[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit einem Gehäuse, das zwei
flexible Arme zur Befestigung des Gehäuses an einer Haltevorrichtung aufweist.
[0002] Derartige Steckverbinder sind grundsätzlich bekannt. Sie dienen dazu, eine sogenannte
"schwimmende" Befestigung des Gehäuses an der Haltevorrichtung zu schaffen, die das
Aufstecken eines Steckverbinder-Gegenstücks erleichtern soll, selbst wenn dieses nicht
exakt in Steckrichtung des in Ruhelage befindlichen Steckverbindergehäuses ausgerichtet
ist. Problematisch ist bei bekannten Steckverbindern jedoch, dass die flexiblen Arme
lediglich eine Verschiebung des Gehäuses in einer oder zwei zueinander senkrechten
Richtungen quer zur Steckrichtung zulassen.
[0003] Ein Steckverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der EP-A-0 907 223
offenbart.
[0004] Die US-B-6 234 817 beschreibt einen Steckverbinder mit einem Gehäuse, welches mittels
zweier starrer Verbindungselemente an einer Haltevorrichtung befestigbar ist. Zur
Befestigung der starren Verbindungselemente an der Haltevorrichtung sind Schraubverbindungen
vorgesehen. Damit das Gehäuse in horizontaler und vertikaler Richtung relativ zu der
Haltevorrichtung bewegbar ist, weisen die Schraubverbindungen Spiel auf.
[0005] Aus der US-A-5 199 892 ist ein Steckverbinder mit einem Gehäuse bekannt, welches
um eine zur Steckrichtung senkrechte Achse verdrehbar an einem blattfederartigen Federelement
angebracht ist. Die Enden des Federelements sind jeweils in einem Aufnahmeschlitz
oder mittels eines Zapfens an einem Rahmen gelagert. Das Federelement ist in horizontaler
und vertikaler Richtung bezüglich der Aufnahmeschlitze oder Zapfen bewegbar.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flexibler gelagerten elektrischen
Steckverbinder zu schaffen, der sich insbesondere für eine "blinde" Verbindung zweier
elektrischer Leitungen eignet.
[0007] Zur Lösung der Aufgabe ist ein elektrischer Steckverbinder mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 vorgesehen.
[0008] Der erfindungsgemäße elektrische Steckverbinder weist ein Gehäuse mit mindestens
einem Buchsenabschnitt zur Aufnahme jeweils eines Steckkontakts und mit zwei flexiblen
Armen zur Befestigung des Gehäuses an einer Haltevorrichtung auf, wobei die flexiblen
Arme sowohl eine Verkippung als auch eine Verschiebung des Gehäuses in alle drei Raumrichtungen
relativ zu der Haltevorrichtung ermöglichen. Dabei weist jeder Arm einen vom Gehäuse
wegweisenden Außenabschnitt auf, der verdrehbar an der Haltevorrichtung befestigbar
ist, so dass der Außenabschnitt um eine zu einer Steckrichtung parallele Schwenkachse
bezüglich der Haltevorrichtung verschwenkbar ist.
[0009] Die Möglichkeit zur Verschiebung und Verkippung des Gehäuses in alle drei Raumrichtungen
erhöht die Flexibilität der Lagerung des Steckverbinders. Durch die drehbare Lagerung
der Arme wird die Flexibilität der Arme noch weiter erhöht und somit die Verkippbarkeit
und die Verschiebbarkeit des Gehäuses noch weiter verbessert.
[0010] Dadurch lässt sich der Steckkontakt einer elektrischen Leitung trotz einer Verkippung
und/oder Versetzung relativ zu der Steckrichtung des Buchsenabschnitts des in seiner
Ruhelage befindlichen Gehäuses einstecken. Der Steckkontakt der elektrischen Leitung
muss also nicht exakt in jeweils einer genau vorbestimmten Steckrichtung in den Buchsenabschnitt
des Gehäuses eingeführt werden. Der Steckverbinder eignet sich deshalb besonders gut
für eine sogenannte "Blindmontage", bei der die Sicht eines Monteurs auf den Steckverbinder
versperrt ist.
[0011] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der Beschreibung und der Zeichnung.
[0012] Gemäß einer Ausführungsform des Steckverbinders weist jeder Arm eine Bohrung oder
einen Clipzapfen zur Montage des Gehäuses an der Haltevorrichtung auf. Sowohl der
Clipzapfen als auch die Bohrung eignen sich besonders gut für eine drehbare Lagerung
der Arme. Der Durchmesser jeder Bohrung sollte dabei etwas größer gewählt sein, als
der Außendurchmesser einer Schraube oder eines Lagerbolzens, der sich zur Befestigung
des Armes an der Haltevorrichtung durch die Bohrung hindurch erstreckt. Die Clipzapfen
erlauben durch Einstecken in entsprechend vorgesehene Aufnahmen der Haltevorrichtung
eine besonders einfache Befestigung des Gehäuses an der Haltevorrichtung.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Arme streifenförmig ausgebildet und
senkrecht zu einer Steckebene des Buchsenabschnitts orientiert wobei die Streifenbreite
im Wesentlichen der Breite einer Schmalseite des Buchsenabschnitts entspricht. Die
streifenförmige Ausbildung der Arme führt zu einer gewissen Steifigkeit bzw. Stabilität
der Arme in einer Richtung, die in der Streifenebene liegt und quer zur Längserstreckung
des Streifens orientiert ist. Ein Durchbiegen der Arme in der Streifenebene ist somit
erschwert. Gleichzeitig weisen die Arme quer zur Streifenebene eine gewisse Flexibilität
auf.
[0014] Jeder Arm kann mehrfach und vorzugsweise jeweils rechtwinklig abgewinkelt sein. Durch
das mehrfache Abwinkeln der Arme ergibt sich, ähnlich wie bei einer Ziehharmonika,
eine besonders hohe Flexibilität der Arme.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausbildung des Steckverbinders ist eine Begrenzungseinrichtung
zur Begrenzung der Verschiebung und/oder der Verkippung des Gehäuses vorgesehen. Die
Begrenzungseinrichtung verhindert, dass der Steckverbinder und insbesondere die Arme
durch eine übermäßige Verkippung bzw. Verschiebung des Gehäuses beschädigt wird bzw.
werden.
[0016] Im Bereich der Einführöffnung des Buchsenabschnitts kann ein Fangtrichter für einen
Steckkontakt vorgesehen sein. Durch den Fangtrichter wird das Einstecken der Steckkontakte
in die Buchsenabschnitte noch weiter erleichtert.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Gehäuse zwei Buchsenabschnitte auf,
die rechtwinklig zueinander orientiert sind. Dies erlaubt eine einfache Verbindung
zweier elektrischer Leitungen, die jeweils mit einem Steckkontakt versehen sind, und
ermöglicht einen platzsparenden Einbau des Steckverbinders. Der Steckverbinder lässt
sich beispielsweise derart an einer Tür oder einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs
befestigen, dass die Steckrichtung des einen Buchsenabschnitts parallel zum Tür- bzw.
Karosserieblech verläuft und die Steckrichtung des anderen Buchsenabschnitts senkrecht
dazu orientiert ist. Eine erste, parallel zum Tür- bzw. Karosserieblech verlaufende
elektrische Leitung kann in diesem Fall leicht in den einen Buchsenabschnitt eingesteckt
werden, während eine zweite, an einem Türmodul oder einer Innenverkleidung montierte
elektrische Leitung mit einem von dem Türmodul bzw. von der Innenverkleidung abstehenden
Steckkontakt bei einer Montage des Türmoduls bzw. der Innenverkleidung an der Tür
bzw. der Karosserie in den anderen Buchsenabschnitt eingeführt werden kann.
[0018] In jedem Buchsenabschnitt können metallische Kontakte, insbesondere Kontaktfederarme,
angeordnet sein, um eine elektrische Kontaktierung eines in den Buchsenabschnitt eingeführten
Steckkontakts zu ermöglichen. Durch die metallischen Kontakte wird somit eine elektrische
Kontaktierung der jeweiligen elektrischen Leitungen realisiert.
[0019] Jeder Kontakt kann einen Hauptabschnitt aufweisen, an den sich ein mehrfach umgebogener
Kontaktabschnitt anschließt. Diese Ausbildung der Kontakte erlaubt eine Kontaktierung
von elektrischen Leitungen mit Steckkontakten, die selbst keine Kontakte aufweisen,
sondern einen direkten Zugang zu den Leiterbahnen der Leitung ermöglichen.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Haltevorrichtung zwei parallel orientierte
und zueinander beabstandete Befestigungsbolzen und optional einen sich quer zu den
Bolzen erstreckenden Vorsprung auf, der eine Verschiebung und/oder Verkippung des
Gehäuses begrenzt. Die Haltevorrichtung weist einen besonders einfachen Aufbau auf.
Sie lässt sich daher mit geringem wirtschaftlichem Aufwand herstellen und montieren.
[0021] Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum elektrischen Verbinden einer
ersten elektrischen Leitung mit einer zweiten elektrischen Leitung, bei dem ein elektrischer
Steckverbinder, insbesondere ein elektrischer Steckverbinder der voranstehend genannten
Art, mit einer ersten elektrischen Leitung verbunden wird, der Steckverbinder mittels
der Haltevorrichtung an einem Träger für ein Gegenelement befestigt wird, ein Steckkontakt
der zweiten elektrischen Leitung an dem Gegenelement befestigt und das Gegenelement
an dem Träger angebracht wird, wobei der Steckkontakt der zweiten elektrischen Leitung
gleichzeitig mit der Ausrichtung des Gegenelements bezüglich des Trägers relativ zum
Steckverbinder ausgerichtet wird und bei der Befestigung des Gegenelements an dem
Träger in den zweiten Buchsenabschnitt des Steckverbinders eingeführt wird.
[0022] Das Verfahren ermöglicht eine besonders einfache und platzsparende Herstellung einer
elektrischen Verbindung zweier elektrischer Leitungen. Das Verfahren lässt sich "blind"
durchführen, d.h. ohne direkte Sicht auf den Steckverbinder und den am Gegenelement
montierten zweiten Steckkontakt, und eignet sich deshalb besonders gut bei einer verdeckten
Anordnung des Steckverbinders zwischen dem Träger und dem Gegenelement.
[0023] Wie weiter oben bereits erwähnt wurde, kann es sich bei dem Träger um ein Tür- oder
Karosserieblech eines Kraftfahrzeugs und bei dem Gegenelement um ein Türmodul bzw.
eine Innenverkleidung handeln.
[0024] Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 bis 3
- perspektivische Ansichten eines erfindungsgemäßen Steckverbinders gemäß einer ersten
Ausführungsform;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht von metallischen Kontakten für den Steckverbinder von
Fig. 1 bis 3;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders von Fig. 1, der an einer Haltevorrichtung
befestigt ist;
- Fig. 6
- eine Schnittansicht des Steckverbinders von Fig. 5, in den zwei Steckkontakte eingeführt
sind und der zwischen einem Träger und einem Gegenelement angeordnet ist;
- Fig. 7A und B
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Sockelplatte zur Montage
eines Steckkontakts an einem Gegenelement, (A) ohne Steckkontakt und (B) mit aufgeschobenem
Steckkontakt;
- Fig. 8A bis C
- perspektivische Ansichten des Steckkontakts von Fig. 7; und
- Fig. 9A und B
- eine schematische Darstellung des Steckverbinders von Fig. 5 und des Steckkontakts
von Fig. 7, (A) in einem Zustand kurz bevor der Steckkontakt in den Steckverbinder
eingeführt wird und (B) im eingestecktem Zustand;
- Fig. 10A bis B
- perspektivische Ansichten eines erfindungsgemäßen Steckverbinders gemäß einer zweiten
Ausführungsform;
- Fig. 11
- eine perspektivische Ansicht von metallischen Kontakten für den Steckverbinder von
Fig. 10;
- Fig. 12A und B
- eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Sockelplatte zur
Montage eines Steckkontakts an einem Gegenelement, (A) ohne Steckkontakt und (B) mit
aufgeschobenem Steckkontakt;
- Fig. 13
- eine Schnittansicht des Steckverbinders von Fig. 10, der zwischen einem Träger und
einem Gegenelement angeordnet ist und in den ein Steckkontakt eingeführt ist.
[0025] Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Steckverbinder 10 gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Gehäuse 12, das sich aus zwei im Wesentlichen quaderförmigen
und senkrecht zueinander orientierten Gehäuseabschnitten zusammensetzt, die jeweils
einen Buchsenabschnitt 14, 16 zur Aufnahme jeweils eines flachen Steckkontakts bilden.
Durch die rechtwinklige Anordnung der Buchsenabschnitte 14, 16 sind auch die jeweiligen
Steckrichtungen für die einzuführenden Steckkontakte senkrecht zueinander orientiert.
[0026] Der Steckkontaktaufnahmeraum 18 jedes Buchsenabschnitts 14, 16 weist einen in der
jeweiligen Steckrichtung gesehen rechteckigen Querschnitt auf und wird durch jeweils
vier Seitenwände 20 - 26 des Gehäuses 12 und eine Rückwand begrenzt. An ihrer der
Rückwand gegenüberliegenden Seite sind die Aufnahmeräume 18 jeweils offen. Diese Öffnungen
bilden Einführöffnungen für in die Buchsenabschnitte 14, 16 einzusteckende Steckkontakte.
[0027] Jeder Buchsenabschnitt 14, 16 des Gehäuses 12 weist eine Außenwand 20, eine Innenwand
22 und zwei Schmalseiten 24, 26 auf. Die Buchsenabschnitte 14, 16 sind derart zueinander
orientiert, dass die Außenwände 20 und die Innenwände 22 der beiden Buchsenabschnitte
14, 16 jeweils rechtwinklig aneinandergrenzen, während die Schmalseiten 24, 26 jeweils
in einer Ebene liegen. Ein Abschnitt der Außenwand 20 des einen Buchsenabschnitts
14, 16 bildet jeweils eine Rückwand zur Begrenzung des Aufnahmeraums 18 des jeweils
anderen Buchsenabschnitts 16, 14.
[0028] In der Außenwand 20 jedes Buchsenabschnitts 14, 16 ist eine Codier- oder Indexeinrichtung
28 vorgesehen, die durch eine längliche Aussparung gebildet ist, die sich in einem
Randbereich der Außenwand 20 in Steckrichtung erstreckt. Die Indexeinrichtungen 28
stellen ein korrektes Einstecken von Steckkontakten in die Buchsenabschnitte 14, 16
sicher, indem sie mit einer an dem Steckkontakt entsprechend ausgebildeten Index-
oder Codiernase zusammenwirken, die beim Einführen des Steckkontaktes in die Buchsenabschnitte
14, 16 in die Indexeinrichtung 28 eingreift.
[0029] An seiner Innenwand 22 weist der erste Buchsenabschnitt 14 eine Verriegelungseinrichtung
für einen Steckkontakt auf. Diese Verriegelungseinrichtung besteht aus einer Rastöffnung
30, in die eine entsprechend ausgebildete Rastnase eines Steckkontakts einrasten kann.
Der zweite Buchsenabschnitt 16 weist an seiner Innenwand 22 eine sich ausgehend von
der Einführöffnung des Buchsenabschnitts 16 in Steckrichtung erstreckende länglichen
Öffnung 32 auf, in die eine Nase eines Steckkontakts eingreifen kann. Sowohl die Rastöffnung
30 als auch die Öffnung 32 sind mittig in den Innenwänden 22 angeordnet.
[0030] Im Bereich der Einführöffnungen weist jeder Buchsenabschnitt 14, 16 ferner einen
Fangtrichter 34 für den Steckkontakt auf. Die Fangtrichter 34 sind durch miteinander
verbundene Fortsetzungen der Seitenwände 20 - 26 des Gehäuses 12 gebildet, die jeweils
nach außen abgewinkelt sind. Die Fangtrichter 34 erleichtern das Einführen von Steckkontakten
in die Buchsenabschnitte 14, 16.
[0031] Wie insbesondere in Fig. 3 zu erkennen ist, sind in jedem Buchsenabschnitt 14, 16
Kontaktfederarme 36 angeordnet, durch die zwei in die Buchsenabschnitte 14, 16 eingeführte
Steckkontakte elektrisch miteinander verbindbar sind. Die Kontaktfederarme 36 sind
aus einem Metallmaterial hergestellt.
[0032] Jeder Kontaktfederarm 36 weist einen sich in Steckrichtung erstreckenden Hauptabschnitt
38 auf. Nach der Anordnung der Kontaktfederarme 36 in den Buchsenabschnitten 14, 16
werden die Hauptabschnitte 38 zweier rechtwinklig aneinandergrenzender Kontaktfederarme
36 an ihrem rückwärtigen Ende jeweils elektrisch miteinander verbunden, z.B. miteinander
verlötet.
[0033] An das zur Einführöffnung weisende Ende jedes Hauptabschnitts 38 schließt sich jeweils
ein Kontaktabschnitt 40 an. Die Kontaktabschnitte 40 sind zurückgebogen und bilden
mit den jeweils angrenzenden Hauptabschnitten 38 einen Winkel im Bereich von etwa
30 bis 60°. Die freien Enden der Kontaktabschnitte 40 sind ihrerseits noch einmal
in Richtung der jeweils angrenzenden Hauptabschnitte 38 umgebogen. Die im Bereich
der freien Enden der Kontaktabschnitte 40 gelegene Biegung der Kontaktabschnitte 40
bildet eine Kontaktzone 42, in der die Kontaktfederarme 36 mit entsprechenden Kontaktflächen
eines Steckkontakts einer elektrischen Leitung oder direkt mit den Leiterbahnen der
elektrischen Leitung in Kontakt treten können.
[0034] Aufgrund der umgebogenen Gestalt der Kontaktabschnitte 40 üben die Kontaktfederarme
36 eine gewisse Federkraft auf in die Buchsenabschnitte 14, 16 eingeführte Steckkontakte
aus, wodurch eine zuverlässige Kontaktierung jedes Steckkontakts und somit eine zuverlässige
elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Leitungen gewährleistet ist. Aus
Stabilitätsgründen und zur Verbesserung der Stromleitungseigenschaften sind die Hauptabschnitte
38 der Kontaktfederarme 36 bereichsweise verstärkt ausgebildet.
[0035] In einem mittleren und sich in Steckrichtung erstreckenden Bereich weisen die Außenwände
20 der Buchsenabschnitte 14, 16 jeweils eine Erhebung 44 auf. In diesen Erhebungen
44 sind sich in Steckrichtung erstreckende Kanäle 46 zur Aufnahme jeweils eines Hauptabschnitts
38 eines Kontaktfederarms 36 vorgesehen. Die Kontaktfederarme 36 sind derart in die
Kanäle 46 eingebettet, dass die Hauptabschnitte 38 nicht über die Außenwand 20 in
den Aufnahmeraum 18 hervorstehen, sondern lediglich die Kontaktabschnitte 40 und insbesondere
die Kontaktzonen 42 in den Aufnahmeraum 18 hineinragen.
[0036] Auf der Erhebung 44 des ersten Buchsenabschnitts 14 ist außerdem ein länglicher Vorsprung
ausgebildet, der sich quer zur Steckrichtung des ersten Buchsenabschnitts 14 erstreckt.
Der Vorsprung 48 ist Teil einer Begrenzungseinrichtung, welche eine Verkippung und/oder
Verschiebung des Gehäuses 12 begrenzt. Die Begrenzungseinrichtung wird weiter unten
näher beschrieben.
[0037] Am rückwärtigen Ende des zweiten Buchsenabschnitts 16 ist an jeder Schmalseite 24,
26 des zweiten Buchsenabschnitts 16 ein flexibler Arm 50 vorgesehen. Jeder Arm 50
weist einen senkrecht an das Gehäuse 12 angrenzenden kürzeren Innenabschnitt 52, einen
sich parallel zum Gehäuse 12 erstreckenden längeren Mittelabschnitt 54 und einen sich
an diesen anschließenden, senkrecht vom Gehäuse 12 weg weisenden Außenabschnitt 56
auf.
[0038] Die flexiblen Arme 50 sind streifenförmig ausgebildet, wobei die Streifenebene senkrecht
zur Steckebene des zweiten Buchsenabschnitts 16 orientiert ist. Die Mittelabschnitte
54 der Arme 50 verlaufen also parallel zu den Schmalseiten 24, 26 des zweiten Buchsenabschnitts
16.
[0039] Die flexiblen Arme 50 sind einstückig mit dem Gehäuse 12 ausgebildet. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der gesamte Steckverbinder 10 ein einstückig ausgebildetes
Spritzgussteil. Die an das Gehäuse 12 angrenzenden Innenabschnitte 52 der flexiblen
Arme 50 sind Fortsetzungen der Rückwand des zweiten Buchsenabschnitts 16 bzw. der
Außenwand 20 des ersten Buchsenabschnitts 14.
[0040] In den Außenabschnitten 56 der flexiblen Arme 50 ist jeweils eine Durchgangsbohrung
58 vorgesehen, mit deren Hilfe sich der Steckverbinder 10 drehbar gelagert an einer
Haltevorrichtung befestigen lässt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Die Haltevorrichtung
umfasst zwei parallele und zueinander beabstandete Bolzen 60, die mit ihrem einen
Ende an einem Träger 62, beispielsweise an einem Türblech oder einem Karosserieblech,
befestigt sind.
[0041] An ihren vom Träger 62 weg weisenden Enden sind die Bolzen 60 jeweils mit einer axialen
Gewindebohrung versehen, in die zur Montage des Steckverbinders 10 an der Haltevorrichtung
jeweils eine durch die Durchgangsbohrung 58 der flexiblen Arme 50 hindurchgeführte
Schraube 64 eingreifen kann. Dabei wird die Schraube 64 zur Befestigung des Steckverbinders
10 lediglich so fest angezogen, dass der Steckverbinder 10 zwar an der Haltevorrichtung
gesichert ist, die Außenabschnitte 56 der flexiblen Arme 50 aber frei bezüglich der
Bolzen 60 verschwenken können. Alternativ ist es auch möglich, Hülsen in die Durchgangsbohrungen
58 der flexiblen Arme 50 einzusetzen, welche die Schrauben 64 umgeben und auf welchen
die flexiblen Arme 50 drehbar gelagert sind.
[0042] Aufgrund der streifenförmigen und mehrfach abgewinkelten Gestalt der flexiblen Arme
50 lässt sich das Gehäuse 12 des an der Haltevorrichtung befestigten Steckverbinders
10 sowohl in Steckrichtung des zweiten Buchsenabschnitts 16 als auch quer dazu in
der Steckebene des zweiten Buchsenabschnitts 16 verschieben (angedeutet durch den
Pfeil 68). Zusätzlich lässt sich das Gehäuse 12 wegen der verdrehbaren Befestigung
der flexiblen Arme 50 an den Bolzen 60 der Haltevorrichtung auch in Steckrichtung
des ersten Buchsenabschnitts 14 verschieben (angedeutet durch den Pfeil 70). Bei einer
derartigen Verschiebung werden die Außenabschnitte 56 beider Arme 50 in die gleiche
Richtung verschwenkt.
[0043] Es ist jedoch auch denkbar, dass der Außenabschnitt 56 des einen Arms 50 in die eine
Richtung und der Außenabschnitt des anderen Armes 50 in die andere Richtung verdreht
wird. In dieser Situation ist das Gehäuse 12 um eine zur Steckrichtung des zweiten
Buchsenabschnitts 16 parallele Achse verkippt. Darüber hinaus ermöglichen die flexiblen
Arme 50 auch eine Verkippung des Gehäuses 12 um eine in der Steckebene des zweiten
Buchsenabschnitts liegende und quer zur Steckrichtung des zweiten Buchsenabschnitts
16 verlaufende Achse sowie um eine zur Steckebene des zweiten Buchsenabschnitts 16
senkrechte Achse.
[0044] Damit der Steckverbinder 10 und insbesondere die flexiblen Arme 50 nicht durch eine
übermäßige Verkippung und/oder Verschiebung des Gehäuses 12 beschädigt werden, ist
eine Begrenzungseinrichtung zur Begrenzung der Kipp- bzw. Verschiebebewegung des Gehäuses
12 vorgesehen. Bestandteile dieser Begrenzungseinrichtung sind zum einen die Bolzen
60 der Haltevorrichtung, welche eine Verschiebung des Gehäuses 12 quer zur Steckrichtung
und in der Steckebene des zweiten Buchsenabschnitts 16 begrenzen.
[0045] Wie in Fig. 5 und 6 dargestellt ist, umfasst die Begrenzungseinrichtung außerdem
zwei längliche Vorsprünge 72, die an dem Träger 62 angeordnet sind. Die Vorsprünge
72 verlaufen parallel zur Steckebene des zweiten Buchsenabschnitts 16 und sind zueinander
beabstandet und insbesondere, wie in Fig. 6 gezeigt ist, oberhalb und unterhalb der
Bolzen 60 angeordnet. Die Vorsprünge 72 bilden einen oberen und einen unteren Anschlag
für den an der Rückseite des ersten Buchsenabschnitts 14 angeordneten Vorsprung 48
und begrenzen somit eine Verkippung des Gehäuses 12 um eine zu den Steckrichtungen
der Buchsenabschnitte 14, 16 senkrechte Achse und/oder eine Verschiebung des Gehäuses
12 in Steckrichtung des ersten Buchsenabschnitts 14 (Pfeil 70).
[0046] Die mehrfach abgewinkelte Ausbildung und verschwenkbare Lagerung der streifenförmigen
Arme 50 sorgen für eine besonders bewegliche Halterung des Gehäuses 12. Zusammen mit
den Fangtrichtern 34 hat dies den Vorteil, dass Steckkontakte aus einer Vielzahl von
Richtungen und Lagen in die Buchsenabschnitte 12, 14 eingeführt werden können. Damit
eignet sich der Steckverbinder besonders gut für eine "blinde" Montage von elektrischen
Leitungen, bei der einem Monteur die Sicht auf den Steckverbinder versperrt ist und
zumindest ein Steckkontakt blind in einen Buchsenabschnitt eingeführt werden muss.
[0047] Nachfolgend wird eine solche blinde Verbindung zweier elektrischer Leitungen beschrieben:
[0048] Zunächst wird ein Steckverbinder 10, wie im Zusammenhang mit Fig. 5 bereits beschrieben,
an einer Haltevorrichtung befestigt, die an einem Träger 62 ausgebildet ist. Bei dem
Träger 62 kann es sich beispielsweise um ein Türblech oder ein Karosserieblech eines
Kraftfahrzeugs handeln.
[0049] Nach der Befestigung des Steckverbinders 10 an der Haltevorrichtung wird ein Steckkontakt
74 einer ersten flachen elektrischen Leitung 76 in den ersten Buchsenabschnitt 14
des Steckverbinders 10 eingeführt. Wie in Fig. 6 zu erkennen ist, ist der Steckkontakt
74 parallel zur ersten elektrischen Leitung 76 orientiert. Da die Steckebene des ersten
Buchsenabschnitts 14 zumindest im Bereich des Steckverbinders 10 parallel zur Oberfläche
des Trägers 62 verläuft, ist auch der Steckkontakt 74 und somit die elektrische Leitung
76 parallel zur Trägeroberfläche 62 orientiert. Die elektrische Leitung 76 lässt sich
bei Bedarf daher gut am Träger 62 fixieren.
[0050] Als nächstes wird ein Steckkontakt 78 einer zweiten flachen elektrischen Leitung
80 an einem Gegenelement 82, beispielsweise einem Türmodul oder einer Innenverkleidung,
angebracht. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, wird zu diesem Zweck eine Sockelplatte
84 an der Oberfläche des Gegenelements 82 angeschraubt, die Führungen 86 und eine
Rastöffnung 88 für den Steckkontakt 78 der zweiten elektrischen Leitung 80 aufweist.
[0051] Fig. 8 zeigt, dass der Steckkontakt 78 senkrecht zur elektrischen Leitung 80 orientiert
ist, d.h. die Leitung 80 wird in einem in Steckrichtung gesehen hinteren Bereich des
Steckkontakts 78 seitlich aus diesem herausgeführt. An der rückwärtigen Stirnseite
des Steckkontakts 78 sind Führungselemente 90 sowie ein Rasthaken 92 ausgebildet.
Der Steckkontakt 78 wird auf die Sockelplatte 84 aufgeschoben, wobei die Führungselemente
des Steckkontakts 78 in die Führungen 86 der Sockelplatte 84 eingreifen und der Rasthaken
92 des Steckkontakts 78 in der Rastöffnung 88 der Sockelplatte 84 einrastet.
[0052] Wird das Gegenelement 82 nun auf den Träger 62 aufgesetzt und an diesem montiert,
so befinden sich der Steckverbinder 10 und die elektrischen Leitungen 76, 80 zwischen
dem Träger 62 und dem Gegenelement 82 und ein Monteur kann nicht mehr sehen, ob der
zweite Steckkontakt 78 korrekt in den zweiten Buchsenabschnitt 16 eingeführt wird.
[0053] Ein korrektes Einstecken des zweiten Steckkontakts 78 in den zweiten Buchsenabschnitt
16 wird dadurch sichergestellt, dass die Sockelplatte 84 und somit der zweite Steckkontakt
78 gerade so am Gegenelement 82 positioniert sind, dass eine Ausrichtung des Gegenelements
82 relativ zum Träger 62 auch gleichzeitig eine korrekte Ausrichtung des zweiten Steckkontakts
78 bezüglich des zweiten Buchsenabschnitts 16 bewirkt. Toleranzen bei der Montage
des Gegenelements 82 am Träger 62, die im Bereich bis zu einigen Millimetern liegen
können und die in der Folge eine Fehlausrichtung des zweiten Steckkontakts 78 bezüglich
des zweiten Buchsenabschnitts 16 bedeuten, werden durch die schwimmende Lagerung,
d.h. die Beweglichkeit des Steckverbindergehäuses 12 ausgeglichen, so dass selbst
ein bezüglich der regulären Steckachse verschobener oder verkippter Steckkontakt 78
sicher in dem zweiten Buchsenabschnitt 16 aufgenommen und kontaktiert werden kann,
wie in Fig. 6 und 9 gezeigt ist.
[0054] Die Fig. 10A bis C zeigen eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders.
Der Steckverbinder 94 umfasst wie die erste Ausführungsform ein Gehäuse 96. Allerdings
weist das Gehäuse 96 gemäß der zweiten Ausführungsform lediglich einen einzigen Buchsenabschnitt
98 auf. Dieser eine Buchsenabschnitt 98 entspricht in Gestalt und Funktion im Wesentlichen
dem zweiten Buchsenabschnitt 16 des Steckverbinders der ersten Ausführungsform. Zur
Bezeichnung ähnlicher Bauteile werden bei der zweiten Ausführungsform die gleichen
Bezugszeichen verwendet wie bei der ersten Ausführungsform. Sofern nicht ausdrücklich
etwas anderes gesagt wird, stimmen die Bauteile der zweiten Ausführungsform in Gestalt
und Funktion mit den Bauteilen der ersten Ausführungsform überein, die mit den gleichen
Bezugszeichen versehen sind.
[0055] Nachfolgend werden im Wesentlichen die von der ersten Ausführungsform abweichenden
konstruktiven Merkmale der zweiten Ausführungsform ausführlicher beschrieben. Zur
Form und Funktion der nicht ausdrücklich diskutierten Merkmale wird auf die voranstehende
Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen.
[0056] Der Buchsenabschnitt 98 des Gehäuses 96 weist eine quaderförmige Grundform auf und
dient zur Aufnahme eines flachen Steckkontakts. Der Aufnahmeraum 18 für den Steckkontakt
ist durch eine obere Außenwand 20, eine untere Außenwand 22, zwei Schmalseiten 24,
26 und eine Rückwand 100 begrenzt. Der Rückwand 100 gegenüber befindet sich eine Einführöffnung
für den Steckkontakt, in deren Bereich ein Fangtrichter 34 für den Steckkontakt vorgesehen
ist.
[0057] Am rückwärtigen Bereich des Buchsenabschnitts 98 ist an jeder Schmalseite 24, 26
ein flexibler Arm 50 mit einem senkrecht an das Gehäuse 96 angrenzenden kürzeren Innenabschnitt
52, einem sich parallel zum Gehäuse 96 erstreckenden längeren Mittelabschnitt 54 und
einem sich an diesen anschließenden, senkrecht vom Gehäuse 96 weg weisenden Außenabschnitt
56 vorgesehen.
[0058] Auch bei der zweiten Ausführungsform sind die flexiblen Arme 50 streifenförmig ausgebildet,
wobei die Streifenebene senkrecht zur Steckebene des Buchsenabschnitts 98 orientiert
ist. Der gesamte Steckverbinder 94 ist ein einstückig ausgebildetes Spritzgussteil,
so dass die an das Gehäuse 12 angrenzenden Innenabschnitte 52 der flexiblen Arme 50
Fortsetzungen der Rückwand 100 des Buchsenabschnitts 98 sind.
[0059] Im Unterschied zur ersten Ausführungsform weisen die Außenabschnitte 56 der flexiblen
Arme 50 hier jedoch keine Bohrungen zur Befestigung des Steckverbinders 94 an einer
Haltevorrichtung auf. Stattdessen ist an jedem Außenabschnitt 56 ein Clipzapfen 102
vorgesehen, der sich in Steckrichtung erstreckt. Jeder Clipzapfen 102 ist durch zwei
im Wesentlichen halbzylindrische Zapfenhalbelemente 104 gebildet, die durch einen
axialen Spalt voneinander getrennt sind. Die Zapfenhalbelemente 104 weisen eine gewisse
Elastizität auf und lassen sich an ihren freien Enden zusammendrücken. An den freien
Enden der Zapfenhalbelemente 104 ist jeweils ein hakenartiger Vorsprung 106 ausgebildet.
[0060] Zur Montage des Steckverbinders 94 an einer Haltevorrichtung lassen sich die Clipzapfen
102 unter Zusammendrücken der Zapfenhalbelemente 104 in entsprechend dimensionierte
Aufnahmeöffnungen der Haltevorrichtung einstecken. Im Endmontagezustand hintergreifen
die hakenartigen Vorsprünge 106 jeweils eine die Aufnahmeöffnung begrenzende Wand
und sichern somit den Steckverbinder 94 an der Haltevorrichtung.
[0061] Die Zapfenhalbelemente 104 bilden zusammen einen runden Querschnitt der Clipzapfen
102, so dass sich die Clipzapfen 102 in den Aufnahmeöffnungen der Haltevorrichtung
verdrehen können. Auf diese Weise wird bei dieser Ausführungsform die Verschwenkbarkeit
der Flexiblen Arme 50 relativ zu der Haltevorrichtung erreicht.
[0062] Anders als bei der ersten Ausführungsform ist an der Rückwand 100 des Steckverbinders
94 gemäß der zweiten Ausführungsform kein länglicher Vorsprung 48 zur Begrenzung der
Verschiebung bzw. Verkippung des Gehäuses 96 angeordnet, sondern es sind zwei zueinander
beabstandete würfelförmige Ansätze 108 vorgesehen. Ebenso wie der längliche Vorsprung
48 der ersten Ausführungsform wirken diese Ansätze 108 bei einer übermäßigen Verkippung
bzw. Verschiebung des Steckverbinders 94 mit Vorsprüngen 72 (Fig. 14) einer Begrenzungseinrichtung
zusammen und verhindern auf diese Weise eine Beschädigung des Steckverbinders 94.
[0063] Fig. 11 zeigt Kontaktfederarme 110, die für eine Anordnung in dem Steckverbinder
94 vorgesehen sind. Die Kontaktfederarme 110 weisen jeweils einen - sich im montierten
Zustand in Steckrichtung erstreckenden - Hauptabschnitt 38 auf, an den sich ein mehrfach
umgebogener Kontaktabschnitt 40 anschließt, der eine Kontaktzone 42 definiert, wie
bereits im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wurde. Am dem Kontaktabschnitt 40 abgewandten
Ende jedes Kontaktfederarms 110 ist ein Crimpabschnitt 112 vorgesehen. Mit Hilfe der
Crimpabschnitte 112 lassen sich die einzelnen Kontaktfederarme 110 mit jeweiligen
Leiterbahnen einer elektrischen Leitung 76 verbinden. An der der Kontaktzone 42 abgewandten
Seite des Hauptabschnitts 38 weist jeder Kontaktfederarm 110 eine aufgebogene Rastlasche
114 auf, die zur Verriegelung des Kontaktfederarms 110 in dem Gehäuse 96 in eine in
der Erhebung 44 des Gehäuses 96 entsprechend vorgesehene Rastöffnung 116 eingreift.
[0064] Eine elektrische Verbindung zweier elektrischer Leitungen 76, 80 unter Verwendung
des Steckverbinders 94 gemäß der zweiten Ausführungsform erfolgt leicht abweichend
von dem weiter oben in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Verfahren.
[0065] Zunächst werden die Kontaktfederarme 112 an die Leiterbahnen einer ersten elektrischen
Leitung 76 angecrimpt und von der Rückseite her in den Buchsenabschnitt 98 des Steckverbinders
94 eingeschoben. Anschließend wird der so vorbereitete Steckverbinder 94 mittels der
Clipzapfen 102 an einer Haltvorrichtung befestigt, die beispielsweise an einem Tür-
oder Karosserieblech eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sein kann. Die elektrische Leitung
76 bildet mit den Kontaktfederarmen 112 einen im Wesentlichen rechten Winkel, damit
sie zumindest im Bereich der Haltevorrichtung parallel zur Oberfläche der Tür oder
des Karosserieblechs verläuft und bei Bedarf leicht an der Oberfläche fixierbar ist.
[0066] Danach oder gleichzeitig wird ein Steckkontakt 78 einer zweiten elektrischen Leitung
80 auf eine Sockelplatte 84 aufgeschoben (Fig. 12), wie bereits im Zusammenhang mit
Fig. 7 und 8 bereits erläutert wurde. Die Sockelplatte 84 kann beispielsweise an einem
Türmodul oder einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeugs angeklebt sein.
[0067] Die Sockelplatte 84 ist derart an dem Türmodul oder der Innenverkleidung positioniert,
dass bei der Montage des Türmoduls an der Tür bzw. der Innenverkleidung am Karosserieblech
zusammen mit der Ausrichtung des Türmoduls bzw. der Innenverkleidung bezüglich der
Tür bzw. der Karosserie gleichzeitig eine Ausrichtung des Steckkontakts 78 relativ
zum Steckverbinder 94 erfolgt.
[0068] Aufgrund der flexiblen, "schwimmenden" Lagerung des Steckverbindergehäuses 96 zusammen
mit der Ausbildung des Fangtrichters 34 findet der Steckkontakt 78 selbst dann noch
"blind" seinen Weg in den Aufnahmeraum 18 des Buchsenabschnitts 98, wenn die Lage
des Steckkontakts 78 aufgrund von Fertigungstoleranzen und/oder aufgrund des Montageablaufs
von einer optimalen Ausrichtung abweicht. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein,
wenn das Türmodul mit z.B. seiner oberen Seite an der Tür eingehängt wird und durch
eine Schwenkbewegung in seine Endlage gebracht wird, wobei der Steckkontakt unter
einem schrägen Winkel in den Steckverbinder 94 eingeführt wird.
[0069] Fig. 13 zeigt einen Steckverbinder 94 mit eingestecktem Steckkontakt 78 in einem
Endmontagezustand, in dem der Steckverbinder 94 und der Steckkontakts 78 verdeckt
zwischen einem Träger 62, z.B. Tür oder Karosserieblech, und einem Gegenelement 82,
z.B. Türmodul bzw. Innenverkleidung, angeordnet sind.
Bezugszeichenliste
[0070]
- 10
- Steckverbinder
- 12
- Gehäuse
- 14
- Buchsenabschnitt
- 16
- Buchsenabschnitt
- 18
- Aufnahmeraum
- 20
- Außenwand
- 22
- Innenwand
- 24
- Schmalseite
- 26
- Schmalseite
- 28
- Indexeinrichtung
- 30
- Rastöffnung
- 32
- Öffnung
- 34
- Fangtrichter
- 36
- Kontaktfederarm
- 38
- Hauptabschnitt
- 40
- Kontaktabschnitt
- 42
- Kontaktzone
- 44
- Erhebung
- 46
- Kanal
- 48
- Vorsprung
- 50
- flexibler Arm
- 52
- Innenabschnitt
- 54
- Mittelabschnitt
- 56
- Außenabschnitt
- 58
- Durchgangsbohrung
- 60
- Bolzen
- 62
- Träger
- 64
- Schraube
- 66
- Schraubenkopf
- 68
- Verschiebung
- 70
- Verschiebung
- 72
- Vorsprung
- 74
- Steckkontakt
- 76
- elektrische Leitung
- 78
- Steckkontakt
- 80
- elektrische Leitung
- 82
- Gegenelement
- 84
- Sockelplatte
- 86
- Führung
- 88
- Rastöffnung
- 90
- Führungselement
- 92
- Rasthaken
- 94
- Steckverbinder
- 96
- Gehäuse
- 98
- Buchsenabschnitt
- 100
- Rückwand
- 102
- Clipzapfen
- 104
- Zapfenelement
- 106
- Vorsprung
- 108
- Ansätze
- 110
- Kontaktfederarm
- 112
- Crimpabschnitt
- 114
- Rastlasche
- 116
- Rastöffnung
1. Elektrischer Steckverbinder (10; 94) mit einem Gehäuse (12; 96), das mindestens einen
Buchsenabschnitt (14, 16; 98) zur Aufnahme eines Steckkontakts (74, 78) und zwei flexible
Arme (50) zur Befestigung des Gehäuses (12; 96) an einer Haltevorrichtung (60) aufweist,
wobei die flexiblen Arme (50) sowohl eine Verkippung als auch eine Verschiebung des
Gehäuses (12; 96) in alle drei Raumrichtungen relativ zu der Haltevorrichtung (60)
ermöglichen, wobei
jeder Arm (50) einen vom Gehäuse (12; 96) weg weisenden Außenabschnitt (56) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Außenabschnitt verdrehbar an der Haltevorrichtung (60) befestigbar
ist, so dass der Außenabschnitt (56) um eine zu einer Steckrichtung parallele Schwenkachse
bezüglich der Haltevorrichtung (60) verschwenkbar ist.
2. Steckverbinder (10; 94) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Arm (50) eine Bohrung (58) oder einen Clipzapfen (102) zur Montage des Gehäuses
(12; 96) an der Haltevorrichtung (60) aufweist.
3. Steckverbinder (10; 94) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Arme (50) streifenförmig ausgebildet und senkrecht zu einer Steckebene des Buchsenabschnitts
(16; 98) orientiert sind, wobei die Streifenbreite im Wesentlichen der Breite einer
Schmalseite (24, 26) des Buchsenabschnitts entspricht.
4. Steckverbinder (10; 94) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Arm (50) mehrfach und vorzugsweise jeweils rechtwinklig abgewinkelt ist.
5. Steckverbinder (10; 94) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Arm (50) zweifach und in jeweils entgegengesetzte Richtungen abgewinkelt ist,
so dass jeder Arm (50) einen im Wesentlichen senkrecht an das Gehäuse (12; 96) angrenzenden
Innenabschnitt (52), einen sich im Wesentlichen parallel zum Gehäuse (12; 96) erstreckenden
Mittelabschnitt (54) und einen im Wesentlichen senkrecht vom Gehäuse (12; 96) weg
weisenden Außenabschnitt (56) aufweist.
6. Steckverbinder (10; 94) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Fangtrichter (34) für einen Steckkontakt (74, 78) im Bereich der Einführöffnung
des Buchsenabschnitts (14, 16; 98) vorgesehen ist.
7. Steckverbinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse zwei Buchsenabschnitte (14, 16) aufweist, die rechtwinklig zueinander
orientiert sind.
8. Steckverbinder (10; 94) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in jedem Buchsenabschnitt (14, 16; 98) metallische Kontakte (36), insbesondere Kontaktfederarme,
angeordnet sind, um eine elektrische Kontaktierung eines in den Buchsenabschnitt (14,
16; 98) eingeführten Steckkontakts (74, 78) zu ermöglichen.
9. Steckverbinder (10; 94) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Kontakt (36) einen Hauptabschnitt (38) aufweist, an den sich ein mehrfach umgebogener
Kontaktabschnitt (40) anschließt.
10. Steckverbinder (10; 94) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Begrenzungseinrichtung (48, 72, 60; 72, 108) zur Begrenzung der Verschiebung
und/oder der Verkippung des Gehäuses (12; 96) vorgesehen ist.
11. Steckverbinder (10; 94) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltevorrichtung zwei parallel orientierte und zueinander beabstandete Befestigungsbolzen
(60) und optional zwei sich quer zu den Bolzen erstreckende Vorsprünge (72) aufweist,
die eine Verschiebung und/oder Verkippung des Gehäuses (12; 96) begrenzen.
12. Verfahren zum elektrischen Verbinden einer ersten elektrischen Leitung (76) mit einer
zweiten elektrischen Leitung (80), bei dem
ein elektrischer Steckverbinder (10; 94) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
mit einer ersten elektrischen Leitung (76) verbunden wird,
der Steckverbinder (10; 94) mittels der Haltevorrichtung (60) an einem Träger (62)
für ein Gegenelement (82) befestigt wird,
ein Steckkontakt (78) der zweiten elektrischen Leitung (80) an dem Gegenelement
(82) befestigt wird, und
das Gegenelement (82) an dem Träger (62) angebracht wird, wobei der Steckkontakt
(78) der zweiten elektrischen Leitung (80) gleichzeitig mit der Ausrichtung des Gegenelements
(82) bezüglich des Trägers (62) relativ zum Steckverbinder (10; 94) ausgerichtet wird
und bei der Befestigung des Gegenelements (82) an dem Träger (62) in einen Buchsenabschnitt
(16; 98) des Steckverbinders (10; 94) eingeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verbindung des Steckverbinders (10) mit der ersten elektrischen Leitung (76)
ein Steckkontakt (74) der ersten elektrischen Leitung (76) in einen anderen Buchsenabschnitt
(14) des Steckverbinders (10) eingesteckt wird
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steckverbinder (10; 94) an einer Kraftfahrzeugtür oder Karosserie und der Steckkontakt
(78) der zweiten elektrischen Leitung (80) an einem Türmodul oder einer Innenverkleidung
befestigt werden.
1. Electrical plug connector (10; 94) comprising a housing (12; 96) which has at least
one socket section (14, 16; 98) for the reception of a plug contact (74, 78) and two
flexible arms (50) for securing the housing (12; 96) to a holding device (60), with
the flexible arms (50) enabling both a tilting and a displacement of the housing (12;
96) in all three spatial directions relative to the holding device (60), wherein each
arm (50) has an outer section (56) which points away from the housing (12; 96)
characterized in that the respective outer section can be secured rotatably to the holding device (60)
such that the outer section (56) is pivotal with respect to the holding device (60)
about a pivotal axis which is parallel to a plugging direction.
2. Plug connector (10; 94) in accordance with claim 1, characterized in that each arm (50) has a bore (58) or a clip spigot (102) for mounting the housing (12;
96) to the holding device (60).
3. Plug connector (10; 94) in accordance with claim 1 or claim 2,
characterized in that the arms (50) are strip-like and are oriented perpendicularly to a plugging plane
of the socket section (16; 98), with the strip width substantially corresponding to
the width of a narrow side (24, 26) of the socket section.
4. Plug connector (10; 94) in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that each arm (50) is angled multiply and preferably at right angles in each case.
5. Plug connector (10; 94) in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that each arm (50) is angled twice and in mutually opposite directions, so that each arm
(50) has an inner section (52) which borders substantially perpendicular to the housing
(12; 96), a middle section (54) which extends substantially parallel to the housing
(12; 96) and an outer section (56) which faces substantially perpendicularly away
from the housing (12; 96).
6. Plug connector (10; 94) in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that a trap funnel (34) for a plug contact (74, 78) is provided in the region of the introduction
opening of the socket section (14, 16; 98).
7. Plug connector (10) in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the housing has two socket sections (14, 16) which are oriented at right angles to
one another.
8. Plug connector (10; 94) in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that metallic contacts (36), in particular contact spring arms, are arranged in each socket
section (14, 16; 98) in order to enable an electrical contacting of a plug contact
(74, 78) which is introduced into the socket section (14, 16; 98).
9. Plug connector (10; 94) in accordance with claim 9, characterized in that each contact (36) has a main section (38) at which a multiply bent over contact section
(40) adjoins.
10. Plug connector (10; 94) in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that a limiting device (48, 72, 60; 72, 108) for limiting the displacement and/or the
tilting of the housing (12; 96) is provided.
11. Plug connector (10; 94) in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that the holding device has two parallel oriented and mutually spaced apart securing bolts
(60) and optionally two projections (72) which extend transversely to the bolts and
which limit a displacement and/or a tilting of the housing (12; 96).
12. Method for the electrical connection of a first electrical lead (76) to a second electrical
lead (80), in which
an electrical plug connector (10; 94), in particular in accordance with any one
of the preceding claims, is connected to a first electrical lead (76),
the plug connector (10; 94) is secured to a carrier (62) for a counter-element
(82) by means of the holding device (60),
a plug contact (78) of the second electrical lead (80) is secured to the counter-element
(82), and
the counter-element (82) is attached to the carrier (62), with the plug contact
(78) of the second electrical lead (80) being aligned relative to the plug connector
(10; 94) at the same time as the alignment of the counter-element (82) with respect
to the carrier (62) and being introduced into a socket section (16; 98) of the plug
connector (10; 94) on the securing of the counter-element (82) to the carrier (62).
13. Method in accordance with claim 12, characterized in that a plug contact (74) of the first electrical lead (76) is plugged into another socket
section (14) of the plug connector (10) for connecting the plug connector (10) to
the first electrical lead (76).
14. Method in accordance with claim 12 or claim 13, characterized in that the plug connector (10; 94) is secured to a motor vehicle door or chassis and the
plug contact (78) of the second electrical lead (80) is secured to a door module or
an interior door lining.
1. Connecteur à fiche électrique (10, 94) avec un boîtier (12, 96) présentant au moins
une section de douille (14, 16, 98) pour loger un contact à fiche (74, 78) et deux
bras flexibles (50) en vue de fixer le boîtier (12, 96) à un dispositif support (60),
les bras flexibles (50) permettant aussi bien de basculer que de déplacer le boîtier
(12, 96) dans les trois directions spatiales par rapport au dispositif support (60),
chaque bras (50) présentant une section extérieure (56) s'étendant en saillie par
rapport au boîtier (12, 96), caractérisé en ce que la section extérieure respective peut être fixée de manière pivotante au dispositif
support (60), de sorte que la section extérieure (56) peut pivoter autour d'un axe
de pivotement parallèle au sens de connexion par rapport au dispositif support (60).
2. Connecteur à fiche (10, 94) selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque bras (50) présente un alésage (58) ou une cheville clip (102) pour monter
le boîtier (12, 96) sur le dispositif support (60).
3. Connecteur à fiche (10, 94) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les bras (50) sont conçus en forme de bande et orientés perpendiculairement à un
niveau de connexion de la section de douille (16, 98), la largeur de la bande correspondant
essentiellement à la largeur d'un petit côté (24, 26) de la section de douille.
4. Connecteur à fiche (10, 94) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que chaque bras (50) est coudé plusieurs fois et de préférence à angle droit.
5. Connecteur à fiche (10, 94) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que chaque bras (50) est coudé deux fois et respectivement en sens opposé, de sorte que
chaque bras (50) présente une section intérieure (52) adjacente essentiellement perpendiculairement
au boîtier (12, 96), une section médiane (54) s'étendant essentiellement parallèlement
au boîtier (12, 96), et une section extérieure (56) s'étendant en saillie essentiellement
perpendiculairement du boîtier (12, 96).
6. Connecteur à fiche (10, 94) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un entonnoir d'écoulement (34) est prévu pour un contact à fiche (74, 78) dans la
zone d'une ouverture d'insertion de la section de douille (14, 16, 98).
7. Connecteur à fiche (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le boîtier présente deux sections de douille (14, 16), orientées à angle droit l'une
à l'autre.
8. Connecteur à fiche (10, 94) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que des contacts métalliques (36), notamment des bras de ressort de contact, sont disposés
dans chaque section de douille (14, 16, 98), afin d'établir un contact électrique
d'un contact à fiche (74, 78) inséré dans la section de douille (14, 16, 98).
9. Connecteur à fiche (10, 94) selon la revendication 8, caractérisé en ce que chaque contact (36) présente une section principale (38) à laquelle se raccorde une
section de contact (40) courbée plusieurs fois.
10. Connecteur à fiche (10, 94) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'on prévoit un dispositif de limitation (48, 72, 60 ; 72, 108) pour limiter le déplacement
et/ou le basculement du boîtier (12, 96).
11. Connecteur à fiche (10, 94) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le dispositif support présente deux boulons de fixation (60) orientés parallèlement
et à écart l'un de l'autre ainsi que, facultativement, deux avancées (72) s'étendant
transversalement aux boulons, lesquelles avancées limitent un déplacement et/ou un
basculement du boîtier (12, 96).
12. Procédé pour raccorder électriquement une première ligne électrique (76) à une deuxième
ligne électrique (80), selon lequel un connecteur à fiche électrique (10, 94) selon
l'une quelconque des revendications précédentes, est raccordé à une première ligne
électrique (76), le connecteur à fiche (10, 94) est fixé au moyen du dispositif support
(60) à un support (62) pour un contre-élément (82), un contact à fiche (78) de la
deuxième ligne électrique (80) est fixé au contre-élément (82), et le contre-élément
(82) est monté sur le support (62), le contact à fiche (78) de la deuxième ligne électrique
(80) étant orienté simultanément à l'orientation du contre-élément (82) par rapport
au support (62) relativement au connecteur à fiche (10, 94), et étant inséré dans
une section de douille (16, 98) du connecteur à fiche (10, 94) lors de la fixation
du contre-élément (82) au support (62).
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé en ce qu'un contact à fiche (74) de la première ligne électrique (76) est enfiché dans une
autre section de douille (14) du connecteur à fiche (10) afin de raccorder le connecteur
à fiche (10) à la première ligne électrique (76).
14. Procédé selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que le connecteur à fiche (10, 94) est fixé à une portière de véhicule ou à une carrosserie
et que le contact à fiche (78) de la deuxième ligne électrique (80) est fixé à un
module de portière ou à un revêtement intérieur.