappt.
[0014] Das Halteelement 13 erstreckt sich durch den Flexor 16, der hohlwandig ausgebildet
ist, und einen bindungsseitig vorderen Anschlag 20 für die an der Vordersohle des
Schuhs angeordnete Gelenkachse hindurch. Die Bindung weist eine auf die Skideckfläche
montierbare Basisplatte 21 mit zwei seitlich nach oben gebogenen Wangen 22 und einem
im montierten Zustand hinteren, ebenfalls nach oben gebogenen Randsteg 23 auf, der
als vorderer Anschlag 20 für die an der Vordersohle des Schuhs angeordnete Gelenkachse
dient. Die beschriebene Basisplatte ist in den Figuren 6 und 7 gesondert dargestellt,
und zwar in Draufsicht und im Längsschnitt. Die Seitenwangen 22 und der Randsteg 23
sind also aus der Ebene der Basisplatte 21 heraus gebogen. Dementsprechend kann die
Basisplatte 21 einschließlich der Wangen 22 und des Randstegs 23 aus einem entsprechend
zugeschnittenen Edelstahlblech oder dergleichen hergestellt werden.
[0015] Die beiden seitlich nach oben gebogenen Wangen 22 der Basisplatte 21 weisen jeweils
eine Bohrung 24 auf, die zur Aufnahme der Schwenkachse 14 des Betätigungshebels 15
dienen.
[0016] Der Flexor 16 ist auf der Basisplatte 21 zwischen den beiden seitlichen Wangen 22
und dem hinteren Randsteg 23 positionierbar, wobei sich die Schwenkachse 14 des Betätigungshebels
15 oberhalb des Flexors 16 sich quer über diesen erstreckt, und zwar innerhalb einer
im Flexor 16 angeordneten Quernut 25, so wie dies besonders deutlich erkennbar ist
aus den Figuren 10 und 11. Der Flexor ist in herkömmlicher Weise hohl ausgebildet
und besteht aus einem elastischen Kunststoff- oder Gummimaterial. Durch die Schwenkachse
14 des Betätigungshebels 15 wird der Flexor 16 auf der Basisplatte 21 gehalten. Zusätzlich
dient zum Halt des Flexors 16 auf der Basisplatte 21 auch das Halteelement 13. Zu
diesem Zweck erstreckt sich das stegseitige Ende des Halteelements 13 durch ein sich
parallel zur Basisplatte erstreckendes Langloch sowohl in dem hinteren nach oben gebogenen
Randsteg 23 der Basisplatte 21 als auch in der zugeordneten hinteren Abschlußwand
des Flexors 16 hindurch. Das erwähnte Langloch im Randsteg 23 ist mit der Bezugsziffer
26 gekennzeichnet. Das korrespondierende Langloch in der hinteren Abschlußwand des
Flexors 16 weist die Bezugsziffer 27 auf (siehe auch Figur 7 bzw. 11).
[0017] Entsprechend Figur 12 weist der Flexor in Draufsicht die Form eines "I" auf, wobei
der eine Quersteg breiter ausgebildet ist als der andere. Die obige Beschreibung und
auch die Figur 3 lassen sehr gut erkennen, dass der Flexor 16 ausschließlich durch
das Halteelement 13 und die Schwenkachse 14 des Betätigungshebels 15 gehalten wird.
Dementsprechend weisen diese beiden vorgenannten Bauelemente jeweils eine Doppelfunktion
auf.
[0018] In Richtung von der Skispitze aus gesehen schließt sich hinter der Quernut 12 als
Teil des Schuh-Schwenklagers ein Bauteil mit zwei im Abstand voneinander und sich
jeweils in Skilängsrichtung erstreckenden Führungsrippen 28 an, die mit entsprechenden
Führungsnuten an der Unterseite der Laufsohle des nicht dargestellten Skischuhs korrespondieren.
Die Führungsnuten sind als sogenannte "Krokodil"-Nuten ausgebildet. Da es sich bei
diesen Führungsnuten um ein an sich bekanntes Bauelement handelt, erübrigt sich eine
nähere Beschreibung an dieser Stelle.
[0019] Von besonderem Interesse ist noch, dass das zur Ausbildung des Schwenklagers für
die schuh- bzw. sohlenintegrierte Gelenkachse dienende Ende des Haltelements 13, nämlich
das stegseitige Ende desselben an der in Schließstellung die Gelenkachse übergreifenden
Stelle eine sich parallel zur Gelenkachse erstreckende Vertiefung bzw. Ausnehmung
29 aufweist, so dass beim Hochschwenken des Schuhabsatzes gegen die Wirkung des Flexors
16 keine oder eine nur unwesentliche Kraftkomponente in Öffnungsrichtung des Halteelments
13 bzw. in Richtung nach vorne auf dieses aufgebracht wird. Durch die Ausnehmung 29,
die mit der schuh- bzw. sohlenintegrierten Gelenkachse auch hinsichtlich der Form
korrespondiert, wird die Gelenkachse ohne die Gefahr einer unbeabsichtigten Öffnung
der Bindung sicher in der Quernut 12 gehalten.
[0020] Entsprechend Figur 5 sind die Rastpositionen des Halteelements 13 durch am Betätigungshebel
15 seitlich angeordnete, nämlich angeformte Rastvorsprünge bzw. Rastnoppen 30 bzw.
31 einerseits und an den seitlichen Wangen 22 der Basisplatte 21 angeordnete Rastausnehmungen
oder die vordere und/oder hintere Begrenzung 32 bzw. 33 der seitlichen Wangen 22 andererseits
definiert. Die dem Rastnoppen 31 zugeordnete Rastausnehmung in der zugeordneten Seitenwange
22 ist in Figur 5 mit der Bezugsziffer 34 angedeutet. In Figur 5 dient das Zusammenspiel
der Rastnoppe 31 mit der Rastausnehmung 34 zur Fixierung des Betätigungshebels 15
in der Schließstellung. Das Zusammenspiel der Rastnoppen 30 mit der vorderen und hinteren
Begrenzung 32, 33 der seitlichen Wange 22 dient zur Fixierung der Offenstellung, die
in Figur 5 dargestellt ist. Der Betätigungshebel 15 ist vorzugsweise aus Kunststoff
hergestellt, so dass die Anformung der Rastnoppen 30, 31 nicht allzu aufwendig ist.
Beim Zusammenspiel dieser Rastnoppen mit den vorderen und hinteren Begrenzungen der
seitlichen Wangen 22 läßt sich der Konstruktionsaufwand zusätzlich reduzieren.
[0021] In den Figuren 13 bis 18 ist der Betätigungshebel 15 in Zuordnung zu einem abgewandelten
Halteelement 13 sowohl in der Bindungs-Öffnungsstellung (Figuren 13 - 15) als auch
in der Skistellung der Bindung (Figuren 16 - 18) dargestellt, wobei die beiden Schenkel
18 des als Halteelement 13 dienenden, etwa U-förmig gebogenen Drahtbügels in unbelastetem
Zustand geringfügig V-förmig auseinandergespreizt sind, so wie dies in Figur 18 dargestellt
ist. Die elastische Vorspannung der beiden Schenkel 18 ist in Figur 17 mit dem Doppelpfeil
35 angedeutet. Wenigstens einer der beiden Schenkel 18, hier beide Schenkel 18, weisen
im Bereich nahe dem Bindungssteg 19 zwischen den beiden Schenkeln 18 jeweils eine
sich nach innen erstreckende Delle in Form einer Einbiegung 34 auf, die im geschlossenen
Zustand der Bindung entsprechend den Figuren 16 - 18 mit der zugeordneten seitlichen
Begrenzung des in der Basisplatte 21 ausgebildeten Langlochs 26, durch das sich der
Drahtbügel 18 hindurch erstreckt, einrastend zusammenwirkt. Auf diese Weise ist eine
Sicherung, insbesondere zusätzliche Sicherung der Bindung in Schließstellung gegeben.
Beim Öffnen der Bindung, d. h. beim Hochklappen des Betätigungshebels 15 in die Stellung
gemäß Figur 13 werden die beiden Schenkel 18 durch zugeordnete Schrägflächen an der
Innenseite des Betätigungshebels 15 entgegen der radialen Vorspannung 35 gemäß Figur
17 nach innen, d. h. aufeinanderzu bewegt in eine Stellung, gemäß den Figuren 14 bzw.
15. Damit wird die Rastverbindung zwischen den Einbiegungen 34 und der seitlichen
Begrenzung des Langlochs 26 in der Basisplatte 21 aufgehoben, so dass sich der als
Halteelement 13 dienende Drahtbügel ohne größeren Widerstand in die Schuh-Freigabestellung
verschieben läßt.
[0022] Sämtliche Merkmale in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung werden als
erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 10
- Bindung
- 12
- Nut
- 13
- Halteelement
- 14
- Schwenkachse
- 15
- Betätigungshebel
- 16
- Flexor
- 17
- Befestigungszapfen
- 18
- Schenkel
- 19
- Verbindungssteg
- 20
- Anschlag
- 21
- Basisplatte
- 22
- Wange
- 23
- Randsteg
- 24
- Bohrung
- 25
- Quernut
- 26
- Langloch
- 27
- Langloch
- 28
- Führungsrippe
- 29
- Ausnehmung
- 30
- Rastnoppe
- 31
- Rastnoppe
- 32
- vordere Begrenzung der Seitenwange
- 33
- hintere Begrenzung der Seitenwange
- 34
- Einbiegung
- 35
- Doppelpfeil
1. Langlauf- oder Tourenskibindung für Langlaufskischuhe, die an ihrer Vordersohle, insbesondere
an ihrem vorderen Sohlenende in Eingriffselemente der Bindung (10) einfügbare komplementäre
Eingriffselemente zur Herstellung einer gelenkartigen Verbindung aufweisen, wobei
die sohlenseitigen komplementären Eingriffselemente eine sich quer zur Skilängsrichtung
und etwa parallel zur Sohlenlauffläche erstreckende Gelenkachse und die Eingriffselemente
der Bindung (10) ein die Gelenkachse übergreifendes und mit dieser ein Scharniergelenk
bildendes Halteelement (13) umfassen, das mittels einer an der Bindung (10) beweglich
gelagerten Handhabe, insbesondere mittels eines schwenkbar gelagerten Betätigungshebels
(15) aus einer Schließstellung in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegbar ist,
und wobei zwischen dem vorderen Sohlenende und der Bindung (10) bzw. dem Ski ein Flexor
(16) wirksam ist, welcher eine Rückstellkraft auf den Schuh ausübt, wenn dieser mit
seinem Absatz von der Oberseite des Skis angehoben wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Halteelement (13) durch einen U-förmig gebogenen Drahtbügel gebildet ist, wobei
die freien Enden der beiden Schenkel (18) mit der Handhabe, insbesondere dem Betätigungshebel
(15) in Wirkverbindung stehen, während das stegseitige Ende zur Ausbildung eines Schwenklagers
für die schuh- bzw. sohlenintegrierte Gelenkachse dient.
2. Bindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Halteelement (13) mit seinem einen, nämlich vorderen Ende unmittelbar an der Handhabe
bzw. am Betätigungshebel (15) angelenkt ist derart, dass eine Betätigung der Handhabe
bzw. des Betätigungshebels (15) in eine translatorische Hin- und Herbewegung des Halteelements
(13) umsetzbar ist.
3. Bindung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Halteelement (13) sich durch den Flexor (16) und einen bindungsseitig vorderen
Anschlag (20, 23) für die an der Vordersohle des Schuhs angeordnete Gelenkachse hindurcherstreckt.
4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Flexor (16) durch den Betätigungshebel (15) bzw. dessen Schwenkachse (14) in der
Bindung (10) gehalten ist.
5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie eine auf die Skideckfläche montierbare Basisplatte (21) mit zwei seitlich nach
oben gebogenen Wangen (22) und einem im montierten Zustand hinteren, ebenfalls nach
oben gebogenen Randsteg (23) umfaßt, der als vorderer Anschlag (20) für die an der
Vordersohle des Schuhs angeordnete Gelenkachse dient.
6. Bindung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden seitlich nach oben gebogenen Wangen (22) der Basisplatte (21) jeweils eine
Bohrung (24) aufweisen, die zur Aufnahme der Schwenkachse (14) des Betätigungshebels
(15) dienen.
7. Bindung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Flexor (16) auf der Basisplatte (21) zwischen den beiden seitlichen Wangen (22)
und dem hinteren Randsteg (23) positionierbar ist, wobei sich die Schwenkachse (14)
des Betätigungshebels (15) oberhalb des Flexors (16) quer über diesen erstreckt, insbesondere
innerhalb einer im Flexor (16) angeordneten Quernut (25).
8. Bindung nach einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der hintere nach oben gebogene Randsteg (23) der Basisplatte (21) eine Öffnung, insbesondere
ein sich parallel zur Basisplatte erstreckendes Langloch (26) für den Durchtritt des
Halteelements (13) aufweist, wobei diesem Langloch (26) ein entsprechendes Langloch
(27) im Flexor (16) zugeordnet ist, durch das sich im montierten Zustand das Halteelement
(13) bzw. dessen hinteres Ende ebenfalls hindurcherstreckt.
9. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zur Ausbildung eines Schwenklagers für die schuh- bzw. sohlenintegrierte Gelenkachse
dienende Ende des Halteelements (13) an der in Schließstellung die Gelenkachse übergreifenden
Stelle eine sich parallel zur Gelenkachse erstreckende Vertiefung bzw. Ausnehmung
(29) aufweist, so dass beim Hochschwenken des Schuhabsatzes gegen die Wirkung des
Flexors (16) keine oder eine nur geringfügige Kraftkomponente in Öffnungsrichtung
des Halteelements (13) auf dieses aufgebracht wird.
10. Bindung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rastpositionen des Halteelements (13) durch am Betätigungshebel (15) abgeordnete,
insbesondere angeformte Rastvorsprünge bzw. Rastnoppen (30, 31) einerseits und an
der Basisplatte (21) der Bindung bzw. an den seitlichen Wangen (22) der Basisplatte
(21) angeordnete Rastausnehmungen (34) oder die vordere und/oder hintere Begrenzung
(32, 33) der seitlichen Wangen (22) andererseits definiert sind.
11. Bindung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der als Halteelement (13) dienende Drahtbügel in Seitenansicht die Form eines in die
Länge gezogenen "Z" aufweist, wobei die Positionierung und Anlenkung am Betätigungshebel
(15) derart ist, dass das der Gelenkachse des Schuhs zugeordnete Ende bzw. Stegende
des Drahtbügels bei der Hin- und Herbewegung desselben sich etwa parallel zur Skideckfläche
bzw. Basisplatte (21) der Bindung erstreckt.
12. Bindung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Schenkel (18) des als Haltelement (13) dienenden Drahtbügels geringfügig
V-förmig auseinandergespreizt, und dass wenigstens einer der beiden Schenkel im Bereich
nahe dem Verbindungssteg (19) zwischen den beiden Schenkeln (18) eine sich nach innen
erstreckende Delle in Form einer Kerbe, Einbiegung (34) oder dgl. aufweist, die im
geschlossenen Zustand der Bindung mit der zugeordneten seitlichen Begrenzung des in
der Basisplatte (21) ausgebildeten Langlochs (26) durch das sich der Drahtbügel hindurcherstreckt,
einrastend zusammenwirkt.
1. Cross-country or touring ski binding for cross-country ski boots that have on their
foresole, especially at the front end of the sole, engagement elements complementary
to and insertable into engagement elements in the binding (10) for producing an articulated
connection, the complementary engagement elements at the sole side comprising a hinge
pin, which extends transversely to the longitudinal direction of the ski and approximately
parallel to the sole tread, and the engagement elements of the binding (10) comprising
a retaining element (13), which engages over the hinge pin and together with that
pin forms a hinge joint, which retaining element is movable out of a retaining position
into a release position, and vice versa, by means of a handle which is movably mounted on the binding (10), especially by
means of a pivotally mounted operating lever (15), and there being operative between
the front end of the sole and the binding (10) or the ski a flexor (16), which exerts
a restoring force on the boot when the heel of the boot is lifted from the top side
of the ski,
characterised in that,
the retaining element (13) is formed by a wire loop curved in the shape of a U, the
free ends of the two arms (18) being operatively connected to the handle, especially
the operating lever (15), while the cross-piece end serves to form a pivot bearing
for the boot-integrated or sole-integrated hinge pin.
2. Binding according to claim 1,
characterised in that
the retaining element (13) is pivotally mounted at one end, that is the front end,
directly on the handle or operating lever (15) in such a manner that operation of
the handle or operating lever (15) is convertible into a translatory back and forth
movement of the retaining element (13).
3. Binding according to claim 1 and/or 2,
characterised in that
the retaining element (13) extends through the flexor (16) and a binding-side front
stop (20, 23) for the hinge pin arranged at the foresole of the boot.
4. Binding according to any one of claims 1 to 3,
characterised in that the flexor (16) is held in the binding (10) by the operating lever (15) or the pivotal
pin (14) thereof.
5. Binding according to any one of claims 1 to 4,
characterised in that
it comprises a base plate (21) mountable on the ski top face, which plate has two
laterally upwardly curved cheeks (22) and a likewise upwardly curved boundary crosspiece
(23), at the rear in the mounted position, which acts as a front stop (20) for the
hinge pin arranged at the foresole of the boot.
6. Binding according to claim 5,
characterised in that the two laterally upwardly curved cheeks (22) of the base plate (21) each include
a bore (24) which serves to accommodate the pivotal pin (14) of the operating lever
(15).
7. Binding according to claim 5 or 6,
characterised in that
the flexor (16) is positionable on the base plate (21) between the two side cheeks
(22) and the rear boundary crosspiece (23), the pivotal pin (14) of the operating
lever (15) extending above the flexor (16) and transversely across it, especially
inside a transverse groove (25) arranged in the flexor (16).
8. Binding according to any one of claims 5 and 6,
characterised in that
the rear upwardly curved boundary crosspiece (23) of the base plate (21) has an aperture,
especially a slot (26) that extends parallel to the base plate, for the retaining
element (13) to pass through, there being associated with that slot (26) a corresponding
slot (27) in the flexor (16) through which the retaining element (13), or the rear
end thereof, likewise extends in the mounted position.
9. Binding according to any one of claims 1 to 8,
characterised in that
the end of the retaining element (13) serving to form a pivot bearing for the boot-integrated
or sole-integrated hinge pin has, at the site engaging over the hinge pin in the retaining
position, an indentation or recess (29) that extends parallel to the hinge pin, with
the result that, when the boot heel is pivoted up against the action of the flexor
(16), the force component applied to the retaining element (13) in the opening direction
thereof is non-existent or merely negligible.
10. Binding according to claim 8 or 9,
characterised in that
the detent positions of the retaining element (13) are defined, on the one hand, by
detent lugs or detent knobs (30, 31) arranged on or especially formed on the operating
lever (15) and, on the other hand, by detent recesses (34), arranged in the base plate
(21) of the binding or in the side cheeks (22) of the base plate (21), or by the front
and/or rear limits (32, 33) of the side cheeks (22).
11. Binding according to any one of claims 8 to 10,
characterised in that
the wire loop acting as the retaining element (13) is, in side view, in the shape
of an elongated "Z", the positioning and articulation at the operating lever (15)
being such that, during the back and forth movement of the wire loop, the end or cross-piece
end of the wire loop associated with the hinge pin of the boot extends approximately
parallel to the ski top face or to the base plate (21) of the binding.
12. Binding according to any one of claims 8 to 11,
characterised in that
the two arms (18) of the wire loop acting as the retaining element (13) are spread
apart slightly in a V shape, and in that at least one of the two arms has, in the region close to the connecting crosspiece
(19) between the two arms (18), an inwardly extending depression in the form of a
notch, inward curve (34) or the like which, when the binding is in the closed position,
co-operates in snap-in manner with the associated lateral limit of the slot (26) which
is formed in the base plate (21) and through which the wire loop extends.
1. Fixation de ski de fond ou ski de randonnée pour chaussures de ski de fond qui présentent
sur leur semelle avant, en particulier à l'extrémité avant de leur semelle, des éléments
d'engagement complémentaires pouvant être insérés dans des éléments d'engagement de
la fixation (10), pour réaliser une liaison de type articulation, les éléments d'engagement
complémentaires côté semelle comprenant un axe d'articulation s'étendant transversalement
à la direction longitudinale du ski et à peu près parallèlement à la surface d'usure
de la semelle, et les éléments d'engagement de la fixation (10) comprenant un élément
de retenue (13) passant sur l'axe d'articulation et formant avec celui-ci une articulation
à charnière, lequel élément de retenue est déplaçable au moyen d'un levier d'actionnement
(15) monté pivotant, d'une position de fermeture à une position de dégagement et inversement,
et entre l'extrémité avant de la semelle et la fixation (10) ou le ski, opère un élément
flexible (16) qui exerce une force de rappel sur la chaussure lorsque celle-ci est
soulevée par son talon de la face supérieure du ski,
caractérisée en ce que
l'élément de retenue (13) est formé par un étrier en fil cintré en U, les extrémités
libres des deux branches (18) étant en liaison active avec la manette, en particulier
avec le levier d'actionnement (15), tandis que l'extrémité côté dos sert à réaliser
un palier de pivotement pour l'axe d'articulation intégré à la chaussure ou à la semelle.
2. Fixation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément de retenue (13) est articulé, par l'une de ses extrémités, notamment l'extrémité
avant, directement sur la manette ou sur le levier d'actionnement (15), de manière
qu'un actionnement de la manette ou du levier d'actionnement (15) puisse être transformé
en un mouvement de translation en sens alternés de l'élément de retenue (13).
3. Fixation selon la revendication 1 et/ou 2, caractérisée en ce que l'élément de retenue (13) s'étend à travers l'élément flexible (16) et une butée
avant (20, 23) côté fixation pour l'axe d'articulation disposé sur la semelle avant
de la chaussure.
4. Fixation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'élément flexible (16) est retenu dans la fixation (10) par le levier d'actionnement
(15) ou son axe de pivotement (14).
5. Fixation selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce qu'elle comprend une plaque de base (21) pouvant être montée sur la surface de couverture
du ski avec deux joues (22) repliées latéralement vers le haut et une bordure (23)
arrière à l'état monté, également repliée vers le haut, qui sert de butée avant (20)
pour l'axe d'articulation disposé sur la semelle avant de la chaussure.
6. Fixation selon la revendication 5, caractérisée en ce que les deux joues (22) repliées latéralement vers le haut de la plaque de base (21)
présentent chacune un perçage (24) qui sert à recevoir l'axe de pivotement (14) du
levier d'actionnement (15).
7. Fixation selon la revendication 5 ou 6, caractérisée en ce que l'élément flexible (16) peut être positionné sur la plaque de base (21) entre les
deux joues latérales (22) et la bordure arrière (23), l'axe de pivotement (14) du
levier d'actionnement (15) au-dessus de l'élément flexible (16) s'étendant transversalement
au-dessus de celui-ci, en particulier à l'intérieur d'une rainure transversale (25)
disposée dans l'élément flexible (16).
8. Fixation selon l'une des revendications 5 ou 6, caractérisée en ce que la bordure (23) arrière repliée vers le haut de la plaque de base (21) présente une
ouverture, en particulier un trou oblong (26) qui s'étend parallèlement à la plaque
de base, pour le passage de l'élément de retenue (13), et auquel est associé un trou
oblong (27) correspondant dans l'élément flexible (16) à travers lequel l'élément
de retenue (13) à l'état monté ou son extrémité arrière s'étend également.
9. Fixation selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que l'extrémité de l'élément de retenue (13), servant à réaliser un palier de pivotement
pour l'axe d'articulation intégré à la chaussure ou à la semelle, présente, à l'emplacement
passant en position de fermeture sur l'axe d'articulation, un renfoncement ou évidement
(29) s'étendant parallèlement à l'axe d'articulation, ce qui fait que lorsque le talon
de la chaussure est pivoté vers le haut, à l'encontre de l'action de l'élément flexible
(16), aucune composante de force ou seulement une composante de force légère est appliquée
dans le sens de l'ouverture de l'élément de retenue (13), sur celui-ci.
10. Fixation selon la revendication 8 ou 9, caractérisée en ce que les positions d'encliquetage de l'élément de retenue (13) sont définies par des saillies
d'encliquetage ou boutons d'encliquetage (30, 31) disposés, en partie formés d'un
seul tenant sur le levier d'actionnement (15), d'une part, et par des évidements d'encliquetage
(34) disposés sur la plaque de base (21) de la fixation ou sur les joues latérales
(22) de la plaque de base (21), ou par la délimitation avant et/ou arrière (32, 33)
des joues latérales (22) d'autre part.
11. Fixation selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisée en ce que l'étrier en fil, servant d'élément de retenue (13), vu de côté, a la forme d'un "Z"
étiré dans le sens de la longueur, le positionnement et l'articulation sur le levier
d'actionnement (15) étant tels que l'extrémité associée à l'axe d'articulation de
la chaussure ou l'extrémité du dos de l'étrier en fil s'étend, lors du déplacement
en sens alternés de celui-ci, à peu près parallèlement à la surface de couverture
du ski ou à la plaque de base (21) de la fixation.
12. Fixation selon l'une des revendications 8 à 11, caractérisée en ce que les deux branches (18) de l'étrier en fil servant d'élément de retenue (13) sont
légèrement écartées l'une de l'autre en V, et en ce qu'au moins l'une des deux branches présente, au voisinage du dos de liaison (19) entre
les deux branches (18), une déformation s'étendant vers l'intérieur, sous la forme
d'une encoche, d'une dépression (34) ou similaire qui, à l'état fermé de la fixation,
coopère par accrochage avec la délimitation latérale associée du trou oblong (26),
réalisé dans la plaque de base (21), à travers lequel s'étend l'étrier en fil.