[0001] Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Auflösewalze für eine Offenend-Spinnvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie einen Garniturring für eine derartige
Auflösewalze. Auflösewalzen werden bei Offenend-Spinnvorrichtungen zum Aufbereiten
der zu verspinnenden Fasern eingesetzt, wobei diese aus einem Faserband herausgelöst
werden. Dazu wird das Faserband in eine Auflösewalzengehäuse eingeführt, worin es
von einer Auflösewalze, die mit Zähnen oder Nadeln besetzt ist, in Einzelfasern aufgelöst
wird. Dabei rotiert die Auflösewalze mit hoher Geschwindigkeit, wodurch die vereinzelten
Fasern über einen Faserkanal einem Spinnorgan zugeführt werden.
[0002] Die Garnitur einer Auflösewalze hat auf die Qualität der Fadenbildung entscheidenden
Einfluß, so daß bei der Umstellung einer Spinnmaschine auf ein neues Ausgangsmaterial
oder einen anders gearteten Faden die Auflösewalze oder deren Garnitur ausgetauscht
werden muß. Auch aus Verschleißgründen ist es regelmäßig erforderlich die Garnitur
auszutauschen. Im Stand der Technik sind dazu verschiedenste Ausführungsformen von
Auflösewalzen bekannt, deren Garnitur austauschbar ist.
[0003] Um die Drehbarkeit der Auflösewalze zu ermöglichen, ist diese auf einer Welle angeordnet,
die über ein Lager gelagert ist. Die Auflösewalze selbst besteht aus mehreren Teilen,
von denen meist nur eines direkt auf der Welle, beispielsweise mittels eines Preßsitzes,
befestigt ist.
[0004] Aus der DE-OS 25 28 485 ist es bekannt bei einer mehrteiligen Auflösewalze einen
ersten Teil fest auf der Welle zu befestigen, während der restliche Teil der Auflösewalze
über Befestigungsmittel am ersten Teil der Auflösewalze befestigt ist. Dazu sind Mittel
vorgesehen, die über eine axial wirkende Kraft ein elastisches Element verformen,
wodurch sich dieses an den Garniturring anpresst und ihn dadurch an der Auflösewalze
fixiert. Dazu sind relativ große Kräfte in axialer Richtung erforderlich, die teilweise
über spezielle Verschraubungen aufgebracht werden müssen. Dazu sind die Befestigungsmittel
entsprechend kräftig ausgestaltet.
[0005] Aus der US-P 4,296,527 ist eine Ausführungsform bekannt, bei der kein gewöhnliches
Befestigungsmittel zum Einsatz kommt. Hier sind Grundkörper und Garniturhalter mit
einem Gewinde ausgestattet, so daß sie sich gegenseitig ähnlich Schraube und Mutter
aneinander befestigen lassen. Diese Ausgestaltung ist kostenintensiv und erfordert
für die Wartungsperson bei Montage und Demontage viel Geschick und Übung.
[0006] Aus der CH 661 535 A5 ist eine Auflösewalze bekannt, die aufzeigt den Garniturhalter
ohne Befestigungsmittel zu befestigen. Dazu wird dieser ebenfalls, wie der Grundkörper
selbst, auf der Welle aufgeschrumpft. Durch Aufpressen auf der Welle ergibt sich aber
der Nachteil, daß ein Austausch der Garnitur sehr zeitaufwendig ist und insbesondere
spezielle Werkzeuge und Kenntnisse für die Wartungsperson erforderlich sind.
[0007] Aus der Offenlegungsschrift DE 2752591 ist eine Auflösewalze bekannt, bei der mittels
eines elastischen Elements (vgl. Figur 3) oder anderer Mittel ein axialer Druck auf
den Garniturring ausgeübt und somit der Garniturring über Kraftschluß auch in Umfangsrichtung
drehfest mit der Auflösewalze verbunden ist.
[0008] Aus der US-PS 5,465,567 ist ein Garniturring mit zwei stirnseitigen axialen Anschlagflächen
und einer im wesentlichen zylindrischen Innenfläche, die der radialen Zentrierung
dient, bekannt. Der Ringbund des bekannten Garniturrings ist an der Zentrierfläche
durch axiale Nuten unterbrochen, welche die Zuströmung eines Reinigungsluftstromes
ermöglichen sollen. Das von der rotierenden Auflösewalze auf den Garniturring übertragende
Drehmoment wird dadurch erzeugt, daß der Garniturring mit einer gewissen Kraft zwischen
zwei Ringbunden an seinen axialen Anschlagsflächen eingespannt ist.
[0009] Ein weiterer Garniturring ist aus der EP 0747517 A1 bekannt. Dieser ist als auswechselbares
Verschleißteil ausgebildet, welches zwischen zwei Ringflanschen der Auflösewalze mittels
dreier Befestigungsschrauben einspannbar ist. Bei einem Verschleiß der Garnitur kann
der Garniturring nach Lösen der Befestigungsschrauben und Entfernen eines Ringflansches
gegen einen neuen Gamiturring ausgewechselt werden. Die Rotationsmitnahme des Garniturrings
bei Betrieb der Auflösewalze erfolgt dabei über die Reibung an den stirnseitigen axialen
Anschlagflächen und somit über die Zugkraft der Befestigungsschrauben.
[0010] Ein Garniturring und eine Auflösewalzeneinheit sind aus der DE 36 45 275 C2 bekannt,
wobei am Garniturring eine Aussparung als umlaufende Ringnut ausgebildet ist, deren
axiale Länge und radiale Höhe größer als die entsprechenden Abmessungen eines zugeordneten
Vorsprunges eines den Garniturring tragenden Grundkörpers. Damit soll eine berührungslose
Montagesicherung hergestellt werden, welche sicherstellt, daß der Garniturring nur
in einer vorgegebenen Richtung montiert werden kann. Die der radialen Zentrierung
des Garniturrings auf dem tragenden Grundkörper dienende Anlagefläche befindet sich
außerhalb des Bereichs der Aussparung.
[0011] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik
zu vermeiden und eine Auflösewalze derart auszugestalten, daß die Befestigungsmittel
nur gering durch das Zusammenfügen von Garnitur und Grundkörper der Auflösewalze belastet
werden, insbesondere dadurch, daß die Kräfte, die durch das Auflösen des Faserbandes
an der Garnitur entstehen, nicht durch die Befestigungsmittel aufgenommen werden müssen
und die Drehmomentübertragung nicht ausschließlich von den Einspannkräften abhängig
gemacht wird, wobei darüber hinaus für einen einwandfreien Rundlauf gesorgt sein soll.
Darüber hinaus soll ein Garniturring vorgeschlagen werden, der mit einer erfindungsgemäßen
Auflösewalze zusammenarbeiten kann.
[0012] Die vorliegende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Auflösewalze mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Mit Hilfe der erfindungsgemäß ausgestalteten Auflösewalze
wird erreicht, daß die Befestigungsmittel nur noch lediglich dazu eingesetzt werden
müssen, die mehrteilige Auflösewalze axial zusammenzuhalten. Die infolge der Auflösung
der Fasern auftretenden Kräfte in Umfangsrichtung der Garnitur der Auflösewalze werden
durch die erfindungsgemäße Aussparung aufgenommen. Dies ermöglicht also ein sicheres
Mitnehmen der Garnitur und trotzdem eine besonders einfache und leichte Ausgestaltung
der Befestigungsmittel der Auflösewalze bei gleichzeitig sicherer Verbindung. In günstiger
Ausgestaltung der Erfindung greift in die Aussparung ein Vorsprung des Grundkörpers
ein, da der Vorsprung am Grundkörper besonders einfach ausgebildet werden kann.
[0013] Insbesondere ermöglicht die Ausgestaltung der Auflösewalze gemäß der Erfindung auch
Befestigungsmittel einzusetzen, die beim Befestigen keine großen Kräfte übertragen
können. Dadurch, daß die beim Auskämmen auf die Garnitur einwirkende Kraft nicht an
das Befestigungsmittel übertragen wird, können vorteilhaft auch beispielsweise Clipverbindungen
eingesetzt werden, ohne daß dabei Probleme bei der Zuverlässigkeit der Verbindung
bestehen.
[0014] Besonders vorteilhaft wird die formschlüssige Verbindung mit Hilfe eines Vorsprungs
umgesetzt, der in Umfangsrichtung formschlüssig Garniturträger und Grundkörper verbindet.
Ein Vorsprung hat den Vorteil, daß er am Grundkörper besonders einfach dadurch ausgebildet
werden kann, daß der Grundkörper ein Spritzgußteil ist und der Vorsprung bei der Herstellung
mit ausgebildet werden kann. Vorteilhaft besitzt dazu der Garniturträger eine Aussparung
zur Bildung der formschlüssigen Verbindung mit dem Grundkörper. In die Aussparung
kann besonders vorteilhaft ein Vorsprung eingreifen, außerdem hat die Aussparung den
Vorteil, daß sie spanend hergestellt werden kann, wodurch beispielsweise die Aussparung
auch auf einfache Weise an einem Garniturträger aus Stahl ausgebildet werden kann.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung besitzt der Garniturträger
eine im wesentlichen zylindrische Innenwand, an der die Aussparung ausgebildet ist,
besonders vorteilhaft im Bereich des Randes des Garniturträgers. In einer weiteren
günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Aussparung im Bereich der zylindrischen
Mantelfläche des Garniturträgers ausgebildet. Vorzugsweise ebenfalls im Bereich des
Randes.
[0015] Besonders günstig ist die Aussparung im Bereich des Randes auszubilden, der dem Grundkörper
zugewandt ist, vorteilhaft direkt am stirnseitigen Bereich des Randes. In besonders
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind der Garniturträger und der Garniturhalter
miteinander einteilige ausgebildet. Ebenfalls vorteilhaft ist eine Ausgestaltung,
bei der der Garniturträger und der Garniturhalter zwei voneinander getrennte Bauteile
sind, wodurch Garniturträger und Garniturhalter aus verschiedenen Materialien hergestellt
werden können. In besonders günstiger Weiterbildung der Erfindung ist der Garniturträger
als Ring ausgebildet, auf dem eine Garnitur angeordnet ist. Dadurch ist vorteilhaft
ein einfaches Austauschen der Garnitur möglich. Darüber hinaus kann dann für den Ring
unterschiedlichstes Material eingesetzt werden, ebenso wie die unterschiedlichste
Garnierung eingesetzt werden kann.
[0016] Bei einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Garnitur einteilig
aus dem Ring herausgearbeitet, beispielsweise durch Fräsen, wodurch besonders exakt
die Zahnprofile herstellbar sind. Bei einer anderen günstigen Ausgestaltung der Erfindung
besteht die Garnitur aus einem Garniturdraht, der auf dem Garniturträger aufgebracht
ist. Bei einer weiteren günstigen Ausgestaltung besteht die Garnitur aus Nadeln, die
in den Ring in bekannter Weise eingesetzt sind. Durch die Ausbildung der Auflösewalze,
bei der der Grundkörper die dem Lager abgewandte Stirnfläche enthält, kann eine besonders
günstige Ausgestaltung des Grundkörpers eingesetzt werden, insbesondere auch im Hinblick
auf die Zugänglichkeit des Lagerspaltes.
[0017] In einer weiteren besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung verbindet das Befestigungsmittel
Grundkörper und Garniturhalter axial formschlüssig miteinander, so daß der Zusammenhalt
der mehrteiligen Auflösewalze in axialer Richtung gesichert ist. Dazu übt besonders
günstig das Befestigungsmittel einen axialen Druck auf die Auflösewalze aus, so daß
Garniturhalter und Grundkörper ebenso wie der Garniturträger aneinander anliegen.
[0018] In besonders günstiger Weiterbildung der Erfindung besteht das Befestigungsmittel
aus zwei zusammenwirkenden Teilen, die dabei eine Clipverbindung bilden. Dadurch kann
ein schnelles Austauschen des Garniturträgers ermöglicht werden, auch ohne daß dazu
Werkzeuge erforderlich sind.
[0019] In weiterer günstiger Ausgestaltung der Erfindung schlägt der Garniturhalter in axialer
Richtung an einem Anschlag des Grundkörpers an. Dadurch werden Garniturhalter und
Grundkörper zueinander günstig positioniert. In weiterer günstiger Ausgestaltung liegt
der Garniturhalter über den Garniturträger an einem Anschlag des Grundkörpers an.
Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung ist also auch die Position eines Garniturhalters
exakt gewährleistet, der einteilig mit dem Garniturring ausgebildet ist. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0020] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung, wobei der Garniturring durch mehrere über
deren gesamte Länge durchlaufende, die Aufnahme von Befestigungsschrauben ermöglichende
Längsnuten unterbrochen ist, wird vorteilhaft erreicht, daß der Garniturring nicht
lediglich zwischen Ringsflanschen eingespannt, sondern zugleich durch die Befestigungsschrauben
selbst geführt wird. Letztere tragen dann dazu bei einen Teil des Drehmoments der
Auflösewalze auf den Garniturring zu übertragen, so daß die Spannkräfte der Befestigungsschrauben
reduziert werden können. Die zylindrische Innenfläche außerhalb der Längsnuten, speziell
im Bereich der axialen Anschlagflächen, dient dann vorteilhaft der radialen Zentrierung
des Garniturrings. Aus Gründen eines guten Rundlaufs werden vorteilhaft drei Längsnuten
vorgesehen, deren Breite zweckmäßig wenigstens das zweifache ihrer Tiefe beträgt.
Die Breite der Längsnuten soll also den Durchmesser der Befestigungsschrauben überschreiten,
während die Tiefe der Längsnuten deutlich kleiner sein kann. In vorteilhafter Weiterbildung
wird im Bereich jeder axialen Anschlagfläche jeweils eine radiale Zentrierfläche vorgesehen.
Die Breite der Längsnuten beträgt wenigstens das zweifache ihrer Tiefe.
[0021] Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Garniturrings nach Anspruch 26 wird vorteilhaft
erreicht, daß die Innenfläche des Garniturrings vollkommen unterstützungsfrei sein
kann, so daß hinsichtlich der Bauteile der Auflösewalze eine relativ große Freiheit
vorhanden ist. Dabei ist es zweckmäßig die Ringfläche kleineren Durchmessers der umlaufenden
Ringnut als Zentrierfläche auszubilden, weil sich dadurch Montagefehler leichter vermeiden
lassen. Aus Gründen einer guten Rundlaufgenauigkeit ist es zweckmäßig, wenn in diesem
Fall jeder stirnseitigen Anschlagfläche eine Ringnut mit einer Zentrierfläche zugeordnet
ist. Unter dem Begriff Positionierfläche" kann je nach Ausgestaltung eine Zentrierfläche
oder auch eine Mitnahmefläche gemeint sein, wobei insbesondere Wert darauf gelegt
wird, daß der Garniturring bei der Montage der Auflösewalze nicht falsch montiert
werden kann. Bei einer Ausführung ist die Aussparung eine umlaufende Ringnut mit zylindrischen
Ringflächen, von denen eine die als Zentrierfläche ausgebildete Positionierfläche
bildet.
[0022] Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Aussparungen in Form von
sich in radialer Richtung erstreckenden Durchgangsschlitzen mit seitlichen Begrenzungsflächen
vorgesehen, von denen eine die als Mitnahmefläche in Umfangsrichtung ausgebildete
Positionierungsfläche ist. Dieser Positionierungsfläche kann nach der Montage beispielsweise
ein in den Durchgangsschlitz eingreifender Nocken der Auflösewalze zugeordnet sein.
Dadurch lassen sich den Garniturring einspannende Spannschrauben entlasten. Im Falle
dieser Ausgestaltung ist es möglich, daß die der radialen Zentrierung dienende Zentrierfläche
außerhalb des Bereichs der Durchgangsschlitze vorgesehen ist.
[0023] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Garniturrings nach Anspruch 33 wird
vorteilhaft erreicht, daß die der Montagehilfe dienende Aussparung nicht mehr als
umlaufende Ringnut sondern als Längsnut ausgebildet und obendrein in einer zentrierenden
Anlagefläche vorgesehen ist. Dadurch lassen sich die Längsnuten in ihrer Tiefe und
die Vorsprünge in ihren Höhen so gestalten, daß bei einem Verzicht auf die Aussparungen
der Garniturring weder zu zentrieren noch zu montieren ist. Damit können Fehlbedienungen
bei der Montage sicher verhindert werden. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind
in den folgenden Unteransprüchen beschrieben.
[0024] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Garniturrings nach Anspruch 37 wird
dadurch, daß die Aussparung als allseits geschlossene Durchgangsbohrungen ausgeführt
sind, vorteilhaft erreicht, daß die gesamte Oberfläche der Zentrierfläche auf dem
den Garniturring tragenden Bauteil aufliegen kann und sicher zentriert wird. Dadurch,
daß Befestigungsschrauben durch die Durchgangsbohrungen hindurchgesteckt werden, können
diese Schrauben auch in Umfangsrichtung einen Teil des Drehmoments mit übertragen.
Aus Gründen eines guten Rundlaufs werden vorteilhaft drei über den Umfang verteilte
Durchgangsbohrungen vorgesehen. Um Kippkräfte zu vermeiden, ist es weiterhin vorteilhaft,
wenn der die Zentrierfläche enthaltende Ringbund etwa in der Mitte der zylindrischen
Innenfläche angeordnet ist.
[0025] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den folgenden Unteransprüchen dargelegt
sowie in der Beschreibung der Erfindung.
[0026] Im folgenden wird die Erfindung an Hand von zeichnerischen Darstellungen erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch eine Auflösewalze gemäß der Erfindung,
- Figur 2
- einen Schnitt durch die formschlüssige Verbindung von Grundkörper und Garniturträger,
- Figur 3
- eine Detailansicht von Vorsprung und Aussparung,
- Figur 4
- einen Axialschnitt durch eine Auflösewalze mit einem erfindungsgemäßen Garniturring,
- Figur 5
- einen Schnitt II-II durch die Auflösewalze der Figur 4,
- Figur 6
- in vergrößerter Darstellung einen Axialschnitt durch eine Auflösewalze mit einem erfindungsgemäßen
Garniturring,
- Figur 7
- einen Ausschnitt aus Figur 6 im Bereich einer als Ringnut ausgebildeten Aussparung
an einer axialen Anschlagfläche,
- Figur 8
- einen Schnitt längs der Schnittfläche III-III der Figur 7,
- Figur 9
- einen Axialschnitt ähnlich Figur 1 mit einem anders ausgestalteten Gamiturring,
- Figur 10
- einen Querschnitt V-V der Figur 9,
- Figur 11
- einen Axialschnitt durch eine Auflösewalze mit einem erfindungsgemäßen Garniturring,
- Figur 12
- einen Querschnitt durch die Auflösewalze längs II-II der Figur 11
- Figur 13
- einen Axialschnitt durch eine Auflösewalze mit einem erfindungsgemäßen Gamiturring,
- Figur 14
- den Schnitt II-II der Figur 13.
[0027] Der Längsschnitt der erfindungsgemäß ausgebildeten Auflösewalze 1 von Figur 1 zeigt
den Aufbau der Auflösewalze 1 und deren Anordnung am Lager 21 zur drehbaren Lagerung.
Die Auflösewalze 1 besteht aus einem Grundkörper 12, der über seine Aufnahme 13 auf
der Welle 2, auf der vom Lager 21 abgewandten Seite, mittels eins Preßsitzes befestigt
ist. Die Welle 2 ist über nicht gezeigter Wälzlager gelagert, wobei die rechts vom
Grundkörper 12 gelegene Lagerhülse 210 des Lagers 21 quasi den Außenring eines Wälzlagers
darstellt und sich entsprechend nicht mit der Auflösewalze 1 dreht.
[0028] Neben dem Grundkörper 12 besteht die Auflösewalze 1 noch aus dem Garniturhalter 3,
der mittels Befestigungsmitteln 5, die hier als Schrauben ausgebildet sind, am Grundkörper
12 befestigt ist. Zwischen dem Garniturhalter 3 und dem Grundkörper 12 befindet sich
ein ringförmig ausgebildeter Garniturträger 4. Der Garniturträger 4 ist von der einen
Seite vom Grundkörper 12 beaufschlagt, während er auf der anderen Seite, in axialer
Richtung des Lagers 21 betrachtet, vom Garniturhalter 3, beaufschlagt ist.
[0029] Der als Ring 41 ausgebildete Garniturträger 4 schlägt mit seinem einen Rand 46, der
dem Lager 21 abgewandt ist, am Grundkörper 12 an. An seinem Außenumfang 43 trägt der
Ring 41 eine Garnitur bestehend aus Zähnen (vergl. Figur 3) oder Nadeln (nicht gezeigt).
[0030] Gemäß der Erfindung besitzt der Grundkörper 12 mit dem Ring 41 in Umfangsrichtung
eine formschlüssige Verbindung. Dazu besitzt der Rand 46 im Bereich der zylindrischen
Innenwand 44 eine Aussparung 7, in die ein Vorsprung 6 des Grundkörpers 12 eingreift.
Vorsprung 6 und Aussparung 7 ergeben somit in Umfangsrichtung der Auflösewalze betrachtet
eine formschlüssige Verbindung.
[0031] Durch diese durch Aussparung 7 und Vorsprung 6 gebildete formschlüssige Verbindung
zwischen dem als Ring 41 ausgestalteten Garniturträger 4 und dem Grundkörper 12 wird
erreicht, daß die durch das Auflösen des Faserbandes entstehenden in Umfangsrichtung
des Garniturträgers 4 wirkenden Kräfte aufgenommen werden können, wozu nicht erforderlich
ist, daß der Garniturträger axial geklemmt ist. Ein axiales Einklemmen des Garniturträgers
4 zwischen Grundkörper 12 und Garniturhalter 3 um durch Reibschluß die Kräfte, die
auf den Garniturträger 4 einwirken, auf die anderen Teile der Auflösewalze 1, insbesondere
Grundkörper 12 und Garniturhalter 3 zu übertragen, ist nicht erforderlich.
[0032] Die Erfindung macht es also möglich, daß bei der Befestigung des Garniturhalters
3 keine in Umfangsrichtung wirkenden Kräfte zwischen Grundkörper 12 und Garniturhalter
3 aufgenommen werden müssen. Vielmehr genügt es, wenn das Befestigungsmittel 5 den
Garniturhalter 3 derart in Richtung auf den Grundkörper 12 mit einer axial wirkenden
Kraft beaufschlagt, daß der Garniturträger 4 die formschlüssige Verbindung mit dem
Grundkörper 12 beibehält. Günstigerweise sind dabei die Spalte zwischen dem Garniturträger
4 und Garniturhalter 3 und Grundkörper 12 soweit wie möglich geschlossen, so daß keine
Fasern eindringen können. Eine axiale Aufpressung des Grundkörpers 12 auf den Garniturträger
4 ist nicht erforderlich, ebenso nicht ein Andrücken des Garniturträgers 4 an den
Garniturhalter 3.
[0033] Um trotzdem definierte Verhältnisse zu schaffen, wird beim Montieren des Garniturhalters
3 der Garniturträger 4 axial in Richtung auf den Grundkörper 12 geschoben, so daß
dieser in seiner Aussparung 7 den Vorsprung 6 aufnimmt und gleichzeitig mit seinem
Rand 46 am Grundkörper 12 axial anschlägt. Durch die Ausgestaltung des Grundkörpers
mit diesem Anschlag 8 ist ein genaues Positionieren des Garniturträgers 4, auch in
axialer Richtung betrachtet, am Grundkörper 12 möglich. Über das Befestigungsmittel
5 wird der Garniturträger 4 am Anschlag 8 gehalten, ohne daß dazu eine in axialer
Richtung wirkende Vorspannung gegeben ist. Die in Umfangsrichtung formschlüssige Verbindung
zwischen dem Grundkörper 12 und dem Garniturträger 4 macht dies nicht erforderlich.
[0034] Bei einer Ausgestaltung des Befestigungsmittels 5 in Form einer Schraube aber auch
bei der Ausgestaltung des Befestigungsmittels 5 in anderer Form besteht die Gefahr
eines Verdrehens des Garniturhalters 3 im Verhältnis zum Garniturträger 4 nicht, da
in Umfangsrichtung auf den Garniturhalter 3 praktisch keine Kräfte einwirken. Ein
Verdrehen des Garniturhalters 3 ist auch dann nicht möglich, wenn dieser einteilig
mit dem Garniturträger 4 ausgebildet ist. Dann nämlich ist über die formschlüssige
Verbindung des Garniturträgers 4, die ebenso ausgestaltet ist, wie beim Ausführungsbeispiel
von Figur 1, ein Verdrehen infolge der formschlüssigen Verbindung unmöglich. Daher
können die Befestigungsmittel 5 so ausgelegt werden, daß sie gerade dazu ausreichen
den Garniturhalter in axialer Richtung am Grundkörper zu fixieren. Für die Übertragung
der Kräfte zwischen Grundkörper und Garniturträger 4 sorgt die Verbindung über die
Aussparung 7 und den Vorsprung 6. Es können also vorteilhaft auch Befestigungsmittel
verwendet werden, die gar keine Umfangskräfte übertragen können.
[0035] Wie oben bereits erwähnt, ist der Grundkörper 12 über die Aufnahme 13 auf der Welle
2 befestigt. Dabei bilden die Aufnahme 13 mit der Welle 2 eine Preßverbindung, so
daß eine sichere und feste Verbindung zwischen dem Grundkörper 12 und der Welle 2
gegeben ist. Die Welle 2 wird über das Lager 21 drehbar in Wälzlagern gelagert. Die
Wälzlager sind in bekannter Weise mittels geeigneter Dichtscheiben abgedichtet, trotzdem
muß dafür Sorge getragen werden, daß die Lagerung soweit wie möglich vom Einfluß des
Schmutzes abgeschirmt wird. Dies erfolgt bei der Auflösewalze 1 von Figur 1 durch
den Garniturhalter 3, der auf dem Grundkörper 12 aufsitzt und eine dichte Verbindung
bildet sowie dadurch, daß der Garniturhalter 3 mit der Lagerhülse 210 einen sehr engen
Spalt bildet. Trotzdem kann es erforderlich sein, den Bereich des Lagers von eingedrungenem
Schmutz zu reinigen, wozu nach dem Entfernen des Garniturhalters 3 sowie des Garniturträgers
4 der Spalt 22 des Lagers 21 leicht zugänglich wird. Beim Entfernen des Garniturhalters
3 wird dieser, nach dem Lösen der Befestigungsmittel 5, in axialer Richtung über das
Lager 21 verschoben, ebenso wie der Garniturträger 4. Erforderlichenfalls kann dann
auch der Garniturträger 4 ausgetauscht werden, indem er komplett zusammen mit dem
Garniturhalter 3 entfernt wird und ein neuer eingesetzt wird.
[0036] Figur 3 zeigt einen vergrößert dargestellten Ausschnitt der Figur 1 mit dem Grundkörper
12 mit einem darauf aufgesetzten Garniturträger 4. Auf der zylindrischen Innenwand
44 des Garniturträgers 4 ist die Aussparung 7 des Garniturträgers 4 zu sehen, in die
der Vorsprung 6 des Grundkörpers 12 eingreift. Da die Aussparung 7 in Umfangsrichtung
nur wenig größer als der Vorsprung 6 ist, bildet sie mit dem Vorsprung 6 eine in Umfangsrichtung
formschlüssige Verbindung zwischen dem Grundkörper 12 und dem Gamiturträger 4. Gleichzeitig
wird durch die Ausbildung der Aussparung am Garniturträger 4, der als Garniturring
41 ausgebildet ist, besonders vorteilhaft erreicht, daß eine Falschmontage des Garniturrings
41 am Grundkörper ausgeschlossen wird. Wird nämlich der Ring 41 so auf den Grundkörper
12 aufgesetzt, daß die Aussparung 7 nicht in Richtung auf den Grundkörper 12 zeigt,
kann der Vorsprung 6 nicht einrasten, so daß insgesamt die Auflösewalze zu breit ist
oder auch, daß die Befestigungsmittel zu kurz sind. In beiden Fällen kann die Auflösewalze
nicht zusammengebaut werden.
[0037] Bei einer korrekten Montage ist die Ausrichtung der Zähne oder Nadeln der Garnitur
auf die Drehrichtung der Auflösewalze abgestimmt. So sind beispielsweise die Zähne
einer Garnitur in Drehrichtung der Auflösewalze geneigt. Sind Garniturträger 4 und
Garniturhalter 3 einteilig ausgebildet, dann wird durch eine entsprechende Anordnung
von Aussparung 7 und Vorsprung 6 im Verhältnis zu den Befestigungsmitteln 5 erreicht,
daß die Befestigungsmittel problemlos installiert werden können.
[0038] Werden beispielsweise Schrauben eingesetzt, wird erreicht, daß die Bohrungen im Grundkörper
12 und Garniturhalter 3 in Flucht zueinander liegen, wenn der Vorsprung 6 in der Aussparung
7 eingerastet ist. Dadurch wird also vorteilhaft nicht nur eine formschlüssige Verbindung
des Garniturträgers 4 mit dem Grundkörper 12 erreicht sondern zusätzlich eine Unterstützung
der Montage beim Einsetzen der Befestigungsmittel 5. Vorteilhaft kann bei einem Ring
41 zusätzlich noch eine formschlüssige Verbindung zwischen Ring 41 und Garniturhalter
3 vorgesehen werden, worüber dieser dann so positioniert werden kann, daß die Befestigungsmittel
beim Zusammenbau der Auflösewalze 1 an der richtigen Stelle zu liegen kommen.
[0039] Weiter ist in Figur 3 der Anschlag 8 am Grundkörper 12 erkennbar, an dem in axialer
Richtung der Garniturträger 4 anschlägt. Auf der zylindrischen Mantelfläche 45 ist
die Garnitur 42 in Form eines Garniturdrahtes angeordnet und durch die Ausgestaltung
von zwei Garniturzähnen 47 dargestellt. Vorteilhaft kann auch eine Aussparung 8 am
stirnseitigen Bereich 48 des Randes 46 des Garniturträgers 4 ausgebildet sein. Diese
kann sich auch bis zur Innenwand 44 oder Mantelfläche 45 erstrecken.
[0040] Figur 2 zeigt einen Teilschnitt durch die Auflösewalze von Figur 1 in einer Ebene
parallel zur Stirnfläche 11 des Grundkörpers 12, wobei der Schnitt durch den Vorsprung
6 gelegt ist. Es ist zu erkennen, daß der Vorsprung 6 zusammen mit der Aussparung
7 im Garniturträger 4 in Umfangsrichtung der Auflösewalze 1 betrachtet eine formschlüssige
Verbindung bildet. Vorteilhaft kann am Garniturring 41 vorgesehen sein mehrere Aussparungen
7 vorzusehen, denen dieselbe Anzahl von Vorsprüngen 6 oder auch weniger gegenüberstehen.
Werden mehr als eine Aussparung vorgesehen kann das Auffinden der richtigen Position
zwischen Grundkörper 12 und Garniturträger 4 verkürzt werden.
[0041] Figur 4 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Axialschnitt durch eine Auflösewalze
mit einem erfindungsgemäßen Garniturring. Die Auflösewalze 1 von Figur 4 und 5 enthält
einen Garniturring 20 mit einer dem Auflösen von zu verspinnendem Fasermaterial dienenden
sägezahn- oder nadelartigen Garnitur 30. Bei dieser handelt es sich vorzugsweise um
aus dem vollen Material des Garniturrings 20 spanabhebend herausgeformte Sägezähne.
Die Auflösewalze 1 enthält als weiteres Bauteil einen den Garniturring 20 tragenden
Grundkörper 40. Bei der Montage wird der Garniturring 20 zwischen einem radial abstehenden
Ringflansch 50 des Grundkörpers 40 und einem ähnlichen Ringflansch 60 eines Befestigungskörpers
70 verspannt. Die Ringflansche 50 und 60 überragen in radialer Richtung die Höhe der
Garnitur 30, so daß nach einer Montage der Auflösewalze 1 die Garnitur 30 gegen Beschädigungen
weitgehend geschützt ist. Dem Verspannen des Garniturrings 20 dienen drei als Spannschrauben
ausgebildete Befestigungsschrauben 80, die in den Grundkörper 40 und den Befestigungskörper
70 in noch zu beschreibender Weise eingeschraubt werden.
[0042] Die Auflösewalze 1 enthält außerdem neben einer rotierbaren Welle 90, auf welcher
der Grundkörper 40 und der Befestigungskörper 70 zentriert sind, noch ein stationäres
Lagergehäuse 10, an dem ein Wälzlager 110 angedeutet ist.
[0043] Auflösewalzen 1 für Offenend-Spinnvorrichtung dienen in bekannter Weise dem Zweck
als Faserband zugeführtes Fasermaterial zum Verspinnen in Einzelfasern aufzulösen,
die anschließend in einer Fasersammelrille gesammelt und dort zu einem Faden versponnen
werden. Dieser Vorgang ist dem Fachmann bekannt, so daß er hier nicht erläutert zu
werden braucht.
[0044] Der Garniturring 20 besitzt neben zwei stirnseitigen axialen, seinem Einspannen dienenden
Anschlagflächen 120 und 130, eine im wesentlichen zylindrische Innenfläche 140, die
jeweils im Bereich der Anschlagflächen 120 und 130 als der radialen Zentrierung dienende
Zentrierflächen 150 und 160 besitzt, die bei der Montage der Auflösewalze 1 einer
entsprechenden zylindrischen Gegenfläche des Grundkörpers 40 leitend zuordenbar sind.
[0045] Garniturringe 20 sind Verschleißteile, die in gewissen Zeitabständen durch neue Garniturringe
20 ersetzt werden müssen, während die übrigen Komponenten der Auflösewalze 1 in der
Regel beibehalten werden können. Zur Montage der Gamiturringe 20 sind an der Innenfläche
140 mehrere vorzugsweise drei Längsnuten 170, 180 und 190 gleichmäßig über den Umfang
der Innenfläche 140 verteilt. In diese durchlaufenden Längsnuten 170, 180 und 190
können dann die bereits erwähnten Befestigungsschrauben 80 eingreifen, die durch zugeordnete
Bohrungen des Grundkörpers 40 eingeschoben und mit zugeordneten Gewinden im Befestigungskörper
70 verschraubt werden.
[0046] Da es genügt, wenn die Befestigungsschrauben 80 nur teilweise in die Längsnuten 170,
180 und 190 eintauchen, ist zweckmäßig vorgesehen, daß die Breite der Längsnuten 170,
180 und 190 wenigstens das zweifache ihrer Tiefe beträgt. Die Breite der Längsnuten
170, 180 und 190 ist somit größer als der Durchmesser der Befestigungsschrauben 80,
während die Tiefe der Längsnuten 170, 180 und 190 deutlich kleiner sein kann.
[0047] Die Auflösewalze nach Figuren 6 - 8 enthält einen hülsenartigen Garniturring 20,
an welchem einem dem Auflösen von zu verspinnenden Fasermaterial dienende Sägezahn-
oder nadelartige Garnitur 30 angebracht ist. Bei dieser Garnitur 30 handelt es sich
vorzugsweise um aus dem vollen Material des Garniturrings 20 spanabhebend herausgeformte
Sägezähne. Die den Gar niturring 20 aufweisende Auflösewalze 1 enthält als weitere
Bauelemente einen Grundkörper 40 und eine Spannscheibe 75. Bei der Montage wird der
Garniturring 20 zwischen einem radial abstehenden Ringflansch 76 des Grundkörpers
40 und einem ähnlichen Ringflansch 77 der Spannscheibe 75 verspannt. Die Ringflansche
76 und 77 überragen in radialer Richtung die Höhe der Garnitur 30, so daß nach einer
Montage der Auflösewalze 1 die Garnitur 30 gegen Beschädigungen weitgehend geschützt
ist. Dem Verspannen des Garniturrings 20 dient eine Spannschraube 78, die von einer
den Grundkörper 40 und die Spannscheibe 75 zentrierenden Welle 90 aufgenommen wird.
Die Auflösewalze 1 enthält außerdem noch ein stationäres Lagergehäuse 10, von dem
ein Wälzlager 110, 711 angedeutet ist.
[0048] Der Garniturring 20 besitzt eine im wesentlichen zylindrische Innenfläche 712, die
vollkommen unterstützungsfrei ist und insbesondere auch nicht, wie etwa beim Stand
der Technik, der radialen Zentrierung des Garniturrings 20 dient. Zum axialen Einspannen
weist der Garniturring 20 zwei stirnseitige axiale Anschlagflächen 713 und 714 auf.
[0049] Erfindungsgemäß ist jede axiale Anschlagfläche 713 und 714 des Garniturrings 20 durch
eine umlaufende Ringnut 715 bzw. 716 unterbrochen, wodurch die Anschlagflächen 713
und 714 somit durch eine Aussparung unterbrochen sind. Die Ringnuten 715 und 716 enthalten
nun aber jeweils eine sogenannte Positionierungsfläche, die nachfolgend noch genauer
beschrieben wird. Die als umlaufende Ringnut 715, 716 ausgebildete Aussparung enthält
jeweils umlaufende zylindrische Ringflächen 717 und 718, von denen diejenige Ringfläche
18 mit dem kleineren Durchmesser als Zentrierfläche ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung
handelt es sich somit bei der Positionierungsfläche um eine Zentrierfläche. Da nun
jeder stirnseitigen Anschlagfläche 713, 714 eine solche Zentrierfläche 718 zugeordnet
ist, kann die zylindrische Innenfläche 712 des Garniturrings 20 vollkommen unterstützungsfrei
bleiben.
[0050] Die als Zentrierflächen bezeichneten zylindrischen Ringflächen 718 stützen sich jeweils
auf einem Ringwulst 719 des Grundkörpers 70 bzw. einem Ringwulst 720 der Spannscheibe
75 ab. Die Ringwülste 719 und 720 der Auflösewalze 1 zentrieren somit den Garniturring
20 an dessen zylindrischen Ringflächen 718. Wie insbesondere aus Figur 6 ersichtlich
ist, haben die Ringwulste 719 des Grundkörpers 40 und der Spannscheibe 75 unterschiedliche
Stärken. Dies bedeutet, daß die in ihren Abmessungen an sich gleichbleibenden Ringnuten
715 und 716 von den jeweiligen Ringwulsten 719 und 720 unterschiedlich ausgefüllt
werden. Da nun die Ringflächen 718 mit dem kleineren Durchmesser die Zentrierfläche
des Garniturrings 20 ist, verbietet es sich von vornherein etwaige Garniturringe ohne
derartige Ringnuten 715 und 716 als Ersatzteile herzustellen und zwischen den Ringflanschen
76 und 77 einzuspannen, da solche unsachgemäß hergestellten Garniturringe sich dann
auf den unterschiedlichen Außenfläche der Ringwülste 719 und 720 nicht mehr zentrieren
lassen. Bei der nachfolgend anhand der Figuren 9 und 10 zu beschreibenden Auflösewalze
1 wird, um Wiederholungen zu vermeiden, auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet,
soweit es sich um gegenüber den Figuren 6 bis 8 gleichbleibende Bauteile handelt.
[0051] Die Auflösewalze 1 nach Figuren 9 und 10 enthält einen etwas anders gestalteten erfindungsgemäßen
Garniturring 20, der gleitend auf einen Grundkörper 40 der Auflösewalze 1 aufgeschoben
wird. Dem Einspannen des Garniturrings 20 zwischen seinen axialen Anschlagflächen
413 und 414 dienen wieder entsprechende, nicht näher bezeichnete Gegenflächen des
Grundkörpers 40 und der Spannscheibe 405 sowie die bereits früher erwähnte Spannschraube
78. Bei diesem Garniturring 402 befindet sich die Zentrierfläche 421 in einem Teilbereich
der zylindrischen Innenfläche 712 des Garniturrings 407, wobei die Zentrierfläche
421 auf einer entsprechenden Gegenfläche des Grundkörpers 40 gleitet. Gemäß Figuren
9 und 10 sind nur an einer axialen Anschlagfläche 414 Aussparungen vorgesehen, die
in ihrer Gestaltung und Funktion noch dazu unterschiedlich gegenüber den Aussparungen
nach Figuren 6 - 8 sind.
[0052] Gemäß den Figuren 9 und 10 sind an der Anschlagfläche 414 über den Umfang verteilt
insgesamt vier Durchgangsschlitze 422 vorgesehen, wobei der Garniturring 40 im Bereich
dieser Durchgangsschlitze 422 eine etwas verringerte Wandstärke aufweist. Die Durchgangsschlitze
422 haben jeweils zwei seitliche Begrenzungsflächen 423 und 424, von denen die Begrenzungsfläche
424 als eine Mitnahmefläche ausgebildet ist, mit welcher das auf den Garniturring
402 übertragene Drehmoment in Umfangsrichtung A teilweise übertragen wird. Bei dieser
Ausführung ist somit die Mitnahmefläche 424 die anspruchsgemäße Positionierfläche.
[0053] Wie insbesondere aus Figur 9 ersichtlich, sind die stirnseitigen Enden des Garniturrings
40, insbesondere im Bereich der Durchgangsschlitze 422 durch Innenflächen von Ringwulsten
425 und 426 überdeckt, die am Grundkörper 40 bzw. der Spannscheibe 405 angeformt sind.
Im Bereich der Durchgangsschlitze 422 ist an dem Ringwulst 426 jeweils ein Nocken
427 vorgesehen, der jeweils in den Durchgangsschlitz 422 eingreift und an der jeweiligen
Mitnahmefläche 424 anliegt. Dieser Nocken 427 ist jedoch so dimensioniert, daß im
Bereich der Durchgangsschlitze 422 die axiale Anschlagfläche 414 nicht beeinträchtigt
wird.
[0054] Figur 11 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Axialschnitt durch eine Auflösewalze
mit einem erfindungsgemäßen Garniturring, Figur 12 einen Querschnitt durch die Auflösewalze
längs der Schnittfläche II - II der Figur 11. Der erfindungsgemäße Garniturring 20
enthält einen hülsenartigen Garniturträger, an welchem eine dem Auflösen von zu verspinnendem
Fasermaterial dienende Sägezahn oder nadelartige Garnitur 30 angebracht ist. Bei dieser
Garnitur 30 handelt es sich vorzugsweise um aus dem vollen Material des Garniturträgers
spanabhebend herausgeformte Sägezähne.
[0055] Die den Garniturring 20 aufweisende Auflösewalzeneinheit 1 enthält als weiteres Bauelement
einen den Garniturring 20 tragenden Grundkörper 40. Bei der Montage wird der Garniturring
20 zwischen einem radial abstehenden Ringflansch 85 des Grundkörpers 40 und einem
ähnlichen Ringflansch 86 einer Spannscheibe 87 verspannt. Die Ringflansche 85 und
86 überragen in radialer Richtung die Höhe der Garnitur 30, so daß nach einer Montage
der Auflösewalzeneinheit 1 die Garnitur 30 gegen Beschädigungen weitgehend geschützt
ist. Dem Verspannen des Garniturrings 20 dient eine Spannschraube 88, die von einer
den Grundkörper 40 und die Spannscheibe 87 zentrierenden Welle 89 aufgenommen wird.
Die Auflösewalzeneinheit 1 wird noch zu einer kompletten Auflösewalze montiert, die
außer der rotierbaren Welle 89 und der Spannscheibe 88 noch ein stationären Lagergehäuse
811 aufweist, von dem ein Wälzlager 812 angedeutet ist.
[0056] Der Garniturring 20 besitzt im wesentlichen eine zylindrische Innenfläche 813, von
der ein Teil als der radialen Zentrierung dienende Anlagefläche 814 ausgebildet ist,
und die bei der Montage der Auflösewalze einer entsprechenden zylindrischen Gegenfläche
815 des Grundkörpers 40 gleitend zuordenbar ist.
[0057] Garniturringe 20 sind Verschleißteile, die in gewissen Zeitabständen durch neue Garniturringe
20 ersetzt werden müssen, während die übrigen Komponenten der Auflösewalze in der
Regel beibehalten werden können. Bei dem Bestreben zu ersetzende Garniturringe 20
so einfach und kostengünstig wie möglich zu fertigen, wird oft versucht die Innenfläche
813 vollkommen hohlzylindrisch ohne jegliche Aussparung oder Erhöhung zu gestalten.
Dies kann dazu führen, daß der Garniturring 20 insgesamt in falscher Richtung zwischen
den Ringflanschen 85 und 86 eingespannt werden kann. Außerdem fehlen dann jegliche
Zentrierhilfen in Umfangsrichtung, die zusätzlich dazu dienen, die Spannscheibe 88
zu entlasten. Schließlich kann die als radiale Zentrierhilfe dienende Anlagefläche
814 verlorengehen, so daß ein ordentlicher Rundlauf des Garniturrings 20 nicht mehr
gewährleistet ist. Es sei hier angemerkt, daß Auflösewalzen mit Drehzahlen bis etwa
8.000 Umdrehungen pro Minute laufen können.
[0058] Die Erfindung bezweckt jetzt sowohl die Auflösewalzeneinheit 1 als auch den Gamiturring
20 per se so zu gestalten, daß eine unsachgemäße Montage und ein unrunder Lauf bei
Betrieb nach Möglichkeit vermieden werden. Aus diesem Grunde sind an der Innenfläche
813, und zwar an der Anlagefläche 814, mehrere, vorzugsweise drei Längsnuten 816,
817 und 818 gleichmäßig über den Umfang der Innenfläche 813 verteilt. Diesen Längsnuten
816, 817 und 818 werden dann entsprechende Vorsprünge 819, 820 und 821 des Grundkörpers
40 zugeordnet. Diese Vorsprünge 819, 820 und 821 sind vorzugsweise nockenartig ausgebildet
und deutlich kürzer als die Längsnuten 816, 817 und 818.
[0059] Die Montage kann noch sicherer gestaltet werden, wenn die Höhen der einzelnen Vorsprünge
819, 820 und 821 unterschiedlich sind, so daß die Vorsprünge 819, 820 und 821 nicht
fälschlicherweise als zentrierende Gegenflächen verwendet werden können. Alternativ
oder unterstützend können die Vorsprünge 819, 820 und 821 auch eine leichte Konizität
aufweisen. Dem gegenüber können die Längsnuten 816, 817 und 818 durchaus jeweils die
gleiche Tiefe aufweisen, sofern nur gewährleistet ist, daß der höchste Vorsprung 819,
820, 821 noch in die Längsnuten 816, 817, 818 eingreifen kann. Selbstverständlich
ist es alternativ möglich auch die Längsnuten 816, 817, 818 unterschiedlich tief auszuführen.
[0060] Die Längsnuten 816, 817, 818 unterbrechen also die der radialen Zentrierung dienende
Anlagefläche 814 und überschreiten deren Länge. Sie tragen dazu bei, daß auch in Umfangsrichtung
des Garniturrings 20 eine Zentrierung möglich ist. Es sei hier angemerkt, daß es durchaus
möglich ist, sich die Längsnuten 816, 817, 818 über die gesamte Längen der Innenfläche
813 des Garniturrings 20 erstrecken zu lassen. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung befindet sich die der Anlagefläche 814 zugeordnete Gegenfläche 850 zwischen
den Vorsprüngen 819, 820 und 821 und einem den Garniturring 20 axial abstützenden
Ringflansch 85. Damit ist auf jeden Fall sichergestellt, daß bei Weglassen der Längsnuten
816, 817 und 818 der Garniturring 20 entweder nicht montiert oder aber nicht zentriert
werden kann. Dadurch wird eine unsachgemäße Montage sicher vermieden.
[0061] Figur 13 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Axialschnitt durch eine Auflösewalze
mit einem erfindungsgemäßen Garniturring, Figur 14 einen Querschnitt durch die Auflösewalze
längs der Schnittfläche II - II der Figur 1. Eine Auflösewalze 1 nach Figuren 13 und
14 enthält einen Garniturring 20 mit einem dem Auflösen von zu verspinnendem Fasermaterial
dienenden Sägezahn oder nadelartigen Garnitur 30. Die Auflösewalze 1 enthält als weiteres
Bauteil einen Garniturring 20 tragenden Grundkörper 40. Bei der Montage wird der Garniturring
20 zwischen einem radial abstehenden Ringflansch 95 des Grundkörpers 40 und einem
ähnlichen Ringflansch 96 eines Befestigungskörpers 97 verspannt. Die Ringflansche
95 und 96 überragen in radialer Richtung die Höhe der Garnitur 30 etwas, so daß nach
einer Montage der Auflösewalze 1 die Garnitur 30 gegen Beschädigungen weitgehend geschützt
ist. Zum Verspannen des Garniturrings 20 dienen drei als Spannschrauben ausgebildete
Befestigungsschrauben 98, die in den Grundkörper 40 und in den Befestigungskörper
97 in noch zu beschreibender Weise eingeschraubt werden. Die Auflösewalze 1 enthält
außerdem neben einer antreibbaren Welle 99, auf welcher der Grundkörper 40 und der
Befestigungskörper 97 zentriert sind, noch ein stationäres Lagergehäuse 10, von dem
ein Wälzlager 911 angedeutet ist.
[0062] Der Garniturring 20 besitzt neben zwei stirnseitigen axialen, seinem Einspannen dienenden
Anschlagflächen 912 und 913 eine im wesentlichen zylindrische Innenfläche 914, von
der ein Ringbund 915 abragt. Dieser besitzt zur radialen Zentrierung eine unterbrechungsfreie
zylindrische Zentrierfläche 916. Der Ringbund 915 ist etwa in der Mitte der Innenfläche
914 des Gamiturririgs 20 angeordnet. Zur Montage der Garniturringe 20 sind am Ringbund
915 vorzugsweise drei Aussparungen in Form von Durchgangsbohrungen 917, 918 und 919
gleichmäßig über den Umfang des Ringbundes 915 verteilt angeordnet. Durch diese axialen
Durchgangsbohrungen 917, 918 und 919 können dann die bereits erwähnten Befestigungsschrauben
98 hindurchgesteckt werden, die durch zugeordnete Bohrungen des Grundkörpers 40 eingeschoben
und mit zugeordneten Gewinden in Befestigungskörper 97 verschraubt werden. Da sich
die Befestigungsschrauben 98 an die Wandungen der Durchgangsbohrungen 917, 918 und
919 anlegen können, genügt es, den Gamiturring 20 mit geringerer Spannkraft als bisher
üblich einzuspannen.
1. Garniturring für eine Auflösewalze einer Offenend-Spinnmaschine auf dessen Außenumfang
eine Garnitur aus Zähnen oder Nadeln angeordnet ist, mit zwei stirnseitigen axialen
Anschlagflächen (120,130; 713,714) und einer im Wesentlichen zylindrischen Innenfläche
(140), die teilweise als radiale Zentrierfläche (150,160; 718; 421) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturring (20) zumindest einen Vorsprung (6) oder eine Aussparung (7; 715,716;
422) im Bereich der Anschlagflächen (120,130; 713,714) besitzt, und die beiden Anschlagflächen
(120,130; 713,714) unterschiedlich ausgebildet sind.
2. Garniturring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Längsnuten (170, 180, 190) vorgesehen sind.
3. Garniturring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder axialen Anschlagfläche (120, 130) jeweils eine radiale Zentrierfläche
(150, 160) vorgesehen ist.
4. Garniturring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Längsnuten (170, 180, 190) wenigstens das Zweifache ihrer Tiefe beträgt.
5. Garniturring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (715, 716, 422) eine Positionierungsfläche (718, 424) enthält.
6. Garniturring nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung eine umlaufende Ringnut (715, 716) mit zylindrischen Ringflächen (717,
718) ist, von denen eine (18) die als Zentrierfläche (718, 421) ausgebildete Positionierungsfläche
(718, 424) ist.
7. Garniturring nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche (718) kleineren Durchmessers die Zentrierfläche ist.
8. Gamiturring nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, daß jeder stirnseitigen Anschlagfläche (713, 714) eine Ringnut (715, 716) mit einer Zentrierfläche
(718) zugeordnet ist.
9. Garniturring nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aussparungen in Form von sich in radialer Richtung erstreckenden Durchgangsschlitzen
(422) mit seitlichen Begrenzungsflächen (423, 424) vorgesehen sind, von denen eine
die als Mitnahmefläche in Umfangsrichtung (A) ausgebildete Positionierungsfläche ist.
10. Garniturring nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der radialen Zentrierung dienende Zentrierfläche (421) außerhalb des Bereiches
der Durchgangsschlitze (422) vorgesehen ist.
11. Garniturring nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wandstärke im Bereich der Durchgangsschlitze (422) verringert ist.
12. Garniturring nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Aussparung als die Anlagefläche (814) unterbrechende und deren
Länge überschreitende Längsnut (816, 817, 818) ausgebildet und als Zentrierhilfe in
Umfangsrichtung der Innenfläche (813) vorgesehen ist.
13. Garniturring nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die wenigstens eine Längsnut (816, 817, 818) über die gesamte Länge der Innenfläche
(813) erstreckt.
14. Garniturring nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Längsnuten (816, 817, 818) gleichmäßig über den Umfang der Innenfläche (813)
verteilt sind.
15. Garniturring nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (816, 817, 818) unterschiedlich tief sind.
16. Gamiturring nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Gamiturring (20) zumindest einen Vorsprung (6) oder eine Aussparung (7) besitzt,
welche/r bei Betrieb der Auflösewalze mit dem Grundkörper (12) oder dem Garniturhalter
(3) eine formschlüssige Verbindung herstellt.
17. Garniturring nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (6) oder die Aussparung (7) an der zylindrischen Innenwand (44) des
Garniturrings (41) ausgebildet ist.
18. Garniturring nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (6) oder die Aussparung (7) an der zylindrischen Mantelfläche (45)
des Gamiturrings (41) ausgebildet ist.
19. Garniturring nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (6) oder die Aussparung (7) im Bereich des Randes (46) des Garniturrings
(41) ausgebildet ist.
20. Garniturring nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (6) oder die Aussparung (7) im Bereich des Randes (46) des Garniturrings
(41) ausgebildet ist, der im Betrieb der Auflösewalze dem Grundkörper (12) zugewandt
ist.
21. Garniturring nach einem oder mehreren der vorherigen Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsmittel (5) axial formschlüssig Grundkörper (12) und Garniturhalter
(3) miteinander verbindet.
22. Garniturring nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (5) einen axialen Druck auf den Garniturträger (4, 41) ausübt.
23. Garniturring nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (5) aus zwei zusammenwirkenden Teilen besteht, die eine Clipverbindung
bilden.
24. Garniturring nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Garniturhalter (3) in axialer Richtung an einem Anschlag (8) des Grundkörpers
(12) anschlägt.
1. A combing ring for an opening roller of an open-end spinning device, where its outer
circumference provides a clothing comprising teeth or needles, arranged with two axial
front end stopping surfaces (120, 130; 713, 714) and a substantially cylindrical inner
surface (140), partially made a radial centering surface (150, 160; 718, 421), wherein
said combing ring (20) comprises at least one projection (6) or one opening (7; 715,
716; 422) adjacent to the stopping surfaces (120, 130; 713, 714), and both stopping
surfaces (120, 130; 713, 714) have different forms.
2. A combing ring as in claim 1, comprising three longitudinal grooves (170, 180 190).
3. A combing ring as in claim 1 or 2, wherein the area of each axial stopping surface
(120, 130) provides one radial centering surface (150, 160) at a time.
4. A combing ring as in one of the claims 1 to 3, wherein the width of said longitudinal
grooves (170, 180, 190) is at least twice their depth.
5. A combing ring as in one of the claims 1 to 4, wherein the opening (715, 716, 422)
comprises a location surface (718, 424).
6. A combing ring as in claim 5, wherein the opening is a circulating groove (715, 176)
with cylindrical annular surfaces (717, 718) one of which (18) is the location surface
(718, 424) forming the centering surface (718, 421).
7. A combing ring as in claim 5 or 6, wherein the annular surface (718) with the shorter
diameter is the centering surface.
8. A combing ring as in one or more of the claims 5 to 7, wherein an annular groove (715,
716) comprising a centering surface (718) is assigned to each front end stopping surface
(713, 714).
9. A combing ring as in one or more of the claims 5 to 8, wherein multiple radially extending
slot―like openings (422) with lateral restraining surfaces (423, 424) are provided,
one of which is the location surface forming the entrainment surface in circumferential
direction (A).
10. A combing ring as in claim 9, wherein the centering surface (421) used for radial
centering is located outside the slot area (422).
11. A combing ring as in claim 9 or 10, wherein the wall thickness in the area of the
slots (422) is reduced.
12. A combing ring as in one of the claims 1 to 11, wherein the at least one opening is
formed as a longitudinal groove (816, 817, 818) interrupting the bearing surface (814)
and exceeding its length, and is provided to support the centering in circumferential
direction of the inner surface (813).
13. A combing ring as in claim 12, wherein the at least one longitudinal groove (816,
817, 818) extends over the entire length of the inner surface (813) .
14. A combing ring as in claim 12 or 13, wherein several longitudinal grooves (816, 817,
818) are equally spaced over the circumference of the inner surface (813).
15. A combing ring as in one or several of the claims 12 to 14, wherein the longitudinal
grooves (816, 817, 818) are of different depth.
16. A combing ring as in one of the claims 1 to 15, wherein the combing ring (20) comprises
at least one projection (6) or one opening (7), producing a positive connection to
the base body (12) or the clothing holder (3) during operation of the opening roller.
17. A combing ring as in claim 16, wherein the projection (6) or the opening (7) is made
in the cylindrical inner wall (44) of said combing ring (41).
18. A combing ring as in one or several of the claims 16 to 17, wherein the projection
(6) or the opening (7) is made at the cylindrical coating surface (45) of said combing
ring (41).
19. A combing ring as in one or several of the claims 16 to 18, wherein the projection
(6) or the opening (7) is made in the area of the edge (46) of said combing ring (41).
20. A combing ring as in claim 19, wherein the projection (6) or the opening (7) is made
in the area of the edge (46) of said combing ring (41), facing towards the base body
(12) during operation of the opening roller.
21. A combing ring as in one or several of the previous claims, wherein a fastening means
(5) produces a positive axial connection between the base body (12) and the clothing
holder (3).
22. A combing ring as in one or several of the previous claims, wherein the fastening
means (5) exerts an axial force on the clothing holder (4,41).
23. A combing ring as in one or several of the previous claims, wherein the fastening
means (5) consists of two cooperating parts producing a clip-on connection.
24. A combing ring as in one or several of the previous claims, wherein the clothing holder
(3) is stopped in axial direction by a stop (8) of the base body (12).
1. Anneau à garniture pour un cylindre d'ouvraison d'un métier à filer à bout libéré,
dont la circonférence extérieure comporte une garniture composée de dents et d'aiguilles,
présentant deux surfaces d'arrêt axiales (120, 130; 713, 714) sur la face frontale
et une surface intérieure (140) essentiellement cylindrique, qui se présente partiellement
sous la forme d'une surface de centrage radiale (150, 160; 718, 421), caractérisé en ce que l'anneau à garniture (20) comporte au moins une partie en saillie (6) ou un évidement
(7; 715, 716; 422) dans la zone des surfaces d'arrêt (120, 130; 713, 714) et que les
deux surfaces d'arrêt (120, 130; 713, 714) se présentent sous des formes différentes.
2. Anneau à garniture selon la revendication de brevet 1, caractérisé en ce que trois rainures longitudinales (170, 180, 190) sont prévues.
3. Anneau à garniture selon l'une quelconque des revendications de brevet 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une surface de centrage radiale (150, 160) est prévue respectivement dans la zone
de chacune des surfaces d'arrêt axiales (120, 130).
4. Anneau à garniture selon l'une quelconque des revendications de brevet 1 à 3, caractérisé en ce que la largeur de la rainure longitudinale (170, 180, 190) est d'au moins le double de
sa profondeur.
5. Anneau à garniture selon l'une quelconque des revendications de brevet 1 à 4, caractérisé en ce que l'évidement (715, 716, 422) comporte une surface de positionnement (718, 424).
6. Anneau à garniture selon la revendication de brevet 5, caractérisé en ce que l'évidement est une rainure circulaire circonférentielle (715, 716) comportant des
surfaces circulaires cylindriques (717, 718), dont une (18) est la surface de positionnement
(718, 424) se présentant sous la forme de la surface de centrage (718, 421).
7. Anneau à garniture selon l'une quelconque des revendications de brevet 5 ou 6, caractérisé en ce que la surface circulaire (718), qui a le plus faible diamètre, est la surface de centrage
(718, 421).
8. Anneau à garniture selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications de brevet
5 à 7, caractérisé en ce qu'une rainure circulaire (715, 716) avec une surface de centrage (718) est assignée
à chacune des surfaces d'arrêt (713, 714) de la face frontale.
9. Anneau à garniture selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications de brevet
5 à 8, caractérisé en ce que plusieurs évidements en forme de fentes débouchantes (422) s'allongeant dans le sens
radial et avec des surfaces circonférentielles (423, 424) sont prévus, dont une est
la surface de positionnement se présentant sous la forme de face d'entraînement dans
la direction circonférentielle (A).
10. Anneau à garniture selon la revendication de brevet 9, caractérisé en ce que la surface de centrage (421) servant au centrage radial est prévue en dehors de la
zone des fentes débouchantes (422).
11. Anneau à garniture selon l'une quelconque des revendications de brevet 9 ou 10, caractérisé en ce que son épaisseur de paroi est réduite dans la zone des fentes débouchantes (422).
12. Anneau à garniture selon l'une quelconque des revendications de brevet 1 à 11, caractérisé en ce que l'évidemment, en nombre d'un au moins, se présente sous la forme d'une rainure longitudinale
(816, 817, 818) interrompant la surface d'arrêt (814) et dépassant sa longueur et
qu'il est prévu comme aide au centrage dans la direction circonférentielle de la surface
intérieure (813).
13. Anneau à garniture selon la revendication de brevet 12, caractérisé en ce que la rainure longitudinale (816, 817, 818), en nombre d'un au moins, s'étend sur toute
la longueur de la surface intérieure (813).
14. Anneau à garniture selon l'une quelconque des revendications de brevet 12 ou 13, caractérisé en ce que plusieurs rainures longitudinales (816, 817, 818) sont réparties uniformément sur
la circonférence de la surface intérieure (813).
15. Anneau à garniture selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications de brevet
12 à 14, caractérisé en ce que les rainures longitudinales (816, 817, 818) sont de profondeurs différentes.
16. Anneau à garniture selon l'une quelconque des revendications de brevet 1 à 15, caractérisé en ce que l'anneau à garniture (20) comporte au moins une partie en saillie (6) ou un évidement
(7), qui crée une liaison mécanique crabotée avec le corps de base (12) ou le support
de garniture (3) lors de l'utilisation du cylindre d'ouvraison.
17. Anneau à garniture selon la revendication de brevet 16, caractérisé en ce que la partie en saillie (6) ou l'évidemment (7) se constitue à la paroi intérieure cylindrique
(44) de l'anneau à garniture (41).
18. Anneau à garniture selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications de brevet
16 à 17, caractérisé en ce que la partie en saillie (6) ou l'évidemment (7) se constitue à la surface enveloppe
cylindrique (45) de l'anneau à garniture (41).
19. Anneau à garniture selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications de brevet
16 à 18, caractérisé en ce que la partie en saillie (6) ou l'évidemment (7) se constitue dans la zone du bord (46)
de l'anneau à garniture (41).
20. Anneau à garniture selon la revendication de brevet 19, caractérisé en ce que la partie en saillie (6) ou l'évidemment (7) se constitue dans la zone du bord (46)
de l'anneau à garniture (41) qui est dirigé vers le corps de base (12) pendant l'exploitation
du cylindre d'ouvraison.
21. Anneau à garniture selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications de brevet
précédentes, caractérisé en ce qu'un moyen de fixation (5) assemble dans le sens axial, par une liaison mécanique crabotée,
le corps de base (12) et le support de garniture (3).
22. Anneau à garniture selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications de brevet
précédentes, caractérisé en ce que le moyen de fixation (5) exerce une pression axiale sur le support de garniture (4,
41).
23. Anneau à garniture selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications de brevet
précédentes, caractérisé en ce que le moyen de fixation (5) se compose de deux éléments concourants, qui forment une
liaison à clip.
24. Anneau à garniture selon l'une quelconque ou plusieurs des revendications de brevet
précédentes, caractérisé en ce que le support de garniture (3), dans la direction axiale, vient en butée à une butée
(8) du corps de base (12)