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EP 1 338 860 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.08.2005 Patentblatt 2005/34 |
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Anmeldetag: 07.12.2002 |
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Verfahren zur Herstellung eines grosskalibrigen Sprenggeschosses und Sprenggeschoss,
hergestellt nach diesem Verfahren
Method for manufacturing a big calibre high explosive projectile and projectile manufactured
by this method
Procédé de fabrication d'un projectile explosif de grand calibre et projectile produit
avec une telle méthode
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
21.02.2002 DE 10207209
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.08.2003 Patentblatt 2003/35 |
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Patentinhaber: Rheinmetall Waffe Munition GmbH |
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40880 Ratingen (DE) |
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Erfinder: |
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- Altenau, Ernst-Wilhelm
47269 Duisburg (DE)
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(74) |
Vertreter: Dietrich, Barbara et al |
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Thul Patentanwaltsgesellschaft mbH
Rheinmetall Allee 1 40476 Düsseldorf 40476 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 929 020 GB-A- 1 212 116 US-A- 2 373 883
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DE-A- 19 648 355 GB-A- 1 439 450 US-A- 4 365 556
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines großkalibrigen Sprenggeschosses
mit einer Geschoßhülle, die einen mit einer
kunststoffgebundenen Sprengladung gefüllten Innenraum umschließt und ein spitzenseitig verschließbares
Mundloch aufweist, über welches die Sprengladung in den Innenraum des Sprenggeschosses
eingebracht wird. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Sprenggeschoß, welches
nach diesem Verfahren hergestellt ist.
[0002] In vielen Fällen wird in der Wehrtechnik die Verarbeitung insensitiver Sprengladungen
gefordert. Dabei handelt es sich in der Regel um kunststoffgebundene Sprengladungen,
die trotz einer hohen Wirkleistung eine relativ hohe Unempfindlichkeit aufweisen.
Kunststoffgebundene Sprengladungen weisen allerdings den Nachteil auf, daß sie einen
relativ großen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzen, der acht bis zwölfmal größer
ist, wie etwa derjenige einer aus Stahl bestehenden Geschoßhülle eines entsprechenden
Sprenggeschosses. In einem derartigen mit Sprengstoff gefüllten Geschoß treten bei
positiven Temperaturen Spannungen auf, so daß der Sprengstoffkörper in der Geschoßhülle
gehalten wird, während sich der Sprengstoffkörper bei niedrigeren Temperaturen zusammenzieht
und dann lose in der Geschoßhülle liegt.
[0003] Ein derartiges Sprenggeschoß mit einer kunststoffgebundenen Sprengladung und den
vorstehend beschriebenen Nachteilen ist beispielsweise aus der DE 196 48 355 A1 bekannt.
[0004] Aus der US 2,373.883 ist ein großkalibriges Sprenggeschoß mit einer Geschoßhülle
bekannt, die einen mit einer Sprengladung gefüllten Innenraum umschließt. An den Innenwänden
des Innenraumes ist eine sackförmig ausgebildete Gummihülle angeordnet, in welche
die Sprengladung durch eine vorderseitige Geschoßöffnung eingebracht werden kann.
Nach dem Einbringen der Sprengladung wird die vorderseitige Öffnung seitlich zugedrückt,
wobei ein als Zündladung benötigter Sprengstoffanteil in einer Ausnehmung verbleibt.
Das Ende der Gummihülle wird außenseitig an der Geschoßspitze angeordnet, derart,
daß die Hülle beim Flug des Geschosses etwas zur Geschoßspitze hin verschoben wird
und dabei die Zündladung in den außenseitigen Geschoßspitzenbereich gelangt.
[0005] Aus der US 4,365,556 ist es bekannt, daß bei Sprengladungen, die durch Gießen in
eine Geschoßhülle eingebracht werden, aufgrund von Schrumpfungsvorgängen zwischen
der heckseitigen Basisfläche der Geschoßhülle und der angrenzenden erstarrten Sprengladung
eine Beabstandung erfolgen kann. Um diese Beabstandung zwischen der Geschoßhülle und
der Sprengladung zu minimieren, wird in dieser Druckschrift die Verwendung einer elastischen
Ausgleichsscheibe vorgeschlagen, die durch ein den Kopfzünder aufnehmendes Adapterteil
zusammengedrückt wird, so daß die Sprengladung unter Vorspannung steht.
[0006] Aus der GB 1 439 450 ist ein Verfahren zum Zusammenpressen einer pulverförmigen Sprengladung
bekannt, die durch ein relativ kleines, spitzenseitig verschließbares Mundloch einer
Geschoßhülle in den Innenraum des Sprenggeschosses eingefüllt wird. Hierzu wird nach
dem Einbringen der Sprengladung eine elastische Hülle in den Innenraum des Sprenggeschosses
eingebracht und mit einem Druckmedium gefüllt, so daß die sich ausdehnende Hülle die
Sprengladung zusammenpreßt.
[0007] Aus der GB 1 212 116 ist es bekannt, als Kunststoffhülle eine Dachfolie zu verwenden,
welche in Richtung der Längsachse des Sprenggeschosses sich erstreckende dachför-mige
Ausstülpungen aufweist, um nach Zündung des Geschosses auf einfache Weise vorgeformte
Splitter zu erzeugen.
[0008] Schließlich ist aus der DE 3 929 020 A1 ein Sprenggeschoß mit einem Kopfzünder bekannt,
welcher auf der der Sprengladung zugewandten Seite eine Hohlladung aufweist, die über
eine freie Wegstrecke innerhalb eines Leitrohres einen Anfeuerungssatz initiiert,
welcher dann seinerseits die Sprengladung zündet.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines großkalibrigen
Sprenggeschosses anzugeben, bei dem auch bei Verwendung kunststoffgebundener Sprengladungen
der Sprengstoffkörper selbst bei großen Temperaturschwankungen immer unter Vorspannung
in der Geschoßhülle gehalten wird.
[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale
des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Sprenggeschosses durch die Merkmale des Anspruchs
9 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren
die Unteransprüche.
[0011] Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, die Sprengladung in einer
Kunststoffhülle aus einem elastischen Material in dem Sprenggeschoß anzuordnen, so
daß bei Temperaturschwankungen das sich ändernde Volumen der Sprengladung durch die
elastische Kunststoffhülle aufgenommen wird. Da bei großkalibrigen drallstabilisierten
Artilleriegeschossen die entsprechende Sprengladung in der Regel lediglich über ein
vorderes kleines Mundloch (Kopfzünderaufnahme) eingefüllt werden kann, ist es nicht
möglich, bereits in Kunststoff-Folien verpackte Sprengladungen in den Innenraum eines
derartigen Sprenggeschosses einzubringen. Die Erfindung schlägt daher vor, durch das
Mundloch zunächst nur eine zusammengefaltete oder zusammengepreßte, sackförmig ausgebildete
Kunststoffhülle in den Innenraum des Sprenggeschosses einzubringen, deren Abmessungen
im entfalteten Zustand im wesentlichen den Abmessungen des Innenraumes des Sprenggeschosses
entspricht. Anschließend wird dann die Kunststoffhülle z.B. durch Aufblasen oder aufgrund
ihrer elastischen Rückstellkräfte entfaltet, so daß sie an den Innenwänden des Innenraumes
des Sprenggeschosses formschlüssig anliegt. Dann wird die gießfähige kunststoffgebundene
Sprengladung ebenfalls durch das Mundloch in die Kunststoffhülle eingebracht. Nach
dem Auspolymerisieren des kunststoffgebundenen Sprengstoffes wird das Mundloch z.B.
durch Einschrauben eines Kopfzünders verschlossen.
[0012] Um zu erreichen, daß selbst bei großen Temperaturschwankungen der Sprengstoffkörper
unter Vorspannung in der Geschoßhülle gehalten werden kann, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, zusätzliche Spannmittel vorzusehen, die das sich gegenüber der Geschoßhülle
ändernde Volumen der Sprengladung ausgleichen.
[0013] Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn vor dem Verschließen des Mundloches
eine elastische Ausgleichsscheibe auf der Sprengladung angeordnet wird, die beim Einschrauben
des Kopfzünders oder eines mit dem Kopfzünder verbundenen Adapterteiles durch diese
Teile etwas zusammengepreßt wird, so daß die Sprengladung ständig unter Vorspannung
steht.
[0014] Um bei drallstabilisierten Sprenggeschossen eine gute Drallübertragung zwischen der
Geschoßhülle und der Sprengladung sicherzustellen, kann die Kunststoffhülle mit der
Innenwand des Innenraumes des Sprenggeschosses mindestens in Teilbereichen verklebt
werden. Außerdem kann die Drallübertragung von der Geschoßhülle auf den Sprengstoff
dadurch gefördert werden, daß die Wände des Innenraumes mindestens in einem bodenseitigen
Teilbereich eine mehreckige Ausgestaltung aufweisen.
[0015] Allerdings haben Versuche der Anmelderin ergeben, daß beim Abschuß des erfindungsgemäßen
Sprenggeschosses auch ohne besondere Maßnahmen eine gute Drallübertragung zwischen
der Geschoßhülle und einer kunststoffgebundenen Sprengladung erfolgt, weil die Sprengstoffmasse
sich beim Abschuß aufgrund des Kunststoffanteiles verformt und sich zusammen mit der
Kunststoffhülle in der Geschoßhülle "festsetzt".
[0016] Bei der Kunststoffhülle kann es sich sowohl um eine glatte Folie als auch um eine
Dachfolie handeln, mit welcher nach der Detonation der Sprengladung vorgeformte Splitter
erzeugt werden können. Hierzu sind ringförmige Abschnitte mit in Richtung der Längsachse
des Sprenggeschosses sich erstreckenden dachförmigen Ausstülpungen vorgesehen, wobei
die dachförmigen Ausstülpungen benachbarter ringförmiger Abschnitte jeweils um ein
halbes Dach zueinander versetzt angeordnet sind.
[0017] Um ein schnelles und sicheres Durchzünden der Sprengladung zu gewährleisten, hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn dem Zünder eine Verstärkerladung nachgeschaltet
ist, die auf der der Sprengladung zugewandten Seite die Kontur einer Hohlladungseinlage
besitzt, und wenn die Ausgleichsscheibe eine sich axial erstreckende zentrale Ausnehmung
aufweist, so daß der nach dem Zünden der Verstärkerladung entstehende Hohlladungsstrahl
ungehindert in die Sprengladung gelangt. Dabei kann es sich bei der Kontur der Hohlladungseinlage
sowohl um eine Flach- wie um eine Spitzkegeleinlage handeln.
[0018] Um den Durchzündvorgang weiter zu beschleunigen, ist bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, daß sich an die zentrale Ausnehmung der Ausgleichsscheibe
ein Anzündrohr axial in die Sprengladung hinein erstreckt, an dessen der Ausgleichsscheibe
abgewandten Ende ein Anfeuerungssatz angeordnet ist.
[0019] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand
von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig.1 den Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Sprenggeschosses;
Fig.2 einen Querschnitt durch das in Fig.1 dargestellte Sprenggeschoß entlang der
mit II-II bezeichneten Schnittlinie;
Fig.3 den Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Sprenggeschosses.
[0020] In Fig.1 ist mit 1 ein großkalibriges drallstabilisiertes Sprenggeschoß bezeichnet,
wie es beispielsweise aus einer Panzerhaubitze verschossen werden kann. Das Sprenggeschoß
1 umfaßt eine Geschoßhülle 2 mit einem Bodenteil 3 und einem vorderseitigen Kopfzünder
4. Der Kopfzünder 4 ist in ein Adapterteil 17 eingeschraubt, welches seinerseits in
ein Mundloch 5 der Geschoßhülle 2 eingeschraubt ist.
[0021] Die Geschoßhülle 2 umgibt einen Innenraum 6, mit dessen Innenwänden 7 eine sackförmig
ausgebildete elastische (gummiartige) Kunststoffhülle 8 verklebt ist, in welcher sich
eine kunststoffgebundene Sprengladung 9 befindet. Die Kunststoffhülle 8 weist dabei
eine glatte Oberfläche auf. Die Wanddicke der Kunststoffhülle 8 liegt vorteilhafterweise
zwischen 0,3 und 0,6 mm. Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn als Material
für die Kunststoffhülle 8 ein Kunststoff mit ca. 30% Gummianteil verwendet wird.
[0022] Im bodenteilseitigen Bereich 10 des Sprenggeschosses 1 weisen die Geschoßhülle 2
und die Kunststoffhülle 8 zur Sicherstellung einer guten Drallübertragung von der
Geschoßhülle 2 auf die Sprengladung 9 eine mehreckige Ausgestaltung auf (Fig.2).
[0023] Vorderseitig ist die Sprengladung 9 durch eine elastische Ausgleichsscheibe 11 abgeschlossen,
auf deren der Sprengladung 9 abgewandten Seite das Adapterteil 17 einen vorgebbaren
Druck ausübt, so daß die Sprengladung 9 unter Vorspannung steht.
[0024] Der Kopfzünder 4 ragt heckseitig in das Adapterteil 17, welches eine Verstärkerladung
12 umfaßt, die auf der der Sprengladung 9 zugewandten Seite die Kontur einer Hohlladungseinlage
13 aufweist. Außerdem besitzt die Ausgleichsscheibe 11 eine sich axial erstreckende
Ausnehmung 14, so daß nach dem Zünden der Verstärkerladung 12 der entstehende Hohlladungsstrahl
durch diese Ausnehmung 14 in die Sprengladung 9 gelangt und diese Ladung anzündet.
[0025] Zum Einlaborieren der Sprengladung 9 in das Sprenggeschoß 1 wird bei Bedarf zunächst
Kleber auf die Innenwände 7 der Geschoßhülle 2 aufgebracht. Anschließend wird die
Kunststoffhülle 8 derart zusammengedrückt, daß sie sich durch das Mundloch 5 in den
Innenraum 6 schieben läßt. In dem Innenraum 6 geht die Kunststoffhülle 8 aufgrund
der inneren Spannungen von selbst wieder auf und legt sich an die Innenwände 7 der
Geschoßhülle 2 an. Daraufhin kann die Sprengladung 9 in die Kunststoffhülle 8 eingebracht
und die elastische Ausgleichsscheibe 11 auf der Sprengladung 9 angeordnet werden.
Abschließend wird dann zunächst das Adapterteil 17 in das Mundloch 5 eingeschraubt
und anschließend der Kopfzünder 4 mit dem Adapterteil 17 verbunden.
[0026] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. Wie aus dem in Fig.3 dargestellten Sprenggeschoß 1' entnehmbar ist, braucht
die dort mit 11' gekennzeichnete elastische Ausgleichsscheibe sich nicht über den
gesamten Querschnitt des Innenraumes 6' der Geschoßhülle 2' erstrekken. Das Adapterteil
17' befindet sich in diesem Fall vollständig innerhalb der Geschoßhülle 2'und der
Kopfzünder 4' ist direkt in das Mundloch 5' eingeschraubt.
[0027] Außerdem kann zur schnellen und gleichmäßigen Anzündung der Sprengladung 9' ein Anzündrohr
15 vorgesehen sein, welches sich an die Ausnehmung 14' der Ausgleichsscheibe 11' anschließt
und sich axial in die Sprengladung 9' hinein erstreckt. An dem der Ausgleichsscheibe
11' abgewandten Ende weist das Anzündrohr 15 einen Anfeuerungssatz 16 auf.
[0028] Sofern bei der Detonation des Sprenggeschosses auf einfache Weise vorgeformte Splitter
erzeugt werden sollen, kann als Kunststoffhülle statt einer glatten Folie eine Dachfolie
verwendet werden. Derartige Dachfolien weisen in axialer Richtung benachbarte ringförmige
Abschnitte auf, die mit in Richtung der Längsachse des Sprenggeschosses sich erstreckende
dachförmige Ausstülpungen versehen sind, wobei die dachförmigen Ausstülpungen benachbarter
ringförmiger Abschnitte jeweils um ein halbes Dach zueinander versetzt angeordnet
sind.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1, 1'
- Sprenggeschoß
- 2,2'
- Geschoßhülle
- 3
- Bodenteil
- 4,4'
- Kopfzünder
- 5,5'
- Mundloch
- 6,6'
- Innenraum
- 7
- Innenwände
- 8
- Kunststoffhülle
- 9,9'
- Sprengladung
- 10
- Bereich
- 11,11'
- Ausgleichsscheibe, Spannmittel
- 12
- Verstärkerladung
- 13
- Hohlladungseinlage
- 14,14'
- Ausnehmung
- 15
- Anzündrohr
- 16
- Anfeuerungssatz
- 17,17'
- Adapterteil, Spannmittel
1. Verfahren zur Herstellung eines großkalibrigen Sprenggeschosses (1, 1') mit einer
Geschoßhülle (2, 2'), die einen mit einer
kunststoffgebundenen Sprengladung (9, 9') gefüllten Innenraum (6, 6') umschließt und ein spitzenseitig
verschließbares Mundloch (5, 5') aufweist, über welches die Sprengladung (9, 9') in
den Innenraum (6, 6') des Sprenggeschosses (1, 1') eingebracht wird, mit den Merkmalen:
a) durch das Mundloch (5, 5') wird zunächst eine zusammengefaltete oder zusammengepreßte,
sackförmig ausgebildete und aus einem elastischen Material bestehende Kunststoffhülle
(8) in den Innenraum (6, 6') des Sprenggeschosses (1, 1') eingebracht, deren Abmessungen
im entfalteten Zustand im wesentlichen den Abmessungen des Innenraumes (6, 6') des
Sprenggeschosses (1, 1') entspricht;
b) die Kunststoffhülle (8) wird anschließend in dem Innenraum (6, 6') des Sprenggeschosses
(1, 1') entfaltet, so daß sie an den Innenwänden (7) des Innenraumes (6, 6') des Sprenggeschosses
(1, 1') formschlüssig anliegt;
c) durch das Mundloch (5, 5') wird dann die kunststoffgebundene Sprengladung (9, 9') in die Kunststoffhülle (8) eingebracht, und
d) anschließend wird eine elastische Ausgleichsscheibe (11, 11') auf der Sprengladung
(9, 9') angeordnet und das Mundloch (5; 5') durch ein Adapterteil (17, 17') und/oder
durch einen Kopfzünder (4, 4') verschlossen, derart, daß die Ausgleichsscheibe (11,
11') beim Befestigen des Adapterteiles (17, 17') oder des Kopfzünders (4, 4') zusammengepreßt
wird, so daß die Sprengladung (9, 9') unter Vorspannung steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundloch (5) durch das Adapterteil (17) verschlossen wird, in welches anschließend
der Kopfzünder (4) eingeschraubt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Mundloch (5') zunächst das Adapterteil (17') eingebracht und anschließend
mit dem Kopfzünder (4') verschlossen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfaltung der Kunststoffhülle (8) in dem Innenraum (6, 6') des Sprenggeschosses
(1, 1') durch Einleitung von Luft oder eines anderen Gases vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfaltung der Kunststoffhülle (8) in dem Innenraum (6, 6') durch Wahl eines
entsprechenden elastischen Materials erfolgt, welches nach dem Zusammendrücken der
Kunststoffhülle (8) ohne Hilfsmittel wieder in seine ursprüngliche entfaltete Form
gedrückt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände (7) des Innenraumes (6, 6') des Sprenggeschosses (1, 1') vor dem Einbringen
der Kunststoffhülle (8) mindestens in einem Teilbereich mit einer Klebeschicht versehen
wird, so daß die Kunststoffhülle (8) nach dem Einbringen in den Innenraum (6, 6')
kraftschlüssig mit den Innenwänden (7) verbunden ist.
7. Großkalibriges Sprenggeschoß mit einer Geschoßhülle (2, 2'), die einen mit einer
kunststoffgebundenen Sprengladung (9, 9') gefüllten Innenraum (6, 6') umschließt und ein spitzenseitig
mit einem Kopfzünder (4, 4') verschließbares Mundloch (5, 5') aufweist, mit den Merkmalen:
a) an den Innenwänden (7) des Innenraumes (6, 6') des Sprenggeschosses (1, 1') ist
eine sackförmig ausgebildete Kunststoffhülle (8) angeordnet, in welcher sich die kunststoffgebundene Sprengladung (9, 9') befindet;
b) die kunststoffgebundene Sprengladung (9, 9') wird vorderseitig durch eine elastische Ausgleichsscheibe (11,
11') abgeschlossen, auf deren der Sprengladung (9, 9') abgewandten Seite ein an dem
Kopfzünder (4, 4') angeordnetes Adapterteil (17, 17') einen vorgegebenen Druck ausübt.
8. Großkalibriges Sprenggeschoß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Kunststoffhülle (8) um eine glatte Folie handelt.
9. Großkalibriges Sprenggeschoß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Kunststoffhülle (8) um eine Dachfolie handelt, welche ringförmige
Abschnitte mit in Richtung der Längsachse des Sprenggeschosses (1, 1') sich erstreckende
dachförmige Ausstülpungen aufweist, wobei die dachförmigen Ausstülpungen benachbarter
ringförmiger Abschnitte zueinander versetzt angeordnet sind.
10. Großkalibriges Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kopfzünder (4) eine Verstärkerladung (12) nachgeordnet ist, die auf der der Sprengladung
(9, 9') zugewandten Seite die Kontur einer Hohlladungseinlage (13) aufweist, und daß
die Ausgleichsscheibe (11, 11') eine sich axial erstreckende zentrale Ausnehmung (14,
14') aufweist, so daß der nach dem Zünden der Verstärkerladung (12) entstehende Hohlladungsstrahl
ungehindert in die Sprengladung (9, 9') gelangt.
11. Großkalibriges Sprenggeschoß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die zentrale Ausnehmung (14') der Ausgleichsscheibe (11') anschließend ein
Anzündrohr (15) in die Sprengladung (9') erstreckt, an deren der Ausgleichsscheibe
(11') abgewandten Ende ein Anfeuerungssatz (16) angeordnet ist.
12. Großkalibriges Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände (7) des Innenraumes (6) des Sprenggeschosses (1) mindestens in einem
bodenteilseitigen Bereich (10) eine mehreckige Ausgestaltung aufweisen.
1. Method for production of a large-calibre explosive projectile (1, 1') having a projectile
casing (2, 2') which surrounds an internal area (6, 6') that is filled with a
plastic-bonded explosive charge (9, 9') and has a fuze hole (5, 5') which can be closed at the nose
end, via which the explosive charge (9, 9') is introduced into the internal area (6,
6') of the explosive projectile (1, 1'), having the following features:
a) first of all a plastic casing (8) which has been folded or pressed together, is
in the form of a sack and is composed of an elastic material is introduced into the
internal area (6, 6') of the explosive projectile (1, 1'), the dimensions of which
plastic casing (8) in the unfolded state correspond essentially to the dimensions
of the internal area (6, 6') of the explosive projectile (1, 1');
b) the plastic casing (8) is then unfolded in the internal area (6, 6') of the explosive
projectile (1, 1') so that it rests against the internal walls (7) of the internal
area (6, 6') of the explosive projectile (1, 1') conformally;
c) the plastic-bonded explosive charge (9, 9') is then introduced into the plastic casing (8) through the
fuze hole (5, 5'), and
d) an elastic compensating disc (11, 11') is then arranged on the explosive charge (9,
9') and the fuze hole (5; 5') is closed by an adapter part (17, 17') and/or by a nose
fuze (4, 4'), in such a way that the compensating disc (11, 11') is compressed during
attachment of the adapter part (17, 17') or of the nose fuze (4, 4'), such that the
explosive charge (9, 9') is prestressed.
2. Method according to Claim 1, characterized in that the fuze hole (5) is closed by the adapter part (17), into which the nose fuze (4)
is then screwed.
3. Method according to Claim 1, characterized in that the adapter part (17') is first of all introduced into the fuze hole (5'), and is
then closed with the nose fuze (4').
4. Method according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the plastic casing (8) is unfolded in the internal area (6, 6') of the explosive
projectile (1, 1') by the introduction of air or some other gas.
5. Method according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the plastic casing (8) is unfolded in the internal area (6, 6') by the choice of
an appropriate elastic material which is forced back to its original unfolded shape
without any aids after the plastic casing (8) has been pressed together.
6. Method according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the internal walls (7) of the internal area (6, 6') of the explosive projectile (1,
1') are provided with an adhesive layer in at least one subarea before the introduction
of the plastic casing (8), so that the plastic casing (8) is connected with a force
fit to the internal walls (7) after being introduced into the internal area (6, 6').
7. Large-calibre explosive projectile having a projectile casing (2, 2') which surrounds
an internal area (6, 6') which is filled with a
plastic-bonded explosive charge (9, 9') and has a fuze hole (5, 5'), which can be closed at the
nose end with a nose fuze (4, 4'), having the following features:
a) a plastic casing (8) which is in the form of a sack and in which the plastic-bonded explosive charge (9, 9') is located is arranged on the internal walls (7) of the
internal area (6, 6') of the explosive projectile (1, 1');
b) the plastic-bonded explosive charge (9, 9') is closed at the front by an elastic compensating disc (11,
11'), on whose side facing away from the explosive charge (9, 9') an adapter part
(17, 17'), which is arranged on the nose fuze (4, 4'), exerts a predetermined pressure.
8. Large-calibre explosive projectile according to Claim 7, characterized in that the plastic casing (8) is a smooth sheet.
9. Large-calibre explosive projectile according to Claim 7, characterized in that the plastic casing (8) is a covering sheet, which has annular sections with protuberances
which are in the form of covers and extend in the direction of the longitudinal axis
of the explosive projectile (1, 1'), with the protuberances which are in the form
of covers on adjacent annular sections being arranged offset with respect to one another.
10. Large-calibre explosive projectile according to one of Claims 7 to 9, characterized in that the nose fuze (4) is followed by a booster charge (12) whose side facing the explosive
charge (9, 9') has the contour of a shaped charge lining (13), and in that the compensating disc (11, 11') has an axially extending central recess (14, 14'),
such that the shaped charge jet which is formed after detonation of the booster charge
(12) enters the explosive charge (9, 9') without any impediment.
11. Large-calibre explosive projectile according to Claim 10, characterized in that a firing tube (15) extends into the explosive charge (9') adjacent to the central
recess (14') in the compensating disc (11'), and has a firing charge (16) arranged
at its end facing away from the compensating disc (11').
12. Large-calibre explosive projectile according to one of Claims 7 to 11, characterized in that the internal walls (7) of the internal area (6) of the explosive projectile (1) have
a polygonal configuration, at least in an area (10) at the bottom end.
1. Procédé de fabrication d'un projectile explosif de gros calibre (1,1') présentant
une enveloppe de projectile (2,2') qui entoure un espace intérieur (6,6') rempli d'une
charge explosive plastique (9,9') et présente un orifice (5,5') pouvant être obturé
du côté de la pointe, par lequel la charge explosive (9,9') est introduite dans l'espace
intérieur (6,6') du projectile explosif (1,1'), et comprenant les caractéristiques
suivantes :
a) par l'orifice (5,5') une enveloppe en matière synthétique (8) constituée d'un matériau
élastique, conformée en poche, pliée ou comprimée est tout d'abord introduite dans
l'espace intérieur (6,6') du projectile explosif (1,1'), dont les dimensions correspondent
sensiblement à l'état déplié aux dimensions de l'espace intérieur (6,6') du projectile
explosif (1,1');
b) l'enveloppe en matière synthétique (8) est ensuite dépliée dans l'espace intérieur
(6,6') du projectile explosif (1,1') de façon à être adjacente par liaison par la
forme aux parois intérieures (7) de l'espace intérieur (6,6') du projectile explosif
(1,1');
c) la charge explosive plastique (9,9') est alors introduite par l'orifice (5,5')
dans l'enveloppe en matière synthétique (8), et
d) un disque de compensation (11,11') élastique est ensuite disposé sur la charge
explosive (9,9') et l'orifice (5,5') est obturé par une pièce d'adaptation (17,17')
et/ou par un détonateur de tête (4,4') de façon à ce que le disque de compensation
(11,11') soit comprimé lors de la fixation de la pièce d'adaptation (17,17') ou du
détonateur de tête (4,4') de sorte que la charge explosive (9,9') se trouve sous précontrainte.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'orifice (5) est obturé par la pièce d'adaptation (17) dans laquelle le détonateur
de tête (4) est ensuite vissé.
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la pièce d'adaptation (17') est d'abord introduite dans l'orifice (5') et est ensuite
obturée par le détonateur de tête (4').
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le dépliage de l'enveloppe en matière synthétique (8) dans l'espace intérieure (6,6')
du projectile explosif (1,1') est réalisé par l'introduction d'air ou d'un autre gaz.
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le dépliage de l'enveloppe en matière synthétique (8) dans l'espace interne (6,6')
s'effectue en choisissant un matériau élastique approprié lequel est poussé après
compression de l'enveloppe en matière synthétique (8) à nouveau dans sa forme dépliée
originale sans moyen auxiliaire.
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les parois intérieures (7) de l'espace intérieur (6,6') du projectile explosif (1,1')
sont pourvues d'une couche d'adhésif au moins dans une zone partielle avant l'introduction
de l'enveloppe (8) de sorte que l'enveloppe en matière synthétique (8) est liée par
la force aux parois intérieures (7) après son introduction dans l'espace intérieur
(6,6').
7. Projectile explosif de gros calibre comprenant une enveloppe de projectile (2,2')
qui entoure un espace intérieur (6,6') rempli d'une charge explosive plastique (9,9')
et présente un orifice (5,5') obturable du côté de la pointe par un détonateur de
tête (4,4'), et les caractéristiques suivantes :
a) une enveloppe en matière synthétique (8) conformée en poche, dans laquelle la charge
explosive plastique (9,9') se trouve, est disposée contre les parois intérieures (7)
de l'espace intérieur (6,6') du projectile explosif (1,1') ;
b) la charge explosive plastique (9,9') est obturée à l'avant par un disque de compensation
(11,11') élastique sur la face duquel tournée vers le côté opposé à la charge explosive
(9,9') une pièce d'adaptation (17,17') disposée contre le détonateur de tête (4,4')
exerce une pression prédéterminée.
8. Projectile explosif de gros calibre selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'il s'agit dans le cas de l'enveloppe en matière synthétique (8) d'un film lisse.
9. Projectile explosif de gros calibre selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'il s'agit dans le cas de l'enveloppe en matière synthétique (8) d'un film à toits
lequel présente des tronçons annulaires comportant des saillies en forme de toit s'étendant
dans le sens longitudinal du projectile explosif (1,1'), les saillies en forme de
toit de tronçons annulaires voisins étant disposées de façon décalée les unes par
rapport aux autres.
10. Projectile explosif de gros calibre selon l'une quelconque des revendications 7 à
9, caractérisé en ce qu'un relais de détonation (12) est disposé derrière le détonateur de tête (4), ledit
relais de détonation présentant sur sa face tournée vers la charge explosive (9,9')
le contour d'un insert pour charge creuse (13) et en ce que le disque de compensation (11,11') présente un évidement central (14,14') s'étendant
axialement de sorte que le souffle de la charge creuse se formant après la mise à
feu du relais de détonation (12) parvienne librement dans la charge explosive (9,9').
11. Projectile explosif de gros calibre selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'un tube de mise à feu (15) s'étend, tout en étant contigu à l'évidement central (14')
du disque de compensation (11'), dans la charge explosive (9') à l'extrémité de laquelle
tournée vers le côté opposé au disque de compensation (11') une composition de mise
à feu (16) est disposée.
12. Projectile explosif de gros calibre selon l'une quelconque des revendications 7 à
11, caractérisé en ce que les parois intérieures (7) de l'espace intérieur (6) du projectile explosif (1) présentent
au moins dans une zone située du côté du fond (10) une conformation polygonale.