(19) |
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(11) |
EP 1 319 773 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.08.2005 Patentblatt 2005/34 |
(22) |
Anmeldetag: 18.06.1998 |
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(54) |
Platten- oder leistenförmige Bauteile
Panel shaped or strip shaped building members
Eléments de construction en forme de panneaux ou bandes
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH DE DK ES FR GB IT LI LU NL PT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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SI |
(30) |
Priorität: |
18.06.1997 AT 106797
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.06.2003 Patentblatt 2003/25 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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98928000.3 / 1036244 |
(73) |
Patentinhaber: M. Kaindl |
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5071 Wals (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Knauseder, Franz
5020 Salzburg (AT)
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(74) |
Vertreter: Wildhack, Helmut |
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Patentanwälte
Dipl.-Ing. Dr. Helmut Wildhack,
Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Jellinek,
Landstrasser Hauptstrasse 50 1030 Wien 1030 Wien (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-94/01628 WO-A-96/27721 DE-U- 29 710 175 US-A- 5 502 939
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WO-A-94/04773 DE-U- 9 317 191 GB-A- 2 256 023
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 015, Nr. 411 (m-1170), & JP 03 169967 A
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft platten- oder leistenförmige Bauteile.
[0002] Unter plattenförmigen Bauteilen werden beispielsweise Paneelplatten, Fußbodenplatten,
Verkleidungsplatten, Verkleidungsleisten od.dgl., insbesondere für die Wand-, Decken-
oder Fußbodenverkleidung von Bauwerken aller Art verstanden. Derartige Bauteile können
ein- oder mehrschichtige Platten bzw. Leisten aus Holzwerkstoffen oder auf Holzgrundlage
sein, die gegebenenfalls auf einer oder beiden Außenflächen beschichtet sind. Die
Beschichtung kann mit Kunststoffplatten, Furnieren aus Holz oder Kunststoff usw. erfolgen.
Insbesondere richtet sich die Erfindung auf Bodenplatten, die aus Holzwerkstoff bestehen
und relativ harte Oberflächen aus Kunststofflaminaten besitzen.
[0003] Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 297 10 175 U1 sind platten- oder leistenförmige
Bauteile aus Holz, Holzwerkstoff oder auf Holzgrundlage bekannt,
- welche Bauteile nach dem Nut-Feder-Prinzip miteinander verbindbar sind,
- wobei von zumindest einer der Stirnflächen des einen Bauteils zwei zwischen sich eine
Nut ausbildende Schenkel abgehen und in diese Nut eine von einer der Stirnflächen
des jeweils anderen Bauteils abgehende Feder einführbar ist,
- wobei auf einer Seite der Nut und auf einer Seite der Feder aneinander angepasste
Verriegelungselemente in Form einer Vertiefung oder in Form eines Vorsprunges ausgebildet
sind, um verbundene Bauteile in zusammengefügter Lage zu halten, und
- wobei zur festen aber wieder lösbaren Verbindung der Bauteile
- die Nut direkt im Bauteil selbst ausgebildet ist,
- die Feder mit dem Bauteil einstückig ausgebildet ist,
- die Breite der Nut von innen nach außen zu zunimmt,
- die Dicke der Feder in Richtung auf ihr freies Ende hin abnimmt,
- der im Querschnitt dreieckförmige Vorsprung auf der Feder eine mit der Oberfläche
der Bauteile einen einen ersten Winkel einschließende längere vordere Fläche und eine
an diese Fläche unter Ausbildung einer Dreieckkante anschließende mit der Oberfläche
der Bauteile einen den ersten Winkel übersteigenden zweiten Winkel einschließende,
kürzere hintere Fläche aufweist,
- die Vertiefung in der Nut eine nutgrundnahe Fläche und eine kürzere, nutgrundfeme
und in Verriegelungsstellung an die kürzere hintere Fläche des Vorsprunges anliegende
Anlagefläche aufweist,
- der längere der beiden Nutschenkel relativ zum jeweils anderen Nutschenkel elastisch
nach außen hin abbiegbar ist, so dass die Feder von den Nutschenkein unter Klemmwirkung
in Raststellung gehalten ist und unter elastischer Abbiegung der Nutschenkel in die
Nut eingeführt und aus dieser herausgezogen werden kann
- und die im Querschnitt dreieckförmige Vertiefung in der Nut eine in Verriegelungsstellung
an die längere vordere Fläche des Vorsprungs anliegende, nutgrundnahe Anlagefläche
aufweist. Dieses deutsche Gebrauchsmuster DE-U-29710175 stellt einen nicht vorveröffentlichten
Stand der Technik dar und beschreibt Bauteile die auf einer ihrer Kantenflächen eine
Nut und auf einer anderen Kantenfläche eine in diese Nut einführbare Feder besitzen.
In der Fläche der Nut ist eine Vertiefung ausgebildet; auf der Fläche der Feder ist
ein Vorsprung ausgebildet. Beim Einführen der Feder in die Nut können die Vorsprünge
mit den Nuten verrasten. Jede Vertiefung besitzt zwei Flächen, die korrespondierend
zu entsprechenden Flächen der Vorsprünge angeordnet sind. Es stehen die nutgrundferne
Fläche der Nut und die federendenfeme Fläche des Vorsprungs in Anlage; die jeweils
anderen, einander gegenüberliegenden Flächen bilden zwischen sich einen Spalt aus;
ein sattes Aneinanderliegen ist nicht vorgesehen. Die Schenkel der Nut sind unterschiedlich
lang, wobei der kürzere Schenkel ohne Verriegelungsmittel ausgebildet ist und den
vorderen Bereich der Feder aufnimmt.
[0004] Aus dem Patent Abstracts of Japan, Band 015, Nr. 411 (M-1170), 21.10.1991 & JP-A
03169967 (23.7.1991), sind platten- oder leistenförmige Bauteile aus Holz bekannt,
- welche Bauteile nach dem Nut-Feder-Prinzip miteinander verbindbar sind,
- wobei von zumindest einer der Stirnflächen des einen Bauteils zwei zwischen sich eine
Nut ausbildende Schenkel abgehen und in diese Nut eine von einer der Stirnflächen
des jeweils anderen Bauteils abgehende Feder einführbar ist,
- wobei auf einer Seite der Nut und auf einer Seite der Feder aneinander angepasste
Verriegelungselemente in Form einer Vertiefung oder in Form eines Vorsprunges ausgebildet
sind, um verbundene Bauteile in zusammengefügter Lage zu halten, und
- wobei zur festen Verbindung der Bauteile
- die Nut direkt im Bauteil selbst ausgebildet ist,
- die Feder mit dem Bauteil einstückig ausgebildet ist,
- die Breite der Nut von innen nach außen zu zunimmt,
- die Dicke der ein Verriegelungselement tragende Feder im wesentlichen konstant ist,
- der im Querschnitt dreieckige Vorsprung auf der Feder eine mit der Oberfläche der
Bauteile einen einen ersten Winkel einschließende längere vordere Fläche und eine
an diese Fläche unter Ausbildung einer Dreieckkante anschließende mit der Oberfläche
der Bauteile einen den ersten Winkel übersteigenden zweiten Winkel einschließende,
kürzere hintere Fläche aufweist, wobei dieser zweite Winkel ein rechter Winkel ist
bzw. diese kürzere hintere Fläche senkrecht zur Oberfläche der Bauteile steht,
- einer der beiden Nutschenkel relativ zum jeweils anderen Nutschenkel elastisch nach
außen hin abbiegbar ist, so dass die Feder von den Nutschenkein unter Klemmwirkung
in Raststellung gehalten ist und unter elastischer Abbiegung der Nutschenkel in die
Nut eingeführt werden kann und
- die beiden Schenkel der Nut gleich lang sind. Die Feder weist auf einer Seitenfläche
einen spitzwinkeligen Vorsprung auf, der in eine Vertiefung in der Seitenfläche der
Nut einführbar ist und in der tiefsten Stelle der Vertiefung zu liegen kommt. Die
beiden den Vorsprung begrenzenden Flächen liegen nicht an den die Vertiefung begrenzenden
Flächen an. Die einander gegenüberliegenden Flächen des Vorsprunges und der Vertiefung
weisen jeweils unterschiedliche Neigungen auf bzw. bilden zwischen sich Freiräume
aus.
[0005] Aus der WO 94/01628 sind platten- oder leistenförmige Bauteile aus Holz bekannt.
- welche Bauteile nach dem Nut-Feder-Prinzip miteinander verbindbar sind,
- wobei von zumindest einer der Stirnflächen des einen Bauteils zwei zwischen sich eine
Nut ausbildende Schenkel abgehen und in diese Nut eine von einer der Stirnflächen
des jeweils anderen Bauteils abgehende Feder einführbar ist,
- wobei auf zumindest einer Seite der Nut und auf zumindest einer Seite der Feder aneinander
angepasste Verriegelungselemente in Form einer Vertiefung oder in Form eines Vorsprunges
ausgebildet sind, um verbundene Bauteile in zusammengefügter Lage zu halten,
- wobei zur festen Verbindung der Bauteile
- die Breite der Nut von innen nach außen zu zunimmt,
- die Dicke der Feder in Richtung auf ihr freies Ende hin abnimmt,
- der im Querschnitt dreieckförmige Vorsprung auf der Feder eine mit der Oberfläche
der Bauteile einen einen ersten Winkel einschließende längere vordere Fläche und eine
an diese Fläche unter Ausbildung einer Dreieckkante anschließende, kürzere hintere
Fläche aufweist, welche mit der Oberfläche der Bauteile einen rechten Winkel einschließt,
- und die beiden Schenkel der Nut gleich lang sind. Zum Verrasten von Nut und Feder
weist die Feder einen Spalt auf, so dass die beiden durch den Spalt getrennten Federteile
beim Einführen in die Nut zusammengedrückt werden können, um so die Verriegelungselemente
auf der Feder mit denen in der Nut verrasten zu können. Die Verriegelungselemente
sind nicht einstückig mit den Bauteilen ausgebildet, sondem sind auf mit den Bauteilen
verbundenen Einsatzstücken aus Kunststoff ausgebildet. Es erfolgt ein Verrasten der
Verriegelungselemente, jedoch kein sattes Anliegen der Flächen der Verriegelungselemente
der Federn an den Flächen der Verriegelungselementen der Nut.
[0006] Die Erfindung betrifft insbesondere die spezielle Art der Verbindung derartiger aus
der DE 297 10 175 U1 bekannten Bauelemente, zum diese in verbundenem Zustand unter
Zuhilfenahme von Verriegelungselementen zueinander optimal in Lage zu halten, jedoch
die Bauteile bei Bedarf voneinander lösen zu können.
[0007] Neben diesem speziellen Ziel der Erfindung soll mit den erfindungsgemäßen Merkmalen
erreicht werden, dass die Ausbildung der herzustellenden Verriegelungselemente möglicht
einfach und wirtschaftlich, ohne Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel, und das Aneinanderfügen
bzw. Verbinden der Bauteile materialschonend, rasch und zuverlässig vor sich gehen
kann.
[0008] Diese Ziele werden mit erfindungsgemäß ausgebildeten platten- oder leistenförmigen
Bauteilen aus Holz, Holzwerkstoff oder auf Holzgrundlage erreicht, welche die im Patentanspruch
1 angeführten Merkmale aufweisen.
[0009] Mit der erfindungsgemäßen Vorgangsweise wird erreicht, dass nur die zumeist weiche
Mittelschicht der insbesondere aus Holz bestehenden Bauteile zur Ausbildung von Verriegelungselementen
speziell bearbeitet werden muss und nicht die relativ harten Oberflächen aus Laminaten.
Dadurch erhöhen sich die Werkzeugstandzeiten und die Gefahr von Ausbrüchen an den
beschichteten Oberflächen sinkt. Die Verwendung von zusätzlichen Hilfsmitteln und
Materialien, wie z.B. die Bauteile miteinander verbindende Verankerungen od.dgl. ist
nicht erforderlich und die Fertigung der Bauteile bzw. deren Verlegung wird wirtschaftlicher
und einfacher. Des weiteren sind die miteinander sicher und fest verbundenen, plattenförmigen
Bauteile rasch und leicht verbindbar und wieder lösbar und für ein weiteres Zusammenfügen
geeignet.
[0010] Bei der Verlegung der Bauteile ändert sich an sich nicht viel gegenüber der Verlegung
von bekannten Nut-Feder-Brettern; durch das Zusammenfügen der erfindungsgemäß ausgestalteten
Bauteile wird eine feste und stabile, aber wieder lösbare Verbindung geschaffen, die
den auftretenden Beanspruchungen durchaus gerecht wird und die Bauteile lagefest miteinander
verbindet.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, dass die Nut aus dem Bauteil direkt herausgearbeitet,
insbesondere herausgefräst ist bzw. die Feder einstückig aus dem Bauteil ausgebildet
ist, wodurch die Herstellung derartiger Bauteile erleichtert wird, insbesondere bei
Bauteilen, die gleich lange Schenkel aufweisen, wie dies bei den erfindungsgemäßen
Bauteilen der Fall ist. Die beiden Schenkel der Nut sind im wesentlichen gleich lang
bis auf geringfügige Längenunterschiede, die dadurch entstehen, dass vorgesehen sein
kann, dass die Bauteile in ihren oberflächennahen Bereichen eng aneinanderliegen und
in ihren bodennahen Bereichen unter Ausbildung eines kleinen Spaltes im Abstand voneinander
angeordnet sind. Zur Feder ist des weiteren zu bemerken, dass diese voll bzw. massiv
ausgebildet ist und in einem Stück mit dem Bauteil verbunden und aus diesem ausgearbeitet
ist.
[0012] Die Breite der Nut, die von innen nach außen zu zunimmt bzw. die Dicke der Feder,
die in Richtung auf ihr freies Ende hin abnimmt, sind aufeinander abgestimmt, sodass
bei miteinander verbundenen Bauteilen die Nut- und die Federflächen satt aneinander
anliegen. Damit werden die Bauteile in einer definierten gegenseitigen Lage gehalten.
[0013] Wesentlich zur lösbaren Verbindung trägt bei, dass die bauteilnahe Fläche des auf
der Feder ausgebildeten Vorsprungs und die nutöffnungsnahe Fläche der auf der Nut
ausgebildeten Vertiefung schräg bzw. geneigt in Richtung Bauteil bzw. Nutöffnung verlaufen,
sodass ein Herausziehen der Feder aus der Nut möglich ist. Das Einführen und Herausziehen
wird deshalb möglich, weil zumindest einer der Schenkel der Nut elastisch gegenüber
dem anderen Schenkel aufweitbar bzw. wegbewegbar ist; insbesondere sind die beiden
Schenkel der Nut materialstärkemäßig derart ausgebildet, dass ein elastisches Abbiegen
nach außen zu möglich ist, um so der Feder ein Eindringen in die Nut zu ermöglichen,
wobei der zumindest eine auf der Feder ausgebildete Vorsprung die Innenkanten an der
Nutöffnung überwinden kann, eben, indem dieser an den Innenkanten abgleitet und dabei
die Schenkel der Nut auseinanderdrückt.
[0014] Die zur lagefesten Verbindung der Bauteile vorgesehenen Verriegelungselemente, die
von aneinander angepassten Vorsprüngen und Vertiefungen gebildet sind, werden an der
Nut und an der Feder vorgesehen. Diese Verriegelungselemente können abschnittsweise
auf der Nut und der Feder vorgesehen werden; besseren Halt und eine vereinfachte Herstellung
wird jedoch erreicht, wenn sich diese Verriegelungselemente über die gesamte Länge
der vorgesehenen Nuten und Federn erstrecken.
[0015] Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist besonders vorteilhaft, bei
der auf beiden Seiten der Feder entsprechende Vorsprünge und auf beiden Nutflächen
entsprechende Vertiefungen ausgebildet sind, da damit eine doppelte Rastwirkung erzielt
werden kann und somit ein fester Zusammenhalt der Bauteile erreicht wird.
[0016] Besonders Vorteilhaft ist das letzte Merkmal in Anspruch 1, da damit eine definierte
Ausbildung von Feder und Nut gegeben ist, deren Herstellung einfach ist und ein gutes
Aneinanderliegen von Feder und Nut ermöglicht.
[0017] Die Breite der Bauteile kann beliebig gewählt werden. Es können Bauteile jeweils
gleicher Breite oder Bauteile unterschiedlicher Breite miteinander verbunden werden,
um z.B. eine bestimmte Fußbodengestaltung zu erreichen.
[0018] Vorteilhaft für das Ineinanderschieben bzw. das Lösen der Bauteile ist es, wenn gemäß
den Merkmalen der Ansprüche 2 und 3 vorgegangen wird.
[0019] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist im Anspruch 4 gekennzeichnet. Diese
Querschnittsform einer Feder mit zumindest einem darauf befindlichen Vorsprung und
zumindest einer entsprechend angepassten Vertiefung in der Nut ermöglicht ein gutes
Abgleiten der Flächen der Feder bzw. des von der Feder getragenen Vorsprunges auf
den Nutflächen bzw. den direkt an die Nutöffnung anschließenden Nutflächen beim Einführen
der Feder in die Nut.
[0020] Die Merkmale des Anspruches 5 ergeben eine feste Verrastung der beiden zu verbindenden
Bauteile.
[0021] Besonders vorteilhaft für das Einführen der Feder des einen Bauteiles in die Nut
des anderen Bauteiles und für das Lösen ist es, wenn gemäß dem Merkmal des Anspruches
6 vorgegangen wird. Bei dieser Vorgangsweise wird zwar einem Lösen bzw. Herausführen
der Feder aus der Nut ein erhöhter Widerstand entgegengesetzt, verglichen mit dem
Widerstand, der einem Einführen der Feder in die Nut entgegengesetzt wird; es wird
jedoch der Feder in der Nut ein fester Halt geboten, obwohl ein Lösen dieser Rastverbindung
gut möglich ist.
[0022] Die Ausbildung einer elastisch nachgiebigen Feder bzw. von Federabschnitten ist nicht
erforderlich, da die Nutschenkel ausreichende Elastizität aufweisen, um sich beim
Einführen der Feder entsprechend aufweiten zu können.
[0023] Die Merkmale des Anspruches 7 erleichtern das Einführen der Feder in die Nut.
[0024] Die Merkmale des Anspruches 8 definieren exakt die Lage der Feder in der Nut, da
der Vorsprung genau in der Vertiefung zu liegen kommt und somit der Vorsprung und
die Vertiefung bzw. die Federflächen und die Nutflächen exakt und satt und flächig
aneinander anliegen.
[0025] Eine Ausbildung des Querschnittes des dreieckförmigen Vorsprunges bzw. des von der
Vertiefung in der Nut aufgenommenen Vorsprunges der Feder gemäß Anspruch 9 erleichtert
das Einschieben der Feder in die Nut bzw. bietet der Feder festen Halt in der Nut
und ermöglicht trotzdem ein materialschonendes Herausziehen der Feder aus der Nut.
[0026] Die Merkmale des Anspruches 11 sind für das Einführen der Feder in die Nut vorteilhaft,
um Verkantungen zu vermeiden. Des weiteren tragen die Merkmale dieses Anspruches dazu
bei, dass die Oberflächen der zu verbindenden Bauteile durch das Einrasten der Vorsprünge
der Feder in die Vertiefungen der Nut an den Stirnseiten eng aneinander anliegen bzw.
einander angenähert werden und die Ausbildung von Spalten vermieden wird.
[0027] Es zeigte sich in der Praxis, dass die Merkmale des Anspruches 12 vorteilhaft sind,
da die Herstellung der Nut und Feder vereinfacht wird bzw. die Kräfteübertragung materialschonend
erfolgt.
[0028] Verlegetechnisch einfach und gleichzeitig vom optischen Standpunkt her ansehnlich
ist es, wenn gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 13 oder 14 vorgegangen wird.
Auf diese Weise werden relativ breite, plattenförmige Bauteile, die nicht unbedingt
langgestreckt, sondern z.B. auch rechteckförmig oder quadratisch sein können, mit
Hilfe von relativ schmalen, leistenförmigen Bauteilen zusammengehalten, womit sich
neben einem gefälligen Muster auch eine einfache Verlegetechnik ergibt.
[0029] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, den Zeichnungen und den Patentansprüchen.
[0030] Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
[0031] Fig. 1 und 2 zeigen schematisch im Schnitt die Verbindung von Bauteilen und Fig.
3 zeigt schematisch miteinander verbundene Bauteile. Bei der Figur 1 handelt es sich
nicht um eine Ausführungsform der Erfindung, sondern um ein Beispiel, welches das
Verständnis der Erfindung erleichtert.
[0032] Fig. 1 zeigt zwei miteinander zu verbindende Bauteile 1,2, wobei in dem einen Bauteil
1 eine Nut 5 ausgebildet ist, in die eine vom anderen Bauteil 2 abgehende Feder 6
einführbar ist. Die Bauteile 1,2 liegen mit ihren Stirnflächen im nutzflächennahen
Bereich aneinander an und bilden im bodenseitigen Bereich einen Spalt 16 aus.
[0033] Die insbesondere aus Holz bestehenden Bauteile 1,2 können mit Beschichtungen 23,24
versehen sein, um entsprechende Oberflächenwerte bzw. ein entsprechendes Aussehen
zu erhalten.
[0034] Auf der Feder 6 bzw. den Federflächen 10 und in der Nut 5 bzw. in den Nutflächen
bzw. Seitenflächen 9 der Nut 5 sind aneinander angepasste Verriegelungselemente 7,8
vorgesehen. Diese Verriegelungselemente werden von Vorsprüngen 7 und Vertiefungen
8 gebildet, die miteinander zusammenwirken bzw. verrastbar sind. Die Querschnittsformen
der Vertiefungen 8 und zugehörigen Vorsprünge 7 entsprechen einander, sodass die Verriegelungselemente
satt ineinander eingreifen.
[0035] Im zusammengefügten Zustand der Bauteile 1,2 stehen die Verriegelungselmente 7,8
miteinander in Eingriff. Die Verriegelungselemente 7,8 sind insbesondere über die
gesamte Länge der Längs- und/oder Schmalseiten der Bauteile 1,2 ausgebildet.
[0036] In Fig. 1 ist an einer Federfläche 10 ein Vorsprung 7 ausgebildet, der von einer
Vertiefung 8 in der an diese Federfläche 10 anliegenden Nutfläche 9 aufgenommen wird.
Beim Einführen der Feder 6 in die Nut 5 werden die beiden Schenkel 3, 4 der Nut 5
elastisch auseinandergedrückt; auch beim Herausziehen der Feder 6 aus der Nut 5 erfolgt
ein elastisches Spreizen der Nutschenkel 3,4.
[0037] Bei den in Fig. 1 dargestellten Bauteilen ist lediglich auf einer Seite der Feder
6 ein Vorsprung 7 ausgebildet. Der Vorsprung 7 ist derart ausgebildet, dass die Federfläche
10 vom vorderen freien Endbereich der Feder 6 eben verläuft bis zu einer Abknickung,
die an der dicksten Stelle der Feder liegt und in eine hintere kurze Fläche 17 überleitet,
die ihrerseits in eine zum Bauteil 2 führende Fläche 31 übergeht. Von der Vertiefung
8 in der Nutfläche 9 wird lediglich ein Teilbereich 30 der Federfläche 10 aufgenommen;
dieser Teilbereich der Federfläche liegt jedoch in der Vertiefung satt an die Fläche
18' an; auch die hintere kürzere Fläche 17 liegt satt an der zur Nutöffnung hin gelegenen
Fläche 17' der Vertiefung 8 an.
[0038] Die Nutfläche 10 bzw. deren Teilbereich 30 ist unter einem ersten Winkel α zur Oberfläche
13 der beiden Bauteile 1,2 geneigt; der hintere kürzere Flächenabschnitt 17 ist unter
einem Zweiten Winkel β zur Oberfläche 13 der beiden Bauteile 1,2 geneigt. Gleiches
gilt für die beiden Flächen 17' und 18' der Vertiefung 8 in dem Nutschenkel 3. Der
außerhalb der Vertiefung 8 des Nutschenkels 3 gelegene bzw. nutgrundnahe Bereich der
Nutfläche 9 ist unter einem dritten Winkel γ zur Oberfläche 13 der beiden Bauteile
geneigt. Unter demselben Winkel γ geneigt ist diejenige Fläche 10 der Feder 6, die
keinen Vorsprung trägt und an der zugekehrten Nutfläche 9 satt anliegt.
[0039] Zur Ausbildung einer definierte gegenseitigen Lage der verriegelten Bauteile 1,2
kann es zweckmäßig sein, wenn der erste Winkel α zur Nutz- bzw. Oberfläche 13 der
längeren Dreieckseite 18 des Vorsprunges 7 auf der Feder 6 dem Winkel bzw. der Neigung,
insbesondere des Vorderbereiches, der Federfläche 10 entspricht, die in ihrem Vorderbereich
im Abstand von der Nutfläche 9 verläuft. Die verriegelungselementfreie Federfläche
10 liegt über den Großteil ihrer Länge an der Nutinnenfläche 9 an und beide Flächen
nähern sich vom Nutgrund 11 her gesehen der Oberfläche bzw. Nutzfläche 13 der beiden
Bauelemente 1,2 unter dem dritten Winkel γ.
[0040] Für die Praxis ist es von Vorteil, wenn die Vertiefung bzw. die Nut in den oberflächennahen
Nut- und Federflächen vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn in beiden
Federflächen und beiden Nutflächen entsprechende Verriegelungselemente vorgesehen
werden.
[0041] Man erkennt aus Fig. 1, dass bei einem Einschieben der Feder 6 in die Nut die Nutschenkel
3,4 voneinander entfernt werden, insbesondere gleiten die nutöffnungsnahe Fläche 25'
und die Federfläche 10, insbesondere deren Bereich 30 aufeinander ab, sodass ein Aufweiten
der Nutschenkel 3,4 ohne deren Beschädigung erreicht wird. Beim Herausziehen der Feder
6 aus der Nut 5 wird durch Abgleiten der Flächen 17 und 17' aneinander ein Aufweiten
der Nutschenkel 3,4 erreicht.
[0042] In Fig. 2 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
bei der die Nut 5 und die Feder 6 vorteilhafterweise symmetrisch zu einer senkrecht
zur Zeichenebene verlaufenden Mittelebene M' durch die Bauteile 1,2 ausgebildet sind.
[0043] Der Querschnitt des Vorsprunges 7 bzw. der Vertiefung 8 gemäß Fig. 2 ist dreieckförmig,
wobei die näher zur Nutöffnung gelegenen Dreieckseiten 17, 17' kürzer und stärker
geneigt sind als die näher dem Nutgrund 11 gelegenen Dreieckseiten 18, 18'. Beim Einführen
der Feder 6 in die Nut 5 gleitet die längere Seite 18 des Vorsprunges 7 auf der Innenkante
bzw. einer in diesem Bereich ausgebildeten Abschrägung 25' des Nutschenkels 3 so lange
bis der Vorsprung 7 diese Innenkantenfläche 25' überwunden hat und von der Vertiefung
8 aufgenommen wird.
[0044] Bei der vorteilhaften Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist vorgesehen, dass an den beiden
gegenüberliegenden Federflächen 10, insbesondere symmetrisch liegende Vorsprünge 7
oder Vertiefungen 8 und auf beiden anliegenden Nutflächen 9 an diese Vorsprünge 7
bzw. Vertiefungen 8 angepasste Vertiefungen und Vorsprünge ausgebildet sind bzw. dass
Nut 5 und Feder 6 schwalbenschwanzförmig ausgebildet und aneinander angepasst sind.
Diese Ausführungsform ermöglicht eine doppelte Verriegelung der beiden Bauelemente
1,2, wobei auch eine derartige Verriegelung leicht lösbar ist, indem die beiden Bauteile
1,2 in der von ihnen aufgespannten Ebene voneinander entfernt bzw. auseinandergezogen
werden.
[0045] Bei dieser Ausführungsform geht die längere Dreieckseite 18 bzw. die von dieser Seite
gebildete Fläche des Vorsprunges 7 unter Ausbildung eines Knickes 19 in den vorderen
Bereich der Federfläche 10 über; der nutgrundnahe Bereich der Nutfläche 9 und dieser
vordere Bereich der Federfläche 10 liegen ebenso wie der Vorsprung 7 und die Vertiefung
8 satt aneinander an; auf diese Weise kann eine sehr exakte Verbindung der Bauteile
1,2 erreicht werden und gleichzeitig wird gewährleistet, dass die Stirnflächen der
Bauteile 1,2 unter Druck aneinander anliegen bzw. einander angenähert werden, sodass
ein Spalt zwischen den Bauteilen 1,2 an der Nutzfläche 13 bzw. ein Entfernen der Bauteile
1,2 im Zuge ihrer Benutzung vermieden wird.
[0046] Der nutgrundnahe Bereich der Nutflächen 9 und der dem freien Ende der Feder 6 nahe
Bereich der Federflächen 10 ist unter demselben Neigungswinkel γ geneigt. Der erste
Winkel α, den die Flächen 18 des Vorsprunges bzw. die Flächen 18' der Vertiefung mit
der Oberfläche 13 der Bauteile 1,2 einschließen, ist größer als der dritte Winkel
γ. Unter diesem ersten Winkel α ist auch der nutöffnungsnahe Bereich der Innenkantenfläche
25' zur Oberfläche 13 der beiden Bauteile 1,2 geneigt.
[0047] Der Zweite Winkel β, unter dem die kürzeren Dreieckseiten 17,17' geneigt sind, ist
größer als der erste Winkel α und schließt mit der Oberfläche 13 der Bauteile 1,2
vorteilhafterweise einen Winkel zwischen 25° bis 65° ein.
[0048] Für das Verbinden und das Lösen ist es vorteilhaft, wenn die nutgrundnahen Dreieckseiten
18, 18' etwa vier- bis achtmal, vorzugsweise fünf- bis siebenmal, so lang ist als
die nutgrundfernen Dreieckseiten 17,17' und wenn der Winkel zwischen den beiden Dreieckseiten
17, 18 bzw. 17' 18' 100 bis 140°, insbesondere 110 bis 130°, beträgt.
[0049] Zur Erleichterung des Einführens ist es vorteilhaft, wenn die innenliegenden Endkanten
der Feder 6 mit Abschrägungen 12 und/oder die innenliegende Endkante des rast- bzw.
verriegelungselementfreien Nutschenkels 4 mit einer Abschrägung 29 versehen sind.
[0050] Mit der erfindungsgemäßen Verbindungsweise wird es möglich und ist es beabsichtigt,
dass die miteinander zu verbindenden Bauteile 1,2 mit ihren Unterflächen 15 in einer
Ebene liegen.
[0051] Prinzipiell können auf einer Nut- bzw. Federfläche auch mehrere Vorsprünge und/oder
Vertiefungen ausgebildet werden.
[0052] In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der jeder der einzelnen
Bauteile 1,2 an seinen beiden gegenüberliegenden Stirnflächen oder an allen seinen
vier Stirnflächen mit Nuten 5 oder mit Federn 6 versehen ist. Die Bauteile 1,2 sind
somit, bezogen auf ihre schematisch dargestellte Mittelebene M symmetrisch aufgebaut.
[0053] Die Ausbildung der Nuten 5 bzw. Federn 6 erfolgt in der gleichen Art und Weise, wie
sie in Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 bzw. in der vorangehenden Beschreibung beschrieben
wurde. Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die miteinander in Eingriff stehenden
Vorsprünge 7 und Vertiefungen 8 aneinander angepasst und entsprechend ihrer Querschnittsform
nach den Vorsprüngen 7 und Vertiefungen 8 der in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Vertiefungen.
Es ist allerdings prinzipiell möglich, andere ähnliche Querschnittsformen für die
Verriegelungselemente 7,8 zu wählen bzw. andere Neigungswinkel der Nut- und Federflächen
in Bezug auf die Oberfläche 13 der Bauteile 1,2 zu wählen als dargestellt. Wesentlich
ist die Elastizität der Schenkel 3,4, um das Verrasten der Verriegelungselemente 7,8
zu gewährleisten.
[0054] Der in Fig. 3 dargestellte relativ schmale bzw. leistenförmige Bauteil 2 besitzt
zwei Federn 6 jeweils mit einem Schwalbenschwanzprofil; die in Fig. 3 dargestellten
relativ breiten Bauteile 1 besitzen an ihren gegenüberliegenden Stirnflächen, insbesondere
an allen vier Stirnflächen schwalbenschwanzförmige Nuten 5.
[0055] Die Bauteile 1 könnten auch quadratisch ausgebildet sein und ergeben in Kombination
mit den leistenförmigen Bauteilen 2 ein optisch ansehnliches Muster.
[0056] Die leistenförmigen Bauteile 2 sind leicht handhabbar bzw. abzulängen; die Bauteile
1 können über ihrem Umfang auf den Stirnflächen ausgebildete Nuten 5 besitzen, sodass
eine allseitige Verbindung der Bauteile 1 mit den leistenförmigen Bauteilen 2 ausgeführt
werden kann.
[0057] Prinzipiell möglich ist es auch, dass an gegenüberliegenden Stirnflächen oder an
allen Stirnflächen der Bauteile 1,2 jeweils Nuten 5 oder Federn 6 ausgebildet werden,
um bezüglich ihrer Längs- und gegebenenfalls Quermittelebene symmetrische Bauteile
zu erstellen.
1. Platten- oder leistenförmige Bauteile (1, 2)
- aus Holz, Holzwerkstoff oder auf Holzgrundlage,
- welche Bauteile (1, 2) nach dem Nut- Feder-Prinzip miteinander verbindbar sind,
- wobei von zumindest einer der Stirnflächen des einen Bauteils (1) zwei zwischen
sich eine Nut (5) ausbildende Schenkel (3, 4) abgehen und in diese Nut (5) eine von
einer der Stirnflächen des jeweils anderen Bauteils (2) abgehende Feder (6) einführbar
ist,
- wobei auf zumindest einer Seite der Nut (5) und auf zumindest einer Seite der Feder
(6) aneinander angepasste Verriegelungselemente in Form einer Vertiefung (8) oder
in Form eines Vorsprunges (7) ausgebildet sind, um verbundene Bauteile (1,2) in zusammengefügter
Lage zu halten, und
- wobei zur festen, aber wieder lösbaren Verbindung der Bauteile (1,2)
- die Nut (5) direkt im Bauteil (1) selbst ausgebildet, vorzugsweise aus diesem herausgearbeitet
oder herausgefräst, ist,
- die gegebenenfalls massiv ausgebildete Feder (6) mit dem Bauteil (2) einstückig
ausgebildet ist,
- die Breite (B) der Nut (5) von innen nach außen zu zunimmt,
- die Dicke (D) der Feder (6) in Richtung auf ihr freies Ende hin abnimmt,
- der im Querschnitt dreieckförmige Vorsprung (7) auf der Feder (6) eine mit der Oberfläche
(13) der Bauteile (12) einen ersten Winkel (α) einschließende längere vordere Fläche
(18, 30) und eine an diese Fläche unter Ausbildung einer Dreieckkante anschließende
mit der Oberfläche (13) der Bauteile (1, 2) einen den ersten Winkel (α) übersteigenden
zweiten Winkel (β) einschließende, kürzere hintere Fläche (17) aufweist,
- die Vertiefung (8) in der Nut (5) eine nutgrundnahe Fläche (18') und eine kürzere,
nutgrundfeme und in Verriegelungsstellung an die kürzere hintere Fläche (17) des Vorsprunges
(7) anliegende Anlagefläche (17') aufweist,
- zumindest einer der beiden, vorzugsweise beide, Nutschenkel (3,4) relativ zum jeweils
anderen Nutschenkel elastisch nach außen hin abbiegbar ist, sodass die Feder (6) von
den Nutschenkeln (3,4) unter Klemmwirkung in Raststellung gehalten ist und unter elastischer
Abbiegung der Nutschenkel (3,4) in die Nut (5) eingeführt und aus dieser herausgezogen
werden kann, und
- die im Querschnitt dreieckförmige Vertiefung (8) in der Nut (5) eine in Verriegelungsstellung
an die längere vordere Fläche (18, 30) des Vorsprungs (7) anliegende, nutgrundnahe
Anlagefläche (18') aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die beiden Schenkel (3, 4) der Nut gleich lang sind,
- der Vorsprung (7) und die Vertiefung (8) einander entsprechen oder aneinander angepasst
sind, so dass sie satt aneinander anliegen und
- der dreleckförmige Vorsprung (7) auf der Feder (6) zwischen Flächenbereichen der
Feder (6) gelegen ist, die denselben Neigungswinkel (γ) zur Oberfläche (13) der Bauteile
(1, 2) aufweisen.
2. Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel (α), den die vordere Federfläche (18) mit der Oberfläche (13) der
Bauteile (1,2) einschließt, größer ist als der dritte Winkel (γ), den der nutgrundnahe
Bereich der Nutfläche (9) mit der Oberfläche (13) der Bauteile (1,2) einschließt.
(Fig. 1)
3. Bauteile nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung des Vorsprunges (7) auf nur einer Seite der Feder (6) und der Ausbildung
der Vertiefung (8) auf nur der dieser Seite zugewandten Seite der Nut (5) die vorsprung-
und vertiefungsfreien Flächen von Feder (6) und Nut (5) flächig und satt aneinander
anliegen und denselben dritten Winkel (γ) mit der Oberfläche (13) der Bauteile (1,2)
einschließen.
4. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die endbereichnahen Federflächen (10) denselben dritten Winkel (γ) zur Oberfläche
(13) der Bauteile (1,2) besitzen, wie die nutgrundnahen Bereiche der Nutflächen (9),
gegen welche Bereiche die endbereichnahen Federflächen (10) in zusammengefügter Lage
der Bauteile (1,2) anliegen.
5. Bauteile nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
- dass im wesentlichen der gesamte vor dem Vorsprung (7) in Richtung vorderes Federende
gelegene Bereich der Federfläche (10) in Verriegelungsstellung der Bauteile (1,2)
an der Nutfläche (9) anliegt.
6. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die längste Dreieckseite der Vertiefung (8) im Verlauf bzw. in der Ebene der Nutfläche
(9) liegt, wobei die näher nur Nutöffnung gelegene Dreieckseite (17') kürzer ist und
stärker unter dem zweiten Winkel (β) zur Oberfläche (13) geneigt ist als die näher
dem Nutgrund (11) gelegene und unter dem ersten Winkel (α) zur Oberfläche (13) geneigte
Dreieckseite (18'), und dass die längste Dreieckseite des Vorsprunges (7) im Verlauf
bzw. in der Ebene der Federfläche (10) liegt, wobei die dem freien Federende entfernt
liegende Dreieckseite (17) kürzer ist und unter dem zweiten Winkel (β) stärker zur
Oberfläche (13) geneigt ist als die zur Oberfläche (13) unter dem ersten Winkel (α)
geneigte, dem freien Federende nahe Dreieckseite (18).
7. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenbereich (25') der Nutfläche (9) zwischen der Nutöffnung und dem Beginn
der kürzeren Dreieckseite (17') der Vertiefung (8) einen Winkel mit den Oberflächen
(13) der Bauteile (1,2) einschließt, der dem Neigungswinkel (α) der längeren Dreieckseite
(18') entspricht, womit dieser Flächenbereich (25') der, Nut (5) als Gleitfläche für
die längere Dreieckseite (18) des von der Feder (6) getragenen Vorsprunges (7) ausgebildet
ist.
8. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der dem freien Federende nahe Bereich und auch der der Stirnfläche des Bauteiles
(2) nahe Bereich der Federfläche (10) jeweils unter Ausbildung eines Knickes (19,
20) in die längere (18) und in die kürzere (17) Dreieckseite des Vorsprunges (7) übergehen.
9. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nutgrundnahe Dreieckseite (18) (Fig. 2) oder der von der Vertiefung (8) aufgenommene
Abschnitt (30) der Federfläche (10) (Fig.1) etwa vier- bis achtmal, vorzugsweise fünf-
bis siebenmal, so lang ist wie die nutgrundferne Dreieckseite (17) (Fig. 2) oder die
kürzere hintere Fläche (17) (Fig. 1) und dass der Winkel zwischen den beiden Dreleckgeiten
(17,18) oder zwischen dem Abschnitt (30) der Federfläche (10) und der kürzeren hinteren
Fläche (17) 100° bis 140°, insbesondere 110° bis 130°, beträgt.
10. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die längere Dreieckseite (18, 18') und die kürzere Dreieckseite (17, 17') des Vorsprungs
(7) oder der Vertiefung (8) unter Ausbildung eines Knickes (19, 20) in den vorderen
bzw. hinteren Bereich der Nutfläche (9) und der Federfläche (10) übergehen.
11. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der gegebenenfalls eine gerundete oder abgeschrägte Innenkante (29) aufweisende oberflächennahe
Nutschenkel (4) des einen Bauteiles (1) mit seiner Stirnfläche an dem oberflächennahen
Stirnflächenbereich des anderen Bauteiles (2) anliegt und/oder dass der bodennahe
Nutschenkel (3) des einen Bauteiles (1) mit seiner Stirnfläche im Abstand zum bodennahen
Stirnflächenbereich des anderen Bauteiles (2) gelegen ist.
12. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (5) und die Feder (6) im Mittelbereich der jeweiligen Stirnflächen des Bauteiles
(1,2) bzw. symmetrisch zu einer horizontal verlaufenden Mittelebene der Bauteile (1,2)
ausgebildet sind.
13. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (1,2) auf einer ihrer Stirnflächen eine Nut (5) und auf der jeweils
anderen Stirnfläche eine Feder (6) tragen, oder dass die Bauteile (1) auf den beiden
entgegengesetzt gelegenen oder auf allen Stirnflächen jeweils Nuten (5) oder jeweils
Federn (6) tragen, und/oder dass die Bauteile (1,2) in Bezug auf eine senkrecht zu
ihrer Oberfläche und durch die Längs- und/oder Quermittelachse verlaufende Ebene symmetrisch
bzw. gleich aufgebaut sind.
14. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (1,2) unterschiedliche Breite aufweisen, wobei gegebenenfalls die auf
gegenüberliegenden Stirnflächen Nuten (5) tragenden Bauteile (1) plattenförmig breit
ausgebildet sind und die die Federn (6) tragenden Bauteile (1) leistenförmig schmal
bzw. langgestreckt ausgebildet sind.
15. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (1, 2) von Paneelplatten, Fußbodenplatten oder Verkleidungsplatten bzw.
-leisten gebildet sind, die auf der Ober- und/oder Unterseite mit Kunststofflaminaten
beschichtet sind.
16. Bauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (1, 2) eine plane Unterfläche (15) zur Auflage auf einer ebenen Unterlage
aufweisen und/oder dass ein Vorsprung (7) und eine Vertiefung (8), die aneinander
angepasst sind, sich über die gesamte Länge der Nut (5) und der Feder (6) erstrecken.
1. Panel-shaped or strip-shaped building components (1, 2)
- comprising wood, wood material or a wood-based material,
- the building components (1, 2) being connectable to one another by the tongue-and-groove
method,
- wherein two legs (3, 4) project from at least one of the end faces of the one building
component (1) and form between them a groove (5), into which groove (5) is insertable
a tongue (6) projecting from one of the end faces of the respective other building
component (2),
- wherein mutually adapted locking elements in the form of a recess (8) or in the
form of a projection (7) are formed on at least one side of the groove (5) and on
at least one side of the tongue (6) in order to hold connected building components
(1, 2) in the joined position, and
- wherein, for the fixed, but detachable connection of the building components (1,2),
- the groove (5) is directly formed in the building component (1) itself, preferably
carved or shaped out of it,
- the tongue (6), which can be massive, is formed in one piece with the building component
(2),
- the width (B) of the groove (5) increases from the inside to the outside,
- the thickness of the tongue (6) decreases in the direction of its free end,
- the projection (7), which is triangular in cross-section and formed on the tongue
(6), has a longer front surface (18, 30) forming a first angle (α) with the top surface
(13) of the building components (1, 2), and a shorter rear surface (17) forming a
second angle (β), greater than the first angle (α), with the top surface (13) of the
building components (1, 2) and adjoining the front surface (18, 30) to form a triangular
edge,
- the recess (8) in the groove (5) has a surface (18') close to the base of the groove
and a shorter contact surface (17') which is remote from the base of the groove and,
in the locked position, rests against the shorter rear surface (17) of the projection
(7),
- at least one of the two, preferably both legs (3, 4) of the groove can be bent resiliently
outwards relative to the respective other leg of the groove so that the tongue (6)
is clamped in the engaged position by the legs (3, 4) of the groove and is insertable
into and removable from the groove (5) by resilient bending of the legs (3, 4) of
the groove,
- the recess (8), which is triangular in cross-section and formed in the groove (5),
has a contact surface (18') close to the base of the groove and adjoining the longer
front surface (18, 30) of the projection (7) in the locked position,
characterized in that
- the two legs (3, 4) of the groove are of equal length,
- the projection (7) and the recess (8) are complementary or are mutually adapted
so that they lie closely against one another and
- the triangular projection (7) formed on the tongue (6) is located between the surface
areas of the tongue (6) having the same angle (γ) with the top surface (13) of the
building components (1, 2).
2. Building components according to claim 1, characterised in that the first angle (α), formed between the front tongue surface (18) and the top surface
(13) of the building components (1, 2), is greater than the third angle (γ) formed
between the region of the groove surface (9) close to the base of the groove and the
top surface (13) of the building components (1, 2) (fig. 1).
3. Building components according to claim 1 or 2, characterised in that, when the projection (7) is formed on only one side of the tongue (6) and the recess
(8) is formed only on the side of the groove (5) facing this side, the surfaces of
the tongue (6) and groove (5) which are not provided with a projection or recess lie
flat and closely against one another and form the same third angle (γ) with the top
surface (13) of the building components (1, 2).
4. Building components according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the tongue surfaces (io) close to the end region form the same third angle (γ) with
the top surface (13) of the building components (1, 2) as the regions of the groove
surfaces (9) close to the base of the groove, against which regions the tongue surfaces
(10) close to the end region rest when the building components (1, 2) are joined together.
5. Building components according to any one of claims 1, 3 or 4, characterised in that, when the building components (1, 2) are in the locked position, substantially the
entire region of the tongue surface (io) located in front of the projection (7) in
the direction of the front end of the tongue rests against the groove surface (9).
6. Building components according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the longest triangle side of the recess (8) lies in the path or plane of the groove
surface (9), the triangle side (17') located closer to the opening of the groove being
shorter and inclined at the greater, second angle (β) to the top surface (13) than
the triangle side (18') located closer to the base (11) of the groove and inclined
at the first angle (α) to the top surface (13), and in that the longest triangle side of the projection (7) lies in the path or plane of the
tongue surface (10), the triangle side (17) remote from the free end of the tongue
being shorter and inclined at the greater, second angle (β) to the top surface (13)
than the triangle side (18) located close to the free end of the tongue and inclined
at the first angle (α) to the top surface (13).
7. Building components according to one of claim 1 to 6, characterized in that the surface area (25') of the groove surface (9) between the opening of the groove
and the beginning of the shorter triangle side (17') of the recess (8) has an angle
with the top surfaces (13) of the building components (1,2) that corresponds to the
inclination angle (α) of the longer triangle side (18') said surface area (25') of
the groove (5) being formed in a way to serve as a sliding surface for the longer
triangle side (18) of the projection (7) carried by the tongue (6).
8. Building components according to any one of claims 1 to 7, characterised in that the region of the tongue surface (10) close to the free end of the tongue and also
the region of the tongue surface (10) close to the end face of the building component
(2) merge into the longer (18) and the shorter (17) triangle sides of the projection
(7), in each case forming a bend (19, 20).
9. Building components according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the triangle side (18) close to the base of the groove (fig. 2) or the portion (30)
of the tongue surface (10) received by the recess (8) (fig. 1) is approximately four
to eight times, preferably five to seven times as long as the triangle side (17) remote
from the base of the groove (fig. 2) or the shorter rear surface (17) (fig. 1), and
in that the angle between the two triangle sides (17, 18) or between the portion (30) of
the tongue surface (10) and the shorter rear surface (17) is 100° to 140°, in particular
110° to 130°.
10. Building components according to any one of claims 1 to 9, characterised in that the longer triangle side (18, 18') and the shorter triangle side (17, 17') of the
projection (7) or the recess (8) merge, respectively, into the front and rear regions
of the groove surface (9) and the tongue surface (10), forming a bend (19, 20).
11. Building components according to any one of claims 1 to 10, characterised in that the end face of the groove leg (4) close to the top surface of the one building component
(1) and optionally having a chamfered inner edge (29) rests against the end face region
close to the top surface of the other building component (2), and/or in that the end face of the groove leg (3) close to the bottom surface of the one building
component (1) is arranged spaced from the end face region close to the bottom surface
of the other building component (2).
12. Building components according to any one of claims 1 to 11, characterised in that the groove (5) and the tongue (6) are formed in the middle region of the respective
end faces of the building components (1, 2) or symmetrically to a horizontally extending
central plane of the building components (1, 2).
13. Building components according to any one of claims 1 to 12, characterised in that the building components (1, 2) carry a groove (5) on one of their end faces and a
tongue (6) on the respective other end face, or in that the building components (1) carry grooves (5) or tongues (6) respectively on both
opposing end faces or on all end faces, and/or in that the building components (1, 2) are of symmetrical or identical construction in relation
to a plane extending perpendicularly to their surface and extending through the longitudinal
and/or transverse central plane.
14. Building components according to any one of claims 1 to 13, characterised in that the building components (1, 2) are of different widths, wherein optionally the building
components (1) carrying grooves (5) on opposing end faces are wide in the manner of
a panel and the building components (1) carrying the tongues (6) are elongate or narrow
in the manner of a strip.
15. Building components according to any one of claims 1 to 14, characterised in that the building components (1, 2) are formed by wall panels, floor panels, cladding
panels or cladding strips coated on the top and/or bottom surfaces with plastic laminates.
16. Building components according to any one of claims 1 to 15, characterised in that the building components (1, 2) have a flat underside (15) for placing on a flat substrate
and/or in that a projection (7) and a recess (8) which are adapted to one another extend over the
entire length of the groove (5) and the tongue (6).
1. Éléments de construction en forme de panneaux ou de bandes (1, 2)
- en bois, en matériau dérivé du bois ou à base de bois ;
- lesquels éléments de construction (1, 2) peuvent être assemblés l'un avec l'autre
par rainure et languette ;
- où deux montants (3, 4) formant une rainure (5) entre eux s'étendent depuis au moins
une des surfaces frontales de l'un des éléments de construction (1), et une languette
(6) qui s'étend depuis une des surfaces frontales de l'autre élément de construction
(2) peut être introduite dans cette rainure (5) ;
- où des éléments de verrouillage adaptés l'un à l'autre de la forme d'un enfoncement
(8) ou de la forme d'une saille (7) sont réalisés sur au moins un côté de la rainure
(5) et sur au moins un côté de la languette (6) afin de maintenir les éléments de
construction (1, 2) assemblés en position d'emboîtement ; et
- où aux fins d'un assemblage fixe, mais à nouveau détachable des éléments de construction
(1, 2) :
- la rainure (5) est réalisée directement dans l'élément de construction (1) lui-même,
de préférence creusée ou formée dans l'élément;
- la languette (6) qui est de préférence massive est réalisée d'une seule pièce avec
l'élément de construction (2) ;
- la largeur (B) de la rainure (5) augmente depuis l'intérieur en direction de l'extérieur
;
- l'épaisseur (D) de la languette (6) diminue dans la direction dirigée vers son extrémité
libre ;
- la saillie (7) ayant une section de forme triangulaire sur la languette (6) présente
une face avant plus longue (18, 30) englobant un premier angle (α) avec la face supérieure
(13) des éléments de construction (12) et une face arrière plus courte (17) englobant
un deuxième angle (β) dépassant le premier angle (α) sur cette face en formant une
arête triangulaire jointe à la face supérieure (13) des éléments de construction (1,
2) ;
- l'enfoncement (8) dans la rainure (5) présente une face (18') proche du fond de
la rainure et une face d'appui (17') plus courte, éloignée du fond de la rainure et
prenant appui contre la face arrière plus courte (17) de la saillie (7) dans la position
de verrouillage ;
- au moins un des deux, de préférence les deux montants (3, 4) de la rainure peuvent
être courbés de façon élastique en direction de l'extérieur par rapport à l'autre
montant de la rainure, de telle sorte que la languette (6) est maintenue par les montants
(3, 4) de la rainure par effet de serrage dans une position d'emboîtement et qu'elle
peut être introduite dans la rainure (5) et retirée de celle-ci par une courbure élastique
des montants (3, 4) de la rainure;
- l'enfoncement (8) ayant une section de forme triangulaire dans la rainure (5) présente
une face d'appui (18') proche du fond de la rainure prenant appui contre la face avant
plus longue (18, 30) de la saillie (7) dans la position de verrouillage,
caractérisé en ce que
- les deux montants (3, 4) de la rainure ont une longueur identique ;
- la saillie (7) et l'enfoncement (8) correspondent l'un à l'autre ou sont adaptés
l'un à l'autre de telle sorte qu'ils s'engagent l'un avec l'autre en affleurement,
et
- la saillie (7) triangulaire est localisée sur la languette (6) entre des régions
de la languette, qui ont le même angle d'inclination (γ) vers la surface (13) des
éléments de construction.
2. Éléments de construction selon la revendication 1, caractérisés en ce que le premier angle (α), qui englobe la face avant (18) de la languette avec la face
supérieure (13) des éléments de construction (1, 2), est plus grand que le troisième
angle (γ), qui englobe la zone proche du fond de la rainure de la face (9) de la rainure
avec la face supérieure (13) des éléments de construction (1, 2). (Figure 1).
3. Éléments de construction selon revendication 1 ou 2, caractérisés en ce que, lors de la formation de la saillie (7) uniquement sur un côté de la languette (6)
et lors de la formation de l'enfoncement (8) uniquement sur le côté de la rainure
(5) dirigé vers ce côté, les faces sans saillie et sans enfoncement de la languette
(6) et de la rainure (5) s'engagent l'une avec l'autre à plat et en affleurement et
englobent le même troisième angle (γ) avec la face supérieure (13) des éléments de
construction (1, 2).
4. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisés en ce que les faces (10) de la languette proches de la zone d'extrémité possèdent le même troisième
angle (γ) par rapport à la face supérieure (13) des éléments de construction (1, 2)
que les zones proches du fond de la rainure des faces (9) de la rainure, contre lesquelles
zones les faces (10) de la languette proches de la zone d'extrémité prennent appui
dans la position d'emboîtement des éléments de construction (1, 2).
5. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1, 3 ou 4, caractérisés en ce que sensiblement l'ensemble de la zone de la face (10) de la languette qui s'étend dans
la direction de l'extrémité avant de la languette en amont de la saillie (7) prend
appui contre la face (9) de la rainure dans la position de verrouillage des éléments
de construction (1, 2).
6. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisés en ce que le côté le plus long du triangle de l'enfoncement (8) se situe dans le prolongement
ou dans le plan de la face (9) de la rainure, le côté (17') du triangle le plus proche
de l'ouverture de la rainure étant plus court et plus fortement incliné dans le deuxième
angle (β) par rapport à la face supérieure (13) que le côté (18') du triangle le plus
proche du fond (11) de la rainure et incliné dans le premier angle (α) par rapport
à la face supérieure (13), et en ce que le côté le plus long du triangle de la saillie (7) se situe dans le prolongement
ou dans le plan de la face (10) de la languette, le côté (17) du triangle situé à
distance de l'extrémité libre de la languette étant plus court et plus fortement incliné
dans le deuxième angle (β) par rapport à la face supérieure (13) que le côté (18)
du triangle proche de l'extrémité libre de la languette et incliné dans le premier
angle (α) par rapport à la face supérieure (13).
7. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisés en ce que la région (25') de la face (9) de la rainure entre l'ouverture de la rainure et le
début du côté plus court du triangle (17') de l'enfoncement (8) forme un angle avec
les surfaces (13) des éléments de construction (1, 2) qui correspond à l'angle d'inclination
(α) du côté plus long (18') du triangle; cette région (25') de la rainure (5) est
formée comme surface glissante pour le côté plus long (18) du triangle de la saille
(7) qui est portée par la languette (6).
8. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisés en ce que la zone proche de l'extrémité libre de la languette et la zone de la face (10) de
la languette proche de la surface frontale de l'élément de construction (2) se transforment
respectivement dans le côté le plus long (18) et le côté le plus court (17) du triangle
de la saillie (7) en formant un coude (19, 20).
9. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisés en ce que le côté (18) du triangle proche du fond de la rainure (Figure 2) ou la section (30)
de la face (10) de la languette reçue par l'enfoncement (8) (Figure 1) a une longueur
de quatre à huit fois, et de préférence de cinq à sept fois, la longueur du côté (17)
du triangle éloigné du fond de la rainure (Figure 2) ou de la face arrière plus courte
(17) (Figure 1), et en ce que l'angle entre les deux côtés (17, 18) du triangle ou entre la section (30) de la
face (10) de la rainure et la face arrière plus courte (17) est compris entre 100°
et 140°, et de préférence entre 110° et 130°.
10. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisés en ce que le côté le plus long (18, 18') du triangle et le côté le plus court (17, 17') du
triangle de la saillie (7) ou de l'enfoncement (8) se transforment respectivement
dans la zone avant et dans la zone arrière de la face (9) de la rainure et de la face
(10) de la languette en formant un coude (19, 20).
11. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisés en ce que le montant (4) de la rainure de l'un des éléments de construction (1) proche de la
face supérieure, qui présente le cas échéant une arête intérieure biseautée (29),
prend appui avec sa surface frontale contre la zone de la surface frontale proche
de la face supérieure de l'autre élément de construction (2), et/ou en ce que le montant (3) de la rainure de l'un des éléments de construction (1) proche du fond
se situe avec sa surface frontale à distance de la zone de la surface frontale proche
du fond de l'autre élément de construction (2).
12. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisés en ce que la rainure (5) et la languette (6) sont réalisées dans la zone médiane des surfaces
frontales respectives de l'élément de construction (1, 2) ou symétriquement à un plan
médian qui s'étend horizontalement des éléments de construction (1, 2).
13. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisés en ce que les éléments de construction (1, 2) sont munis sur l'une de leurs surfaces frontales
d'une rainure (5) et sur leur autre surface frontale d'une languette (6), ou en ce que les éléments de construction (1) sont munis à chaque fois sur les deux surfaces frontales
situées en opposition ou sur toutes leurs surfaces frontales soit de rainures (5),
soit de languettes (6), et/ou en ce que les éléments de construction (1, 2) sont fabriqués symétriquement ou à l'identique
par rapport à un plan qui s'étend perpendiculairement à leur face supérieure et qui
passe par l'axe longitudinal et/ou l'axe médian transversal.
14. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisés en ce que les éléments de construction (1, 2) présentent des largeurs différentes, et le cas
échéant, les éléments de construction (1) munis de rainures (5) sur des surfaces frontales
en opposition sont réalisés en forme large à la manière de panneaux, et les éléments
de construction (1) munis de languettes (6) sont réalisés en forme étroite ou allongée
à la manière de bandes.
15. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 14, caractérisés en ce que les éléments de construction (1, 2) sont formés par des plaques de panneau, des plaques
de plancher ou des plaques ou bandes de gamiture, lesquelles sont revêtues sur le
côté supérieur et/ou le côté inférieur de stratifiés de matière plastique.
16. Éléments de construction selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisés en ce que les éléments de construction (1, 2) présentent une face inférieure plane (15) pour
l'installation sur un support plat et/ou en ce qu'une saillie (7) et un enfoncement (8), qui sont adaptés l'un à l'autre, s'étendent
sur toute la longueur de la rainure (5) et de la languette (6).